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DE69518158T2 - Vorrichtung zum trennen von sehr feinen teilchen aus der luft - Google Patents

Vorrichtung zum trennen von sehr feinen teilchen aus der luft

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DE69518158T2
DE69518158T2 DE69518158T DE69518158T DE69518158T2 DE 69518158 T2 DE69518158 T2 DE 69518158T2 DE 69518158 T DE69518158 T DE 69518158T DE 69518158 T DE69518158 T DE 69518158T DE 69518158 T2 DE69518158 T2 DE 69518158T2
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DE
Germany
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air
strips
tube
filter
band
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DE69518158T
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Andreas Von Glehn
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Freshman AB
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Freshman AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/28Plant or installations without electricity supply, e.g. using electrets
    • B03C3/30Plant or installations without electricity supply, e.g. using electrets in which electrostatic charge is generated by passage of the gases, i.e. tribo-electricity
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F8/00Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying
    • F24F8/10Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering
    • F24F8/192Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering by electrical means, e.g. by applying electrostatic fields or high voltages
    • F24F8/194Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering by electrical means, e.g. by applying electrostatic fields or high voltages by filtering using high voltage
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A50/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
    • Y02A50/20Air quality improvement or preservation, e.g. vehicle emission control or emission reduction by using catalytic converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
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  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
  • In normaler Raumluft existieren üblicherweise große Mengen mikroskopischer und ultramikroskopischer Partikel selbst in solchen Fällen, in welchen die zuströmende Luft in herkömmlichen Filtern gefiltert wird, bevor sie eingelassen wird. Eine Erklärung für dieses Phänomen ist, daß diese Filter ausschließlich in der Lage sind, vergleichsweise große Bestandteile zu entfernen, d. h. allgemein gesagt, sichtbare Partikel, während mikroskopische und ultramikroskopische Partikel die Filter durchsetzen, ohne rückgehalten zu werden. Eine weitere Erklärung ist, daß in einem Raum unterschiedliche Aktivitäten an sich Partikelemissionen hervorrufen, wobei Menschen und Tiere wesentliche Partikel erzeugende Quellen darstellen.
  • Auf dem technischen Gebiet der Luftreinigung ist der Bedarf an einer weitreichenden und wirksamen Abtrennung auch von solchen extrem feinen Partikeln in jüngster Zeit deutlich gestiegen, die mikroskopische und ultramikroskopische Größe aufweisen. Um diesen Bedarf zu erfüllen, hat die Entwicklung zwei grundsätzlich unterschiedliche Wege beschritten, von denen einer darin besteht, herkömmliche Filter mit immer feineren Fasern herzustellen, um das Einfangen immer feinerer Partikel aus der hindurchtretenden Luft zu ermöglichen. Heutzutage stehen Filter bereit, die beispielsweise Glasfasern enthalten, deren Länge sogar kleiner als 3 um sein kann, und deren Dicke sogar noch kleiner ist. Diese extreme Feinheit der Filterfasern kann den Filter selbst zur Luftverschmutzungsquelle machen, d. h., indem die extrem feinen Fasern von der Filterwand abgelöst und in die umgebende Luft freigelassen werden. Die Entwicklung von Filtern mit immer feineren Fasern ist deshalb begrenzt. Ein weiterer Nachteil dieses Entwicklungswegs besteht darin, daß Filter mit einem beträchtlichen Anteil an feinen Fasern große Druckverluste in der hindurchtretenden Luft verursachen, da die Filterwände vergleichsweise dicht und kompakt werden. Ein großer Druckverlust durch den Filter verursacht seinerseits hohe Energiekosten für das Gebläse oder die Gebläse, welche die Luft durch den Filter pressen. Ein dritter Nachteil besteht darin, daß die Filter aufgrund raschen Verstopfens bzw. Zusetzens eine kurze Lebensdauer besitzen.
