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DE69600872T2 - Zusammensetzung, enthaltend eine wässrige Dispersion von einen säurefunktionellen UV-Filter enthaltenden Lipidvesikeln zur topischen Anwendung - Google Patents

Zusammensetzung, enthaltend eine wässrige Dispersion von einen säurefunktionellen UV-Filter enthaltenden Lipidvesikeln zur topischen Anwendung

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DE69600872T2
DE69600872T2 DE69600872T DE69600872T DE69600872T2 DE 69600872 T2 DE69600872 T2 DE 69600872T2 DE 69600872 T DE69600872 T DE 69600872T DE 69600872 T DE69600872 T DE 69600872T DE 69600872 T2 DE69600872 T2 DE 69600872T2
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Germany
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radical
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hydrogen atom
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DE69600872T
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Sylvie 92320 Chatillon Legret
Alain Decede Ribier
Jean-Thierry 75011 Paris Simonnet
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LOreal SA
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LOreal SA
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61Q17/00Barrier preparations; Preparations brought into direct contact with the skin for affording protection against external influences, e.g. sunlight, X-rays or other harmful rays, corrosive materials, bacteria or insect stings
    • A61Q17/04Topical preparations for affording protection against sunlight or other radiation; Topical sun tanning preparations
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61K8/466Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing sulfur containing sulfonic acid derivatives; Salts

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zusammensetzungen, die eine wässerige Dispersion von Lipidvesikeln enthalten, welche mindestens ein säurefunktionelles UV-Strahlung filterndes Mittel einkapseln, sowie auf die Verwendungen dieser Zusammensetzungen zur topischen Anwendung insbesondere in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zum Schutz der Haut, der Kopfhaut, der Haare, der Wimpern oder der Augenbrauen vor UV-Strahlung.
  • Es ist bekannt, daß Lichtstrahlung mit Wellenlängen im Bereich von 280 bis 400 nm das Bräunen der menschlichen Epidermis ermöglicht und daß Lichtstrahlung mit Wellenlängen im Bereich von 280 bis 320 nm, die als "UV-B-Strahlung" bekannt ist, Erytheme und Verbrennungen der Haut verursachen kann, die dem natürlichen Bräunungsvorgang abträglich sein können; diese UV-B-Strahlung muß daher gefiltert werden.
  • Ebenfalls bekannt ist, daß UV-A-Strahlung mit Wellenlängen im Bereich von 320 bis 400 nm, durch die das Bräunen der Haut verursacht wird, Hautveränderungen induzieren kann, so insbesondere im Falle von empfindlicher Haut oder von Haut, die der Sonne kontinuierlich ausgesetzt ist. Die UV-A-Strahlung führt insbesondere zu einem Verlust der Elastizität der Haut und zum Auftreten von Falten, was zu vorzeitiger Alterung führt. Sie begünstigt die Auslösung von Erythemen oder verstärkt diese Reaktionen in bestimmten Fällen und kann sogar die Ursache phototoxischer und photoallergischer Reaktionen sein. Es ist daher wünschenswert, auch die UV-A-Strahlung zu filtern.
  • Bis heute wurden zahlreiche kosmetische Zusammensetzungen vorgeschlagen, die zum Schutz der Haut vor UV-A- und/oder UV-B-Strahlung bestimmt sind.
  • Nach dem Stand der Technik sind Zusammensetzungen auf der Basis von UV- Strahlung filternden Wirkstoffen bekannt, die eine freie oder zumindest teilweise neutralisierte Säurefunktion aufweisen. So sind insbesondere bestimmte Sulfonsäurederivate für ihre guten Eigenschaften in Bezug auf das Filtern von Lichtstrahlung mit Wellenlängen im Bereich von 280 bis 400 nm und insbesondere im Bereich von 280 bis 320 nm sowie in Bezug auf ihre thermische und photochemische Stabilität bekannt.
  • Um die Anwendungsfreundlichkeit dieser säurefunktionellen Wirkstoffe (ihre Geschmeidigkeit, ihre weichmachenden Eigenschaften und ihr leichtes Auftragen) zu begünstigen und um ihre filternde Wirkung im Vergleich zu den klassischen, solche Wirkstoffe enthaltenden galenischen Formen zu steigern, wurde vorgeschlagen, sie in Lipidvesikelsysteme einzuschließen, insbesondere in Lipidvesikelsysteme, die aus natürlichen ionischen amphiphilen Lipiden mit ungesättigter Kohlenwasserstoffkette bestehen, wie das Soja-Lecithin oder das Sonnenblumen-Lecithin, oder in Vesikelsysteme, die aus nichtionischen amphiphilen Lipiden und aus sauren ionischen amphiphilen Lipiden bestehen, wie das System Polyglyceryllaurylether/Dimyrisylphosphat oder das System Polyglycerylhexadecylether/Dicetylphosphat.
  • Vesikelsysteme, die aus natürlichen ionischen amphiphilen Lipiden bestehen, welche eine ungesättigte Kohlenwasserstoffkette aufweisen, besitzen ein Einkapselungsvermögen, das viel zu gering ist, als daß diese Lipide die säurefunktionellen UV-Filter in ausreichend wirksamer Menge einschließen könnten.
  • Vesikelsysteme, die aus nichtionischen amphiphilen Lipiden und aus sauren ionischen amphphilen Lipiden bestehen, welche einen säurefunktionellen UV-Filter einkapseln, weisen den Nachteil auf, unmittelbar zu einer erheblichen Verringerung des UV- Filtervermögens des Wirkstoffs (um bis zu 50%) zu führen.
  • Des weiteren ist aus dem Patent EP 582 503 eine Zusammensetzung bekannt, die aus einer wässerigen Dispersion von Lipidvesikeln gebildet wird, deren Membran zum einen aus speziellen amphiphilen nichtionischen Lipiden, welche wiederum aus Estern aus einem Polyol und Fettsäuren bestehen, und zum anderen aus amphiphilen ionischen Lipiden besteht.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein stabiles System von Lipidvesikeln zur Verfügung zu stellen, durch das mindestens ein UV-Strahlung filternder Wirkstoff, der mindestens eine freie oder zumindest teilsweise neutralisierte Säurefunktion aufweist, in ausreichend wirksamer Menge eingekapselt werden kann, ohne daß das Filtervermögen des so eingekapselten Wirkstoffs verringert wird.
  • Die Anmelderin stellte unerwartet fest, daß die obengenannten technischen Probleme gelöst und die gesetzten Ziele erreicht werden können, indem UV-Strahlung filternde Wirkstoffe, die mindestens eine freie oder zumindest teilweise neutralisierte Säurefunktion aufweisen, durch Lipidvesikel eingekapselt werden, deren Lipidmembran aus mindestens einem nichtionischen amphiphilen Lipid oder mindestens einem gesättigten ionischen amphiphilen Kohlenwasserstofflipid, dessen Iodzahl kleiner 10 ist, und aus mindestens einem vollständig neutralisierten ionischen amphiphilen Lipid gebildet wird.
  • Die erfindungsgemäßen Lipidvesikel, die säurefunktionelle UV-Strahlung filternde Wirkstoffe einkapseln, ermöglichen ferner eine verbesserte Verteilung dieser Wirkstoffe auf der Oberfläche der zu behandelnden Keratinmaterialien, eine verbesserte Beständigkeit und Remanenz sowie eine verstärkte Filterwirkung dieser Wirkstoffe im Vergleich zu den klassischen, solche Wirkstoffe enthaltenden galenischen Formen.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter der "Remanenz" die zeitliche Stabilität des UV-A- und/oder des UV-B-Schutzfaktors einer Sonnenschutzzusammensetzung zu verstehen, die (nach dem Auftragen auf die Haut oder die Haare) mehrfach mit Wasser in Kontakt gebracht wird. Das Sonnenschutzvermögen einer bestimmten Zusammensetzung wird charakterisiert, indem dieser Zusammensetzung ein Lichtschutzfaktor (LSF) zugeordnet wird, der sich mathematisch als das Verhältnis der Bestrahlungszeit, die zum Erreichen der Erythemschwellendosis mit UV-Dosis erforderlich ist, zu der Bestrahlungszeit, die zum Erreichen der Erythemschwellendosis ohne UV-Filter erforderlich ist, errechnet.
