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DE69520443T2 - Vorrichtung zur behandlung von beinbrüchen - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung von beinbrüchen

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DE69520443T2
DE69520443T2 DE69520443T DE69520443T DE69520443T2 DE 69520443 T2 DE69520443 T2 DE 69520443T2 DE 69520443 T DE69520443 T DE 69520443T DE 69520443 T DE69520443 T DE 69520443T DE 69520443 T2 DE69520443 T2 DE 69520443T2
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DE
Germany
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person
patient
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branched
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DE69520443T
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DE69520443D1 (de
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Jan Sandegard
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JAKOBSSON BENGT INGVAR
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JAKOBSSON BENGT INGVAR
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices ; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. long-term immobilising or pressure directing devices for treating broken or deformed bones such as splints, casts or braces
    • A61F5/04Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints
    • A61F5/05Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints for immobilising
    • A61F5/058Splints
    • A61F5/05841Splints for the limbs
    • A61F5/0585Splints for the limbs for the legs
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Zug auf ein gebrochenes Bein gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Verwendung der Vorrichtung.
  • Beim Leisten von erster Hilfe für eine Person, die ein angebrochenes oder gebrochenes Bein hat, wie beispielsweise einen gebrochenen Oberschenkel und/oder unteren Teil des Beins, unmittelbar am Ort des Unfalls, wird normalerweise versucht, den gebrochenen Knochen zu begradigen und in seine ursprüngliche Lage zurückzubringen, und dann wird eine Schiene angebracht, um den gebrochenen Knochen in seiner Stellung zu halten, und zwar vor dem Transportieren der verletzten Person ins Krankenhaus zur weiteren Behandlung.
  • Im Fall eines Bruchs des unteren Beins reicht es oft aus, den gebrochenen Knochen mit Hilfe von Schienen oder ähnlichen Mitteln zu fixieren. Brüche des unteren Beins und der Großteil der Oberschenkelbrüche erfordern es jedoch, das Bein zu strecken durch Anwendung einer geeigneten Streck- oder Zugkraft auf das Bein zur selben Zeit, zu der die Schiene angebracht wird, um den Bruch zu fixieren. Sogenannte Zugstangen oder Strecker werden in solchen Fällen verwendet.
  • Solche Zugsvorrichtungen ermöglichen es, Spannung in Längsrichtung des Beins auf die betroffenen Stellen aufzubringen. Zug kann auf das Bein mit der Hilfe einer sogenannten Zugvorrichtung oder Zugstange aufgebracht werden, und zwar mittels einer Gegendruckvorrichtung oder einer Haltevorrichtung, welche an dem hinteren Ende der Vorrichtung vorgesehen ist und welche stützend gegen das Becken der verletzten Person anliegt, und auch mittels eines Anbringmittels, welches an dem vorderen oder ersten Ende der Vorrichtung angeordnet ist und relativ zu dem Fußteil der verletzten Person wirkt. Es ist festgestellt worden, dass die Zugkraft, die erforderlich ist, um auf das Bein einer verletzten Person im Krankenhaus aufzubringen, ohne dem Patienten Schmerzen zu verursachen, ungefähr 7 bis 10% des Körpergewichts des Patienten ausmacht, d. h. eine Kraft von ungefähr 5 bis 10 kp. Der Halteteil des Körpers (das Becken) und der Vorrichtungsanbringteil (der Fußteil) sind beim Strecken des Beins gleichen Kräften ausgesetzt. Der gebrochene Knochen wird durch Zugkräfte gestreckt, welche über den Fuß der verletzten Person aufgebracht werden, und durch die Gegendruckkräfte, die auf ihr oder sein Becken einwirken. Es ist jedoch sehr schwierig, einen Vorrichtungshaltepunkt zu wählen, an dem kein unangenehmes Gefühl in Form von physischen Schmerzen oder Taubheit entsteht.
