DE69617866T2 - 12V/24V X-Y-Getriebeschaltvorrichtung - Google Patents
12V/24V X-Y-GetriebeschaltvorrichtungInfo
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- F16H61/28—Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms with at least one movement of the final actuating mechanism being caused by a non-mechanical force, e.g. power-assisted
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft elektronisch geregelte/gesteuerte Getriebesysteme allgemein und insbesondere ein computergesteuertes Verfahren, um das Tastverhältnis der Pulsbreitenmodulation (PWM) von Steuersignalen für den Antrieb einer elektrisch betätigten X-Y Schalteinrichtung zu optimieren.
- Elektrisch betätigte X-Y-Schalteinrichtungen, die dazu dienen, Gangwechsel in automatisierten Standrädergetrieben herbeizuführen, sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Siehe beispielsweise die US-Patente 4 873 881 und 5 305 240, die dem Inhaber der vorliegenden Erfindung gehören. Solche Vorrichtungen umfassen typischerweise mehrere im Wesentlichen parallele, voneinander beabstandete und axial verschiebliche Schaltstangen, von denen jede eine Schaltgabel trägt, die einer formschlüssigen Kupplungsvorrichtung zugeordnet ist, um wahlweise ein erstes oder zweites Zahnrad an eine Welle anzukuppeln bzw. von dieser wieder abzukuppeln. Typischerweise erfolgt das Schalten des Getriebes, indem zunächst eine Schaltstange ausgewählt wird, wozu ein Schaltfinger axial oder schwenkbar längs einer X-X-Achse in eine fluchtende Stellung mit einem Schaltblock bewegt wird, der auf der ausgewählten Schaltstange sitzt. Anschließend wird die ausgewählte Schaltstange bewegt, um in einen anderen Gang zu wechseln, indem der Schaltfinger axial bewegt oder geschwenkt wird, um damit eine Kraft auf den Schaltblock in Richtung einer quer zu Achse X-X liegenden Achse Y-Y auszuüben. Der Schaltfinger wird mittels Elektromotoren betätigt, die durch einen mikroprozessorbestückten Regelkreis geregelt/gesteuert werden, unter Verwendung einer Pulsbreitenmodulation eines Eingangssignals anwendet, das typischerweise von der Spannungsversorgung des Fahrzeugs abgeleitet wird.
- Das US-Patent 5 281 902 offenbart einen Regelkreis für das Schalten eines Fahrzeuggetriebes. Das System sorgt für eine Veränderung des Tastverhältnisses von pulsbreitenmodulierten Signalen, die der Schalteinrichtung zugeführt werden, wobei diese Veränderung sowohl dem Spannungsausgleich als auch dem Regeln der Stellung durch Rückkoppelung dient. Ein Spannungsausgleich wird durchgeführt, um eine von der Akkumulatorspannung abhängige Veränderung der Verstärkung des Antriebs der Schalteinrichtung zu verhindern. Die geoffenbart Rückkopplungsregelung für die Stellung führt ständig einen Vergleich eines neuen Signals für die Stellung der Schalteinrichtung mit einem Signal für die angestrebte Stellung durch, um ein Fehlersignal zu erzeugen, das dazu dient, das Tastverhältnis der PWM-Signale zu modifizieren.
- Getriebesysteme, die diesen Typ einer X-Y-Schalteinrichtung verwenden, sind sowohl in den USA, wo eine Versorgungsspannung von 12 V (12 V) standardmäßig vorgesehen ist, als auch in Europa auf dem Markt, wo die Spannungsversorgung auf 24 V standardisiert ist. Für die Minimierung der Kosten, die mit der Herstellung unterschiedlicher Hardware und Software für die Anpassung der Spannungsunterschiede in den USA und Europa verbundenen sind, ist es von Vorteil eine X-Y-Schalteinrichtung vorzusehen, die mit möglichst geringer Abänderung in beiden Spannungsbereichen betrieben werden kann.
