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DE69519767T2 - Sägezahnsignalgenerator und Signalinterpolationseinrichtung, welche diesen verwendet - Google Patents

Sägezahnsignalgenerator und Signalinterpolationseinrichtung, welche diesen verwendet

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Publication number
DE69519767T2
DE69519767T2 DE69519767T DE69519767T DE69519767T2 DE 69519767 T2 DE69519767 T2 DE 69519767T2 DE 69519767 T DE69519767 T DE 69519767T DE 69519767 T DE69519767 T DE 69519767T DE 69519767 T2 DE69519767 T2 DE 69519767T2
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DE
Germany
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signal
signals
sawtooth wave
arithmetic operation
phase
Prior art date
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DE69519767T
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Inventor
Hiroaki Endoh
Muneo Ishiwata
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Anritsu Corp
Original Assignee
Anritsu Corp
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Publication date
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Publication of DE69519767T2 publication Critical patent/DE69519767T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape

Landscapes

  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Sägezahnwellengenerator und eine Signalinterpolationsvorrichtung, welche diesen verwendet, und insbesondere einen Sägezahnwellengenerator zum Erzeugen einer Sägezahnwelle, deren Amplitude sich in Übereinstimmung mit einer Phasenveränderung eines Eingangssignals, das eine Phaseninformation hat, linear verändert, sowie eine Signalinterpolationsvorrichtung, welche diesen Sägezahnwellengenerator verwendet, um ein Interpolationssignal zu erzeugen, welches dasselbe Muster einmal für jede vorbestimmte Phasenänderung des Eingangssignals wiederholt -
  • Wenn man ein Eingangssignal beim Festlegen einer Phasenposition desselben, beispielsweise bei der Übertragung des Eingangssignals durch mechanische Drehung zum Einstellen von Betriebsbedingungen, wie etwa der Frequenz und des Pegels einer elektronischen oder optischen Einrichtung verwendet, ist es im Vergleich zur direkten Verarbeitung der Phaseninformation oftmals praktisch, Daten nach der Umwandlung einer Phasenveränderung in eine lineare Pegelveränderung auf der Basis von zwei sinusförmigen Signalen A (θ) und B (θ), die sich verändern, wobei ihre Phasen θ um 90º verschobene Drehpositionen darstellen, zu verarbeiten. Es besteht große Nachfrage nach einer einfachen Vorrichtung mit hoher Betriebsgeschwindigkeit zum Feineinstellen der Betriebsbedingungen einer derartigen elektronischen Vorrichtung.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Sägezahnwellengenerator und eine Signalinterpolationsvorrichtung, welche die Ansprechgeschwindigkeit, Linearität und Gerätegröße bei der Umwandlung einer Phase in einen Pegel berücksichtigen, um die vorstehend beschriebenen Anwendungen umzusetzen.
  • Die Erzeugung einer Sägezahnwelle oder eines Interpolationssignals bei Empfang von zwei sinusförmigen Signalen A(θ) und B(θ), deren Phasen θ um 90º verschoben sind, wird herkömmlicherweise durch eine Vorrichtung ausgeführt, die als eine Codiereinrichtung zur Umwandlung beispielsweise einer mechanischen Drehung in ein elektrisches Signal als Phaseninformation und Ausgeben der Phaseninformation bezeichnet wird. Die folgenden herkömmlichen Codiereinrichtungen sind verfügbar:
  • 1. Sägezahnwellengenerator und Signalinterpolationsvorrichtung gemäß dem Arkustangensschema
  • Gemäß diesem Schema werden die Werte (Arkustangenswerte) der Phasen θ von zwei sinusförmigen Signalen A = sinθ und B = cosθ, deren Phasen θ um 90º verschoben sind, erhalten, und ein Sägezahnwellenwert wird unter Verwendung eines Flanken- bzw. Rampenabschnitts, der sich annähernd linear verändert, ausgegeben. Ein Impuls wird an einer Position erzeugt, der dem Sägezahnwellenwert entspricht. Als Resultat wird eine Impulsfolge als eine Reihe von Impulsen ausgegeben. Beispielsweise ist eine in der japanischen Patentanmeldung KOKAI-Veröffentlichung Nr. 4-290312 aufgezeigte Technik verfügbar und allgemein in Fig. 9 beschrieben. Gemäß dieser Technik werden tanθ und cotθ von zwei sinusförmigen Signalen A = sinθ und B = cosθ erhalten, deren Phasen um 90º verschoben sind, und Impulse werden ausgegeben. Es sei angemerkt, daß keine deutliche Beschreibung des Prozesses zum Ausgeben der Impulse von tanθ und cotθ vorliegt, aber die θ-Werte des linearen Abschnitts in dem nicht divergenten Bereich von tanθ und cotθ verwendet werden.
  • Genauer ausgedrückt sind, wie Fig. 9 zeigt, ein Paar eines ersten und eines zweiten Detektors 11a und 11b nahe an den Positionen einer Codierplatte 10 angeordnet, die Codierungen 10a aufweist, die durch Schlitze oder dergleichen gebildet sind. Ein sinNθ-Signal als ein analoges A-Phasensignal, das von dem zweiten Detektor 11b erhalten wird, wird einem ersten A/D-Wandler 13a durch einen ersten Verstärker 12a eingegeben.
  • Ein cosNθ-Signal als ein analoges B-Phasensignal, das von dem zweiten Detektor 11b erhalten wird, wird durch einen zweiten Verstärker 12b einem zweiten A/D-Wandler 13b eingegeben. Das erste und das zweite digitale Signal, die von den A/D-Wandlern 13a und 13b erhalten werden, werden einem Signalteiler 14 eingegeben.
  • Das sinNθ- und cosNθ-Signal werden von dem Signalteiler 14 wie folgt geteilt.
