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DE69616957T2 - Optischer Isolator und optisches Bauteil mit einer hitzebeständigen antireflektierenden Beschichtung - Google Patents

Optischer Isolator und optisches Bauteil mit einer hitzebeständigen antireflektierenden Beschichtung

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Publication number
DE69616957T2
DE69616957T2 DE69616957T DE69616957T DE69616957T2 DE 69616957 T2 DE69616957 T2 DE 69616957T2 DE 69616957 T DE69616957 T DE 69616957T DE 69616957 T DE69616957 T DE 69616957T DE 69616957 T2 DE69616957 T2 DE 69616957T2
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DE
Germany
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polarizer
analyzer
optical isolator
alloy
metallic layer
Prior art date
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DE69616957T
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DE69616957D1 (de
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Toshihiko Ryuo
Yoshiyuki Shiono
Masayuki Tanno
Toshiaki Watanabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shin Etsu Chemical Co Ltd
Original Assignee
Shin Etsu Chemical Co Ltd
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Publication date
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Application filed by Shin Etsu Chemical Co Ltd filed Critical Shin Etsu Chemical Co Ltd
Publication of DE69616957D1 publication Critical patent/DE69616957D1/de
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Publication of DE69616957T2 publication Critical patent/DE69616957T2/de
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen optischen Isolator, insbesondere auf einen optischen Isolator, welcher einen Polarisator und einen Analysator aus polarisierendem Glas hat, um den Faraday-Effekt auszunutzen.
  • Ein optischer Isolator setzt sich aus einem Polarisator, einem Analysator und einem zwischen diesen angebrachten Faraday-Rotafor und einem Dauermagneten zusammen, wobei diese Teile in einem Halter eingebaut sind. Verschiedene besondere Ausführungsarten für einen optischen Isolator sind bekannt, wobei üblicherweise in einem kompakten optischen Isolator polarisierendes Glas für den Polarisator und den Analysator benutzt wird, um ein hohes Quenchingverhältnis und ein Design mit geringer Dicke zu erreichen. Auf dem Markt sind verschiedene kommerzielle Produkte für polarisierendes Glas verfügbar, darunter Polacore (ein Produkt von Corning Glass Works Gorp.).
  • in JP 03 259 110 A wird ein optischer Isolator beschrieben, wie er im Oberbegriff des Anspruches 1 definiert ist, wobei dort das Problem des Ablösens von metallischen Schichten behandelt wird, und dabei eine Verbesserung der Verbindung von Polarisator, Analysator und Faraday-Rotator zu dem Magneten erreicht wird.
  • JP 02 301 714 A beschreibt eine Anordung, in weicher die Metallbeschichtung für einen peripheren Teil eines Faraday-Rotators durchgeführt wurde, jedoch nicht für einen Polarisator oder einen Analysator. Eine Metallbeschichtung für den zentralen Teil des Faraday-Rotators ist dort nicht durchgeführt worden.
  • Das japanische Gebrauchsmuster Kokai 5-96830 beschreibt einen Aufbau eines optischen Isolators, wie er in Fig. 7 der beiliegenden Abbildungen dargestellt ist. Dieser besteht aus einem Polarisator 1, einem Analysator 7 und einem Faraday- Rotator 8, welche in einen röhrenförmigen Halter 6 eingesetzt sind, und einen rohrförmigen Magneten 9, in welchem ein Haltering 2 benutzt wird, um eine genaue Einstellung der Position des Polarisators 1, des Analysators 7 und des Faraday- Rotators 8 zu erleichtern.
  • Eine Blende 10 ist vorgesehen, um den Lichteinfall auf den Polarisator 1 zu beschränken. Eine bekannte Methode ist es, einen Klebstoff aus organischem polymerischem Harz zu benutzen, um den Polarisator 1 und den Analysator 7 an den entsprechenden Halteringen 2, sowie den Faraday-Rotator 8 an dem rohrförmigen Magneten 9 zu befestigen und zu fixieren.
  • Werden jedoch der Polarisator 1, der Analysator 7 und der Faraday-Rotator 8 mit Hilfe von Klebstoff an den Halteringen 2 und dem rohrförmigen Magneten 9 befestigt, so hat der Klebstoff einen relativ großen thermischen Ausdehnungskoeffizienten, mit der Folge, daß eine Veränderung der Umgebungstemperatur in manchen Fällen eine große Verschiebung in den exakten Einstellungen für den Einfallswinkel hervorruft. Dieses Phänomen führt unvermeidbar zu durch Variation der Umgebungstemperatur bedingten Abweichungen der durch Justage vorher optimierten optischen Achse. Darüber hinaus werden von dem Klebstoff flüchtige organische Stoffe freigesetzt, welche zu einer Verschmutzung und einer Energieabnahme in dem als Lichtquelle benutzten Laser führen, wodurch die Langzeitverlässlichkeit des optischen Isolators vermindert wird.
