DE69529739T2 - Körnige bleichmittelzusammensetzung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft die Reinigung von Textilien unter Einweichbedingungen. Insbesondere werden granuläre Zusammensetzungen zum Einweichen von Textilien beschrieben, die eine optimale Wirksamkeit bei der Reinigung und/oder der Desinfektion von Textilien über lange Einweichdauern bieten.
- Es ist wünschenswert, dass eine Zusammensetzung, die typischerweise dazu formuliert ist, um unter Einweichbedingungen verwendet zu werden, ihre Fähigkeit beibehält, nach einer langen Zeitspanne zu bleichen. Dies ist umso mehr wünschenswert in Anwendungen wie zum Beispiel der Desinfektion und/oder der Reinigung von sehr verschmutzten Textilien, wie zum Beispiel Babywindeln.
- Im Stand der Technik ist bekannt, in solchen Anwendungen Peroxyhydratverbindungen zu verwenden. Diese Peroxyhydratverbindungen setzen Wasserstoffperoxid frei, das in Lösung ein Oxidationsmittel ist.
- Die Verwendung solcher Peroxyhydratverbindungen in Zusammensetzungen, die dazu ausgelegt sind, über lange Einweichperioden verwendet zu werden, ist jedoch durch die relative Instabilität dieser Bleichmittel in Waschlösungen eingeschränkt worden. In der Tat behält die Waschlösung aufgrund der relativen Instabilität eines solchen Bleichmittels in der Waschlösung ihre Bleichwirksamkeit nicht über längere, für die Reinigung und/oder Desinfektion von stark verschmutzten Textilien benötigte Zeitabschnitte bei. Tatsächlich wird das durch solche Peroxyhydratverbindungen hergestellte Wasserstoffperoxid schnell durch die Gegenwart von oft in Leitungswasser zu findenden Schwermetallionen wie zum Beispiel Eisen, Kupfer und Mangan, als auch durch die Anwesenheit von Bakterien und durch die verschmutzten Windeln geliefertem organischem Material, zum Beispiel Verschmutzungen wie Kot und Urin, in der Waschlösung zersetzt.
- In der Tat ist die Anwesenheit solcher Schwermetallionen unter Anwendungsbedingungen von granulären Einweichzusammensetzungen unvermeidlich. Um dieses Problem zu überwinden, offenbart die US-4 405 482 die Verwendung von Stabilisatoren wie Komplexbildnern, d. h., Diethylentriaminpentaessigsäure und Magnesiumsulfat, in granulären Zusammensetzungen. Magnesiumsulfat erlaubt es, das Wasserstoffperoxid zu stabilisieren und das Wasser in der mit der granulären Zusammensetzung erhaltenen Waschlösung zu härten, und Diethylentriaminpentaessigsäure neutralisiert Metallionen, die nicht selbst durch Oxidationsreaktionen des Wasserstoffperoxids zerfallen.
- Es gibt jedoch ein stetiges Bestreben für die Entwicklung granulärer Zusammensetzungen zur Verwendung unter Einweichbedingungen, die eine längere Zeitspanne wirksamen Bleichens zur Verfügung stellen.
- Folglich ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine granuläre Zusammensetzung mit einer Quelle von verfügbarem Sauerstoff bereit zu stellen, wodurch der Zerfall des verfügbaren, durch Auflösung der Zusammensetzung in Wasser entstandenen Sauerstoffs über die Zeit verringert wird.
- Es wurde nunmehr gefunden, dass es der Zusatz eines Alkalimetallsalzes von Silikat oder Mischungen davon, zu einer granulären Einweichverbindung mit einer Quelle von verfügbarem Sauerstoff erlaubt, den Zerfall von verfügbarem Sauerstoff, der in der damit erhaltenen Waschlösung auftritt, zu verringern. Genauer gesagt wurde gefunden, dass es granuläre Zusammensetzungen mit einer Quelle von verfügbarem Sauerstoff und Stabilisatoren wie Komplexbildnern zusammen mit einem Alkalimetallsalz von Silikat, wie zum Beispiel Natriumsilikat, erlauben, Waschlösungen herzustellen, in denen die Bleichwirkung über einen längeren Zeitraum erhalten bleibt, verglichen mit den selben Zusammensetzungen, jedoch ohne Natriumsilikat. Mit anderen Worten, die Verwendung eines Alkalimetallsalzes von Silikat zusätzlich zu anderen Stabilisatoren wie Chelatbildnern in granulären Zusammensetzungen stellt Waschlösungen zur Verfügung, die über 24 Stunden lang aktiver bleiben, und bietet Langzeitdesinfektions- und/oder -reinigungs- und/oder -bleichwirkungen, die in geringerem Maße durch veränderliche Wasserversorgungsqualität oder durch mit stark verschmutzten Textilien verbundenen Verschmutzungen, wie zum Beispiel Babywindeln, beeinflusst werden.
