DE69602077T2 - Doppelte identifizierung für datenfelder eines plattenantriebgeräts - Google Patents
Doppelte identifizierung für datenfelder eines plattenantriebgerätsInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Plattenlaufwerke. Insbesondere schafft die vorliegende Erfindung Doppel-Identifikationsfelder für jeden auf einer Datenspur einer Platte aufgezeichneten Datensektor, so daß die Daten unter Verwendung eines Doppelspalt-Kopfes, wie z. B. eines magnetoresistiven Kopfes, geschrieben und gelesen werden können.
- Plattenlaufwerke werden allgemein in Arbeitsstationsrechnern, Personalcomputern, Laptops und anderen Computersystemen dazu verwendet, große Datenmengen zu speichern, die leicht für einen Benutzer verfügbar sind. Allgemein umfaßt ein Plattenlaufwerk eine magnetische Platte, die durch einen Spindelmotor in Drehung versetzt wird. Die Oberfläche der Platte ist in eine Serie von Datenspuren unterteilt, die sich in Umfangsrichtung um die Platte herum erstrecken. Jede Datenspur kann Daten in Form von magnetischen Übergängen auf der Plattenoberfläche speichern.
- Ein interaktives Element, wie z. B. ein magnetischer Wandler, wird zum Messen der magnetischen Übergänge zum Lesen von Daten oder zum Leiten eines elektrischen Stromes verwendet, der einen magnetischen Übergang auf der Plattenoberfläche zum Schreiben von Daten hervorruft. Typischerweise ist der magnetische Wandler in einem Kopf befestigt. Der Kopf ist seinerseits durch einen Drehstellglied-Arm gehaltert und wird selektiv von dem Stellglied-Arm über einer vorher ausgewählten Datenspur der Platte positioniert, so daß der Wandler entweder Daten von der vorausgewählten Datenspur auf der Platte lesen oder Daten auf diese schreiben kann, während sich die Platte unter dem Wandler dreht.
- Ein Spalt ist in dem Kopf zur Positionierung der aktiven Elemente des Wandlers an einer Position vorgesehen, die für eine Wechselwirkung mit den magnetischen Übergängen geeignet ist. Bei bestimmten modernen Wandlerstrukturen sind Doppelspalte in dem Kopf vorgesehen, und zwar einer zum Positionieren eines Lesewandlers und der andere zum Positionieren eines Schreibwandlers. Auf diese Weise können getrennte Technologien für jede der Lese- und Schreib-Wandleroperationen verwendet werden, um den Gesamtwirkungsgrad eines Plattenlaufwerk-Produktes zu vergrößern. Weiterhin berücksichtigt die Verwendung von getrennten Spalten konstruktive Beschränkungen, die die Befestigung von unterschiedlichen Wandlertechnologien in dem gleichen körperlichen Spalt ausschließen würden.
- Beispielsweise wird in einem magnetoresistiven Kopf (MR-Kopf) ein magnetoresistives Element (MR-Element) als ein Lesewandler verwendet. Das magnetorestistive Element umfaßt ein Material, das eine Änderung des elektrischen Widerstandes als Funktion einer Änderung des Magnetflusses eines Magnetfeldes zeigt, das auf das Element einwirkt. In einer Plattenlaufwerk-Umgebung ist das MR-Element innerhalb des Lesewandlerspaltes oberhalb einer Plattenoberfläche angeordnet. In dieser Position ändert sich der elektrische Widerstand des Elementes mit der Zeit, wenn auf der Platte aufgezeichnete magnetische Übergänge unter dem Lesespalt aufgrund der Drehung der Platte vorbeilaufen. Die Änderungen des Widerstandes des MR-Elementes, die durch magnetische Übergänge auf einer Platte hervorgerufen werden, erfolgen wesentlich schneller, als dies der Ansprechzeit üblicher Wandler auf magnetische Übergänge entspricht. Damit kann ein MR-Wandler magnetische Übergänge während eines Lesevorganges bei höheren Drehgeschwindigkeiten und Datendichten messen.
- Ein MR-Element ist jedoch nicht in der Lage, einen Strom in einer derartigen Weise zu leiten, daß in wirkungsvoller Weise ein Magnetfeld erzeugt wird, das zum Schreiben von Daten auf einer Plattenoberfläche erforderlich ist. Entsprechend wird eine induktive Schaltung als Schreibwandler verwendet und in einem getrennten Schreibspalt angeordnet.
