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DE69604620T2 - Gelenkverbindung zwischen der Rückenlehne und dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

Gelenkverbindung zwischen der Rückenlehne und dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes

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Publication number
DE69604620T2
DE69604620T2 DE1996604620 DE69604620T DE69604620T2 DE 69604620 T2 DE69604620 T2 DE 69604620T2 DE 1996604620 DE1996604620 DE 1996604620 DE 69604620 T DE69604620 T DE 69604620T DE 69604620 T2 DE69604620 T2 DE 69604620T2
Authority
DE
Germany
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lever
profile
seat
backrest
plates
Prior art date
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DE1996604620
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English (en)
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DE69604620D1 (de
Inventor
Jean-Pierre Chabanne
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Grupo Antolin Ingenieria SA
Original Assignee
Grupo Antolin Ingenieria SA
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Publication date
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/68Seat frames
    • B60N2/688Particular seat belt attachment and guiding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Gelenkverbindung zwischen der Rückenlehne und dem Sitzbereich eines Fahrzeugsitzes.
  • Sie betrifft insbesondere Sitze, bei denen das Rückenlehnenskelett um eine horizontale erste Querachse gegenüber dem Sitzbereichsskelett gelenkig angebracht ist, so daß es verschiedene Komfortstellungen einnehmen kann, und zugleich um eine zur ersten parallele zweite Achse gelenkig ist, um die Rückenlehne auf den Sitzbereich mit dem Ziel umlegen zu können, den Platzbedarf des Sitzes zu reduzieren.
  • Bei dieser bekannten Art von Sitz ist das zweite Gelenk normalerweise durch Verriegelungsmittel fixiert, deren Betätigung nur im Moment des Umklappens der Rückenlehne erfolgt. Diese Art von Sitz wird häufig bei Massenverkehrsmitteln eingesetzt, etwa bei Flugzeugen, Zügen, Reisebussen und bei einigen Kraftfahrzeugen in selbsttragender Bauweise. Bei diesen verschiedenen Anwendungen ist der Sitz sehr oft beweglich, um seine Positionierung am Fußboden des Fahrzeugs verändern zu können, und zwar in Abhängigkeit von der gewünschten Qualität des Komforts oder um das Fahrzeug zum Warentransport umzugestalten.
  • Um die Sicherheit der Fahrer zu erhöhen, wird seit einigen Jahren daran gedacht, jeden Sitz mit einem Sicherheitsgurt auszustatten. Das Brusttrumm des Gurts, das von einem im hinteren Bereich des Sitzes an der Sitzbereichsstruktur befestigten Aufroller kommt, durchläuft ein an der Spitze einer der Hochstreben des Rückenlehnenskeletts befestigtes Durchlaufelement und läuft dann herunter bis in den Bereich des Sitzbereichsskeletts, wo es die Schnalle einer Schließe aufnimmt, welche in einem auf einer der Seiten dieses Skeletts befestigten Gehäuse befestigbar ist. Von der Schließe aus verläuft der Beckengurt quer über den Sitz bis zu einem auf der anderen Seite des Sitzbereichsskeletts angeordneten Verankerungsorgan.
  • Im Fall eines Unfalls oder einer scharfen Verzögerung wird die dem auf dem Sitz sitzenden Fahrgast mitgeteilte kinetische Energie auf den Sicherheitsgurt und von diesem auf die Skelette der Rückenlehne und des Sitzbereichs übertragen. Daraus folgt, daß diese widerstandsfähig sein müssen, und zwar sowohl in den am stärksten beanspruchten Zonen als auch in den Zonen, die die Belastungen zwischen den verschiedenen Teilen übertragen, und beispielsweise im Gelenkbereich der Verriegelung der Rückenlehne gegenüber dem Sitzbereich.
  • Eine Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der beiden Skelette kann zu einer Dickenzunahme ihrer Komponenten führen; diese Lösung weist den Nachteil einer Gewichtserhöhung des Sitzes auf.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist es demnach vorzuziehen, die Materialien der verschiedenen Komponenten in Abhängigkeit von den lokalen Belastungen und unter bevorzugter Suche nach einer Legierung zu wählen, beispielsweise indem man jedesmal Aluminiumlegierungen verwendet, wenn diese Eisenlegierungen ersetzen können, welche eine höhere spezifische Masse haben.
