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Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät, das in
der Lage ist, eine Bilderzeugung auf Blättern auszuführen
und die Blätter zu sortieren.
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Es sind Bilderzeugungsgeräte vorgeschlagen worden, von
denen jedes Funktionen eines Kopierers, eines Druckers,
eines Faksimilegeräts und dergleichen hat und die eine
Sortiereinrichtung zum Sortieren von Blättern (ein Blatt
zeigt ein Medium bzw. einen Träger wie beispielsweise
Papier, einen Film oder dergleichen an, auf dem ein Bild
aufgezeichnet werden kann) für jede dieser Funktionen
aufweisen.
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Bei den vorstehend genannten Geräten ist es bei
Anbringung einer Sortiereinrichtung, die in der Lage ist,
Blätter eines Vordrucks für jede Funktion zu sortieren,
möglich, Blätter in einem sortierten Zustand auszugeben,
auch wenn eine Unterbrechung durch einen Kopiervorgang
stattfindet, während Blätter in einem Druckvorgang, einem
Faksimilevorgang oder dergleichen ausgegeben werden. Wenn
jedoch eine derartige Sortiereinrichtung nicht angebracht
ist, werden ausgegebene Blätter gemischt, und es ist
folglich schwierig, diese zu sortieren, wenn eine
Unterbrechung durch einen Kopiervorgang stattfindet, während
Blätter in einem Druckvorgang, einem Faksimilevorgang
oder dergleichen ausgegeben werden. Falls das Gerät
derart ausgelegt ist, daß eine Unterbrechung eines
Kopiervorgangs verhindert wird, kann ein Kopiervorgang
nicht gestartet werden, wenn Blätter in einem
Druckvorgang, einem Faksimilevorgang oder dergleichen mit
Unterbrechungen ausgegeben werden.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Bilderzeugungsgerät bereitzustellen, das die
vorstehend beschriebenen Probleme löst.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Bilderzeugungsgerät bereitzustellen, bei dem
durch Änderung der Steuerung in Abhängigkeit davon, ob
eine Sortiereinrichtung angebracht ist oder nicht, ein
Blattausstoßvorgang ohne Vermischung von Blättern
ausgeführt werden kann, auch wenn ein Kopiervorgang angenommen
wird, während Blätter in einem Druckvorgang, einem
Faksimilevorgang oder dergleichen ausgegeben werden, wobei
eine Wartezeit für einen Kopiervorgang verringert werden
kann.
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Diese Aufgaben werden durch ein Bilderzeugungsgerät gemäß
Patentanspruch 1 gelöst.
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Die Erfindung wird durch die in den Unteransprüchen
genannten Merkmale weiterentwickelt.
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Die vorstehend genannten und weitere Aufgaben, Vorteile
und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachstehenden Beschreibung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung
näher ersichtlich.
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Es zeigen:
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Fig. 1 ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines
Bilderzeugungsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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Fig. 2 eine Querschnittansicht, die den Aufbau einer in
Fig. 1 gezeigten Leseeinheit und Druckereinheit
veranschaulicht,
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Fig. 3 eine Darstellung, die den Aufbau eines Bedienfelds
veranschaulicht,
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Fig. 4 ein Flußdiagramm, das Betriebsabläufe des gesamten
Systems veranschaulicht,
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Fig. 5 ein Flußdiagramm, das Betriebsabläufe in einer
Kopierbetriebsart veranschaulicht,
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Fig. 6 ein Flußdiagramm, das Betriebsabläufe in einer
Faksimileübertragungsbetriebsart veranschaulicht,
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Fig. 7 ein Flußdiagramm, das Betriebsabläufe in einer
Ablagebetriebsart bzw. Dateibetriebsart veranschaulicht,
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Fig. 8 ein Flußdiagramm, das Betriebsabläufe in einer
Betriebsart zur Eingabe von einer Computerschnittstelle
veranschaulicht,
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Fig. 9 ein Flußdiagramm, das Betriebsabläufe in einer
Faksimileempfangsbetriebsart veranschaulicht,
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Fig. 10(a) bis 10(c) Zeitablaufdiagramme gemäß dem
Ausführungsbeispiel,
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Fig. 11 eine Querschnittansicht, die den Aufbau einer
Sortiereinrichtung veranschaulicht, und
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Fig. 12(a) bis 12(d) Darstellungen, die Verfahren zum
Lesen eines Bilds veranschaulichen, indem es gedreht
wird.