- Ein weiterer Vorteil ist, dass der Effekt der Verringerung des Zerfalls des verfügbaren Sauerstoffs eines Alkalimetallsalzes von Silikat auch in Zusammensetzungen mit einer Quelle von verfügbarem Sauerstoff zusammen mit einem Bleichaktivator beobachtet wurde.
- EP-A-585 038 beschreibt Stabilisatoren für die alkalische Wasserstoffperoxidbleiche von Textilien, in der die Stabilisatorlösung 15-30% Siliziumdioxid und 2-6% eines Calcium-Sequestrierungsmittel vom Typ einer organischen Säure enthält.
- Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind granuläre Zusammensetzungen, umfassend 10 bis 80 Gew.-% einer Quelle von verfügbarem Sauerstoff und 0,01 bis 5 Gew.-% Diethylenaminopentaessigsäure. Die Zusammensetzungen enthalten weiterhin 2 bis 7 Gew.-% eines Alkalimetallsalzes von Silikat oder Mischungen davon.
- Die vorliegende Erfindung umfasst ebenso die Verwendung eines Alkalimetallsalzes von Silikat, oder Mischungen davon, in einer granulären Waschzusammensetzung mit einer Quelle von verfügbarem Sauerstoff, wobei der Zerfall des durch die Auflösung der Zusammensetzung in Wasser produzierten verfügbaren Sauerstoffs über die Zeit verringert wird.
- Die vorliegende Erfindung umfasst ebenso ein Verfahren zur Behandlung von Textilien mit einer Quelle von verfügbarem Sauerstoff, worin eine granuläre Zusammensetzung, umfassend die Quelle von verfügbarem Sauerstoff, Diethylenaminopentaessigsäure und ein Alkalimetallsalz von Silikat, oder Mischungen davon, in Wasser gelöst wird, und die Textilien in dieser gelösten Zusammensetzung zum Einweichen belassen werden, danach entweder gewaschen oder trocknen gelassen, oder gespült und trocknen gelassen werden.
- Die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen als einen ersten wesentlichen Bestandteil eine Quelle an verfügbarem Sauerstoff. Mit "Quelle an verfügbarem Sauerstoff" ist hierin eine aktive Sauerstoff freisetzende Peroxyverbindung oder Mischungen davon gemeint. Die Peroxyverbindung kann Wasserstoffperoxid oder irgendeine der Additionsverbindungen von Wasserstoffperoxid oder eine organische Peroxysäure oder Mischungen davon sein. Mit Additionsverbindungen von Wasserstoffperoxid sind Verbindungen gemeint, die durch die Addition von Wasserstoffperoxid an eine zweite chemische Verbindung gebildet werden, die zum Beispiel ein anorganisches Salz, Harnstoff oder ein organisches Carboxylat sein kann, um so das Additionsprodukt zur Verfügung zu stellen. Beispiele der Additionsverbindungen von Wasserstoffperoxid beinhalten anorganische Perhydratsalze, die Verbindungen, die Wasserstoffperoxid mit organischen Carboxylaten, Harnstoff bildet, und Wasserstoffperoxid-Käfigverbindungen.
- Beispiele anorganischer Perhydratsalze beinhalten Perborat-, Percarbonat-, Perphosphat- und Persilikatsalze. Die anorganischen Perhydratsalze sind normalerweise die Alkalimetallsalze.
- Die Alkalimetallsalze von Percarbonat, Perborat oder Mischungen davon sind die bevorzugten anorganischen Perhydratsalze zur Einbeziehung in die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung. Das bevorzugte Alkalimetallsalz von Percarbonat zur Verwendung hierin ist Natriumpercarbonat. Natriumpercarbonat ist kommerziell als kristalliner Feststoff erhältlich. Die meisten kommerziell erhältlichen Materialien beinhalten niedrige Level an Schwermetallsequestrierungsmitteln wie zum Beispiel EDTA, 1-Hydroxyethyliden,1,1- diphosphonsäure (HEDP) oder ein Aminophosphonat, die während des Herstellungsprozesses aufgenommen werden. Das bevorzugte Alkalimetallsalz von Perborat zur Verwendung hierin ist Natriumperborat. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung kann das Percarbonat oder Perborat in Reinigungszusammensetzungen ohne zusätzlichen Schutz eingebaut werden.
- In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Quelle an verfügbarem Sauerstoff Natriumpercarbonat oder Natriumperborat oder Mischungen davon.