  • Dies führt dann zur Verwendung verschiedener Materialien, deren gegenseitige Verbindung umso weniger leicht ist, als sie großen Momentanbelastungen widerstehen muß.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Einrichtung zur Verbindung zwischen Elementen aus verschiedenen Materialien bereitzustellen, welche bei einem Sitz mit integriertem Sicherheitsgurt Teil eines Doppelgelenks zwischen Sitzbereichsskelett und Rückenlehnenskelett sind, wobei diese Einrichtung für eine gute Übertragung der Belastungen sorgt und dabei weder die Steifigkeit der Skelette noch die Funktionsfähigkeit dieses Gelenks beeinträchtigt.
  • Hierzu ist bei der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung die erste Gelenkigkeit gegenüber dem Sitzbereichsskelett für jede Hochstrebe durch einen Hebel gewährleistet, welcher oberhalb seines an der vom Sitzbereichsskelett getragenen ersten Gelenkachse drehbar gelagerten Bereichs eine Nase mit Rechteckquerschnitt aufweist, die in eine zentrale Aufnahme eingesteckt ist, welche in dem die entsprechende Hochstrebe bildenden Profil ausgebildet ist, während beim zweiten Gelenk die Achse an der genannten Nase gehalten ist und mit mindestens einer Platte zusammenwirkt, welche unter Anlage am Hebel in einer Aufnahme des Profils festgeklemmt ist und an diesem durch Vernietung befestigt ist, wobei diese Platte ein aus der Hochstrebe herausreichendes unteres Ende aufweist, welches lokal mit einer Verzahnung ausgeführt ist, die zur Zusammenwirkung mit einer komplementären Verzahnung ausgelegt ist, welche von einem Mechanismus zur Feststellung der Hochstrebe gegenüber dem Hebel getragen ist.
  • Bei dieser Konstruktion wird die Verbindung zwischen dem für die Komfortgelenkigkeit sorgenden Hebel und der entsprechenden Hochstrebe unter Vermittlung der Platte erreicht, die zwischen diesen Hebel und die Innenseite der Hochstrebe eingefügt ist und folglich so nah wie möglich bei dem die größte Widerstandsfähigkeit aufweisenden Teil der rohrartigen Hochstrebe angeordnet ist. Die Platte ist mit Zähnen ausgeführt, die in Zusammenwirkung mit den komplementären Zähnen des Feststellmechanismus eine Anordnung bilden, welche hohen Momentanbelastungen widerstehen kann.
  • Wenn die Hochstrebe von einem Extrusionsprofil aus einer Aluminiumlegierung gebildet ist, wird die Gelenkigkeit dieser Hochstrebe gegenüber dem aus einer Eisenlegierung hergestellten Hebel durch zwei Platten aus einer Eisenlegierung erreicht, welche beidseits des Hebels angeordnet sind und in Längsnuten eingreifen, die in dem Profil seitlich bezogen auf die Aufnahme für die Nase des Hebels ausgebildet sind.
  • Unter diesen Umständen erfolgt die Übertragung der Belastungen zwischen dem Hebel und der Hochstrebe über zwei Platten, die in der Hochstrebe in Nuten von deren Wand angeordnet sind, also am nächsten bei den Teilen der Hochstrebe, die den Belastungen am besten widerstehen.
  • Vorteilhafterweise weist jede der Platten nahe ihrer Enden Halbausdrückungen auf, welche Vorsprünge bilden, die vom Hebel weg abstehen, parallele Längsränder aufweisen und in Längsnuten aufgenommen sind, welche in dem Profil nahe dessen neutraler Phase ausgebildet sind.
  • Die beiden Halbausdrückungen jeder Platte haben im wesentlichen die Aufgabe, die Kontaktfläche zwischen der jeweiligen Platte und den Innenwänden der entsprechenden Hochstrebe zu vergrößern und so die Übertragung der Momentanbelastungen von der Hochstrebe auf den Hebel zu verbessern.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen, welche beispielhaft und nicht beschränkend eine Ausführungsform dieser Gelenkverbindungseinrichtung im Fall ihrer Anwendung bei einem beweglichen Sitz mit Sicherheitsgurt darstellen, und zwar mit doppelter Gelenkigkeit der Rückenlehne gegenüber dem Sitzbereich.