  • Aus den vorstehend genannten Gründen haben Fachleute auf diesem technischen Gebiet in jüngster Zeit unter anderem Filtern desjenigen Typs zunehmend Aufmerksamkeit gewidmet, die vollständig oder teilweise aus Fasern aufgebaut sind, die elektrostatisch aufladbar sind, und die dadurch veranlaßt werden können, extrem kleine schwebende Partikel dank der Tatsache anzuziehen und einzufangen, daß diese nahezu immer entweder positiv oder negativ oder abwechselnd polarisiert geladen sind. Beispielsweise hat die 3M Company demnach Filter entwickelt, die sogenannte Elektrete oder Elektretfasern enthalten, welche Dipole bilden, indem sie elektrisch geladen werden. In der Praxis sind diese Fasern aus geeignetem Polymermaterial, wie etwa Polypropylen eines Typs hergestellt, der geringe elektrische Leitfähigkeit, hohe wasserabstoßende Eigenschaft und gute thermische Stabilität aufweist. Die Fasern sind in langen schmalen, ungefähr stabförmigen oder parallel quaderförmigen Körpern gebildet, deren Länge 30 bis 40 um oder mehr, und deren Dicke 1 bis 3 um oder mehr betragen kann. Durch ihre geometrische Form können die Fasern in eine Schicht oder eine Schleife mit offener flusiger Struktur angeordnet werden, was dazu führt, daß der Druckabfall für einen Luftstrom, welcher die Faserschicht durchsetzt, relativ gering wird. Das elektrostatische Aufladen dieser Fasern wird bei ihrer Herstellung ein für allemal bewirkt, insbesondere, indem die Fasern der Einwirkung eines elektrischen Stroms ausgesetzt werden, wodurch den Fasern eine bipolare Ladung aufgeprägt wird, welche Anlaß für ein starkes elektrisches Feld um die Fasern selbst herum gibt. Dank ihres bipolaren Charakters vermögen die Fasern sowohl negativ wie positiv geladene Partikel aus der Luft anzuziehen. Die Vorteile dieser Filter, die aus elektrisch geladenen Fasern zusammengesetzt sind, im Vergleich zu feinfaserigen und elektrisch inaktiven Filtern sind offensichtlich und bestehen darin, daß der Druckabfall durch den Filter auf ein Minimum reduziert wird, während gleichzeitig das Risiko von Feinfaseremissionen aus dem Filter selbst heraus beseitigt ist.
  • In der Praxis besteht ein Nachteil bekannter Filterungs- und Partikelabtrennanordnungen unter Verwendung von Filtern, die elektrisch geladene Fasern aufweisen, darin, daß die Ladung der Fasern einmaligen Charakter besitzt, wodurch die Filter eine begrenzte Einsetzbarkeit aufweisen. Da die Fasern im Zusammenhang mit der Herstellung einmal geladen wurden, nimmt die Ladung während des Einsatzes der Filter allmählich ab, was bedeutet, daß die Fähigkeit der Fasern, hindurchtretende Mikropartikel anzuziehen und einzufangen, allmählich verschlechtert wird. Die elektrostatische Ladung wird insbesondere schlagartig neutralisiert, wenn der Filter schmutzig wird, da das elektrische Feld um eine Faser, die in einer umgebenden Schmutzabdeckung eingeschlossen ist, im Vergleich zu dem Feld um die saubere Faser sehr mäßig wird. Ein weiterer Nachteil dieser herkömmlichen Partikelabtrennanordnungen, die einfache Filterwände stationären oder fixen Charakters nutzen, besteht darin, daß sie keinerlei effektiv arbeitende Abtrennfunktion besitzen. Die Partikel enthaltende Luft, die durch die in Rede stehende Filterwand hindurchtritt, wird demnach in der Filterwand gereinigt, ohne daß sie zunächst irgendeine Vorabtrenneinrichtung durchsetzt, welche zunächst gröbere Partikel abtrennt, ohne den Filter selbst zu belasten bzw. zu beladen. Mit anderen Worten werden mikroskopische und ultramikroskopische Partikel unterscheidungslos abgeschieden und belasten die Faserstruktur in der Filterwand.
  • Aufgaben und Merkmale der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, Nachteile bislang bekannter Partikelabtrennanordnungen zu überwinden und eine Anordnung zu schaffen, die in der Lage ist, extrem feine Bestandteile aus Luft oder anderen Gasen über lange Zeit hinweg wirksam abzutrennen, ohne daß externe elektrische Energie bzw. elektrische Energie von der Außenseite erforderlich wäre. Eine primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demnach darin, eine Partikelabtrennanordnung zu schaffen, deren Filtereinheit eine lange Einsetzbarkeit besitzt, und die in der Lage ist, mikroskopische und ultramikroskopische Partikel aus der Luft wirksam abzutrennen, ohne daß irgendwelche Faseremissionen in die Luft selbst hervorgerufen werden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zu schaffen, welche eine Vorabtrennfunktion vor der Filtereinheit bzw. der Filterwand umfaßt, für eine Vorabtrennung hauptsächlich positiv geladener und/oder polarisierter Partikel an sich, um dadurch die Filterwand ausschließlich mit ultramikroskopischen Partikeln entgegengesetzter Polarität zu beladen. Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zu schaffen, die einen geringen Druckabfall der Luft gewährleistet, welche durch sie hindurchtritt, und die in der Anordnung behandelt wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zu schaffen, die konstruktiv einfach ist und hergestellt werden kann, indem wirtschaftliche Herstellungsverfahren eingesetzt werden.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung wird zumindest ihre primäre Aufgabe durch die Anordnung gelöst, die im Anspruch 1 festgelegt ist. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen festgelegt.