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In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild gezeigt, das den Aufbau
eines Bilderzeugungssystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Gemäß
Fig. 1 wandelt eine Bildeingabevorrichtung (nachstehend
als "Leseeinheit" bezeichnet) 1 ein Bild eines Originals
in Bilddaten um. Eine Bildausgabevorrichtung (nachstehend
als "Druckereinheit" bezeichnet) 2 weist mehrere Arten
von Blattkassetten auf und gibt in Reaktion auf einen
Druckbefehl die Bilddaten auf einem Blatt in Form eines
visuellen Bilds aus. Ein externes Gerät 3 ist elektrisch
mit der Leseeinheit verbunden und weist verschiedene
Funktionen auf. Das externe Gerät 3 umfaßt eine
Faksimileeinheit 4, eine Ablageeinheit bzw. Dateieinheit 5, eine
mit der Dateieinheit 5 verbundene externe
Speichervorrichtung 6, eine Computerschnittstelleneinheit 7 zur
Verbindung des Geräts 3 mit Computern über ein LAN (local
area network bzw. lokales Netzwerk), eine
Formatiereinheit 8 zur Umwandlung von Informationen von einem
Computer in ein visuelles Bild, eine Bildspeichereinheit 9 zur
Speicherung von Informationen von der Leseeinheit 1 und
zur zeitweisen Speicherung von Informationen, die von
einem Computer übertragen werden, eine Kerneinheit 10 zur
Steuerung dieser Funktionseinheiten und dergleichen. Die
Leseeinheit 1 umfaßt eine Lesesteuerungseinheit CONT1 zur
Steuerung der Leseeinheit 1. Die Druckereinheit 2 umfaßt
eine Druckersteuerungseinheit CONT2 zur Steuerung der
Druckereinheit 2. Wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist,
erfaßt ein Sensor 222 die Anbringung oder Abnahme einer
Sortiereinrichtung 220 bei der Druckereinheit 2.
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In Fig. 2 ist eine Querschnittansicht gezeigt, die den
Aufbau der Leseeinheit 1 und der Druckereinheit 2
veranschaulicht. Nachstehend ist eine Beschreibung des Aufbaus
und der Arbeitsweise der Leseeinheit 1 und der
Druckereinheit 2 gegeben.
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Gemäß Fig. 2 werden auf einer
Original-Vorschubvorrichtung 101 aufgelegte Originale einzeln und
aufeinanderfolgend einer Originalauflegungs-Glasoberfläche 102
zugeführt. Wenn ein Original zu einer vorbestimmten Position
auf der Glasoberfläche 102 geführt worden ist, wird ein
Beleuchtungselement 103 einer Abtasteinheit 104
beleuchtet, und die Abtasteinheit 104 wird zur Lichtprojektion
auf dem Original bewegt. Von dem Original reflektiertes
Licht wird über Spiegel 105, 106 und 107 und über eine
Linse 108 einer CCD-(charge-coupled-device bzw.
Ladungsverschiebungsvorrichtung-)Bildsensoreinheit (nachstehend
als "CCD" abgekürzt) 109 zugeführt. Das von dem Original
reflektierte oder übertragene sowie der CCD 109
zugeführte Licht wird einer fotoelektrischen Umwandlung
unterzogen. Ein mittels der fotoelektrischen Umwandlung durch
die CCD 109 erhaltenes Bildsignal wird an eine
Bildverarbeitungseinheit 110 übertragen.
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Die Bildverarbeitungseinheit 110 führt eine
Bildverarbeitung aus, die durch ein in Fig. 3 gezeigtes Bedienfeld,
durch die Kerneinheit 10 und dergleichen eingestellt
wird. Die Bildverarbeitungseinheit 110 umfaßt einen
Bildspeicher und hat als Funktion eine Drehung der
Ausgaberichtung eines Bilds. Das Bild wird entsprechend
der gleichen Näherung wie bei einer Drehungsverarbeitung
durch die Formatiereinheit 8 (die nachstehend beschrieben
ist) gedreht.
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Die Bildverarbeitungseinheit 110 umfaßt eine
Auswahleinrichtung zum Umschalten zwischen einer Ausgabe eines von
der Leseeinheit 1 erzeugten Bildsignals zu der
Druckereinheit 2 oder zu dem externen Gerät 3. Die
Bildverarbeitungseinheit 110 umfaßt ebenso eine Auswahleinrichtung
zum Umschalten zwischen einer Eingabe eines Bildsignals
von der Leseeinheit 1 oder eines Bildsignals von dem
externen Gerät 3. Diese Auswahleinrichtung ist an die
Druckereinheit 2 angeschlossen. Folglich kann die
Druckereinheit 2 selektiv ein Bild von der Leseeinheit 1 oder
ein Bild von dem externen Gerät 3 drucken.