  • Es werden die Divisionen cosNθ/sinNθ = cotNθ und sinNθ/cosNθ = tanNθ berechnet, um Relativwerte A und B des sinNθ- und cosNθ-Signals zu erhalten.
  • Die Amplitudenschwankungen des sinNθ- und cosNθ-Signals in den vorstehend beschriebenen Divisionen werden wie folgt aufgehoben.
  • Es sei angenommen, daß die Amplituden von sinNθ und cosNθ als A bzw. B definiert sind, was AsinNθ und BcosNθ ergibt, und die Amplituden werden so eingestellt, daß A = B gilt.
  • Unter der Annahme, daß die Drifts von sinNθ und cosNθ bei Temperaturveränderungen und im Lauf der Zeit jeweils als ΔVA bzw. ΔVe definiert sind, wird ΔVA = ΔVB eingestellt. Dabei werden sinNθ und cosNθ (A + ΔVA) sinNθ und (B + ΔVB) cosNθ. Die direkte Verwendung der A/D-Daten dieser Signale verursacht eine Zunahme des Fehlers. Aus diesem Grund werden sinNθ und cosNθ geteilt, um (A + ΔVA) sinNθ/(B + ΔVB) cosNθ = tanNθ zu erhalten, (da A + ΔVA sinNθ (B + ΔVB). Daher können die Amplitudenschwankungen aufgehoben werden.
  • Die Relativwerte tanNθ und cotNθ sind zwei Phasensignale, die frei von Schwankungen sind, da diese Schwankungen der Umgebungstemperatur, Frequenz und dergleichen, aufgehoben bzw. gelöscht werden. Diese Relativwerte werden als ein Ausgangssignal durch eine Vorwärts/Rückwärtsschaltung 15 und einen Zähler 16 extrahiert.
  • Der in Fig. 9 gezeigte Stand der Technik bezieht sich auf ein Verfahren zur Interpolation eines Codiereinrichtungssignals. Genauer ausgedrückt werden das sinNθ- und cosNθ-Signal als analoge Signale geteilt, um einen Relativwert zu berechnen, um ein digitales Signal mit hoher Präzision zu erhalten, das frei von Schwankungen der Umgebungstemperatur oder Frequenz ist. Zu diesem Zweck werden bei dem Verfahren zum Interpolieren des Codiereinrichtungssignals, bei welchem sinNθ- und cosNθ-Signale von N Codierungen extrahiert werden, die auf der Codierplatte gebildet sind, um diese Signale durch A/D-Wandler in digitale Signale umzuwandeln, die digitalen Signale geteilt, um die Relativwerte der sinNθ- und cosNθ- Signale zu erhalten.
  • 2. Signalinterpolationsvorrichtung gemäß einem Widerstandsteilungsschema
  • Wie Fig. 10 zeigt, erhält eine Signalinterpolationsvorrichtung gemäß diesem Schema aufeinanderfolgend Signale, deren Phasen um einen vorbestimmten Wert verschoben sind, von einer Summe der Vektoren von zwei sinusförmigen Signalen A = sinθ und B = cosθ. Die resultierenden Signale werden Exklusiv- ODER-behandelt, um ein Interpolationssignal zu erhalten.
  • Im einzelnen zeigt Fig. 10 eine Technik, die zu einer digitalen Interpolationsschaltung zum Interpolieren eines Meßsignals gehört, wie auf Seite 8, 9 in dem vollständigen Katalog von HEIDENHAIN Co. Ltd., Japan, beschrieben.
  • In dieser digitalen Interpolationsschaltung werden Abtastsignale Ie1 und Ie2, die in Fig. 11A gezeigt sind, verstärkt und anschließend interpoliert. Wie Fig. 11B zeigt, wird bei dieser Signalinterpolation eine Widerstandsschaltung (R) zur zusätzlichen Erzeugung eines Phasendifferenzsignals bei der Addition der Vektoren der beiden sinusförmigen Signale verwendet. Fig. 10 zeigt die Details dieser Schaltung und die Phasen der fünfstufigen Interpolation.
  • In dem dargestellten Beispiel sind 10 Signale mit Phasen von 0º bis 162º gezeigt. Diese Signale werden in Rechtecksignale umgewandelt und von zwei Exklusiv-ODER-Gates (XOR) in zwei rechteckige Impulsabfolgen kombiniert. Wie Fig. 11C zeigt, sind die Frequenzen von Aussgangssignalen Ua1 und Ua2 um das Fünffache höher als diejenigen der Eingangssignale und um ¹/&sub4; der Periode des Signals, das die höhere Frequenz der beiden hat, phasenverschoben. Ein Referenzmarkensignal Ua0 wird zwischen zwei kontinuierlichen Flanken der Ausgangssignale Ua1 und Ua2 ausgetastet.
  • Die vier Signalflanken von Ua1 und Ua2 werden als Zählimpulse während einer Signalperiode verwendet.
  • Die Distanz zwischen den beiden Ausgangssignalen Ua1 und Ua2 ist eine Meßteilung, die 1/20 des Skaleneinteilungsintervalles beträgt.
  • 3. Signalinterpolationsvorrichtung gemäß einem Interpolationstabellenschema.
  • Wie Fig. 12 zeigt, handelt es sich bei diesem Schema um ein Verfahren, bei dem zwei sinusförmige Signale A = sinθ und B = cosθ in digitale Daten umgewandelt werden und die Winkelposition einer Codiereinrichtung, welche den digitalen Daten entsprechen, aus einer Interpolationstabelle (Speicher) erhalten werden, die unter Verwendung der digitalen Daten im voraus hergestellt wurde, wodurch ein Impuls unter Verwendung dieser Position erzeugt wird.
  • Das heißt, daß das Schema von Fig. 12 eine Technik ist, die auch in dem vorstehend genannten vollständigen-Katalog beschrieben ist.
