-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Saugdüse für
Hydromassagebadewannen.
-
In Hydromassagebadewannen ermöglichen es die Saugdüsen, die
normalerweise am Boden der Badewanne angeordnet sind, das in
der Badewanne enthaltene Wasser zu beseitigen, um an die
Zuführdüsen geliefert zu werden. Zu diesem Zweck sind die
Saugdüsen mittels Saugleitungen mit einer oder mehreren
Pumpen verbunden, die mittels geeigneter Zuführleitungen das von
der Badewanne entfernte Wasser an die Zuführdüsen
transportieren.
-
Die Saugdüsen gemäß dem Stand der Technik weisen einen
kastenförmigen Körper auf, der einen mit ihm verbundenen
Saugkanal besitzt, der wiederum mit einer Zirkulationspumpe
verbunden ist. Die Düsen weisen darüber hinaus ein
Verschließbauteil auf, das dazu konstruiert ist, die Strömung des
Wassers, das aus der Düse in die Ansaugleitung strömt, zu
unterbrechen.
-
Genauer gesagt, wenn eine Person ein Bad mit Hydromassage
nehmen möchte, befindet sich das Verschließbauteil in der
geöffneten Position, wobei es dem in der Badewanne enthaltenen
Wasser gestattet, in die Rohre der Hydromassageanlage zu
fließen, wohingegen dann, wenn eine Person ein Bad ohne
Hydromassage
nehmen möchte, sich das Verschließbauteil in der
geschlossenen Position befindet, wobei es verhindert, daß
Wasser in die Rohre gelangt.
-
Schließlich ist die Düse am Boden mit dem herkömmlichen
Ventil zum Auslassen des Wassers, das im Inneren der
Ansaugleitung enthalten ist, versehen. Das Auslaßventil enthält ein
Hebelelement, das mit einem Absperrorgan zum Verschließen und
Öffnen eines in der Hülse ausgebildeten Auslaßloches versehen
ist, wobei das Element an einem Ende angelenkt ist und am
anderen Ende mit einem Schwimmer versehen ist. Auf diesem Wege
wird der Schwimmer angehoben, wenn das Bad und folglich auch
die Düse mit Wasser gefüllt werden, und das Absperrorgan
schließt das Auslaßloch ab, wohingegen dann, wenn kein Wasser
vorhanden ist, der Schwimmer und folglich das Absperrorgan
abgesenkt sind, wobei das Auslaßloch geöffnet wird und somit
dem in dem Hydromassagesystem enthaltenen Wasser gestattet,
ausgelassen zu werden.
-
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der EP-A-0 215 514
weist das Verschließbauteil ein Absperrorgan auf, das mit
einer Membran verbunden ist, die mittels des im Inneren der
Zuführleitung der Zirkulationspumpe erzeugten Druckes
versetzbar ist. Wenn die Pumpe aktiviert wird, versetzt der im
Inneren der Zuführleitung erzeugte Druck die Membran und das
Absperrorgan und bewirkt folglich, daß sich das Absperrorgan
des Verschließbauteils öffnet.
-
Jedoch hat diese Ausführungsform verschiedene Nachteile,
einschließlich der Tatsache, daß der durch die Pumpe erzeugte
Druck nicht ausreichend sein könnte, um die Membran zu
versetzen und somit das Verschließbauteil zu öffnen. Darüber
hinaus könnte im Falle, daß die Pumpe nicht in der Lage ist,
angesteuert zu werden, das heißt beim kontinuierlichen
Trockenlauf, ein beträchtlicher Schaden im Inneren der Pumpe
selbst auftreten könnte.
-
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine
Düse zu schaffen und bereit zu stellen, mit der die im Bezug
zum bekannten Stand der Technik erwähnten Nachteile beseitigt
werden können.
-
Ein weiteres Ziel liegt darin, eine Saugdüse bereit zu
stellen, die eine einfache Konstruktion besitzt, kostengünstig
ist und ein schnelles Füllen der Saugleitung gestattet.
-
Dieses Ziel wird durch eine Saugdüse für
Hydromassagebadewannen der anfangs erwähnten Bauart, das heißt, die so ausgelegt
ist, daß sie über eine Saugleitung mit einer
Zirkulationspumpe verbunden werden soll, erzielt, die wie nachstehend
beansprucht gekennzeichnet ist.
