DE69604637T2 - Abdeckhülle für Fahrzeug, insbesondere für den Schutz gegen Hagel - Google Patents
Abdeckhülle für Fahrzeug, insbesondere für den Schutz gegen HagelInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckhülle für Fahrzeuge, insbesondere für den Schutz gegen Hagel. Es ist bekannt, dass ein Notschutz für Fahrzeugkarosserien und insbesondere von Autokarosserien gegen Hagel z. Z. durch die Benutzung von Hüllen verschiedener Ausbildung ausgeführt ist, die im allgemeinen aus spezialen Planen bestehen, die an den oberen Flächen der Fahrzeuge bei Bedarf ausgebreitet werden. Ein Notschutz dieser Art ist im Dokument WO-A-92115 467 wiedergegeben.
- Gemäß einem ersten Stand der Technik werden diese Planen bei Nichtbenutzung auf geeigneten Trommeln aufgewickelt und auf den Fahrzeugen als Abdeckungen abgewickelt, wobei sie von den Flächen der Karosserie über Abstandhalter auf einem zweckmäßigen Abstand gehalten werden.
- Eine weitere bekannte Technik verwendet Abdeckungen, die mit Leerräumen oder hermetisch abgeschlossenen Taschen versehen sind, die unter Anlegung auf der Karosserie des Fahrzeuges aufgeblasen werden, wobei die Druckluft der Reifen des Fahrzeuges selbst derart verwendet wird, dass Polsterungen hergestellt werden, welche die Schlagenergie der Hagelkörner soweit als möglich auffangen.
- Wieder eine weitere bekannte Technik verwendet kleine Matratzen aus weichem Material, die auf den Fahrzeugen ausgebreitet und über geeignete Eingreifmittel befestigt werden.
- Wenn auch die kurz beschriebenen Abdeckungen bekannter Art und weitere in einigen Fällen einen ausreichenden Schutz gegen die Gefährdung durch Schäden bei Hagelkörnerfall liefern, weisen sie jedenfalls große Grenzen und Mängel auf, die größtenteils ihre Verwendung in der Praxis als unausreichend erscheinen lassen.
- Eines der wesentlichen Merkmale, das eine Hagelschutzabdeckung im Notfall besitzen müsste, besteht klarer Weise in der Schnelligkeit, mit welcher es möglich ist, diese Abdeckung aus einer nicht wirksamen Stellung in eine Benutzungsstellung zu bringen, um die Schäden an der Fahrzeugkarosserie zu vermeiden als auch den Benutzer nicht zu zwingen, länger unter höchst unbequemen Umständen im Freien zu bleiben. Keine der oben bezeichneten Schutzabdeckungen ist in der Praxis in der Lage, das oben angegebene Ziel in angemessener Weise zu erreichen, da zur Überführung dieser Abdeckungen in eine Benutzungsstellung immer ein oder zwei Arbeitsschritte notwendig sind, deren Dauer nicht immer sehr kurz ist, und zwar um die Abdeckung selbst auszubreiten, um sie dann an der Fahrzeugkarosserie zu befestigen und weitete etwaige Arbeitsschritte, beispielsweise das Aufblasen der pneumatischen Hohlräume.
- Überdies ist ein weiteres wichtiges Merkmal, das eine Hagelschutzabdeckung für Fahrzeuge besitzen müsste, die Einfachheit in der Ausführung der Arbeitsschritte für ihre Ausbreitung auf der Fahrzeugkarosserie. Sie muss auch praktisch sein und ihre Positionierung darf keine besondere Anstrengung auch nicht in Anwesenheit eines starken Windes betragen, der im allgemeinen den Hagelschlag begleitet. Auch dieses Merkmal ist in den Abdeckungen bekannter Art auffindbar, da ihre Verwendung die Durchführung von mindestens zwei nacheinanderfolgenden, verschiedenen Arbeitsschritten erfordert: einen ersten, um die Abdeckungen auszubreiten und einen zweiten, der ihre Befestigung an den Fahrzeugen beinhaltet. Während des ersten Arbeitsschrittes können die weiten Flächen der Abdeckhüllen die Wirkungen des Windes erfahren und angehoben werden, bevor es möglich ist, sie angemessen an den Fahrzeugen zu verspannen. Die Anbringung einer dieser im bekannten Stand der Technik vorgesehenen Schutzabdeckungen kann äußerst schwierig oder geradezu unmöglich sein, vor allem wenn der Vorgang durch eine einzige Person durchgeführt wird.