  • Eine bekannte Lösung für das oben angesprochene Problem der niedrigen Langzeitverlässlichkeit des optischen Isolators ist die Verwendung von Löt- oder Hartlötlegierungen oder Glas mit niedrigem Schmelzpunkt, um den Polarisator, Analysator und Faraday-Rotator an den entsprechenden Halteteilen anzubringen und zu fixieren. Im Hinblick auf das Problem der Umweltverschmutzung durch Schwermetalle wie Blei, wurden in den letzten Jahren bleifreie, auf Gold basierende Lötlegierungen zu diesem Zweck benutzt.
  • Werden Polarisator, Analysator und Faraday-Rotator mittels Löten an die halternden Teile angebracht und fixiert, so ist eine der sehr wichtigen Voraussetzungen, daß der Unterschied in den thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen den Halteteilen und dem Polarisator, Analysator und Faraday-Rotator so gering wie möglich sein sollte. Ist nämlich der Unterschied der thermischen Ausdehungskoeffizienten groß, so könnten durch die thermische Spannung Sprünge im Polarisator, Analysator und Faraday-Rotator auftreten, was zu einem kompletten Verlust der Leistung des optischen Isolators führen würde. Dieses Phänomen tritt besonders in Systemen auf, in denen eine Verbindung und Fixation zwischen einem Haltering und einem aus polarisierendem Glas bestehenden Polarisator und Analysator geschaffen wird.
  • Die folgenden Methoden sind bekannt, um das oben angesprochene Problem der Bildung von Sprüngen zu lösen:
  • 1. Eine Methode ist im japanischen Patent Kokai 5-11215 offenbart. Dort werden das optische Element und das Halteteil unter Einbeziehung eines Abstandhalters mit intermediärem thermischen Ausdehnungskoeffizienten miteinander verbunden. Der Abstandshalter besteht hier vorzugsweise aus einem keramischen Material. Der Abstandshalter hat wahlweise die Form eines Ringes, optional mit einem Schlitz oder einer Ausparung ausgestattet, eine Form, die dem metallbeschichteten Lötteil des optischen Elementes entspricht oder eine quadratische Form mit einer kreisförmigen Öffnung im Zentrum, welche optional in Bereiche aufgeteilt sein kann.
  • 2. Das japanische Gebrauchsmuster Kokai 6-4735 beschreibt eine Methode, in der das Halteteil einen Schlitz aufweist.
  • 3. Das japanische Patent Kokai 6-167675 schlägt vor, das Halteteil aus einer Legierung zu formen, die einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten hat, welcher dem des polarisierendem Glases nahe ist, beispielsweise eine Fe-32Ni- Legierung oder Fe-42Ni-Legierung.
  • Die Erfinder haben versucht, die Anwendbarkeit der oben beschriebenen drei Methoden zur Anbringung und Fixierung eines Polarisators und Analysators, bestehend aus polarisierendem Glas, an einem Haltering mittels Lötens zu testen und sind dabei auf ein Problem gestoßen. Dieses besteht darin, daß, obwohl keine Sprünge ausgebildet werden, das Quenchingverhältnis in dem Polarisator und Analysator nach der Verbindung nicht ausreichend hoch genug ist, so daß der optische Isolator, welcher eine derartige Verbindung benutzt, im Betrieb nicht mit hohen Quenchingverhältnissen arbeiten kann.
  • Der Grund hierfür ist, wie für die oben beschriebene Sprungausbildung vermutlich die thermische Spannung, die durch die Differenz in den thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem Polarisator und/oder dem Analysator und den Halteringen entsteht. Obwohl aufgrund der Verminderung der thermischen Spannung im Polarisator und Analysator in den oben beschriebenen drei Methoden keine Sprünge ausgebildet werden, ist nämlich die thermische Spannung noch nicht vollständig abgebaut, so daß ein hohes Quenchingverhältnis als optischer Isolator nicht gewährleistet ist.
  • Folgende weitere Methoden sind bekannt, um die thermische Spannung weiter zu vermindern, mit dem Ziel, ein hohes Quenchingverhältnis des Polarisators und des Analysators zu erreichen.
  • 4. Das japanische Patent Kokai 6-34861 zeigt eine Methode, bei der die Seitenflächen des optischen Elements mit einer metallischen Schicht überzogen sind und diese Seitenflächen des optischen Elements mit dem Halteteil unter Einbeziehung der metallischen Schicht verbunden sind.