- Aufgrund des Vorhandenseins von zwei mechanischen Spalten für getrennte Lese- und Schreib-Wandleroperationen ergibt sich notwendigerweise eine Schrägstellung zwischen den beiden Spalten und gegenüber der Mittellinie irgendeiner bestimmten Datenspur auf einer Plattenoberfläche, wenn ein Drehstellglied-Arm verwendet wird. Dies ergibt sich daraus, daß das Drehstellglied den Kopf entlang einer bogenförmigen Bahn von dem Innendurchmesser zum Außendurchmesser der Platte bewegt. Die bogenförmige Bahn bewirkt, daß sich der Kopf auf einem Schrägstellungswinkel gegenüber jeder Datenspur befindet, wobei sich der Schrägstellungswinkel als Funktion der Position des Stellgliedes ändert. Weiterhin ruft der Schrägstellungswinkel bei irgendeiner vorgegebenen Datenspur eine geringfügig unterschiedliche Ausrichtung relativ der Mittellinie der Plattenspur für jeden der Lese- und Schreibspalte hervor.
- Jedesmal dann, wenn Daten entweder auf eine Datenspur geschrieben oder von dieser gelesen werden, muß der entsprechende Wandlerspalt über der Mittellinie der Datenspur zentriert werden, auf der die Daten geschrieben oder von der die Daten gelesen werden sollen, um eine genaue Umwandlung der Daten sicherzustellen. Daher muß bei einem Lesevorgang der dem MR-Element zugeordnete Spalt über der richtigen Datenspur-Mittellinie zentriert werden, und der der induktiven Schreibschaltung zugeordnete Spalt ist aufgrund der Wirkung des Schrägstellungswinkels gegenüber der Mittellinie dieser Spur versetzt. Der entgegengesetzte Fall gilt für einen Schreibbetrieb.
- Bei modernen Plattenlaufwerk-Architekturen ist jede Datenspur in eine Anzahl von Datensektoren zum Speichern eines eine feste Größe aufweisenden Datenblockes unterteilt. Um den Zugriff auf irgendeinen bestimmten, auf einer Plattenoberfläche gespeicherten Datenblock zu erleichtern, schließt jeder Datensektor ein Identifikationsfeld (ID) zur Schaffung einer eindeutigen 'Adresse' für den jeweiligen Datensektor ein. Die Adresse enthält Positionsinformationen und ermöglicht es einem Computersystem, die Identität eines bestimmten Datenfeldes, das zu irgendeiner Zeit geschrieben oder gelesen werden soll, zu lokalisieren und zu überprüfen.
- Sowohl bei einem Lese- als auch bei einem Schreibvorgang wird das Identifikationsfeld ID des Datensektors gelesen, um sicherzustellen, daß der Stellglied-Arm den Wandler über dem richtigen Datensektor positioniert hat. Wie dies weiter oben erwähnt wurde, ergibt sich, wenn das Plattenlaufwerk einen Doppelspalt- Wandler einschließt, eine Schrägstellung zwischen den Lese- und Schreibköpfen gegenüber der Mittellinie der Datenspur, der den Datensektor enthält, der für das Computersystem von Interesse ist. Damit ist bei einem Schreibvorgang der Schreibspalt über der Mittellinie der Datenspur angeordnet, auf der sich ein spezieller zu schreibender Datensektor befindet. Der Lesespalt ist jedoch nunmehr aufgrund der Wirkung des Schrägstellungswinkels gegenüber der Spur-Mittellinie versetzt, und er befindet sich nicht in einer richtigen Position zum genauen Lesen des Identifikationsfeldes, um zu überprüfen, ob das Computersystem einen Zugriff auf den richtigen Datensektor zum Schreiben hat.
- Eine frühere Lösung des Problems der Unmöglichkeit eines genauen Lesens eines Identifikationsfeldes aufgrund der Spalt-Schrägstellung besteht darin, zwei Identifikationsfelder für jeden Datensektor aufzuzeichnen. Eine derartige Anordnung ist in der GB-A-22 79 491 offenbart, die ein Plattenmedium zeigt, wie dies im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben ist. Eines der Identifikationsfelder ist mit der Mittellinie einer jeweiligen Datenspur ausgerichtet, während das zweite Identifikationsfeld gegenüber der Spur-Mittellinie um einen Betrag versetzt ist, der gleich der Schrägstellung ist, die sich für einen Spalt ergibt, der nicht mit der Mittellinie der jeweiligen Datenspur ausgerichtet ist, auf der sich der Datensektor befindet. Auf diese Weise ist, wenn der Schreibspalt über einer Spur-Mittellinie positioniert ist, der Lesespalt über dem versetzten zweiten Identifikationsfeld zentriert. Daher kann bei einem Schreibvorgang der Lesewandler dazu verwendet werden, das zweite versetzte Identifikationsfeld in genauer Weise zu lesen, um sicherzustellen, daß ein Zugriff auf den richtigen Datensektor erfolgt ist. Der Schreibspalt ist dann richtig über der Spur-Mittellinie positioniert, um Daten auf den Datensektor zu schreiben.
- Ein Plattenlaufwerk, das die im Oberbegriff des Anspruchs 4 genannten Merkmale aufweist, ist aus der EP-A-0 611 208 bekannt.
