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DE69620891T2 - Verfahren zur herstellung von elektronenvervielfachern mit diskreten dynoden - Google Patents

Verfahren zur herstellung von elektronenvervielfachern mit diskreten dynoden

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DE69620891T2
DE69620891T2 DE69620891T DE69620891T DE69620891T2 DE 69620891 T2 DE69620891 T2 DE 69620891T2 DE 69620891 T DE69620891 T DE 69620891T DE 69620891 T DE69620891 T DE 69620891T DE 69620891 T2 DE69620891 T2 DE 69620891T2
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DE
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substrate
mask layer
layer
forming
stencil
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DE69620891T
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CT FOR ADVANCED FIBEROPTIC APP
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/12Manufacture of electrodes or electrode systems of photo-emissive cathodes; of secondary-emission electrodes
    • H01J9/125Manufacture of electrodes or electrode systems of photo-emissive cathodes; of secondary-emission electrodes of secondary emission electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2201/00Electrodes common to discharge tubes
    • H01J2201/32Secondary emission electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Cold Cathode And The Manufacture (AREA)
  • Electron Tubes For Measurement (AREA)

Description

  • Die Erfindung wurde im Rahmen des Advanced Technology Michrochannel Plate Entwicklungsprogramm, das vom National Institute of Standards und Technology zuerkannt wurde, gemacht. Die Regierung behält sich bestimmte Rechte an der Erfindung vor.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Elektronenvervielfachern mit diskreten Dynoden und insbesondere auf die Herstellung solcher Einrichtungen unter Verwendung von Mikrobearbeitungstechniken.
  • Elektronenvervielfacher mit diskreten Dynoden sind bekannt. Im Stand der Technik sind verschiedene Techniken zur Herstellung solcher Einrichtungen offenbart. Der Stand der Technik offenbart jedoch nicht die Verwendung von Silizium-Mikrobearbeitungstechniken und Dünnschichtaktivierung, um integrierte Elektronenvervielfacher mit diskreten Dynoden herzustellen.
  • US-A-4 482 836 offenbart einen Diskret-Elektronenvervielfacher.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem Erkennen, daß ein Elektronenvervielfacher mit diskreten Dynoden unter Verwendung von Halbleiter-Bearbeitungstechniken erzeugt werden kann, und zwar insbesondere von Mikrobearbeitungstechniken in Kombination mit der Dünnschichtdynodenaktivierung.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Gestalten eines vollständig in Mikrobearbeitung hergestellten Elektronenvervielfachers mit diskreten Dynoden (DDM), der mit einer Dünnschicht-Dynodenoberfläche aktiviert wird. Obwohl andere Materialien verfügbar sein mögen, ist die beispielhafte Ausführungsform so ausgestaltet, daß sie insbesondere bei Silizium (Si)-Substraten verwendet werden kann. Dies hat den Vorteil umfassender Nutzbarkeit und niedriger Kosten von Si und erlaubt die Verwendung von Halbleiter-Bearbeitungstechniken. Die Verwendung von Si erleichtert außerdem die Integration in eine weitere MOS-Bearbeitung und vermeidet so Probleme, die mit der Materialkompatibilität zusammenhängen. Zusätzlich erlaubt Si das direkte Integrieren von Unterstützungselektronik in den Elektronenvervielfacher.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Elektronenvervielfachers mit diskreten Dynoden vorgesehen, das die Schritte umfaßt:
  • Ausbilden eines ätzbaren ebenen Substrats mit ersten und zweiten Seiten und geeignet, einen Strom zu führen, der dem Wiederauffüllen/Ergänzen von Elektronen genügt;
  • Ausbilden einer elektrischen Isolationsschicht auf den Seiten des Substrats;
  • Ausbilden einer ersten Maskenschicht, die über der Isolationsschicht auf dem Substrat liegt;
  • Ausbilden einer Photoresist-Schablonen-Maskenschicht mit Öffnungen darin auf der ersten Maskenschicht auf der ersten Seite des Substrats;