  • 5. Das japanische Patent Kokai 6-67119 zeigt eine Methode, bei der die Oberflächen des optischen Elementes - mit Ausnahme der Oberfläche, die zur Transmission des Lichtstrahls dient - eine metallische Schicht aufweisen, welche in Form von mindestens vier konzentrischen Ringen mit gleichmäßigem Abstand zwischen nebeneinander liegenden Ringen ausgebildet ist, und wobei die gesamte metallbeschichtete Fläche im Bereich von 5-25% derjenigen Fläche liegt, auf welcher das einfallende Licht in das optische Element einstrahlt.
  • Die Erfinder haben die Ausführbarkeit der oben beschriebenen vierten und fünften Methode zur Befestigung und Fixation eines Polarisators und Analysators an Halteringen mittels Lötens getestet und haben ein Problem gefunden, welches darin besteht, daß die Verteilung des Quenchingverhältnisses wie in Fig. 6 nicht gleichmäßig innerhalb der Fläche verläuft und daß das Quenchingverhältnis vom Zentrum zu den verbundenen Teilen hin abnimmt. Dieses Ergebnis führt dazu, daß optische Isolatoren eine bestimmte Mindestgröße aufweisen müssen und somit nicht so kompakt werden können. Dementsprechend können die Kosten hierfür nicht wie gewünscht verringert werden. Der Grund hierfür ist der folgende.
  • Eine Möglichkeit, um unter Benutzung der weiter oben erwähnten vierten oder fünften Methode der Verbindung des Analysators und Polarisators zu den Halteringen einen optischen Isolator mit einem hohen Quenchingverhältnis zu erhalten, liegt darin, einen Polarisator und Analysator zu benutzen, welche eine Oberfläche haben, die hinreichend größer ist als die lichtdurchlässigen Oberflächen. Der optische Isolator kann nämlich die erwünschte Leistung bringen, wenn für hohes Quenchingverhältnis nur Bereiche genutzt werden, die vollkommen isoliert von den Verbindungsteilen liegen. Diese Methode hat jedoch den Nachteil, daß die Kompaktheit des optischen Isolators eine Untergrenze hat und der optische Isolator nicht kompakter sein kann als diese Grenze. Hinsichtlich der Kosten kommerziell verfügbarer Produkte von polarisierendem Glas im allgemeinen, wie z. B. das oben erwähnte Polacore, ist es jedoch andererseits eine wichtige Voraussetzung, daß die Fläche des Polarisators und des Analysators so klein wie möglich sein sollten, um die Kosten des optischen Isolators zu minimieren. Dementsprechend ist es mit konventioneller Technologie nahezu unmöglich, diese Voraussetzungen - Kompaktheit und Kostengünstigkeit von optischen Isolatoren mit einem hohen Quenchingverhältnis - zu erfüllen.
  • Die oben beschriebenen, von den Erfindern unternommenen Versuche zeigen, daß es schwer möglich ist, ein ausreichend hohes Quenchingverhältnis für einen optischen Isolator unter Anwendung der Methoden 1 bis 3, welche nur eine Materialauswahl und Anordnung der Halteringe angeben, zu erreichen, obwohl das Problem der Ausbildung von Sprüngen dadurch gelöst werden konnte. Darüber hinaus kann durch Anwendung der oben beschriebenen Methoden 1 bis 5, sei es einzeln oder in Kombination, schwerlich ein kompakter und preisgünstiger optischer Isolator mit hohem Quenchingverhältnis hergestellt werden, da, wenngleich das Quenchingverhältnis teilweise sehr hoch sein kann, die Verteilung des Quenchingverhältnisses innerhalb der Fläche sehr ungleichmäßig ist.
  • Während die Gesamtspannung, welche durch die Verbindung entsteht, durch Verringerung der Verbindungsfläche reduziert werden kann, zeigt das japanische Patent Kokai 6-67119, daß die Verbindungsfläche nicht unter einer gewissen Größe liegen kann, um eine ausreichende Verbindungsstärke im praktischen Gebrauch des optischen Isolators zu gewährleisten. Aus diesen Gründen kann gefolgert werden, daß keine oder keine Kombination der oben beschriebenen Methoden 1 bis 5 alle Voraussetzungen an einen optischen Isolator hinsichtlich eines hohen Quenchingverhältnisses, hoher Verbindungssärke, Kompaktheit und Kostengünstigkeit gleichzeitig erfüllen kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, Verbesserungen in einem optischen Isolator zu schaffen, weicher einen Polarisator, einen Analysator und einen Faraday-Rotator, ein Halteelement, weiches den Polarisator, den Analysator und den Faraday-Rotator aufnimmt, und Halteringe zum Einstellen der Position der Teile aufweist.