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Das von der Bildverarbeitungseinheit 110 zu der
Druckereinheit 2 übertragene Bildsignal wird in ein optisches
Signal umgewandelt, das durch eine
Belichtungssteuerungseinheit 201 moduliert wird, wobei das optische Signal ein
fotoempfindliches Teil 202 beleuchtet. Ein durch das
optische Signal auf dem fotoempfindlichen Teil 202
erzeugtes latentes Bild wird durch eine
Entwicklungseinheit 203 entwickelt. Ein Blatt wird von einer
Blattkassette 204 oder 205 zugeführt, während die Zeitsteuerung
derart eingestellt wird, daß die Führungskante des Blatts
das entwickelte Bild trifft, und das entwickelte Bild
wird durch eine Übertragungseinheit 206 auf das Blatt
übertragen. Das übertragene Bild wird durch eine
Fixiereinheit 207 auf dem Blatt fixiert, und das Blatt wird
durch eine Blattausstoßeinheit 208 aus dem Gerät
ausgestoßen. Das von der Blattausstoßeinheit 208 ausgestoßene
Blatt wird zu einer Sortiereinrichtung 220
weitergeleitet, wenn die Sortiereinrichtung 220 an die
Druckereinheit 2 angeschlossen ist, bzw. auf ein (nicht gezeigtes)
Blattausstoßfach, wenn die Sortiereinrichtung 220 nicht
an die Druckereinheit 2 angeschlossen ist und das
Blattausstoßfach angebracht ist.
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Nachstehend ist mit Bezug auf Fig. 11 eine Beschreibung
eines Steuervorgangs der Sortiereinrichtung 220 gegeben.
Wenn die Sortierfunktion in Betrieb ist, werden
Ablenkplatten 2502 bis 2508 derart gesteuert, daß Blätter in
Fächer 2512 bis 2516 ausgestoßen werden. Wenn die
Sortierfunktion nicht in Betrieb ist, werden Blätter
grundsätzlich in den obersten Behälter 2509 ausgestoßen.
Allerdings können entsprechend einer Einstellung durch
eine Bedienperson Behälter 2509 bis 2511 jeweiligen
Betriebsfunktionen zugewiesen werden, und Blätter können
in zugewiesene Behälter ausgestoßen werden. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel werden Blätter in einer
Kopierbetriebsart in den Behälter 2509, in einer
Faksimilebetriebsart in den Behälter 2510 und in einer
Druckbetriebsart in den Behälter 2511 ausgestoßen. Die
Sortiereinrichtung 220 ist abnehmbar an die Druckereinheit 2
angebracht. Der Sensor 222 zur Erfassung der Anbringung
oder Abnahme der Sortiereinrichtung 220 ist in der
Druckereinheit 2 bereitgestellt.
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Nachstehend ist ein Verfahren zur aufeinanderfolgenden
Aufzeichnung von gelesenen Bildern auf zwei Oberflächen
eines einzelnen Blatts gegeben. Mit Bezug auf Fig. 2 wird
ein Blatt, auf dem ein Bild durch die Fixiereinheit 207
fixiert worden ist, zuerst der Blattausstoßeinheit 208
zugeführt. Daraufhin wird die Zufuhrrichtung des Blatts
umgekehrt, und das Blatt wird einer Einheit 210 zur
Aufbringung eines durch eine Ablenkplatte 209 zur
Umschaltung der Zufuhrrichtung rückzuführenden Blatts
zugeführt. Wenn das nächste Original vorbereitet worden
ist, wird das Bild des Originals auf die vorstehend
beschriebene Weise gelesen. Das Blatt wird von der
Einheit 210 zur Aufbringung eines rückzuführenden Blatts
geführt, und die Bilder der zwei Originale können auf den
zwei Oberflächen des gleichen Blatts aufgezeichnet
werden.
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In Fig. 3 ist eine Darstellung gezeigt, die den Aufbau
des auf der Leseeinheit 1 bereitgestellten Bedienfelds
veranschaulicht. Gemäß Fig. 3 werden ein Betriebszustand
und Nachrichten auf einer Anzeigeeinheit 301 angezeigt.
Die Oberfläche der Anzeigeeinheit 301 arbeitet als ein
Berührungsfeld, so daß die Anzeigeeinheit 301 durch
Berührung der Oberfläche als Auswahltasten 304 arbeitet.
Zehn Tasten 302 werden zur Eingabe von Zahlen verwendet.
Durch Drücken einer Starttaste 303 wird ein Betrieb
gestartet.
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Nachstehend ist die Arbeitsweise des Systems unter
Bezugnahme auf die in Fig. 4 bis 9 gezeigten
Flußdiagramme beschrieben.