- Obwohl die bekannte Lösung das Schrägstellungsproblem beseitigt, ist ein Zusatzaufwand erforderlich, um die beiden Identifikationsfelder zu berücksichtigen. Der Begriff Zusatzaufwand bezieht sich auf Teile einer Plattenoberfläche, die verwendet werden müssen, um Information zu speichern, die für die Steuerung des Plattenlaufwerkes erforderlich ist. Zum Speichern von Steuerinformationen verwendeter Platz auf einer Plattenoberfläche steht zum Speichern von Daten nicht zur Verfügung, wodurch die Speicherkapazität des Plattenlaufwerkes verringert wird. Die Identifikationsfelder sind Beispiele eines Zusatzaufwandes. Die Verwendung von zwei vollständigen Identifikationsfeldern pro Datensektor verdoppelt den Zusatzaufwand, der durch die Adresseninformation auferlegt wird.
- Bei jeder Plattenlaufwerk-Konstruktion wird eine Betrachtung des Kosten-/Nutzen-Verhältnisses irgendeines Zusatzaufwandes angestellt, der für eine Plattenoberfläche erforderlich ist. Wenn der Vorteil der Steuerinformationen die Zusatzaufwand- Kosten mehr als ausgleicht, so wird die Hinzufügung des Zusatzaufwandes als annehmbar angesehen. Die Doppel-Identifikationsfeld-Anordnung ergibt eine praktische Lösung für Doppelspalt- Köpfe, und die Vorteile der Verwendung von MR-Köpfen gleicht im allgemeinen dem Zusatzaufwand, der sich durch doppelte Identifikationsfelder ergibt, bei bestimmten Plattenlaufwerkanwendungen mehr als aus, selbst, wenn der Zusatzaufwand für das Identifikationsfeld verdoppelt wird.
- Die vorliegende Erfindung, wie sie in den Ansprüchen 1-4 definiert ist, ergibt eine Doppel-Identifikationsfeld-Anordnung, die den Zusatzaufwand, der dem Plattenlaufwerk auferlegt wird, zu einem Minimum macht, während gleichzeitig die Vorteile des Vor schlages mit doppelten Identifikationsfeldern beibehalten werden. Allgemein nutzt die vorliegende Erfindung einen gewissen Zusatzaufwand gemeinsam für das mit einer Spur-Mittellinie ausgerichtete Identifikationsfeld und das Datenfeld des betreffenden Datensektors.
- Typischerweise schließt jedes auf einer Plattenoberfläche aufgezeichnete Feld einen Zusatzaufwand in Form von Zusatzinformationen ein, die erforderlich sind, um giie Lese- und Schreib- Elektroniken mit den magnetischen Übergängen auf der Plattenoberfläche zu synchronisieren. Beispielsweise erfordert jedes Identifikationsfeld allgemein ein VFO- (Oszillator mit veränderlicher Frequenz) Signal und eine Synchronisationsmarke. Das VFO- Signal wird von der elektronischen Leseschaltung verarbeitet, um deren Betriebsfrequenz mit der Frequenz des Auftretens von magnetischen Übergängen zu 'verriegeln', während sich die Platte unter dem Lesewandler dreht. Auf diese Weise kann die elektronische Leseschaltung in geeigneter Weise die Übergänge verarbeiten, um die Identifikationsinformation zu erfassen. Die Synchronisationsmarke zeigt an, daß die auf die Marke folgenden Übergänge die tatsächliche Identifikationsfeld-Information für den jeweiligen Datensektor darstellen. Sowohl das VFO-Signal als auch die Synchronisationsmarke nehmen Platz auf der Plattenoberfläche ein und ergeben somit einen Zusatzaufwand auf der Platte.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das mit der Spur-Mittellinie ausgerichtete Identifikationsfeld mit dem Datenfeld des Datensektors vereinigt und verwendet das VFO-Signal und die Synchronisationsmarke, die bereits in dem Datenfeld vorhanden sind, zum Lesen und Schreiben von Daten. Die Identifikations feld-Information wird nach der Datensynchronisationsmarke und vor den tatsächlichen Daten geschrieben. Entsprechend wird der Umfang des Zusatzaufwandes, der einer Plattenoberfläche in einer Doppel-Identifikationsfeld-Anordnung hinzugefügt wird, zu einem Minimum gemacht.