  • Demnach schafft die vorliegende Erfindung einen optischen Isolator mit einem Polarisator, einem Analysator, einem Faraday-Rotator und einem Dauermagneten, die in einen Halter mit Halteringen zur Lagejustierung des Polarisators und des Analysators eingebaut sind, wobei eine metallische Schicht auf wenigstens zwei Oberflächen des Polarisators und Analysators ausgebildet ist, durch welche im Betrieb der Strahlengang durch den optischen Isolator nicht verläuft, und der Polarisator und der Analysator an den entsprechenden Halteringen über eine Verlötung unter Verwendung einer Lötlegierung verbunden sind, wobei die entsprechende metallische Schicht zwischen dem Polarisator oder Analysator und dem entsprechenden Haltering aufgebracht ist, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Polarisator und Analysator aus polarisierendem Glas bestehen, die Halteringe aus einer Kovar-Legierung oder Eisen-Nickel-Legierung bestehen, und die oder jede metallische Schicht über die Fläche der entsprechenden Oberfläche ausgebildet ist, außer in linearen Zonen mit einer Breite von 50 bis 150 um, die den Oberflächen des Polarisators oder Analysators benachbart sind, durch die der Strahlengang im Betrieb des optischen Isolators verläuft.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Polarisators oder Analysators, welcher erfindungsgemäß metallische Oberflächen aufweist,
  • Fig. 2 ist eine Darstellung eines Schnittes durch die Konstruktion mit einem Polarisator oder Analysator, die durch Löten mit dem Haltering verbunden sind,
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung der Meßposition des Quenchingverhältnisses auf dem in Fig. 1 gezeigten Polarisator oder Analysator,
  • Fig. 4 ist ein Diagram des Quenchingverhältnisses innerhalb einer Ebene auf dem Polarisator oder Analysator eines erfindungsgemäßen optischen Isolators,
  • Fig. 5 ist eine Darstellung der metallbeschichteten Oberflächenzonen auf einem Polarisator oder Analysator im Vergleichsbeispiel 1,
  • Fig. 6 ist ein Diagram des Quenchingverhältnisses innerhalb einer Ebene auf dem Polarisator oder Analysator eines konventionellen optischen Isolators, und
  • Fig. 7 ist eine schematische Schnittansicht eines optischen Isolators, welche die Struktur zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Wie oben beschrieben, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Verbesserung der auf Löten beruhenden Verbindung zwischen einem Polarisator und/oder Analysator als Komponenten eines optischen Isolators mit einem Haltering.
  • Als ein Ergebnis ihrer ausführlichen Untersuchungen haben die Erfinder die unerwartete Entdeckung gemacht, daß, falls ein Polarisator und Analysator in einem optischen Isolator aus polarisierendem Glas, wie z. B. einem kommerziellen Produkt von Polacore (Supra) bestehen, die Polarisierbarkeit des Polarisators und Analysators ein Phänomen darstellen, welches ausschließlich durch die sehr dünnen Oberflächenschichten derselben hervorgerufen wird ist demnach eine Schicht f rei von Spannungsanhäufungen, so tritt niemals eine Verschlechterung des Quenchingverhältnisses auf. Bei der vorliegenden Erfindung ist der mit Metall zu beschichtende Oberflächenbereich auf die Seitenoberflächen beschränkt, wobei von diesen ein jeweils 100 um breiter linearer Bereich, angrenzend an die obere und untere Oberfläche, ausgespart wird, da die Dicke derjenigen Oberflächenschicht eines polarisierenden Glaskörpers, welche einen Einfluß auf die Polarisierbarkeit des Glaskörpers hat, von der Oberfläche aus gemessen nicht mehr als 100 um betragen kann. Dementsprechend ist es von essentieller Bedeutung, daß die Bereiche der seitlichen Oberflächen nahe der oberen und unteren Oberflächenschichten, welche eine Polarisierbarkeit aufweisen, frei von Metallbeschichtung sind. Wird diese Voraussetzung erfüllt, kann ein kompakter und preisgünstiger optischer Isolator konstruiert werden, welcher ein hohes Quenchingverhältnis und einen sehr schmalen Streubereich des Quenchingverhältnisses innerhalb einer Ebene aufweist.
  • Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen ist eine perspektivische Ansicht eines Polarisators 11 oder Analysators 17 in der Anordnung eines rechteckigen Parallelepipets oder einer rechteckigen Platte, welche sechs Oberflächen 21, 21, 21, 21, 15, 15 aufweist, von welchen mindestens zwei der vier Seitenflächen 21 mit einer Metallschicht überzogen sind und die gepunkteten Bereiche 14 der Seitenflächen 21, definiert durch das Auslassen der oberen und unteren sehr schmalen linearen Bereiche, mit jeweils 100 um Breite, die Bereiche darstellen, welche tatsächlich metallisch beschichtet werden.