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In Fig. 4 ist ein Flußdiagramm gezeigt, das
Betriebsabläufe des gesamten Systems veranschaulicht.
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Zuerst wird nach Einschalten der Energieversorgung des
Systems eine Initialisierungseinstellung ausgeführt
(Schritt S401). Auf der Anzeigeeinheit 301 des
Bedienfelds werden Betriebsart-Auswahltasten 304 angezeigt, und
eine gewünschte Betriebsart wird durch Berührung der
Position der Auswahltaste entsprechend der Betriebsart
ausgewählt. Daraufhin wird bestimmt, ob die ausgewählte
Betriebsart eine Kopierbetriebsart ist (Schritt S402).
Falls das Ergebnis der Bestimmung positiv ist, schreitet
der Vorgang zu einer Unterroutine A voran. Falls das
Ergebnis der Bestimmung negativ ist, wird daraufhin
bestimmt, ob die ausgewählte Betriebsart eine
Faksimile
übertragungsbetriebsart ist (Schritt S403). Falls das
Ergebnis dieser Bestimmung in Schritt S403 positiv ist,
schreitet der Vorgang zu einer Unterroutine B voran.
Falls das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S403 negativ
ist, wird bestimmt, ob die ausgewählte Betriebsart eine
Ablagebetriebsart bzw. Dateibetriebsart ist (Schritt
S404). Falls das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S404
positiv ist, schreitet der Vorgang zu einer Unterroutine
C voran. Falls das Ergebnis der Bestimmung in Schritt
S404 negativ ist, wird daraufhin bestimmt, ob die
ausgewählte Betriebsart eine Computereingabebetriebsart zum
Empfang einer Eingabe von der
Computerschnittstelleneinheit 7 ist (Schritt S405). Falls das Ergebnis der
Bestimmung in Schritt S405 positiv ist, schreitet der Vorgang zu
einer Unterroutine D voran. Falls das Ergebnis der
Bestimmung in Schritt S405 negativ ist, wird daraufhin
bestimmt, ob die ausgewählte Betriebsart eine
Faksimileempfangsbetriebsart ist (Schritt S406). Falls das
Ergebnis der Bestimmung in Schritt S406 positiv ist,
schreitet der Vorgang zu einer Unterroutine E voran.
Falls das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S406 negativ
ist, kehrt der Vorgang zu Schritt S402 zurück, in dem
bestimmt wird, ob die ausgewählte Betriebsart eine
Kopierbetriebsart ist, und die vorstehend beschriebene
Verarbeitung zur Bestimmung der ausgewählten Betriebsart
(Schritte S402 bis S406) wird wiederholt.
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In Fig. 5 ist ein Flußdiagramm gezeigt, das die
Verarbeitungsabläufe in der Kopierbetriebsart-Unterroutine A
veranschaulicht.
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Zuerst wird ein Eingangssignal der Starttaste 303 durch
Lesen des Tasteneingangssignals über das Bedienfeld
erwartet (Schritt S501). Bei Drücken der Starttaste 303
wird bestimmt, ob die Druckereinheit 2 in Betrieb ist
(Schritt S502). Falls das Ergebnis der Bestimmung in
Schritt S502 negativ ist, schreitet der Vorgang zu
Schritt S505 voran. Falls das Ergebnis der Bestimmung in
Schritt S502 positiv ist, wird daraufhin auf der
Grundlage eines Ausgangssignals des Sensors 222 bestimmt, ob die
Sortiereinrichtung 220 an der Blattausstoßeinheit 208
angebracht ist (Schritt S503). Falls das Ergebnis der
Bestimmung in Schritt S503 negativ ist, d. h. falls das
Blattausstoßfach angebracht ist, zeigt die Anzeige an,
daß der Kopiervorgang bei Abschluß des Betriebs der
Druckereinheit 2 zu starten ist, da die Druckereinheit 2
in Betrieb ist (Schritt S511), und ein Abschluß des
Betriebs der Druckereinheit 2 wird erwartet (Schritt
S512). Bei Abschluß des Betriebs der Druckereinheit 2 in
Schritt S512 schreitet der Vorgang zu der Verarbeitung
gemäß Schritt S505 voran. Falls das Ergebnis der
Bestimmung in Schritt S503 positiv ist, wird eine Einstellung
einer zeitweisen Unterbrechung einer Verarbeitung der
Druckereinheit 2 für andere stattfindende Vorgänge als
einen Kopiervorgang ausgeführt (beispielsweise eine
Aufzeichnungsverarbeitung eines von der
Computerschnittstelleneinheit 7 eingegebenen Bilds sowie eine
Aufzeichnungsverarbeitung eines von der Faksimileeinheit 4
empfangenen Bilds) (Schritt S504).