-
Um das Hydromassagesystem zu starten, ist es deshalb
notwendig, die Badewanne zuerst zu füllen und anschließend den
Betrieb der Pumpe zu starten, so daß das stromaufwärts davon
erzeugte Vakuum das Verschließbauteil öffnet und es somit dem
im Inneren der Saugdüse enthaltenen Wasser gestattet,
entfernt und zu den Zuführdüsen transportiert zu werden.
-
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besteht
wenigstens ein Durchlaß in wenigstens einem Loch, das in dem
Absperrorgan oder in einer Leitung ausgebildet ist, die sich
im Inneren des Körpers der Düse befindet, die mit einem
Absperrventil versehen ist, das durch eine elektromagnetische
Vorrichtung betätigt wird.
-
In dieser letzteren Ausführungsform ist es offensichtlich vor
dem Starten der Pumpe notwendig, das Absperrventil durch
Anregen der elektromagnetischen Vorrichtung zu öffnen, wobei
das Ventil geeigneterweise geschlossen wird, so bald das
Hydromassagebad beendet worden ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform weist die Saugdüse eine
gesteuerte Öffnungsvorrichtung für die Verbindung von ihrem
Inneren mit der Ansaugleitung auf.
-
Auf diesem Wege werden nach dem Füllen der Badewanne die
Saugleitungen einer jeden Düse zuerst über die gesteuerte
Öffnungsvorrichtung gefüllt, um die Zirkulationspumpe zu
starten. Erst am Ende der Befüllung der Saugleitungen wird die
Pumpe aktiviert, so daß das Risiko des Pumpentrockenlaufs,
und daß das Absperrorgan verschlossen bleibt, beseitigt wird.
Darüber hinaus ist das Vakuum, das von der Pumpe gefordert
wird, von einer solchen Größe, daß Pumpen mit niedriger
Leistung verwendet werden können, woraus wesentliche
Einsparungen resultieren.
-
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die
Saugdüse eine elektromagnetische Vorrichtung zum Versetzen
des Schwimmers in die abgesenkte Position auf, wenn die Düse
voll Wasser ist, mit gesteuertem Öffnen des Ventils und
nachfolgender Einführung von Wasser in die Saugleitung, um das
Ansteuern der Zirkulationspumpe zu begünstigen.
-
Auf diesem Weg wird durch Verwenden des Ventils, das zum
Auslassen der Saugleitung verwendet wird, auch für die
Durchführung des Befüllens der Letzteren mit Wasser vor dem Start der
Zirkulationspumpe die Konstruktion der Düse vereinfacht und
ihre Kosten wesentlich reduziert. Darüber hinaus ermöglichen
es die Abmessungen des Auslaßloches, die vergrößert werden
können, der Ansaugleitung, schnell mit Wasser gefüllt zu
werden.
-
Diese und weitere charakteristische Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden stärker deutlich anhand der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung, die ausschließlich in Form eines
nicht begrenzenden Beispiels vorgesehen ist, unter Bezugnahme
auf die folgenden dazugehörigen Figuren, in denen:
-
Fig. 1 eine längsgeschnittene Draufsicht einer Saugdüse
gemäß der vorliegenden Erfindung ist, in der das
Verschließbauteil in der geschlossenen Position
gezeigt ist;
-
Fig. 2 eine vergrößerte Detailansicht aus Fig. 1 ist, in
der das Verschließbauteil in der geöffneten
Position gezeigt ist;
-
Fig. 3 eine längsgeschnittene Draufsicht einer Saugdüse
gemäß einer ersten Variante der Erfindung ist,
wobei sowohl das Verschließbauteil als auch das
Rückschlagventil in der geschlossenen Position gezeigt
sind;
-
Fig. 4 ein vergrößertes Detail aus Fig. 3 ist, in dem
sowohl das Verschließbauteil als auch das
Rückschlagventil in der geöffneten Position gezeigt sind;
-
Fig. 5 eine längsgeschnittene Draufsicht einer Saugdüse
gemäß einer zweiten Variante der Erfindung ist, in
der das Verschließbauteil in der geschlossenen
Position gezeigt ist;
-
Fig. 6 eine quer geschnittene Teilansicht in Vorderansicht
durch die Düse gemäß Fig. 5 ist;
-
Fig. 7 eine längs geschnittene Teilansicht einer
Vorderansicht durch die Düse gemäß Fig. 5 ist, in der das
Auslaßventil in der geöffneten Position gezeigt
ist;
-
Fig. 8 eine Figur ähnlich zu Fig. 7 ist, in der das
Auslaßventil in der geschlossenen Position gezeigt
ist;
-
Fig. 9 eine längs geschnittene Draufsicht einer Saugdüse
gemäß einer dritten Variante der Erfindung ist, in
der sowohl das Verschließbauteil als auch das
Durchgangsloch in der geschlossenen Position
gezeigt sind;
-
Fig. 10 eine vergrößerte Detailansicht aus Fig. 9 ist, in
der sowohl das Verschließbauteil als auch das
Durchgangsloch in der geöffneten Position gezeigt
sind.