- Die vorliegende Erfindung verringert weiterhin die Anzahl der Durchläufe, die zum Schreiben von Identifikationsfeldern während eines Vorganges zum Formatieren der Platte erforderlich sind. Ein Formatierungsvorgang beeinhaltet das Schreiben von Zusatzinformationen auf einer Plattenoberfläche, bevor die Platte zum Speichern von Daten verwendet wird. Ein Durchlauf bezieht sich auf eine vollständige Drehung einer Platte zum Schreiben des Zusatzaufwandes oder der Zusatzinformation, die für eine Datenspur auf der Platte erforderlich sind. Bei der Doppel-Identifikationsfeld-Anordnung des früheren Vorschlages sind zwei Durchläufe pro Datenspur erforderlich, nämlich ein erster Durchlauf zum Schreiben des versetzten Identifikationsfeldes, und ein zweiter Durchgang zum Schreiben des mit der Spur-Mittellinie ausgerichteten Identifikationsfeldes.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist lediglich ein Durchlauf zum Schreiben des versetzten Identifikationsfeldes während eines Formatierungsvorganges erforderlich. Das zweite ausgerichtete Identifikationsfeld wird während eines normalen Schreibvorganges geschrieben, beispielsweise zu der Zeit, zu der Daten zum ersten Mal auf den jeweiligen Datensektor geschrieben werden. Somit behält die vorliegende Erfindung zusätzlich zu einer weitestgehenden Verringerung des Zusatzaufwandes einen Formatierungsvorgang bei, der hinsichtlich der Anzahl der zum Formatieren der Platte erforderlichen Durchläufe mit einem Formatierungsvorgang übereinstimmt, der bei einer Einzel-Identifikationsfeld-Anordnung ausgeführt wird.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Plattenlaufwerks,
- Fig. 2a-2c sind eine Reihe von Draufsichten auf eine Platte und das Stellglied des Plattenlaufwerks nach Fig. 1, die die Datenspuren und das auf dem Innendurchmesser, einem mittleren Durchmesser bzw. einem Außendurchmesser der Platte angeordnete Stellglied zeigen,
- Fig. 3 ist eine Darstellung einer Datenspur, die eine Doppel-Identifikationsfeld-Anordnung gemäß dem Stand der Technik einschließt,
- Fig. 4 ist eine Darstellung einer Datenspur unter Einschluß einer Doppel-Identifikationsfeld-Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 5 ist eine Darstellung eines vollständigen Identifikationsfeldes, das VFO- und Synchronisationsmarken-Zusatzinformationen einschließt,
- Fig. 6 ist eine Darstellung der vereinigten Identifikations- und Datenfelder nach Fig. 4 gemäß der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 7a-7c zeigen aufeinanderfolgend Plattenformatierungs- und Datenschreibvorgänge gemäß der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 8 zeigt eine Doppel-Identifikationsfeld-Anordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und anfänglich auf Fig. 1 ist ein Plattenlaufwerk gezeigt, das allgemein mit der Bezugsziffer 20 bezeichnet ist. Das Plattenlaufwerk schließt eine Vielzahl von Speicherplatten 22a-d und eine Vielzahl von Lese-/- Schreib-Köpfen 24a-h ein. Jede der Speicherplatten 22a-d ist mit einer Vielzahl von Datenspuren zum Speichern von Benutzerdaten versehen. Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Kopf für jede Oberfläche jeder der Platten 22a-d vorgesehen, so daß Daten von den Datenspuren aller Speicherplatten gelesen oder auf diese geschrieben werden können. Es sei verständlich, daß das Plattenlaufwerk 20 lediglich ein Beispiel eines Plattenlaufwerksystems zeigt, das die vorliegende Erfindung verwendet, und daß die vorliegende Erfindung in einen Plattenlaufwerksystem ausgebildet werden kann, das mehr oder weniger Speicherplatten einschließt.
- Die Speicherplatten 22a-d sind durch eine Spindelmotor-Anordnung 29 für eine Drehung befestigt, wie dies bekannt ist. Weiterhin sind die Lese-/Schreib-Köpfe 24a-h durch jeweilige Stellglied- Arme 28a-h für eine gesteuerte Positionierung über vorher ausgewählten Radien der Speicherplatten 22a-d gehaltert, um das Lesen und Schreiben von Daten von bzw. auf die Datenspuren zu ermöglichen. Zu diesem Zweck sind die Stellgliedarme 28a-h auf einem Zapfen 30 durch einen Schwingspulenmotor 32 drehbar befestigt, der zur steuerbaren Drehung der Stellgliedarme 28a-h in Radialrichtung über die Plattenoberflächen betreibbar ist.
- Jeder der Lese-/Schreib-Köpfe umfaßt einen magnetischen Wandler 25, der an einem Gleiter 26 mit einer Luftlageroberfläche befestigt ist. Bei der typischen Verwendung in Plattenlaufwerksystemen bewirken die Gleiter 26, daß die magnetischen Wandler 25 der Lese-/Schreib-Köpfe 24a-h über den Oberflächen der jeweiligen Speicherplatten 22a-d für einen kontaktfreien Betrieb des Plattenlaufwerksystems 'fliegen'. Wenn das Plattenlaufwerk nicht in Betrieb ist, dreht der Schwingspulenmotor 32 die Stellgliedarme 28a-h derart, daß die Lese-/Schreib-Köpfe 24a-h über einer jeweiligen Landezone 58 positioniert werden, in der die Lese-/Schreib-Köpfe 24a-h auf den Oberflächen der Speicherplatten zur Ruhe kommen.