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In Schritt S505 werden durch die Bedieneinheit
eingestellte Kopierbedingungen eingestellt, und wenn die
Sortiereinrichtung 220 angebracht ist, werden Behälter
für ein Halten von Blättern mit kopierten Bildern
eingestellt. Daraufhin wird das Original gelesen (Schritt
S506), ein Drucken wird für eine vorbestimmte Anzahl von
Blättern wiederholt (Schritt S507), und es wird bestimmt,
ob der Kopiervorgang abgeschlossen worden ist (Schritt
S508). Falls das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S508
positiv ist, und falls ein in Schritt S504 unterbrochener
Vorgang vorhanden ist, wird der unterbrochene Vorgang
wieder aufgenommen (Schritt S510), und die Verarbeitung
in dieser Unterroutine ist beendet. Nach Abschluß der
Verarbeitung kehrt der Vorgang zu dem in Fig. 4 gezeigten
Initialisierungseinstellungszustand gemäß Schritt S401
zurück.
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In Fig. 6 ist ein Flußdiagramm gezeigt, das
Betriebsabläufe in der Faksimileübertragungsbetriebsart
veranschaulicht.
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Zuerst wird eine Initialisierungseinstellung einer
Faksimileübertragung ausgeführt (Schritt S601). Daraufhin
werden Faksimileübertragungsbedingungen durch Lesen von
Eingaben auf den Tasten 301 und 302 eingestellt (Schritt
S602). Daraufhin wird ein Eingangssignal der Starttaste
303 erwartet (Schritt S603). Bei Drücken der Starttaste
303 liest die Leseeinheit 1 das Original (Schritt S604),
und die gelesenen Bilddaten werden zu der
Faksimileeinheit 4 übertragen. Die Faksimileeinheit 4 führt eine
Faksimileübertragung entsprechend der eingestellten
Betriebsart und einem bestimmten Protokoll aus (Schritt
S605). Nach Abschluß der Übertragung kehrt der Vorgang zu
dem in Fig. 4 gezeigten
Initialisierungseinstellungszustand gemäß Schritt S401 zurück.
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In Fig. 7 ist ein Flußdiagramm gezeigt, das
Betriebsabläufe in der Dateibetriebsart veranschaulicht.
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Zuerst wird eine Initialisierungseinstellung eines
Ablagevorgangs bzw. Dateivorgangs ausgeführt (Schritt
S701). Daraufhin wird auf dem Bedienfeld eine
Betriebsartauswahl zwischen einer Dateiaufzeichnungsbetriebsart und
einer Dateiwiedergewinnungsbetriebsart angezeigt, und
eine Tasteneingabe wird erwartet (Schritt S702). Wenn
eine Aufzeichnungsbetriebsart ausgewählt worden ist,
werden Aufzeichnungsbedingungen eingestellt (Schritt
S703), woraufhin die Leseeinheit 1 das Original liest
(Schritt S704). Daraufhin werden Daten zu der
Dateieinheit 5 übertragen, die die Daten in der externen
Speichervorrichtung 6 aufzeichnet (Schritt S705). Wenn in
Schritt S702 eine Dateiwiedergewinnungsbetriebsart
ausgewählt worden ist, werden wiedergewinnungsbedingungen
eingestellt (Schritt S706), eine Dateiwiedergewinnung von
der externen Speichervorrichtung 6 wird ausgeführt
(Schritt S707), und das Ergebnis der Wiedergewinnung wird
ausgegeben (Schritt S708). Nach Abschluß der Aufzeichnung
in Schritt S705 oder der Wiedergewinnung in Schritt S708
kehrt der Vorgang zu dem in Fig. 4 gezeigten
Initialisierungseinstellungszustand gemäß Schritt S401 zurück.
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In Fig. 8 ist ein Flußdiagramm gezeigt, das
Betriebsabläufe in der Computereingabebetriebsart
(Druckbetriebsart) veranschaulicht.