  • Grundsätzlich beruht die vorliegende Erfindung auf der Erkenntnis, daß ein elektrostatisches Feld um den im Anspruch 1 genannten Satz von Elementen herum erzeugt wird, die durch einen Luftstrom in Bewegung versetzt werden, der durch ein Filterrohr hindurchtritt, und die aneinander bzw. gegeneinander gerieben werden, welches elektrische Feld eine beträchtliche Höhe besitzt und sich weit aus dem Satz der Elemente an sich hinaus erstreckt. Durchgeführte Tests haben gezeigt, daß das elektrostatisch geladene Feld um einen Satz von Kunststoffstreifen herum eine Spannung im Bereich von 5 bis 10 kV aufweisen kann, und daß es diese Spannung mit einem Abstand von den Streife n von 30 bis 50 mm oder mehr aufrechtzuerhalten vermag. Auf diese Weise kann ein Satz von Streifen oder Fadenelementen verwendet werden, um aufladbare Fasern automatisch und kontinuierlich in einer umgebenden Filterrohrwand elektrostatisch geladen zu halten, die durch die Streifen- oder Fadenelemente mechanisch unbeeinträchtigt bleibt, sobald Luft durch das Filterrohr hindurchgeschickt wird. Auf diese Weise wirken die Streifen in dem Streifensatz als Vorabtrenneinrichtung, wenn das Material in den Streifen in geeigneter Weise gewählt wird, nämlich mit einer glatten Oberfläche und einer Materialstruktur, die das Eindringen von Luft in die Streifen unmöglich macht, so daß Partikel, die durch die Oberfläche der Streifen angezogen und auf dieser eingefangen werden, sich auf dieser ansammeln bzw. zusammenballen und wachsende Ansammlungen bilden, die bei einer bestimmten Größe von den Streifen entfernt werden, wodurch sie beispielsweise auf einen geschlossenen Boden am unteren Ende des Filterrohrs herunterfallen können, oder wodurch sie in Richtung auf den Filter transportiert werden können, wo sie rein mechanisch auf Grund ihrer Größe problemlos abgetrennt werden können.
  • Zusätzliche Erläuterung des Standes der Technik
  • In der WO 84/04467 ist ein bislang bekanntes Filterrohr offenbart, innerhalb von welchem ein Satz von langen schmalen flexiblen Streifen angeordnet ist, die aus Polymermaterial hergestellt sein können, um statische Elektrizität zu erzeugen, wenn sie in Bewegung versetzt und gegeneinander gerieben werden, und zwar durch den Einfluß der hindurchtretenden Luft. In diesem Fall sind die Streifen jedoch in einem vergleichsweise dünnen Ring in unmittelbarer Verbindung mit der Innenseite der zylindrischen Filterwandung des Rohrs angeordnet und keinerlei im Querschnitt abfangender Träger der Art, die durch die vorliegende Erfindung festgelegt ist, tritt auf bzw. wird gebildet. Außerdem wird bemerkt, daß die ringartig angeordneten Streifen sich in direktem Kontakt mit der Innenseite der Filterwandung befinden. Dies führt dazu, daß die Streifen aus luftdurchlässigem, porösem oder faserförmigem Material hergestellt werden müssen, während die Selbstreinigungswirkung, die für luftundurchlässige Streifen mit glatter Oberfläche erzielt werden kann, in keinster Weise realisierbar ist. Außerdem ist darauf hinzuweisen, daß die Filterwandung dieser bekannten Konstruktion keinerlei merklich aufladbare Fasern enthält, wie etwa Elektretfasern.
  • In der SU 1 125 053 ist außerdem eine Partikelabtrennvorrichtung offenbart, die einen Satz von beweglichen, auf einem Träger fest angebrachten Streifen umfaßt, welche Streifen gegeneinander gerieben werden, wenn sie durch hindurchtretende Luft, beeinflußt werden, wodurch statische Elektrizität erzeugt wird. In Übereinstimmung mit dieser bekannten Konstruktion liegt jedoch keinerlei Filterrohrwandung vor, welche den Streifensatz umschließt, und schon gar keine Wandung, die elektrisch aufladbare Fasern enthält.