- Wie dies bekannt ist, ist eine gedruckte Leiterplatte (PCB) 34 vorgesehen, um eine Steuerelektronik für einen gesteuerten Betrieb des Spindelmotors 29 und des Schwingspulenmotors 32 zu haltern. Die gedruckte Leiterplatte 34 schließt weiterhin Lese-/Schreibkanal-Schaltungen ein, die mit den Lese-/Schreib-Köpfen 24a-h gekoppelt sind, um die Überführung von Daten zu und von den Datenspuren der Speicherplatten 22a-d zu steuern.
- Unter Bezugnahme auf die Fig. 2a-c ist in jeder dieser Zeichnungen eine Draufsicht auf eine der Platten 22a-d nach Fig. 1 gezeigt. Wie dies durch repräsentative Datenspursegmente 50 dargestellt ist, ist die Plattenoberfläche in eine Vielzahl von einzelnen Datenspuren unterteilt. Jede dieser Datenspuren 50 erstreckt sich in Umfangsrichtung um die Platte. Die Datenspuren 50 weisen einen radialen Abstand voneinander, ausgehend von einem Innenradius zu einem Außenradius der Platte 22 auf.
- Wie dies vorstehend beschrieben wurde, haltert der Stellglied- Arm 28 den Kopf 24 für einen selektive Positionierung des Kopfes 24 über irgendeiner der Datenspuren 50. Jeder Kopf 24 schließt einen Lesespalt und einen Schreibspalt ein, die schematisch mit den Bezugsziffern 60 bzw. 62 bezeichnet sind. Wie dies in jeder der Fig. 2a-c gezeigt ist, ist die Bewegungsbahn 52, der der Kopf 24 aufgrund der Drehung des Stellgliedarmes 28 folgt, bogenförmig, das dazu führt, daß die Achse 56 des Kopfes 24 einen Schrägstellungswinkel 6 mit jeder der Datenspuren 50 bildet. Der Schrägstellungswinkel 6 ändert sich von Spur zu Spur über den Umfang der Platte 22, wie dies in den Fig. 2a-c gezeigt ist. Der Schrägstellungswinkel 8 ist am größten, wenn der Kopf 24 von dem Stellglied 28 über dem Außenradius der Platte 22 positioniert ist (Fig. 2c), und er ist am kleinsten, wenn sich der Kopf an dem mittleren Radius der Platte 22 befindet (Fig. 2b).
- Weiterhin bewirkt der Schrägstellungswinkel A, daß einer der Spalte 62 in dem Kopf 24 gegenüber einer Datenspur-Mittellinie versetzt ist, wenn der andere Spalt 60 über der Mittellinie zentriert ist. Dies ist am klarsten in dem auseinandergezogenen Teil der Fig. 2c gezeigt.
- Jede Datenspur 50 ist in eine Serie von Datensektoren unterteilt. Eine Darstellung eines repräsentativen Datensektors 58 ist in jeder der Fig. 3 und 4 gezeigt. Der Datensektor 58 ist in einer Datenspur 50 zentriert und enthält (nicht gezeigte) magnetische Übergänge, die von dem Lesewandler in dem Lesespalt 60 gemessen werden können, wenn der Lesespalt 60 über der Mittellinie der Datenspur 50 zentriert ist. In ähnlicher Weise können magnetische Übergänge durch den Wandler in dem Schreibspalt 62 in den Datensektor 58 geschrieben werden, wenn der Schreibspalt 62 über der Mittellinie der Datenspur 50 zentriert ist.
- Fig. 3 zeigt eine Doppel-Identifikationsfeld-Anordnung für einen Datensektor gemäß der weiter oben erläuterten bekannten Lösung. Dem Datensektor 58 gehen zwei Identifikationsfelder, nämlich ein Schreib-Identifikationsfeld 70 und ein Lese-Identifikationsfeld 72, voran. Das Schreib-Identifikationsfeld 70 ist gegenüber der Mittellinie der Datenspur 50 um einen Betrag versetzt, der ausreicht, um die Wirkung des Schrägstellungswinkels an der speziellen Datenspur zu kompensieren, so daß der Lesekopf 60 über dem Identifikationsfeld 70 zentriert ist, wenn der Schreibspalt 62 über dem Datensektor 58 zentriert ist. Entsprechend kann während eines Schreibvorganges der Lesewandler die in dem Identifikationsfeld 70 gespeicherte Identifikationsinformation in exakter Weise lesen, um sicherzustellen, daß der Kopf 24 über dem richtigen Datensektor 58 angeordnet ist.