  • Das Material, aus welchem der Polarisator und Analysator bestehen, ist vorzugsweise polarisierbares Glas, was aber keine besondere Einschränkung darstellen soll, vorausgesetzt, daß die Oberfläche des Materials eine Polarisierbarkeit aufweist, die beispielsweise der des kommerziellen Produkts von Polacore (Supra) entspricht. Die Dicke des Polarisators 11 oder Analysators 17 liegt vorzugsweise in der Gegend von 0,3 mm - 0,6 mm. Der in Fig. 1 dargestellte Polarisator 11 oder Analysator 17 hat eine Dicke von 0,5 mm.
  • Es ist notwendig, daß mindestens zwei der vier Seitenflächen 21 des Polarisators 11 oder Analysators 17 mit einer Metallschicht überzogen sind, unter Aussparung der schmalen linearen Bereiche mit jeweils 100 um Breite von der Oberfläche und Unterfläche 15, und daß der mit Metall beschichtete Bereich 14 vorzugsweise mindestens 213 der Gesamtfläche der Seitenfläche 21 ausmacht. Falls der mit Metall beschichtete Bereich 14 zu klein ist, kann es sein, daß die Stärke der Verbindung nicht groß genug ist, um eine hohe Verläßlichkeit des optischen Isolators zu erreichen.
  • Wie bereits erwähnt, ist es notwendig, daß die metallische Beschichtung auf mindestens zwei der vier Seitenflächen 21 durchgeführt wird, nämlich entweder auf zwei gegenüberliegenden Flächen 21 oder auf allen vier Seitenflächen 21 mit Ausnahme der Oberfläche und der Unterflächen 15.
  • In Fig. 1 liegen die beiden mit Metall beschichteten Bereiche 14 auf den beiden gegenüberliegenden Seitenflächen 21. Der gesamte, mit einer Metallschicht überzogene Bereich des Polarisators 11 oder Analysators 17, wie in Fig. 1 dargestellt, ist mindestens 0,56 mm² groß, was 2/3 der maximal beschichtbaren Fläche zweier gegenüberliegender Seitenflächen 21, also 1,4 · 0, 3 · 2 · 2/3 mm², entspricht, und kann nicht größer sein als 1,68 mm², was die Summe der mit Metall beschichtbaren Bereiche 14 auf allen vier Seitenflächen 21, also 1,4 · 0,3 · 4 mm², darstellt. Falls die gesamte metallisch beschichtete, für die Verbindung zur Verfügung stehende Fläche innerhalb des oben erwähnten Bereiches liegt, so tritt in einem Aufpralltest kein Bruch der Verbindung innerhalb des optischen Isolators auf und ein hohes Quenchingverhältnis im Zentrum mit einem nicht zu niedrig liegenden Minimal-Quenchingverhältnis innerhalb der Ebene wurden unabhängig von dem mit Metall beschichteten Bereich für die Verbindung erzielt.
  • Die Methode für die Metallbeschichtung ist nicht speziell einschränkend und beispielsweise eine dreilagige Struktur, bestehend aus Chrom, Platin und Gold, mit einer Dicke von 0,5-5 um kann mittels Vakuumgasphasenabscheidung, Zerstäubung oder chemischer Gasphasenabscheidung erzeugt werden.
  • Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines Schnittes durch einen Polarisator 11 oder Analysator 17, welcher mittels einer auf die erfindungsgemäßen metallbeschichteten Bereiche 14 aufgebrachten Lötlegierung 13 an einem Haltering befestigt ist.
  • Die Löt- oder Heißlötlegierung, welche zur Verbindung des Polarisators oder Analysators mit dem entsprechenden Halteringen benutzt wird, stellt keine spezielle Einschränkung dar, und schließt vorzugsweise eine Gold-Zinn-Legierung und Gold- Germanium-Legierung mit ein. Diese Lötlegierungen zeichnen sich durch wenig Probleme hinsichtlich der Ausbildung von Sprüngen, hoher Verbindungsstärke, um dem Aufpralltest des optischen Isolators zu widerstehen, und Fehlen jeglicher Einflüsse auf das Quenchingverhältnis im Zentrum und dem minimalen Quenchingverhältnis innerhalb einer Ebene, um eine hohe Leistungsfähigkeit des optischen Isolators zu gewährleisten, aus. Darüber hinaus unterliegen diese Legierungen nicht dem, auf der Giftigkeit von Schwermetallen, wie in der Lötlegierung befindlichem Blei, beruhendem Problem der Umweltverschmutzung.
