[go: up one dir, main page]

DE69613342T2 - Mit Scharnier versehene Verkehrswege-Vorrichtung mit einer Abdeckung von der Art eines Rostes oder Kanaldeckels und mit einem Stützrahmen - Google Patents

Mit Scharnier versehene Verkehrswege-Vorrichtung mit einer Abdeckung von der Art eines Rostes oder Kanaldeckels und mit einem Stützrahmen

Info

Publication number
DE69613342T2
DE69613342T2 DE69613342T DE69613342T DE69613342T2 DE 69613342 T2 DE69613342 T2 DE 69613342T2 DE 69613342 T DE69613342 T DE 69613342T DE 69613342 T DE69613342 T DE 69613342T DE 69613342 T2 DE69613342 T2 DE 69613342T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
cover
pivot pin
traffic route
manhole cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69613342T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69613342D1 (de
Inventor
Francis Berthon
Jean-Claude Hauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saint Gobain PAM SA
Original Assignee
Saint Gobain PAM SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saint Gobain PAM SA filed Critical Saint Gobain PAM SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69613342D1 publication Critical patent/DE69613342D1/de
Publication of DE69613342T2 publication Critical patent/DE69613342T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)
  • Sewage (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Securing Globes, Refractors, Reflectors Or The Like (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
  • Hinges (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mit Scharnier versehene Verkehrswege-Vorrichtung, die eine Abdeckung von der Art Rost oder Kanaldeckel und einen Stützrahmen aufweist, wobei dieser Rahmen mit mindestens einem unter den Einsetzbedingungen des Rahmens nach oben offenen und sich zur Innenseite des Rahmens öffnenden Sitz versehen ist, wobei jeder Sitz mit einem Drehzapfen zusammenwirkt, mit dem der Deckel ausgestattet ist und der am Umfang des Deckels vorsteht, wodurch das Kippen des Deckels in bezug auf den Rahmen durch Schwenken um die Scharniervorrichtung ermöglicht wird.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere die Schließvorrichtungen für Einstiegs- oder Inspektionsschächte eines Wassernetzes, wie zum Beispiel die Fahrbahn-Einstiegslöcher oder die Bürgersteig-Einstiegslöcher, oder die Aufsatzvorrichtungen für Gullys, wie zum Beispiel die Verkehrswege-Ablaufroste.
  • Bei bekannten Verkehrswege-Vorrichtungen dieser Art kann der Deckel leicht aus seinem Stützrahmen entnommen werden, wenn der Rahmen in den Boden eingelassen ist, insbesondere durch einfaches Anheben des Deckels, wenn dieser einen Winkel von 90º in bezug auf die Schließstellung bildet.
  • Dies führt zu einer nicht vernachlässigbaren Gefahr des Diebstahls des Deckels durch böswillige Personen. Um solchen Vandalismen entgegenzuwirken, wurde vorgeschlagen, den Deckel mit einem Verriegelungsbauteil zu versehen, wie zum Beispiel einem Bolzen oder einem Drehfinger, der unter einem Kragen des Rahmens in Anschlag gelangt, wobei dieses Teil nur mit einem spezifischen Werkzeug oder Schlüssel betätigt werden kann. Eine solche Lösung hat aber den Nachteil, nicht leicht anwendbar und wenig wirtschaftlich zu sein. Außerdem ist die Zuhilfenahme eines besonderen Werkzeugs zum Entriegeln des Verriegelungsteils vor dem Öffnen des Deckels für den Benutzer nicht sehr praktisch.
  • Die vorliegende Erfindung hat also zum Ziel, die erwähnten Nachteile zu beseitigen, und genauer in wirtschaftlicher Weise die Diebstahlsicherung des Deckels zu gewährleisten, wenn der Rahmen in den Boden eingelassen ist, und dies mit einfach zu benutzenden Einrichtungen, die keinen Rückgriff auf ein angebautes Verriegelungsteil erfordern.