- Während eines Lesevorganges ist der Lesespalt 60 über der Mittellinie der Datenspur zentriert und liest Identifikationsinformationen von dem Lese-Identifikationsfeld 72 sowie die Daten von dem Datensektor 58.
- Wenn vorübergehend auf Fig. 5 Bezug genommen wird, so ist in dieser Figur ein vollständiges Identifikationsfeld gezeigt. Jedes der Identifikationsfelder 70, 72 des früheren Vorschlages schließt ein VFO-Signal 90 ein, das auf der Plattenoberfläche aufgezeichnet ist. Das VFO-Signal wird von dem Lesewandler zur Verwendung durch die Lese-/Schreibkanal-Schaltungen auf der gedruckten Leiterplatte 34 gelesen, um deren Betriebsfrequenz mit der Frequenz des Auftretens der magnetischen Übergänge (d. h. der magnetischen Übergänge, die die tatsächliche Identifikationsfeldinformation darstellen) bei der Drehung der Platte unterhalb des Lesewandlers zu synchronisieren oder zu 'verriegeln'. Auf das VFO-Signal 90 folgt ein Synchronisationsmarkenfeld 92, das Informationen einschließt, die dem Lese-/Schreibkanal anzeigen, wann die tatsächliche Identifikationsfeld-Information beginnt. Die tatsächliche Identifikationsfeld-Information 94 ist nach dem Synchronisationsmarkenfeld 92 aufgezeichnet und wird von einem Auffüllfeld 96 gefolgt, um das Identifikationsfeld 70, 72 von anderen auf der Plattenoberfläche aufgezeichneten Übergängen zu trennen.
- Wie dies aus Fig. 5 zu erkennen ist, schließt jedes Identifikationsfeld 70, 72 des früheren Vorschlages VFO- und Synchronisationsmarkeninformationen ein, was zu dem gesamten Zusatzaufwand beiträgt, der erforderlich ist, um die bekannte Doppel-Identifikationsfeld-Anordnung zu verwirklichen.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Gesamt-Zusatzaufwand, der zur Verwirklichung einer Doppel-Identifikationsfeld-Anordnung erforderlich ist, dadurch zu einem Minimum gemacht, daß VFO- und Synchronisationsmarken-Informationen von dem Datenfeld des Datensektors und dem mit der Mittellinie der Datenspur ausgerichteten Identifikationsfeld gemeinsam genutzt werden. Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, ist ein versetztes Schreib-Identifikationsfeld 82 so angeordnet, daß es die Wirkung der Schräg- Stellung kompensiert, so daß Identifikationsinformationen von dem Lesewandler während eines Schreibvorganges gelesen werden können. Das Schreib-Identifikationsfeld 82 schließt ein VFO- Signal und eine Synchronisationsmarke ein, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist jedoch die mit der Datenspur-Mittellinie ausgerichtete Lese-Identifikationsfeld-Information, die von dem Lesewandler während eines Lesebetriebes gelesen werden soll, mit einem Datensektor 58' vereinigt. Entsprechend nutzt das Lese-Identifikationsfeld des Sektors 58' die VFO- und Synchronisationsmarken-Zusatzinformationen gemeinsam mit den in dem Sektor 58' gespeicherten Daten.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 6 ist die vereinigte Identifikationsfeld- und Datenanordnung des Datensektors 58 nach Fig. 4 zu erkennen. Ein von dem Lesewandler gelesenes VFO-Signal 100 wird von der Lese-/Schreib-Kanalschaltung verwendet, um ihre Betriebsfrequenz mit der Frequenz des Auftretens der magnetischen Übergänge innerhalb des gesamten Sektors 58', unter Einschluß der Identifikationsfeld- und Dateninformationen zu synchronisieren, die durch die Übergänge in dem Sektor 58' dargestellt sind. In ähnlicher Weise schließt ein Datensynchronisationsmarkenfeld 102 Informationen ein, die dem Lese-/Schreibkanal den Beginn der tatsächlichen Information anzeigt, die während eines Lesevorganges erfaßt werden soll. Im Fall des Sektors 58' schließen die zu erfassenden Informationen sowohl die Identifikationsfeldinformationen als auch die Daten ein.
- Auf das Datensynchronisationsmarkenfeld 102 folgt die tatsächliche Identifikationsfeldinformation am Feld 104. Auf die Identifikationsfeldidentifikation folgt andererseits ein Datenfeld 106, das die Daten enthält. Wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, folgt auf das Datenfeld 106 eine Fehlerkorrektor-Codeinformation (ECC) im Feld 108, wie dies allgemein bekannt ist. Ein Auffüllungsfeld 110 ist nachfolgend zu dem ECC-Feld 108 vorgesehen. Die in den Feldern 100 und 102 enthaltene Synchronisations- und Synchronisationsmarkeninformation wird gemeinsam von den Identifikations- und Datenfeldern 104, 106 verwendet und beseitigt die Notwendigkeit getrennter und vollständiger Zusatzinformationsfelder für das ausgerichtete Lese-Identifikationsfeld, wodurch der Gesamt-Zusatzaufwand zu einem Minimum gemacht wird, der für die Identifikationsfeld-Information erforderlich ist.