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Zuerst wird durch die Computerschnittstelleneinheit 7 ein
Befehl empfangen (Schritt S801). Empfangene Daten werden
über die Kerneinheit 10 zu der Formatiereinheit 8
übertragen. Die Formatiereinheit 8 interpretiert den Inhalt
der Daten und entwickelt die empfangenen Informationen in
einem bitadressierbaren Speicher bzw. einem Bitmap-
Speicher (5802). Daraufhin wird bestimmt, ob die
Druckereinheit 2 in Betrieb ist, und ein Abschluß des Betriebs
wird erwartet (Schritt S803). Bei Abschluß des Betriebs
wird ein geeignetes Blatt ausgewählt, und eine Zufuhr des
Blatts wird gestartet (Schritt S804). Das Blatt wird von
der Kassette 204 oder 205 zugeführt und zu der
Übertragungseinheit 206 befördert, in der das in Schritt S802 in
dem Bitmap-Speicher entwickelte Bild durch Drehung des
Bilds entsprechend Informationen, beispielsweise der
Richtung und der Größe des Blatts, und dergleichen gemäß
einem nachstehend beschrieben Verfahren ausgelesen wird.
Die ausgelesenen Bildinformationen werden zu der
Belichtungssteuerungseinheit 201 übertragen und gedruckt
(Schritt S805). Bei einem Druckvorgang wird, falls die
Blattausstoßeinrichtung 220 angebracht ist, ein Drucken
durch Übertragung von Informationen, die sich auf die
durch die Bedienperson zugewiesene Blattausstoßposition
beziehen, und dergleichen ausgeführt. Der Druckvorgang
ist der gleiche wie der in den vorstehend beschriebenen
jeweiligen Betriebsabläufen. Nach Ausgabe der Daten kehrt
der Vorgang zu dem in Fig. 4 gezeigten
Initialisierungseinstellungszustand gemäß Schritt S401 zurück.
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Nachstehend ist eine Beschreibung eines Verfahrens zum
Auslesen des Bilds während einer zugehörigen Drehung mit
Bezug auf die Fig. 12(a) bis 12(d) gegeben. Das in der
Verarbeitung gemäß Schritt S802 in dem Bitmap-Speicher
entwickelte Bild entspricht dem in Fig. 12(a) bis 12(d)
gezeigten Bild. In diesem Fall wird das Bild in A4-Größe
in Form eines Bildelementrasters bzw. Bitmaps mit 4622
Bildelementen in longitudinaler Richtung mit einer Größe
von 297 mm und mit 3296 Bildelementen in lateraler
Richtung mit einer Größe von 210 mm entwickelt. Wenn das Bild
ohne entsprechende Drehung ausgelesen wird, wie es in
Fig. 12(a) gezeigt ist, wird das Bild in der Reihenfolge
(0, 0) → (0, 4622), (1, 0) → (1, 4622), ... ausgelesen.
Wenn das Bild mit einer entsprechenden Drehung von 180
Grad ausgelesen wird, wie es in Fig. 12(b) gezeigt ist,
wird das Bild in der zu dem Fall gemäß Fig. 12(a)
entgegengesetzten Reihenfolge ausgelesen, d. h. (3296, 4622) →
(3296, 0) (3295, 4622) → (3295, 0), .... Wenn das Bild
mit einer entsprechenden Drehung von -90 Grad ausgelesen
wird, wie es in Fig. 12(c) gezeigt ist, wird das Bild in
lateraler Richtung in der Reihenfolge (0, 4622) → (3296,
4622), (0, 4621) → (3296, 4621), ... ausgelesen. Wenn
das Bild mit einer entsprechenden Drehung von 90 Grad
ausgelesen wird, wie es in Fig. 12(d) gezeigt ist, wird
das Bild in einer zu dem Fall gemäß Fig. 12(c)
entgegengesetzten Reihenfolge ausgelesen, d. h. (3296, 0) → (0,
0), (3296, 1) → (0, 1), .... Eine derartige
Drehungssteuerung wird in der Formatiereinheit 8 gebildet.
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In Fig. 9 ist ein Flußdiagramm gezeigt, das
Betriebsabläufe in der Faksimileempfangsbetriebsart
veranschaulicht. Zuerst wird durch die Faksimileeinheit 4 ein
Faksimileempfang ausgeführt (Schritt S901), und es wird
bestimmt, ob die Druckereinheit 2 in Betrieb ist (Schritt
S902). Falls das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S902
negativ ist, werden empfangene Daten zu der
Druckereinheit 2 übertragen, die die Daten ausdruckt (Schritt
S903). Bei einem Druckvorgang wird, falls die
Blattausstoßeinrichtung 220 angebracht ist, ein Drucken durch
Übertragung von Informationen, die sich auf die durch die
Bedienperson zugewiesene Ausstoßposition eines
Faksimileblatts beziehen, und dergleichen ausgeführt. Falls das
Ergebnis der Bestimmung in Schritt S902 positiv ist,
werden die Daten in einer Festplatte 4a der
Faksimileeinheit 4 gespeichert (Schritt S904) und ausgedruckt, wenn
die Druckereinheit 2 nicht in Betrieb ist (Schritte S902
und 5903). Nach Abschluß des Druckens kehrt der Vorgang
zu dem in Fig. 4 gezeigten
Initialisierungseinstellungszustand gemäß Schritt S401 zurück.