  • Fig. 1 ist eine vordere Hochansicht, welche in vereinfachter Weise den erfindungsgemäßen Sitz darstellt.
  • Fig. 2 ist eine seitliche Hochansicht der Skelette der Rückenlehne und des Sitzbereichs.
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Explosionsteilansicht, welche die verschiedenen Komponenten der erfindungsgemäßen Gelenkeinrichtung zeigt.
  • Fig. 4 ist eine Draufsicht auf ein Ende einer Ausführungsform des wenigstens eine der Hochstreben bildenden Profils.
  • Fig. 5 ist eine Seitenansicht im Teilschnitt längs V-V der Fig. 4, die die Gelenkigkeit der Profilhochstrebe zeigt.
  • Fig. 6 ist eine Schnittansicht ähnlich Fig. 5, die jedoch die Gelenkigkeit der anderen Hochstrebe des Sitzbereichsskeletts zeigt.
  • Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht des Rückenlehnenskeletts im Bereich des Gelenks zum Sitzbereichsskelett.
  • Fig. 8 ist eine Schnittansicht längs VIII-VIII der Fig. 7.
  • Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Sitz ist in bekannter Weise aufgebaut aus einem Sitzbereich 2, welcher an einem Sitzbereichsskelett 3 gehalten ist, das mit dem Fußboden 4 über ein Fußgestell 5 verbunden ist, und aus einer Rückenlehne 6, die an einem in allgemeiner Weise mit 7 bezeichneten Rückenlehnenskelett gehalten ist und sich aus zwei Hochstreben 8 und 9 zusammensetzt, welche durch mindestens eine Querstrebe 10 verbunden sind. Eine der Hochstreben und beispielsweise die Hochstrebe 8 in Fig. 1 trägt im oberen Teil ein Durchlaufelement 12, das vom Riemen 13 eines Sicherheitsgurts durchlaufen wird, dessen Aufroller 14 am Sitzbereichsskelett hinter der Rückenlehne befestigt ist. Das Brusttrumm 13a des Riemens verläuft von dem Durchlaufelement 12 zur Schnalle einer nicht dargestellten Gurtschließe, welche bei 11 am Sitzbereichsskelett 3 befestigbar ist, während der Beckenriemen 13b von der erwähnten Gurtschließe bis zu einer nicht dargestellten Aufhängeschnalle verläuft, die bei 15 auf der anderen Seite des Sitzbereichsskeletts 3 befestigbar ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist die das Durchlaufelement 12 für den Gurt 13 tragende Hochstrebe 8 von einem Profil aus einer Aluminiumlegierung gebildet, während die Hochstrebe 9 von einem herkömmlichen Rohr mit Recheckquerschnitt aus einer Eisenlegierung gebildet ist.
  • Wie im einzelnen Fig. 4 zeigt, ist das Profil 8 aus einem hohlen Grundkörper 16 aufgebaut, der wenigstens lokal durch seitlich hintere Kästen verstärkt ist, welche zwei hintere Kästen 17, zwei neben den Kästen 17 angeordnete, jedoch seitlich über das Profil vorstehende Kästen 18 sowie einen seitlichen Kasten 19 umfassen, welcher die vorstehenden Kästen 18 mit der entsprechenden Seitenflanke des Hohlkörpers 16 verbindet. Der Hohlkörper weist außen eine rechteckige Grundform mit einem trapezförmigen Ende auf. Seine Innenkontur ist von einer zentralen rechteckigen Aufnahme 20 begrenzt, welche seitlich durch zwei Nuten 22 begrenzt ist. Vom mittleren Teil jeder dieser Nuten geht eine zentrale Nut 23 weg, die sich wie sie in Längsrichtung über die gesamte Länge des Profils erstreckt.
  • Das Sitzbereichsskelett 2 ist auf jeder Seite von einer Grundplatte 24 und einer Sekundärplatte 25 gebildet, die vertikal angeordnet sind und dazu bestimmt sind, den wesentlichen Teil der auf das Skelett übertragenen Belastungen abzustützen. Die Platten dienen zur Befestigung von Sitzhalterungen 26 (Fig. 2) und Fußelementen 27. Sie sind an einem seitlichen Gehäuse 28 befestigt, welches aus einer Aluminium- und/oder Magnesiumlegierung hergestellt ist. Dieses Gehäuse ist auf der Außenseite des Sitzes angeordnet, um die Verkleidung von dessen Mechanismus sicherzustellen.
