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DE69513269T2 - Einrichtung zum kontinuierlichen waschen von produkten, insbesondere pflanzengut - Google Patents

Einrichtung zum kontinuierlichen waschen von produkten, insbesondere pflanzengut

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Publication number
DE69513269T2
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DE
Germany
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products
drum
container
tank
water
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DE69513269T
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DE69513269D1 (de
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Jean Le Lez
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FREEZE AGRO INGENIERIE PENCRAN
Original Assignee
FREEZE AGRO INGENIERIE PENCRAN
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Publication date
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Application filed by FREEZE AGRO INGENIERIE PENCRAN filed Critical FREEZE AGRO INGENIERIE PENCRAN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/02Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen von Produkten. Sie kann für das Waschen von unterschiedlichen Produkten oder Artikeln, insbesondere Nahrungsmitteln wie Pflanzengut, und zwar beispielsweise Gemüse oder Kräuter, verwendet werden.
  • Die bekannten Waschvorrichtungen weisen allgemein eine Transportvorrichtung in Form eines mit einem Gitter versehenen Endlosbandes auf, welches eventuell mit Leisten versehen ist, und welches in der Lage ist, die Produkte innerhalb eines Behälters zu verschieben, welcher Wasser oder ein anderes Waschprodukt enthält. Vorrichtungen zum mechanischen und/oder pneumatischen Umrühren gewährleisten ein Sprudeln des Bades, welches das Waschen der Produkte während ihres Transportes erleichtert.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise in den Dokumenten FR-A-2 541 091 und EP-A-0 117 589 beschrieben.
  • Diese Art Vorrichtung weist mehrere Nachteile auf:
  • Häufig ist eine schnelle Verschmutzung des Bandes und mit der Zeit das Auftreten von Bakterienherden in den Maschen, und gegebenenfalls an den Leisten des Transportbandes zu beobachten. Unvermeidbar werden auch Produkte oder Partikel (beispielsweise Schalen, wenn es sich um Gemüse handelt) zwischen die beiden Bänder des Transportbandes eingetragen. Außerdem gelangen bestimmte Produkte oder bestimmte Partikel, welche an den Maschen des Bandes und/oder den Leisten haften bleiben, durch den Transport über das Unterband des Transportbandes in den Waschbehälter. Dies trifft insbesondere zu, wenn es sich um Pflanzengut aus Blättern oder um Produkte mit kleinen Abmessungen handelt.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen ist mit dem Phänomen des Brechens und Zerdrückens der Produkte verbunden, insbesondere wenn sie leicht brechen, aufgrund ihrer Reibung gegen das Transportband oder gegen die Antriebs- oder Umkehrwalzen des Bandes im Inneren des Behälters.
  • Es ist sehr schwierig, ja fast unmöglich, lose Produkte mit kleiner Korngröße oder Artikel mit sehr kleinen Abmessungen korrekt ohne erheblichen Verlust zu waschen.
  • Dies ist beispielsweise der Fall bei röhrenförmigen Schnittlauchstengeln, deren Durchmesser häufig weniger als drei Millimeter beträgt, und welche in Stückchen von kleiner Länge zerschnitten sind.
  • Schließlich ist das Vorhandensein selbst eines beweglichen Bandes die Quelle für Ausfälle und es erfordert eine kostenintensive Wartung der Vorrichtung.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist, diese verschiedenen Nachteile dank einer Vorrichtung zu vermeiden, welche nicht das Vorhandensein von beweglichen, mechanischen Vorrichtungen innerhalb des Waschbehälters erfordert, wobei das einzige benutzte, bewegliche System eine einfache Gestaltung aufweist und nur eine sehr eingeschränkte Wartung benötigt, wobei das System am Ausgang des Waschbehälters angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dafür ausgebildet, das Waschen von Produkten mit sehr kleinen Abmessungen, wie Schnittlauchstengeln oder Körnern, zu ermöglichen.
  • Die Probleme des Zerbrechens oder der Rückführung der Produkte in den Waschbehälter werden außerdem ebenfalls vermieden.
