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DE696242C - Dehnbares Bruchband - Google Patents

Dehnbares Bruchband

Info

Publication number
DE696242C
DE696242C DE1938S0130918 DES0130918D DE696242C DE 696242 C DE696242 C DE 696242C DE 1938S0130918 DE1938S0130918 DE 1938S0130918 DE S0130918 D DES0130918 D DE S0130918D DE 696242 C DE696242 C DE 696242C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
truss
pad
stretchable
break
abdomen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938S0130918
Other languages
English (en)
Inventor
Pasquale Salvati
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FILIPPO SALVATI FA
Original Assignee
FILIPPO SALVATI FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FILIPPO SALVATI FA filed Critical FILIPPO SALVATI FA
Priority to DE1938S0130918 priority Critical patent/DE696242C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE696242C publication Critical patent/DE696242C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices ; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. long-term immobilising or pressure directing devices for treating broken or deformed bones such as splints, casts or braces
    • A61F5/24Trusses

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Dehnbares Bruchband Die Erfindung bezieht sich auf ein dehnbares Bruchband, in das eine gewölbte Pelotte an der Stelle des Bruches eingenäht ist.
  • Bei bekannten Bruchbändern ist vielfach an der Stelle des Bruches ein nach innen aufgewölbtes Druckkissen angebracht, das sich in unorganischer Weise in den Unterleib eindrückt. Besonders ungünstig verhalten sich stark aufgewölbte Kissen, die sich in die Bruchpforte einzwängen und deren Ränder auseinanderdrücken. Durch den starken örtlichen Druck werden überdies Gewebeschwund, Behinderung des Blutumlaufs, Einklemmungsgefahr bei Hervorquellen des Bruchinhalts sowie unnötige Schmerzen verursacht. Es ist ferner bekannt, in das Bruchband an der Bruchstelle eine Pelotte einzunähen, die entsprechend der Wölbung des Unterleibs gewölbt ist, die aber, um entsprechend den nach außen gerichteten Kräften stark genug angepreßt zu - werden, entsprechend dick ausgeführt oder gepolstert ist, so daß sie dieselbe ungünstige Wirkung wie die Druckkissen, wenn auch in geringerem Maße, besitzt.
  • Die Erfindung soll diese tibelstände vermeiden. Sie beruht auf der Erkenntnis, daß die zurückhaltende Wirkung des Bruchbandes nicht so ausgesprochen wie bisher auf die Bruchstelle beschränkt werden darf. Gemäß der Erfindung wird daher dem dehnbaren Bruchband, in das an der Bruchstelle eine gewölbte Pelotte eingenäht ist, durch Anbringen mandelförmiger Ausschnitte und Zusammennähen von. deren Rändern eine auf den Unterleib drückende Schrumpfung erteilt, deren Wirkung an der Bruchstelle durch die Pelotte verstärkt ist. Auf diese Weise wird die Zurückhaltung des Bruches durch Zurückdrängen der gesamten Unterleibsorgane in organischer Weise gewährleistet, ohne daß auf die Bruchstelle ein übermäßigerörtlicher Druck ausgeübt wird. Die Pelottef selbst besteht daher auch nur aus dünn:;j: Blech, dessen Umfangsrand zurückgebogen ist, um eine gute Anlage an die Hautoberfläche zu sichern.
  • Es ist an sich bekannt, Leibgürtel durch Anbringen von mandelförmigen Ausschnitten und Zusammennähen von deren Rändern mit einer Schrumpfung zu versehen. Letztere hat jedoch hier den Zweck, den Leibgürtel der anatomischen Form des Beckens und der Taille anzupassen, also den Gürtel sich dem Körper anschmiegen zu lassen. Im Gegensatz hierzu ist das Bruchbänd nach der Erfindung mit einer auf den Unterleib drückenden Schrumpfung ausgestattet, derart, daß die Unterleibsorgane wirksam zurückgehalten werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist an Beispielen in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I schaubildlich ein Bruchband nach der Erfindung.