  • Wie im Detail in den Fig. 3, 5 und 7 gezeigt, wird die Doppelgelenkigkeit der Hochstrebe 8 des Rückenlehnenskeletts gegenüber dem Sitzbereichs skelett unter Vermittlung eines Hebels 30, zweier Platten 32 und einer Feststelleinrichtung bewirkt, welche sich aus einem Riegel 33 und einem drehbaren Verriegelungszapfen 34 zusammensetzt.
  • Der Hebel 30, der aus einer Eisenlegierung, beispielsweise aus Stahl, hergestellt ist, weist eine zentrale Bohrung 35 auf, mittels welcher er an einem die erste Gelenkachse bildenden Gelenkbolzen gelenkig angebracht ist. Dieser Gelenkbolzen durchsetzt das Gehäuse 28 und die Platte 24. Die Festlegung des Gelenkbolzens gegen Längsbewegung wird durch Vernieten des Endes seines Schafts gegen die Platte 24 erreicht.
  • Unterhalb der Achse ist der Hebel mit einem Fortsatz 30a versehen, welcher mit einem Betätigungsmittel zum Kippen der Rückenlehne und beispielsweise mit der Stange einer Gasfeder gekoppelt sein kann. An seinem oberen Ende ist er durch eine Nase 30b fortgesetzt, die in das untere Ende der zentralen Aufnahme der Profilhochstrebe 8 eingesteckt wird.
  • Fig. 8 zeigt, daß die Nase 30b im wesentlichen den gesamten Querschnitt dieser Aufnahme einnimmt.
  • Nahe ihres oberen Endes ist die Nase 30b von einer Bohrung 37 für eine der gelenkigen Anbringung der beiden Platten 32 dienende Achse 38 durchsetzt, welche die zweite Gelenkachse der Rückenlehne bildet. Die beiden Platten 32 sind aus einer Eisenlegierung hergestellt und beidseits des Hebels 30 angeordnet, so daß sie mit ihrem oberen Bereich und auf dem überwiegenden Teil ihrer Länge in die seitlichen Nuten 22 des Profils 8 eingreifen können. Jede Platte ist nahe ihrer Enden mit Halbausdrückungen bzw. -ausschnitten 39, 40 versehen, welche vom Hebel weg abstehen und parallele Längsränder aufweisen. Diese Halbausdrückungen greifen in die zentralen Nuten 23 des Profils ein.
  • An ihren unteren, über das Ende der Hochstrebe 8 hinausragenden Abschnitten sind die Platten 32 in ihren hinteren Bereichen lokal mit Zähnen 42 ausgeführt, welche zur Zusammenwirkung mit der Feststelleinrichtung bestimmt sind.
  • Zu konkretisieren ist, daß die Platten durch Feinschneiden hergestellt sind und die Zähne thermisch behandelt sind. Das gleiche gilt für die Riegel 33 und die Zähne 43, welche an deren freiem Ende ausgebildet sind, das demjenigen gegenüberliegt, welches bei 44 am Hebel 30 angelenkt ist. Entgegengesetzt zu seiner Verzahnung 43 weist jeder Riegel eine Rampenkontur 45 (Fig. 5) auf, die zur Zusammenwirkung mit dem entsprechenden Drehverriegelungszapfen 34 bestimmt ist. Jeder der Zapfen ist an einem querverlaufenden Betätigungsstab 46 festgelegt und mit Rückstellmitteln, etwa einer Spiralfeder 47 oder einer Zugfeder, verbunden, welche ihn in die in Fig. 6 dargestellte Stellung zurückführen, die die Position der Feststellung oder Verriegelung der Verzahnung des Riegels 34 in der Verzahnung 42 der jeweiligen Platte ist.
  • Auf die Rampenkontur 45 folgt eine Aussparung 48 mit einem Haken 49, die es erlaubt, den Riegel 34 dann, wenn die Welle 46 in Richtung des Pfeils 51 gedreht wird, in Richtung des Pfeils 52 zu verschwenken, um die Zähne 43 außer Eingriff mit den Zähnen 42 zu bringen und es so der gesamten Rückenlehne zu ermöglichen, durch Verschwenkung um die Achse 38 auf den Sitzbereich 2 zu gelangen, wie strichpunktiert in Fig. 2 gezeigt.