  • Übertragen der Schablone von der Photoresist-Maskenschicht durch die erste Maskenschicht und die elektrische Isolationsschicht durch anisotropes Ätzen der ersten Maskenschicht und der Isolationsschicht durch die Öffnungen in der Photoresist-Schablonen-Maskenschicht zur ersten Seite des Substrats nahe der Schablonen-Maskenschicht zum Herstellen entsprechender Öffnungen in der ersten Maskenschicht und der Isolationsschicht;
  • anisotropes oder isotropes Ätzen des Substrats durch die entsprechenden Öffnungen zum Erzeugen einer Öffnungsstruktur mit Oberflächen quer zur Achse der Öffnung durch das Substrat zur zweiten Seite davon und isotropes Ätzen einer Öffnung durch die Isolationsschicht zur ersten Maskenschicht auf der zweiten Seite des Substrats;
  • Entfernen der Schablonenmaske, der ersten Maskenschicht und der Isolationsschicht benachbart zur Schablonen-Maskenschicht;
  • Ausrichten und Verbinden eines Paares Substrate in einander gegenüberliegender Beziehung auf der Seite davon entfernt von der mit Öffnungen versehenen Isolationsschicht zum Erzeugen eines diskreten Dynodenelements;
  • Aktivieren der anisotrop oder isotrop geätzten Oberflächen der Dynodenelemente, die in dem Substrat gebildet sind; und
  • Ausrichten und Stapeln einer Mehrzahl diskreter Dynodenelemente.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 stellt das allgemeine Flußdiagramm eines Prozesses zum Mikrobearbeiten von Elektronenvervielfachern mit diskreten Dynoden gemäß der vorliegenden Erfindung dar;
  • Fig. 2A und 2B zeigen im Schnitt eine entsprechende Draufsicht und Seitenansicht einer quadratischen Öffnung in einer Si-Wafer mit der Form eines Pyramidenstumpfes;
  • Fig. 2C und 2D zeigen entsprechende Draufsicht und geschnittene Seitenansicht einer kreisförmigen Öffnung in einer Si-Wafer in Form einer abgestumpften Halbkugel;
  • Fig. 3 ist eine geschnittene Seitenansicht eines Elektronenvervielfachers mit diskreten Dynoden gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 3A ist ein vergrößerter teilweiser Querschnitt der in Fig. 3 gezeigten emittierenden Oberfläche;
  • Fig. 4 ist eine geschnittene Seitenansicht eines Elektronenvervielfachers mit diskreten Dynoden gemäß einer Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung einer Zwischenlage/-schicht zwischen Öffnungsvorformen;
  • Fig. 5 ist eine geschnittene Seitenansicht eines Elektronenvervielfachers mit diskreten Dynoden gemäß einer Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung einer Widerstandslage/-schicht zwischen Dynodenelementen; und
  • Fig. 6 ist ein Diagramm der Werte der Verstärkung über der angelegten Spannung für eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ein allgemeines Flußdiagramm des Prozesses ist in Fig. 1 gezeigt und stellt Schritte (a)-(h) dar. Der Prozeß beginnt bei Schritt (a) durch Bilden einer Wafer 20 und Erzeugen einer Hartmaske 22 darauf. Bevorzugt nimmt man eine Silizium-Wafer 20, die n-Typ dotiert und so leitfähig wie möglich (0,001-1.0_Ω-cm) ist. Ebenfalls nützlich können Wafer, die p- Typ dotiert sind, sein, um die Ladungserneuerungseigenschaften der Dynodenstruktur zu ändern. Geeignete Hartmaskenmaterialien umfassen Polymere, Dielektrika, Metalle und Halbleiter. Ein Beispielsprozeß verwendet eine Verbundstruktur aus SiO&sub2;, die eine äußere Isolationsschicht 24 bildet, die entweder durch direkte thermische Oxidation des Siliziumsubstrats 20 oder durch chemische Dampfablagerung (CVD) erzeugt ist; und aus SiOyNx, das eine äußere Hartschicht 26 bildet, die durch CVD erzeugt ist. Die Hartmaske 22 kann eines dieser Materialien verwenden, oder sie kann ein Verbund dieser Materialien sein, wie diese in dem hier beschriebenen Prozeß aufgezeigt sind. Die Verbund-Hartmaske 22, die in der beispielhaften Ausführungsform verwendet wird, erhält die Sauberkeit und Ebenheit des jeweiligen Oberteils und Bodens der Substrat-Wafer 20 besser für das spätere Bonden.