-
In den Fig. 1 und 2 ist eine Saugdüse für
Hydromassagebadewannen in ihrer Gesamtheit mit 11 bezeichnet. Die Düse 11
weist einen kastenförmigen Körper 12 auf, der mittels an sich
bekannter Mittel an der kreisförmigen Kante 16 einer in der
Wand 18 einer Hydromassagenbadewanne ausgebildeten Öffnung
(in den Figuren nicht gezeigt) befestigt ist.
-
Es kann insbesondere anhand von Fig. 1 festgestellt werden,
daß der kastenförmige Körper 12 eine horizontal angeordnete
Büchse 20 aufweist, die sich von dem Körper selbst in das
Innere davon erstreckt, in die Nähe einer Seitenwand 12a des
Körpers 12; die Büchse 20 ist mit der Saugleitung (in den
Figuren nicht gezeigt) der Zirkulationspumpe verbunden.
-
Das innere Ende 20a der Büchse ist mit einem
Verschließbauteil versehen, das in seiner Gesamtheit mit 22 bezeichnet
ist, das die Funktion besitzt, den Einlaß von in der
Badewanne enthaltenem Wasser zu verhindern, wenn eine Person ein Bad
nimmt, ohne die Hydromassagetechnologie zu wünschen. Das
Verschließbauteil 22 besteht in einem Absperrorgan 24 in der
Gestalt einer kreisförmig geformten Scheibe, deren Umfangskante
gegen das Ende 20a der Büchse 20 mittels der Wirkung einer
Schraubenfeder 26, die zwischen dem Absperrorgan 24 und einer
Abdeckung 27 angeordnet ist, die im Inneren einer an der
Seitenwand 12a ausgebildeten Öffnung 29 angeordnet ist.
-
Die Umfangskante des Absperrorgans 24 ist im Inneren der
kreisförmigen Öffnung einer ringförmigen Membran 28
abdichtend fixiert, die äußere Umfangskante davon ist zwischen der
Kante der Öffnung 29 der Seitenwand 12a und der Kante der
Abdeckung 27 abdichtend fixiert, womit eine Kammer 30 zwischen
der Abdeckung 27, dem Sperrorgan 24 und der Membran 28
definiert wird. Die Membran 28 ist aus einem deformierbaren
Material hergestellt und gestattet eine Versetzung des
Absperrorgans 24 aus einer Position, in der es mit dem Ende 20a der
Büchse 20 (siehe Fig. 1) in Eingriff steht, in eine Position,
in der es in einem Abstand davon angeordnet ist (siehe Fig.
2).
-
Darüber hinaus sind in dem Absperrorgan 24 zwei Löcher 32
ausgebildet, die die Kammer 30 mit der Büchse 20 und folglich
mit der Saugleitung verbinden.
-
Die Funktionsmerkmale des Verschließbauteils 22 sind wie
folgt:
-
Im Ruhezustand, der in Fig. 1 gezeigt ist, steht das
Absperrorgan 24 des Verschließbauteils 22 aufgrund der federnden
Wirkung der Feder 26 mit dem Ende 20a der Büchse 20 in
Eingriff.