  • Kurze Beschreibung der anliegenden Zeichnungen
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine vertikale Längsschnittansicht einer Anordnung in Übereinstimmung mit der Erfindung,
  • Fig. 2 ein Querschnittansicht eines Filterrohrs, das durch die Anordnung gemäß Fig. 1 umfaßt ist,
  • Fig. 3 einen Längsschnitt einer Ausführungsform, die derjenigen von Fig. 1 ähnelt, wobei unterschiedliche Spannungsfelder schematisch dargestellt sind, die auftreten, wenn die Anordnung sich im Betrieb befindet,
  • Fig. 4 einen Längsschnitt einer weiter entwickelten Ausführungsform einer Partikelabtrennanordnung, die neben einem Filterrohr und einem ersten Streifensatz einen zweiten Streifensatz stromabwärts von dem Filterrohr umfaßt,
  • Fig. 5 einen Längsschnitt einer weiteren alternativen Ausführungsform der Anordnung, und
  • Fig. 6-10 Darstellungen zur Verdeutlichung der Herstellung eines Streifenträgers, der durch die Anordnung umfaßt ist, wobei die unterschiedlichen Figuren aufeinanderfolgende Schritte während des Herstellungsvorgangs zeigen.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
  • In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 allgemein ein Filterrohr, in welchem ein Einsatz angebracht ist, der insgesamt mit der Bezugsziffer 2 bezeichnet ist, und der teilweise aus einem Träger 3 und teilweise aus einem Satz von streifen- oder fadenförmigen Elementen 4 besteht, die auf dem Träger 3 befestigt sind. An einem ersten Ende, welches in diesem Fall unten im unteren Teil gezeigt ist, ist das Filterrohr 1 mit einer Boden- oder Giebelwand 5 verbunden, beispielsweise in Form einer Platte, die aus Metallblech oder Kunststoff hergestellt ist und eine periphere Nut 6 aufweist, in welcher das Ende des Rohrs, beispielsweise durch Kleben festgelegt sein kann. Am gegenüberliegenden Ende ist das Filterrohr 1 mit einem Ring 7 verbunden, beispielsweise, indem es in eine Nut 8 geklebt ist. Der Ring 7 begrenzt eine Öffnung 9, welche einen Einlaß zu einem inneren Hohlraum 10 des Rohrs bildet. Eine Buchse 11 ist auf einen zylindrischen Flansch des Rings 7 eingeschnappt und dient als Halter für den Träger 3 des Einsatzes 2. Aus Fig. 1 geht deutlich hervor, wie der Träger 3 in der Halterbuchse 1 gehalten werden kann, und zwar ruhend auf einem unteren Flansch 12, der radial einwärts gerichtet ist, während die Streifen oder Fäden 4 im wesentlichen vertikal von dem Träger herunterhängen.
  • Die geometrische Form des Filterrohrs 1 kann in weiten Bereichen variiert werden. In der Praxis kann jedoch ein Rohr vorteilhafterweise verwendet werden, dessen Wandung gefältelt oder gewellt ist, wie durch den Querschnitt von Fig. 2 gezeigt. In diesem Zusammenhang wird außerdem darauf hingewiesen, daß das Rohr entweder aus einer einfachen Faserwand hergestellt oder aus zwei oder mehr übereinanderliegenden Wandschichten bestehen kann. Unabhängig von ihrer geometrischen Ausbildung sollte die Wand des Filterrohrs insgesamt oder teilweise aus elektrisch aufladbaren Fasern hergestellt sein, bevorzugt in Form von Elektretfasern derjenigen Art, die aus Polymermaterialien, z. B. Polypropylen, hergestellt ist, und die die Fähigkeit hat, bipolare elektrische Ladung aufzunehmen. In der Praxis besitzen derartige Elektretfasern eine kleinste Länge von 30 um und eine kleinste Dicke oder eine Querschnittsabmessung von 1 um. Durch ihre anfänglich erläuterte geometrische Form können diese Fasern in offener, flusiger Struktur angeordnet werden, die dem Hindurchtritt von Luft nur geringen Widerstand entgegensetzt. Trotz dieser Flusigkeit besitzten die Fasern starke Fähigkeit, sowohl negativ wie positiv geladene Partikel in der Luft aufgrund der Tatsache anzuziehen, daß die Fasern bipolar geladen sind.
  • Die Streifen oder Fäden 4, die ihrerseits von dem Träger 3 herunterhängen, sind besonders vorteilhaft hergestellt, aus Polymermaterial oder Tetrafluorethylen, das einerseits hohe Dichte besitzt, so daß Luft die Streifen nicht zu durchsetzen vermag, und andererseits eine ausgeglichene oder glatte Oberfläche. Während Reiben oder Reibung gegen Luft erzeugen diese Streifen negative Polarisierung, um dadurch positive Partikel anzuziehen, die sich im Überschuß in der Luft befinden. Durch Wählen der Streifen oder Fäden aus einem derartigen Material, können Ansammlungen von Partikeln entfernt werden, die durch diese Streifen angezogen werden und sich auf ihrer glatten Oberfläche zusammengeballt haben, und zwar von der Oberfläche, nachdem die Ansammlungen auf eine bestimmte Dicke bzw. Größe gewachsen sind. Mit anderen Worten wird diesen Streifen durch besagte Materialwand Selbstreinigung verliehen, insofern als die einzelnen Partikelansammlungen oder -zusammenballungen von der glatten Oberfläche kontinuierlich freigegeben werden, nachdem sie auf eine bestimmte Größe bzw. Dicke gewachsen sind, um entweder auf den Boden 5 herunterzufallen, oder in der Filterwand 1 eingefangen zu werden.