- Um Kompatibilität zwischen elektronisch geregelten/gesteuerten Getriebesystemen dieser Bauart in den USA, die typischerweise über eine Versorgungsspannung von 12 V verfügen, und jenen in Europa, die im allgemeinen mit 24 V betrieben werden, zu ermöglichen, ist die X-Y-Schalteinrichtung für die europäischen Getriebe gemäß der vorliegenden Erfindung so ausgelegt, dass tatsächlich lediglich 12 V der verfügbaren 24 V genutzt werden. Unter der Voraussetzung einer ausreichend kurzen Reaktionszeit bei der Regelung, führt eine feste Beschränkung auf ein Tastverhältnis von 50% bei der PWM bei den europäischen Getrieben dazu das eine Spannungsquelle mit 24 V wie eine Spannungsquelle mit 12 V wirkt. Auf diese Weise lassen sich verbreitet eingesetzte, mechanische und elektromechanische Komponenten, beispielsweise Antriebe und sonstige Hardware sowohl in den USA als auch in Europa einsetzen, wobei lediglich geringfügigen Änderungen der Software erforderlich ist, um die europäische Beschränkung für die PWM zu implementieren.
- Allerdings könnte die in Europa verfügbare zusätzliche Spannungsreserve unter gewissen Bedingungen für einen optimalen Betrieb der X-Y-Schalteinrichtung sogar vorteilhaft genutzt werden. Falls beispielsweise die verfügbare Eingangsspannung unter einen Wert von 24 V sinkt, kann die feste Vorgabe einer Beschränkung des Tastverhältnisses auf 50% dazu führen, dass die europäischen Schalteinrichtungen unnötigerweise unter dem gleichen Spannungsabfall leidet, wie ein US-System, bei dem die Spannung unter 12 V sinkt. Damit können in dieser Weise betriebene, europäische Systeme in Fällen, in denen es auf ein rasches Schalten ankommt, keinen Vorteil aus der verfügbaren höheren Spannung ziehen. Unter solchen Umständen wäre es möglich, die zusätzlich verfügbare Spannung zu nutzen, um eine Beschleunigung der Bewegung des Schaltfingers in die Eingriffsstellung des nächsten Ganges zu bewirken.
- Folglich besteht Bedarf, eine X-Y-Schalteinrichtung zu schaffen, für die eine Versorgungsspannung von 24 V zur Verfügung vorhanden ist und bei der diese höhere Spannung unter bestimmten Bedingungen Vorteile bietet. Um einen mechanischen Verschleiß oder Bruch des Schaltfingers zu verhüten und eine Überschreitung der Vorgaben der Betriebsdaten der vielfältigen. Komponenten zu vermeiden, ist es allerdings vorteilhaft, kurz vor dem Eingriff des Schaltfingers mit dem nächsten Schaltblock, oder falls sonstige, den Eingriff unterstützende Kräfte zur Verfügung stehen, zu der nominalen Tastverhältnisbeschränkung von 50% zurückzukehren.
- Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur vorteilhaften Nutzung der zusätzlich verfügbaren Spannung, indem unter gewissen Bedingungen der Prozentsatz des Tastverhältnisses bei der Pulsbreitenmodulation vorübergehend auf einen höheren als den nominalen Prozentsatz von 50% eingestellt wird. Zu diesen Bedingungen können Situationen zählen, in denen bei einem Absinken der verfügbaren Spannung unter einen Wert von 24 V eine Beschleunigung des Antriebs ermöglicht werden soll, um die höchstmögliche Geschwindigkeit rascher zu erreichen, und Bedingungen, in denen nur geringer Kraftaufwand bei höchster Geschwindigkeit nötig ist. Das erforderliche Abweichen von der festen 50%-igen Beschränkung der PWM in europäischen X-Y-Schalteinrichtungen ermöglicht eine Verbesserung der Performance der Getriebe, ohne die gegenwärtig vorhandene Kompatibilität mit US-Systemen zu beeinträchtigen.
- Diese und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung erschließen sich beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung, in Verbindung mit den beigefügten Figuren.
- In Fig. 1 ist eine schematische, perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer X-Y-Schalteinrichtung, der die Schaltstangen und Schaltblöcke darstellt, sowie ein Blockschaltbild des Regelkreises für das Positionieren des Schaltfingers zu sehen.
- Fig. 2 zeigt in graphischer Form einen Vergleich der kritischen Daten, die während der Regelung eines Schaltvorgangs ohne Stangenwechsel (Beibehaltung der X-X Stellung) bei einer X-Y-Schalteinrichtung gesammelt wurden, die erfindungsgemäß jeweils mit einer 12 V- bzw. 24 V-Anlage ausgestattet war.