  • In diesem Fall werden zwei Ursprungssignale Ie1 und Ie2 von beispielsweise lichtempfangenden Elementen verstärkt und in Analogspannungen umgewandelt. Diese Spannungen werden in Abtast-/Halteschaltungen (S/Hs) gehalten und durch A/D-Wandler in regelmäßigen Intervallen (Takten) in digitale Signale umgewandelt.
  • Die momentanen Positionswerte innerhalb einer Signalperiode werden in der Interpolationstabelle (IT) unter Verwendung dieser beiden digitalen Spannungswerte erzeugt. Die Gleichlaufschaltung TC vergleicht jeden momentanen Positionswert mit dem in dem vorangehenden Taktzyklus erhaltenen Wert. Der Gleichlaufzähler TC erzeugt 0º- und 90º-Signale aus der Differenz dieser beiden Positionswerte.
  • Inkrementale rechteckige Signale Ua1 und Ua2 erscheinen an der Ausgangsstufe der Gleichlaufschaltung TC.
  • Die folgenden Nachteile finden sich bei den drei vorstehend beschriebenen herkömmlichen Techniken.
  • 1. Sägezahnwellengenerator und Signalinterpolationsvorrichtung gemäß dem Arkustangensschema.
  • Gemäß diesem Schema erhalten die Arkustangenswerte divergente Komponenten, die von den Werten der Phasen θ abhängig sind, so daß der annähernd lineare Abschnitt schmal ist. Wenn der annähernd lineare Abschnitt einen Phasenbereich θ von 360º abdecken soll, ist das arithmetische Volumen sehr hoch. Aus diesem Grund werden die Meßwerte allgemein durch A/D-Wandler in digitale Werte umgewandelt und die arithmetische Operation dieser digitalen Werte wird von einer CPU durchgeführt. Die Ansprechgeschwindigkeit eines Ausgangssignals bei einer Veränderung der Phase θ ist somit von der CPU abhängig. Die in der japanischen Patentanmeldung KOKAI-Veröffentlichung Nr. 4- 290312 beschriebene Technik ist offenbar ebenfalls von einer CPU abhängig. Um die arithmetische Geschwindigkeit durch eine CPU zu beschleunigen, muß eine Hochgeschwindigkeits-CPU verwendet werden. Neben einer derartigen CPU sind ein Programm, ein ROM und ein RAM erforderlich.
  • 2. Signalinterpolationsvorrichtung gemäß einem Widerstandsdivisionsschema.
  • Gemäß diesem Schema ist das Ausmaß der Interpolation auf 20 Wiederholungen des Ausgangssignals für einen einzelnen wiederholten Wert der Phase θ beschränkt.
  • 3. Signalinterpolationsvorrichtung gemäß einem Interpolationstabellenschema.
  • Da gemäß diesem Schema Daten direkt aus der Interpolationstabelle (Speicher) unter Verwendung der digitalen Daten ausgelesen werden, die durch Umwandeln von zwei sinusförmigen Signalen A = sinθ und B = cosθ erhalten werden, spiegelt sich eine mangelhafte Linearität der umgewandelten digitalen Daten direkt in den Endergebnissen wider. Obgleich die Linearität auf der Seite der Interpolationstabelle kompensiert werden kann, ist die Interpolationstabelle überlastet und die interpolierbare Linearität hat ihre Grenzen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuen und verbesserten Sägezahnwellengenerator und eine Signalinterpolationsvorrichtung, welche diesen verwendet, zu schaffen, welche insbesondere die Ansprechgeschwindigkeit steigern können und die Vorrichtungsgröße unter Berücksichtigung der Ansprechgeschwindigkeit, Linearität, des Ausmaßes der Interpolation und der Vorrichtungsgröße reduzieren können.
  • Zur Lösung der vorstehend beschriebenen Aufgabe werden die folgenden Einrichtungen verwendet.
  • 1. Einrichtung zum Erzeugen von Sägezahnwellen, deren Pegel linear über einen weiten Phasenbereich zunehmen oder abnehmen.
  • Wenn zwei sinusförmige Signale als A = sinθ und B = cosθ definiert sind und eine positive Konstante al, welche B ± a1 ≠ 0 erfüllt, als ein geeigneter Wert ausgewählt wird,
  • ergibt ein Signal X = A/(B + α1) eine Sägezahnwelle, deren Pegel sich linear verändert, während die Phase θ sich um mindestens 180º ändert (eine sinusförmige Welle wird linearisiert),
  • kann dann, wenn ein Signal Y = A/(B - α1) ebenfalls erzeugt wird, dieses sinusförmige Signal über einen weiteren 180º -Drehungsintervall linearisiert werden, so daß eine Sägezahnwelle erhalten werden kann, während die Phase θ sich um 360º ändert und
  • können mindestens zwei dieser Signale X und Y in den vorstehend beschriebenen arithmetischen Operationen arithmetisch erhalten werden, da diese Operationen durch analoge Hochgeschwindigkeitsarithmetikoperationen sowie durch Hochgeschwindigkeits-CPU-Operationen durchgeführt werden können. Arithmetische Verarbeitung mit einem geringen Volumen, die in der Lage ist, ein Hochgeschwindigkeitsansprechverhalten zu erzielen, und in der Lage ist, eine Größenverringerung zu erzielen, kann unter der Annahme realisiert werden, daß eine gute Linearität über einen breiten Bereich (0-360º) erhalten wird.
  • 2. Signalinterpolationsvorrichtung
  • Daten mit vorbestimmten Mustern werden vorab in einem Speicher in einer Adreßreihenfolge gespeichert und auf eine Adresse des Speichers wird durch ein Sägezahnwellenpegelausgangssignal von der Einrichtung zur Erzeugung einer Sägezahnwelle gemäß 1. zugegriffen, so daß dadurch eine einzelne Signalinterpolationsvorrichtung geschaffen wird, die in der Lage ist, ein Interpolationssignal zur feinen Festlegung der Phase θ auszugeben.