- Einige Hagelschutzabdeckungen bekannter Art erlauben schließlich nicht immer einen sicheren Schutz unter allen Umständen, da beispielsweise bei Verwendung von Planen, die von den Oberflächen der Karosserie beabstandet sind, - sollten diese Abdeckungen starken Spannungen unterliegen -, können Sackungen erfolgen, welche die Luftzwischenräume aufheben, die zwischen den Planen selbst und in den zu schützenden Oberflächen vorhanden sein sollten.
- In dieser Situation liegt die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende technische Aufgabe darin, eine Schutzabdeckung für Fahrzeuge zu schaffen, die in der Lage ist im wesentlichen die genannten Nachteile zu beseitigen.
- Im Bereich der technischen Aufgabe liegt ein wichtiges Ziel der Erfindung darin, eine Schutzabdeckung mit sicherer und rascher Wirksamkeit, bequemer und praktischer Verwendung unter jedem Umstand auch seitens eines einzigen Benutzers herzustellen.
- Die angegebene technische Aufgabe und der hervorgehobene Zweck werden im wesentlichen durch eine Abdeckhülle für Fahrzeuge gelöst, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst:
- - mindestens eine Reihe von Schutzsektoren, die mindestens teilweise die Aufprallenergie der Hagelkörner auffangen;
- - biegsame Verbindungsglieder der Schutzsektoren, die in wirksamer Stellung die Entfaltung der Schutzsektor mindestens im Bereich eines Teils der oberen Fläche eines Fahrzeuges erlauben und insbesondere das Zusammenfalten der Abdeckhüllen selbst derart in der nicht wirksamen Stellung ermöglichen, dass die Schutzsektoren zueinander übereinandergelegt werden; und
- - Befestigungsmittel der Abdeckhülle an der Karosserie.
- Die Beschreibung einer bevorzugten und nicht ausschließlichen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckhülle wird nachfolgend beispielsweise und nicht begrenzend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgen. Es zeigen,
- Fig. 1 eine erfindungsgemäße Abdeckung im Längsschnitt, angelegt an einem Vorderabschnitt eines Fahrzeuges;
- Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Abdeckung, vor ihrer Entfaltung, in Längsrichtung;
- Fig. 3 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Abdeckung, teilweise entfaltet; und
- Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt gemäß der Ebene IV-IV aus Fig. 3;
- Fig. 5 ein ausschnittsweises Schaubild mit der Darstellung einer der Seiten der Abdeckung;
- Fig. 6 eine Ansicht im Längsschnitt der am gesamten Fahrzeug angelegten Abdeckung;
- Fig. 7 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der Abdeckung, angewandt auf das gesamte Fahrzeug;
- Fig. 8 eine Ansicht gemäß der Linie VIII-VIII aus Fig. 7.
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist die erfindungsgemäße Abdeckhülle in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 1 angegeben.
- Sie umfasst eine Vielzahl von Schutzsektoren 2, die jeweils aus einer Platte rechteckiger Form in einem Polsterungsmaterial besteht, und zwar beispielsweise aus Schaumgummi, Schaumpolyethylen, Schaumpolyurethan mit einer Dicke, die geeignet ist, mindestens teilweise die Aufprallenergie der Nagelkörner auch größerer Abmessungen aufzufangen.
- Im allgemeinen ist es von Wichtigkeit, die Verwendung eines Materials vorzusehen, das eine gute Fähigkeit hat, den Aufprall aufzufangen, den Witterungseinflüssen widersteht und eine große chemische Fähigkeit besitzt. Es ist hervorzuheben, dass die Schutzplatten vorteilhafter Weise aus zwei oder mehreren verschiedenen Metallschichten bestehen kann, um die gewünschten Aufprallabsorptionsmerkmale zu erhalten.