  • Wie deutlich aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Innendurchmesser der Filterrohrwandung 1 beträchtlich größer als der Außendurchmesser der Haltebuchse 11 und der im wesentlichen zylindrisch geformte Satz von Streifen 4, die unter der Buchse herunterhängen. Auf diese Weise wird ein endloser oder umfangsmäßiger Luftspalt 13 zwischen der Außenseite des Streifensatzes und der Innenseite der Filterwandung gebildet, welcher Spalt vorgesehen ist, einen direkten Kontakt zwischen den Streifen und der Filterwandung zu verhindern bzw. einem solchen entgegenzuwirken. In der Praxis kann der Innendurchmesser der Filterrohrwandung 5 bis 50, bevorzugt 20 bis 40% größer als der Außendurchmesser des Streifensatzes sein. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die Buchse 11 eine beträchtlich größere axiale Ausdehnung besitzen kann als in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel, wodurch es möglich ist, den Streifensatz in einem verlängerten Teil der Buchse vollständig oder teilweise aufzunehmen. Außerdem wird bemerkt, daß das freie Ende des Streifensatzes von der Bodenplatte 5 beabstandet ist, wodurch ein ausgeprägter Luftspalt 14 zwischen dem Streifensatz und der Bodenplatte gebildet wird. Durch die Tatsache, daß die Streifen von der Filterwandung in der erläuterten Weise beabstandet sind, besteht keine Gefahr, daß die dichten, luftundurchlässigen Streifen auf der Filterwand zu liegen kommen und den Luftstrom durch die Wand behindern. Daß die Streifen von der Filterrohrwandung beabstandet gehalten werden beruht auf der Tatsache, daß die Streifen, wenn sie gegeneinander gerieben werden, ein statisches elektrisches Feld erzeugen, dessen Ausdehnung in Querrichtung wie in Längsrichtung beträchtlich größer ist als das Volumen des im wesentlichen zylinderförmigen Streifensatzes. Dies führt dazu, daß das Feld die aufladbaren Fasern in der Filterwandung selbst in dem Fall mit einer höheren Spannung beeinflussen kann, daß der Streifen in einem umgebenden Gehäuse eingeschlossen ist.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Anordnung ist offensichtlich. Wenn Luft in den Hohlraum 10 des Filterrohrs über den einzigen Einlaß 9 gesaugt wird, wird ein Luftstrom hervorgerufen, der anfänglich im wesentlichen axial ausgerichtet ist, woraufhin er allmählich in eine radiale Strömung umgeleitet wird, in welcher die Luft durch die flusige Filterwand 1 von innen nach außen strömt. Die Streifen werden durch die axiale Strömung in Bewegung versetzt und gegeneinander gerieben, wodurch das elektrische Feld erzeugt wird. Das elektrische Feld lädt die Elektretfasern, die in der Filterwandung 1 enthalten sind, auf, wodurch die Partikelanziehfähigkeit dieser Fasern konstant aufrechterhalten wird, sobald die Anordnung sich im Betrieb befindet, d. h., sobald die Streifen durch die hindurchtretende Luft in Bewegung versetzt werden. Diese Aufrechterhaltung der Ladung der Elektretfasern erfolgt in wirksamer Weise auch in dem Fall, daß die Faserstruktur in der Filterwandung mit einem bestimmten Ausmaß schmutzig geworden ist.
  • Nunmehr wird auf Fig. 3 bezug genommen, welche eine Ausführungsform zeigt, in Übereinstimmung mit welcher die Halterbuchse 11 durch einen Teil 11' verlängert worden ist, der den Streifensatz 4 über den größten Teil seiner Ausdehnung umschließt. In diesem Fall ruht der Träger 3 auf einer ringförmigen Schulter 12'.