- Während die in dem zur Herstellung des Percarbonats verwendeten Natriumcarbonat vorhandenen Schwermetalle durch die Aufnahme von Sequestrierungsmittel in die Reaktionsmischung kontrolliert werden können, ist es bevorzugt, dass das Percarbonat von als Verunreinigungen in anderen Bestandteilen des Produktes vorhandenen Schwermetallen geschützt wird. Es wurde gefunden, dass der Gesamtlevel an Eisen-, Kupfer- und Manganionen im Produkt 25 ppm nicht überschreiten und vorzugsweise weniger als 20 ppm betragen sollte, um einen inakzeptablen gegenteiligen Effekt bezüglich der Percarbonatstabilität während seiner Lagerung zu vermeiden.
- Die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen 10 bis 80 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung einer Quelle an verfügbarem Sauerstoff, vorzugsweise 15 bis 50% und mehr vorzugsweise 20 bis 45%. Wenn eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung unter Normalbedingungen verwendet wird, um die Waschlösung herzustellen, d. h., 15-70 g einer Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung werden in ungefähr 7 Litern Wasser gelöst, umfasst die Waschlösung 0,3 bis 11% Gew.-% der gesamten Waschlösung an verfügbarem Sauerstoff, vorzugsweise 0,45 bis 7% und mehr vorzugsweise 0,6 bis 6,2%. Mit "verfügbarer Sauerstoff" ist hierin der aktive durch Wasserstoffperoxid beim Waschen aufgrund seiner Reduktion freigesetzte Sauerstoff gemeint. Das Wasserstoffperoxid, das durch die aktiven, Wasserstoffperoxid freisetzenden Peroxyverbindungen selbst freigesetzt wird, wird hierin allgemeiner unter der Bezeichnung einer Quelle an verfügbarem Sauerstoff definiert.
- Als zweiter wesentlicher Bestandteil umfassen die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung Diethylentriaminpentaessigsäure als einen stabilisator-ähnlichen Komplexbildner. Der Komplexbildner hilft, den Level an freien Schwermetallionen in der Waschlösung zu kontrollieren, und verhindert so einen schnellen Zerfall des durch die Quelle an verfügbarem Sauerstoff der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung freigesetzten Wasserstoffperoxids. Andere geeignete Aminocarboxylat-Komplexbildner können in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wie zum Beispiel Ethylendiamintetracetate (EDTA), N- Hydroxyethylethylendiamintriacetate, Nitrilotriacetate, Ethylendiamintetrapropionate, Triethylentetraaminhexaacetate und Ethanoldiglyzine, Alkalimetallammonium- und substituierte Ammoniumsalze davon oder Mischungen davon. Weitere geeignete Komplexbildner umfassen Ethylendiamin-N,N'-dibernsteinsäuren (EDDS) oder Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammonium-, oder substituierte Ammoniumsalze davon, oder Mischungen davon. Besonders geeignete EDDS- Verbindungen sind die freie Säureform und das Natrium- oder Magnesiumsalz oder Komplexe davon. Ebenso können andere geeignete Komplexbildner die organischen Phosphonate, einschließlich Aminoalkylenpoly(alkylenphosphonat), Alkalimetallethan-1-hydroxydiphosphonate, Nitrilotrimethylenphosphonate, Ethylendiamintetramethylenphosphonate und Diethylentriaminpentaethylenphosphonate sein. Die Phosphonatverbindungen können entweder in ihrer Säureform oder in der Form ihres Alkalimetallsalzes vorliegen. Vorzugsweise liegen die organischen Phosphonatverbindungen, wenn vorhanden, in der Form ihres Magnesiumsalzes vor.
- Die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten 0,01 bis 5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzungen der Komplexbildner, vorzugsweise 0,05 bis 2%, mehr vorzugsweise 0,1 bis 1%.
- Als dritte wesentliche Verbindung enthalten die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung weiterhin ein Alkalimetallsalz von Silikat oder Mischungen davon. Das bevorzugte Alkalimetallsalz von Silikat zur Verwendung hierin ist Natriumsilikat. Es wurde gefunden, dass der Zerfall von in der Waschlösung aufgrund der Auflösung einer Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung erzeugtem verfügbarem Sauerstoff durch die Anwesenheit von mindestens 40 Teilen auf eine Million an Natriumsilikat in der Waschlösung verringert wird. Folglich enthalten die vorliegenden Zusammensetzungen 2 bis 7 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung eines Alkalimetallsalzes von Silikat oder Mischungen davon.
- Jede Art von Alkalimetallsalz von Silikat kann in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, einschließlich der kristallinen Formen als auch der amorphen Formen des Alkalimetallsalzes von Silikat oder Mischungen davon. Bevorzugt ist hierin die Verwendung der kristallinen Formen als auch der amorphen Formen von Natriumsilikat oder Mischungen davon.