- In Fig. 3 zeigt in einem ähnlichen Diagramm wie Fig. 2 die vergleichende Gegenüberstellung für einen Schaltvorgang mit Stangenwechsel.
- Fig. 4 veranschaulicht in einem Flussdiagramm, wie die erfindungsgemäße Regelungsstrategie eingreift, um auf Situationen zu reagieren, in denen die verfügbare Versorgungsspannung des Systems unter 24 Volt absinkt.
- Fig. 5 veranschaulicht in einem ähnlichen Flussdiagramm wie Fig. 4 die erfindungsgemäße Strategie der Regelung der Antriebe des Schaltfingers in der Zeitspanne zwischen dem Einsetzen einer anfänglichen Bewegung der Schalteinrichtung und einem Zeitpunkt des Eingreifens des Schaltfingers mit einem Schaltblock.
- Insbesondere in Fig. 1 der Zeichnungen sind Teile einer X-Y-Schalteinrichtung gezeigt, wie sie beispielsweise in den oben erwähnten Patenten geoffenbart ist und die einen Schaltfinger 10 aufweist, dessen Konstruktion dazu ausgelegt ist, wahlweise innenliegende Wände von Schaltblöcken 11, 12, und 13 zu berühren. Die Schaltblöcke 11, 12 und 13 sind jeweils auf Schaltstangen 14a, 14b und 14c, angebracht, die jeweils eine Arretierungsstellung aufweisen, die durch insgesamt mit 16a, 16b bzw. 16c bezeichnete Arretierungsvorrichtungen festgelegt ist. Der Schaltfinger 10 ist mittels (nicht gezeigter) geeigneter Vorrichtungen an Antriebe 18 und 20 angekuppelt, die dazu dienen, den Finger - wie in den Patentschriften, auf die Bezug genommen wurde, eingehender erläutert - in X-X- bzw. Y-Y-Richtung zu bewegen. Alternativ können ein einziger Antrieb und geeignete Kupplungs- und Antriebsvorrichtungen verwendet werden, um den Finger wahlweise längs der X-X- bzw. Y-Y-Achse zu bewegen.
- An den Antrieben 18 und 20 liegt, über eine abhängig von einem Mikrocomputer 28 gesteuerte Steuerlogik 24 und 26, eine mittels Pulsbreitenmodulation (PWM) veränderbare Spannung an. Die angelegte Spannung ruft einen Stromfluss in den Antrieben 18 und 20 hervor, der über die Filter 30 und 32 erfasst und gefiltert und mittels einem A/D-Konverter 34 in digitale Signale umgewandelt wird, die in den Mikrocomputer 28 eingegeben werden. Der Mikrocomputer ist so programmiert, dass er die gemessene Ist-Stromstärke mit einer Sollstromstärke vergleicht und jede Abweichung oder jeden Fehler der gemessenen Ist-Stromstärke durch eine Änderung des Prozentwertes des Tastverhältnisses korrigiert.
- Um den Mikrocomputer 28 mit Daten zu versorgen, die für die Stellung des Schaltfingers 10 in Bezug auf die Schaltblöcke 11, 12 und 13 kennzeichnend sind, wird die Stellung des Fingers 10 längs der X-X- und Y-Y-Achse durch Potentiometer 36 und 38 erfasst, die über den Bereich der Verstellung des Schaltfingers Ausgangsspannungen von 0-5 Volt liefern. Die aus dem Ausgang der Potentiometer 36 und 38 kommenden Signale werden mittels der Filter 40 und 42 gefiltert, digitalisiert und gelangen wiederum in den Mikrocomputer 28. Diese Daten werden für die Regelung des Regelkreises verwendet und dienen außerdem erforderlichenfalls dazu, die Stellung des Schaltfingers 10 zu erfassen oder vorherzusagen. Mittels der Steuerlogik 24 und 26 überwacht der Mikrocomputer 28 die Rotationsrichtung der Antriebe und regelt durch Veränderung des Tastverhältnisses das Ausgangsdrehmoment und die Drehzahl der Antriebe. Die Regelung der Stromstärke des Antriebs sowie Regelung der Stellung des Schaltfingers 10 machen es möglich, den Finger kontrolliert in eine Berührung mit den innenliegenden Wänden der Blöcke 11-13 heranzuführen.