  • Das Material des Halterings ist vorzugsweise eine Kovar-Legierung oder eine Eisen- Nickel-Legierung, weil diese Legierungen einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten haben, der nahe dem des polarisierendem Glases, also 6,5 · 10&supmin;&sup6;K&supmin;¹, liegt, um durch die Ausbildung von Sprüngen hervorgerufene Probleme nach dem Verbinden durch Löten zu verhindern. Die oben erwähnte Kovar-Legierung ist eine Legierung, welche beispielsweise aus 29 Gew.-% Nickel, 17 Gew.-% Cobalt und sonst Eisen besteht, und welche einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 4.6 · 10&supmin;&sup6;K&supmin;¹ hat. Beispiele für brauchbare Eisen-Nickel-legierungen beinhalten die Fe-32Ni-Legierung, welche aus 68 Gew.-% Eisen und 32 Gew.-% Nickel besteht und einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 6.5 · 10&supmin;&sup6;K&supmin;¹ hat, und die Fe-42Ni-Legierung, welche aus 58 Gew.-% Eisen und 42 Gew.-% Nickel besteht und einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 6.5 · 10&supmin;&sup6;K&supmin;¹ hat. Außerdem hat rostfreier Stahl des Grades SUS 340 einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 20 · 10&supmin;&sup6;K&supmin;¹, so daß rostfreier Stahl als Material für die Halteringe weniger geeignet ist als die oben erwähnten Kovar-Legierung und Eisen-Nickel-Legierungen.
  • Fig. 4 ist eine grafische Darstellung der Verteilung des Quenchingverhältnisses innerhalb der Ebene eines nach dem unten beschriebenen Beispiel 1 hergestellten Polarisators oder Analysators, die zeigt, daß das Quenchingverhältnis selbst bei Meßpunkten in der Nähe der gelöteten Bereiche annähernd gleich dem ausreichend großen Wert im Zentrum ist, was daraufhin deutet, daß der Polarisator und Analysator sehr kompakt sein können. Dies bedeutet, daß nach der vorliegenden Erfindung ein optischer Isolator gebaut werden kann, der so kompakt und preisgünstig ist und ein derart hohes Quenchingverhältnis aufweist, wie es nach dem Stand der Technik kaum erreichbar ist.
  • Im folgenden werden einige Ausführungen der vorliegenden Erfindung anhand von Beispielen beschrieben:
  • Beispiel 1:
  • Ein Polarisator und ein Analysator, beide aus optischem Glas, wurden auf die folgenden Art und Weise metallisch beschichtet, um eine 3 mm dicke Metallschicht mit einer dreilagigen Struktur von Chrom, Platin und Gold auszubilden.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Polarisators 11 oder eines Analysators 17, welcher eine durch den gepunkteten Bereich dargestellte metallische Schicht 14 aufweist. Der Polarisator 11 oder Analysator 17 wurde aus polarisierendem Glas (Polacore, Supra) hergestellt, und hatte die Dimensionen 1,4 mm · 1,4 mm · 0,5 mm. Zwei gegenüberliegenden Seitenflächen 21 wurden je auf einem 1,4 · 0,3 mm großen Bereich mit einer Metallschicht überzogen, wobei die je an die Ober- und Unterfläche 15, 15 angrenzenden linearen Bereiche mit einer Breite von 0,1 mm, wie in der Figur gezeigt, freigelassen wurden, so daß die gesamte metallbeschichtete Fläche eine Größe von 0,84 mm² besaß. Fig. 2 zeigt schematisch einen Schnitt durch eine Konstruktion, welche aus dem Polarisator 11 oder Analysator 17, bestehend aus dem polarisierendem Glas Polacore, und einem Haltering 12, bestehend aus einer Kovar-Legierung, die mittels einer Gold-Zinn- Lötlegierung 13 bei einer Temperatur von 300 C in einem elektrischen Lötofen aneinander befestigt wurden, besteht.
  • Der so hergestellte optische Isolator wurde getestet, mit dem Ergebnis, daß er, mit einem optischen Mikroskop untersucht, frei von Sprüngen war, und daß er einem Aufpralltest mit 2000G und 0,3 ms widerstehen konnte. Die unten stehende Tabelle 1 faßt die gesamte metallische beschichtete Fläche in mm², das Quenchingverhältnis am Mittelpunkt P und das minimale Quenchingverhältnis innerhalb der Fläche zusammen. Hierbei ist das minimale Quenchingverhältnis der niedrigste Wert von Quenchingverhältnissen, welche bei einer Messung entlang der Linie L auf der Oberfläche des Polarisators oder Analysators, wie in Fig. 3 gezeigt, ermittelt wurde.