- Ein weiterer Vorteil der Doppel-Identifikationsfeld-Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß lediglich ein einziger Durchlauf zum Formatieren der Platte erforderlich ist. Fig. 7a zeigt zwei unformatierte Datenspuren, die mit Spur i und Spur i + 1 bezeichnet sind. Die zwei unformatierten Spuren sind frei von Zusatzinformationen.
- Fig. 7b zeigt die beiden Spuren nach einem einzigen Durchlauf über jede der Spuren i und i + 1 durch einen Schreibwandler. Während jedes Durchlaufs ist der Schreibwandler gegenüber der Spur- Mittellinie um einen Betrag versetzt, der ausreicht, um die Schrägstellung zu kompensieren, die bezüglich des Lesespaltes zu den Zeiten auftritt, zu denen der Schreibspalt über der Spur- Mittellinie zentriert ist. Während er in dieser versetzten Position positioniert ist, wird der Schreibwandler zum Schreiben der versetzten Identifikationsfelder 82 in der jeweiligen Spur verwendet. Der Schreibwandler schreibt ein Identifikationsfeld 82 für jeden der speziellen Spur zugeordneten Datensektor, wobei die Identifikationsfelder 82 in Radialrichtung um ein geeignetes Ausmaß an Raum voneinander getrennt sind, das ausreicht, um das Schreiben eines Datensektors zu berücksichtigen.
- Fig. 7c zeigt die Spuren i und i + 1 nach einem Schreibvorgang auf jede Spur. Für jede Spur ist der Schreibspalt 62 auf der Spur- Mittellinie zentriert und entsprechend ist, wie dies weiter oben erläutert wurde, der Lesespalt 60 aufgrund des Schrägstellungseffektes gegenüber der Spur-Mittellinie versetzt. Der Lesespalt 60 ist jedoch auf dem Identifikationsfeld 82 zentriert, wie dies während des Plattenformatierungsvorganges geschrieben wurde. Der Lesewandler wird zum Lesen der Identifikationsinformation betrieben.
- Wenn die Identifikationsinformation sicherstellt, daß sich der Kopf auf der richtigen Spur befindet, wird der Schreibwandler betätigt, um die Daten zu schreiben, die in dem Datensektor 58' der jeweiligen Spur i oder i+1 gespeichert werden sollen. Zum Zeitpunkt des Schreibens der Daten in den Datensektor 58' wird der Schreibwandler so gesteuert, daß er eine Kopie der in das Identifikationsfeld 82 geschriebenen Identifikationsinformation entsprechend der Anordnung von Identifikations- und Datenfeldern 104, 106 nach Fig. 6 schreibt. Auf diese Weise kann die Identifikationsinformation von dem Lesewandler zur Überprüfung gelesen werden, wenn der Lesespalt 60 über der Spur-Mittellinie in einem nachfolgenden Lesevorgang des Datensektors zentriert ist.
- Fig. 8 zeigt eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird ein Schreib-Identifikationsfeld 82' zum Formatierungszeitpunkt geschrieben und ist mit der Spur-Mittellinie ausgerichtet. Während eines Schreibvorganges nach der Formatierung der Platte ist der Lesespalt 60 mit der Spur-Mittellinie ausgerichtet, um die Identifikationsfeld- Information zu lesen. Wie dies verständlich sein sollte, ist der Schreibspalt 62 nunmehr gegenüber der Spur-Mittellinie aufgrund der Wirkung der Schrägstellung versetzt. Wenn daher die Lese- Identifikationsfeld-Information sicherstellt, daß sich der Kopf über dem richtigen Datensektor befindet, so werden ein vereinigtes Identifikations- und Datenfeld 58" von dem Schreibwandler an einer radialen Stelle geschrieben, die gegenüber der Spur- Mittellinie versetzt ist. Während eines Lesevorganges wird der Lesespalt über dem Feld 58' statt über der Spur-Mittellinie zentriert.