  • Fig. 3 zeigt, daß der jeweilige Riegel 33 und der Verriegelungszapfen 34 zwischen der entsprechenden Seitenfläche des Hebels 30 und einem Verstärkungsblech 53 eingeschlossen sind, um im Fall einer kräftigen und plötzlichen Belastung die Eingriffstrennung auf der Seite der Zähne zu vermeiden.
  • Fig. 8 zeigt, daß die Platten 32 mit Abstandshülsen 54 versehen sind, welche deren Anbringung im Profil vor dem Einsetzen der Nase 30b des Hebels 30 erleichtern. Sobald die Nase angebracht ist, werden diese Abstandshülsen von Nieten 55 durchsetzt, welche durch die beiden Wände des Profils 8 hindurchgehen und eine positive Verbindung der verschiedenen Elemente unter gleichzeitiger Verbesserung der Steifigkeit der Verbindung sicherstellen. Fig. 7 zeigt darüber hinaus, daß die seitlich des Hebels 30 liegenden Teile der Platten durch Nieten 56 jeweils an der entsprechenden Wand der Hochstrebe 8 befestigt sind.
  • Aufgrund der Anordnung der Platten beidseits des Hebels ganz nahe bei der neutralen Faser der Profilhochstrebe und aufgrund der Verwendung seitlicher Verzahnungen, die perfekt passen und so behandelt sind, daß sie eine gute Härte besitzen, erfolgt die Übertragung der Belastungen von der Hochstrebe auf die Platten unter exzellenten Bedingungen, ohne daß die Platten die Hochstrebe beschädigen können. Dies erlaubt es, eine Hochstrebe aus einer Aluminium- und/oder Magnesiumlegierung zu verwenden, also aus einem Material, das eine geringere Härte als Eisenlegierungen hat, aber eine geringere spezifische Masse aufweist.
  • Fig. 7 zeigt zudem, daß die Verriegelungszapfen 34 am entsprechenden Ende der Welle 46 gegen Drehung festgelegt sind und daß diese Welle, die frei drehbar in dem Hebel 30 angebracht ist, auf einer Seite durch ein Bedienungsorgan 58 fortgesetzt ist und sich auf der anderen Seite bis zum Verriegelungszapfen 34a der Gelenkverbindung der Hochstrebe 9 mit dem Sitzbereichsskelett 3 erstreckt.
  • Diese Gelenkverbindung ist ähnlich der der Hochstrebe 8, unterscheidet sich hiervon aber durch die Tatsache, daß der Hebel 30' keinen unteren Fortsatz 30b aufweist und daß ihm eine einzige Platte 32' zugeordnet ist, welche zwischen die Außenseite des Hebels und die Innenseite derjenigen Wand der Hochstrebe eingesetzt ist, die zur Sitzaußenseite gerichtet ist. Die Verbindung der verschiedenen Elemente wird durch Nieten 60 und 62 sichergestellt, welche an der Außenseite nicht direkt auf die Wand der Hochstrebe 9 umgelegt sind, sondern gegen eine metallische Verstärkung 63, die auf diese Wand aufgelegt ist. Die Platte 32' weist in ihrem über die Hochstrebe hinausragenden Teil Zähne 42 auf, welche mit Zähnen 43 eines Riegels 34 zusammenwirken, der identisch zu dem Riegel der anderen Hochstrebe ist.
  • In Fig. 6 befindet sich die Feststelleinrichtung zur Feststellung des Rückenlehnenskeletts gegenüber dem Sitzbereichsskelett in der Verriegelungsstellung, während sie sich in Fig. 5 in der entriegelten Stellung befindet.
  • Wenn sich diese Einrichtung in einer Stellung befindet, gilt diese für die beiden Hochstreben 8 und 9, so daß dann, wenn sie sich in der Verriegelungsstellung befindet, die Verschwenkung des Hebels 30 um die erste Gelenkachse 36 - diese Verschwenkung überträgt sich über die Welle 46, aber auch über das diese Achse umgebende Zwischenrohr 65 auf den Hebel 30' - die gleichzeitige Verkippung der beiden Hochstreben und als Folge die Verkippung des Rückenlehnenskeletts zwischen der einen und der anderen der Komfortstellungen bewirkt.