  • Die Erfindung hat damit Zusammensetzungen zum Gegenstand, die eine wässerige Dispersion von Lipidvesikeln enthalten, welche eine UV-Strahlung filternde Verbindung einkapseln, die mindestens eine freie oder zumindest teilweise neutralisierte Säurefunktion aufweist, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Lipidvesikel eine Lipidmembran aufweisen, die aus mindestens einem nichtionischen amphiphilen Lipid (A) oder aus mindestens einem gesättigten ionischen amphiphilen Kohlenwasserstofflipid (B), dessen Iodzahl kleiner 10 ist, und aus mindestens einem vollständig neutralisierten ionischen amphiphilen Lipid (C) besteht.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind insbesondere Öl-in-Wasser- Dispersionen, in denen die Lipidvesikel als Dispergiermittel für das Öl in der kontinuierlichen wässerigen Phase der Dispersion fungieren.
  • Die erfindungsgemäßen Lipidvesikel sind insbesondere Vesikel mit wässerigem inneren Kompartiment (Vesikel, die eine wässerige Phase einkapseln).
  • Unter Lipidvesikeln mit wässerigem inneren Kompartiment sind Partikel zu verstehen, die aus einer Membran gebildet werden, welche aus einer oder mehreren konzentrischen lamellaren Schichten besteht, wobei diese lamellaren Schichten eine oder mehrere bimolekulare Schichten aus amphiphilen Lipiden aufweisen, die eine wässerige Phase einkapseln. Die wässerige Phase kann wasserlösliche Wirkstoffe enthalten, und die bimolekularen Schichten aus amphiphilen Lipiden können lipophile Wirkstoffe enthalten.
  • Zur Herstellung der obengenannten Vesikel mit wässerigem inneren Kompartiment stehen zahlreiche Verfahren zur Verfügung. Nach einem ersten Verfahren, das zum Beispiel von BANGHAM et al. [J. Mol. Bio. 13 (1965), 238-262] beschrieben wurde, wird die Lipidphase durch Verdampfen des Lösungsmittels auf den Wänden eines Kolbens verteilt, man gibt die einzukapselnde Phase auf den Lipidfilm und schüttelt das Gemisch mechanisch bis zum Erhalt einer Dispersion von Vesikeln der gewünschten Teilchengröße; man erhält so eine Dispersion von Vesikeln, die eine wässerige Phase einkapseln, wobei die eingekapselte wässerige Phase und die wässerige Phase der Dispersion identisch sind. Nach einem zweiten Verfahren, dem sogenannten "Lipid-Cofusionsverfahren", das beispielsweise in FR-A-2 315 991 beschrieben ist, wird die Lipidphase durch Mischen des beziehungsweise der amphiphilen Lipide sowie gegebenenfalls der Hilfsstoffe bei einer Temperatur, bei der das Gemisch bereits geschmolzen ist (sofern es nicht bei Raumtemperatur flüssig ist) hergestellt; durch Zugabe der einzukapselnden wässerigen Phase wird eine lamellare Phase gebildet, die anschließend mit Hilfe einer Ultra- Dispergiervorrichtung, eines Homogenisators oder von Ultraschall in einer wässerigen Dispersionsphase zu Vesikeln dipergiert wird. Nach einer Variante dieses Verfahrens stellt die Bildung der lamellaren Phase keinen getrennten Schritt des Verfahrens dar. Die Vesikel, die durch diese beiden Verfahren erhalten werden, sind im allgemeinen "mehrschichtig". Unter Berücksichtigung der Lehre von FR-A-2 543 018 können einschichtige Vesikel erhalten werden.
  • Die nichtionischen amphiphilen Lipide (A), die die Membran der erfindungsgemäßen Vesikel bilden, sind vorzugsweise unter folgenden Lipiden ausgewählt:
  • (i) den gegebenenfalls polyethoxylierten Estern und/oder den gegebenenfalls polyethoxylierten Ethern aus einem Polyol und einer Fettsäure und
  • (ii) den Estern und/oder den Ethern aus einer Fettsäure und einem α-Butylglykosid.
  • Die Ester und/oder die Ether aus einem Polyol und einer Fettsäure sind vorzugsweise unter den Gemischen von Estern und den Gemischen von Ethern ausgewählt, die aus mindestens einem Polyol, das unter dem Polyethylenglykol mit 1 bis 60 Ethylenoxideinheiten, dem Sorbitan und dem Sorbitan, das 2 bis 60 Ethylenoxideinheiten trägt, dem Glycerin, das 2 bis 30 Ethylenoxideinheiten trägt, den Polyglycerinen mit 2 bis 15 Glycerineinheiten, den Glucosen, die 2 bis 30 Ethylenoxideinheiten tragen, und den Saccharosen ausgewählt ist, und mindestens einer Fettsäure, die eine gesättigte oder ungesättigte und geradkettige oder verzweigte C&sub5;&submin;&sub2;&sub2;-Alkylkette aufweist, gebildet werden, wobei die Anzahl der Alkylketten pro Polyolgruppe im Bereich von 1 bis 10 liegt.
  • Unter den Estern aus einem Polyol und aus C&sub5;&submin;&sub2;&sub2;-Fettsäuren werden diejenigen besonders bevorzugt, die der folgenden Formel entsprechen:
  • in der n ein statistischer Wert ist, da verschiedene Ester in unterschiedlichen Mengen anteilen gleichzeitig vorliegen können, für die gilt: n=1, n=2, n=3, n=4 usw.; dies gilt auch für Ester, die in ihrem lipophilen Teil mehrere Alkylketten aufweisen, wie die Cocoate, die C&sub5;&submin;&sub2;&sub2;-Alkylketten enthalten, oder die Isostearate, deren Alkylketten ein komplexes Gemisch der isomeren C&sub1;&sub7;-Alkylketten darstellen, und für Produkte, die Gemische aus den Mono-, Di-, Tri- und Polyestern eines einzigen Polyols darstellen.
  • Von den gemäß der Erfindung verwendbaren kommerziellen Produkten, die ein Gemisch von Estern aus einem Polyol und einer C&sub5;&submin;&sub2;&sub2;-Fettsäure wie oben definiert darstellen, können genannt werden:
  • - mit einer Fettsäure partiell verestertes Sorbitan (beziehungsweise Sorbitol- Anhydrid), unter den Handelsnamen "SPAN 20, 40, 60 und 80" von der Firma "ICI" vertrieben;
  • - Sorbitanisostearat, unter dem Handelsnamen "SI 10 R NIKKOL" von der Firma "NIKKO" vertrieben;
  • - Sorbitanstearat, das 4 Ethylenoxideinheiten trägt, unter der Bezeichnung "TWEEN 61" von der Firma "ICI" vertrieben;
  • - Polyethylenglykolstearat mit 8 Ethylenoxideinheiten, das unter dem Namen "MYR J 45" von "ICI" vertrieben wird;
  • - das Monostearat des Polyethylenglykols der folgenden Formel:
  • HO-CH&sub2;-(CH&sub2;-O-CH&sub2;)n-CH&sub2;-OH,
  • in der n gleich 4 ist,
  • das unter der Bezeichnung "MYS 4" von der Firma "NIKKO" vertrieben wird;
  • - Polyethylenglykolstearat eines Molekulargewichts von 400 in chemischer oder biotechnologischer Qualität, vertrieben von der Firma "UNICHEMA";
  • - Diglycerylstearat, das 4 Ethylenoxideinheiten trägt, unter der Bezeichnung "HOSTACERIN DGS" von der Firma "HOECHST" vertrieben;
  • - Tetraglycerinstearat, unter der Bezeichnung TETRAGLYN 1S" von der Firma "NIKKO" vertrieben;
  • - Diglycerylisostearat, vertrieben von der Firma "SOLVAY";
  • - Diglyceryldistearat, unter der Bezeichnung "EMALEX DSG 2" von der Firma "NIHON" vertrieben;
  • - das Mono-, das Di- und das Tripalmitostearat der Sucrose, unter den Bezeichnungen "F 50, F 70, F 110 und F 160 CRODESTA" von der Firma "CRODA" vertrieben;
  • - das Gemisch des Mono- und des Dipalmitostearats der Saccharose, unter der Bezeichnung "GRILLOTEN PSE 141 G" von der Firma "GRILLO" vertrieben;
  • - das Gemisch aus Saccharosestearat und Saccharosecocoat, unter der Bezeichnung "ARLATONE 2121" von der Firma "ICI" vertrieben;
  • - Methylglucosedistearat, das 20 Ethylenoxideinheiten trägt, unter der Bezeichnung "GLUCAM E 20 Distearat" von der Firma "AMERCHOL" vertrieben.