  • In Schritt (b) wird die Hartmaske mit einem photosensitiven Polymer oder Photoresist 30 beschichtet, und es wird in dem Photoresist 30 durch optische Lithographie eine Schablone einer oder mehrerer Öffnungen 32 erzeugt. Es können auch andere lithographische Verfahren wie Elektronenstrahl, Ionenstrahl oder Röntgen-Lithographie eingesetzt werden. Jedoch ist Photolithographie leicht verfügbar und weniger kostenaufwendig als andere lithographische Prozesse. Unabhängig davon, wie die Schablone 32 anfänglich in dem Photoresist 30 erzeugt wird, wird sie als Öffnung 34 durch reaktives Teilchenätzen (RPE) durch die Hartmaske 22 übertragen.
  • In der Verfahrensfolge, die in Fig. 1 dargestellt ist, ist das auf die Hartmaske 22 übertragene Muster eine quadratische Öffnung 34. Die Größe dieser Öffnung 34 kann zwischen ungefähr 50 bis 1000 um liegen.
  • In Schritt (c) wird durch die Wafer 20 mittels anisotropen Naßätzens eine Öffnung 36 ausgebildet. Die in dem Prozeß-Flußdiagramm der Fig. 1 gezeigte Öffnung 36 ist das Ergebnis von auf der Si-Wafer 20 in der [100] Ausrichtung aufgebrachtem Kaliumhydroxid (KOH). Die Seite 38 der quadratischen Öffnung 36 ist entlang der (111) Ebene so ausgerichtet, daß sich nur minimale Unterätzung der Hartmaske 22 ergibt. Das Ergebnis ist eine Öffnung 36, die eine vergrößerte Öffnung 40 an der Vorderfläche 28 und eine relativ kleinere Öffnung 42 an der Rückfläche 29 aufweist. Die Öffnung oder das Loch 36 durch die Wafer 20 hat die Form eines umgekehrten Pyramidenstumpfes, wie in Fig. 2A und 2B gezeigt. Es können auch andere Öffnungen und Ätzsysteme eingesetzt werden. Beispielsweise kann eine kreisförmige Öffnung 40 mit einem Si-Ätzen wie HNA (Fluß-Salpeter-Essigsäure) geschaffen werden. Die sich aus solch einem Ätzen ergebende Geometrie ist in Fig. 2C und 2D dargestellt und wirft ein Schlaglicht auf die Unterätzung der Hartmaske, der sich aus einem isotropen Ätzen ergibt. In Fig. 2C und 2D weist das Loch oder die Öffnung 40 die Form einer umgekehrten abgestumpften Halbkugel auf.
  • Unabhängig von der genauen Geometrie des Loches durch die Wafer ist der übrige Teil des Prozesses im allgemeinen der gleiche. Nachdem das Loch in der Wafer 20 in Schritt (c) geformt worden ist, wird die äußere Nitridschicht 26 von der Vorderfläche 28 mit Trockenätzen, wie in Schritt (d) gezeigt, entfernt.
  • In Schritt (e) werden die darunterliegenden Oxidschichten 24 von der Vorderfläche 28 und von der Bodenöffnung 42 des Loches 36 durch HF-Naßätzen entfernt.