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Der Betrieb des Systems wird entweder durch Auswahl einer
der vorstehend beschriebenen Betriebsarten unter
Verwendung der Auswahltaste 301 des Bedienfelds, durch Empfang
einer Faksimileübertragung durch die Faksimileeinheit 4
oder durch Erfassen eines Befehls von einem externen
PC/WS (Personalcomputer/Workstation bzw. Arbeitsstation)
durch die Computerschnittstelleneinheit 7 ausgeführt.
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Einige der vorstehend beschriebenen Vorgänge können
gleichzeitig durch eine entsprechende Kombination
ausgeführt werden oder unabhängig ausgeführt werden. Eine
Einstellung einer Prioritätsreihenfolge und dergleichen
wird durch die Kerneinheit 10 gesteuert.
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Nachstehend ist eine Beschreibung von
Zeitablaufdiagrammen gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Bezug
auf Fig. 10(a) bis 10(c) gegeben. Gemäß Fig. 10(a) bis
10(c) zeigt ein Drucksignal an, daß die Druckereinheit 2
in Betrieb ist, eine Blattzufuhr zeigt ein Blattzufuhr-
Startsignal an, eine Bildausgabe zeigt ein Signal zum
Auslesen eines Bildsignals und zur Erzeugung des
entsprechenden Bilds auf einem Blatt an, und eine
Kopieranforderung zeigt ein Signal an, das erzeugt wird, wenn ein
Kopiervorgangstart über die Starttaste oder dergleichen
angefordert wird.
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In Fig. 10(a) ist ein Fall veranschaulicht, bei dem eine
Druckausgabe (Drucken durch Betreiben der Druckereinheit
2 mittels einer Anforderung von dem externen Gerät 3,
wobei die gleiche Definition auf die Fig. 10(b) und 10(c)
angewendet wird) auf fünf Blättern ausgeführt wird.
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Ein Befehl von einem Verarbeitungscomputer wird durch die
Computerschnittstelleneinheit 7 empfangen, und Daten
werden über die Kerneinheit 10 zu der Formatiereinheit 8
übertragen. Die Formatiereinheit 8 interpretiert die
Daten und entwickelt die empfangenen Informationen in dem
Bitmap-Speicher. Daraufhin wird ein geeignetes Blatt
ausgewählt, und eine Anforderung der Druckausgabe wird zu
der Kerneinheit 10 übertragen, die eine Anforderung an
die Druckereinheit 2 stellt, die Zufuhr des Blatts zu
starten (Fp1). Hierdurch wird das Blatt zu der
Übertragungseinheit 206 geführt, das in dem Bitmap-Speicher
entwickelte Bild wird ausgelesen, und das ausgelesene
Bild wird auf dem Blatt erzeugt (Ip1). Parallel zu dieser
Verarbeitung werden Daten der nächsten Seite empfangen,
und die vorstehend beschriebene Verarbeitung wird
wiederholt. Folglich werden verbleibende Blätter zugeführt
(Fp2-Fp5) und Bilder auf den zugeführten Blättern
erzeugt (Ip2-Ip5). Wenn die Sortiereinrichtung 220
angebracht ist, werden Informationen, die die durch die
Bedienperson zugewiesenen Ausstoßbehälter betreffen, zu
der Druckereinheit 2 übertragen, die die vorstehend
beschriebene Verarbeitung zum Ausstoß von Blättern zu den
zugewiesenen Ausstoßbehältern ausführt.
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In Fig. 10(b) und 10(c) sind Zeitablaufdiagramme
veranschaulicht, bei denen die Sortiereinrichtung 220
angebracht bzw. nicht angebracht ist, wenn eine
Kopieranforderung nach Zufuhr des dritten Blatts ausgegeben wird
(Fp3).
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Wenn eine Anforderung zum Kopieren nach Zufuhr des
dritten Blatts ausgegeben worden ist (Fp3), unterbricht
gemäß Fig. 10(b) die Kerneinheit 10 eine Druckausgabe
nach Ausgabe eines dritten Bilds und stellt
Kopierbedingungen für die Leseeinheit 1 und die Druckereinheit 2
ein. Die Leseeinheit 1 und die Druckereinheit 2 stellen
Kopierbedingungen und Informationen ein, die durch die
Bedienperson eingestellte Ausstoßbehälter für Kopien
betreffen, und Blätter werden zugeführt (Fc1-Fc3). Die
Leseeinheit 1 tastet entsprechend dem zugeführten Blatt
und den Kopierbedingungen das Original ab, und Bilder
werden durch die Druckereinheit 2 erzeugt (Ic1-Ic3).