  • Die gemäß der Erfindung verwendeten Ester und Ether aus einer Fettsäure und einem α-Butylglucosid sind vorzugsweise entweder Gemische von Estern und/oder Gemische von Ethern verschiedener Fettsäuren mit α-Butylglucosid, deren einzelne Fettsäureketten eine ähnliche Anzahl von Kohlenstoffatomen aufweisen (deren Anzahl an Kohlenstoffatomen sich beispielsweise um 1 oder 2 unterscheidet), oder Gemische aus Mono-, Di-, Tri- und Polyestern und/oder Gemische aus Mono-, Di-, Tri- und Polyethern aus einer einzigen Fettsäure und α-Butylglucosid.
  • Die gemäß der Erfindung verwendeten Ester und Ether aus einer Fettsäure und α-Butylglucosid weisen vorzugsweise eine Fettsäurekette mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, noch bevorzugter mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und insbesondere mit 14 bis 18 Kohlenstoffatomen auf.
  • Als Beispiele können die Ester und die Ether aus Laurinsäure (C&sub1;&sub2;), Myristinsäure (C&sub1;&sub4;), Palmitinsäure (C&sub1;&sub6;), Stearinsäure (C&sub1;&sub8;) oder Behensäure (C&sub2;&sub2;) und α-Butylglucosid genannt werden.
  • Es wird insbesondere ein Gemisch des Mono- und des Diesters aus Palmitinsäure und α-Butylglucosid verwendet, das nach dem für die erfindungsgemäßen Lipidvesikel beschriebenen enzymatischen Herstellverfahren erhalten wird.
  • Die erfindungsgemäßen Ester und Ether aus einer Fettsäure und α-Butylglucosid können aus α-Butylglucosid hergestellt werden, welches nachdem in der Patentanmeldung FR-A-2 680 373 beschriebenen enzymatischen Herstellverfahren erhalten wurde, wobei dieses Verfahren darin besteht, Butanol in Gegenwart einer gereinigten enzymatischen Zubereitung, die eine α-Transglucosylierungs-Aktivität aufweist, mit Stärke, Maltodextrinen oder Maltose zu versetzen. Die Ester und die Ether aus einer Fettsäure und α-Butylglucosid können synthetisiert werden, indem die betreffende Fettsäure beziehungsweise das betreffende Gemisch von Fettsäuren nach einem der klassischen Verfahren mit α-Butylglucosid umgesetzt wird.
  • Die gesättigten ionischen amphiphilen Kohlenwasserstoffiipide (B) (Iodzahl kleiner 10), die die Membran der erfindungsgemäßen Vesikel bilden, sind vorzugsweise unter den synthetischen Phospholipiden, wie dem Dipalmitoylphosphatidylcholin, und den chemisch oder enzymatisch modifizierten Phospholipiden, wie dem hydrierten Lecithin, ausgewählt.
  • Die vollständig neutralisierten ionischen amphiphilen Lipide (C) sind vorzugsweise unter denjenigen mit vollständig neutralisierten Säurefunktionen und insbesondere unter folgenden Lipiden ausgewählt:
  • (i) den Dinatrium- und den Dikalium-acylglutamaten;
  • (ii) den Alkalisalzen und insbesondere den Natrium- und den Kaliumsalzen des Dicetylphosphats und des Dimyristylphosphats;
  • (iii) den Phospholipiden;
  • (iv) den Derivaten der Alkylsulfonsäuren der folgenden Formel:
  • in der R einen C&sub1;&sub2;&submin;&sub2;&sub2;-Rest und insbesondere C&sub1;&sub6;H&sub3;&sub3; oder C&sub1;&sub8;H&sub3;&sub7; darstellt, wobei diese Reste einzeln oder gemischt vorliegen können, und in der M ein Alkalimetall und vorzugsweise Natrium ist,
  • und
  • (v) den Derivaten der Salicylsäure wie in der Patentanmeldung EP-A-585 170 beschrieben und hergestellt, die der folgenden Formel (1) entsprechen:
  • in der R einen geradkettigen oder verzweigten C&sub1;&sub1;&submin;&sub1;&sub7;-Alkylrest darstellt und und in der R'&sub1;, R'&sub2; und R'&sub3;, die gleich oder verschieden sein können, jeweils einen C&sub1;&submin;&sub1;&sub8;-Alkyl- oder Hydroxyalkylrest darstellen, wobei einer der Reste R'&sub1;, R'&sub2; und R'&sub3; ein Benzylrest sein kann;
  • (vi) den Alkalisalzen und insbesondere dem Natriumsalz des Cholesterinsulfats;
  • (vii) den Alkalisalzen und insbesondere dem Natriumsalz des Cholesterinphosphats und
  • (viii) den Alkalisalzen und insbesondere dem Natriumsalz der Phosphatidylsäure. Die besonders bevorzugten vollständig neutralisierten ionischen amphiphilen Lipide (C) sind unter den Dinatriumsalzen der Acylglutamate, wie dem Dinatriumsalz der N-Stearoylglutaminsäure, das unter der Bezeichnung "Acylglutamat HS 21" von der Firma Ajinomoto vertrieben wird, und den Salicylsäurederivaten der Formel (1), wie dem N,N-Dimethyl-N- (2-hydroxy-ethyl)-ammonium-5-n-dodecanoylsalicylat, ausgewählt.
  • Nach einer bevorzugten Form der Erfindung liegt das Gewichtsverhältnis nichtionisches amphiphiles Lipid (A) oder gesättigtes ionisches amphiphiles Kohlenwasserstofflipid (B)/vollständig neutralisiertes ionisches amphiphiles Lipid (C) im Bereich von 50/l bis 50/25 und das Gewichtsverhältnis Lipidphase/wässerige Phase der Dispersion im Bereich von 1/1000 bis 300/1000.
  • Die Vesikel mit wässerigem inneren Kompartiment, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorliegen, weisen vorzugsweise einen mittleren Durchmesser von 10 bis 5 000 nm auf.
  • Die Vesikel der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können ferner einen oder mehrere Wirkstoffe enthalten, die eine kosmetische und/oder dermopharmazeutische Aktivität aufweisen und die entsprechend ihren Löslichkeitseigenschaften unterschiedlich lokalisiert sein können: sind die Wirkstoffe wasserlöslich, so werden sie vorzugsweise in die von den Vesikeln mit wässerigem inneren Kompartiment eingekapselte wässerige Phase eingebracht; sind die Wirkstoffe hingegen fettlöslich, so werden sie vorzugsweise in die Lipidphase eingebracht, die die Membran bildet.
  • Sind die Wirkstoffe amphiphil, so verteilen sie sich zwischen der Lipidphase und der eingekapselten wässerigen Phase der Vesikel mit wässerigem inneren Kompartiment entsprechend einem Verteilungskoeffizienten, der von der Art des amphiphilen Wirkstoffs abhängig ist.
  • In die Lipidphase, die die Lipidmembran der erfindungsgemäßen Vesikel mit wässerigem Kern bildet, können auf bekannte Weise ein oder mehrere Hilfsstoffe eingebracht werden, deren Hauptfunktion darin besteht, die Permeabilität der Vesikel zu verringern, ihr Ausflocken und ihre Fusion zu verhindern und den Einkapselungsgrad zu erhöhen.
  • Nach einer bevorzugten Form der Erfindung können der Lipidphase ein oder mehrere Hilfsstoffe beigegeben werden, die vorzugsweise unter folgenden Verbindungen ausgewählt sind:
  • - den Sterinen, insbesondere den Phytosterinen und dem Cholesterin;
  • - den langkettigen Alkoholen und Diolen und
  • - den langkettigen Aminen und deren quartären Ammoniumsalzen.
  • Diese Hilfsstoffe können gegebenenfalls eine kosmetische und/oder dermopharmazeutische Aktivität aufweisen. Dies ist beispielsweise beim Cholesterin der Fall.
  • Die erfindungsgemäßen UV-Strahlung filternden Verbindungen, die mindestens eine freie beziehungsweise teilweise oder vollständig neutralisierte Säuregruppe aufweisen, sind vorzugsweise unter den wasserlöslichen UV-Filtern mit mindestens einer Sulfonsäuregruppe -SO&sub3;H ausgewählt.
  • Als Beispiele für saure Filter mit mindestens einer SO&sub3;H-Gruppe können die Sulfonsäurederivate des 3-Benzyliden-2-bornanons genannt werden, insbesondere diejenigen, die den folgenden Formeln (I), (II), (III), (IV) und (V) entsprechen: Formel (I):
  • in der:
  • - Z eine Gruppe der folgenden Formel bezeichnet:
  • - n Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist (0 ≤ n ≤ 4) und
  • - R&sub1; einen oder mehrere geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxyreste mit ungefähr 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, die gleich oder verschieden sein können.