  • In Schritt (f) wird das verbleibende Nitrid 26 von der Wafer 22 mit heißer (140- 160ºC) Phosphorsäure (H&sub3;PO&sub4;) entfernt, die sowohl gegenüber Si wie auch SiO&sub2; hoch empfindlich ist. Das Ergebnis ist eine Dynodenöffnung-Vorform 50 mit einer resultierenden Isolationsschicht 52 und einer in dem Substrat 20 ausgebildeten Durchgangsöffnung 54. Die Isolationsschicht 52 ist der Teil der äußeren, oben erwähnten Isolationsschicht 24, die nach den verschiedenen Ätzschritten verbleibt.
  • In Schritt (g) wird ein Paar Dynodenöffnung-Vorformen 50 mit ihren Vorderflächen 28 in zueinander gegenüberliegender Beziehung zusammengefügt, und die Öffnungen 54 werden, wie gezeigt, miteinanderdeckend ausgerichtet. Die Dynodenöffnung-Vorformen 50 werden dann Oberfläche gegen Oberfläche gebonded/verbunden, und zwar ohne Zwischenschicht, um eines oder mehrere diskrete Dynodenelemente 56 zu bilden. Diese werden später aktiviert, um zu aktiven Dynoden zu werden, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
  • Das Bonden der Dynodenöffnung-Vorformen 50 wird allgemein durch direktes Fusionsbonden vervollständigt. Diese Technik erfordert, daß die Oberfläche der Teile extrem eben, glatt und frei von irgendwelchen Teilchen ist. Die sauberen Oberflächen werden miteinander in Berührung gebracht und für einen Zeitraum von ungefähr ein bis ungefähr drei Stunden auf eine Temperatur in einem Bereich von ungefähr 600-1000ºC erwärmt. Dieses führt zum vollständigen Bonden der Dynodenöffnung-Vorformen 50, um die diskreten Dynodenelemente 56 auszubilden. Zusätzlich zum direkten Fusionsbonden kann auch ein feldgestütztes Bonden angewendet werden.
  • Im Schritt (h) wird, wenn die Dynodenöffnung-Vorformen 50 gebonded worden sind, um die diskreten Dynodenelemente 56 auszubilden, eine Anzahl solcher diskreter Dynodenelemente zusammengestapelt und gebonded, um einen diskreten Dynodenstapel 60, zum Beispiel fünf oder mehr Dynodenelemente, zu bilden. Eine Eingangsöffnung 62, eine Ausgangsöffnung 64 und eine Anode 66 können zum Vervollständigen der gestapelten Struktur hinzufügt werden, wie dies in Fig. 1 und 3-5 gezeigt ist. Die betreffenden Eingangs- und Ausgangsöffnungen 62 und 64 können jeweils eine beispielhafte einzelne Dynodenöffnung-Vorform 50, wie oben erörtert, sein, die zum Stapel 60 verbunden worden ist.
  • Es ist zu beachten, daß die Dynodenöffnung-Vorformen 50 direkt obere Fläche mit oberer Fläche verbunden werden können, und zwar ohne Zwischenschicht, wie gezeigt, wenn diskrete Dynodenelemente 56' ausgebildet werden. Wahlweise können die Dynodenöffnung- Vorformen 50 durch eine Zwischenisolierschicht oder eine Halbleiterschicht 68, wie in der Ausführungsform der Fig. 4 gezeigt, getrennt werden.
  • Die Anode 66 kann eine integrierte Struktur sein, die mit dem gleichen Basisprozeß wie oben beschrieben hergestellt wird. Der Unterschied ist nur an einem Schritt des Prozesses erkennbar, nämlich Schritt (c). Das KOH-Naßätzen der Dynodenöffnung 36 wird angehalten, bevor die Rückseite der Wafer 22 durchdrungen wird, wodurch eine Bodenoberfläche 70 belassen wird, um die abgegebenen Elektronen zu sammeln. Die Anode 66 kann dann mit der Ausgangsöffnung 64 verbunden werden, um die gezeigte integrierte Struktur zu bilden.