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine Verkehrswege-Vorrichtung der oben erwähnten Art zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Sitz die Form einer in der Stärke des Rahmens ausgebildeten Aussparung hat, wobei diese Aussparung durch zwei Seitenwände definiert wird, die sich an eine Rückwand anschließen und nach oben in Anschlageinrichtungen enden, die waagrecht nach außerhalb des Rahmens vorstehen, wobei die Anschlageinrichtungen geeignet sind, um die seitlichen Enden des Drehzapfens zu verdecken, wenn der Deckel auf dem Rahmen angeordnet ist, wobei die Rückwand sich nach außerhalb des Rahmens in einer Lasche verlängert, die als Auflage für den Drehzapfen dient, wobei der Ein- oder Ausbau des Deckels mittels Durchgang des Drehzapfens des Deckels durch den von der Lasche und den Anschlageinrichtungen des Rahmens gebildeten offenen Raum erfolgt, wobei dieser offene Raum sich unter der Oberseite des Rahmens befindet und sich nach außerhalb des Rahmens öffnet.
  • Die erfindungsgemäße Verkehrswege-Vorrichtung kann eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen:
  • - die an die Aussparung angrenzenden Seitenwände verlängern sich nach außerhalb des Rahmens durch Stütz- und Führungsrippen für den Drehzapfen, die beim Schließen des Deckels eine genaue Positionierung des Deckels auf seinem Stützrahmen gewährleisten;
  • - die Stützlasche erstreckt sich waagrecht zwischen den beiden Seitenwänden der Aussparung und endet an ihrem freien Ende in einer zur Oberseite des Rahmens vorstehenden Randleiste;
  • - der Drehzapfen weist eine Schwenkachse auf, die so bemessen ist, daß die Einführung des Drehzapfens in seinen ihm zugeordneten Sitz im Rahmen nur möglich ist, wenn die Hauptflächen des Deckels um einen Winkel von 180º in bezug auf die Schließstellung dieses Deckels geneigt sind;
  • - die äußere Randleiste der Lasche bildet einen gebogenen Abschnitt, der bei der Anlenkung des Deckels an seinen Rahmen mit einem entsprechenden Abschnitt allgemein zylindrischer Form des Drehzapfens zusammenwirkt;
  • - nach dem Einlassen in den Boden ist die maximale Öffnungsstellung des Deckels eine Öffnungsstellung von etwa 150º im Verhältnis zur Schließstellung;
  • - in der Schließstellung ruht der Deckel auf dem Boden einer in den Umfang eines Stützkragens eingearbeiteten Kehle, der sich auf dem Innenumfang des Rahmens befindet.
  • Nun wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 in der Ebene einen Deckel einer erfindungsgemäßen Verkehrswege- Vorrichtung zeigt;
  • Fig. 2 eine ebene Ansicht des Stützrahmens zeigt, der dem Deckel aus Fig. 1 zugeordnet ist;
  • Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie III-III des Deckels aus Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß der Linie IV-IV des Rahmens aus Fig. 2 zeigt;
  • Fig. 5 eine Schnittansicht des Deckels aus Fig. 3 in der Schließstellung auf dem Rahmen der Fig. 4 zeigt;
  • Fig. 6 eine schematische Teilansicht des Deckels und des Rahmens in Perspektive vor dem Zusammenbau ist.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Verkehrswege-Vorrichtung 1 ist ein Bürgersteig-Einstiegsloch, das aus zwei Bauteilen aus formbarem Gußeisen besteht, d. h., einem Stützrahmen 2 und einem Kanaldeckel 3, der eine Abdeckung bildet.
  • Der Rahmen 2 soll am oberen Ende eines zylindrischen Zugangsschachts (nicht dargestellt) zu einem Kanalnetz in den Bürgersteigbelag 4 eingelassen werden.
  • Wie in Fig. 1 zu sehen ist, ist der Kanaldeckel in der Ebene allgemein kreisförmig. Er weist hauptsächlich eine ebene und waagrechte obere Abdeckung 5 auf, unter der eine Versteifungsrippenanordnung 6 und eine senkrechte ringförmige Randleiste 7 vorstehen, die sich in der Nähe des Umfangs des Kanaldeckels 3 befindet.
  • Die Oberseite 8 dieser Abdeckung 5 ist mit rutschfesten Mustern ausgestattet (nicht dargestellt).