- Während die Regelungsstrategie der Erfindung hinsichtlich der Verwendung in einem Getriebe mit einer X-Y-Schalteinrichtung dieser allgemeinen Bauart beschrieben wird, sollte es ohne Weiteres klar sein, dass sich die Erfindung gleichermaßen für Getriebesysteme mit davon abweichenden Konstruktionen eignet, bei denen eine Begrenzung der Nennspannung der Eingangsspannung erforderlich ist. Die Antriebe 18 und 20 dieses Ausführungsbeispiels verfügen über eine Spannungsversorgung von 24 V und eine nominale Begrenzung von 50%, allerdings können diese Werte abhängig von der Konfiguration der betreffenden X-Y-Schalteinrichtung und den Bedingungen, unter denen diese betrieben wird, stark abweichen.
- Eine Leistungsfähigkeit der X-Y-Schalteinrichtung, die (hinsichtlich Präzision der Positionierung, Geschwindigkeit, Kraftaufwand und Stromstärke) im Wesentlichen mit derjenigen vergleichbar ist, die bei einem Fahrzeug mit einem Spannungsversorgungssystem von 12 Volt vorliegt, kann mit einer 24 V-Spannungsversorgung eines Fahrzeugs, bei dem ein für 12 V-Anlagen konzipierter Antrieb verwendet wird, erreicht werden, indem die folgenden Anpassungen der Kalibrierung an den Regelalgorithmen der Software vorgenommen werden: Begrenzung des Sättigungsniveaus der Pulsbreitenmodulation auf 50% und Halbierung der proportionalen und differentiellen Regelkonstanten der Standard-PD-Regelung für die Stellung und die Stromstärke. Vergleiche, bei denen für die Regelung/Steuerung derselben Schalteinrichtung diese Strategie sowohl mit einer 12 V als auch einer 24 V Anlage durchgeführt wurde, werden durch die Graphen in Fig. 2 und 3 veranschaulicht. Diese Strategie bietet deutliche Vorteile, indem sie ermöglicht, dass die gleiche Hardware der X- Y-Schalteinrichtung zusammen mit denselben grundlegenden Regelalgorithmen sowohl bei 12 V als auch 24 V Anlagen eingesetzt werden können.
- Fig. 4 zeigt ein Flussdiagramm, das die erfindungsgemäße Strategie der Regelung der an den Antrieben 18 und 20 anliegenden Spannung während der Phasen der Verringerung der Eingangsspannung veranschaulicht. Diese Strategie ist vorzugsweise als Programmschleife implementiert, die periodisch durch ein in dem Mikrocomputer 28 ablaufendes Hauptsteuerungsprogramm aufgerufen werden kann, oder sie kann alternativ auf beliebige sonstige, dem Fachmann bekannte Weisen implementiert werden. Der Regelkreis beginnt bei einer Raute 50 mit der Ermittlung, ob die für die Antriebe 18 und/oder 20 momentan verfügbare effektive Spannung bei der verwendeten Tastverhältnisbeschränkung der PWM (hier mit VMOT bezeichnet) niedriger ist als eine vorgegebene Spannung, beispielsweise 12 Volt. Diese Ermittlung kann auf beliebige Weise durchgeführt werden, vorzugsweise in dem Mikrocomputer 28. Falls VMOT niedriger ist als die Sollspannung von 12 V, wird der Prozentwert des Tastverhältnisses der Pulsbreitenmodulation in Block 52 angehoben, bis der Wert von VMOT nicht mehr unter 12 Volt liegt. Dies geschieht vorzugsweise durch unmittelbares Anheben des Prozentsatzes der PWM auf 100%, kann jedoch alternativ auf jede sonstige geeignete Weise durchgeführt werden, beispielsweise durch Erhöhen dieses Prozentsatzes auf einen davon abweichenden Wert oder über eine gewisse Zeitspanne hinweg. Wenn die an dem Antrieb anliegende Spannung oberhalb oder gleich 12 V ist, wird in Raute 54 bestimmt, ob diese Spannung auf über 12 Volt angehoben wurde. In diesem Fall wird der PWM-Tastverhältnis in Block 56 in dem hier bevorzugten Ausführungsbeispiel bis auf eine nominale Beschränkung von 50% zurückgefahren. Dem Fachmann sollte jedoch klar sein, dass vielfältige Verfahren zur Implementierung dieser Regelungsstrategie, mit der das Ziel der Aufrechterhaltung einer im Wesentlichen konstanten Speisespannung von 12 V zu erreichen ist, möglich sind. Beispielsweise könnte die Versorgungsspannung an der Quelle gemessen werden, bevor die Beschränkung PWM angewendet wird, und (anschließend) die geeignete Anpassung erfolgen. Alternativ könnte dieselbe Strategie auf analoge Weise durchgeführt werden, indem ein anderer Systemparameter, beispielsweise die Stromstärke, verwendet wird.