  • Um die konisch zulaufenden Oberflächen 38 der diskreten Dynodenelemente 50 zu aktivieren, wird eine Elektronen emittierende Schicht 80 mit guten Sekundäreigenschaften der Elektronenabgabe in Schritt (h), Fig. 1 und Fig. 3A, eingesetzt. Allgemein wird die Schicht 80 auf den Oberflächen 38 durch im Niederdruck erfolgende chemische Dampfablagerung (LPCVD) auf eine Stärke von ungefähr 2 bis ungefähr 20 nm abgelagert. Geeignete Materialien umfassen SiO&sub2; oder Si&sub3;N&sub4;, obwohl Al&sub2;O&sub3; AIN, C (Diamant) oder MgO auch als ausgezeichnete Verwendungsanwärter dienen können. Beispielsweise können Siliziumnitrid (SiNx) oder Siliziumoxynitrid (SiNxOy) mit einer Kombination von Dichlorsilan (SiCl&sub2;H&sub2;), Ammoniak (NH&sub3;) und Distickstoffoxid (NO&sub2;) im Temperaturbereich von ungefähr 700 bis ungefähr 900ºC bei einem Druck von ungefähr 100 bis ungefähr 300 mtorr abgelagert werden. Eine direkte thermische Oxidation kann bei ungefähr 800 bis ungefähr 1100ºC in trockenem O&sub2; bei Atmosphärendruck ausgeführt werden. Weitere Verfahren zum Erzeugen einer Elektronen emittierenden Schicht 80 umfassen chemische Dampfablagerung unter atmosphärischem Druck (APCVD) und Oberflächenmodifikation durch thermische Oxidation oder Nitriertechniken.
  • Ein diskreter Dynodenvervielfacher gemäß der Erfindung kann auf eine von zwei Weisen, direkt oder indirekt, mit Vorspannung versehen werden. Die konventionellste Methode des Aufbringens von Vorspannung auf diese Einrichtungen ist das direkte Verfahren. Dieses ist in Fig. 3 durch Anwendung von Leitungen 82 zu den diskreten Dynodenelementen 56, der Eingangsöffnung 62 und der Anode 66 und dem Aufrechterhalten eines Potentials an jedem Element mittels eines externen Widerstandsnetzwerks 84 gezeigt. Die direkte Vorspannungstechnik ist weiter beispielhaft in Fig. 4 gezeigt, worin unterschiedliche Spannungen getrennt an jede Dynodenöffnung-Vorform 50, die das diskrete Dynodenelement 56' bildet, angelegt werden können. Wie oben festgestellt, ist jede Dynodenöffnung-Vorform 50 von einer benachbarten Vorform durch die isolierende innere Lage 68 getrennt. Ein Nachteil der direkten Vorspannungstechnik, wie sie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, ist ein Anstieg der Herstellungskomplexität und der -kosten, die im Zusammenhang mit den mehrfachen elektrischen Kontakten und mehrfachen Widerständen gegeben sind. Auch macht es diese Technik schwierig, die Einrichtung zu verkleinern.
  • Das indirekte Vorspannungsverfahren ist in der Ausführungsform der Fig. 5 dargestellt, worin ein Elektronenvervielfacher 90 mit diskreten Dynoden ein integriertes Widerstandsnetzwerk verwendet. Bei dieser Anordnung wird eine halbisolierende oder Widerstandsschicht 92 geeigneten (spezifischen) Widerstands in Schritt (a), in Fig. 1 dargestellt, auf die Wafer 22 aufgebracht. Die Schicht oder Lage 92, die die diskreten Dynodenelemente 56 trennt, wirkt als Widerstand, um es den diskreten Dynodenelementen zu ermöglichen, nur mit einer einzelnen elektrischen Verbindung mit der Eingangsöffnung 62, der Ausgangsöffnung 64 und der Anode 66 durch die Einrichtung 90, wie gezeigt, mit Vorspannung versehen zu werden. Dies ermöglicht allgemein eine vereinfachte Herstellung und eine leichtere Verkleinerung der Einrichtung.