- Geeignete kristalline Formen von Natriumsilikat zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung sind die kristallinen Schichtsilikate der allgemeinen Formel
- NaMSixO2x+1·yH&sub2;O
- worin M Natrium oder Wasserstoff ist, x eine Zahl von 1,9 bis 4 ist, und y eine Zahl von 0 bis 20 ist, oder Mischungen davon. Kristalline Natriumschichtsilikate dieses Typs sind in EP-A-164 514 offenbart und Verfahren zu ihrer Herstellung sind in DE-A-34 17 649 und DE-A-37 42 043 offenbart. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung besitzt x in der obigen allgemeinen Formel einen Wert von 2, 3 oder 4 und ist vorzugsweise 2. Mehr vorzugsweise ist M Natrium und y ist 0, und bevorzugte Beispiele dieser Formel beinhalten die a-, b-, g- und d-Formen von Na&sub2;Si&sub2;O&sub5;. Diese Materialien sind erhältlich von Hoechst AG FRG als NaSKS-5, NaSKS-7, NaSKS-11 bzw. NaSKS-6. Das meist bevorzugte Material ist d-Na&sub2;Si&sub2;O&sub5;, NaSKS-6. Kristalline Schichtsilikate werden entweder als trocken gemischte Feststoffe oder als feste Bestandteile von Agglomeraten mit anderen Verbindungen eingebaut.
- Geeignete amorphe Formen von Natriumsilikat zur Verwendung hierin weisen die folgende allgemeine Formel auf:
- NaMSixO2x+1
- worin M Natrium oder Wasserstoff und x eine Zahl von 1,9 bis 4 ist, oder Mischungen davon. Bevorzugt zur Verwendung hierin sind die amorphen Formen von Si&sub2;O&sub5;Na&sub2;O.
- Die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können eine Magnesiumverbindung aufweisen, die dazu dient, das Wasserstoffperoxid teilweise zu stabilisieren und das Wasser in der Waschlösung härtet, in der die Zusammensetzungen verwendet werden. Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung beinhalten vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung an Magnesiumverbindungen, z. B., Magnesiumsulfat, und vorzugsweise 0,5 bis 3%.
- Die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können natürlich anorganische Füllsalze wie zum Beispiel Alkalimetallcarbonate, -bicarbonate und -sulfate enthalten. Solche Füllmittel, z. B. Natriumbicarbonat, können auch, wie nachfolgend beschrieben, als Ansäuerungsmittel wirken. Folglich sind Natriumbicarbonat und Natriumsulfat die bevorzugten Füllmaterialien zur Verwendung hierin.
- Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Herstellung einer Zusammensetzung, die Fleckentfernung, Reinigung, Desodorierung, Weißen, Bleiche und/oder Desinfektion abhängig von den darin enthaltenen Bestandteilen zur Verfügung stellt. Zusammensetzungen gemäß der Erfindung können demnach optionale Bestandteile wie zum Beispiel optische Aufheller, Antistaubmittel wie zum Beispiel Olefine und Wachse, Enzyme, andere Chelatbildner, Dispergiermittel, Tenside, Schmutzentfernungsmittel, Schmutz-Suspendiermittel, Skelettsubstanzen, fotoaktivierte Bleichmittel wie zum Beispiel Zn-Phthalocyaninsulfonat, Farbstoffe, Farbstofftransferinhibitoren, Pigmente und Parfüms enthalten. Die optionalen Bestandteile können in variierenden Mengen wie gewünscht zugegeben werden.
- In der Tat sind hierin Zusammensetzungen besonders bevorzugt, die neben ihren anhaltenden Bleicheigenschaften, d. h., längere Zeitabschnitte mit durch Auflösen der Zusammensetzung in Wasser zur Verfügung gestellten effektivem Bleichen, des weiteren gutes Reinigungsverhalten bzgl. mit Schlamm-/Ton enthaltenden Verschmutzungen verunreinigten Textilien, wie zum Beispiel Socken, bieten. Folglich können die Zusammensetzungen hierin des weiteren ein Schmutz-Suspendiermittel enthalten. Geeignete Schmutz-Suspendiermittel, im Stand der Technik auch unter der Bezeichnung "Anti-Wiederablagerungsmittel" bekannt, zur Verwendung in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung beinhalten Cellulosederivate wie zum Beispiel Methylcellulose, Carboxymethylcellulose und Hydroxymethylcellulose, homo- oder copolymere Polycarbonsäuren oder ihre Salze und Polyaminverbindungen. Polymere dieses Typs beinhalten die Polyacrylate und Copolymere von Maleinsäureanhydrid mit Ethylen, Methylvinylether, Acrylsäure oder Methacrylsäure, wobei das Maleinsäureanhydrid mindestens 20 Mol-% des im Detail in EP-A-137 669 offenbarten Copolymers darstellt. Andere nützliche polymere Materialien sind die Polyethylenglykole, insbesondere jene mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 10000 und mehr bevorzugt von 2000 bis 8000.