  • An einem Punkt seines Umfangs weist der Kanaldeckel 3 einen vorstehenden Drehzapfen 9 auf, der die allgemeine Form eines T hat, das aus einer Schwenkachse 10 besteht, die senkrecht zu einem radialen Schaft 11 verläuft, wobei der Schaft 11 die Schwenkachse 10 mit der Abdeckung 5 und der ringförmigen Randleiste 7 des Kanaldeckels verbindet.
  • Bei Betrachtung der Fig. 3 befindet sich die Schwenkachse 10 auf einem niedrigeren Niveau als die Oberseite 8 des Kanaldeckels. Sie hat eine allgemein zylindrische Form, deren oberer Bereich (bei Betrachtung der Fig. 3 nach oben) eine Längsabflachung 12 parallel zu den Hauptflächen des Kanaldeckels aufweist und deren unterer Bereich mit zwei halbzylindrischen Vertiefungen 13a und 13b versehen ist, die an den seitlichen Enden der Achse 10 angeordnet sind, wodurch die seitlichen Enden seitliche Zapfen 14a und 14b bilden.
  • Die Schwenkachse 10 weist folglich einen in etwa zylindrischen zentralen Bereich 15 auf, dessen Stärke E größer ist als die Stärke e der seitlichen Zapfen 14a, 14b, die ihn einrahmen.
  • Entgegengesetzt zum Drehzapfen 9 besitzt der Kanaldeckel 3 eine Betätigungsstange 16 allgemein rechteckiger Form, die die obere Abdeckung 5 nach außen verlängert.
  • In Fig. 2 besitzt der Rahmen 2 eine senkrechte Schürze, bestehend aus einer zylindrischen oberen Schürze 17 und einer zylindrischen unteren Schürze 18, deren Durchmesser kleiner ist als der der oberen Schürze 17, wobei diese beiden senkrechten Schürzen 17, 18 koaxial und miteinander über eine kegelstumpfartige Schulter 19 verbunden sind. Die obere Schürze 17 wird an ihrer Oberseite und nach außerhalb des Rahmens durch eine obere waagrechte Platte 20 verlängert, deren Außenumriß quadratisch ist.
  • Wie Fig. 5 zeigt, schließt, wenn die Verkehrswege-Vorrichtung 1 in den Belag 4 des Bürgersteigs eingelassen ist, die obere ebene Fläche 21 dieser Platte 20 bündig an die Bodenoberfläche an und befindet sich in der gleichen waagrechten Ebene wie die Oberseite 8 der Abdeckung 5 des Kanaldeckels.
  • Der Rahmen 2 weist auch einen ringförmigen inneren Kragen 22 auf, der als Auflager für den Kanaldeckel 3 dient, wenn dieser auf dem Rahmen aufliegt. Dieser Kragen 22 befindet sich in etwa gegenüber der Schulter 19, mit der er eine ringförmige Kehle 23 bildet, an deren Boden sich die senkrechte ringförmige Randleiste 7 des Kanaldeckels einfügt. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, da sie es ermöglicht, diese Vorrichtung 1 gegen Gerüche abzudichten, und dies durch Füllen der Kehle 23 mit Hilfe eines geeigneten Materials, wie zum Beispiel Sand oder Wasser.
  • An einem Punkt seines Umfangs besitzt der Rahmen 2 einen nach oben offenen und sich zur Innenseite des Rahmens öffnenden Sitz 24, wobei dieser Sitz 24 den Drehzapfen 9 des Kanaldeckels 3 mit Spiel aufnehmen kann und so mit dem Drehzapfen 9 eine Scharniervorrichtung bildet, die das Kippen des Kanaldeckels 3 in bezug auf den Rahmen 2 erlaubt.
  • Wie in Fig. 2 zu sehen ist, ist der Sitz 24 auf die Seitenhalbierende einer der Seiten des Quadrats zentriert, das den äußeren Umfang der oberen Platte 20 des Rahmens bildet.