  • Die praktische Anordnung ist wie folgt:
  • A) Anordnung gemäß Anspruch 1
  • Ein arithmetischer Operationsabschnitt empfängt zwei sinusförmige Signale A und B, die sich mit Phasen, die um 90º verschoben sind, verändern, und führt eine erste und eine zweite arithmetische Operation jeweils unter Verwendung eines Signals X = A/(B + a) (worin α eine Konstante ist, die B + α ≠ 0 erfüllt) und eines Signals Y = A/(B + β) (worin β eine Konstante ist, die B + β ≠ 0 erfüllt), aus. Eine Schalteinheit wählt abwechselnd lineare Flankenabschnitte der Signale X und Y aus, um eine Sägezahnwelle auszugeben. Als typisches Beispiel haben dann, wenn A = sinθ, B = cosθ (oder A und B können vertauscht werden), α > 1 und β = - α gilt, die Signale X und Y annähernd lineare Flankenabschnitte in jedem Phasenintervall θ von 180º. Die Schalteinheit schaltet die Flankenabschnitte für jeden Nulldurchgang des sinusförmigen Signals B und gibt dadurch eine Sägezahnwelle aus.
  • B) Anordnung gemäß Anspruch 2
  • Um die Ansprechgeschwindigkeit zu erhöhen, führt der arithmetische Operetionsabschnitt analoge arithmetische Operationen aus. Zusätzlich ist eine erste arithmetische Operationseinheit zur Durchführung der ersten arithmetischen Operation parallel zu einer zweiten arithmetischen Operationseinheit zur Durchführung der zweiten arithmetischen Operation geschaltet. Ein erster und ein zweiter A/D-Wandler sind vorgesehen, um die Ausgangssignale der ersten und der zweiten arithmetischen Operationseinheit in digitale Signale umzuwandeln. Eine digitale Schalteinheit zum Schalten der digitalen Signale X und Y mit hoher Geschwindigkeit ist ebenfalls vorgesehen.
  • Ein Speicher, der Daten mit vorbestimmten Mustern in einer Adreßreihenfolge vorab speichert, empfängt die digitalen Sägezahnwellensignale als Adreßwerte, um ein vorbestimmtes Musterslgnal auszugeben. Als ein typisches Beispiel des Speichers sind Daten, die vier Statuswerte (die Mindestdaten sind eine 2-Bit-Kombination aus "0" und "1") darstellen, so gespeichert, daß sie sich in der Adreßreihenfolge wiederholen, so daß die Werte der Sägezahnflankenabschnitte, die sich linear verändern, ausgelesen werden, um zwei Impulsabfolgen mit unterschiedlichen Phasen auszugeben.
  • In diesem Fall werden "0" und "1" wiederholt aus dem Speicher ausgelesen, um Impulse zu erhalten, welche den Bereich der Phase θ von 360º durch 128 teilen.
  • C) Anordnung gemäß Anspruch 3
  • Wie bei der Anordnung gemäß Anspruch 2 enthält der arithmetische Operationsabschnitt ein erstes und ein zweites analoges arithmetisches Operationselement, die miteinander parallel geschaltet sind. Nachdem eine Umschalteinheit die analogen Ausgangssignale von der ersten und der zweiten arithmetischen Operationseinheit umgeschaltet hat, wird eine Sägezahnwelle, die in Form eines digitalen Wertes ausgedrückt ist, von einem A/D-Wandler ausgegeben. Der übrige Operationsablauf der Anordnung von Anspruch 3 ist gleich demjenigen nach Anspruch 2. Die Anordnung von Anspruch 3 hat eine niedrigere Ansprechgeschwindigkeit als die gemäß Anspruch 2, erfordert jedoch nur einen A/D-Wandler.
  • D) Anordnung gemäß Anspruch 4
  • Diese Anordnung hat eine bessere Linearität als die der vorstehend beschriebenen Anordnungen. Zu diesem Zweck teilt der arithmetische Operationsabschnitt einen Phasenbereich θ von 360º in vier Phasenintervalle, das heißt 90º-Phasenintervalle, und Ausgangssignale X1, X2, X3 und X4, welche lineare Abschnitte in diesen vier Phasenintervallen darstellen. Die Signale X1, X2, X3 und X4 haben eine Beziehung, bei der jedes Signal gegenüber dem benachbarten Signal um 90º verschoben ist.
  • Bei Empfang von zwei sinusförmigen Signalen A(θ) und B (θ) sind die Signale X1, X2, X3 und X4 wie folgt dargestellt:
  • Signal X1 A(θ)/{ (B (θ) + γ1}
  • Signal X2 - A(θ + 90º)/{(B(θ + 90º) + γ2}
  • Signal X3 = A(θ + 180º)/((B(θ + 180º) + γ3}, und
  • Signal X4 = A(θ + 270º)/{(B(θ + 270º) + γ4}
  • wobei γ1, γ2, y3 und γ4 Konstanten sind, die jeweils B (θ) + γ1
  • ≠ 0, B(θ + 90º) + γ2 ≠ 0, B(θ + 180º) + γ3 ≠ 0 und B(θ + 270º)
  • + γ4 ≠ 0) erfüllen.
  • Die Schalteinheit schaltet sequentiell und abwechselnd die Signale X1, X2, X3 und X4, die von der arithmetischen Operationseinheit ausgegeben werden, um eine kontinuierliche Sägezahnwelle auszugeben.
  • Demgemäß handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um einen Sägezahnwellengenerator gemäß der Definition in Anspruch 1 und eine Signalinterpolationsvorrichtung, die den Sägezahnwellengenerator enthält, gemäß der Definition in Anspruch 2 und 3.