  • Eine besonders bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist die Verbindung, die der Formel (I) mit n=0 entspricht: Benzol-1,4-di-(3-methylidencampher-10-sulfonsäure). Formel (II):
  • in der:
  • - R&sub2; ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen Alkylrest mit ungefähr 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder den Rest -SO&sub3;H bezeichnet und
  • - R&sub3; und R&sub4; jeweils ein Wasserstoffatom oder den Rest -SO&sub3;H bezeichnen, wobei zumindest einer der Reste R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; den Rest -SO&sub3;H bezeichnet und wobei R&sub2; und R&sub4; nicht gleichzeitig den Rest -SO&sub3;H bezeichnen können.
  • Als konkrete Beispiele können die folgenden Verbindungen der Formel (II) genannt werden, für die gilt:
  • - R&sub2; bezeichnet den Rest -SO&sub3;H in para-Stellung zum Benzylidencampher, R&sub3; und R&sub4; bezeichnen jeweils ein Wasserstoffatom:
  • 4-(3-Methylidencampher)-benzolsulfonsäure.
  • - R&sub2; und R&sub4; bezeichnen jeweils ein Wasserstoffatom, R&sub3; bezeichnet den Rest -SO&sub3;H:
  • 3-Benzylidencampher-10-sulfonsäure.
  • - R&sub2; bezeichnet einen Methylrest in para-Stellung zum Benzylidencampher, R&sub4; bezeichnet einen Rest -SO&sub3;H und R&sub3; bezeichnet ein Wasserstoffatom:
  • 2-Methyl-5-(3-methyliden-campher)-benzolsulfonsäure.
  • - R&sub2; bezeichnet ein Chloratom in para-Stellung zum Benzylidencampher, R&sub4; bezeichnet einen Rest -SO&sub3;H, und R&sub3; bezeichnet ein Wasserstoffatom:
  • 2-Chlor-5-(3-methyliden-campher)-benzolsulfonsäure.
  • - R&sub2; bezeichnet einen Methylrest in para-Stellung zum Benzylidencampher, R&sub4; bezeichnet ein Wasserstoffatom und R&sub3; einen Rest -SO&sub3;H: 3-(4-Methyl-benzyliden)-campher-10- sulfonsäure. Formel (III):
  • in der:
  • - R&sub5; und R&sub7; jeweils ein Wasserstoffatom, einen Hydroxylrest oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkoxyrest mit ungefähr 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen, wobei zumindest einer der Reste R&sub5; und R&sub7; einen Hydroxylrest, einen Alkylrest oder einen Alkoxyrest darstellt;
  • - R&sub6; und R&sub3; jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Hydroxylrest darstellen, wobei zumindest einer der Reste R&sub6; und R&sub8; einen Hydroxylrest bezeichnet, mit der Maßgabe, daß
  • - R&sub7; weder einen Alkoxyrest noch ein Wasserstoffatom bezeichnet, wenn R&sub5; und R&sub8; jeweils ein Wasserstoffatom bezeichnen und R&sub6; einen Hydroxylrest bezeichnet.
  • Als konkrete Beispiele können die folgenden Verbindungen der Formel (III) genannt werden, für die gilt:
  • - R&sub5; bezeichnet einen Methylrest, R&sub6; ein Wasserstoffatom, R&sub7; einen tert.-Butylrest und R&sub8; einen Hydroxylrest:
  • (3-t-Butyl-2-hydroxy-5-methyl-benzyliden)-campher-10-sulfonsäure.
  • - R&sub5; bezeichnet einen Methoxyrest, R&sub6; ein Wasserstoffatom, R&sub7; einen tert.-Butylrest und R&sub8; einen Hydroxylrest:
  • (3-t-Butyl-2-hydroxy-5-methoxy-benzyliden)-campher-10-sulfonsäure.
  • - R&sub5; und R&sub7; bezeichnen jeweils einen tert.-Butylrest, R&sub6; einen Hydroxylrest und R&sub8; ein Wasserstoffatom:
  • (3,5-Di-t-butyl-4-hydroxy-benzyliden)-campher-10-sulfonsäure. Formel (IV):
  • in der:
  • - R&sub9; ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit ungefähr 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, einen geradkettigen oder verzweigten Alkenylrest mit ungefähr 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine der folgenden Gruppen:
  • oder
  • oder einen zweiwertigen Rest -(CH&sub2;)m- oder -CH&sub2;-CHOH-CH&sub2;- bezeichnet, wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 6 (1 ≤ n ≤ 6) und m eine ganze Zahl von 1 bis 10 (1 ≤ m ≤ 10) ist;
  • - R&sub1;&sub0; ein Wasserstoffatom, einen Alkoxyrest mit ungefähr 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder, wenn R&sub9; ein zweiwertiger Rest ist, einen an diesen Rest R&sub9; gebundenen, ebenfalls zweiwertigen Rest -O- bezeichnet;
  • - q eine ganze Zahl gleich 1 oder 2 bezeichnet, mit der Maßgabe, daß R&sub9; einen zweiwertigen Rest bezeichnen muß, wenn q gleich 2 ist, und
  • - Y und Y' jeweils ein Wasserstoffatom oder den Rest -SO&sub3;H bezeichnen, wobei mindestens einer dieser beiden Reste Y und Y' von Wasserstoff verschieden ist.
  • Als konkrete Beispiele können die folgenden Verbindungen entsprechend Formel (IV) genannt werden, für die gilt:
  • - q ist gleich 1, Y und R&sub1;&sub0; bezeichnen jeweils ein Wasserstoffatom, R&sub9; bezeichnet einen Methylrest und Y' einen in 3-Stellung befindlichen Rest -SO&sub3;H:
  • 2-Methoxy-5-(3-methyliden-campher)-benzolsulfonsäure.
  • - q ist gleich 1, Y bezeichnet den Rest -SO&sub3;H, Y' ein Wasserstoffatom und R&sub1;&sub0; einen an R&sub9; gebundenen zweiwertigen Rest -O-, wobei R&sub9; einen Methylenrest bezeichnet:
  • 3-(4,5-Methylendioxy-benzyliden)-campher-10-sulfonsäure.
  • - q ist gleich 1, Y bezeichnet den Rest -SO&sub3;H, Y' und R&sub1;&sub0; bezeichnen jeweils ein Wasserstoffatom und R&sub9; bezeichnet einen Methylrest:
  • 3 -(4-Methoxy-benzyliden)-campher-10-sulfonsäure.
  • - q ist gleich 1, Y bezeichnet den Rest -SO&sub3;H, Y' ein Wasserstoffatom, R&sub9; einen Methylrest und R&sub1;&sub0; einen Methoxyrest:
  • 3-(4,5-Dimethoxy-benzyliden)-campher-10-sulfonsäure.
  • - q ist gleich 1, Y bezeichnet den Rest -SO&sub3;H, Y' und R&sub1;&sub0; bezeichnen jeweils ein Wasserstoffatom und R&sub9; bezeichnet einen n-Butylrest:
  • 3-(4-n-Butoxy-benzyliden)-campher-10-sulfonsäure.
  • - q ist gleich 1, Y bezeichnet den Rest -SO&sub3;H, Y' ein Wasserstoffatom, R&sub9; einen n- Butylrest und R&sub1;&sub0; einen Methoxyrest:
  • 3-(4-n-Butoxy-5-methoxy-benzyliden)-campher-10-sulfonsäure. Formel (V):
  • in der:
  • - R&sub1;&sub1; ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkoxyrest mit ungefähr 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder den Rest -SO&sub3;H bezeichnet;
  • - R&sub1;&sub2; ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkoxyrest mit ungefähr 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bezeichnet;
  • - R&sub1;&sub3; ein Wasserstoffatom oder den Rest -SO&sub3;H bezeichnet;
  • - zumindest einer der Reste R&sub1;&sub1; und R&sub1;&sub3; den Rest -SO&sub3;H bezeichnet und
  • - X ein Sauerstoff oder Schwefelatom oder eine Gruppe -NR- bezeichnet, wobei R in diesem Falle ein Wasserstoffatom oder ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit ungefähr 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist.