- Die Schutzsektoren 2 sind gegenseitig über biegsame Verbindungsmittel 3 verbunden, die sowohl die Entfaltung der Abdeckhülle 1 in Gebrauchsstellung, d. h. mit den Sektoren aneinanderliegend angeordnet, um mindestens einen Teil der oberen Fläche eines Fahrzeuges abzudecken, als auch sie in eine Nichtbenutzungsstellung für die Abnahme und den Transport zusammenzufalten erlauben, in der die Sektoren aufeinander angeordnet sind und eine Körper bilden, dessen Platzbedarf im Aufriss den Abmessungen eines einzigen Sektors entspricht.
- Die biegsamen Verbindungsmittel 3 sind durch eine Plane aus undurchlässigem Material mit Abmessungen festgelegt, die der für die Plane 1 gewünschte Gesamtfläche entsprechen. Jede Platte 2 ist mit der Plane 3 verbunden um zweckmäßiger Weise mit einer undurchlässigen Schicht 4 auf der mit der Plane 3 verbundenen Fläche abgewandten Seite belegt.
- Es ist zu bemerken, dass sowohl die Plane 3 als auch die Schicht 4, obwohl sie aus einem undurchlässigen Material bestehen, eine gute Atmung sicherstellen müssen, um gefährliche Kondenserscheinungen zu vermeiden.
- Es ist auch wichtig klarzustellen, dass die für die Ausführung der Plane und der Schicht verwendeten Materialien eine gute Abdichtung gegen atmosphärische Elemente sicherstellen müssen, insbesondere dürfen sie nur einen niedrigen Verschleiß im Aufbau und im Aussehen unterliegen, der von der Wärme und den Lichtstrahlungen herrühren.
- Insbesondere, vor allem wenn die Abdeckhülle der Hitze ausgesetzt ist, sind die Wanderungserscheinungen der Teilchen zu vermeiden, die Verklebungen mit der Karosserie und folglich Schäden an der Karosserie selbst betragen würden. Solche Erscheinungen sind insbesondere mit der Befestigung der Plane 3 und der Schicht 4 verbunden.
- Um die obigen Voraussetzungen zu erfüllen, erschien die Verwendung von Stoffen bevorzugter Weise aus Materialien auf der Basis von synthetischen Fasern mit hohem Wärmewiderstand (z B. Kevlar, Ricem) als sehr zweckmäßig, wobei die Stoffe zweckmäßiger Weise durch plastische Stoffe wie etwa Nylon, Teflon, PVC, Polyester und andere ummantelt sind.
- Bevorzugter Weise ist auch die Seite der Plane 3 und der Schicht 4 in Richtung der Platten 2 mit einer Schicht aus dichtendem Material (Harzausrüstung) belegt.
- Um im wesentlichen den Wasserdurchtritt durch die Plane, im Fall wo die Plane selbst mit Schweißnähten versehen sein sollte, zu verhindern, ist die Verwendung von abdichtenden Klebebändern zur Abdeckung der Schweißnähte vorgesehen.
- Unter dem konstruktiven Gesichtspunkt hat sich eine Struktur, in der die Plane 3 aus Polyester ausgeführt ist, bevorzugter Weise auf der Außenfläche verspiegelt, als vorteilhaft erwiesen. Die Plane 3 ist überdies mit einem abdichtenden Harz an der eigenen, den Platten 2 abgewanden Innenfläche belegt.
- Ihrerseits besteht die Schicht 4 aus einem Polyesterharz, bevorzugter Weise nicht gefärbt, um die genannten Wanderungserscheinungen zu vermeiden.
- Auch die Schicht 4 ist in der den Platten 2 abgewandten Seite mit einer abdichtenden Verkleidung aus Harz versehen.
- Wie oben angegeben, kann als alternative Lösung der Polyesterharz durch eine Folie aus PVC ersetzt werden, die, obwohl verhältnismäßig schwer, jedenfalls den Vorteil aufweist, dass sie bequem heiß versiegelt werden kann.