- Es wird nun auf das Flussdiagramm in Fig. 5 eingegangen, das einen ähnlichen Regelkreis veranschaulicht, der dazu dient, eine bestmögliche Performance des Gangwechsels zu erzielen, indem eine Nenneingangsspannung von 12 V für den Antrieb weitgehend aufrechterhalten wird. Beginnend mit Raute 60 wird die Entscheidung getroffen, ob der Schaltfinger 10 der X-Y-Schalteinrichtung in eine anfängliche Bewegung versetzt worden ist, beispielsweise aus einer Neutralstellung heraus oder aus einer der Einrückstellungen des Zahnrads hin in eine nächste Einrückstellung. Diese Ermittlung erfolgt typischerweise mittels der Potentiometer 36 und 38, die die Stellung des Schaltfingers 10 erfassen, könnte allerdings alternativ auf beliebige sonstige geeignete Weise erfolgen (Siehe beispielsweise das US-Patent 5 325 029, das dem Inhaber der vorliegenden Erfindung gehört).
- Sobald eine anfängliche Bewegung des Fingers 10 erfasst wurde, wird in Block 62 die PWM erhöht, vorzugsweise auf 100% - jedoch ist auch ein davon abweichender Wert möglich - um zusätzliche Energie für die Antriebe 18 und 24 zur Verfügung zu stellen, um dadurch den Gangwechsel zu beschleunigen. (Siehe das erwähnte US-Patent 5 325 029). Der Prozentwert des Tastverhältnisses bleibt vorzugsweise oberhalb der nominalen Beschränkung, bis bei Raute 64 der X-Y-Eingriff des Schaltfingers 10 mit einer innenliegenden Wand eines der Schaltblöcke 11, 12 oder 13 festgestellt (oder sogar antizipiert) wird. Sobald dieser anfängliche Eingriff erfasst ist, oder alternativ ein bevorstehender Eingriff registriert ist, wird in Block 66 der Prozentwert des Tastverhältnisses bis zu der nominalen prozentualen Beschränkung zurück geregelt. Durch ein Steuern/Regeln dieses Tastverhältnisses, um raschere Gangwechsel zu erreichen, während unter den Bedingungen des Eingriffs eine konstante Maximalspannung von 12 V aufrecht erhalten wird, wird die Performance des erfindungsgemäßen Getriebesystems gesteigert und es werden mechanische Probleme, die Gefahr eines Bruchs des Schaltfingers und der Verschleiß der Motoren minimiert. Wie oben erwähnt, lässt sich diese Regelungsstrategie auch mit vielfältigen Abwandlungen implementieren, beispielsweise durch Messen und Regeln der Amplitude der Stromstärke der Steuersignale für die Eingangsspannung und die Antriebe.
- Dieses Verfahren ist vorzugsweise in der Software implementiert, um für maximale Kompatibilität zwischen US- amerikanischen und europäischen X-Y-Schalteinrichtungssystemen zu sorgen und ein anpassungsfähiges Mittel für die Veränderung des Tastverhältnisses zur Verfügung zu stellen. Der gegenseitige Einfluss zwischen den in den Fig. 4 und 5 gezeigten Regelkreisen und dem Hauptsteuerungsprogramm der X-Y-Schalteidrichtung kann auf beliebige aus dem Stand der Technik bekannten. Weisen gestaltet werden.