  • In Fig. 6 hat dieser Sitz 24 die Form einer Aussparung, die im oberen Bereich der Stärke des Rahmens ausgebildet ist. In der beschriebenen Ausführungsform wird diese Aussparung in der oberen Platte 20 und der oberen Schürze 17 ausgebildet und hat von oben gesehen eine allgemein rechteckige Form. Sie wird so von zwei seitlichen Wänden 25a und 25b begrenzt, deren gegenüberliegende Seiten eben und im wesentlichen senkrecht sind, wobei diese beiden Wände nach unten über eine Rückwand 26 mit ebener und waagrechter Oberfläche verbunden sind, die zur oberen Schürze 17 gehört.
  • Die Seitenwände 25a und 25b haben im Schnitt gemäß einer senkrechten Ebene senkrecht zur Kantenfläche des Rahmens, in der die Aussparung ausgebildet ist, die allgemeine Form eines umgedrehten L, dessen senkrechter Schenkel aus einem Stück mit der oberen Schürze 17 des Rahmens 2 besteht und dessen waagrechter Schenkel aus einem Stück mit der waagrechten oberen Platte 20 besteht.
  • Die waagrechten Schenkel, die die im Rahmen ausgebildete Aussparung einrahmen, definieren somit zwei waagrechte Rückhalteanschläge 27a und 27b, unter die sich die entsprechenden Zapfen 14a und 14b des Drehzapfens 9 des Kanaldeckels 3 einfügen, wenn der Drehzapfen 9 in seinen Sitz 24 im Rahmen eingesetzt ist.
  • Aufgrund dieser Anordnung wird der Kanaldeckel 3 auf dem Rahmen 2 gehalten und kann sich in der Schließstellung nicht zufällig und ungewollt von diesem lösen; dagegen verhindern die Rückhalteanschläge 27a und 2% nicht das Kippen des Kanaldeckels zum Öffnen des Einstieglochs 1.
  • Die Rückwand 26 wird nach außerhalb der Schürze 17 durch eine im wesentlichen waagrechte Lasche 28 verlängert, die aus einem Stück mit der Schürze 17 des Rahmens hergestellt wird und die sich, wie in Fig. 2 zu sehen, zwischen den Seitenwänden 25a und 25b der Aussparung erstreckt. Diese Lasche 28 dient als Stütze für den Drehzapfen 9 beim Schwenken des Kanaldeckels 3 während der Öffnungs- oder Schließbewegungen.
  • Vorteilhafterweise ist die Lasche 28 an ihrem freien Ende entgegengesetzt zur Schürze 17 nach oben gebogen, wodurch sie einen gebogenen Abschnitt 29 definiert, dessen Krümmung angepaßt ist, um an der zylindrischen Form des zentralen Bereichs 15 der Schwenkachse 10 des Drehzapfens 9 anzuliegen. Dieser gebogene Abschnitt 29 bildet somit eine Randleiste, die bei der Anlenkung des Kanaldeckels als Stütz- und Führungsfläche für den Drehzapfen 9 dient; er hindert insbesondere den Drehzapfen daran, beim Schließen des Kanaldeckels aus dem Rahmen heraus zu gleiten.
  • Vorzugsweise wird jede der beiden Seitenwände 25a bzw. 25b, die die Aussparung des Sitzes 24 begrenzen, auch nach außerhalb der Schürze 17 durch eine Stützrippe 30a bzw. 30b verlängert, die aus einem Stück mit der Schürze 17 hergestellt wird. Die Rippen 30a bzw. 30b schließen sich nach oben an die überstehenden Anschläge 27a bzw. 2% und nach unten an die Lasche 28 an.
  • Wenn das Scharnier eingebaut ist, kommen diese Rippen 30a bzw. 30b vor die Zapfen 14a bzw. 14b des Drehzapfens 9, deren Spiel im Sitz 24 des Rahmens sie begrenzen; beim Schließen des Kanaldeckels 3 gewährleisten sie so die Drehführung des Kanaldeckels und ermöglichen folglich die korrekte Positionierung dieses Deckels in der Falz des Rahmens.
  • Sie dienen außerdem als Auflager für die Zapfen 14a bzw. 14b, wenn der Kanaldeckel offen ist.
  • Der Rahmen 2 weist außerdem entgegengesetzt zum Sitz 24 des Drehzapfens 9 einen Hohlraum 31 auf, der die Betätigungsstange 16 des Kanaldeckels 3 aufnimmt.