  • Der Großteil der kommerziell erhältlichen Zugvorrichtungen sind zum Behandeln von nur einem gebrochenen Bein ausgestaltet. Eine Zugvorrichtung, welche für beide Beine gleichzeitig verwendet werden kann, kann beide Beine gleichzeitig strecken und dadurch die Last symmetrisch über den Körper des Patienten verteilen. Eine solche Vorrichtung wird auch verwendet, wenn beide Beine gebrochen sind.
  • Solche Vorrichtungen verwenden hauptsächlich das Schambein (die Gabelung) und den Sitzhöcker als Lagerpunkte. Druck gegen das Schambein verursacht jedoch Unbehagen aufgrund des Zusammenquetschens der externen Genitalien.
  • Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der US-A-937354 bekannt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung für den optimalen Zug eines gebrochenen Beins zu schaffen, bei der gleichzeitig das Unbehagen und die Taubheit minimiert werden. Diese Aufgabe wird gelöst durch die erfindungsgemäße Zugvorrichtung mit den in den nachfolgenden Ansprüchen beschriebenen Merkmalen.
  • Unter anderem hat die erfindungsgemäße Zugvorrichtung die folgenden Vorteile:
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Vorrichtungshaltemittel/der verzweigten Halterung wird eine symmetrische und insbesondere wohl ausgewogene Kraftverteilung erzielt, welche technisch vorteilhaft und angenehm für den Patienten ist.
  • Die verzweigte Halterung ist anatomisch ausgestaltet und verwendet beide Sitzhöcker des Patienten (Tuber Ossis Ischii) als Gegendruckpunkt/Haltepunkte. Daher wird die Zug- oder Streckkraft, die zur Behandlung eines Knochenbruchs notwendig ist, über die beiden Lagerpunkte oder Lagerflächen verteilt. Der notwendige Druck wird so über zwei Haltepunkte verteilt, wobei jeder Haltepunkt nur die Hälfte des Drucks aufzunehmen braucht, während die aktiven Anstoßflächen der Haltevorrichtung/verzweigten Halterung anatomisch an die Gestalt der Sitzhöcker angepasst sind.
  • Die verzweigte Halterung hat eine im Wesentlichen schalenförmige Ausnehmung, welche den Druck gegen die äußeren Genitalien vermindert. Es gibt daher keinen Druck, welcher Taubheit verursacht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet daher die Sitzhöcker (Tuber Ossis Ischii) als eine Gegendrucklagerung anstelle des Schambeins des Patienten, was oft als unangenehm empfunden wird aufgrund des auf die Genitalien des Patienten ausgeübten Drucks.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann an die Körpergröße/Beinlänge des zu behandelnden Patienten angepasst werden. Die gleiche Vorrichtung kann daher für Kinder und Erwachsene verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei der Behandlung von Oberschenkelbrüchen und/oder Brüchen des unteren Beins an beiden Beinen verwendet werden, sogar wenn beide Beine gleichzeitig gebrochen sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung schafft Raum für das verletzte Bein, damit es anschwellen kann, sie ist verlässlich im Gebrauch, und sie ermöglicht es, den Patienten komfortabel anzuheben, und Röntgenstrahlen können durch sie hindurchtreten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung schafft auch Raum für zusätzliche Schienen, wie beispielsweise verstärkte Kissen.
  • Die Erfindung hat daher sowohl technische als auch wirtschaftliche Vorteile.
  • Die Erfindung wird nun genau beschrieben mit Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen und auch mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, in welchen:
  • Fig. 1 eine Röntgenansicht in Perspektive der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, die an einem Patienten verwendet wird; und
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtungshaltemittel/der verzweigten Halterung ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 beinhaltet eine sogenannte Zugstange 2, welche an ihrem hinteren Ende ein Haltemittel/Gegendruckmittel in Form einer verzweigten Stütze 3 hat, und an ihrem vorderen Ende mit Anbringpunkten 4 zum Anbringen von Streckvorrichtungen 5 versehen ist.