  • Die Erfindung ist aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung eines Sägezahnwellengenerators gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ist eine Kurve, die Hauptsignalwellenformen der ersten Ausführungsform zeigt;
  • Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer Signalinterpolationsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 4 ist eine Tabelle, die Speicherdaten eines Speichers zeigt;
  • Fig. 5 ist eine Ansicht, die die Wellenformen eines Interpolationsignals zeigt;
  • Fig. 6 ist eine Ansicht zur Erläuterung der Erzeugung eines Interpolationssignals bei der Teilung einer Sägezahnwelle.
  • Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer Signalinterpolationsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer Signalinterpolationsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer Signalinterpolationsvorrichtung gemäß einem herkömmlichen Arkustangensschema zeigt;
  • Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer Signalinterpolationsvorrichtung gemäß einem herkömmlichen Widerstandsteilungsschema zeigt;
  • Fig. 11A, 11B und 11C sind Diagramme zur Erläuterung des Betriebes des herkömmlichen Widerstandsteilungsschemas; und
  • Fig. 12 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer Signalinterpolationsvorrichtung gemäß einem herkömmlichen Interpolationstabellenschema zeigt.
  • Nachfolgend wird im Detail auf die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung gemäß der Darstellung in den beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen.
  • 1. Ausführungsform gemäß Anspruch 1 (nachfolgend als erste Ausführungsform bezeichnet)
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Anordnung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
  • Wie Fig. 1 zeigt, gibt ein Phasensignalgenerator 1 zwei sinusförmige Signale A und B aus, die mit um 90º verschobenen Phasen wechseln. Der Phasensignalgenerator 1 enthält beispielsweise eine Einrichtung, die von Hand oder durch einen Motor angetrieben wird, um eine mechanische Drehposition als Phaseninformation auszugeben, wie in der in der japanischen Patentanmeldung KOKAI-Veröffentlichung Nr. 4-290312 beschriebenen Codiereinrichtung. Die sinusförmigen Signale A und B sind als A = asinθ und B = bcosθ (wobei a und b dasselbe Vorzeichen haben) definiert. Der Einfachheit der Beschreibung halber ist in der folgenden Beschreibung a = b = 1 gegeben (spezifische Werte mit der Ausnahme von a ≠ 1 und b ≠ 1 sind ebenfalls in der vorliegenden Erfindung gültig).
  • Ein arithmetischer Operationsabschnitt. 2 empfängt die sinusförmigen Signale A = sinθ und B = cosθ und gibt Signale X und Y aus, deren Phasen um 180º verschoben sind. Dies geschieht durch die folgenden Operationen.
  • Signal X = A/(B + α) wobei α eine Konstante ist, die B + α ≠ 0 erfüllt, und
  • Signal Y = A/(B + β) wobei β eine Konstante ist, die B + β ≠ 0 erfüllt.
  • Die Konstanten &alpha; und &beta; sind so gewählt, daß sie &alpha; > 1 und &beta; < -1 unter der Bedingung a = b = 1 erfüllen und daß die Signale X und Y abwechselnd Flankenabschnitte mit annähernd geraden Linien jeweils in den Bereichen von 180º in jedem Phasenintervall &theta; von etwa 180º haben, wie in Fig. 2 gezeigt. Es sei angemerkt, daß Fig. 2 alle möglichen Werte der Signale X und Y für &beta; = - &alpha; zeigt. Die Phase &theta; ist entlang der Abszisse von Fig. 2 aufgetragen und die normalisierte Größe ist entlang ihrer Ordinate aufgetragen.
  • Die absoluten Werte &alpha; und &beta; der Konstanten &alpha; und &beta; sind beinahe gleich den Gesamtamplitudenbreiten 2A und 2B der sinusförmigen Wellen. Das heißt, wenn a = b = 1, ist jeder der geeigneten Werte von &alpha; und &beta; etwa 2.
  • Der arithmetische Operationsabschnitt 2 kann durch einen analogen arithmetischen Operationsabschnitt gebildet sein, in Abhängigkeit von den Arten der sinusförmigen Eingangssignale A und B. Alternativ kann der arithmetische Operationsabschnitt 2 digitale arithmetische Operationen durchführen. Ein Phasenintervall von 360º kann durch annähernd gerade Linien gemäß zwei arithmetischen Operationen abgedeckt werden, die frei von der Divergenz der Signale X und Y sind. Auch wenn die arithmetischen Operationen durch die CPU ausgeführt werden, kann die CPU-Belastung im Vergleich zum Stand der Technik verringert werden. In diesem Fall müssen vor den arithmetischen Operationen die sinusförmigen Signal A = sin&theta; und B = cos&theta; in digitale Daten umgewandelt werden. Anders als bei der Umwandlung einer geraden Linie ist die Auflösung des A/D- Wandlers sehr wichtig.
  • Eine Schalteinheit 3 verbindet die Flankenabschnitte der angenähert geraden Linien der Signale X und Y und gibt eine kontinuierliche Sägezahnwelle aus. Die Wellenform dieser Sägezahnwelle ist durch die dicken durchgezogenen Linien in Fig. 2 wiedergegeben. In der Anordnung von Fig. 1 werden eine erste arithmetische Operationseinheit 2a und eine zweite arithmetische Operationseinheit 2b in dem arithmetischen Operationsabschnitt parallel betrieben, um die Signale X und Y zu berechnen. Die Schalteinheit 3 schaltet die Ausgangssignale von den arithmetischen Operationseinheiten 2a und 2b in jedem Phasenintervall &theta; von etwa 180º um. Die Ausgangssignale von der ersten und der zweiten arithmetischen Operationseinheit 2a und 2b können jedoch über einen Puffer (nicht dargestellt) oder dergleichen geschaltet werden, um die Eingangsseite der arithmetischen Operationseinheiten 2a und 2b zu schalten. Alternativ kann die Schalteinheit die erste und die zweite arithmetische Operationseinheit. 2a und 2b steuern, so daß sie in Reihe betrieben werden, oder eine arithmetische Operationseinheit kann abwechselnd die Signale X und Y in Abhängigkeit von der Anordnung des arithmetischen Operationsabschnitts 2 berechnen.