  • Beispiel 2:
  • Das experimentelle Verfahren war im wesentlichen das gleiche wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß der Haltering 12, anstelle der Kovar-Legierung, aus einer Fe- 32Ni-Legierung bestand. Der optische Isolator wies keine Sprünge auf und widerstand dem Aufpralltest. Die Resultate der Messungen des Quenchingverhältnisses sind in der unten stehenden Tabelle 1 dargestellt.
  • Beispiel 3:
  • Das experimentelle Verfahren war im wesentlichen das gleiche wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß der Haltering 12, anstelle der Kovar-Legierung, aus einer Fe- 42Ni-Legierung bestand. Der optische Isolator wies keine Sprünge auf und widerstand dem Aufpralltest. Die Resultate der Messungen des Quenchingverhältnisses sind in der unten stehenden Tabelle 1 dargestellt.
  • Beispiel 4:
  • Das experimentelle Verfahren war im wesentlichen das gleiche wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß die Metallbeschichtung auf Flächen von 1,4 mm · 0,2 mm durchgeführt wurde, wobei lineare, an die Ober- und Unterfläche angrenzende Bereiche mit 0,15 mm Breite nicht metallisch beschichtet worden waren. Der optische Isolator wies keine Sprünge auf und widerstand dem Aufpralltest. Die Resultate der Messungen des Quenchingverhältnisses sind in der unten stehenden Tabelle 1 dargestellt.
  • Beispiel 5:
  • Das experimentelle Verfahren war im wesentlichen das gleiche wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß die Metallbeschichtung auf allen vier Seitenflächen durchgeführt wurde, jeweils auf einer Fläche von 1,4 mm · 0,3 mm, wobei 0,15 mm breite, lineare und an die Ober- und Unterfläche angrenzende Bereiche nicht metallisch beschichtet worden waren. Der optische Isolator wies keine Sprünge auf und widerstand dem Aufpralltest. Die Resultate der Messungen des Quenchingverhältnisses sind in der unten stehenden Tabelle 1 dargestellt.
  • Beispiel 6:
  • Das experimentelle Verfahren war im wesentlichen das gleiche wie in Beispiel, mit der Ausnahme, daß die Gold-Lötlegierung durch eine Gold-Germanium-Lötlegierung ersetzt wurde und das Löten bei einer Temperatur von 380ºC durchgeführt wurde. Der optische Isolator wies keine Sprünge auf und widerstand dem Aufpralltest. Die Resultate der Messungen des Quenchingverhältnisses sind in der unten stehenden Tabelle 1 dargestellt.
  • Vergleichsbeispiel 1:
  • Das experimentelle Verfahren war im wesentlichen das gleiche wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß die metallische Beschichtung nur auf den vier equilateralen rechtwinkligen dreieckigen Eckbereichen 14a der Oberfläche 15, wie in Fig. 5 gezeigt, durchgeführt wurde, anstelle der beiden rechteckigen Bereiche 14 der Seitenflächen. Der optische Isolator wies keine Sprünge auf und widerstand dem Aufpralltest. Die Resultate der Messungen des Quenchingverhältnisses sind in der unten stehenden Tabelle 1 dargestellt.
  • Vergleichsbeispiel 2:
  • Das experimentelle Verfahren war im wesentlichen das gleiche wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß die metallische Beschichtung auf den gesamten 1,4 mm · 0,5 mm großen Bereichen von zwei gegenüberliegenden Seitenflächen 21 durchgeführt wurde, ohne die 0,1 mm breiten, linearen Bereiche unbeschichtet zu lassen. Der optische Isolator wies keine Sprünge auf und widerstand dem Aufpralltest. Die Resultate der Messungen des Quenchingverhältnisses sind irr der unten stehenden Tabelle 1 dargestellt.
  • Vergleichsbeispiel 3:
  • Das experimentelle Verfahren war im wesentlichen das gleiche wie in Beispiel 1-, mit der Ausnahme, daß der Haltering 12 aus rostfreiem Stahl SUS 304 hergestellt war, anstelle aus einer Kovar-Legierung. Die Resultate der Tests des optischen Isolators waren, daß Sprünge in dem Polarisator und Analysator gefunden wurden, obwohl der optische Isolator dem Aufpralltest widerstand. Die Resultate der Messungen des Quenchingverhältnisses sind in der unten stehenden Tabelle 1 dargestellt.