  • Die Zugstange 2 kann auf unterschiedliche Längen eingestellt werden zum Einstellen der Entfernung zwischen der verzweigten Stütze 3 und den Anbringpunkten 4. Die dargestellte Zugstange 2 beinhaltet zwei Teleskoprohre 10, 11, wobei das äußere Teleskoprohr 10 einen Rahmen 12 und die verzweigte Stütze 3 trägt. Der Rahmen 12 der dargestellten Ausführungsform ist länglich und hat einen rechteckigen Querschnitt und beinhaltet einen oberen Teil 13 der langen Seite, einen unteren Teil 14 der langen Seite, einen hinteren Teil 15 der kurzen Seite und einen vorderen Teil 16 der kurzen Seite. Das äußere Rohr 10 der dargestellten Ausführungsform hat einen runden Querschnitt und erstreckt sich zwischen der kurzen Seite 15 und 16 des Rahmens und ist mit dieser kurzen Seite verbunden.
  • Das andere teleskopische Rohr 11 der dargestellten Ausführungsform hat einen runden Querschnitt und erstreckt sich in das äußere Rohr 10 durch eine Öffnung 17 in der kurzen Seite 16 des Rahmens für eine teleskopische Zusammenarbeit mit dem äußeren Rohr 10. Das äußere Rohr 10 und das innere Rohr 11 sind daher von einer Gestalt und Größe, welche es ermöglicht, dass ein Rohr sich bezüglich des anderen teleskopisch bewegt. Das vordere Ende 18 des inneren Rohrs 11 trägt ein Ankermittel in Form eines Befestigungsbügels 19, welcher Anbringpunkte 4 für die Anbringung von zwei Streckbändern oder Knöchelbändern 5 und ähnlichen Streckvorrichtungen hat.
  • Die Zugstange 2 aus den Teleskoprohren 10 und 11 kann auf unterschiedliche Längen angepasst werden, um so die Länge der Vorrichtung 1 an die Beinlänge des Patienten anzupassen. Diese Anpassung der Länge der Zugvorrichtung 1 kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass das äußere Rohr 10 mit einer Anzahl von Öffnungen 20 versehen ist und das innere Rohr 11 mit einer federvorgespannten Kugel (nicht dargestellt), welche in eine ausgewählte Öffnung 20 eingreifen kann, so dass das äußere und das innere Rohr gegeneinander verriegelt werden. Selbstverständlich kann die federvorgespannte Kugel durch einen Verriegelungsstift oder ähnliches ersetzt werden.
  • Der Rahmen 12 trägt eine untere Haltestange 26, welche vorzugsweise um einen Schwenkpunkt 25 schwenkbar ist und in eine inaktive Position geschwenkt werden kann, in welcher sie unterhalb des Rahmenteils 14 angeordnet ist, und sie kann herausgeschwungen werden in eine Gebrauchsposition, in welcher die Stange sich quer zu dem Rahmenteil 14 erstreckt, wie in Fig. 1 dargestellt.
  • Die Zugstange 2 trägt an ihrem hinteren Ende eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung in Form einer verzweigten Stütze 3. Die verzweigte Stütze 3 beinhaltet einen unteren Teil 30, welcher eine sich in Längsrichtung erstreckende Nut oder einen Kanal 31 aufweist. Die Gestalt und Größe der Nut 31 stimmt mit der Gestalt und Größe der kurzen Seite 15 des Rahmens überein, wobei die verzweigte Stütze 3 durch Kleben oder Schrauben mit dem Rahmen 12 verbunden werden kann. Wenn gewünscht, kann der Querschnitt der Nut 31 kleiner als der Querschnitt des Rahmenteils 15 sein, so dass die verzweigte Stütze 3 an den Rahmen 15 angepresst werden kann.