  • Wenn die beiden arithmetischen Operationseinheiten 2a und 2b des arithmetischen Operationsabschnitts 2 parallel betrieben werden, um deren Ausgangssignale auszuwählen, wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt die Schalteinheit 3 einen Zeitgebungsgenerator 3b und einen Schalter 3a. Der Zeitgebungsgenerator 3b erfaßt jeden Nulldurchgangspunkt, beispielsweise des sinusförmigen Signals B, und gibt ein Zeitgebungsschaltsignal aus, das zum Auswählen der Flankenabschnitte der Signale X und Y erforderlich ist. Bei Empfang dieses Schaltsignals schaltet der Schalter 3a die Ausgangssignale von den beiden arithmetischen Operationseinheiten 2a und 2b um, so daß eine kontinuierliche Sägezahnwelle ausgegeben wird.
  • Es sei angemerkt, daß der Schalter 3a der Schalteinheit 3 ein analoger oder digitaler Schalter in Abhängigkeit von der Art der Signale X und Y von dem arithmetischen Operationsabschnitt 2 sein kann.
  • 2. Ausführungsform gemäß Anspruch 2 (nachfolgend als zweite Ausführungsform bezeichnet)
  • Die Anordnung der zweiten Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestelt.
  • Die zweite Ausführungsform zeigt als Beispiel eine Signalinterpolationsvorrichtung unter Verwendung des Sägezahnwellengenerators der ersten Ausführungsform, um ein Interpolationssignal auszugeben, das bei jeder Phasenänderung &theta; um eine vorbestimmte Größe wiederholt wird.
  • Dieselben Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform bezeichnen die gleichen Teile in Fig. 3. In der zweiten Ausführungsform enthalten die erste und die zweite arithmetische Operationseinheit 2a und 2b jeweils analoge arithmetische Operationseinheiten und ein Schalter 3a umfaßt einen digitalen Schalter. In diesem Fall können die erste und die zweite arithmetische Operationseinheit 2a und 2b Konstanten a und &beta; jeweils als analoge Spannungswerte berechnen.
  • Wie Fig. 3 zeigt, enthält ein Datenumwandlungsabschnitt 4 einen ersten und einen zweiten A/D-Wandler 4a und 4b. Ausgangssignale X und Y von der ersten und der zweiten arithmetischen Operationseinheit 2a und 2b werden von dem ersten bzw. dem zweiten A/D-Wandler 4a und 4b in digitale Daten X und Y umgewandelt und ausgegeben.
  • Der Schalter 3a empfängt ein Schaltsignal von einem Zeitgebungsgenerator 3b und die Daten X und Y, wählt Daten entsprechend den linearen Rampen- bzw. Flankenabschnitte der Signale X und Y, wie in Fig. 2 gezeigt, aus und gibt kontinuierliche digitale Sägezahnwellendaten aus.
  • Ein Speicher 5 speichert im voraus Interpolationssignaldaten, die unter Verwendung der digitalen Sägezahnwellendaten von dem Schalter 3a direkt ausgelesen werden können.
  • Wenn beispielsweise zwei Phasenimpulse als ein Interpolationssignal ausgegeben werden, speichert der Speicher 5 praktischerweise Daten von vier Statuswerten, die zwei Phasenimpulswellen haben. Fig. 4 zeigt die in dem Speicher gespeicherten Daten. Wie Fig. 4 zeigt, werden vier Statuswerte durch ein Minimum von 2 Bits ausgedrückt. Wie Fig. 5 zeigt, werden derartige Daten direkt unter Verwendung der digitalen Sägezahnwellendaten ausgelesen, so daß zwei Phasenimpulsabfolgen direkt ausgegeben werden können. Die Drehrichtungen der Phasen &theta; der Sinussignale A und B von dem Phasensignalgenerator 1 können ebenfalls unter Verwendung dieser beiden Phasenimpulsabfolgen erfaßt werden. Das heißt, daß wie Fig. 4 zeigt, wenn die "S-Phasen"-Daten und die "T-Phasen"-Daten "0" bzw. "1" sind, die Phase &theta; als in der normalen Drehung befindlich festgestellt wird. Wenn jedoch die "S-Phasen"- Daten bzw. die "T-Phasen"-Daten "1" bzw. "0" sind, wird festgestellt, daß die Phase &theta; in Rückwärtsdrehung befindlich ist.
  • Die zweite Ausführungsform mit der vorstehend beschriebenen Anordnung hat die folgenden Merkmale:
  • 1. Die beiden analogen arithmetischen Operationseinheiten 2a und 2b werden parallel betrieben, um eine Ansprechgeschwindigkeit von bis zu mehreren kHz mit einer einfacheren Anordnung als derjenigen bei dem Arkustangensschema unter Verwendung einer CPU und eines Speichers zu erzielen.
  • 2. Die Verzögerung einer Zeit (200-300 us), die erforderlich ist, um einen analogen Schalter und dessen Ansteuersystem zu stabilisieren, kann bei der Verwendung von zwei A/D- Wandlern und des digitalen Schalters 3a reduziert werden.
  • 3. Hoch lineare Signale X und Y werden durch die arithmetischen Operationen der beiden analogen arithmetischen Operationseinheiten 2a und 2b erhalten und A/D umgewandelt, um die Belastung des Speichers 5 zu reduzieren (wenn die A/D-Umwandlung für Abschnitte durchgeführt wird, die eine schlechte Linearität haben, wie bei der Verwendung der Interpolationstabelle nach dem Stand der Technik, müssen korrigierte Daten auf der Speicherseite gespeichert werden, wodurch die Belastung erhöht wird.)
  • Da die A/D-Umwandlung durch arithmetische Operationen bei der Umwandlung in gerade Linien durchgeführt wird, kann die Belastung der A/D-Wandler reduziert werden und ein Interpolationssignal kann eine höhere Auflösung haben.