- Folglich enthalten die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung bis zu 20 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung eines Schmutz-Suspendiermittels oder Mischungen davon, vorzugsweise 3 bis 15 Gew.-% und mehr vorzugsweise 5 bis 14% und höchst vorzugsweise 7 bis 14%.
- Als optionale aber höchst bevorzugte Komponente enthalten die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung weiterhin ein Acidifizierungssystem. Der Zweck dieses Acidifzierungssystems ist, die durch die Quelle an verfügbarem Sauerstoff erzeugte Alkalinität und jedwede alkalische Verbindungen in der Waschlösung zu steuern. Das System beinhaltet ein wasserfreies Acidifizierungsmittel oder Mischungen davon, das in einer wasserfreien Form in das Produkt eingebracht werden muss, und muss eine gute Stabilität in oxidierender Umgebung aufweisen. Geeignete wasserfreie Acidifizierungsmittel zur Verwendung hierin sind Carbonsäuren wie zum Beispiel Zitronensäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Glutarsäure, 3-Ketoglutarsäure, Citramalsäure, Weinsäure und Maleinsäure oder ihre Salze und Mischungen davon. Andere geeignete Acidifizierungsmittel umfassen Natriumbicarbonat, Natriumsesquicarbonat und Kieselsäure. Das bevorzugte Acidifizierungssystem zur Verwendung hierin beinhaltet Zitronensäure und/oder Natriumcitrat und optional Bicarbonat. Höchst bevorzugt als Acidifzierungssystem ist Zitronensäure. In der Tat ist Zitronensäure in wasserfreier Form kommerziell erhältlich, sie wirkt zusätzlich als Skelettsubstanz und Komplexbildner und ist biologisch abbaubar. Die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten bis 20 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung an wasserfreier Zitronensäure, vorzugsweise 5 bis 15%, höchst vorzugsweise 10%.
- Es wurde gefunden, dass durch Formulierung der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, insbesondere denjenigen, die weiterhin ein Schmutz-Suspendiermittel enthalten, um den pH in der Waschlösung zu steuern und ihn unterhalb von 9,5 zu halten, diese Zusammensetzungen in der Lage sind, die Reinigungsleistung bzgl. Schlamm/Ton enthaltenden Verschmutzungen zu erhöhen. Folglich enthalten bevorzugte Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung ein Acidifizierungssystem, wobei das Gewichtsverhältnis der Quelle an verfügbarem Sauerstoff, von Alkalimetallsalz von Silikat zusammen mit Carbonat, wenn vorhanden, zu dem Acidifizierungssystem geringer als 4, vorzugsweise geringer als 3,5 ist.
- Optionale aber höchst bevorzugte Bestandteile sind Peroxycarbonsäurebleichen oder Vorläufer davon, im Allgemeinen als Bleichaktivatoren bezeichnet, die vorzugsweise in Sprüh- oder agglomerierter Form zugegeben werden. Beispiele von geeigneten Verbindungen dieser Art sind in dem britischen Patent GB 1 586 769 und GB 2 143 231 offenbart und ein Verfahren zu ihrer Bildung in Sprühform ist in der europäischen Offenlegungsschrift EP-A-62 523 beschrieben. Bevorzugte Beispiele solcher Verbindungen sind Tetracetylethylendiamin (TAED), Natrium-3,5,5- Trimethylhexanoyloxybenzolsulfonat, Diperoxydodecansäure wie bspw. in US 4 818 425 beschrieben, und Nonylamid von Peroxyadipinsäure wie z. B. in US 4 259 201 beschreiben, und n- Nonanoyloxybenzolsulfonat (NOBS), und Acetyltriethylcitrat (ATC), wie zum Beispiel in WO 93/12067 beschrieben, die die Priorität der europäischen Patentanmeldung 91870207.7 beansprucht. Ebenfalls besonders bevorzugt sind N-Acylcaprolactame, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus substituiertem oder unsubstituiertem Benzoylcaprolactam, Octanylcaprolactam, Nonanoylcaprolactam, Hexanoylcaprolactam, Decanoylcaprolactam, Undecenoylcaprolactam, Formylcaprolactam, Acetylcaprolactam, Propanoylcaprolactam, Butanoylcaprolactam, Pentanoylcaprolactam. Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können eine der oben erwähnten Bleichaktivatoren oder Mischungen davon enthalten.