  • Die verzweigte Stütze 3 hat zwei schräg und nach außen vorstehende Schenkel 32 und 33, welche zwischen sich einen Winkel A von ungefähr 90º definieren, wodurch eine Ausnehmung 34 in Form eines V durch die Schenkel 32 und 33 definiert wird. Der Schenkel 32 ist abgeschlossen durch eine Anschlagfläche 35, und der Schenkel 33 ist beendet durch eine Anschlagfläche 36. Der Winkel, in welchem die Anschlagflächen 35 und 36 geneigt sind, und die Größe der Anschlagflächen sind angepasst für eine effektive Zusammenwirkung mit den Sitzhöckern (Tuber Ossis Ischii) 80 von kleinen und großen Leuten. Fig. 1 zeigt schematisch diese Zusammenwirkung der verzweigten Stütze mit den Sitzhöckern 80. Der untere Teil 30 der verzweigten Stütze erstreckt sich im Wesentlichen rechtwinklig zu der gemeinsamen Ebene der Schenkel des V am Verzweigungspunkt der Schenkel.
  • Bei der Behandlung einer Person vor Ort, welche unter einem gebrochenen Oberschenkel 81 leidet, wird die erfindungsgemäße Zugvorrichtung 1 verwendet und funktioniert wie folgt:
  • Die Zugvorrichtung 1 wird zwischen die Beine des Patienten 82 und 83 angeordnet, so dass die Anschlagflächen 35 und 36 an den Sitzhöckern 80 ruhen. Die untere Halterung 26 ist in ihre Gebrauchsstellung ausgeschwenkt (Fig. 1), und die Länge der Zugstange 2 wird an die Länge der Beine des Patienten angepasst. Die Füße 84 und 85 des Patienten werden dann verankert mittels der Streckbänder 5, welche an den Anbringpunkten 4 des Anbringbügels 19 befestigt sind, und anschließend werden die Bänder festgezogen, bis die gewünschte Zugkraft in beiden Beinen 82 und 83 erreicht ist, um so die gewünschte Zugkraft auf den Bruch 81 auszuüben.
  • Der gebrochene Knochen oder die gebrochenen Knochen des Patienten können gerichtet werden mit der Hilfe eines verstärkten Schienenkissens 90, welches mit Hilfe von Befestigungsriemen 91 angebracht werden kann, welche auch an der Vorrichtung 1 verankert sein können, wie in Fig. 1 dargestellt. Wenn der Patient bewegt werden soll, kann der untere Teil des Körpers des Patienten angehoben werden durch Ergreifen des oberen Teils 13 des Rahmens, wobei die Beine des Patienten auf der unteren Halterung 26 ruhen. Der Patient kann dann beispielsweise zu einem Krankenhaus befördert werden.
  • Durch Aufbringen von Zug auf beide Beine 82, 83 mittels der Fußstreifen oder Streckstreifen 5 teilen sich beide Sitzhöcker 80 die Reaktionskräfte, die dadurch erzeugt werden, wobei die Genitalien des Patienten in der Ausnehmung 34 der verzweigten Stütze 3 angeordnet sind und daher vor unerwünschtem Druck geschützt. Eine nachträgliche Anpassung der Zugkraft kann auch ausgeführt werden.
  • Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 auch effektiv verwendet werden, um doppelte Brüche des Unterschenkels und/oder des Oberschenkels zu behandeln, wobei die Anwendung von Schienen auf den gebrochenen Bereich und das Strecken dieser Bereiche angepasst werden, um den ausschlaggebenden Umständen zu entsprechen, wobei es notwendig sein kann, beispielsweise mehrere verstärkte Schienenkissen zu verwenden.
  • In einer einfachen Ausgestaltung der Erfindung braucht die erfindungsgemäße Vorrichtung nur eine einzige Zugstange 2 zu umfassen, die nicht teleskopisch zu sein braucht, wobei das hintere Ende der Zugstange eine erfindungsgemäße verzweigte Stütze 3 trägt, deren unterer Teil 30 zur Anbringung an die Zugstange ausgebildet ist, und wobei die Zugstange an ihrem vorderen Ende einen oder mehrere Anbringpunkte 4 zur Anbringung der Streckbänder 5 zum Zusammenwirken mit den Füßen oder Unterschenkeln des Patienten trägt.