  • Die schwebenden mikroskopischen und ultramikroskopischen Partikel, die in der Luft auftreten, sind üblicherweise positiv geladen. In Übereinstimmung mit der Erfindung ist es deshalb bevorzugt, die Streifen 4 aus einem Material, beispielsweise insbesondere Polyproplyen herzustellen, welches den Streifen negative Polarität verleiht, wenn sie aneinander gerieben werden, wie in Fig. 3 schematisch gezeigt. Dies führt dazu, daß die bipolaren Fasern in der Filterrohrwandung 1 in dem Bereich auf der Innenseite der Filterwandung hauptsächlich mit einer positiven Ladung versehen werden, während die Ladung in dem Bereich außerhalb der Filterwandung negativ wird. Durch die Tatsache, daß die Streifen 4 negativ aufgeladen werden, ziehen diese vorrangig positiv geladene Partikel an, die sich auf den Streifen zusammenballen und zu einem großen Teil auf den Boden des Filterrohrs in der vorstehend erläuterten Weise herunterfallen oder alternativ rein mechanisch in der Filterwandung gefiltert werden, während die negativ geladenen Partikel der Luft hauptsächlich ihren Weg zu der Filterwandung 1 zurücklegen, wo sie hauptsächlich in dem Bereich der einwärts weisenden Seite der Filterstruktur angezogen und eingefangen werden.
  • In Fig. 4 ist eine Ausführungsform gezeigt, in Übereinstimmung mit welcher ein Filterrohr 1 in ein externes Rohr bzw. ein externes Gehäuse 15 eingesetzt ist, in welchem ein zweiter Streifensatz 2" stromabwärts von dem Filterrohr zusätzlich zu dem ersten Streifensatz 2" vorhanden ist, der in dem Filterrohr 1 in derselben Weise angebracht ist, wie bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen. Nachdem die Luft einem ersten Reinigungsschritt in dem Filterrohr 1 ausgesetzt war, wird sie einem abschließenden Reinigungsprozeß in dem Streifensatz 2" ausgesetzt. Insbesondere ist zu beobachten, daß die Streifen 4" in diesem Streifensatz mit der Umgebung ohne irgendeinen umgebenden Filter in Verbindung stehen. Auf diese Weise können negative Ionen aus dem Streifensatz frei gefördert bzw. abgegeben werden, wobei diese Ionen im Überschuß gebildet werden, wenn die Streifen 4" aneinander gerieben werden. Eine derartige Ionisation der Luft, die ggf. von bzw. aus der Anordnung geliefert bzw. gefördert wird, trägt voraussichtlich zu einer Verbesserung des Luftkomforts im umgebenden Raum stark bei.
  • In Fig. 5 ist eine Ausführungsform gezeigt, in Übereinstimmung mit welcher die Streifen 4 des in Rede stehenden Streifensatzes sich lediglich teilweise in den Hohlraum 10 erstrecken, der durch ein Filterrohr bzw. eine Rohrwandung 1 begrenzt ist. Stromaufwärts von dem Streifensatz befindet sich ein Gebläse 16. Stromaufwärts von diesem Gebläse wiederum befindet sich eine Schalldämpfungseinheit 17, deren Konfiguration unter Bezug auf Fig. 6 bis 11 näher erläutert wird. Stromabwärts von dem Streifensatz in dem Hohlraum 10 ist ein Behälter 25 für eine Duftstoffabgabesubstanz, bevorzugt in Form eines Gels angeordnet. Nunmehr wird auf Fig. 6 bis 10 Bezug genommen, die eine besonders bevorzugte Ausführungsform aus dem Gesichtspunkt der Herstellungstechnik sowohl bezüglich des Streifenträgers 3 wie der Schalldämpfungseinheit 17 darstellt.
  • In Fig. 6 ist ein Ausgangswerkstück 18 gezeigt, welches zwei halbsteife, jedoch flexible Bänder 19, 19' umfaßt, die mittels mehrerer voneinander beabstandeter Zwischenflansche 20 zusammen und getrennt voneinander gehalten sind. Diese Zwischenflansche sind einstückig mit den beiden Bändern 19, 19' hergestellt, um durch Paare und gemeinsam mit den Bändern aufeinanderfolgende Hohlräume oder Kanäle 21 entlang den Bändern zu begrenzen. In der Praxis besteht das einstückig hergestellte Werkstück 18 aus einem vergleichsweise dünnen Kunststoff mit einer bestimmten, ihm innewohnenden Steifigkeit. Für beide Bänder 19, 19' und die Zwischenflansche 20 kann die Dicke des Kunststoffs bevorzugt im Bereich von 0,2 bis 0,8, bevorzugt 0,4 bis 0,6 mm liegen. Der interne Abstand zwischen einerseits den Bändern 19, 19' und andererseits benachbarten Zwischenflanschen 20 kann vorteilhafterweise im Bereich von 2 bis 6, bevorzugt etwa 3 bis 4 mm liegen. Die Kanäle 21 besitzen vorteilhafterweise quadratischen oder rechteckigen Querschnitt mit einer Querschnittfläche im Bereich von 4 bis 36 mm². Vorteilhafterweise kann die Breite der Bänder 19, 19' in einem Bereich von 20 bis 70, bevorzugt 20 bis 50 mm liegen, während ihre Länge abhängig von dem tatsächlichen Durchmesser des in Rede stehenden Luftströmungskanals durch das Filterrohr oder das Partikelabtrenngehäuse variiert. Durch Herstellen der Kanäle 21 mit vergleichsweise großer Länge relativ zu der größten Querschnittabmessung (beispielsweise 12-15 : 1) wird eine Düsenwirkung erzielt, welche in der Luft zu einer Druckrückgewinnung und einer gleichmäßigen Hochfrequenzbewegung nachfolgender Streifen führt.