- Bevorzugte Mischungen von Bleichaktivatoren zur Verwendung in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen n-Nonanoyloxybenzolsulfonat (NOBS) zusammen mit einem zweiten Bleichaktivator mit einer niedrigen Tendenz zur Erzeugung von Diacylperoxid, der jedoch beim Waschen hauptsächlich Persäure liefert. Die zweiten Bleichaktivatoren beinhalten Tetracetylethylendiamin (TAED), Acetyltriethylcitrat (ATC), Acetylcaprolactam, Benzoylcaprolactam und dergleichen, oder Mischungen davon. Die Mischungen von Bleichaktivatoren werden bevorzugt in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, bei der die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, insbesondere diejenigen, die weiterhin ein Schmutz-Suspendiermittel enthalten, so formuliert sind, dass sie die Kontrolle des pH in der Waschlösung unterhalb 9,5 gestatten. In der Tat wurde gefunden, dass die oben genannten Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, die weiterhin eine Mischung von Bleichaktivatoren mit n-Nonanoyloxybenzolsulfonat und dem zweiten Bleichaktivator enthalten, es erlauben, speziell die Schmutz- (Ton) Reinigungsleistung zu erhöhen, während sie zur gleichen Zeit eine gute Leistung in Bezug auf Diacylperoxid- empfindliche Verschmutzungen (z. B., Beta-Karotin) und in Bezug auf Persäure-empfindliche Verschmutzungen (z. B., Körperschmutz) zeigen.
- Folglich können die Zusammensetzungen in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mehr als 3 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung an n-Nonanoyloxybenzolsulfonat enthalten, vorzugsweise 4 bis 10% und mehr vorzugsweise 5 bis 7%, und mehr als 0,5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung des zweiten Bleichaktivators, oder Mischungen davon, vorzugsweise 2 bis 8% und mehr vorzugsweise 5 bis 7%.
- Die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können durch eine Vielfalt von im Stand der Technik wohlbekannten Verfahren hergestellt werden, einschließlich Trocken-Mischen, Sprühtrocknung, Agglomeration und Granulierung und Kombinationen davon.
- Die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können mit unterschiedlichen Schüttdichten, von konventionellen granulären Produkten bis zu sogenannten "konzentrierten" Produkten (d. h., mit einer Schüttdichte oberhalb 600 g/l) hergestellt werden.
- Die vorliegende Erfindung umfasst auch die Verwendung eines Alkalimetallsalzes von Silikat, oder Mischungen davon, in einer granulären Zusammensetzung mit einer Quelle an verfügbarem Sauerstoff, wobei der Zerfall des durch die Auflösung der Zusammensetzung in Wasser erzeugten verfügbaren Sauerstoffs über die Zeit verringert wird.
- Mit "Zerfall des verfügbaren Sauerstoffs wird verringert" ist hierin gemeint, dass die Menge an verfügbarem Sauerstoff in der Waschlösung höher ist, wenn die Waschlösung mit den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, verglichen mit den selben Zusammensetzungen, jedoch ohne ein Alkalimetallsalz von Silikat, sogar dann, wenn sie nach 24 Stunden gemessen wird. Der erhältliche Sauerstoffzerfall-Verringerungseffekt eines Alkalimetallsalzes von Silikat, d. h., das Phänomen der höheren Sauerstoffretention über das Waschen hinweg, kann unter Verwendung einer indirekten Standard-Redoxtitration mit Iod und Thiosulfat als Titrationsmittel und Stärke als Indikator gemessen werden. Dieses Verfahren wird in der Literatur berichtet, vgl. zum Beispiel "Analisi Chimica Quantitativa, Emilio Bottari, Arnaldo Liberti, 1983, Seite 308".
- Die vorliegende Erfindung umfasst ebenfalls die Verwendung eines Acidifizierungssystems in einer Waschzusammensetzung mit einer Quelle an verfügbarem Sauerstoff, einem Alkalimetallsalz von Silikat und optional Carbonat, in dem das Gewichtsverhältnis der Quelle an verfügbarem Sauerstoff, Alkalimetallsalz von Silikat zusammen mit Carbonat, wenn vorhanden, zu dem Acidifizierungssystem geringer als 4 ist, wobei der pH in der Verdünnungszusammensetzung (Waschlösung), erhalten aufgrund der Auflösung der Zusammensetzung in Wasser, unterhalb von 9,5 gehalten wird, wobei die Reinigungsleistung in bezug auf Schlamm-/Tonverschmutzungen verbessert wird. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Zusammensetzung weiterhin ein Schmutz- Suspendiermittel und/oder ein Komplexbildner, und/oder einen Bleichaktivator. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Zusammensetzung eine Mischung von Bleichaktivatoren, wobei diese Mischung n-Nonanoyloxybenzolsulfonat und eine zweiten Bleichaktivator beinhaltet, und der zweite Bleichaktivator ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Tetracetylethylendiamin, Acetyltriethylcitrat, Acetylcaprolactam, Benzoylcaprolactam oder Mischungen davon, vorzugsweise umfasst die Zusammensetzung mehr als 3 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung an n- Nonanoyloxybenzolsulfonat und mehr als 0,5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung des zweiten Bleichaktivators.