  • 4. Wenn die Speicherdaten des Speichers 5 in zwei Bits angeordnet sind, können 2-Phasen-Impulsabfolgen mit einer hohen Geschwindigkeit mit einer einfachen Anordnung erzielt werden.
  • Die Werte des Hauptteiles der zweiten Ausführungsform werden nachfolgend untersucht. In diesem Fall wird angenommen, daß eine durch Teilen einer Periode einer Sägezahnwelle in Fig. 6 durch 128 und ihres Pegels durch 64 erhaltene Impulsabfolge ausgegeben wird.
  • Wie ebenfalls aus Fig. 5 ersichtlich ist, sind vier Datenpunkte für den ersten und den zweiten A/D-Wandler 4a und 4b erforderlich, um einen zweiphasigen 250-kHz-Impuls zu erzeugen. Für diesen Zweck ist ein Taktsignal mit 1 MHz ( = 250 · 4) als Abtastzeitgebungsimpuls erforderlich.
  • Die Pegelauflösung wird 2&sup8; ( = 64 · 4) und mindestens eine Auflösung von 8 Bits ist erforderlich.
  • In der Praxis muß eine Auflösung von 12 Bits vorbereitet werden.
  • Um Daten von 512 Punkten ( = 128 · 4) pro Umdrehung der Phasen &theta; der sinusförmigen Signale A und B in einem A/D-Wandler, der eine Albtastrate von 1 MHz hat, zu erfassen, wird ein Signal von 512 us ( = 512 · 1 us) verarbeitet.
  • Die erste und die zweite arithmetische Operationseinheit 2a und 2b verarbeiten ein Signal, das eine maximale Frequenz von etwa 2 kHz hat, als den Kehrwert des Signals mit 512 us. Diese Anweisung ist als Regel ausreichend, um das Ansprechen einer analogen arithmetischen Einheit zu erlauben.
  • 3. Ausführungsform gemäß Anspruch 3 (nachfolgend als dritte Ausführungsform bezeichnet)
  • Eine Anordnung gemäß der dritten Ausführungsform ist in Fig. 7 gezeigt.
  • In der in Fig. 7 gezeigten Anordnung ist ein dritter A/D- Wandler 6 mit dem Ausgang eines Sägezahnwellengenerators in Fig. 1 verbunden und ein Speicher 5 der zweiten Ausführungsform ist mit dem Ausgang des dritten A/D-Wandlers 6 verbunden. Es sei angemerkt, daß die erste arithmetische Operationseinheit 2a und 2b und ein Schalter 3a in dem Sägezahnwellengenerator 9 jeweils analoge Operationen ausführen.
  • Die Operation des Sägezahnwellengenerators 9 ist gleich wie bei der ersten Ausführungsform und die Operation der Signalinteroolationsvorrichtung, die den dritten A/D-Wandler 6 und den Speicher 5 enthält, ist identisch mit der zweiten Ausführungsform, mit der Ausnahme, daß die Eingangsposition des A/D-Wandlers von derjenigen der zweiten Ausführungsform verschieden ist und die Ansprechgeschwindigkeit geringer ist als diejenige der zweiten Ausführungsform, da der analoge Schalter 3a verwendet wird. In diesem Fall ist jedoch nur ein A/D- Wandler erforderlich, um die Anordnung zu vereinfachen.
  • 4. Ausführungsform gemäß Anspruch 4 (nachfolgend als vierte Ausführungsform bezeichnet)
  • Die Anordnung der vierten Ausführungsform ist in Fig. 8 gezeigt.
  • Während der 360º-Drehbereich der Phasen &theta; der sinusförmigen Signale A und B in der ersten Ausführungsform von zwei um 1800 verschobene arithmetische Operationen interpoliert wird (Signale X und Y), wird in der vierten Ausführungsform dieser Bereich durch vier um 90º verschobene arithmetische Operationen abgedeckt. In der vierten Ausführungsform wird die Größe der Vorrichtung nicht in den Vordergrund gestellt und die Linearität hat höchste Priorität.
  • Die gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform bezeichnen die gleichen Teile in Fig. 8.
  • Wie Fig. 8 zeigt, empfängt eine arithmetische Operationseinheit 7 zwei sinusförmige Signale A(&theta;) und B(&theta;) von einem Phasensignalgenerator 1 und berechnet die folgenden Signale X1, X2, X3 und X4 und gibt diese aus:
  • Signal X1 = A(&theta;) / {(B(&theta;) + &gamma;1 },
  • Signal X2 = A(&theta; + 90º)/{(B(&theta; + 90º) + &gamma;2}
  • Signal X3 = A(&theta; + 180º)/{(B(&theta; + 180º) + &gamma;3}, und
  • Signal X4 = A(&theta; + 270º)/{(B(&theta; + 270º) + &gamma;4}
  • wobei &gamma;1, &gamma;2, &gamma;3 und &gamma;4 Konstanten sind, die dieselben Funktionen wie die Konstanten &alpha; und &beta; der ersten Ausführungsform haben und jeweils B (&theta;) + &gamma;1 &ne; 0, B (&theta; + 90º) + &gamma;2 + 0, B (&theta; + 180º) + &gamma;3 &ne; 0 und B(&theta; + 270º) + &gamma;4 &ne; 0) erfüllen.
  • Eine Schalteinheit 8 enthält einen Schalter 8a und einen Zeitgebungsgenerator 8b. Der Zeitgebungsgenerator 8b empfängt die sinusförmigen Signale A und B, erfaßt beispielsweise die Nulldurchgangspunkte dieser Signale und gibt ein Schaltsignal zum Extrahieren des Flankenabschnitts der angenäherten geraden Linie jedes der Signale X1, X2, X1 und X4 mit jeder Drehung von 90º aus. Bei Empfang dieses Schaltsignals werden die Signale X1, X2, X3 und X4 sequentiell mit jedem Phasenintervall &theta; von 90º geschaltet, um eine kontinuierliche Sägezahnwelle auszugeben.