  • Aufgrund seiner Konstruktion kann dieser Mechanismus in Form zweier vormontierter Baueinheiten bereitgestellt werden, nämlich den beiden Plattinen mit den Zwischenhülsen 54 und dem Hebel 30 mit dem Feststellmechanismus, was die Montage vereinfacht und die Zeit und die Kosten hierfür verringert.

Claims (7)

1. Einrichtung zur Gelenkverbindung von Sitzbereich und Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, bei dem das Rückenlehnenskelett (7) zwei Hochstreben (8, 9) umfaßt, welche zur Festlegung verschiedener Komfortstellungen um eine horizontale erste Querachse (36) gegenüber dem Sitzbereichsskelett (3) gelenkig sind und um eine zur ersten parallele zweite Achse (38) gelenkig sind, um die Rückenlehne (6) auf den Sitzbereich (2) umlegen zu können, wobei diesem letzteren Gelenk entriegelbare Feststellmittel zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Hochstrebe (8, 9) die erste Gelenkigkeit gegenüber dem Sitzbereichsskelett (3) durch einen Hebel (30) gewährleistet ist, welcher oberhalb seines die erste Gelenkachse (36) drehbar lagernden Bereichs eine Nase (30b) mit Rechteckquerschnitt aufweist, die in eine zentrale Aufnahme (20) eingesteckt ist, welche in dem die entsprechende Hochstrebe (8, 9) bildenden Profil ausgebildet ist, während für das zweite Gelenk die Achse (38) an der genannten Nase (30b) gehalten ist und mit mindestens einer Platte (32, 32') zusammenwirkt, welche unter Anlage am Hebel (30) in der Aufnahme des Profils festgeklemmt ist und an diesem durch Vernietung befestigt ist, wobei diese Platte ein aus der Hochstrebe herausreichendes unteres Ende aufweist, welches örtlich mit einer Verzahnung (42) ausgeführt ist, die zur Zusammenwirkung mit einer komplementären Verzahnung (43) ausgelegt ist, welche von einem Mechanismus (33, 34) zur Feststellung der Hochstrebe gegenüber dem Hebel (30) getragen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochstrebe (8) von einem Extrusionsprofil aus einer Aluminiumlegierung gebildet ist und die Gelenkigkeit dieser Hochstrebe gegenüber dem aus einer Eisenlegierung hergestellten Hebel (30) durch zwei Platten (32) aus einer Eisenlegierung gewährleistet ist, welche beidseits des Hebels angeordnet sind und in Längsnuten (22) eingreifen, die in dem Profil seitlich bezogen auf die Aufnahme (20) für die Nase (30b) des Hebels (30) ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Platten (32) nahe ihrer Enden Halbausdrückungen (39, 40) aufweist, welche Vorsprünge bilden, die vom Hebel weg abstehen, parallele Längsränder aufweisen und in Längsnuten (23) aufgenommen sind, welche in dem Profil nahe dessen neutraler Faser ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Verzahnung (42) einer Platte (39) zusammenwirkende Verzahnung (43) des Feststellmechanismus im oberen Bereich des Endes eines Riegels (34) hergestellt ist, welcher mit seinem anderen Ende an dem Hebel (30) angelenkt ist, und der untere Bereich des verzahnten Endes des Riegels (34) eine Schrägfläche (45) aufweist, welche zur Zusammenwirkung mit einem drehbaren Verriegelungszapfen (34) ausgelegt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Verriegelungszapfen (34) des Feststellmechanismus der beiden Hochstreben (8, 9) drehfest auf einer gemeinsamen Querwelle (46) angeordnet sind, welche drehbar an den das erste Gelenk bildenden Hebeln (30) angebracht ist und auf einer Seite des Sitzes durch ein Betätigungsmittel (58) fortgesetzt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (42, 43) der Platten (32, 32') und der Riegel (33) durch Feinschneiden hergestellt und thermisch behandelt sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandshülsen (54), welche zwischen die beiden Platten (32) vor deren Einbau in das Profil (8) eingesetzt sind, nach Anbringung von sie durchsetzenden sowie die Platten (32) und die Wände des Profils (8) durchsetzenden Nieten (55) Versteifungsstege bilden.
DE1996604620 1995-06-21 1996-06-21 Gelenkverbindung zwischen der Rückenlehne und dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes Expired - Lifetime DE69604620T2 (de)

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