- Die vorliegende Erfindung umfasst ebenfalls ein Verfahren zur Behandlung von Textilien mit einer Quelle an verfügbarem Sauerstoff, worin eine granuläre Zusammensetzung mit der Quelle an verfügbarem Sauerstoff und einem Alkalimetallsalz von Silikat, oder Mischungen davon, in Wasser gelöst wird, und die Textilien in dieser Verdünnungszusammensetzung (Waschlösung) zum Einweichen belassen werden, und dann entweder gespült und trocknen gelassen oder gewaschen und trocknen gelassen werden.
- Mit "gewaschen" ist hierin gemeint, dass der gemäß dem Verfahren zur Behandlung von Textilien der vorliegenden Erfindung ausgeführte Einweichschritt von einem Waschschritt gefolgt werden kann, wobei der Waschschritt das Waschen mit einer automatischen Waschmaschine und/oder das Waschen von Hand umfasst.
- Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind besonders geeignet, um zur Behandlung von Babywindeln, Bettwäsche und durch Körperexsudate verschmutzte Kleidung verwendet zu werden.
- Abhängig von ihrer jeweiligen Formulierung sind die Zusammensetzungen ebenfalls besonders geeignet zur Behandlung von Socken und Bettwäsche und durch Schlamm-/Tonverschmutzungen verschmutzte Kleidung verwendet zu werden. Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind ebenfalls besonders geeignet, bei langen Einweichzeiten sowohl in heißem als auch kaltem Wasser verwendet zu werden.
- Weitere Beispiele von Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind die folgenden. Die folgenden Zusammensetzungen werden mit den aufgeführten Bestandteilen in den aufgelisteten Proportionen hergestellt: Zusammensetzungen (Gew.-%)
- und Wasser bis zu 100%
- LAS* ist lineares Natriumalkylbenzolsulfonat
- DETMPA** ist Diethylentriaminpentaessigsäure
- Die obigen Zusammensetzungen zeigen, wenn sie benutzt werden, um eine Einweichlösung herzustellen, eine insgesamt verbesserte Leistung verglichen mit dem kommerziell erhältlichen Produkt. Diese Zusammensetzungen sind leistungsfähig was die Reinigung, Desodorierung, Bleichung, Desinfektion und/oder Schmutzentfernung betrifft. Zum Beispiel liefert die Zusammensetzung 4, wenn sie unter Einweichbedingungen zur Behandlung von Textilien (z. B., Bettwäsche und/oder Bekleidung) benutzt wird, gleichzeitig optimierte Leistung in Bezug auf festen Schmutz (Ton), in Bezug auf Diacylperoxid-empfindliche Verschmutzungen (z. B., Beta-Karotin) und in Bezug auf Persäure-empfindliche Verschmutzungen (z. B., Hemdkragen, Körperverschmutzungen).
Claims (19)
1. Granuläre Zusammensetzung, umfassend 10 bis 80 Gew.-% der
Gesamtzusammensetzung einer Quelle an verfügbarem Sauerstoff, ein Alkalimetallsalz von
Silikat oder Mischungen hiervon, und 0,01 bis 5 Gew.-% der
Gesamtzusammensetzung Diethylentriaminopentaessigsäure, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusammensetzung 2 bis 7 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung des
Alkalimetallsalzes von Silikat oder Mischungen hiervon umfaßt.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend 15 bis 50 Gew.-% der
Gesamtzusammensetzung der Quelle an verfügbarem Sauerstoff, vorzugsweise 20%
bis 45%.
3. Zusammensetzung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Quelle an verfügbarem Sauerstoff eine aktiven Sauerstoff freisetzende
Peroxyverbindung oder Mischungen hiervon ist, vorzugsweise ein Alkalimetallsalz
von Percarbonat, Perborat oder Mischungen hiervon, und weiter vorzugsweise
Natriumpercarbonat oder Natriumperborat oder Mischungen hiervon.
4. Zusammensetzung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei das Alkalimetallsalz von Silikat Natriumsilikat ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, wobei das Natriumsilikat in einer
amorphen Form, einer kristallinen Form oder Mischungen hiervon vorliegt.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei das Natriumsilikat in einer
amorphen Form der allgemeinen Formel vorliegt:
NaMSixO2x+1
worin M Natrium oder Wasserstoff ist und x eine Zahl von 1,9 bis 4 ist, oder
Mischungen hiervon.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei das Natriumsilikat in einer
kristallinen Form ein kristallines Schichtsilikat der allgemeinen Formel ist:
NaMSixO2x+1·yH&sub2;O
worin M Natrium oder Wasserstoff ist, x eine Zahl von 1,9 bis 4 ist und y eine
Zahl von 0 bis 20 ist, oder Mischungen hiervon.