  • Dieser Hohlraum 31 ist nach oben offen und mündet zur Innenseite des Rahmens hin; er ist in der Stärke der Platte 20 und der oberen Schürze 17 des Rahmens 2 ausgebildet.
  • Das Einsetzen des Kanaldeckels auf dem Rahmen erfolgt vor dem Einlassen des Rahmens in den Boden. In Fig. 6 sieht man, daß zur Einführung des Drehzapfens 9 in seinen Sitz 24 im Rahmen 2 der Kanaldeckel 3 flach umgedreht wird, d. h. in eine Stellung, in der die obere Abdeckung 5 des Kanaldeckels einen Winkel von 180º in bezug auf die in Fig. 5 dargestellte Schließstellung bildet, und man legt ihn neben die Kantenfläche des Rahmens, wo sich der Sitz 24 befindet, wobei der Drehzapfen 9 zu diesem Sitz hin ausgerichtet ist.
  • Man verschiebt dann die Schwenkachse 10 waagrecht in Translationsrichtung in den offenen Raum 32, der von der Lasche 28 und den überstehenden Anschlägen 27a und 27b gebildet wird, und dies, bis die Zapfen 14a und 14b, die von den Anschlägen 27a bzw. 27b überdeckt werden, mit den entsprechenden Rippen 30a und 30b in Kontakt gelangen.
  • Dann genügt es, mit Hilfe der Betätigungsstange 16 den Kanaldeckel 3 eine Kippbewegung in Schließrichtung ausführen zu lassen. Während dieser Drehung des Kanaldeckels stützt sich die zylindrische Form des zentralen Bereichs 15 der Schwenkachse 10 auf der Lasche 28 des Rahmens, und genauer auf der Innenseite des gekrümmten Abschnitts 29 ab, wodurch das Schwenken des Kanaldeckels bis in die in Fig. 5 dargestellte Schließrichtung erleichtert wird.
  • Um den Kanaldeckel 3 zu entfernen, werden die Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt.
  • Es ist anzumerken, daß die Abmessungen der Bauteile so sind, daß der Drehzapfen 9 nur dann in seinen zugeordneten Sitz 24 eingesetzt oder aus ihm entfernt werden kann, wenn der Kanaldeckel um einen Winkel von etwa 180º in bezug auf seine Schließrichtung geneigt ist. Das kommt daher, weil der Höhenunterschied H zwischen der Oberseite 33 des gebogenen Abschnitts 29 und der Unterseite der Anschläge 27a und 27b größer ist als die Stärke e der Zapfen 14a und 14b, aber kleiner als die Breite 1 dieser Zapfen; diese besondere Ausbildung ermöglicht den Durchgang des Drehzapfens 9 durch den offenen Raum 32 nur dann, wenn der Kanaldeckel um 180º geneigt ist, und verhindert den Durchgang bei jeder anderen Neigung des Kanaldeckels. Es ist anzumerken, daß sich bei dieser Neigung um 180º in bezug auf die Schließstellung die Oberseite 8 des Kanaldeckels unter der waagrechten Platte 20 des Rahmens befindet.
  • Es ist bei Betrachtung der Fig. 5 also leicht zu verstehen, daß, wenn die Verkehrswege-Vorrichtung in den Boden 4 eingelassen ist, wobei die Oberseite 21 des Rahmens mit der oberen Höhe des Belags bündig abschließt, der Kanaldeckel nicht mehr einfach herausnehmbar ist. Hierzu ist es dann notwendig, entweder die Vorrichtung 1 insgesamt auszulösen, um den Kanaldeckel absetzen zu können, oder ein ausreichendes Materialvolumen des Bodenbelags zu zerstören, um den Kanaldeckel um einen Winkel von 180º schwenken und dann den Drehzapfen 9 in Translationsrichtung waagrecht aus seinem Sitz 24 im Rahmen herausschieben zu können. Solche Vorgänge sind mühsam und sichern daher den Kanaldeckel gegen jeden Diebstahlversuch oder jeden Versuch des Abnehmens durch böswillige Personen.