- Vorteilhafter Weise ist die Plane 3 in mindestens zwei Längsteilen 3a und 3b unterteilt, die derart ausgestattet sind, dass zwei jeweilige Reihenfolgen von in Längsrichtung aneinandergereihten Sektoren 2 den genannten Teilen entsprechen.
- Näher gesehen umfassen die Längsreihenfolgen an einem entsprechenden Ende 3c der Plane 3 ein Paar von endseitigen Vordersektoren 2a, die aneinandergereiht angeordnet und an einer oberen Fläche 3d der Plane 3 befestigt sind, deren Längsteile 3a und 3b gegenseitig nur in den endseitigen Sektoren 2a verbunden sind.
- An einem jeden der endseitigen Sektoren 2a ist eine Reihenfolge von Sektoren verbunden, die an einer unteren Stirnseite 3e des jeweiligen Längsteils 3a und 3b der Plane 3 befestigt sind.
- In der Praxis, kann die Reihenfolge von Sektoren, da sie durch die anliegende Reihenfolge getrennt ist, unabhängig auf den jeweiligen endseitigen Sektor 2a umgeschlagen werden, der die Basis bildet, auf der die anderen Sektoren in einer aufgestapelten Ausbildung angeordnet sind. In der umgeschlagenen Position, sind die beiden Sektorenstapel daher in ihrem unteren Teil durch die Plane 3 längs einer Vorderfänge 5 in Längsrichtung der Plane 3 verbunden.
- Die Längsteile 3a und 3c der Plane 3 können auf abnehmbare Weise nach ihrer Ausbreitung über gegenseitige Eingreifmittel 6 (Fig. 4) vereinbaren, die durch einen Längsstoffstreifen festgelegt sind, der von einem der Längsteile vorsteht und am anderen Teil durch erste Druckkuppelbänder bzw. Klettbänder 6a, beispielsweise nach der auf dem Markt mit dem Markennamen "Velcro" bekannten Art verbunden.
- Um den Platzbedarf einer Plane in einer zusammengefalteten Nichtgebrauchsstellung herabzusetzen, ist vorteilhafter Weise möglich, den Eingriff der Plane 3 mit gepolsterten Schutzsektoren nur in ihren Flächen vorzusehen, die für die Koppelung mit den Metallteilen der oberen Flächen eines Fahrzeuges vorgesehen sind, wobei folglich die anderen Flächen 7 frei von gepolsterten Sektoren sind, d. h. ausschließlich durch die Plane selbst für die Koppelung mit den Fensterflächen des Fahrzeuges gebildet sind, die bekannter Weise dem Hagelschlag widerstehen, ohne Schäden zu erfahren.
- Dank der besonderen Sektorenstruktur der erfindungsgemäßen Plane, können die den Glasflächen entsprechenden Teile der Plane aus einem durchsichtigen Material ausgeführt sein. Dies erlaubt eine gute Sicht ins Innere des Fahrzeuges als auch aus dem Inneren nach außen, auch wenn das Schutzelement auf dem Fahrzeug selbst angeordnet ist.
- Klarer Weise erhöht die Verwendung der mit durchsichtigen Teilen ausgestatteten Plane die Gebrauchssicherheit, vor allem in Notlagen (plötzlicher Hagelschlag), wo der Fahrer und die Mitfahrer gezwungen sind, innerhalb des Fahrzeuges nach dem Anbau der Schutzhülle zu verbleiben. Immer um die Gebrauchssicherheit der Plane zu erhöhen, kann die Abdeckhülle mit Positionsangabemitteln versehen sein, beispielsweise Streifen aus fluoreszierendem oder spiegelndem Material, die von der Plane beispielsweise durch Verkleben, Anstreichen oder anderweitig angebracht sind.
- Beispielsweise kann wie in Fig. 3 dargestellt für jede Sektorenreihenfolge oder jeden Längsteil der Plane 3, außer den endseitigen Sektoren 2a ein Sektor 2b für den Schutz der vorderen Haube, drei Sektoren 2c, 2d und 2e für das Dach des Fahrraumes und mindestens ein Sektor 2f für den Kofferraumdeckel vorgesehen sein. Die freien Flächen 7a und 7b sind zwischen den Sektoren 2b und 2c und zwischen den Sektoren 2e und 2f angeordnet und entsprechend der Windschutzhaube und der Heckscheibe.