  • Das in Fig. 3 und 4 gezeigte Vorspannen ist zum Sammeln positiv geladener Partikel, neutraler Partikel, von UV-Strahlen und weichen Röntgenstrahlen konfiguriert. Dies kann in eine positiv mit Vorspannung versehene Öffnung, wie in Fig. 5 gezeigt, geändert werden, um negativ geladene Teilchen (d. h. Ionen) durch Gleiten der integrierten Anode 66 mittels einer elektrischen Isolierlage 96 zu sammeln, um es der Anode 66 zu ermöglichen, den Ausgangsstrom zu sammeln. Das Gleiten der Anode 66 erfordert es, daß die Isolierlage 96 auf der Anode abgelagert wird, selbst wenn resistive Zwischen-Vorspannungsschichten 92 verwendet werden.
  • Eine nach dem in Fig. 1 gezeigten Verfahren hergestellte beispielhafte Einrichtung, die, wie in Fig. 4 gezeigt, mit Vorspannung versehen ist, wurde gebaut und geprüft. Die Wafer 22 haben jeweils eine Stärke von 380 Mikron, und zwar mit einer vorderseitigen Öffnung zu jedem Dynodenelement von ungefähr 960 Mikron. Die Einrichtung ist indirekt mit Vorspannung versehen und verwendet 12 diskrete Dynodenelemente. In Fig. 6 ist eine Auftragung der Verstärkung der Einrichtung über der angelegten Spannung gezeigt.
  • Gemäß der Erfindung und wie in Fig. 3 gezeigt, tritt ein Eingabepartikel, zum Beispiel ein energiegeladenes Elektron, ein Ion, ein UV-Photon, ein Röntgenstrahl oder dergleichen 100 in die Eingangsöffnung 62 ein und erzeugt eine Sekundäremission 102, die auf das diskrete Dynodenelement 56 unmittelbar darunter, wie gezeigt, trifft. Es werden zusätzliche Sekundärelektronen 104 erzeugt, die danach in Kaskade mit der nächstniedrigeren Ebene und weiter durch den Stapel der Anode 66 als Ausgangselektronen 106 geschaltet werden. So wird ein Ausgangsstrom 10 erzeugt, der die Verstärkung der Einrichtung kennzeichnet. Es kann eine beliebige Zahl Stufen verwendet werden, obwohl angenommen wird, daß ungefähr fünf bis ungefähr zwanzig Stufen für einen nützlichen Verstärkungsbereich sorgen. Die beispielsweise Ausführungsform, die die in Fig. 6 dargestellten Daten erzeugt, verwendet 12 Stufen.
  • Während vorstehend das beschrieben wurde, was gegenwärtig als die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angesehen wird, ist es den Fachleuten dieses Gebietes klar, daß die verschiedensten Änderungen und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen, und es ist beabsichtigt, mit den beigefügten Ansprüchen solche Änderungen und Modifikationen abzudecken, wie sie in Geist und Umfang der Erfindung fallen.