  • Es ist außerdem anzumerken, daß, wenn die Verkehrswege-Vorrichtung 1 in den Boden eingelassen ist, der Kanaldeckel 3 um einen Winkel von etwa 150º in bezug auf die Schließstellung geöffnet werden kann. In dieser Stellung der maximalen Öffnung kommt der Bereich der Oberseite 21 des Kanaldeckels, der sich in der Nähe des Drehzapfens 9 befindet, mit dem Boden 4 in Kontakt, wodurch folglich jede Öffnung über diese Grenze hinaus verhindert wird.
  • Ein solcher Öffnungswinkel ist aber mehr als ausreichend, um den Kanaldeckel dran zu hindern, sich zufällig unter der Wirkung seines Eigengewichts wieder zu schließen.
  • Diese Verkehrswege-Vorrichtung 1 bietet auch den Vorteil, leicht verwendbar zu sein, da der Rahmen 2 und der Kanaldeckel 3 ohne Form-Einsatz geformt werden können.
  • Das soeben beschriebene Ausführungsbeispiel betrifft Bauteile aus formbarem Gußeisen, kann aber allgemeiner auch auf metallische Bauteile angewendet werden.
  • Diese Scharniervorrichtung kann andererseits mit einem Deckel verwendet werden, dessen allgemeine Form anders als kreisförmig ist, insbesondere für Roste oder Kanaldeckel polygonaler Form. Bei einem Rost oder einem Kanaldeckel quadratischer oder rechteckiger Form verwendet man vorzugsweise zwei erfindungsgemäße Scharniere, um die Anlenkung dieses Bauteils an den zugeordneten Stützrahmen durchzuführen, wobei die beiden Scharniere dann an einer gleichen Kantenfläche angeordnet sind.
  • Schließlich bildet die oben beschriebene Verkehrswege-Vorrichtung 1 eine bevorzugte, aber nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsform der Erfindung.
  • In einer Variante kann man zum Beispiel vorsehen, den gebogenen Endabschnitt 29 der Lasche 28 des Rahmens wegzulassen und dann eine zylindrische Schwenkachse vorzusehen, deren Durchmesser kleiner ist als die Höhe, die die Lasche 28, die überstehenden Anschläge 27a und 27b trennt, um die Schwenkachse in Translationsrichtung in den offenen Raum schieben zu können, der sich zwischen der Lasche 28 und den überstehenden Anschlägen 27a und 27b befindet, wodurch die Einführung des Drehzapfens in seinen Sitz im Rahmen ermöglicht wird.
  • In diesem genauen Fall kann dieser Vorgang dann für verschiedene Neigungswinkel des Kanaldeckels in bezug auf den Rahmen durchgeführt werden. Um den Kanaldeckel zu entfernen, wenn die Verkehrswege-Vorrichtung in den Boden eingelassen ist, ist es erneut notwendig, entweder die Einheit über den Boden anzuheben oder das Bodenbelagsmaterial zu zerbrechen, das das Scharnier umgibt, und dies, bis die Schwenkachse aus ihrem Sitz im Rahmen heraus in Translationsrichtung bewegt werden kann. Auch hier schützt die besondere Ausbildung des Scharniers, die das Absetzen des Kanaldeckels kompliziert macht, den Kanaldeckel vor Vandalismus.

Claims (7)

1. Verkehrswege-Vorrichtung (1) mit Scharnier, die eine Abdeckung (3) von der Art Rost oder Kanaldeckel und einen Stützrahmen (2) aufweist, wobei dieser Rahmen (2) mit mindestens einem unter den Einsetzbedingungen des Rahmens nach oben offenen und sich zur Innenseite des Rahmens öffnenden Sitz (24) versehen ist, wobei jeder Sitz (24) mit einem Drehzapfen (9) zusammenwirkt, mit dem der Deckel (3) ausgestattet ist und der am Umfang des Deckels vorsteht, wodurch das Kippen des Deckels (3) in bezug auf den Rahmen (2) durch Schwenken um die Scharniervorrichtung (9, 24) ermöglicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (24) die Form einer in der Stärke des Rahmens ausgebildeten Aussparung hat, wobei diese Aussparung durch zwei Seitenwände (25a, 25b) definiert wird, die sich an eine Rückwand (26) anschließen und die nach oben in Anschlageinrichtungen (27a, 27b) enden, die waagrecht nach außerhalb des Rahmens (2) vorstehen, wobei die Anschlageinrichtungen (27a, 27b) geeignet sind, um die seitlichen Enden (14% 14b) des Drehzapfens (9) zu verdecken, wenn der Deckel (3) auf dem Rahmen (2) angeordnet ist, wobei die Rückwand (26) sich nach außerhalb des Rahmens (2) in einer Lasche (28) verlängert, die als Auflage für den Drehzapfen (9) dient, wobei der ein- oder Ausbau des Deckels (3) mittels Durchgang des Drehzapfens (9) des Deckels durch den von der Lasche (28) und den Anschlageinrichtungen (27% 27b) des Rahmens (2) gebildeten offenen Raum (32) erfolgt, wobei dieser offene Raum (32) sich unter der Oberseite (21) des Rahmens (2) befindet und sich nach außerhalb des Rahmens öffnet.