- Auf originelle Weise, wird der Angriff eines jeden Sektors oder Schutzplatte 2 mit der Karosserie über Befestigungsmittel 8 hergestellt, die durch Permanentmagnete festgelegt sind, die in der Polsterung der Platte selbst angeordnet sind.
- Klarer Weise (Fig. 7), wenn die Schutzhülle für Karosserien nicht aus magnetischen Materialen (Verbundmaterialien, Aluminium) verwendet werden, die Abdeckhülle mit Riemen 11 oder ähnlichen Befestigungsmitteln am Fährzeug versehen sein.
- Insbesondere sind in einem mittigen Bereich der Schutzhülle Hauptriemen 11a vorgesehen, die mindestens eine erste und eine zweite Hälfte umfassen, die derart angeordnet sind, dass sie das Innere des Fahrzeuges beispielsweise durch die Türen festgelegten Räume, um gegenseitig mittels eines Verankerungselementes 12 in Eingriff gebracht zu werden. Auch dieses Element ist bevorzugter Weise aus zwei Hälften gebildet, die dazu bestimmt sind, schnappartig gekoppelt zu werden und Anschlagflächen festzulegen, um den Hälften der Hauptriemen zu verhindern, dass sie beim Schließen der Fahrzeugtüren ausgebracht werden.
- Auf diese Weise, sollte jemand versuchen, die Plane 1 zu entwenden, wäre er gezwungen, die beiden Hälften der Hauptriemen zu durchschneiden, wobei so erhebliche Schäden an der Plane selbst verursacht würden.
- Sollte es wünschenswert sein, die Abdeckung auch der Seitenflächen des Fahrzeuges zu vervollständigen, um sie vor Staub und normalen atmosphärischen Einflüssen zu schützen, kann die Verwendung von Hilfsplanen vorgesehen sein, die seitlich an der Plane 3 in Eingriff kommt. Zu diesem Zwecke können zweite Klettbänder 6b längs der Außenseiten der Abdeckhülle 1 (Fig. 5) angeordnet werden.
- Wie aus Fig. 7 ersichtlich, können überdies mit der Bezugsziffer 10 angegebene Schutzgehänge vorgesehen sein, die bevorzugter Weise längs eines umlaufenden Randes der Schutzhülle 1 angeordnet sind. Die seitlichen Schutzgehänge 10 können überdies mit Verbindungselementen 13 nach der Druckart beispielsweise wie "Velero"-Streifen versehen sein oder die schnappartigen Befestigungsmittel zur Verwendung von Hilfsplanen, die seitlich zur Plane 3 zum Schutz der Seitenwände des Fahrzeuges anzuordnen sind.
- Die oben beschriebene vor allem unter dem strukturellen Gesichtspunkt beschriebene Schutzhülle für Fahrzeuge ist wie folgt.
- Vor allem sind nach der fächerartigen Öffnung der beiden, den Längsteilen 3a und 3b der Plane entsprechenden Sektorenstapel, die vorderen, endseitigen Sektoren 2a auf der Vorderseite der Vorderhaube eines Fahrzeuges positioniert, wobei die Permanentmagnete 8 dieser Sektoren einen sofortigen und kräftigen Angriff mit der vorderen Haube selbst (Fig. 2) erlaubt wird.
- Nachfolgend werden die Längsreihenfolgen der Schutzsektoren nacheinander entfaltet, wobei zweckmäßiger Weise die verschiedenen aufeinanderliegenden Platten ergriffen werden. Dieser Vorgang kann sehr schnell erfolgen und, sobald ein jeder Sektor dem entsprechenden Teil der Karosserie entspricht, klemmen ihn die entsprechenden Magnete in der wirksamen Stellung.
- Am Ende dieses Entfaltungsschrittes der Schutzsektoren kann die Annäherung der Längsteile der Plane mit Verwendung des Längsstreifens 6 vervollständigt werden und diese Teile können durch den Streifen 6 selbst gegenseitig verbunden werden (Fig. 4).