-
Wenn eine Person ein gewöhnliches Bad ohne Verwendung der
Technologie der Hydromassage nehmen möchte, wird in diesem
Anfangszustand die Zirkulationspumpe nicht gestartet und das
Absperrorgan 24 verbleibt geschlossen, wodurch verhindert
wird, daß das im Inneren der Badewanne enthaltene Wasser in
die Leitung des Hydromassagesystems gelangt.
-
Wenn andererseits eine Person das Hydromassagesystem
verwenden möchte, wird die Zirkulationspumpe gestartet, ein Vakuum
wird stromaufwärts erzeugt, das heißt im Inneren der Büchse
20 und folglich im Inneren der Kammer 30. Das Ergebnis ist,
daß die jeweiligen Unterdrücke, die auf die zwei Seiten des
Absperrorgans 24 wirken, gleich sind und daher miteinander im
Gleichgewicht stehen, während der Unterdruck, der auf die
Seite der Membran 28 wirkt, die zum Inneren der Kammer 30
gerichtet ist, kleiner als der Wert des Druckes ist, der auf
die gegenüberliegende Seite einwirkt. Folglich unterzieht die
Membran 28 das Absperrorgan 24 des Verschließbauteils 22
einer Kraft, die in die Richtung der Abdeckung 27 entgegen der
Wirkung der Feder 26 wirkt. Die Elastizitätskonstante der
Feder 26 ist so, daß die durch die Feder selbst auf das Absperrorgan
24 ausgeübte Kraft kleiner als die Resultierende der
positiven und negativen Drücke, die auf die Membran 28
wirken, ist, so daß das Absperrorgan 24 vom Ende 20a der Büchse
20 separiert wird. Die Pumpe ist somit in der Lage, Wasser
aus der Badewanne durch die Büchse selbst durch die
Saugleitung der Zirkulationspumpe zu saugen, wie durch den Pfeil S
in Fig. 2 gezeigt ist. Sobald das Hydromassagebad beendet
worden ist, wird der Betrieb der Pumpe gestoppt, so daß das
Absperrorgan 24 des Verschließbauteils 22 infolge der
elastischen Rückstellkraft der Feder 26 wieder mit dem Ende 20a der
Büchse 20 in Eingriff gelangt, wobei es definitiv die
Strömung des Wassers, das in die Büchse 20 gelangt, unterbricht.
-
Die Fig. 3 bis 10 zeigen Düsen gemäß einigen wenigen
Varianten der Erfindung, in denen die gleichen Bezugszeichen für
Komponenten oder Teile verwendet worden sind, die ähnlich zu
denjenigen der vorhergehenden Düse sind.
-
Insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen eine Düse 50, die
ähnlich zu der vorhergehenden Düse ist, bei der eine
Verbindung zwischen der Kammer 30 und der Büchse 20 nicht mittels
der Löcher, die in dem Absperrorgan vorgesehen sind,
hergestellt wird, sondern mittels einer Verbindungsleitung 52, die
in dem Körper 12 der Düse 50 vorgesehen ist. Genauer gesagt
besitzt die Verbindungsleitung 52 ein erstes Ende 52a, das
mit der Kammer 30 in Verbindung steht, und ein zweites Ende
52b, das mit der Büchse 20 in Verbindung steht.
-
Die Verbindungsleitung 52 hat in der Nähe des Endes 52b im
Inneren ein Rückschlagventil, das in seiner Gesamtheit mit 54
bezeichnet wird, das mit einem Absperrorgan 56 versehen ist
und mittels einer elektromagnetischen Vorrichtung 58 betätigt
wird.
-
Die elektromagnetische Vorrichtung 58 weist eine elektrische
Wicklung 60 auf, in der ein beweglicher Kern 62 starr mit dem
Absperrorgan 56 des Rückschlagventils 54 untergebracht ist.
Darüber hinaus wird das Absperrorgan 56 mittels einer Feder
64, die um den beweglichen Kern 62 herum angeordnet ist und
sich zwischen dem Absperrorgan selbst und der elektrischen
Wicklung 60 befindet, in der geschlossenen Position
zurückgehalten (siehe Fig. 3).