2. Verkehrswege-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Aussparung angrenzenden Seitenwände (25w 25b) sich nach außerhalb des Rahmens (2) durch Stütz- und Führungsrippen (30a, 30b) für den Drehzapfen (9) verlängern, die beim Schließen des Deckels (3) eine genaue Positionierung des Deckels auf seinem Stützrahmen (2) gewährleisten.
3. Verkehrswege-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlasche (28) sich waagrecht zwischen den beiden Seitenwänden (25a, 25b) der Aussparung erstreckt und an ihrem freien Ende in einer zur Oberseite des Rahmens (2) vorstehenden Randleiste (29) endet.
4. Verkehrswege-Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (9) eine Schwenkachse (10) aufweist, die so bemessen ist, daß die Einführung des Drehzapfens (9) in seinen ihm zugeordneten Sitz (24) im Rahmen (2) nur möglich ist, wenn die Hauptflächen des Deckels (3) um einen Winkel von 180º in bezug auf die Schließstellung dieses Deckels (3) geneigt sind.
5. Verkehrswege-Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Randleiste (29) der Lasche (28) einen gebogenen Abschnitt bildet, der bei der Anlenkung des Deckels (3) an seinen Rahmen (2) mit einem entsprechenden Abschnitt (15) allgemein zylindrischer Form des Drehzapfens (9) zusammenwirkt.
6. Verkehrswege-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einlassen in den Boden (4) die maximale Öffnungsstellung des Deckels (3) eine Öffnungsstellung von etwa 150º im Verhältnis zur Schließstellung ist.
7. Verkehrswege-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung der Deckel (3) auf dem Boden einer in den Umfang eines Stützkragens (22) eingearbeiteten Kehle (23) ruht, der sich auf dem Innenumfang des Rahmens (2) befindet.
DE69613342T 1996-03-22 1996-03-22 Mit Scharnier versehene Verkehrswege-Vorrichtung mit einer Abdeckung von der Art eines Rostes oder Kanaldeckels und mit einem Stützrahmen Expired - Lifetime DE69613342T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP96470005A EP0796949B1 (de) 1996-03-22 1996-03-22 Mit Scharnier versehene Verkehrswege-Vorrichtung mit einer Abdeckung von der Art eines Rostes oder Kanaldeckels und mit einem Stützrahmen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69613342D1 DE69613342D1 (de) 2001-07-19
DE69613342T2 true DE69613342T2 (de) 2001-10-11

Family

ID=8225431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69613342T Expired - Lifetime DE69613342T2 (de) 1996-03-22 1996-03-22 Mit Scharnier versehene Verkehrswege-Vorrichtung mit einer Abdeckung von der Art eines Rostes oder Kanaldeckels und mit einem Stützrahmen

Country Status (7)

Country Link
EP (1) EP0796949B1 (de)
AT (1) ATE202174T1 (de)
DE (1) DE69613342T2 (de)
DK (1) DK0796949T3 (de)
ES (1) ES2158268T3 (de)
GR (1) GR3036043T3 (de)
PT (1) PT796949E (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2797281B1 (fr) * 1999-08-04 2002-05-17 Fond De Brousseval Et Montreui Dispositif de voirie permettant la visite d'un ouvrage souterrain
DE10046045C1 (de) * 2000-09-18 2002-03-07 Buderus Guss Gmbh Schachtabdeckung oder Aufsatz
US7094000B2 (en) 2004-05-03 2006-08-22 Neenah Foundry Company Socket hinged construction casting assembly
US7108447B2 (en) 2004-05-03 2006-09-19 Neenah Foundry Company Construction castings with ball and socket connectors
DE202018102933U1 (de) 2018-05-25 2018-06-18 Lorenz Kunststofftechnik Gmbh Schachtabdeckung

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0286562B1 (de) * 1987-04-07 1992-03-11 Pont-A-Mousson S.A. Strassenschacht mit T-förmigem Scharnier
CH677244A5 (de) * 1988-07-05 1991-04-30 Von Roll Ag
FR2645190B1 (fr) * 1989-04-03 1991-06-28 Pont A Mousson Regard de chaussee a charniere
FR2645189B1 (fr) * 1989-04-03 1991-06-28 Pont A Mousson Regard de chaussee verrouillable en ouverture
FR2695951B1 (fr) * 1992-09-18 1994-12-09 Fonderie Meca Sa Ste Muretaine Regard de chaussée du type charnière.