- Das Zusammenfalten der Schutzhülle 1 erfolgt auf dieselbe Art und Weise, wobei nacheinander auf jede der Längsreihenfolgen von Sektoren 2 gewirkt wird.
- Vor allem wird der Sektor 2e auf den Sektor 2d derart umgeschlagen, dass die freie Fläche 7b auf dem Sektor 2d selbst mitgenommen wird. Danach wird die freie Fläche 7b auf den Sektor 2c umgeschlagen: dieser Vorgang bringt den Sektor 2f über den Sektor 2d und ist diesen letzteren über den Sektor 2e, der seinerseits oberhalb der freien Fläche 7b angeordnet ist. Das Zusammenfalten wird fortgesetzt, indem der Sektor 2b über den Sektor 2a geschlagen wird und die zuvor übereinander gelappten Sektoren bis zur vorangegangenen Position des Sektors 2b gleiten gelassen werden. Aufgrund des Vorhandenseins der freien Fläche 7a könnte daher die übereinander angeordneten Sektoren oberhalb des Sektors 2b gebracht werden.
- Nach der Bildung von zwei aneinander gereihten Sektorenstapeln (Fig. 2) in der gerade beschriebenen Weise, wird das Zusammenfalten vervollständigt, indem einer dieser Stapel über den anderen gefegt wird, wobei die Vorderlänge 5 der Plane 3 in Längsrichtung verwendet wird, welche die Stapel selbst in ihrem unteren Teil verbindet. In der Praxis werden die unteren Stirnseiten der endseitigen Sektoren 2a miteinander gekoppelt, indem diese Stapel fächerartig längs der Länge 5 in Längsrichtung umgeschlagen werden. So wird ein einziger Sektorenstapel erhalten, mit der daraus folgenden, beträchtlichen Herabsetzung des Platzanspruches der Plane 1 in der zusammengefalteten Stellung.
- Die Verwendung der Plane gemäß der Erfindung an einem Fahrzeug erfolgt innerhalb äußerst kurzen Zeiten, nicht nur weil die beiden sie bildenden Längsteite sehr rasch entfaltbar sind, da die Platten übereinander ausgebildet sind, sondern auch dank der Abwesenheit von Arbeitsschritten, die auf deren Befestigung zurückzuführen sind, da die Permanentmagnete sofort die Schutzplatten ergreifen, sobald sie an die Karosserie gekoppelt werden.
- Während dem Entfalten der Plane ist keine weite Fläche anwesend, die der Windeinwirkung ausgesetzt wäre, da die Schutzsektoren einzeln nacheinander an der Karosserie angebracht werden können und sofort mit der Karosserie selbst durch die Permanentmagnete in Eingriff kommen, während die anderen noch zu positionierenden Sektoren übereinanderliegend gelassen werden. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Schutzhülle ist daher sehr praktisch und erfordert keine besondere körperliche Anstrengung.
- Die oben beschriebene Schutzhülle ist schließlich sicher und wirksam auch bei heftigen Hagelschlägen, da die gepolsterten, die Schutzsektoren bildenden Platten in der Lage sind, auch einem sehr starken Aufprall zu widerstehen, da sie unmittelbar auf der gesamten Fläche durch die darunter liegende Karosserie eines Fahrzeuges abgestützt sind.
- Die Erfindung kann zahlreiche Abänderungen und Varianten erfahren, die alle in den Schutzbereich der Erfindungsidee treten.
- Beispielsweise ist es möglich die die Schutzhülle 3 bildenden Abschnitte 3a, 3b auf abnehmbare Weise auch auf die endseitigen Sektoren 2a umzuschlagen, wobei die gegenseitigen Eingriffsmittel 6 und der Annäherung an den vorderen Rand der Plane selbst verlängert werden. Dies erlaubt die gegenseitige Abtrennung der gebildeten Stapeln der zurückgeschlagenen Abdeckhülle um die etwaige Unterbringung der Abdeckhülle selbst im Kofferraum des Fahrzeuges zu erleichtern. Überdies können alle Einzelheiten durch technisch äquivalente Elemente ersetzt werden.