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Wenn das letzte Blatt zugeführt worden ist (Fc3), führt
die Kerneinheit 10 Blätter zu (Fp4 und Fp5), während eine
Anforderung für eine Druckausgabe an die Druckereinheit 2
übertragen wird, damit die unterbrochene Druckausgabe
wieder aufgenommen wird, und Bilder werden erzeugt (Ip4
und Ip5). Während dieses Vorgangs wird die Ansteuerung
der Blattzufuhrvorrichtung nicht unterbrochen, so daß die
Blätter kontinuierlich zugeführt werden (Fp1-Fp3,
Fc1-Fc3, Fp4-Fp5).
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Wenn eine Kopieranforderung nach Zufuhr des dritten
Blatts ausgegeben worden ist (Fp3), registriert gemäß
Fig. 10(c) die Kerneinheit 10 eine Auftragsanforderung
eines Kopiervorgangs in einer (nicht gezeigten)
Auftragstabelle, die in einem vorbestimmten Bereich eines
RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) für Arbeiten in der
Kerneinheit 10 vorhanden ist. Nach der Registrierung
werden Blätter in Reaktion auf eine Anforderung einer
Druckausgabe von der Formatiereinheit 8 zugeführt (Fp4
und Fp5), und Bilder werden erzeugt (Ip4 und Ip5). Die
Kerneinheit 10 überwacht, daß die Druckereinheit 2 eine
Druckausgabe der letzten Seite abschließt und ein
Drucksignal ausgeschaltet ist, führt den Auftrag des in der
Auftragstabelle registrierten Kopiervorgangs aus und
stellt Kopierbedingungen für die Leseeinheit 1 und die
Druckereinheit 2 ein. Die Leseeinheit 1 und die
Druckereinheit 2 wählen den Blattyp aus den eingestellten
Kopierbedingungen und dergleichen aus und führen Blätter
des ausgewählten Typs zu (Fc1-Fc3). Die Leseeinheit 1
tastet das Original entsprechend dem zugeführten Blatt
ab, und Bilder werden durch die Druckereinheit 2 erzeugt
(Ic1-Ic3).
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Durch Änderung der Steuerung entsprechend einer
Anbringung oder Abnahme der Blattausstoßeinrichtung auf die
vorstehend beschriebene Weise ist es möglich, Blätter
auszustoßen, ohne sie zu vermischen, auch wenn ein
Kopiervorgang angefordert wird, während Blätter in einem
Druckvorgang, einem Faksimilevorgang oder dergleichen
ausgegeben werden, sowie die Wartezeit für einen
Kopiervorgang zu verringern.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, können Blätter
ausgestoßen werden, ohne daß sie durchsetzt bzw. gemischt
werden, auch wenn ein Kopiervorgang während eines
Druckvorgangs, eines Faksimilevorgangs oder dergleichen
angefordert wird, und eine Wartezeit für einen
Kopiervorgang kann folglich verringert werden.
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Obwohl in dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel die Priorität bei einem Kopiervorgang liegt, umfaßt
die vorliegende Erfindung jede Prioritätsreihenfolge
unter der Kopierbetriebsart, der Druckbetriebsart, der
Faksimilebetriebsart und der Dateibetriebsart.
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Die vorliegende Erfindung kann ebenso in einem Fall, in
dem ein zweiter Auftrag eine Unterbrechung bewirkt,
während ein erster Auftrag in der gleichen Betriebsart
ausgeführt wird (während Bilder einer ersten Gruppe
erzeugt werden), sowie in einem Fall angewendet werden,
in dem eine zweite Betriebsart eine Unterbrechung
bewirkt, während eine erste Betriebsart ausgeführt wird.
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Die einzelnen Komponenten, die in der Zeichnung als
Skizze gezeigt sind oder durch Blöcke bestimmt sind, sind
alle in der Bilderzeugungsgerätetechnik allgemein
bekannt. Ihr spezifischer Aufbau und ihre spezifische
Arbeitsweise sind für eine Ausführung der Erfindung
unkritisch.
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Obwohl die vorliegende Erfindung mit Hinblick auf das
derzeit angenommene bevorzugte Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist, ist es ersichtlich, daß die
Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele
begrenzt ist. Die vorliegende Erfindung soll im Gegenteil
verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen
abdecken, die von dem Schutzumfang der beigefügten
Patentansprüche umfaßt sind.