  • Als konkretes Beispiel für eine Verbindung der Formel (V) kann die Verbindung genannt werden, bei der X einen Rest -NH- bezeichnet, R&sub1;&sub1; den Rest -SO&sub3;H bezeichnet und R&sub1;&sub2; und R&sub1;&sub3; jeweils ein Wasserstoffatom bezeichnen:
  • 2-[4-(Camphomethyliden)-phenyl]-benzimidazol-5-sulfonsäure.
  • Die Verbindungen der Strukturformeln (I), (II), (III), (IV) und (V) sind in dem Patent US 4 585 597 und in den Patenten FR 2 236 515, FR 2 282 426, FR 2 645 148, 2 430 938 und 2 592 380 beschrieben.
  • Der Filter mit Sulfonsäuregruppe kann auch ein Sulfonsäurederivat des Benzophenons der folgenden Formel (VI) sein:
  • in der:
  • - R&sub1;&sub4; und R&sub1;&sub5;, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit ungefähr 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen und
  • - a, b und c, die gleich oder verschieden sein können, gleich 0 oder 1 sind.
  • Als konkretes Beispiel für eine Verbindung der Formel (VI) kann die 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon-5-sulfonsäure genannt werden (eine Verbindung der Formel (VI), bei der a, b und c gleich 0 sind und R&sub1;&sub5; einen Methylrest bezeichnet).
  • Der Filter mit Sulfonsäuregruppe kann auch ein Sulfonsäurederivat des Benzimidazols der folgenden Formel (VII) sein:
  • in der
  • - X ein Sauerstoffatom oder einen Rest -NH- bezeichnet und
  • - R&sub1;&sub6; ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkoxyrest mit ungefähr 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der Formel (VIII) bezeichnet:
  • in der X' ein Sauerstoffatom oder einen Rest -NH- bezeichnet.
  • Als konkrete Beispiele können die folgenden Verbindungen der Formel (VII) genannt werden, für die gilt:
  • - X bezeichnet den Rest -NH- und R&sub1;&sub6; bezeichnet ein Wasserstoffatom:
  • 2-Phenyl-benzimidazol-5-sulfonsäure.
  • - X bezeichnet den Rest -NH- und R&sub1;&sub6; bezeichnet die Gruppe der Formel (VIII), wobei X' in dieser Formel (VIII) den Rest -NH- bezeichnet:
  • Benzol-1,4-di-(benzimidazol-2-yl-5-sulfonsäure).
  • - X bezeichnet ein Sauerstoffatom und R&sub1;&sub6; bezeichnet die Gruppe der Formel (VIII), wobei X' in dieser Formel (VIII) ein Sauerstoffatom bezeichnet:
  • Benzol-1,4-di-(benzoxazol-2-yl-5-sulfonsäure).
  • Die Verbindungen der Formeln (VI) und (VII) sind bekannte Verbindungen, die nach den klassischen, im Stand der Technik beschriebenen Methoden hergestellt werden können.
  • Die UV-Strahlung filternden Verbindungen, die eine Säurefunktion aufweisen, liegen in den Zusammensetzungen der Erfindung in Konzentrationen vor, die vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-% und insbesondere von 0,5 bis 5 Gew.-% Wirkstoff, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen.
  • Die kontinuierliche wässerige Phase der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthält vorzugsweise ein mit Lipidvesikeln in dieser wässerigen Phase dispergiertes Öl.
  • Das Öl kann insbesondere unter folgenden Ölen ausgewählt sein:
  • - den tierischen und den pflanzlichen Ölen, die aus Estern von Fettsäuren mit Polyolen bestehen, insbesondere den flüssigen Triglyceriden, wie beispielsweise dem Sonnenblumenöl, dem Maisöl, dem Sojaöl, dem Kürbisöl, dem Traubenkernöl, dem Jojobaöl, dem Sesamöl, dem Haselnußöl, den Fischölen, dem Glycerin-tricaprocaprylat und den pflanzlichen und tierischen Ölen der Formel R&sub9;COOR&sub1;&sub0;, in der R&sub9; einen höheren Fettsäurerest mit 7 bis 19 Kohlenstoffatomen darstellt und R&sub1;&sub0; eine verzweigte Kohlenwasserstoffkette mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt, wie dem Purcellinöl;
  • - den natürlichen und den synthetischen etherischen Ölen, wie beispielsweise dem Eukalyptusöl, dem Öl aus Lavendelhybriden, dem Lavendelöl, dem Vetiveröl, dem Litseaöl, dem Zitronenöl, dem Sandelholzöl, dem Rosmarinöl, dem Kamillenöl, dem Pfefferkrautöl, dem Muskatnußöl, dem Zimtöl, dem Ysopöl, dem Kümmelöl, dem Orangenöl, dem Geranienöl, dem Wacholderteeröl und dem Bergamotteöl;
  • - den Kohlenwasserstoffen, wie dem Hexadecan und dem Paraffinöl;
  • - den halogenierten Kohlenstoffverbindungenen und insbesondere den fluorierten Kohlenstoffverbindungen, wie den Fluoraminen (beispielsweise dem Perfluortributylamin), den fluorierten Kohlenwasserstoffen (beispielsweise dem Perfluordecahydronaphthalin), den Fluorestern und den Fluorethern;
  • - den Siliconen, wie beispielsweise den Polysiloxanen, den Polydimethylsiloxanen und den Fluorsiliconen;
  • - den Estern aus einer mineralischen Säure und einem Alkohol und
  • - den Ethern und den Polyethern.
  • Die kontinuierliche wässerige Phase der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann auch zusätzlich wasserlösliche kosmetische und/oder dermopharmazeutische Wirkstoffe enthalten. Das mit Hilfe der Lipidvesikel dispergierte Öl kann gegebenfalls einen fettlöslichen Wirkstoff enthalten.
  • Die kontinuierliche wässerige Phase der Dispersion kann auch Hilfsstoffe enthalten, die selbst weder eine kosmetische noch eine dermopharmazeutische Aktivität aufweisen, die aber zur Formulierung der Dispersion in Form einer Lotion, einer Creme, einer Milch oder eines Serums verwendet werden. Diese Hilfsstoffe stammen insbesondere aus der folgenden Gruppe von Hilfsstoffen: den Gelbildnern, den Konservierungsmitteln, den Färbemitteln, den Trübungsmitteln und den Parfums. Von den verwendbaren Gelbildnern sind Algenderivate, wie Satiagum, natürliche Gummen, wie das Tragantgummi, und synthetische Polymere, wie insbesondere die unter der Bezeichnung "HOSTACERIN PN 73" von der Firma "HOECHST" und unter der Bezeichnung "CARBOPOL" von "GOODRICH" vertriebenen Gemische von Polycarboxyvinylsäuren, zu nennen.
  • Einen weiteren Gegenstand der Erfindung stellen Zusammensetzungen zur topischen Anwendung dar. Diese sind dadurch gekennzeichnet, daß sie aus den oben definierten Zusammensetzungen bestehen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht in der Verwendung der Zusammensetzungen wie oben definiert zur Pflege der Haut und/oder der Kopfhaut und/oder der Haare und/oder der Wimpern oder der Augenbrauen und/oder als Grundlage für Schminkprodukte.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht in der Verwendung der Zusammensetzungen wie oben definiert als Grundlage für Schminkprodukte.
  • Die kosmetischen und dermopharmazeutischen Produkte, die aus den Zusammensetzungen der Erfindung hergestellt werden, können in Form einer Öl-in- Wasser-Dispersion von mehr oder weniger verdickter Konsistenz, eines Gels, einer Creme, einer Milch oder eines Serums vorliegen.
  • Die kosmetischen Zusammensetzungen der Erfindung können als Zusammensetzungen, die dem Schutz der menschlichen Epidermis, der Haare, der Wimpern oder der Augenbrauen vor Ultraviolettstrahlung dienen, als Sonnenschutzmittel oder als Schminkprodukt vorliegen.
  • Werden die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen zum Schutz der Haare und der Kopfhaut eingesetzt, so können sie in Form eines Haarwaschmittels, einer Lotion oder eines Gels vorliegen, und sie können beispielsweise eine auszuspülende Zusammensetzung, eine Zusammensetzung, die vor oder nach dem Haarewaschen oder dem Färben oder Entfärben aufgetragen wird, oder eine Zusammensetzung, die vor, während oder nach einer Dauerwelle oder einer Entkrausung aufgetragen wird, eine Frisier- oder Pflegelotion oder ein Frisier- oder Pflegegel, eine Lotion oder ein Gel zum Fönen oder zum Legen, eine Dauerwellenzusammensetzung oder eine Zusammensetzung zum Entkrausen, zum Färben oder zum Entfärben der Haare darstellen.