  • Diese Ergebnisse werden gemäß der vorliegenden - Erfindung dank der Tatsache erreicht, daß die Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von Produkten, insbesondere Pflanzengut, umfaßt:
  • a) einen ersten Wasser enthaltenden Behälter, welcher dafür bestimmt ist, die zu waschenden Produkte aufzunehmen, wobei dieser Behälter einen schrägen Boden besitzt, welcher mit seinem oberen Ende, dem sogenannten stromabwärts gerichteten Ende, nach außen mündet;
  • b) eine drehende Siebtrommel mit horizontaler Achse, welche mit konstanter Geschwindigkeit dreht und eine perforierte oder vergitterte zylindrische Wand aufweist, deren Öffnungen kleiner sind als die zu waschenden Produkte, wobei diese Trommel außerhalb des ersten Behälters derart angeordnet ist, daß sich die ihren oberen Bereich bildenden Generatoren tangential in der Verlängerung des stromabwärts gerichteten Endes des Bodens dieses Behälters anordnen, und ihr Drehsinn derart ist, daß sich diese Generatoren von diesem stromabwärts gerichteten Ende entfernen;
  • c) einen zweiten Behälter, welcher am Ausgang des ersten Behälters und am Boden der Siebtrommel angeordnet ist;
  • d) ein System für die kontinuierliche Zufuhr von Wasser in den ersten Behälter derart, daß er dauerhaft überläuft, wobei das überschüssige Wasser in dem zweiten Behälter aufgefangen wird, nachdem es über die Siebtrommel gelaufen ist;
  • e) einen Wasserdiffusor, welcher von dem Zuführsystem gespeist wird, und welcher an dem stromaufwärts gerichteten Ende des ersten Behälters angeordnet ist, wobei dieser Diffusor praktisch horizontale, zu dem stromabwärts liegenden Bereich des Behälters hin gerichtete Wasserstrahlen erzeugt, welche dafür eingerichtet sind, die zu waschenden Produkte schrittweise von dem stromaufwärts liegenden Bereich des Behälters, wo sie ausgekippt werden, zu dem stromabwärts gerichteten Ende hin zu verschieben, um sie daraus zur gleichen Zeit wie das überlaufende Wasser auszuschütten, so daß sie sich auf der Wand der Siebtrommel anordnen;
  • f) Röhren zum Einblasen von Luft, welche im Inneren des ersten Behälters angeordnet und dafür eingerichtet sind, in dem Wasser dieses ersten Behälters eine Vielzahl von Luftstrahlen zu erzeugen, welche nach oben gerichtet sind, um ein Umrühren der Produkte durchzuführen, welche von dem von dem Diffusor erzeugten Wasserstrom transportiert werden;
  • g) Vorrichtungen zum Abnehmen und zum Auffangen der Produkte, nachdem sie von der Trommel auf eine Umlauffraktion gebracht worden sind;
  • und daß keine mechanische Transportvorrichtung noch ein Teil einer mechanischen Transportvorrichtung im Inneren des ersten Behälters vorhanden ist, wobei die Verschiebung der Produkte und ihr Auskippen aus diesem Behälter allein durch den von dem Diffusor erzeugten überlaufenden Wasserstrom sichergestellt werden.
  • Unter dem Ausdruck "Wasser" versteht man tatsächliches Wasser, aber auch jede wäßrige Produktlösung zum Waschen, Desinfizieren und/oder Bakterienhemmen.
  • Außerdem, gemäß einer bestimmten Anzahl vorteilhafter und nicht begrenzender Eigenschaften:
  • - funktioniert das System für die Wasserzufuhr im geschlossenen Kreislauf, wobei das dem ersten Behälter zugeführte Wasser in dem zweiten Behälter, eventuell nach Erwärmung oder Kühlung, wiedergewonnen wird;
  • - weist die Vorrichtung zusätzliche Röhren zur Wasserverteilung in dem ersten Behälter auf, welche Strahlen erzeugen, die zur Erzeugung des Wasserstromes von stromaufwärts nach stromabwärts in diesem ersten Behälter beitragen;
  • - weist die Vorrichtung in dem stromaufwärts liegenden Bereich des ersten Behälters ein horizontales Gitter mit dem Abstand von dem Boden auf, über welchem die Produkte umgerührt werden;
  • - besitzt dieses Gitter gelenkig angebrachte Fallklappen;
  • - wird die Siebtrommel an dem einen ihrer Enden von Umfangswalzen getragen und in Drehung geführt;
  • - besteht das obere Ende des Bodens des ersten Behälters aus einem horizontalen, nach außen umgeschlagenen Rand, um mit der Wand der Siebtrommel bündig abzuschließen;
  • - weisen die Vorrichtungen zum Entfernen der Produkte von der Trommel eine im Inneren der Trommel positionierte Röhre zur Verteilung einer Flüssigkeit auf, welche Strahlen erzeugt, die dazu geeignet sind, die von der Trommel transportierten Produkte nach außen zu drücken;
  • - weisen die Abnehmvorrichtungen einen Schaber auf, welcher dafür geeignet ist, die Produkte von der Trommel abzulösen;
  • - sind am Boden jedes Behälters Öffnungen vorgesehen, welche die Entsorgung von Abfällen und die Entleerung ermöglichen;
  • - weist die Vorrichtung drehende Bürsten auf, welche in dem stromabwärts liegenden Bereich des ersten Behälters angeordnet sind;
  • - weist die Vorrichtung ein System mit Kamm und Drehkreuz auf, welches dafür eingerichtet ist, die in dem ersten Behälter schwimmenden Abfälle einzufangen;
  • - weist die Vorrichtung ein in dem Inneren der Drehtrommel angebrachtes Filtergitter auf.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Anlage zum Waschen und/oder Desinfizieren von Produkten. Diese Anlage weist mehrere Vorrichtungen auf, wie sie oben erwähnt sind, und welche derart in einer Kaskade angeordnet sind, daß die gewaschenen Produkte, welche die Siebtrommel einer der Vorrichtungen verlassen, in den ersten Behälter der nachfolgenden Vorrichtung fallen, wobei diejenigen, welche die Trommel der letzten Vorrichtung verlassen, auf eine Aufnahme- und/oder Entsorgungsvorrichtung fallen.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung und den anliegenden Zeichnungen hervorgehen, welche eine bevorzugte Ausführungsform von ihr darstellen.
  • In diesen Zeichnungen:
  • - ist Abb. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung;
  • - sind die Abb. 2 und 3 jeweils eine nicht im Querschnitt gezeigte Seitenansicht und eine Seitenansicht gemäß dem Querschnitt III-III aus Abb. 1 derselben Vorrichtung;
  • - ist Abb. 4 eine schematische Ansicht im Längsschnitt dieser Vorrichtung, wobei diese Ansicht dafür bestimmt ist, ihre Funktionsweise während eines Waschvorgangs der Produkte zu illustrieren;
  • - ist Abb. 5 eine schematische Schnittansicht einer Anlage, welche drei erfindungsgemäße Vorrichtungen aufweist, die hintereinander angeordnet sind;
  • - ist Abb. 6 eine schematische Ansicht ähnlich der Abb. 4, welche eine Variante der Vorrichtung darstellt.
  • Die in den Abbildungen dargestellte Vorrichtung umfaßt ein Gestell 1, welches auf Füßen 23 zur Abstützung auf dem Boden angebracht ist, welche in der Höhe einstellbar sind, was ermöglicht, die horizontale Ausrichtung der Vorrichtung passend einzustellen.
  • Dieses Gestell 1 trägt zwei Wannen oder Behälter 300 und 120, welche nach oben hin offen sind. Es handelt sich um Kästen, deren Seitenwände in den Abbildungen nicht symbolisiert sind. Der erste Behälter 300 besitzt eine Vorderwand 31, welche in Abb. 1 links angeordnet ist, und welche später als Rückwand bezeichnet werden wird.
  • Der Behälter 300 besitzt einen Boden aus zwei Teilen 30, 32, welche schräge Ebenen bilden. Sie folgen einer aufsteigenden Ausrichtung, wenn man sich von der Rückwand 31 entfernt. Der weiter hinten liegende Bodenteil 30 ist bezüglich der Horizontalen mehr geneigt als der nachfolgende Teil 32, welcher weiter vorne angeordnet ist. Richtungsweisend liegt der Winkel, welchen die geneigte Ebene 30 mit der Horizontalen bildet, in einer Größenordnung von 25º, während der Winkel, welchen die geneigte Ebene 32 mit der Horizontalen bildet, in der Größenordnung von 15º liegt.
  • Im Inneren des Behälters 300 ist oberhalb des Bodenteils 30 ein horizontales Gitter 33 angeordnet, dessen Maschen oder andere Öffnungen (beispielsweise Durchbohrungen) im Prinzip einen Durchlaßquerschnitt aufweisen, welcher ein wenig kleiner ist als die Querabmessungen der zu behandelnden Produkte, insbesondere wenn es sich um schwere Produkte handelt, welche dazu neigen, nach unten zu sinken. Wenn die Produkte schwimmen, was der Fall bei Schnittlauch ist, können die Öffnungen größer sein als die Abmessungen der zu behandelnden Produkte.
  • An der Basis der hinteren Wand 31 befindet sich ein kleiner Auffang 35, an welchen sich die geneigte Ebene 30 in ihrem unteren Teil anschließt. Dieser Auffang ist dafür bestimmt, die Abfälle, Partikel und Verschmutzungen, welche aus dem Waschen der Produkte resultieren, und welche das Gitter 3 durchquert haben, aufzufangen. Auf dieser Höhe ist eine Öffnung oder ein Leitungsrohr 21 zur Entsorgung dieser Abfälle vorgesehen, welches die Entleerung des Behälters 300 ermöglicht. Diese Vorrichtung ist mit einem Regulierventil ausgestattet, welches sich periodisch öffnet und so ermöglicht, den Behälter 300 regelmäßig von Abfällen und Verschmutzungen zu reinigen.
  • Die zweite Wanne oder der zweite Behälter 120 ist an dem vorderen Ende des ersten Behälters 300 angeordnet und erstreckt sich teilweise unter das vordere - oder stromabwärts gerichtete - Ende der Bodenwand 32. Mit den Bezugszahlen 121, 122 und 123 sind jeweils die hintere und vordere Stirnwand sowie die Bodenwand (horizontal) des zweiten Behälters bezeichnet. Diese Bodenwand ist ebenfalls mit einer Entleerungsöffnung 22 versehen.
  • In dem oberen Bereich dieses Behälters ist eine zylindrische Trommel 12 mit horizontaler Achse O angeordnet, welche eine perforierte oder vergitterte Wand besitzt, deren Maschen oder Öffnungen einen kleineren Durchlaßquerschnitt aufweisen als die kleinsten Abmessungen der zu behandelnden Produkte. Es handelt sich in der Tat um eine Siebtrommel, welche dafür bestimmt ist, den Durchgang von Wasser oder anderen Waschflüssigkeiten zuzulassen, aber den Durchgang der Produkte zu verhindern.
  • Wenn es sich um Schnittlauchstücke von 3 Millimetern Länge handelt und die Wand der Trommel mit kreisförmigen Öffnungen versehen ist, liegt ihr Durchmesser beispielhaft in der Größenordnung von 2,5 Millimetern.
  • Die Siebtrommel 12 wird in Drehung mit kontinuierlicher und konstanter Geschwindigkeit von einem elektrischen Getriebemotor 25 angetrieben, dessen Geschwindigkeit vorzugsweise regulierbar ist, wobei dieser Motor auf einem einstückig mit dem Gestell 1 ausgebildeten Träger befestigt ist (siehe Abb. 2 und 3).
  • Die Abtriebswelle des Motors ist fest mit einem Flansch verbunden, welcher an einem Ende der Trommel (links in Abb. 3 angeordnet) befestigt ist. Auf der anderen Seite (d. h. rechts in Abb. 3) ist die Trommel einstückig mit einem Ring 125 ausgebildet, welcher in Drehung von einem Satz Umfangswalzen 11 geführt wird, welche beispielsweise fünf an der Zahl und regelmäßig in Winkelabständen verteilt sind.
  • Gemäß einer wichtigen Eigenschaft der Erfindung schließt der obere Bereich der Trommel bündig mit dem stromabwärts liegenden Ende des Bodenbereiches 32 des Behälters 300 ab, wobei die Ebene dieses Bereiches 32 praktisch die Trommel tangierend angeordnet ist.
  • Das obere Ende 10 der geneigten Ebene 32 besteht aus einem zu der Trommel hin umgeschlagenen Rand, dessen ebenfalls horizontale Außenkante sich genau in der Nähe zu einem Generator der Trommel befindet. Dies ermöglicht den korrekten Transport, ohne Kontinuitätsunterbrechung, der den Behälter verlassenden Produkte auf die Wand der Trommel.
  • Der Drehsinn F der Trommel ist derart, daß sich ihre Generatoren von dem stromabwärts gerichteten Ende 10 des Behälters 300 entfernen.
  • Die Vorrichtung ist mit einer Röhre 16 versehen, welche aus einer Zufuhrleitung 13 mit Druckwasser gespeist wird. Ein Ventil 130 ermöglicht, diesen Wasserdurchsatz zu steuern. Die Röhre 16 ist im Inneren der Trommel und gegenüber deren abfallenden Bereiches angeordnet. Sie besitzt eine bestimmte Anzahl von regelmäßig über die gesamte Länge der Trommel beabstandeten Spritzdüsen (quer bezüglich der Ebene aus Abb. 1), wobei diese Düsen praktisch horizontale Wasserstrahlen erzeugen, welche die durchbrochene Wand der Trommel 12 von innen nach außen durchqueren, um die von der Trommel transportierten Produkte, welche dazu neigen, in den Maschen oder den anderen Öffnungen der Siebwand haften zu bleiben, nach außen zu drücken.
  • In einer Ausführungsvariante kann die Röhre 16 mit Druckluft gespeist werden.
  • Die Bezugszahl 24 der Abb. 2 bezieht sich auf eine Tür, welche den Zugang zu der Trommel 12 für deren Wartung und Reinigung zuläßt.
  • Die Vorrichtung ist ebenfalls mit einem mechanischen Abnehmsystem ausgestattet, welches von einem Schaber 26 gebildet ist. Es handelt sich um ein Messer, welches außen von der Trommel parallel zu den Generatoren angeordnet ist, und welches die Wand der Trommel abschabt, um am Ausgang der Röhre 16 die Produkte abzulösen, welche noch an der Wand haften können.
  • Die so abgelösten Produkte fallen durch die Schwerkraft in eine Aufnahmevorrichtung 100, beispielsweise auf eine bewegliche Transportvorrichtung, welche die gewaschenen Produkte zu den nachfolgenden Behandlungsstationen, wie einer Trocknungsstation, einer Verpackungsstation, einer Gefrierstation oder einer anderen Waschvorrichtung führt.
  • Die beiden Behälter 300 und 120 enthalten Wasser oder ein anderes geeignetes Waschprodukt, beispielsweise Wasser, welches reinigende und/oder desinfizierende Stoffe enthält.
  • Diese Vorrichtung ist mit einem System für die kontinuierliche Zufuhr von Flüssigkeit in den Behälter 300 ausgestattet, wobei dieses System derart funktioniert, daß die Flüssigkeit permanent aus dem Behälter überläuft, um in Form eines regelmäßigen Flusses über das stromabwärts gerichtete Ende der geneigten Ebene 32, d. h. über den Rand 10, aus ihm herauszufließen. In Abb. 4 ist mit N&sub1; der in dem Behälter 300 vorhandene Flüssigkeitsstand bezeichnet, wobei sich dieser Stand somit immer oberhalb dieses Randes 10 befindet.
  • Mit N&sub2; ist der in dem Behälter 120 vorhandene Flüssigkeitsstand bezeichnet.
  • Dieses System für die Zufuhr von Wasser in den Behälter 300 funktioniert im geschlossenen Kreislauf Dafür ist eine Pumpe 20 mit großem Durchsatz und niedrigem Druck (in der Größenordnung von 1 bis 2 bar) vorgesehen, welche dafür eingerichtet ist, das aus dem Behälter 120 abgeschöpfte Wasser über eine Leitung 8 zurückzuführen. Diese Leitung 8 weist eine Verzweigung, und zwar eine sogenannte Nebenleitung 18, auf, welche unter die Höhe des Standes N&sub2; taucht. Diese letztere ist mit einem Regulierventil ausgestattet, welches vorteilhafterweise mit einem Druckregler verbunden sein kann, welcher an der Rückführleitung 8 der Wasserpumpe angebracht ist. Diese Leitung besteht in der Tat aus einem Paar Rohrstutzen, welche sich vertikal auf jeder Seite der Vorrichtung erstrecken, um sich an zylindrische Sammelleitungen zur Verteilung des Wassers 7 anzuschließen, welche horizontal, seitlich im oberen Bereich des Behälters auf jeder Seite der Wanne angeordnet sind. Diese Verteilungssammelleitungen führen den Röhren 14, 90 und einem Diffusor 15 Wasser zu.
  • Die Röhre 14 ist im oberen Bereich der Wand 31 angeordnet. Sie wird mittels zwei regelbaren Ventilen 2 mit Wasser gespeist. Ihre Rolle besteht vor allem darin, Wasser in den Behälter einzuleiten, um die Wasserverluste durch Überlaufen auszugleichen. Dieser Wassereintrag ist von dem Pfeil J in der Abb. 4 symbolisiert.
  • Der Diffusor 15, welcher hinten an der Seite 31 angeordnet ist, besitzt eine perforierte Wand 150, welche zu dem Inneren des Behälters hin gedreht ist. Er erzeugt praktisch horizontale Wasserstrahlen, welche über das Gitter 33 fließen, und welche zu dem stromabwärts liegenden Bereich des Behälters hin gerichtet sind, wie von den Pfeilen I in der Abb. 4 symbolisiert.
  • Die Verteilungsröhren 90 werden über die Leitungen 9 gespeist. Sie sind horizontal in Rücksprüngen oder Vertiefungen 320 angeordnet, welche in dem schrägen Boden 32 gebildet sind. Diese Röhren erzeugen schräge Wasserstrahlen K (siehe Abb. 4), welche dazu dienen, die Produkte von stromaufwärts nach stromabwärts auf der schrägen Ebene 32 zu verschieben. Diese Strahlen bilden somit ein hydraulisches Bett, welches die Produkte ohne Kontakt oder stoffliche Reibung mit den mechanischen Elementen transportiert.
  • Verschlußklappen 34 ermöglichen, die Ausrichtung und/oder den Ausstoß der von diesen Röhren 90 ausgegebenen Wasserstrahlen zu regulieren.
  • Der Eintrag des Wassers in den Behälter 300 mittels dieser verschiedenen Röhren 14, 90 und mittels des Diffusors 15 ist derart festgelegt, daß der Ablauffluß, welcher aus dem Behälter über den Rand 10 überläuft, vereinbar mit der Drehgeschwindigkeit der Siebtrommel ist, so daß die den Behälter verlassenden und sich auf der Wand der Trommel anordnenden Produkte sich auf dieser mit einer ausreichenden, aber nicht übermäßigen Dichte verteilen.
  • Um Verluste auszugleichen, kann die zusätzliche Wasserzufuhr entweder über eine Leitung 13, welche in Abb. 4 mit einer gestrichelten Linie symbolisiert ist, oder über die Röhre 16 in dem Fall durchgeführt werden, wo mehrere Waschvorrichtungen dieser Art nebeneinander angeordnet sind.
  • Es ist möglich, die Pumpe 20 auf die Flüssigkeitsstandbedingungen N&sub1; und N&sub2; einzustellen, damit diese Flüssigkeitsstände immer korrekt eingehalten werden, wobei ein automatisches Abschalten der zusätzlichen Zufuhr bei Bedarf durchgeführt wird.
  • Die Vorrichtung umfaßt ebenfalls eine Lufteinblasturbine 19, welche, wie die Pumpe 20, im Inneren des Gestells unter den schrägen Boden 30, 32 des Behälters 300 angeordnet ist. Die Turbine 19 versorgt über Rücklaufrohrstutzen 6 Sammelbehälter zur Verteilung von Gebläseluft 5. Es sind zwei ringförmige, zylindrische Behälter vorgesehen, welche koaxial zu den Wasserbehältern 7 liegen und diese letzteren umgeben (um den Platzbedarf der Anordnung zu verringern).
  • Die Sammelbehälter 5 liefern Druckluft über Verteilerrohre 4 an die Röhren 40 zum Lufteinblasen in das Bad. In der dargestellten Ausführungsform sind sechs ausrichtbare Röhren 40 vorgesehen, welche horizontal unter dem Gitter 33 angeordnet und korrekt entlang dieses Gitters verteilt sind. Sie erzeugen eine Vielzahl von Luftströmen, welche von den Pfeilen A in Abb. 4 symbolisiert und nach oben gerichtet sind, und deren Rolle darin besteht, das Bad unterhalb des Gitters sprudeln zu lassen, wodurch ein Umrühren der Produkte erreicht wird, wobei das Umrühren durch die Pfeile B symbolisiert ist.
  • Die Ströme A sind nicht unbedingt vertikal. Durch Einstellung der Ausrichtung der Röhren 40 kann die Neigung der Strahlen verändert werden, um sie dem zu waschenden Produkt anzupassen.
  • Unter Bezugnahme auf Abb. 4 wird jetzt ein Waschvorgang der Produkte L, und zwar beispielsweise Schnittlauchstengel, beschrieben.
  • Die Vorrichtung wird kontinuierlich mit zu waschenden Produkten, beispielsweise über ein bewegliches Band versorgt, welches sie über den Behälter 300 im Lot zu dem stromaufwärts liegenden Bereich des Behälters transportiert, und sie dort durch die Schwerkraft ablädt.
  • Selbstverständlich muß der Zufuhrdurchsatz an Produkten vereinbar mit der Waschgeschwindigkeit sein.
  • Innerhalb des Behälters 300 werden die Produkte unter der Wirkung des Wasserstromes I, welcher von dem Diffusor 15 erzeugt wird, von dem stromaufwärts liegenden Bereich zu dem stromabwärts liegenden Bereich gedrückt. Zugleich werden sie pneumatisch von den Luftströmen A umgerührt, wodurch sie gewaschen werden. Die verschiedenen, aus diesem Waschen resultierenden Abfälle, Verschmutzungen und Partikel D durchqueren das Gitter 33 und fallen wieder auf den Boden des Behälters in den Auffang 35. Die Produkte werden in dem Behälter über dem geneigten Bereich 32 weitertransportiert, wobei ihre Verschiebung derart ist, daß die Produkte L dann zugleich mit dem überlaufenden und den stromabwärts gerichteten Rand 10 überquerenden Wasser den Behälter verlassen. Sie werden dann von der sich bewegenden Wand der Drehtrommel 12 auf einer Umlauffraktion (in einem Winkel in der Größenordnung von 100 bis 120º) aufgenommen.
  • Im Laufe dieses Transportes fällt das Wasser wieder frei in das Innere des Behälters 120 zurück, wobei es die Wand der Trommel, und dann den Innenraum der Trommel durchquert, wie von den Pfeilen E symbolisiert. Die Produkte L, welche selbst nicht die Wand der Trommel 12 durchqueren können, fallen nach außen von dem Behälter 120 auf die Transportvorrichtung 100. Sie fallen im Prinzip durch die Schwerkraft, wenn ihre Bahn absteigend wird. In Ermangelung wird ihr Entfernen durch hydraulische oder pneumatische 16 und mechanische Vorrichtungen 26 erleichtert, so daß die Gesamtheit der von der Trommel getragenen Produkte auf die Transportvorrichtung 100 fällt.
  • Dank dieser Vorrichtung ist es ausgeschlossen, daß Produkte in den Waschbehälter 300 zurückgelangen, im Gegensatz zu dem, was bei traditionellen Vorrichtungen mit beweglichem Band passiert, wo nicht entfernte Produkte am Ausgang des Behälters das Risiko aufweisen, in diesen über das Rücklauf band des Transportbandes zurückgeführt zu werden.
  • Es ist möglich, eine periodische, beispielsweise automatisierte Entsorgung der Abfälle D durch die Entleerungsöffnung 21 vorzusehen.
  • Eine periodische Reinigung der beiden Wannen kann leicht durchgeführt werden, da die Öffnung 22 die Entleerung des Behälters 120 ermöglicht.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Abmessungseigenschaften und andere Eigenschaften einer solchen Vorrichtung der Art und den Abmessungen der zu waschenden Produkte, sowie dem gewünschten Behandlungsdurchsatz angepaßt werden.
  • Richtungsweisend hat eine solche Vorrichtung eine Länge in der Größenordnung von 3,50 Metern, eine Höhe in der Größenordnung von 1,70 Meter und eine Breite in der Größenordnung von 1,20 Meter.
  • Die Siebtrommel hat einen Durchmesser in der Größenordnung von 0,75 Meter.
  • Richtungsweisend liegt das jeweilige Fassungsvermögen der Behälter 300 und 120 in der Größenordnung von 1000 bis 2000 Litern und 750 bis 1500 Litern.
  • Die Menge an Wasser, welches permanent aus dem ersten Behälter 300 überläuft, liegt in der Größenordnung von 100 bis 250 m³/h.
  • In Abb. 5 ist eine Anlage dargestellt, welche drei erfindungsgemäße Anlagen P&sub1;, P&sub2; und P&sub3; aufweist, welche hintereinander angeordnet sind, d. h. derart, daß die von der Trommel 12 der Vorrichtung P&sub1; transportierten Produkte in den Behälter 300 der Vorrichtung P&sub2; fallen, usw.
  • Diese Vorrichtungen P&sub1;, P&sub2; und P&sub3; dienen jeweils als Vorwasch-, Wasch/Desinfizierungs- und Spülstationen.
  • Es ist festzustellen, daß die Pumpen P, mit welchen die Vorrichtungen P&sub2;, P&sub3; ausgestattet sind, ermöglichen, jeweils einerseits die Röhren 16 und andererseits die Behälter 120 der Vorrichtungen P&sub1; und P&sub2; mit Wasser zu versorgen. Ventile V&sub1; und V&sub2; ermöglichen, die Wassermenge zu regulieren.
  • Die Anlage weist eine zusätzliche Dosierpumpe P' auf, welche ermöglicht, in den Behälter 120 der Vorrichtung P&sub2; ein Gemisch aus bakterienhemmenden Produkten S, wie Chlor, Zitronensäure oder Essigsäure, und Wasser, welches aus einer Versorgungsquelle Q stammt, einzuleiten. Diese Quelle versorgt ebenfalls direkt den Behälter 120 der Vorrichtung P&sub3;.
  • Die Röhre 16, mit welcher die Vorrichtung P&sub3; ausgestattet ist, wird vorzugsweise mit Druckluft versorgt.
  • Die in den Behälter 300 der Vorrichtung P&sub1; ausgekippten, zu behandelnden Produkte werden zunächst einem Vorwaschen unterzogen und werden dann in die Vorrichtung P&sub2; transportiert, wo sie einem Waschen und einer Desinfektion unterzogen werden. Ihr Transport in die Vorrichtung P&sub3; ermöglicht, sie zu abzuspülen, bevor sie wieder in der Transportvorrichtung 100 aufgefangen werden.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung P&sub2; eine größere Länge auf als die Vorrichtungen P&sub1; und P&sub3;, so daß die bakterienhemmende Behandlung mit dem dem Wasser zugesetzten Produkt S gut durchgeführt werden kann (welche eine bestimmte Zeitdauer erfordert).
  • In der in Abb. 6 illustrierten Ausführungsform sind an der Vorrichtung mehrere Verbesserungen durchgeführt worden. Die benutzten Bezugszahlen zur Bezeichnung identischer oder ähnlicher Elemente wie in Abb. 4 sind dieselben, welche in dieser Abbildung benutzt werden.
  • Die an dieser Ausführungsform vorgenommenen Veränderungen sind die folgenden:
  • - Die Röhren 40 sind schwenkbar um eine horizontale Querachse angeordnet (Pfeile x), was das Umrühren in dem Behälter 300 begünstigt.
  • - Das Gitter 33 besitzt gelenkig angebrachte Fallklappen 330. Wenn somit diese Klappen offen sind, in dem in der Abbildung dargestellten Zustand, ist es möglich, Steine oder andere unerwünschte Teile mit hoher Dichte zu entfernen; ihre Öffnung kann zylindrisch und automatisch gestaltet sein.
  • - Am Ausgang dieses Gitters 33 sind zwei Sätze drehender Bürsten 36, 37 angeordnet zwischen welchen die Produkte durchlaufen. Vorzugsweise ist der obere Satz 36 gelenkig um eine Achse 360 angebracht (welche die Achse der stromaufwärts liegenden Bürste sein kann). Die Anordnung bildet einen konvergierenden Raum, in welchem die Produkte einer zusätzlichen Reinigung unterzogen werden, welche insbesondere nützlich für Produkte wie Karotten, Sellerie, Rüben und Kartoffeln ist, die Unebenheiten und hohle Bereiche aufweisen.
  • Vorzugsweise ist die Anordnung in der Höhe verstellbar.
  • In einer Variante ist nur der obere Satz Bürsten 36 vorgesehen. Der untere Satz ist fakultativ.
  • - Oberhalb der Bürsten 36 ist ein Drehkreuz (Pfeil y) angeordnet, welches mit einem Kamm 370 verbunden ist, der sich auf der Höhe N&sub1; befindet. Ihre Rolle besteht darin, die schwimmenden Abfälle einzufangen, um sie in eine Rutsche 38 zu entsorgen.
  • - Im Inneren der Siebtrommel 12 ist ein festes Filtergitter 126 in allgemeiner "V"- Form angeordnet, dessen Boden eine Rutsche 127 bildet. Seine Maschen sind kleiner als diejenigen der Trommel. Seine Rolle besteht darin, die in der Größe abweichenden oder parasitären Produkte, welche die Siebtrommel durchquert haben, aufzufangen, ohne den Durchfluß des Wassers in die Wanne 120 zu behindern. Diese unerwünschten Produkte werden am Ende über die Rutsche 127 entsorgt.
  • - Es ist ein System zum Herausnehmen und zur Trennung der Produkte von der Trommel vorgesehen, welches zunächst ein Abschabmesser 260 aufweist, welches dafür eingerichtet ist, das von der Trommel 12 transportierte Produkt zu entfernen, aber nicht die daran klebenden Partikel abzulösen. Diese werden weiter stromabwärts mittels eines Druckluftgebläses 160 abgelöst, mit welchem aus Gründen einer besseren Funktionssicherheit ein Schaber 261 verbunden ist. Diese Anordnung ist nützlich, um Verschmutzungen, Häute oder Schalen zu entfernen, welche an der Trommel kleben können. Ein geeigneter Auffang (nicht dargestellt) ist vorgesehen, um sie zu sammeln.
  • Es ist möglich, das wiedergewonnene Wasser, wenn es von dem Behälter 120 zu dem Behälter 300 zurückläuft, durch einen Wärmetauscher fließen zu lassen, welcher geeignet ist, es zu erwärmen oder, im Gegenteil, abzukühlen. Diese zusätzliche Einrichtung ist insbesondere dann nützlich, wenn es sich um Nahrungsmittel handelt, welche aufgetaut oder blanchiert werden sollen, wobei dieser Vorgang dann durch das warme Wasser während des Waschens stattfinden kann; sie kann auch nützlich sein, um während des Waschens gerade blanchierte Produkte abzukühlen, welche nach dem Waschen eingefroren werden sollen.
  • In einer Variante des Gitters 33 sind eine oder mehrere gelenkig angebrachte Fallklappen nur im Eingangsbereich, d. h. im stromaufwärts liegenden Bereich des Gitters vorgesehen, dort, wo die schweren und unerwünschten Teile dazu neigen, sich vorrangig abzusetzen. Der Rest (Mittelbereich und stromabwärts liegender Bereich) des Gitters ist frei von schwenkbaren Fallklappen.
  • Vorzugsweise ist die Trommel 12 leicht auszubauen und austauschbar, so daß sie an die Korngröße des Produktes und der Abfälle angepaßt werden kann.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von Produkten, insbesondere Pflanzengut, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
a) einen ersten, Wasser enthaltenden Behälter (300), welcher dafür bestimmt ist, die zu waschenden Produkte (L) aufzunehmen, wobei dieser Behälter einen schrägen Boden (30, 32) besitzt, welcher mit seinem oberen Ende (10), dem sogenannten stromabwärts gerichteten Ende, nach außen mündet;
b) eine drehende Siebtrommel (12) mit horizontaler Achse (O), welche mit konstanter Geschwindigkeit dreht und eine perforierte oder vergitterte zylindrische Wand aufweist, deren Öffnungen kleiner sind als die zu waschenden Produkte (L), wobei diese Trommel außerhalb des ersten Behälters (300) derart angeordnet ist, daß sich die ihren oberen Bereich bildenden Generatoren tangential in der Verlängerung des stromabwärts gerichteten Endes (10) des Bodens dieses Behälters (300) anordnen, und ihr Drehsinn (F) derart ist, daß sich diese Generatoren von diesem stromabwärts gerichteten Ende (10) entfernen;
c) einen zweiten Behälter (120), welcher am Ausgang des ersten Behälters (300) und am Boden der Siebtrommel (12) angeordnet ist;
d) ein System (20, 18, 8, 7) für die kontinuierliche Zufuhr von Wasser in den ersten Behälter (300) derart, daß er dauerhaft überläuft, wobei das überschüssige Wasser (E) in dem zweiten Behälter (120) aufgefangen wird, nachdem es über die Siebtrommel (12) gelaufen ist;
e) einen Wasserdiffusor (15), welcher von dem Zufuhrsystem (20, 18, 8, 7) gespeist wird, und welcher an dem stromaufwärts gerichteten Ende des ersten Behälters (300) angeordnet ist, wobei dieser Diffusor (15) praktisch horizontale, zu dem stromabwärts liegenden Bereich des Behälters hin gerichtete Wasserstrahlen (I) erzeugt, welche dafür eingerichtet sind, die zu waschenden Produkte (L) schrittweise von dem stromaufwärts liegenden Bereich des Behälters, wo sie ausgekippt werden, zu dem stromabwärts gerichteten Ende (10) hin zu verschieben, und sie daraus zur gleichen Zeit wie das überlaufende Wasser auszuschütten, so daß sie sich auf der Wand der Siebtrommel (12) anordnen;
f) Röhren (40) zum Einblasen von Luft, welche im Inneren des ersten Behälters (300) angeordnet und dafür eingerichtet sind, in dem Wasser dieses ersten Behälters eine Vielzahl von Luftstrahlen (A) zu erzeugen, welche nach oben gerichtet sind, um ein Umrühren der Produkte (L) durchzuführen, welche von dem von dem Diffusor (15) erzeugten Wasserstrom transportiert werden;
g) Vorrichtungen zum Abnehmen (16, 26, 160, 260-261) und zum Auffangen (100) der Produkte (L), nachdem sie von der Trommel (12) auf eine Umlauffraktion gebracht worden sind;
und daß keine mechanische Transportvorrichtung noch ein Teil einer mechanischen Transportvorrichtung im Inneren des ersten Behälters (300) vorhanden ist, wobei die Verschiebung der Produkte (L) und ihr Auskippen aus diesem Behälter allein durch den von dem Diffusor (15) erzeugten überlaufenden Wasserstrom sichergestellt werden.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das System für die Wasserzufuhr (20, 18, 8, 14) im geschlossenen Kreislauf funktioniert, wobei das dem ersten Behälter (300) zugeführte Wasser in dem zweiten Behälter (120), eventuell nach Erwärmung oder Kühlung, wiedergewonnen wird.
3. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzliche Röhren (90) zur Wasserverteilung in dem ersten Behälter aufweist, welche Strahlen (K) erzeugen, die zu der Erzeugung des Wasserstromes von stromaufwärts nach stromabwärts in diesem ersten Behälter (300) beitragen.
4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in dem stromaufwärts liegenden Bereich des ersten Behälters (300) ein horizontales Gitter (33) mit Abstand von dem Boden (30) aufweist, über welchem die Produkte (L) umgerührt werden.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (33) gelenkig angebrachte Fallklappen (330) besitzt.
6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel (12) an dem einen ihrer Enden von Umfangswalzen (11) getragen und in Drehung geführt wird.
7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (10) des Bodens (32) des ersten Behälters aus einem horizontalen, nach außen umgeschlagenen Rand besteht, um mit der Wand der Siebtrommel (12) bündig abzuschließen.
8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Entfernen der Produkte von der Trommel (12) eine im Inneren der Trommel (12) positionierte Röhre (16) zur Verteilung einer Flüssigkeit aufweisen, welche Strahlen erzeugt, die dazu geeignet sind, die von der Trommel transportierten Produkte (L) nach außen zu drücken.
9. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnehmvorrichtungen einen Schaber (26, 260) aufweisen, welcher dafür geeignet ist, die Produkte (L) von der Trommel (12) abzulösen.
10. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden jedes Behälters (300, 120) Öffnungen (21, 22) vorgesehen sind, welche die Entsorgung von Abfällen (D) und die Entleerung ermöglichen.
11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie drehende Bürsten (36, 37) aufweist, welche in dem stromabwärts liegenden Bereich des ersten Behälters (300) angeordnet sind.
12. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein System mit Kamm (370) und Drehkreuz (37) aufweist, welches dafür eingerichtet ist, die in dem ersten Behälter (300) schwimmenden Abfälle einzufangen.
13. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein in dem Inneren der Drehtrommel (12) angebrachtes Filtergitter (126) aufweist.
14. Anlage zum Waschen und/oder Desinfizieren von Produkten, welche mehrere Vorrichtungen gemäß einem der vorherigen Ansprüche aufweist, welche derart in einer Kaskade angeordnet sind, daß die gewaschenen Produkte, welche die Siebtrommel (12) einer der Vorrichtungen (P&sub1;, P&sub2;) verlassen, in den ersten Behälter (300) der nachfolgenden Vorrichtung (P&sub2;, P&sub3;) fallen, wobei diejenigen, welche die Trommel (12) der letzten Vorrichtung (P&sub3;) verlassen, auf eine Aufnahme- und/oder Entsorgungsvorrichtung (100) fallen.
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