  • Die Bedingungen der anderen Bestandteile sind gleich wie bei der ersten Ausführungsform. In der ersten Ausführungsform werden die Signale X1 und X3 der vierten Ausführungsform, das heißt die benachbarten Signale mit einer Phasendifferenz von 180º verwendet.
  • a) Vorteil von Anspruch 1
  • Ein arithmetischer Operationsabschnitt empfängt zwei sinusförmige Signale A und B, die sich mit der Phase verändern, die um 90º verschoben ist, und führt eine erste und eine zweite arithmetische Operation jeweils unter Verwendung eines Signals X = A/(B + &alpha;) (worin &alpha; eine Konstante ist, die B + &alpha; &ne; 0 erfüllt) und eines Signals Y = A/(B + &beta;) (wobei &beta; eine Konstante ist, die B + &beta; &ne; 0 erfüllt) durch. Wenn die Konstanten &alpha; und &beta; jeweils als geeignete Werte ausgewählt werden, kann eine Sägezahnwelle, deren Pegel sich linear verändert, mit einer einfachen Anordnung erhalten werden, während eine Phasenveränderung von 360º auftritt. Zusätzlich kann ein Hochgeschwindigkeitsansprechverhalten auch bei analogen arithmetischen Operationen erzielt werden.
  • b) Vorteil von Anspruch 2
  • Der arithmetische Operationsabschnitt führt analoge arithmetische Operationen durch. Zusätzlich ist eine erste arithmetische Operationseinheit zur Durchführung der ersten arithmetischen Operation parallel zu einer zweiten arithmetischen Operationseinheit zur Durchführung der zweiten arithmetischen Operation geschaltet. Ein erster und ein zweiter A/D-Wandler sind so angeordnet, daß sie die Ausgangssignale von der ersten und der zweiten arithmetischen Operationseinheit in digitale Signale umwandeln. Die digitalen Signale X und Y werden mit hoher Geschwindigkeit umgeschaltet. Ein Interpolationssignal, das eine hohe Auflösung und eine verbesserte Ansprechgeschwindigkeit hat, das heißt Impulse, die innerhalb des Phasenbereichs &theta; von 360º durch 128 geteilt werden, können mit einer einfachen Anordnung erhalten werden.
  • Zusätzlich wird auf den Speicher unter Verwendung von digitalen Daten direkt zugegriffen, um ein Interpolationssignal direkt auszugeben. Unter diesem Gesichtspunkt kann die Anordnung vereinfacht werden.
  • C) Vorteil von Anspruch 3
  • Wie bei der Anordnung von Anspruch 2 enthält der arithmetische Operationsabschnitt ein erstes und ein zweites analoges arithmetisches Operationselement, die zueinander parallel geschaltet sind. Nachdem eine Schalteinheit die analogen Ausgangssignale von der ersten und der zweiten arithmetischen Operationseinheit umschaltet, wird eine in Form eines digitalen Wertes ausgedrückte Sägezahnwelle von einem A/D-Wandler ausgegeben. Obgleich die Ansprechgeschwindigkeit geringer als bei der zweiten Ausführungsform ist, kann die Größe der Vorrichtung kleiner als bei der zweiten Ausführungsform ausgeführt werden, da nur ein A/D-Wandler verwendet wird.

Claims (3)

1. Sägezahnwellengenerator, enthaltend:
einen arithmetischen Operationsabschnitt (2) zum Empfangen von zwei sinusförmigen Signalen A und B mit Phasen, die um 90º verschoben sind, und Durchführen einer ersten und einer zweiten arithmetischen Operation, um ein Signal X = A/(B + &alpha;) zu erhalten, wobei &alpha; eine Konstante dst, die B + &alpha; &ne; 0 erfüllt, und ein Signal Y = A/(B + &beta;), wobei &beta; eine Konstante ist, die B + &beta; &ne; 0 erfüllt,
welche Signale X und Y jeweils annähernd lineare Flankenabschnitte über einen Phasenintervall von 180º haben,
eine Schalteinheit (3), enthaltend einen Zeitgebungsgenerator (3b) zum Bestimmen eines Zeitgebungssignals von dem sinusförmigen Signal B und einen Schalter (3a), der auf das Zeitgebungssignal von dem Zeitgebungsgenerator (3b) anspricht und abwechselnd die Flankenabschnitte der Signale X und Y ausgibt, um eine Sägezahnwelle zu erzeugen.
2. Signalinterpolationsvorrichtung, enthaltend den Sägezahnwellengenerator nach Anspruch 1, bei welcher ein erster und ein zweiter A/D-Wandler (4a, 4b) vorgesehen sind, um die berechneten Signale X bzw. Y von dem arithmetischen Operationsabschnitt (2) Zu empfangen und umzuwandeln, die Schalteinheit (3) so ausgelegt ist, daß sie die digitalisierten Signale X und Y empfängt und die den Flankenabschnitten entsprechenden digitalen Daten ausgibt, und
ein Speicher (5) vorgesehen ist, um vorab gespeicherte Interpolationssignaldaten, die die Flankenabschnitte darstellen, unter Verwendung der digitalen Daten von der Schalteinheit (3) auszugeben.
3. Signalinterpolationsvorrichtung, Enthaltend den Sägezahnwellengenerator nach Anspruch 1, bei welcher ein A/D-wandler (6) mit dem Ausgang der Schalteinheit (3) verbunden ist und so ausgelegt ist, daß er digital umgewandelte Daten der Sägezahnwelle erzeugt, und
ein Speicher (S) vorgesehen ist, um vorab gespeicherte Interpolationssignaldaten, die die Flankenabschnitte darstellen, unter Verwendung der digitalen Daten von dem A/D-Wandler (6) auszugeben.
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