  • Werden die erfindungsgemäßen kosmetischen beziehungsweise dermatologischen Zusammensetzungen zum Schutz der Haut, der Wimpern oder der Augenbrauen verwendet, so können sie in Form einer Hautpflegecreme, eines Make-up, einer Wimperntusche oder eines Lidstrichstifts, der auch als "Eyeliner" bezeichnet wird, vorliegen.
  • Einen weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zur nichttherapeutischen Behandlung der Haut, der Kopfhaut, der Haare, der Wimpern oder der Augenbrauen dar, das dem Schutz vor den Auswirkungen der UV-Strahlen dient und das darin besteht, daß auf diese eine wirksame Menge einer kosmetischen Zusammensetzung wie oben definiert aufgetragen wird.
  • Die folgenden Beispiele, die ausschließlich zur Erläuterung angeführt werden, ohne die Erfindung zu beschränken, dienen dem besseren Verständnis der Erfindung.
  • In allen folgenden Beispielen wurden die Vesikeldispersionen mit Hilfe des sogenannten "Lipid-Cofusionsverfahrens" hergestellt, bei dem:
  • - in einem ersten Schritt die Lipidphase hergestellt wird, indem die verschiedenen amphiphilen Lipide, die diese Lipidphase bilden, in flüssiger Form und gegebenenfalls unter Zusatz von Hilfsstoffen oder von fettlöslichen Wirkstoffen miteinander gemischt werden und die erhaltene Lipdphase so mit einer wässerigen Phase, die gegebenenfalls wasserlösliche Wirkstoffe enthält, versetzt wird, daß sich eine lamellare Phase bildet;
  • - in einem zweiten Schritt der erhaltenen wasserhaltigen lamellaren Phase eine wässerige Dispersionsphase, die gegebenenfalls ein Öl sowie verschiedene Hilfsstoffe enthält, zugesetzt wird und
  • - in einem dritten Schritt das Gemisch in einem Homogenisator kräftig bewegt wird, um Vesikel zu erhalten, die in einer wässerigen Dispersionsphase dispergiert sind.
  • BEISPIEL 1: Serum für das Gesicht Erste Phase:
  • - Polyethylenglykolstearat eines Molekulargewichts von 400 (A), biotechnologisch hergestellt und von der Firma "UNICHEMA" vertrieben 0,95%
  • - Cholesterin 0,95%
  • - Dinatriumsalz der N-Stearoyl-glutaminsäure (C), unter der Bezeichnung "Acylglutamat HS 21" von der Firma Ajinomoto vertrieben 0,1%
  • - Benzol-1,4-bis-(3-methylidencampher-10-sulfonsäure) (saurer UV-Filter) 2,0%
  • - Triethanolamin zur Neutralisation des sauren UV-Filters 0,4%
  • - Glycerin 3,0%
  • - Konservierungsmittel 0,3%
  • - Milchsäure-Hydrolysat, unter der Bezeichnung LACTOLAN LS von "Laboratoires Sérobiologiques de Nancy" vertrieben 5,0%
  • - wässerige Lösung von Superoxid-Dismutase (5 000 U/ml), vertrieben von der Firma Pentapham 1,0%
  • Zweite Phase:
  • - Gemisch von Polycarboxyvinylsäuren, unter der Bezeichnung "Carbopol" (Gelbildner) von der Firma Goodrich vertrieben 0,20%
  • - L-Lysin-Monohydrat ad pH 6,5
  • - entmineralisiertes Wasser ad 100%
  • Beispiel 2: Tages-Gesichtscreme Erste Phase:
  • - Sorbitanstearat mit 4 mol Ethylenoxid, unter der Bezeichnung 3,8% TWEEN 61 von ICI vertrieben (A)
  • - N,N-Dimethyl-N-(2-hydroxyethyl)-ammonium-5-dodecanoyl- 0,4% salicylat (C) 3,8%
  • - Cholesterin
  • - Benzol-1,4-bis-(3-methylidencampher-10-sulfonsäure) 5,0% (saurer UV-Filter) 1,0%
  • - Triethanolamin zur Neutralisation des sauren UV-Filters 0,5%
  • - Tocopherolacetat 5,0%
  • - Glycerin ad 50%
  • - entmineralisiertes Wasser
  • Zweite Phase:
  • - Macadamiaöl 20,0%
  • - Parfum 0,2%
  • - Gemisch von Polycarboxyvinylsäuren, unter der Bezeichnung "Carbopol" (Gelbildner) von der Firma Goodrich vertrieben 0,42%
  • - Konservierungsmittel 0,3%
  • Triethanolamin ad pH=6
  • - entmineralisiertes Wasser ad 100%
  • Beispiel 3: Tagesfluid für das Gesicht Erste Phase:
  • - Polyethylenglykolstearat eines Molekulargewichts von 400 (A), biotechnologisch hergestellt und von der Firma "UNICHEMA" vertrieben 0,9%
  • - N,N-Dimethyl-N-(2-hydroxyethyl)-ammonium-5-dodecanoylsalicylat (C) 0,1%
  • - Benzol-1,4-bis-(3-methylidencampher-10-sulfonsäure) (saurer UV-Filter) 3,0%
  • - Triethanolamin zur Neutralisation des sauren UV-Filters 1,0%
  • - Glycerin 3,0%
  • - entmineralisiertes Wasser ad 65%
  • Zweite Phase:
  • - Tocopherolacetat 1,0%
  • - Jojobaöl 5,0%
  • - flüchtiges Siliconöl 4,0%
  • - Parfum 0,3%
  • - Gemisch von Polycarboxyvinylsäuren, unter der Bezeichnung "Carbopol" (Gelbildner) von der Firma Goodrich vertrieben 0,1%
  • - Triethanolamin ad pH = 6
  • - entmineralisiertes Wasser ad 100%
  • BEISPIEL 4: Tages-Gesichtscreme Erste Phase:
  • - Diglycerylstearat (A), unter der Bezeichnung EMALEX PSGA von der Firma NIHON EMULSION vertrieben 3,6%
  • - Dinatriumsalz der N-Stearoyl-glutaminsäure (C), unter der Bezeichnung "Acylglutamat HS 21" von der Firma Ajinomoto vertrieben 0,8%
  • - Cholesterin 3,6%
  • - Benzol-1,4-bis(3-methylidencampher-10-sulfonsäure) (saurer UV-Filter) 7,0%
  • - Triethanolamin zur Neutralisation des sauren UV-Filters 1,4%
  • - Tocopherolacetat 0,5%
  • - Glycerin 5,0%
  • - entmineralisiertes Wasser ad 50%
  • Zweite Phase:
  • - süßes Mandelöl 4,0%
  • - Traubenkernöl 8,0%
  • - Sonnenblumenöl 8,0%
  • - flüchtiges Siliconöl 3,0%
  • - Parfum 0,2%
  • - Gemisch von Polycarboxyvinylsäuren, unter der Bezeichnung "Carbopol" (Gelbildner) von der Firma Goodrich vertrieben 0,42%
  • - Triethanolamin ad pH=6
  • - entmineralisiertes Wasser ad 100%

Claims (56)

1. Zusammensetzungen, die eine wässerige Dispersion von Lipidvesikeln enthalten, welche eine UV-Strahlung filternde Verbindung einkapseln, die mindestens eine freie oder zumindest teilweise neutralisierte Säurefunktion aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lipidvesikel eine Lipidmembran aufweisen, die aus mindestens einem nichtionischen amphiphilen Lipid (A) oder aus mindestens einem ionischen amphiphilen Kohlenwasserstoff-Lipid (B), dessen Iodzahl kleiner 10 ist, und aus mindestens einem vollständig neutralisierten ionischen amphiphilen Lipid (C) besteht.
2. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Öl-in- Wasser-Dispersionen sind, in denen die Lipidvesikel als Dispergiermittel für das Öl in der kontinuierlichen wässerigen Phase der Dispersion fungieren.
3. Zusammensetzungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vesikel Lipidvesikel mit wässerigem inneren Kompartiment sind (Lipidvesikel, die eine wässerige Phase einkapseln).
4. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtionischen amphiphilen Lipide (A), die die Membran der Vesikel bilden, unter folgenden Lipiden ausgewählt sind:
(i) den gegebenenfalls polyethoxylierten Estern und/oder den gegebenenfalls polyethoxylierten Ethern aus einem Polyol und einer Fettsäure und
(ii) den Estern und/oder den Ethern aus einer Fettsäure und einem α-Butylglykosid.