  • In der Praxis ist das in Fig. 6 gezeigte Werkstück kommerziell erhältlich, jedoch in Einheiten von beträchtlich größerer Länge und Breite als in der Figur gezeigt.
  • In Übereinstimmung mit einem kennzeichnenden Merkmal der Erfindung sind Schlitze 22 in einem der oder in beiden Bändern 19, 19', in diesem Fall im Band 19', zwischen benachbarten Zwischenflanschen 20 vorgesehen. Vorteilhafterweise, obwohl nicht unerläßlich, können diese Schlitze zwischen sämtlichen Paaren von benachbarten Zwischenflanschen ausgebildet sein, wobei der einzelne Schlitz bevorzugt auf halber Strecke zwischen den Flanschen, sich parallel zu diesen erstreckend, zu liegen kommt. In der Praxis können die Schlitze in unterschiedlicher Weise bereitgestellt werden, beispielsweise durch Schneiden mit einem geeigneten Schneidwerkzeug. Es ist auch möglich, die Schlitze bereits im Zusammenhang mit der Herstellung der Einheit 18 auszubilden.
  • Durch das Vorliegen der Schlitze 22 kann die Einheit in Schleifenform gebildet sein, bevorzugt als eine in Fig. 8 gezeigten spiralförmigen Schleife, so daß die Schlitze ein Biegen der Einheit um den schlitzfreien Bandteil 19 erlauben, der als Verbindungselement dient. Wenn die Bandeinheit in Übereinstimmung mit Fig. 8 als Spirale gebildet ist, sind die beiden Bänder 19, 19' unmittelbar benachbart angeordnet, wodurch jedoch das geschlitzte Band 19' die Form von mehreren lamellenartigen Teilen 23 einnimmt, die intern so getrennt sind, daß die Schlitze 22 in Verbindung mit der Ausbildung der Spiralschleife breiter werden. Die schienenkopfartigen Lamellenteile 23 bilden einen Träger bzw. Anschlag in Richtung auf die Innenseite von jedem extern angeordneten Bandteil 19. Dies hat den Vorteil, daß eine Kunststoffolie 24 (siehe Fig. 10), in welcher die vorstehend genannten Streifen 4 angeordnet sind, in dem Raum zwischen den Lamellen und dem extern angeordneten Bandteil 19 ohne jegliche Gefahr angebracht werden kann, daß die Kunststoffolie in den intern angeordneten Lochkanal 21 gesaugt wird, der zwischen zwei benachbarten Zwischenflanschen begrenzt ist. Aus diesem Grund kann ein streifenförmiger Kunststoffolienteil 24, von welchem mehrere Streifen 4 ausgehen, am Band 19 ohne hohe Anforderungen, wie beispielsweise eine Klebeverbindung oder eine andere Verbindungseinrichtung, beispielsweise ein Band befestigt werden kann. Besonders vorteilhafterweise wird eine derartige Kunststoffolie durch Kleben oder mittels eines Bands präzise befestigt. Es ist jedoch auch möglich, die Folie zwischen einerseits der Innenseite des Bands 19 und andererseits der Außenseite der Lamellen 23 ausschließlich durch Klemmwirkung zu halten.
  • Die in Übereinstimmung mit Fig. 8 sprialförmig gebildete Einheit kann in vorteilhafter Weise als Träger 3 für Streifen 4 verwendet werden. Dies ist in Fig. 10 gezeigt. Es ist auch möglich, die Spiraleinheit als Schalldämpfer der bei 17 in Fig. 5 gezeigten Art zu verwenden. In diesem Fall besitzt die Einheit keine Streifen. In Übereinstimmung mit einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Bandschleife, wenn die Einheit zu Schalldämpfungszwecken eingesetzt wird, in Spiralform gewunden bzw. gewickelt sein (siehe Fig. 10), wobei gleichzeitig benachbarte Zwischenflansche 20 relativ zueinander axial verschoben werden, um den Bändern 19, 19', die im Querschnitt betrachtet spiralförmig sind, Schraubenform zu verleihen, wenn sie in axialer Erstreckung des Trägers betrachtet werden. Auf diese Weise wird die Fähigkeit der Einheit oder des Einsatzes, Schall in unterschiedlichen Frequenzbereichen zu dämpfen, deutlich verbessert. Eine derartige Spiral- bzw. Schraubenform kann der Einheit auch in dem Fall verliehen werden, daß sie Streifen in der vorstehend erläuterten Weise trägt.