Also Published As

Publication number Publication date
ES2158268T3 (es) 2001-09-01
EP0796949A1 (de) 1997-09-24
GR3036043T3 (en) 2001-09-28
DE69613342D1 (de) 2001-07-19
ATE202174T1 (de) 2001-06-15
DK0796949T3 (da) 2001-09-03
EP0796949B1 (de) 2001-06-13
PT796949E (pt) 2001-11-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0349752B1 (de) Abdeckung für eine Bodenöffnung mit einem Deckel oder Rost
DE69708503T3 (de) An einem Rahmen scharnierende Schachtabdeckung
DE69001635T2 (de) Schachtabdeckung mit verriegelung bei offener stellung.
DE60303141T2 (de) Vorrichtung zum schliessen einer öffnung, insbesondere eines schachteinstiegs
DE69613342T2 (de) Mit Scharnier versehene Verkehrswege-Vorrichtung mit einer Abdeckung von der Art eines Rostes oder Kanaldeckels und mit einem Stützrahmen
DE69209602T2 (de) Verriegelte Schachtabdeckung
DE3223110A1 (de) Strassenbauwerk mit schwenkbarem abnehmbarem deckel
DE69511153T2 (de) Vorrichtung zur gelenkigen Verbindung eines Deckels auf einem Rahmen, nämlich zum Schliessen einer Öffnung in einer Fahrbahn
DE60025597T2 (de) Strassenbaueinrichtung
DE60025460T2 (de) Verschlussvorrichtung für einen Kontroll- oder Inspektionsschacht
DE60113185T2 (de) Einstiegschacht mit angelenktem Deckel und Diebstahlsicherungsvorrichtung für eine Ausschachtung im Boden
DE69201664T2 (de) Deckel für Zu- oder Austrittloch.
DE2756511A1 (de) Verriegelungsvorrichtung fuer schachtabdeckungen von strasseneinsteigschaechten, bestehend aus einem fortnehmbaren deckel und einer feststehenden basis
DE10357542B4 (de) Verdeckte Scharnieranordnung einer Schachtabdeckung
DE69501118T2 (de) Deckel eines Dräns und dergleichen
DE3141006C2 (de) Straßengully
DE69201663T2 (de) Vorrichtungen zum Befestigen einer Abdeckung an einem Schachtrahmen.
DE2610173A1 (de) Tuerband zum verstellen der relativen raeumlichen lage zwischen tuer und tuerrahmen
DE69517636T2 (de) Abdeckung, insbesondere für den Zugangsschacht zu einem Hydranten, und die sie bildenden Elemente
DE4208453C2 (de) Schachtabdeckung mit kreisrundem Schachtdeckel mit Scharnier
DE9314627U1 (de) Gehäuse für elektrische Geräte
EP0447761B1 (de) Rechteckige Schachtabdeckung
EP3029206B1 (de) Mehrteilige schachtabdeckung
DE1784994C3 (de) Schachtabdeckung
DE3128786A1 (de) "gully"

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition