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DE69515595T2 - Drehbare Bügelwalze für Bügelmaschine mit einer Bügelmulde - Google Patents

Drehbare Bügelwalze für Bügelmaschine mit einer Bügelmulde

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Publication number
DE69515595T2
DE69515595T2 DE1995615595 DE69515595T DE69515595T2 DE 69515595 T2 DE69515595 T2 DE 69515595T2 DE 1995615595 DE1995615595 DE 1995615595 DE 69515595 T DE69515595 T DE 69515595T DE 69515595 T2 DE69515595 T2 DE 69515595T2
Authority
DE
Germany
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sheets
cylinder
ironing
combs
cylinder according
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE1995615595
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English (en)
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DE69515595D1 (de
Inventor
Michel Adler
Jean Martin
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Electrolux Laundry Systems France SNC
Original Assignee
Electrolux Systemes de Blanchisserie SNC
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Publication date
Application filed by Electrolux Systemes de Blanchisserie SNC filed Critical Electrolux Systemes de Blanchisserie SNC
Publication of DE69515595D1 publication Critical patent/DE69515595D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69515595T2 publication Critical patent/DE69515595T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F67/00Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00
    • D06F67/02Rollers; Heating arrangements therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen drehbaren Zylinder für eine Bügelmaschine mit Bügelmulde.
  • Bei einer Bügelmaschine mit Bügelmulde bewegen sich die Texilstücke zwischen einer heizbaren Bügelmulde und einem drehbaren Zylinder mit horizontaler Achse (s. z. B. das Dokument GB-A-242 491). Die Achse des Zylinders kann eine feste oder bewegliche Stellung einnehmen, wobei die Bügelmulde feststehend ist oder auf Hydraulikzylinder montiert ist. Dies ermöglicht, den Bügelzylinder von der Bügelmulde zu entfernen, insbesondere um die Wartung zu gewährleisten.
  • Bei diesen Maschinen weist der Zylinder eine hohle Metallstruktur auf und umfasst eine durchlochte Außenhülle. Somit kann der aus den zwischen Zylinder und Bügelmulde beförderten feuchten Textilstücken entweichende Dampf durch die in der Außenhülle des Zylinders vorgesehenen Löcher abgesaugt werden.
  • Die Außenhülle des Zylinders ist mit einem Textilmantel überzogen, den der Dampf durchquert und durch den der Zylinder mit den Textilstücken Kontakt hat. Um einen von der Dicke der der zu bügelnden Textilstücke unabhängigen, relativ gleichmäßigen Bügeldruck zu erhalten, befindet sich ein elastisches Bezugsband zwischen der zylindrischen Hülle des Zylinders und dem Textilmantel.
  • Generell wird dieses elastische Bezugsband durch ein spiralförmig um die Walze gewickeltes Band gebildet. Dieses Band umfasst einen Metallstreifen, der sich auf der Seite der Außenhülle des Zylinders befindet und nebeneinanderliegende Federn trägt, deren Breite etwas größer ist als die des Metallstreifens.
  • Aufgrund dieser speziellen Struktur des elastischen Bezugsbands könnte sein Anbringen auf einer vollständig glatten zylindrischen Außenhülle ein ungleichmäßiges Absaugen des Dampfes durch diese Außenhülle zur Folge haben. Das spiralförmig aufgewickelte Band könnte sich dann auf der Oberfläche der Hülle verschieben, was in bestimmten Zonen dieser Oberfläche zu einer versetzten Anordnung der Federn der benachbarten Windungen führen könnte. Dies hätte einen quasi vollständigen Verschluß der Löcher der Außenhülle in diesen Zonen zur Folge. Gleichzeitig könnten sich in anderen Zonen der Oberfläche der Hülle andere benachbarte Windungen des Bandes voneinander entfernen und so Zonen mit starker Dampfabsaugung schaffen.
  • Um eine gleichmäßige Absaugung des Dampfes über die gesamte Oberfläche der Außenhülle des Zylinders zu erhalten, muss man also das elastische Bezugsband so um den Zylinder wickeln, dass ein relativ konstanter Abstand zwischen den durch dieses Band gebildeten Windungen gewährleistet ist.
  • In ihrer gegenwärtigen Konzeption umfassen die Zylinder der Bügelmaschinen eine zylindrische Außenhülle, die aus einer rundgebogenen und verschweißten Metallplatte hergestellt wird, deren Außenoberfläche bearbeitet wird. Um den erwünschten gleichmäßigen Abstand zwischen den Windungen des elastischen Bezugsbands zu erhalten, schließt diese Bearbeitung die Herstellung einer spiralförmigen Nut ein, in der dieses Band aufgewickelt wird.
  • Aufgrund des großen Durchmessers der Zylinder der Bügelmaschinen dieses Typs (oft größer als 1 m) kann die Bearbeitung der Außenfläche dieser Zylinder nur durch Spezialisten erfolgen, die über große Drehmaschinen verfügen. Es handelt sich also um eine teure Operation, bei der der Hersteller der Bügelmaschinen, der im allgemeinen nicht mit den entsprechenden Werkzeugmaschinen ausgesattet ist, ganz von der Lieferung des Unterlieferanten abhängt.
  • Zudem setzt das Einarbeiten einer spiralförmigen Nut in die Außenfläche des Zylinders voraus, dass die Außenhülle aus einer dicken und somit teuren Metallplatte hergestellt wird, von der ein großer Teil während der Bearbeitung verloren geht.
  • Die gegenwärtig benutzten Techniken zur Herstellung der Bügelmaschinen- Zylinder haben auch zur Folge, dass die Anpassungsfähigkeit der Produktion sehr begrenzt ist, wenn die Herstellung bestimmter Maschinen Zylinder unterschiedlicher Durchmesser erfordert.
  • Außerdem führt die Herstellung der zylindrischen Außenhülle der Bügelmaschinen- Zylinder aus einer rundgebogenen, verschweißten und dann spanabhebend bearbeiteten Platte häufig zu einer großen Unwucht bei diesen Zylindern. Zwar stört diese Unwucht beim Betrieb der Bügelmaschine aufgrund der geringen Geschwindigkeit nicht; sie kann jedoch gewisse Probleme verursachen, wenn die Maschine stillsteht, oder bei ihrem Zusammenbau.
  • Schließlich hat das Anbringen des elastischen Bezugsbands in einer in die Außenfläche des Zylinders eingearbeiteten Nut zur Folge, dass der Teil des Bandes, der in der Nut sitzt, keinen Beitrag zum Durchfederungsweg des Textilmantels leistet, um den Dickenschwankungen der gebügelten Textilstücke Rechnung zu tragen. Dies führt dazu, dass man ein dickes und daher teures elastisches Bezugsband verwenden muss.
  • Die Erfindung hat genau einen verbesserten Zylinder für eine Bügelmaschine mit Bügelmulde zum Gegenstand, dessen neuartige Konzeption ermöglicht, die Nachteile der gegenwärtig in solchen Maschinen verwendeten bearbeiteten Zylinder zu beseitigen.
  • Noch genauer hat die Erfindung einen Zylinder für eine Bügelmaschinen mit Bügelmulde zum Gegenstand, dessen Herstellung zu geringeren Kosten durch Unternehmen möglich ist, die nicht über große Werkzeugmaschinen verfügen, da der erfindungsgemäße Zylinder praktisch ohne Bearbeitung aus dünnen Metallblechen hergestellt wird.
  • Die Erfindung hat auch einen Bügelmaschinen-Zylinder zum Gegenstand, dessen Herstellung eine große Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Durchmesser ermöglicht, ohne dass bei diesen Zylindern große Unwuchten auftreten.
  • Schließlich hat die Erfindung auch einen Zylinder für Bügelmaschinen mit Bügelmulde zum Gegenstand, bei dem die ganze Dicke des elastischen Bezugsbandes genutzt wird, um die Dickenschwankungen der gebügelten Textilstücke auszugleichen, was ermöglicht, entweder elastische Bezugsbänder zu verwenden, die dünner und folglich billiger sind, oder den von der Maschine akzeptierten Dickenbereich der zu bügelnden Textilstücke zu vergrößern.
  • Erfindungskonform erzielt man diese Resultate mittels eines Zylinders für Bügelmaschinen mit Bügelmulde, der eine zylindrische Außenhülle hat und dadurch gekennzeichnet ist, dass diese Außenhülle Bleche mit der Form von Zylindersektoren und Führungskämme eines zum Anbringen auf der Hülle geeignetes elastisches Bezugsbands umfasst, wobei diese Kämme zwischen den Blechen angeordnet sind.
  • Die Hülle wird vorteilhafterweise durch genau gleiche Bleche gebildet, deren Anzahl variabel sein kann, vorzugsweise aber gerade ist. Diese Anzahl kann insbesondere gleich 12 sein.
  • Um den Durchgang des Dampfes zu ermöglichen, werden die Bleche vorteilhafterweise von gleichmäßig verteilten Löchern durchquert, wobei die benachbarten Bleche durch Schlitze getrennt sind, die dieselbe Breite haben können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung umfassen die Bleche Ränder, die zur Innenseite des Zylinders umgebogen sind und an denen die Kämme befestigt sind. Als Variante können die Kämme auch direkt in den Blechen ausgebildet werden, z. B. durch Tiefziehen.
  • Wenn die Hülle eine gerade Anzahl Bleche umfasst, trägt die Hälfte von diesen Kämme an ihren Rändern, wobei die Kämme tragenden Bleche zwischen Blechen angeordnet sind, die keinen Kamm tragen.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform umfasst der Zylinder außerdem ein zentrales Rohr, das mittels Flanschen, an denen die Bleche befestigt sind, die zylindrische Außenhülle trägt.
  • Um eine gute Zentrierung der Außenhülle auf dem Rohr zu ermöglichen und dabei die Bearbeitungen auf das Nötigste zu beschränken, werden die Flansche auf außen bearbeiteten, auf dem Rohr befestigten Zentrierungsringen befestigt.
  • Damit der durch die Löcher in den Blechen der Außenhülle entweichende Dampf durch ein Ende des Zylinders abgesaugt werden kann, umfassen die Flansche einen Endflansch ohne Öffnung, während alle anderen Flansche Fenster für den Dampfdurchlass aufweisen.
  • Nun wird beispielartig und nicht einschränkend eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben, bezogen auf die beigefügten Zeichnungen:
  • die Fig. 1 ist eine Querschnittansicht, die sehr schematisch eine mit einem erfindungsgemäßen Zylinder ausgerüstete Bügelmaschine mit Bügelmulde darstellt;
  • - die Fig. 2 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie II-II der Fig. 3, die eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zylinders mehr im Detail darstellt;
  • - die Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht, die die Enden des Zylinders der Fig. 2 darstellt;
  • die Fig. 4 ist eine Draufsicht, die ein Ende eines der Bleche darstellen, die die Außenhülle des Zylinders der Fig. 2 und 3 bilden und an dem die beiden Kämme befestigt sind, von denen einer mit Vollstrich dargestellt ist, vor seiner Befestigung an dem Blech; und
  • - die Fig. 5 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie V-V der Fig. 4, in der auch strichpunktiert der Umfangsrand eines Innenflansches des Zylinders vor dem Festschweißen des Blechs an diesem Flansch dargestellt ist.
  • In der Fig. 1 sind sehr schematisch die wesentlichen Bestandteile einer mit einem erfindungsgemäßen Zylinder ausgerüsteten Bügelmaschine dargestellt. Man sieht, dass diese Bügelmaschine sowohl eine neue als auch eine existierende Maschine sein kann. Der erfindungsgemäße Zylinder ist nämlich so konzipiert, dass er, falls nötig, im Zuge von Wartungsarbeiten einen traditionellen Zylinder ersetzen kann.
  • Die in der Fig. 1 dargestellte Bügelmaschine zeigt sehr schematisch einen Rahmen 10, in dem die beiden Enden eines drehbaren Metallzylinders 12 mit horizontaler Achse gelagert sind. Ein Antriebsmechanismus (nicht dargestellt), der einen Getriebemotor umfasst, ist an dem Rahmen befestigt, um den Zylinder 12 um seine Achse herum in der Richtung anzutreiben, die in der Fig. 1 durch den Pfeil F1 angegeben wird.
  • Der Rahmen 10 der Bügelmaschine trägt außerdem eine metallische Bügelmulde 14, die unter dem Zylinder angeordnet ist und deren Oberseite poliert und im wesentlichen komplementär zu der unteren Hälfte dieses Zylinders ist. Ein Mechanismus (nicht dargestellt), der Hydraulikzylinder umfasst, sitzt in dem Rahmen 10, um eine Verschiebung der Bügelmulde 14 zwischen einer oberen Betriebsstellung, dargestellt in der Fig. 1, in der die Bügelmulde praktisch mit dem Zylinder 12 Kontakt hat, und einer unteren Betriebsstellung, in der die Bügelmulde von dem Zylinder entfernt ist, zu steuern. Außerdem ist die Bügelmulde 14 mit Heizeinrichtungen (nicht dargestellt) wie z. B. einem Druck-Dampfsystem ausgerüstet.
  • Der Rahmen 10 trägt auch einen Einführungstisch 16, der sich über die gesamte Länge der Walze 12 erstreckt, längs eines der Ränder der Bügelmulde 14, um die Einführung der zu bügelnden Textilstücke zwischen der Bügelmulde und dem Zylinder zu erleichtern. Noch genauer befindet sich der Einführungstisch 16 längs des Rands der Bügelmulde 14, auf den der Zylinder zuerst trifft, wenn er sich in der Richtung des Pfeils F1 dreht. Der Einführungstisch 16 kann insbesondere ein Endlosbändersystem umfassen, das in Richtung des Pfeils F2 angetrieben wird, gleichzeitig mit dem Zylinder 12.
  • Der Rahmen 10 der Bügelmaschine trägt auch eine Ausgangsführung 18, die sich über die gesamte Länge des Zylinders 12 erstreckt, längs des Rands der Bügelmulde 14, der demjenigen gegenübersteht, an dem sich der Einführungstisch 16 befindet. Die Ausgangsführung 18 empfängt die zwischen dem Zylinder 12 und der Mulde 14 getrockneten und gebügelten Textilstücke. Je nach Fall können die Textilstücke direkt in einen Trog fallen, in eine Falt- bzw. Legemaschine eingeführt werden oder einer weiteren Trocknungs- Bügeleinheit zugeführt werden, die mit der in der Fig. 1 dargestellten vergleichbar ist, aber keinen Einführungstisch hat.
  • Für einen effizienten Bügelbetrieb ist die zylindrische Außenoberfläche des Zylinders 12, die mit der polierten Oberseite der Bügelmulde 14 Kontakt hat, mit einem Textilmantel 20 überzogen. Da der Textilmantel praktisch nicht zusammendrückbar ist, bringt man zwischen diesem Mantel und der zylindrischen Außenoberfläche des Zylinders 12 ein elastisches Bezugsband 22 an. So ist es möglich, Textilteile unterschiedlicher Dicke zu bügeln, ohne dass die Bügelqualität variiert.
  • In der Praxis wird das elastische Bezugsband 22 durch ein spiralförmig um den Zylinder 12 gewickeltes Bezugsband gebildet. Im allgemeinen umfasst dieses Band einen Metallstreifen, der auf seiner dem Textilmantel 20 zugewandten Seite nebeneinanderliegende Federn trägt.
  • Das Wasser, das die zwischen den Zylinder 12 und die Mulde 14 eingeführten Textilteile enthalten, wird durch Einrichtungen verdampft, mit denen die Mulde ausgerüstet ist. Um den sich bildenden Dampf abzuführen, verwendet man einen durchlässigen Textilmantel 20 sowie einen Hohlzylinder 12, dessen zylindrische Außenhülle perforiert ist und dessen Innenvolumen mit Absaugeinrichtungen kommuniziert (nicht dargestellt), die sich in dem Rahmen 10 befinden. Diese Absaugeinrichtungen umfassen insbesondere eine Pumpe.
  • Erfindungskonform wird der Zylinder 12 so hergestellt, wie in der Folge mit Bezug auf die Fig. 2 bis 5 detailliert beschrieben wird.
  • Wie zunächst die Fig. 2 und 3 zeigen, umfasst der Zylinder 12 in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein nicht maschinell bearbeitetes zentrales Rohr 24, das eine schwache Torsionsverformung aufweist, wenn es an einem seiner Enden in Drehung versetzt wird. Dieses zentrale Rohr 24 trägt auf einer bestimmten Anzahl von Flanschen 28 über die gesamte Länge des Zylinders 12 eine zylindrische Außenhülle 26.
  • Wie noch genauer in der Fig. 2 dargestellt, werden die Flansche 28 durch ebene scheibenförmige Bleche gebildet, die eine zentrale Bohrung 29 aufweisen. Jeder Flansch 28 ist z. B. auf einen Ring 30 geschweißt, der seinerseits auf dem zentralen Rohr 24 befestigt, z. B. festgeschweißt ist. Die zylindrische Außenfläche jedes Rings 30 ist entsprechend dem Durchmesser der zentralen Bohrung 29 jedes Flanschs 28 bearbeitet, um eine genaue Positionierung dieser letzteren auf dem Rohr 24 zu ermöglichen. Die Flansche 28 werden anschließend auf den Ringen 30 befestigt.
  • Einer der Flansche 28, nämlich der, welcher sich an dem Ende des Zylinders 12 befindet, das demjenigen entgegengesetzt ist, durch das der von den gebügelten Textilstücken stammende Dampf abgesaugt wird, hat keine Löcher, so dass er im wesentlichen dicht ist. Dieser Flansch befindet sich beim Betrachten der Fig. 1 bzw. 3 auf der rechten Seite. Alle anderen Flansche 28 haben Fenster 31 (Fig. 2), die den Dampf durchlassen. Diese Fenster 31, die im wesentlichen die Form von gekrümmten gleichschenkligen Trapezen aufweisen, sind so groß, wie die mechanische Festigkeit der Flansche zulässt.
  • Der Außenrand jedes Flansches 28 weist eine im wesentlichen kreisrunde Form auf, zentriert auf die Achse des Rohrs 24, und sein Durchmesser ist bei jedem der Flansche gleich. Dieser Außenrand der Flansche 28 trägt die zylindrische Außenhülle 26 des Zylinders 12, dessen neuartige Struktur in der Folge beschrieben wird.
  • Anstatt wie die existierenden Zylinder durch eine rundgebogene, verschweißte und maschinell bearbeitete Stahlplatte gebildet zu werden, umfasst diese zylindrische Außenhülle 26 hauptsächlich einen Satz identischer Bleche 32 mit der Form von Zylindersektoren, die Seite an Seite angeordnet sind, über den gesamten Umfang des Zylinders. Eines dieser Bleche 32 ist in den Fig. 4 und 5 mehr im Detail dargestellt. Bei der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich jedes der Bleche 32 über die gesamte Länge des Zylinders 12 und deckt einen Winkelsektor von ungefähr 30º ab. In diesem Fall umfasst die zylindrische Außenhülle 26 also zwölf Bleche 32.
  • Wie insbesondere die Fig. 5 zeigt, weist jedes Blechs 32 seitliche Ränder 34 auf, parallel zur Achse des Zylinders, die radial nach innen umgebogen sind, in Richtung auf diese Achse. Diese umgebogenen Ränder 34 erstrecken sich über die gesamte Länge der Bleche 32.
  • Bestimmte Bleche 32 tragen an jedem ihrer umgebogenen Ränder 34 einen Kamm 36 zur Führung des elastischen Bezugsbandes 22 (Fig. 1), das spiralförmig auf den Zylinder 12 gewickelt ist.
  • Noch genauer und wie in der Fig. 4 oben strichpunktiert dargestellt, wird jeder der Kämme 36 durch einen Metallstreifen gebildet, der über die gesamte Länge des entsprechenden Rands 34 festgeschweißt ist und dessen vom Zylinder abgewandter Längsrand über seine gesamte Länge gleichmäßig eingekerbt ist. Die Breite der Kerben 37, die auf dem Außenrand des Kamms 36 ausgebildet sind, entsprechen der Breite des elastischen Bezugsbands 22, das anschließend spiralförmig auf den Zylinder gewickelt werden muss.
  • Wenn die Kämme 36 an den umgebogenen Rändern befestigt werden, stehen die Zähne zwischen den Kerben 37 etwas aus dem zylindrischen Außenmantel vor, der durch die Bleche 32 gebildet wird. Hingegen ist der Boden der Kerben 37 in Bezug auf diese Hülle zurückversetzt.
  • Da jedes der Bleche 32, das an seinen umgebogenen Rändern 34 Kämme 36 trägt, von zwei Blechen 32 umgeben ist, die keine Kämme tragen, befindet sich zwischen jedem Paar von Blechen 32 ein Kamm 36, wie dargestellt in der Fig. 2. Zudem ist sind die Kerben 37 jedes Kamms von einem Kamm zum anderen leicht versetzt in der Richtung der Achse des Zylinders 12, um die erwünschte spiralförmige Führung des elastischen Bezugsbandes 32 sicherzustellen (Fig. 1).
  • Um den während des Bügelns von den Textilstücken freigesetzten Dampf durchzulassen, wird jedes der Bleche 32 vorteilhafterweise über seine gesamte Länge von gleichmäßig verteilten Löchern 38 durchquert. Wie in der Fig. 4 dargestellt, sind diese Löcher 38 z. B. kreisrund. Sie könnten jedoch auch andere Formen aufweisen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Der Dampfdurchgang durch die zylindrische Außenhülle 26 des Zylinders wird auch durch das Vorhandensein von Schlitzen 40 erleichert (Fig. 2), die in dem beschriebenen Beispiel zwischen den umgebogenen Rändern 34 der benachbarten Bleche 32 dieselbe Breite aufweisen. Noch genauer wird jeder Schlitz 40 zwischen einem einen Kamm 36 tragenden Rand 34 und einem Rand 34 ohne Kamm gebildet.
  • Die Bleche 32 werden an den Umfangsrändern der Flansche 28 z. B. durch Schweißen befestigt. Um diese Schweißung zu erleichtern und eine zufriedenstellende Positionierung der Bleche in Bezug auf die Flansche sicherzustellen, umfasst jedes Blech 32 Aussparungen 42 (Fig. 4), in die Zungen 44 eindringen (Fig. 5), die etwas aus dem kreisrunden Umfangsrand der Flansche 28 vorstehen.
  • Die umgebogenen Ränder 34 sowie die Kämme 36 erstrecken sich über die gesamte Länge der Bleche 32, ausgenommen deren Enden. Noch genauer enden sowohl die Ränder 34 als auch die Kämme 36 direkt vor den Flanschen 28, die die Enden des Zylinders 12 bilden. Außer diesen beiden Endflanschen weisen alle anderen Flansche 28 des Zylinders 12 auf ihrem Außenrand im wesentlichen V-förmige Einschnitte (46) auf (Fig. 5), die genau die umgebogenen Ränder der Bleche 32 sowie die Kämme 36 aufnehmen.
  • Bei dem derart realisierten Zylinder ist der Antrieb an seinem rechten Ende (Fig. 3) vorgesehen, durch eine Achse, die an dem entsprechenden Ende des zentralen Rohrs 24 befestigt ist. Die Absaugung des Dampfes erfolgt am entgegengesetzten Ende des Zylinders. Zu diesem Zweck trägt der dieses Ende bildende Flansch 28 einen zylindrischen Deflektor 48.
  • Der Zylinder, dessen Struktur oben mit Bezug auf die Fig. 2 bis 5 beschrieben wurde, wird durch den Zusammenbau von im wesentlichen nicht maschinell bearbeiteten Teilen gebildet, die leicht hergestellt werden können, ohne auf Spezialmaschinen zurückgreifen zu müssen, und deren Zusammenbau keine besonderen Probleme verursacht. Das fast gänzliche Fehlen von maschineller Bearbeitung sowie die Verwendung von Blechen von geringer Dicke für die meisten Teile, reduziert die Ausgangsmaterialkosten und die durch die Bearbeitung verursachten Verluste.
  • Außerdem erhält man durch die praktisch modulare Struktur der zylindrischen Außenhülle eine große Anpassungsfähigkeit, die ermöglicht, Zylinder mit unterschiedlichen Durchmessern praktisch nach Bedarf herstellen zu können. Diese Herstellung ermöglicht auch, den Rundlauf der zylindrischen Außenoberfläche des Zylinders bezüglich seiner Drehachse mit einer guten Genauigkeit zu beherrschen, sodass die Unwucht wesentlich reduziert wird, bezogen auf die nach der traditionellen Technik hergestellten Zylinder.
  • Schließlich wird durch den festen Halt des elastischen Bezugsbands 22 mit Hilfe der Kämme 36 die Gleichmäßigkeit der Dampfabführung über die gesamte Zylinderoberfläche sichergestellt, wobei die wirksame Höhe dieses elastischen Bezugsbands in Bezug auf die traditionelle Technik größer ist. Man kann also entweder die Dicke dieses elastischen Bezugsbands reduzieren oder die zulässigen Dickenschwankungen der zu bügelnden Textilstücke erhöhen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht beschränkt auf die oben beschriebene Ausführungsform, sondern deckt alle ihre Varianten ab. So kann man die Anzahl der zylindersektorförmigen Bleche variieren, die den Außenmantel des Zylinders bilden. Ebenso kann die Technik der Führung des elastischen Bezugsbands auf den Blechen geändert werden, indem man die Kämme direkt in den Blechen realisiert, beim Tiefziehen von diesen letzteren. Auch können die Löcher 38 in den Blechen eventuell weggelassen werden, wenn die Winkel- bzw. Bogenlänge jedes Blechs reduziert wird und wenn das Spiel zwischen den benachbarten Blechen ausreichend groß ist. Schließlich können Versteifungselemente eingesetzt werden, z. B. zwischen bestimmten Flanschen 28, dem zentralen Rohr 24 und den Blechen 32.

Claims (11)

1. Bügelwalze für Bügelmaschine mit einer Bügelmulde, eine zylindrische Außenhülle (26) umfassend, dadurch gekennzeichnet, daß diese Außenhülle Bleche (32) mit der Form von Zylindersektoren aufweist und Führungskämme (36) für ein zum Anbringen auf der Hülle geeignetes elastisches Bezugsband, wobei diese Kämme (36) zwischen den Blechen (32) angeordnet sind.
2. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (32) identisch sind.
3. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (32) von gleichmäßig verteilten Bohrungen (38) durchquert werden.
4. Zylinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (32) getrennt sind durch Schlitze (40).
5. Zylinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (32) Ränder (34) aufweisen, umgebogen in Richtung Zylinderinneres, an denen die Kämme (36) befestigt sind.
6. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämme (36) direkt in dem Blech ausgebildet sind.
7. Zylinder nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Bleche (32) Kämme (36) trägt, wobei die Bleche, die Kämme tragen, sich zwischen Blechen befinden, die keine Kämme tragen.
8. Zylinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem ein zentrales Rohr (24) umfaßt, das mittels Flanschen (28) die zylindrische Außenhülle (26) trägt.
9. Zylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (32) an den Flanschen (28) befestigt sind.
10. Zylinder nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (38) an außen bearbeiteten, auf dem Rohr (24) befestigten Zentrierungsringen (30) befestigt sind.
11. Zylinder nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (38) einen Endflansch ohne Öffnung umfassen, während die anderen Flansche Fenster (31) für den Durchlaß des Dampfes aufweisen.
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