  • Abb. 2, 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten der in Abb. I angedeuteten Pelotte, Abb. 6, 7, 8 und 9 Bearbeitungsweisen des Webstoffs zur Herstellung des Gürtels, Abb. IO und II einen Aufriß bzw. Schnitt nach der Linie XI-XI in der Abb. IO eines Teiles des Gürtels, Abb. 12 und I3 Einzelheiten der Bearbeitung des Gürtels mit den mandelförmigen Ausschnitten oder Schlitzen.
  • In Abb. I ist das Bruchband als Ganzes mit I bezeichnet. Es besteht aus einem dem Unterleib angepaßten vorderen Teil 2 mit dehnbaren Schenkelriemen 3, die an den Rückenteil 4 des Bruchbandes angreifen. Der Vorderteil 2 besteht aus dehnbarem Gewebe 5 (Abb. 6), das derart zugeschnitten ist, daß Teile 5', 5" und 5"' entstehen (Abb. 7). Die Teile 5' und 5" werden an ihren Rändern weiter derart eingeschnitten (Abb. 8), daß beim Zusammenfügen der Teile 5', 5" mandelförmige Ausschnitte oder Schlitze 6 entstehen, die auf eine Linie 7 zusammengezogen und aneinander angenäht werden, so daß das Bruchband in der Mitte eine Schrumpfung hat. In dieser eingeschrumpften Gestalt wird es durch eine Pelotte 8 (Abb. I), 8' (Abb. 2 und 3), 8" (Abb. 4) oder 8"' (Abb. 5) zusammengehalten und verstärkt. Diese verschiedenen Ausgestaltungen der Pelotte nach Abb. 2 bis 5 entsprechen verschiedenen Verwendungszwecken, wie oben angegeben. rede Pelotte 'hat an ihrem Rande einen ebenen tFzeilg, an den nach innen zu sich eine nach aëm Unterleib hin gerichtete Flachhöhlung D er Wölbung IO anschließt. Die beiden Seitenteile der brillenförmigen Pelotte sind durch einen oberen Steg 11 verbunden, dessen Form in Abb. 3 dargestellt ist. Ein Seitenteil kann einen einseitigen Fortsatz 12 (Abb. 4) haben, oder jeder der beiden Seitenteile kann mit solchem Fortsatz I2' bzw. I2" (Äbb. 2) ausgestattet sein. Die Pelotten werden mittels nicht dargestellter Löcher in das Bruchband eingenäht, das in üblicher Weise ausgefüttert ist. Außen hat die Pelotte 8 Haken 13, an welche die dehnbaren Schenkelriemen I5 durch Ösen 14 angehakt werden.
  • Gemäß Abb. 9 ist das Bruchband auf der Vorderseite bei 15 nach oben gezogen und weist mandelförmige Ausschnitte oder Schlitze I6, I6' auf, deren Ränder zusammengenäht sind, so daß das Bruchband dort eine Schrumpfung erhält und sich an die Unterleibswölbung anschmiegt.
  • In Abb. IO ist eine andere Ausgestaltung des Bruchbandes I4 dargestellt, das hier in derselben Weise wie in Abb. 9 durch Einnähen der Schlitze eingeschrumpft ist und in Abb. II nach der Schnittlinie XI-XI in Abb. IO gezeigt ist. Diese Gestalt wird durch Pelotten I7 mit mittleren ausspringenden Wölbungen 18 gefestigt, deren Aufgabe dieselbe ist wie diejenige der Höhlungen oder Wölbungen der in Abb. 2 und 5 dargestellten Flotten.
  • Die Art, in welcher das Bruchband nach Abb. IO und II hergestellt wird, ist in den Abb. 12 und 13 veranschaulicht, in denen die Einschrumpfung durch Zusammennähen der mandelförmigen Schlitze I9, 20 erzielt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Dehnbares Bruchband, in das eine gewölbte Pelotte an der Stelle des Bruchs eingenäht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bruchband an dem Sitz der Pelotte in an sich bekannter Weise durch Anbringen mandelförmiger Ausschnitte und Zusammennähen von deren Rändern eine auf den Unterleib drückende Schrumpfung hat, deren Wirkung an der Bruchstelle durch die Pelotte verstärkt ist.
  2. 2. Bruchband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Pelotte aus einem dünnen Blech besteht, dessen Rand zurückgebogen ist.
DE1938S0130918 1938-02-20 1938-02-20 Dehnbares Bruchband Expired DE696242C (de)

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DE1938S0130918 DE696242C (de) 1938-02-20 1938-02-20 Dehnbares Bruchband

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DE1938S0130918 DE696242C (de) 1938-02-20 1938-02-20 Dehnbares Bruchband

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Publication Number Publication Date
DE696242C true DE696242C (de) 1940-09-16

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DE1938S0130918 Expired DE696242C (de) 1938-02-20 1938-02-20 Dehnbares Bruchband

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