Claims (5)
1. Plattenmedium zur Verwendung in einem Plattenlaufwerk
mit zumindestens einer drehbar befestigten Speicherplatte (22),
mit einem Kopf (24), der getrennte Lese- und Schreibspalte
aufweist, und mit einem Drehstellglied (28) zur Befestigung des
Kopfes zum Lesen und Schreiben von Daten von und auf die
Speicherplatte, wobei das Plattenmedium für die
Speicherplatte folgendes umfaßt:
eine magnetisierbare Oberfläche,
eine Vielzahl von sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Datenspuren (50), die auf der magnetisierbaren Oberfläche
definiert sind,
wobei jede Dratenspur eine Mittellinie aufweist und
zumindest einen Datensektor (58) einschließt,
wobei der zumindest eine Datensektor ein Datenfeld
zum Speichern von Daten und Steuerinformationen zur Verwendung
beim Lesen des Datensektors aufweist,
wobei jede Datenspur weiterhin ein
Schreib-Identifikationsfeld (82, 82'), das
Datensektor-Identifikationsinformation zum Lesen während eines Schreibbetriebs des zumindest
einen Datensektors und ein Lese-Identifikationsfeld (58', 58")
einschließt, das Datensektor-Identifikationsinformationen zum
Lesen während eines Lesevorganges des zumindest einen
Datensektors enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß
entweder das Schreib-Identifikationsfeld (82, 82') an
einer mit der Mittellinie einer jeweiligen Datenspur
ausgerichteten Position angeordnet ist und der Datensektor in
Radialrichtung gegenüber der Mittellinie versetzt ist, oder
das Schreib-Identifikationsfeld (82, 82') an einer
gegenüber der Mittellinie einer jeweiligen Datenspur radial
versetzten Position angeordnet ist und der Datensektor mit
der Mittellinie ausgerichtet ist und daß
das Schreib-Identifikationsfeld (82, 82')
Steuerinformationen zur Verwendung beim Lesen des
Schreib-Identifikationsfeldes aufweist, und
das Lese-Identifikationsfeld (58', 58") innerhalb des
Datenfeldes derart angeordnet ist, daß die Steuerinformationen
des zumindest einen Datensektors zum Lesen des
Lese-Identifikationsfeldes verwendet werden.
2. Plattenlaufwerkmedium nach Anspruch 1, bei dem das Ausmaß
der radialen Versetzung eine Funktion eines
Schrägstellungswinkels ist, der durch die Positionierung des Kopfes durch das
Drehstellglied hervorgerufen wird.
3. Plattenlaufwerkmedium nach Anspruch 1 oder 2, bei dem
jede der Steuerinformationen in dem Datensektor und in dem
Schreib-Identifikationsfeld ein VFO-Signal und eine
Synchronisationsmarke einschließt.
4. Plattenlaufwerk mit:
einer drehbar befestigten Speicherplatte,
einem Kopf, der getrennte Lese- und Schreib-Wandler
aufweist, die in getrennten jeweiligen Lese- und Schreib-
Spalten angeordnet sind, und
ein Drehstellglied zum Befestigen des Kopfes zum Lesen
und Schreiben von Daten von und auf die Speicherplatte,
wobei das Drehstellglied einen Schrägstellungswinkel
zwischen den Lese- und Schreibspalten und den Datenspuren
hervorruft,
wobei die Speicherplatte eine magnetisierbare Oberfläche
mit einer Vielzahl von sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Datenspuren aufweist, die auf der magnetisierbaren Oberfläche
definiert sind,
wobei jede Datenspur zumindest einen Datensektor
einschließt,
wobei der zumindest eine Datensektor ein Datenfeld
zum Speichern von Daten und Steuerinformationen zur Verwendung
beim Lesen des Datensektors aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Datenspur weiterhin ein
Schreib-Identifikationsfeld, das Datensektor-Identifikationsinformationen zum Lesen
durch den Lesewandler des Kopfes während eines Schreibvorganges
des zumindest einen Datensektors und ein
Lese-Identifikationsfeld einschließt, das Datensektor-Identifikationsinformationen
zum Lesen durch den Lesewandler des Kopfes während eines
Lesevorganges des zumindest einen Datensektors enthält,
wobei das Schreib-Identifkiationsfeld in der jeweiligen
Datenspur an einer radial gegenüber dem zumindest einen
Datensektor versetzten Position angeordnet ist, wobei die radiale
Versetzung eines Funktion des Schrägstellungswinkels derart
ist, daß der Lesespalt über dem Schreib-Identifikationsfeld
zentriert ist, wenn der Schreib-Spalt über dem zumindest einen
Datensektor zentriert ist,
wobei das Schreib-Identifikationsfeld
Steuerinformationen zur Verwendung beim Lesen des
Schreib-Identifikationsfeldes aufweist,
wobei das Lese-Identifikationsfeld innerhalb des
Datensektors derart angeordnet ist, daß die Steuerinformation des
zumindest einen Datensektors zum Lesen des
Lese-Identifikationsfeldes verwendet wird.
5. Plattenlaufwerk nach Anspruch 4, bei dem jede der
Steuerinformationen in dem Datensektor und in dem
Schreib-Identifikationsfeld ein VFO-Signal und eine Synchronisationsmarke
einschließt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SEAGATE TECHNOLOGY LLC, SCOTTS VALLEY, CALIF., US |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HENKEL, FEILER & HAENZEL, 81675 MUENCHEN |
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