-
Durch Liefern eines elektrischen Stromes mit vorbestimmter
Stärke an die elektrische Wicklung 60 wird der bewegliche
Kern 62 in das Innere der elektrischen Wicklung 60 gezogen
und das Absperrorgan 56 des Rückschlagventils 54 wird gegen
die Wirkung, die durch die Feder 64 ausgeübt wird, versetzt,
wodurch die Verbindungsleitung 52 geöffnet wird, wie in Fig.
4 dargestellt ist.
-
In dem Fall, in dem ein Hydromassagebad gefordert wird, muß
die elektromagnetische Vorrichtung 58 zuerst angeregt werden
und die Zirkulationspumpe anschließend gestartet werden. Das
Anregen der elektromagnetischen Vorrichtung 58 kann nur
unterbrochen werden, wenn das durch die Pumpe erzeugte Vakuum
das Öffnen des Verschließbauteils 22 bewirkt hat, um es dem
Wasser zu gestatten, durch den Spalt zwischen dem Ende 20a
der Büchse 20 und dem Absperrorgan in die Zirkulationspumpe
gesaugt zu werden, wie in Fig. 4 durch den Pfeil S
dargestellt ist.
-
Es wird offensichtlich möglich sein, die elektromagnetische
Vorrichtung 58 für die gesamte Betriebsdauer der
Zirkulationspumpe erregt zu halten, so daß das im Inneren der Düse 50
enthaltene Wasser sowohl durch das Verschließbauteil 22 als
auch, in einem geringeren Ausmaß, durch die
Verbindungsleitung 52 angesaugt wird.
-
Die Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen eine weitere
Ausführungsform, die aus einer Düse 100 besteht, die ähnlich zu der Düse
11 aus den Fig. 1 und 2 ist. Die Düse 100 ist mit einem
Auslaßventil 104 der Schwimmerbauart versehen, um ein
Entleeren des Hydromassagesystems am Ende des Hydromassagebetriebes
zu gestatten.
-
Das Auslaßventil 104 weist ein Absperrorgan 106 auf, das mit
einem Auslaßloch 108 zusammenhängt, das im Bodenabschnitt der
Büchse 20 ausgebildet ist. Das Absperrorgan 106 ist an einem
Hebelelement 110 befestigt, das ein Ende 110a besitzt, das an
der Büchse 20 angelenkt ist, während das gegenüberliegende
Ende 110b mit einem Schwimmer 112 versehen ist.
-
Wenn sich kein Wasser im Inneren der Badewanne und folglich
auch im Inneren der Saugdüse 100 befindet, liegt das
Hebelelement 110 am Boden des Körpers 12 der Düse 100 und das
Absperrorgan 106 befindet sich im Abstand von dem Auslaßloch
108 der Büchse 20 (siehe Fig. 7), womit es dem in der
Saugleitung enthaltenen Wasser gestattet ist, herauszufließen.
Umgekehrt wird die Düse 100 während des Befüllens der
Badewanne mit Wasser gefüllt und der Schwimmer 112 steigt an,
wobei er den Hebel 110 so anhebt, daß das Absperrorgan 106 das
Auslaßloch 108 der Büchse 20 verschließt (siehe Fig. 8). Auf
diesem Weg wird das in der Badewanne enthaltene Wasser
vollständig daran gehindert, in die Saugleitung des
Hydromassagesystems zu gelangen, wenn eine Person ein Bad ohne
Hydromassage nehmen möchte.
-
Es kann darüber hinaus angemerkt werden, daß das Auslaßventil
104 eine dazugehörige elektromagnetische Vorrichtung 114
besitzt, die die Funktion des Absenkens des Hebelelementes 110
bei vollständig mit Wasser gefüllter Düse besitzt, wenn sie
aktiviert wird.
-
Genauer gesagt weist die elektromagnetische Vorrichtung 114
ein Element in der Gestalt einer ferromagnetischen Platte 116
auf, die auf dem Hebelelement 110 befestigt ist, in einer
Zwischenposition zwischen dem Schwimmer 112 und dem
Absperrorgan 106, und einen Elektromagneten 118, der außerhalb des
darunterliegenden Teiles des Körpers 12 der Düse 100
angeordnet ist und der ferromagnetischen Platte 116 gegenüberliegt.