Claims (6)
1. Verfahren zum adaptiven Steuern/Regeln der
Spannung, die an eine elektronisch zu betätigende
X-Y-Schalteinrichtung für ein Fahrzeuggetriebe angelegt ist, bei dem
die Schalteinrichtung einen Schaltfinger enthält (10), der
sich durch einen Antrieb (18, 20) in Eingriff mit wenigstens
einem Schaltblock (11, 12, 13) und aus diesem heraus bewegen
lässt, wobei der Eingriff des Fingers mit dem Block
Gangwechsel in dem Getriebe bewirkt, der Antrieb durch ein
Steuersignal geregelt wird und für das Steuersignal des
Antriebs ein maximaler, bevorzugter Spannungspegel
vorgegeben ist, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die
Schritte:
Entgegennehmen eines elektrischen Eingangssignals von
einer Spannungsquelle, wobei der Spannungswert des
Eingangssignals im Wesentlichen bei einer Nenneingangsspannung
liegt, die höher ist als der maximale, bevorzugte
Spannungspegel;
Anwenden eines Tastverhältnisses auf dieses
Eingangssignal, um das Steuersignal für den Antrieb zu erzeugen,
wobei der nominale Prozentwert des Tastverhältnisses gleich
dem Verhältnis des maximalen, bevorzugten Spannungspegels
zu der Nenneingangsspannung des Eingangssignals ist;
Erfassen einer anfänglichen Bewegung des
Schaltfingers;
Anheben des Prozentwerts des Tastverhältnisses über
den nominalen Prozentwert des Tastverhältnisses hinaus,
sobald diese Bewegung registriert wird;
Identifizieren einer Stellung des Schaltfingers, in
der ein Eingreifen des Schaltfingers mit einem Schaltblock
kürz bevorsteht oder gerade stattfindet; und
Zurückführen des Prozentwerts des Tastverhältnisses
auf den nominalen Prozentwert des Tastverhältnisses.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der maximale
bevorzugte Spannungspegel des Steuersignals für den Antrieb
12 V und der besagten Nennspannung des Eingangssignals 24 V
beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, zu dem ferner gehört,
dass der Prozentwert des Tastverhältnisses über den
nominalen Prozentwert des Tastverhältnisses angehoben wird,
sobald die Spannung des Eingangssignals unter den Wert der
Nennspannung des Eingangssignals fällt.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-3, bei dem das Tastverhältnis durch Pulsbreitenmodulation
des Eingangssignals durchgeführt wird.
5. System zum adaptiven Steuern/Regeln der Spannung,
die an eine elektrisch zu betätigende X-Y-Schalteinrichtung
für ein Fahrzeuggetriebe angelegt ist, bei dem die
Schalteinrichtung einen Schaltfinger enthält (10), der sich durch
einen Antrieb (18, 20) in Eingriff mit wenigstens einem
Schaltblock (11, 12, 13) bringen und aus dem Eingriff wieder
heraus bewegen lässt, wobei der Eingriff des Fingers mit
dem Block Gangwechsel in dem Getriebe bewirkt, der Antrieb
durch ein Steuersignal geregelt wird und für das
Steuersignal des Antriebs ein maximaler, bevorzugter Spannungspegel
vorgegeben ist, wobei das System gekennzeichnet ist durch:
Mittel, um ein elektrisches Eingangssignal von einer
Spannungsquelle entgegen zu nehmen, wobei die
Nenneingangsspannung des Eingangssignals im Wesentlichen höher ist als
der maximale bevorzugte Spannungspegel;
Mittel, um ein Tastverhältnis auf dieses Eingangssignal
anzuwenden, um das Steuersignal für den Antrieb zu
erzeugen, wobei der nominale Prozentwert des
Tastverhältnisses gleich dem Verhältnis des maximalen, bevorzugten
Spannungspegels zu der Nenneingangsspannung des Eingangssignals
ist;
Mittel, um eine anfängliche Bewegung des Schaltfingers
zu erfassen;
Anheben des Prozentwerts des Tastverhältnisses über
den nominalen Prozentwert des Tastverhältnisses hinaus,
sobald diese Bewegung registriert wird;
Mittel, um eine Stellung des Schaltfingers zu
identifizieren, in der das Eingreifen des Schaltfingers mit einem
Schaltblock kurz bevorsteht oder gerade stattgefunden hat;
und
Mittel, um den Prozentwert des Tastverhältnisses auf
den nominalen Prozentwert des Tastverhältnisses
zurückzuführen.
6. System nach Anspruch 5 mit einem Potentiometer
(36), das dazu dient, die anfängliche Bewegung des
Schaltfingers zu erfassen.
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