Claims (6)

  1. Ein Verfahren zur Herstellung von Elektronenvervielfachern (90) mit diskreten Dynoden, umfassend die Schritte:
    Ausbilden eines ätzbaren ebenen Substrats (20) mit ersten und zweiten Seiten und geeignet, einen Strom zu führen, der dem Wiederauffüllen von Elektronen genügt;
    Ausbilden einer elektrischen Isolationsschicht (24) auf den Seiten des Substrats;
    Ausbilden einer ersten Maskenschicht (22), die über der Isolationsschicht auf dem Substrat liegt;
    Ausbilden einer Photoresist-Schablonen-Maskenschicht (30) mit Öffnungen (34) darin auf der ersten Maskenschicht auf der ersten Seite des Substrats;
    Übertragen der Schablone von der Photoresist-Maskenschicht (30) durch die erste Maskenschicht (22) und die elektrische Isolationsschicht (24) durch anisotropes Ätzen der ersten Maskenschicht und der Isolationsschicht durch die Öffnungen (34) in der Photoresist-Schablonen-Maskenschicht zur ersten Seite des Substrats (20) nächst der Schablonen-Maskenschicht zum Herstellen entsprechender Öffnungen (36) in der ersten Maskenschicht und der Isolationsschicht;
    anisotropes oder isotropes Ätzen des Substrats (20) durch die entsprechenden Öffnungen (36) zum Erzeugen einer Öffnungsstruktur mit Oberflächen quer zur Achse der Öffnung (36) durch das Substrat (20) zur zweiten Seite davon und isotropes Ätzen einer Öffnung durch die Isolationsschicht zur ersten Maskenschicht auf der zweiten Seite des Substrats;
    Entfernen der Schablonenmaske (30), der ersten Maskenschicht (22) und der Isolationsschicht (24) benachbart zur Schablonen-Maskenschicht;
    Ausrichten und Bonden eines Paares Substrate (50) in einander gegenüberliegender Beziehung auf deren Seite entfernt von der mit Öffnungen versehenen Isolationsschicht zum Erzeugen eines diskreten Dynodenelements (56);
    Aktivieren der anisotrop oder isotrop geätzten Oberflächen der in dem Substrat gebildeten Dynodenelemente (56); und
    Ausrichten und Stapeln einer Mehrzahl diskreter Dynodenelemente (56).
  2. 2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend den Schritt des Einstellens des Widerstandes der Isolationsschicht (24) zum Erzeugen entweder eines Isolators oder eines Widerstandes.
  3. 3. Ein Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend den Schritt des Ausrichtens und Bondens von fünf oder mehr Dynodenelementen (56).
  4. 4. Ein Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend den Schritt des Ausrichtens und Bondens eines mit Öffnungen versehenen Substrats auf einer Seite des Paares Substrate (50) auf deren Seite benachbart zu der mit Öffnungen versehenen Isolationsschicht zum Bilden einer Eingangs- (62) und /oder Ausgangs (64)-Öffnung.
  5. 5. Ein Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend den Schritt des Ausbildens einer Anode (66) und Bondens der Anode an einer Seite des Paares Substrate (50) benachbart der Isolationsschicht (24).
  6. 6. Ein Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Ausbildens der Anode (66) die folgenden Schritte umfaßt:
    Ausbilden eines ätzbaren ebenen Substrats (20) mit ersten und zweiten Seiten und geeignet zum Führen eines Stroms;
    Ausbilden einer elektrischen Isolationsschicht (24) auf den Seiten des Substrats;
    Ausbilden einer ersten Maskenschicht (27), die über der Isolationsschicht auf dem Substrat liegt;
    Ausbilden einer Schablonen-Maskenschicht (30) mit Öffnungen (34) darin auf der ersten Maskenschicht auf der ersten Seite des Substrats;
    Übertragen der Schablone von der Photoresist-Maske (30) durch die harte Maske (22) in der Isolationsschicht (24) durch anisotropes Ätzen der ersten Maskenschicht und der Isolationsschicht durch die Öffnung (34) in der Schablonen-Maskenschicht zur ersten Seite des Substrats (20) nächst der Schablonen-Maskenschicht, um entsprechende Öffnungen (36) in der ersten Maskenschicht und der Isolationsschicht zu erzeugen;
    anisotropes Ätzen des Substrats (20) durch die entsprechenden Öffnungen (36) zum Erzeugen einer konischen Öffnung in dem Substrat (50) in Form eines Pyramidenstumpfes mit einem der Öffnung (36) entgegengesetzten Oberflächenteil.
DE69620891T 1995-07-25 1996-07-25 Verfahren zur herstellung von elektronenvervielfachern mit diskreten dynoden Expired - Lifetime DE69620891T2 (de)

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DE69620891D1 DE69620891D1 (de) 2002-05-29
DE69620891T2 true DE69620891T2 (de) 2002-12-12

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ID=24015306

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69620891T Expired - Lifetime DE69620891T2 (de) 1995-07-25 1996-07-25 Verfahren zur herstellung von elektronenvervielfachern mit diskreten dynoden

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EP (1) EP0846332B1 (de)
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