  • Mögliche Modifikationen der Erfindung
  • Es ist offensichtlich, daß die Erfindung nicht ausschließlich auf die erläuterten und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist. Obwohl es in der Praxis bevorzugt ist, eine Einheit des in Fig. 6 bis 10 gezeigten Typs als Träger für die in Rede stehenden Streifen zu verwenden, kann deshalb der Träger in anderer Weise gebildet sein. Beispielsweise ist es möglich, ein Gitter oder eine gitterartige Konstruktion zum Halten der Streifen zu verwenden. Auch andere Bestandteile als die Streifen können als bewegliche, Elektrizität erzeugende Elemente eingesetzt werden, beispielsweise Fäden oder fadenartige Elemente. Als Elektrizität erzeugende Elemente ist es auch möglich, kornförmige Körper geeigneten Materials zu verwenden, die durch die hindurchtretende Luft in Bewegung versetzt werden. Diese kornförmigen Körper können durch den Träger gemeinsam mit beispielsweise einem Gitterkäfig oder einem perforierten Gehäuse an Ort und Stelle gehalten werden, der bzw. das in dem Filterrohr in geeigneter Weise angebracht ist.

Claims (4)

1. Anordnung zur Abtrennung extrem feiner Partikel aus Luft oder einem anderen Gas, aufweisend ein Filterrohr (1), welches insgesamt oder teilweise aus elektrostatisch aufladbaren Fasern hergestellt ist, und durch welches ein Luftstrom, der es durchsetzt, zumindest teilweise radial in einer Richtung von innerhalb und außerhalb hindurchzutreten vermag, und einen Satz von mehreren Elementen (4), die angeordnet bzw. dazu ausgelegt sind, durch den Luftstrom, der den Rohrhohlraum axial durchsetzt, in Bewegung versetzt zu werden, wodurch die Elemente aneinander reiben, um in an sich bekannter Weise ein elektrostatisch geladenes Feld in ihrer Umgebung zu erzeugen, wobei das Feld verwendet wird, um die aufladbaren Fasern in der Filterrohrwandung (1) automatisch und kontinuierlich elektrostatisch geladen zu halten, sobald Luft durch den Rohrhohlraum geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einsatz in dem Rohr angeordnet ist, der einen Träger (3) umfaßt, daß der Satz von Elementen (4), durch den Träger (3) gehalten ist, der sich quer über den inneren Hohlraum (10) des Rohrs erstreckt, um den Hohlraum zu unterbrechen, und daß ein endloser oder umfangsmäßiger Luftspalt (13) zwischen dem Satz von Streifen (4) und der Innenseite der Filterrohrwandung (1) vorgesehen ist, wobei der Spalt dem Zweck dient, einen direkten Kontakt zwischen den Streifen und der Filterwandung entgegenzuwirken oder diesen zu verhindern.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) aus zumindest einem flexiblen Band (19) besteht, auf welchem die Elemente (4) mit ihrem einen Ende befestigt sind, während das gegenüberliegende Ende frei beweglich ist, wobei das Band in Schleifen gelegt bzw. gebildet ist, beispielsweise in spiralförmige Schleifen, und daß mehrere rohr- oder kanalbildende Mittel (20), die zwischen den Bandschleifen angeordnet sind, durch den Träger umfaßt sind, um die Luftströmung durch den Träger zu vereinfachen und zu verteilen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger zwei halbsteife, jedoch flexible Bänder (19, 19') umfaßt, die durch mehrere voneinander beabstandete Zwischenflansche (20) zusammen und voneinander getrennt gehalten sind, die mit den beiden Bänder (19, 19') einstückig hergestellt sind, um paarweise und gemeinsam mit den Bändern aufeinanderfolgende Hohlräume oder Kanäle (21) entlang den Bändern zu begrenzen, wobei die gegenüberliegenden Enden der Hohlräume oder Kanäle offenstehen, und daß in dem einen Band (19') Schlitze (22) zwischen benachbarten Zwischenflanschen (20) vorgesehen sind, um ein Biegen des anderen Bandes (19) in Schleifenform zu ermöglichen, wobei die Elemente (4) an dem anderen, schlitzfreien Band (19) festgelegt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschleife in Spiralform gewickelt ist, und daß benachbarte Zwischenflansche (20) relativ zueinander axial verschoben sind, um den Bändern (19, 19'), die in ihrem Querschnitt gesehen spiralförmig verlaufen, bei Betrachtung in axialer Richtung des Trägers gleichzeitig Schraubenform zu verleihen, wodurch die Fähigkeit des Trägers verbessert wird, Schall in unterschiedlichen Frequenzbereichen zu dämpfen.
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