  • Selbstverständlich kann die Zugstange 2 auf verschiedene Arten und Weisen ausgestaltet sein, und sie braucht nicht teleskopisch zu sein, aber sie kann einstellbar bezüglich ihrer Länge in anderer Art und Weise ausgestaltet sein. Beispielsweise können anstelle der Verwendung einer in der Länge einstellbaren Zugstange auch mehrere unterschiedliche Anbringpunkte oder bewegliche Anbringpunkte vorgesehen sein für die Streckvorrichtungen 5. Die Ausgestaltung des Anbringbügels 19 kann verändert werden, um die Verwendung eines einzigen Anbringpunkts beispielsweise zu ermöglichen. Der Rahmen 12 und die untere Halterung 26 können weggelassen oder anders ausgestaltet werden.
  • Selbstverständlich kann auch die verzweigte Stütze 3 verändert werden, während die Anschlagflächen 35, 36 und die durch die Schenkel 32, 33 definierte Ausnehmung 34 zurückbehalten werden. Die Anschlagflächen 35 und 36 können flach oder leicht gekrümmt sein. Der untere Teil 30 kann auch anderes als dargestellt ausgestaltet sein.
  • Die verzweigte Stütze 3 kann aus Plastik bestehen, und die restlichen Teile der Vorrichtung 1 können beispielsweise aus Metall sein, obwohl selbstverständlich die verzweigte Stütze und die Zugvorrichtung aus jedem geeigneten Material bestehen können.
  • Die Streckvorrichtungen 5 können aus Plastik oder Textil bestehen und geeignete Streckelemente und/oder sogenannte Klettverschlüsse, wie Velcro-Verschlüsse, beinhalten.
  • Selbstverständlich braucht ein unbeschädigtes Bein nicht solchen Zugkräften ausgesetzt zu sein wie ein gebrochenes Bein, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet wird.
  • Außerdem kann selbstverständlich die teleskopische Rohranordnung eine eingebaute Federwirkung haben, welche das anschließende Festziehen der Streckbänder erleichtert.
  • Daher ist es selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen begrenzt ist und dass Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Bereichs der folgenden Ansprüche ausgeführt werden können.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Strecken einer Beinfraktur, wobei die Vorrichtung (1) eine Zugstange (2) oder dergleichen enthält, deren hinteres Ende eine Stütze (3) aufweist, die in der Schrittgegend des Patienten bzw. der Person aufliegt, bei welcher die Vorrichtung zur Anwendung kommt, und deren vorderes Ende mindestens einen Befestigungspunkt (4) zur Anbringung von Streckvorrichtungen (5) aufweist, welche zwischen dem Befestigungspunkt oder den Befestigungspunkten und den Füssen oder der unteren Beinregion des Patienten oder der Person wirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (3) gegabelt ist und Stützflächen (35, 36) aufweist, welche derart angeordnet sind, dass sie auf den Sitzhöckern (tuber ossis ischii) (80) der Person aufliegen, und dass die gegabelte Stütze (3) eine Ausnehmung (34) oder eine Öffnung für die Genitalien der Person aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützflächen aus den Stirnflächen (35, 36) zweier V-förmig von einem Basisstück (30) ausgehender Schenkel (32, 33) bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (34) zwischen den Schenkeln (32, 33) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisstück (30) ein Befestigungsstück (31) zur Befestigung der gegabelten Stütze an der Zugstange (2) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Zugstange (2) einstellbar ist, um den Abstand zwischen der gegabelten Stütze (3) und dem Befestigungspunkt bzw. den Befestigungspunkten (4) für die Streckvorrichtungen einzustellen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (2) zwei gegenseitig teleskopierende Rohre (10, 11) aufweist, von welchen ein Rohr (10) die gegabelte Stütze (3) und das andere Rohr (11) den Befestigungspunkt bzw. die Befestigungspunkte (4) für die Streckvorrichtungen aufweist.
DE69520443T 1994-10-07 1995-10-03 Vorrichtung zur behandlung von beinbrüchen Expired - Fee Related DE69520443T2 (de)

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AT (1) ATE199822T1 (de)
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CA (1) CA2201942A1 (de)
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