- Es ist auch möglich vorzusehen, dass die biegsamen Verbindungselemente aus von der Schutzhülle 1 zurückspringenden Teilen bestehen. Insbesondere wird die Schutzhülle 1 ausgehend von · einem einzigen Halbfertigerzeugnis erhalten werden, an dem mittels einer oder mehrerer Pressen die Schutzsektoren 2 und die zurückspringenden Teile ausgebildet werden, die eine biegsame Verbindung zwischen den verschiedenen Sektoren bilden.
Claims (10)
1. Abdeckhülle für Fahrzeug, insbesondere für den Schutz gegen
Nagel oder ähnliche Gefahren für Fahrzeugkarosserien,
umfassend:
- mindestens eine Reihe von Schutzsektoren (2), die mindestens
teilweise die Aufprallenergie der Hagelkörner auffangen;
- biegsame Verbindungsglieder (3) der Schutzsektoren, die in
wirksamer Stellung, die Entfaltung der Schutzsektoren
mindestens im Bereich eines Teils der oberen Fläche eines Fahrzeuges
erlauben und insbesondere das Zusammenfalten der Abdeckhülle
selbst derart in der nicht wirksamen Stellung ermöglichen, daß die
Schutzsektoren zueinander über einander gelegt werden; und
- Befestigungsmittel (8) der Abdeckhülle an der Karosserie.
2. Abdeckhülle nach Anspruch 1, bei der die biegsamen
Verbindungsglieder (3) der Schutzsektoren (2) aus mindestens einer
Plane mit Abmessungen bestehen, die mindestens der
Gesamtfläche der Schutzsektoren entsprechen.
3. Abdeckhülle nach Anspruch 2, bei der die Schutzsektoren (2)
durch an der Plane (3) festliegende Platten aus Füllmaterial
festgelegt sind.
4. Abdeckhülle nach Anspruch 3, bei der die Plane (3) mindestens
zwei Längsabschnitte (3a, 3b) umfaßt, die mindestens teilweise
getrennt sind und die Schutzsektoren (2) gemäß zwei
entsprechenden Reihenfolgen in Längsrichtung ausrichten.
5. Abdeckhülle nach Anspruch 4, bei der die Reihenfolgen der
Schutzsektoren in Längsrichtung an einem jeweiligen Ende (3c)
der Längsabschnitte (3a, 3b) an einander gereihte Endsektoren
(2a) umfassen und bei der die Längsabschnitte (3a, 3b) der Plane
(3) im Bereich der Endsektoren (2a) vereint sind, wobei die, die
Endsektoren (2a) festlegenden Platten an einer oberen Flanke der
Plane (3) und die, die den Endsektoren (2a) folgenden
Schutzsektoren festlegenden Platten an einer unteren Flanke der Plane
befestigt sind.
6. Abdeckhülle nach Anspruch 5, bei der die Schutzsektoren (2) im
wesentlichen rechteckig ausgebildet sind.
7. Abdeckhülle nach Anspruch 4, bei der gegenseitige Eingriffsmittel
der Längsabschnitte (3a, 3c) der Plane (3) vorgesehen sind,
welche die Längsabschnitte zur Bildung eines einstückigen Körpers
verbinden.
8. Abdeckhülle nach Anspruch 2, bei der die Schutzsektoren (2) an
der Plane derart positioniert sind, daß sie in der wirksamen
Stellung im wesentlichen Metallteilen der oberen Fläche eines
Fahrzeuges entsprechen, und bei der die Plane im wesentlichen im
Bereich der verglasten Fläche des Fahrzeuges von den
Schutzsektoren freie Stellen umfaßt.
9. Abdeckhülle nach Anspruch 1, bei der die Befestigungsmittel (8)
durch Dauermagneten festgelegt sind, die jeweils an den
Schutzsektoren in Eingriff stehen.
10. Abdeckhülle nach Anspruch 2, bei der Hilfsbahnen für die
Verbindung mit der Plane (3) vorgesehen sind, welche den Schutz des
Fahrzeuges im Bereich der Seitenflächen desselben
vervollständigen.
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