-
Durch Versorgen des Elektromagneten 118 mit einem
vorbestimmten Erregungsstrom wird die ferromagnetische Platte 116 durch
ihn nach unten gezogen, womit das Absenken des Hebelelementes
110 entgegen der hydrostatischen Last, die auf den Schwimmer
112 wirkt, bewirkt wird, wenn das Bad und folglich die Düse
100 mit Wasser gefüllt sind, was die Neigung hervorrufen
würde, daß sich das Hebelelement 110 hebt.
-
Die Erregung des Elektromagneten 118 wird für eine
vorbestimmte Zeitdauer beibehalten, die im wesentlichen der
Ansteuerzeit der Zirkulationspumpe entspricht.
-
Schließlich enthält die elektrische Stromversorgungsleitung
der Ansaugpumpe eine Komponente, die dazu ausgelegt ist, eine
Aktivierung der Letzteren nur nach einer vorbestimmten
Zeitdauer vom Start der Erregung des Elektromagneten 118 zu
gestatten, womit ein Betrieb der Zirkulationspumpe ohne Last
vermieden wird, was möglicherweise ansonsten Probleme
hervorrufen würde.
-
Der Betriebsmodus der Düse 100 wird nun nachfolgend
beschrieben.
-
In dem Zustand, in dem sich kein Wasser in der Badewanne
befindet, ist das Absperrorgan 24 des Verschließbauteils 22
infolge der federnden Wirkung der Feder 26 mit dem Ende 20a der
Büchse 20 in Eingriff und der Schwimmer 112 des Auslaßventils
104 liegt am Boden des Körpers 12 der Düse 100, so daß sich
ihr Absperrorgan 106 in der geöffneten Position befindet
(siehe Fig. 7). Dieser Zustand tritt auf, sobald die
Badewanne entleert worden ist und das Öffnen des Absperrorgans
106 gestattet das Entleeren des Hydromassagesystems.
-
Sobald das in der Badewanne enthaltene Wasser während des
Füllens der Badewanne die Düse erreicht, gelangt es ins
Innere der Letzteren, so daß der Schwimmer 112 angehoben wird,
was das Absperrorgan 106 des Auslaßventils 104 dazu bringt,
zu schließen, womit verhindert wird, daß Wasser durch das
Auslaßloch 108 in die Saugleitung gelangt.
-
An diesem Punkt gibt es zwei Wahlmöglichkeiten:
-
Die erste Wahlmöglichkeit besteht darin, ein einfaches Bad
ohne Verwendung der Technologie der Hydromassage zu nehmen,
so daß die Zirkulationspumpe nicht gestartet wird. Sobald das
Bad beendet worden ist, wird das in der Badewanne enthaltene
Wasser entleert, der Schwimmer 112 des Auslaßventils 104
kommt am Boden des Körpers 12 der Düse 100 zum Liegen und das
Absperrorgan 106 öffnet sich, wobei es das Entleeren der
Leitungen gestattet.
-
Die zweite Wahlmöglichkeit besteht in der Nutzung des
Hydromassagesystems. Zuallererst wird der vorbestimmte
Erregungsstrom an den Elektromagneten 118 geliefert, der die
ferromagnetische Platte 116 an sich zieht, was bewirkt, daß das
Absperrorgan 106 abgesenkt wird und folglich dem in dem Körper
12 der Düse 100 enthaltenen Wasser gestattet, durch das
Auslaßloch 108 in die Büchse 20 zu gelangen und folglich die
Saugleitung der Zirkulationspumpe zu füllen. An diesem Punkt
wird die Pumpe gestartet, wobei sie stromaufwärts von ihr,
d. h. im Inneren der Büchse 20 und im Inneren der Kammer 30
ein Vakuum erzeugt.
-
Folglich bewegt sich, wie vorstehend beschrieben, das
Absperrorgan 24 weg von dem Ende 20a der Büchse 20 und die
Pumpe wird somit in die Lage versetzt, Wasser aus der Badewanne
durch die Büchse selbst in der bereits oben beschriebenen Art
anzusaugen. An diesem Punkt wird der Erregungsstrom im
Inneren des Elektromagneten 118 unterbrochen, so daß die
ferromagnetische Platte 116 nicht länger durch den Elektromagneten
selbst angezogen wird und daher der Schwimmer 112 angehoben
wird, wodurch das Absperrorgan 106 des Auslaßventils 107
verschlossen wird.
-
Sobald das Hydromassagebad beendet worden ist, wird der
Betrieb der Pumpe gestoppt, so daß das Absperrorgan 24 des
Verschließbauteils 22 infolge der elastischen Rückstellkraft der
Feder 26 zurück in Eingriff mit dem Ende 20a der Büchse 20
gelangt, wodurch die Strömung des Wassers, das in die Büchse
20 gelangt, endgültig unterbrochen wird. Die Badewanne wird
anschließend entleert und wenn der Pegel des Wassers
unterhalb der Düse 100 fällt, wird der Schwimmer 112 am Boden des
Körpers 12 zu liegen kommen, so daß das Absperrorgan 106 das
Auslaßloch 108 öffnet, wobei es das Entleeren des
Hydromassagesystems gestattet.
-
Alternativ kann der Erregungsstrom des Elektromagneten 118
für die gesamte Betriebsdauer der Pumpe erhalten werden, so
daß das in der Badewanne enthaltene Wasser sowohl durch das
Absperrorgan 24 des Verschließbauteils 22 als auch durch das
Absperrorgan 106 des Auslaßventils 104 in die Saugleitung
strömt.
-
Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen eine Variante der Düse
100 gemäß den Fig. 5 bis 7 und genauer gesagt eine Düse
150, in der eine Verbindung zwischen dem Inneren des Körpers
12 der Düse 150 und der Büchse 20 mittels eines
Durchgangsloch 152, das in der Büchse 20 ausgebildet ist, hergestellt
wird; das Durchgangsloch 152 besitzt darüber hinaus ein
dazugehöriges Verschließventil 154, das mit einem Absperrorgan
156 versehen ist und durch eine elektromagnetische
Vorrichtung 158 betätigt wird.
-
Die elektromagnetische Vorrichtung 158 weist eine elektrische
Wicklung 160 auf, die im Inneren einen beweglichen Kern 162
starr mit dem Absperrorgan 156 des Schließventils 154
beherbergt. Darüber hinaus wird das Absperrorgan 156 mittels einer
ringförmigen Federscheibe 164, die mit einer mittigen und
kreisförmigen Öffnung versehen ist, in der das Absperrorgan
156 befestigt ist, und die eine äußere Umfangskante starr mit
der elektrischen Wicklung 160 besitzt, in der geschlossenen
Position gehalten (siehe Fig. 9).
-
Durch das Liefern von elektrischem Strom mit vorbestimmter
Stärke an die elektrische Wicklung 160 wird der bewegliche
Kern 162 in das Innere der elektrischen Wicklung 160 gezogen
und das Absperrorgan 156 des Schließventils 154 wird entgegen
der Wirkung, die durch die Federscheibe 164 ausgeübt wird,
versetzt, wodurch das Durchgangsloch 152 geöffnet wird, wie
in Fig. 10 dargestellt ist.
-
In dem Fall, in dem ein Hydromassagebad gefordert wird, muß
die elektromagnetische Vorrichtung 158 zuerst angeregt
werden, der Saugleitung gestattet werden, gefüllt zu werden, und
anschließend die Zirkulationspumpe gestartet werden, wobei
letztere das Verschließbauteil 22 dazu bringt, sich zu
öffnen, wie in Fig. 10 dargestellt ist.
-
Die Erregung der elektromagnetischen Vorrichtung 158 wird
unterbrochen, wenn die Saugleitung vollständig mit Wasser
gefüllt worden ist.
-
Durch eine Alternative kann die elektromagnetische
Vorrichtung 158 für die gesamte Betriebsdauer der Zirkulationspumpe
erregt bleiben, so daß das in der Düse 150 enthaltene Wasser
sowohl durch das Verschließbauteil 22 als auch über das
Durchgangsloch 152 angesaugt wird.
-
Schließlich ist es offensichtlich, daß irgendeine
konzeptionell oder funktionell äquivalente Variation und/oder
Abwandlung in den Umfang der Patentansprüche fällt.