8. Zusammensetzung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Zusammensetzung weiterhin Magnesiumsulfat umfaßt.
9. Zusammensetzung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Zusammensetzung weiterhin bis zu 20 Gew.-% der
Gesamtzusammensetzung eines Schmutz-Suspendiermittels oder Mischungen hiervon umfaßt,
vorzugsweise 3% bis 15%, und weiter vorzugsweise 5% bis 14%.
10. Zusammensetzung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Zusammensetzung weiterhin ein Acidifizierungssystem umfaßt, wobei
das Acidifizierungssystem vorzugsweise Citronensäure und/oder Natriumcitrat
und wahlweise Bicarbonat umfaßt.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, wobei das Gewichtsverhältnis der
Quelle an verfügbarem Sauerstoff, Alkalimetallsalz von Silikat zusammen mit
Carbonat, falls vorliegend, zu dem Acidifizierungssystem weniger als 4,
vorzugsweise weniger als 3,5 beträgt.
12. Zusammensetzung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Zusammensetzung weiterhin einen Bleichaktivator oder Mischungen
hiervon umfaßt.
13. Zusammensetzung nach Anspruch 12, wobei die Zusammensetzung
n-Nonanoyloxybenzolsulfonat und einen zweiten Bleichaktivator umfaßt, wobei der
zweite Bleichaktivator aus der Gruppe gewählt ist, bestehend aus
Tetracetylethylendiamin, Acetyltriethylcitrat, Acetylcaprolactam, Benzoylcaprolactam oder
Mischungen hiervon, wobei die Zusammensetzung vorzugsweise mehr als 3 Gew.-%
der Gesamtzusammensetzung an n-Nonanoyloxybenzolsulfonat und mehr als
0,5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung des zweiten Bleichaktivators umfaßt.
14. Verwendung eines Alkalimetallsalzes von Silikat oder Mischungen hiervon
in einer granulären Waschmittelzusammensetzung, umfassend eine Quelle an
verfügbarem Sauerstoff, wobei die Zersetzung im Verlaufe der Zeit des verfügbaren
Sauerstoffs, erzeugt durch Auflösung der Zusammensetzung in Wasser,
verringert ist.
15. Verwendung eines Alkalimetallsalzes von Silikat nach Anspruch 14 in einer
granulären Waschmittelzusammensetzung, wobei die Zusammensetzung
weiterhin einen Komplexbildner, ein Schmutz-Suspendiermittel, einen Bleichaktivator,
ein Acidifizierungssystem oder Mischungen hiervon umfaßt.
16. Verwendung eines Acidifizierungssystems in einer
Waschmittelzusammensetzung, umfassend eine Quelle an verfügbarem Sauerstoff, Alkalimetallsalz von
Silikat und wahlweise Carbonat, wobei das Gewichtsverhältnis der Quelle an
verfügbarem Sauerstoff, Alkalimetallsalz von Silikat zusammen mit Carbonat, falls
vorliegend, zu dem Acidifizierungssystem weniger als 4 beträgt, wobei der pH in
der Verdünnungszusammensetzung (Waschlösung), erhalten beim Auflösen der
Zusammensetzung in Wasser, unterhalb 9,5 gehalten wird, wodurch die
Reinigungsleistungsfähigkeit hinsichtlich Schlamm/Ton-enthaltendem Schmutz
verbessert wird.
17. Verwendung eines Acidifizierungssystems nach Anspruch 16 in einer
Waschmittelzusammensetzung, wobei die Zusammensetzung weiterhin einen
Komplexbildner, ein Schmutz-Suspendiermittel, einen Bleichaktivator oder
Mischungen hiervon umfaßt.
18. Verwendung eines Acidifizierungssystems nach Anspruch 17 in einer
Waschmittelzusammensetzung, wobei die Zusammensetzung
n-Nonanoyloxybenzolsulfonat und einen zweiten Bleichaktivator umfaßt, wobei der zweite
Bleichaktivator aus der Gruppe Tetracetylethylendiamin, Acetyltriethylcitrat,
Acetylcaprolactam, Benzoylcaprolactam oder Mischungen hiervon gewählt ist, vorzugsweise
die Zusammensetzung mehr als 3 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung
N-Nonanoyloxybenzolsulfonat und mehr als 0,5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung
des zweiten Bleichaktivators umfaßt.
19. Verfahren zum Behandeln von Textilien mit einer Quelle an verfügbarem
Sauerstoff, bei dem eine granuläre Zusammensetzung gemäß mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 13 in Wasser verdünnt wird, die Textilien in der verdünnten
Zusammensetzung einsaugen gelassen werden, dann entweder gewaschen und
getrocknet oder gespült und dann getrocknet lassen werden.
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