5. Zusammensetzungen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtionischen amphiphilen Lipide (A) unter den Gemischen von Estern und/oder den Gemischen von Ethern ausgewählt sind, die aus mindestens einem Polyol, das unter dem Polyethylenglykol mit 1 bis 60 Ethylenoxideinheiten, dem Sorbitan und dem Sorbitan, das 2 bis 60 Ethylenoxideinheiten trägt, dem Glycerin, das 2 bis 30 Ethylenoxideinheiten trägt, den Polyglycerinen mit 2 bis 15 Glycerineinheiten, den Saccharosen und den Glucosen, die 2 bis 30 Ethylenoxideinheiten tragen, ausgewählt sind, und mindestens einer Fettsäure, die eine gesättigte oder ungesättigte und geradkettige oder verzweigte C&sub5;&submin;&sub2;&sub2;-Alkylkette aufweist, gebildet werden, wobei die Anzahl der Alkylketten pro Polyolgruppe im Bereich von 1 bis 10 liegt.
6. Zusammensetzungen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtionischen amphiphilen Lipide (A) unter den Estern und/oder den Ethern aus einer Fettsäure und einem α-Butylglucosid ausgewählt sind, die eine Fettsäurekette mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und insbesondere mit 14 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweisen.
7. Zusammensetzungen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtionischen amphiphilen Lipide (A) unter den Estern und/oder den Ethern aus Laurinsäure (C&sub1;&sub2;), Myristinsäure (C&sub1;&sub4;), Palmitinsäure (C&sub1;&sub6;), Stearinsäure (C&sub1;&sub8;) oder Behensäure (C&sub2;&sub2;) und α-Butylglucosid ausgewählt sind.
8. Zusammensetzungen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtionischen amphiphilen Lipide (A) ein Gemisch des Mono- und des Diesters aus Palmitinsäure und α-Butylglucosid sind.
9. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtionischen amphiphilen Lipide (A), die die Membran der Vesikel bilden, unter folgenden Lipiden ausgewählt sind:
- den Gemischen von Estern und/oder den Gemischen von Ethern aus verschiedenen Fettsäuren und α-Butylglucosid, wobei die Fettsäureketten dieser Esterbeziehungsweise Ethergemische jeweils eine ähnliche Anzahl von Kohlenstoffatomen aufweisen, und
- den Gemischen der Mono-, Di-, Tri- und Polyester und/oder der Mono-, Di-, Tri- und Polyether aus einer einzigen Fettsäure und α-Butylglucosid.
10. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gesättigten ionischen amphiphilen Kohlenwasserstoffiipide (B), die die Membran der Vesikel bilden, unter den synthetischen Phospholipiden und den chemisch oder enzymatisch modifizierten Phospholipiden ausgewählt sind.
11. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vollständig neutralisierten ionischen amphiphilen Lipide (C), die die Membran der Vesikel bilden, unter denjenigen mit vollständig neutralisierten Säurefunktionen ausgewählt sind.
12. Zusammensetzungen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vollständig neutralisierten ionischen amphiphilen Lipide (C), die die Membran der Vesikel bilden, unter folgenden Lipiden ausgewählt sind:
(i) den Dinatrium- oder Dikalium-acylglutamaten;
(ii) den Alkalisalzen des Dicetylphosphats und des Dimyristylphosphats;
(iii) den Phospholipiden;
(iv) den Derivaten der Alkylsulfonsäuren der folgenden Formel:
in der R einen C&sub1;&sub2;&submin;&sub2;&sub2;-Rest und insbesondere C&sub1;&sub6;H&sub3;&sub3; oder C&sub1;&sub8;H&sub3;&sub7; darstellt, wobei diese Reste einzeln oder gemischt vorliegen können, und in der M ein Alkalimetall ist,
(v) den Derivaten der Salicylsäure der Formel (I):
in der R einen geradkettigen oder verzweigten C&sub1;&sub1;&submin;&sub1;&sub7;-Alkylrest darstellt und und in der R'&sub1;, R'&sub2; und R'&sub3;, die gleich oder verschieden sein können, jeweils einen C&sub1;&submin;&sub1;&sub8;-Alkyl- oder Hydroxylalkylrest darstellen, wobei einer der Reste R'&sub1;, R'&sub2; und R'&sub3; ein Benzylrest sein kann;
(vi) den Alkalisalzen des Cholesterinsulfats;
(vii) den Alkalisalzen des Cholesterinphosphats und
(viii) den Alkalisalzen der Phosphatidylsäure.
13. Zusammensetzungen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vollständig neutralisierten ionischen amphiphilen Lipide (C), die die Membran der Vesikel bilden, unter dem Dinatriumsalz der N-Stearoyl-glutaminsäure und dem N,N-Dimethyl-N- (2-hydroxy-ethyl)-ammonium-5-n-dodecanoylsalicylat ausgewählt sind.
14. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis nichtionisches amphiphiles Lipid (A) beziehungsweise gesättigtes ionisches amphiphiles Kohlenwasserstofflipid (B)/vollständig neutralisiertes ionisches amphiphiles Lipid (C) im Bereich von 50/l bis 50/25 liegt und das Gewichtsverhältnis Lipidphase/wässerige Phase der Dispersion im Bereich von 1/1000 bis 300/ 1000 liegt.
1 S. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vesikel ferner einen oder mehrere wasserlösliche, fettlösliche oder amphiphile Wirkstoffe enthalten, die eine kosmetische und/oder dermopharmazeutische Aktivität aufweisen.
16. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vesikel zusätzlich mindestens einen Hilfsstoff enthalten, dessen Hauptfunktion darin besteht, die Permeabilität der Vesikel zu verringern, ihr Ausflocken und ihre Fusion zu verhindern und den Einkapselungsgrad zu erhöhen.
17. Zusammensetzungen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vesikel zusätzlich mindestens einen Hilfsstoff enthalten, der unter folgenden Verbindungen ausgewählt ist:
- den Sterinen;
- den langkettigen Alkoholen und Diolen und
- den langkettigen Aminen und deren quartären Ammoniumsalzen.
18. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vesikel ferner Cholesterin enthalten.
19. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Strahlung filternde Verbindung, die mindestens eine freie oder zumindest teilweise neutralisierte Säurefunktion aufweist, ein wasserlöslicher UV-Filter mit mindestens einem Sulfonsäurerest -SO&sub3;H ist.
20. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Strahlung filternde Verbindung ein 3-Benzyliden-2-bornanon ist.
21. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Strahlung filternde Verbindung der folgenden Formel (I) entspricht:
in der:
- Z eine Gruppe der folgenden Formel bezeichnet:
- n Null oder eine ganze Zahl größer oder gleich 1 und kleiner oder gleich 4 ist, und
- R&sub1; einen oder mehrere geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxyreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, die gleich oder verschieden sein können.
22. Zusammensetzungen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (I) Benzol-1,4-[di(3-methylidencampher-10-sulfonsäure)] ist.
23. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Strahlung filternde Verbindung der folgenden Formel (II) entspricht:
in der:
- R&sub2; ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Rest -SO&sub3;H bezeichnet und
- R&sub3; und R&sub4; jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Rest -SO&sub3;H bezeichnen, wobei zumindest einer der Reste R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; den Rest -SO&sub3;H bezeichnet und wobei R&sub2; und R&sub4; nicht gleichzeitig den Rest -SO&sub3;H bezeichnen können.
24. Zusammensetzungen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (II) R&sub2; den Rest -SO&sub3;H in para-Stellung des Benzylidencamphers bezeichnet und R&sub3; und R&sub4; jeweils ein Wasserstoffatom bezeichnen.
25. Zusammensetzungen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (II) R&sub2; und R&sub4; jeweils ein Wasserstoffatom darstellen und R&sub3; den Rest -SO&sub3;H bezeichnet.
26. Zusammensetzungen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (II) R&sub2; einen Methylrest in para-Stellung des Benzylidencamphers bezeichnet, R&sub4; einen Rest -SO&sub3;H und R&sub3; ein Wasserstoffatom darstellt.
27. Zusammensetzungen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (II) R&sub2; ein Chloratom in para-Stellung des Benzylidencamphers, R&sub4; den Rest -SO&sub3;H und R&sub3; ein Wasserstoffatom darstellt.
28. Zusammensetzungen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (II) R&sub2; den Methylrest in para-Stellung des Benzylidencamphers, R&sub4; ein Wasserstoffatom und R&sub3; den Rest -SO&sub3;H bezeichnet.
29. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Strahlung filternde Verbindung der folgenden Formel (III) entspricht:
in der:
- R&sub5; und R&sub7;, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, einen Hydroxylrest, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkoxyrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen, wobei zumindest einer der Reste R&sub5; und R&sub7; einen Hydroxylrest, einen Alkylrest oder einen Alkoxyrest darstellt;
- R&sub6; und R&sub8;, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Hydroxylrest darstellen, wobei zumindest einer der Reste R&sub6; und R&sub8; einen Hydroxylrest bezeichnet, und
- R&sub7; unter der Voraussetzung, daß R&sub5; und R&sub8; jeweils ein Wasserstoffatom bezeichnen und R&sub6; einen Hydroxylrest bezeichnet, weder einen Alkoxyrest noch ein Wasserstoffatom bezeichnet.
30. Zusammensetzungen nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (III) R&sub5; ein Methylrest, R&sub6; ein Wasserstoffatom, R&sub7; ein tert.-Butylrest und R&sub8; ein Hydroxylrest ist.
31. Zusammensetzungen nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (III) R&sub5; ein Methoxyrest, R&sub6; ein Wasserstoffatom, R&sub7; ein tert.-Butylrest und R&sub8; ein Hydroxylrest ist.
32. Zusammensetzungen nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (III) R&sub5; und R&sub7; jeweils einen tert.-Butylrest bezeichnen, R&sub6; ein Hydroxylrest ist und R&sub8; ein Wasserstoffatom ist.
33. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Strahlung filternde Verbindung der folgenden Formel (IV) entspricht:
in der:
- R&sub9; ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, einen geradkettigen oder verzweigten Alkenylrest mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine der folgenden Gruppen:
oder
oder einen zweiwertigen Rest -(CH&sub2;)m- oder -CH&sub2;-CHOH-CH&sub2;- bezeichnet, wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 6 (1 ≤ n ≤ 6) und m eine ganze Zahl von 1 bis 10 (1 ≤ m ≤ 10) ist;
- R&sub1;&sub0; ein Wasserstoffatom, einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder, wenn R&sub9; ein zweiwertiger Rest ist, einen an diesen Rest R&sub9; gebundenen, ebenfalls zweiwertigen Rest -O- bezeichnet;
- q eine ganze Zahl gleich 1 oder 2 bezeichnet, mit der Maßgabe, daß R&sub9; einen zweiwertigen Rest bezeichnen muß, wenn q gleich 2 ist, und
- Y und Y' jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Rest -SO&sub3;H bezeichnen, wobei maximal einer dieser beiden Reste Y und Y' ein Wasserstoffatom bezeichnet.
34. Zusammensetzungen nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (IV) q gleich 1 ist, Y und R&sub1;&sub0; jeweils ein Wasserstoffatom bezeichnen, R&sub9; einen Methylrest und Y' einen in 3-Stellung befindlichen Rest -SO&sub3;H bezeichnet.
35. Zusammensetzungen nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (IV) q gleich 1 ist, Y einen Rest -SO&sub3;H bezeichnet, Y' ein Wasserstoffatom bezeichnet und R&sub1;&sub0; einen an R&sub9; gebundenen zweiwertigen Rest -O- bezeichnet, wobei R&sub9; einen Methylenrest bezeichnet.
36. Zusammensetzungen nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (IV) q gleich I ist, Y einen Rest -SO&sub3;H bezeichnet, Y' und R&sub1;&sub0; jeweils ein Wasserstoffatom bezeichnen und R&sub9; einen Methylrest bezeichnet.
37. Zusammensetzungen nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (IV) q gleich 1 ist, Y einen Rest -SO&sub3;H, Y' ein Wasserstoffatom, R&sub9; einen Methylrest und R&sub1;&sub0; einen Methoxyrest bezeichnet.
38. Zusammensetzungen nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (IV) q gleich 1 ist, Y einen Rest -SO&sub3;H bezeichnet, Y' und R&sub1;&sub0; jeweils ein Wasserstoffatom bezeichnen und R&sub9; einen Butylrest bezeichnet.
39. Zusammensetzungen nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (IV) q gleich 1 ist, Y einen Rest -SO&sub3;H, Y' ein Wasserstoffatom, R&sub9; einen n-Butylrest und R&sub1;&sub0; einen Methoxyrest bezeichnet.
Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Strahlung filternde Verbindung der folgenden Formel (V) entspricht:
in der:
- R&sub1;&sub1; ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Rest -SO&sub3;H bezeichnet;
- R&sub1;&sub2; ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bezeichnet;
- R&sub1;&sub3; ein Wasserstoffatom oder einen Rest -SO&sub3;H bezeichnet;
- zumindest einer der Reste R&sub1;&sub1; und R&sub1;&sub3; einen Rest -SO&sub3;H bezeichnet; und
- X ein Sauerstoff oder Schwefelatom oder eine Gruppe -NR- ist, wobei R in diesem Falle ein Wasserstoffatom oder ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist.
40. Zusammensetzungen nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (V) X einen Rest -NH- bezeichnet, R&sub1;&sub1; einen Rest -SO&sub3;H bezeichnet und R&sub1;&sub2; und R&sub1;&sub3; jeweils ein Wasserstoffatom bezeichnen.
41. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Strahlung filternde Verbindung der folgenden Formel (VI) entspricht:
in der:
- R&sub1;&sub4; und R&sub1;&sub5;, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen und
- a, b und c, die gleich oder verschieden sein können, gleich 0 oder 1 sind.
42. Zusammensetzungen nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (VI) a=b=c=0 ist und R&sub1;&sub5; einen Methylrest darstellt.
43. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Strahlung filternde Verbindung der folgenden Formel (VII) entspricht:
in der
- X ein Sauerstoffatom oder den Rest-NH- bezeichnet und
- R&sub1;&sub6; ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkoxyrest mit I bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der Formel (VIII) bezeichnet:
in der X' unabhängig von X ein Sauerstoffatom oder einen Rest -NH- bezeichnet.
44. Zusammensetzungen nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (VII) X den Rest -NH- und R&sub1;&sub6; ein Wasserstoffatom bezeichnet.
45. Zusammensetzungen nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (VII) X den Rest -NH- und R&sub1;&sub6; ein Wasserstoffatom bezeichnet.
46. Zusammensetzungen nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (VII) X den Rest -NH- und R&sub1;&sub6; die Gruppe der Formel (VIII) bezeichnet, wobei X in dieser Formel (VIII) den Rest -NH- bezeichnet.
47. Zusammensetzungen nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (VII) X ein Sauerstoffatom und R&sub1;&sub6; die Gruppe der Formel (VIII) bezeichnet, wobei X' in dieser Formel (VIII) ein Sauerstoffatom bezeichnet.
48. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Strahlung filternden Verbindungen mit Säurefunktion in einer Konzentration im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-% und insbesondere von 0,5 bis 5 Gew.-% Wirkstoff, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegen.
49. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Öl, das in dieser Zusammensetzung durch die Lipidvesikel dispergiert ist, sowie gegebenenfalls mindestens einen in der Fettphase vorliegenden fettlöslichen kosmetischen oder dermatologischen Wirkstoff enthalten.
50. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich in der kontinuierlichen wässerigen Phase mindestens einen wasserlöslichen kosmetischen oder dermatologischen Wirkstoff enthalten.
51. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Hilfsstoffe enthalten, die unter den Gelbildnern, den Konservierungsmitteln, den Färbemitteln, den Trübungsmitteln und den Parfums ausgewählt sind.
52. Zusammensetzungen zur topischen Anwendung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 51 bestehen.
53. Nicht-therapeutische Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 51 als Grundlage für ein Produkt zur Pflege der Haut und/oder der Kopfhaut und/oder der Haare und/oder der Wimpern oder der Augenbrauen.
54. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 51 als Grundlage für ein Schminkprodukt.
55. Nicht-therapeutische Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 51 als Grundlage für ein Produkt zum Schutz der menschlichen Epidermis, der Haare, der Kopfhaut, der Wimpern oder der Augenbrauen vor Ultraviolettstrahlen.
56. Verfahren zur nichttherapeutischen Behandlung der Haut, der Kopfhaut, der Haare, der Wimpern oder der Augenbrauen, das dem Schutz vor den Auswirkungen der UV-Strahlen dient, wobei dieses Verfahren darin besteht, daß auf diese eine wirksame Menge einer kosmetischen Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 51 aufgetragen wird.
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