  • Vergleichsbeispiel 4:
  • Das experimentelle Verfahren war im wesentlichen das gleiche wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß die metallische Beschichtung auf 1,4 mm · 0,1 mm großen Bereiche zweier gegenüberliegenden Seitenflächen 21, 21 durchgeführt wurde, wobei 0,2 mm breite, lineare und an die Ober- und Unterfläche 15, 15 angrenzende Bereiche nicht metallisch beschichtet wurden. Die Resultate der Tests des optischen Isolators waren, daß, obwohl keine Sprünge in dem Polarisator und Analysator gefunden wurden, der optische Isolator dem Aufpralltest nicht widerstehen konnte. Die Resultate der Messungen des Quenchingverhältnisses sind in der unten stehenden Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1
  • Fig. 4 zeigt die Verteilung des Quenchingverhältnisses innerhalb der Ebene, wie sie in Beispiel 1 entlang der in Fig. 3 gezeigten Zentrallinie L auf der Oberfläche 15 des Polarisators 11 oder Analysators 17 gemessen wurde. Daraus geht hervor, daß das Quenchingverhältnis auf der gesamten Oberfläche einheitlich ist, wobei der Wert an den lötverbundenen Bereichen nahezu gleich dem hohen Wert am Zentralpunkt P ist. Dieses Ergebnis legt es nahe, daß ein optischer Isolator mit sehr kompakter Polarisator und Analysator konstruiert werden kann. Die Ergebnisse der Beispiele 1 und 6 zeigen, daß die Gold-Zinn-Legierung und Gold-Gemanium-Legierung als Lötlegierung im Hinblick auf die Abwesenheit von durch Ausbildung von Sprüngen verursachten Problemen und das hohe Quenchingverhältnis des optischen Isolators, welcher aufgrund der guten Verbindungsstärke einem Aufpralltest widerstehen kann, vorzuziehen sind.
  • Ein Vergleich der Resultate, welche in den Beispielen 1, 2 und 3 erhalten wurden, mit denen, die im Vergleichsbeispiel 3 erhalten wurden, belegen die Bedeutung von geringen Unterschieden in den thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem polarisierenden Glas des Polarisators oder Analysators und dem Material des Halterings, von denen die thermische Ausdehnungskoeffizienten weiter oben angegeben worden waren.
  • Weiterhin zeigt ein Vergleich der Resultate, welche in Beispiel 1 und Beispiel 4 erhalten wurden, mit denen, die im Vergleichsbeispiel 4 erhalten wurden, daß der optische Isolator dem Aufpralltest widerstehen kann, wenn die Fläche der insgesamt metallbeschichteten Oberfläche 0.56 mm² oder größer ist, und daß das Quenchingverhältnis im Zentrum und das minimale Quenchingverhältnis innerhalb der Ebene nicht von der Fläche der insgesamt metallbeschichteten Oberfläche abhängen.

Claims (6)

1. Optischer Isolator mit einem Polarisator (11), einem Analysator (17), einem Faradayischen Rotator und einem Dauermagneten, die in einen Heiter mit Halteringen (12) zur Lagejustierung des Polarisators und des Analysators eingebaut sind, wobei eine metallische Schicht (14) auf wenigstens zwei Oberflächen (21) des Polarisators und Analysators ausgebildet ist, durch welche im Betrieb der Strahlengang durch den optischen Isolator nicht verläuft, und der Polarisator und der Analysator an den entsprechenden Halteringen über eine Verlötung unter Verwendung einer Lötlegierung (13) verbunden sind, wobei die entsprechende metallische Schicht zwischen dem Polarisator oder Analysator und dem entsprechenden Haltering angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Polarisator und Analysator aus polarisierendem Glas bestehen, die Halteringe aus einer Kovarlegierung oder Eisen-Nickellegierung bestehen, und die oder jede metallische Schicht über den Bereich der entsprechenden Oberfläche ausgebildet ist, außer in linearen Bereichen mit einer Breite von 50 um bis 150 um, die den Oberflächen (15) des Polarisators oder Analysators benachbart sind, durch die im Betrieb der Strahlengang des optischen Isolators führt.
2. Optischer Isolator nach Anspruch 1, wobei die Lötlegierung eine Gold- Zinnlegierung oder eine Gold-Germaniumlegierung ist.
3. Optischer Isolator nach Anspruch 1 oder 2, wobei die oder jede metallische Schicht wenigstens zwei Drittel der Gesamtfläche der entsprechenden Oberfläche einnimmt.
4. Optischer Isolator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die metallische Schicht eine mehrschichtige Struktur bestehend aus Chrom, Platin und Gold hat.
5. Optischer Isolator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die oder jede metallische Schicht eine Dicke im Bereich von 0,5 um bis 5 um hat.
6. Optischer Isolator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der oder jeder lineare Bereich eine Breite im Bereich von 80 um bis 120 um hat.
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