DE69506841T2 - Flüssigkeitsbehälter und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Flüssigkeitsbehälter und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Fluidbehälter sowie Verfahren zum Herstellen von Flüssigkeitsbehältern.
- WO-A-94/02363 offenbart einen Behälter für Waren, der die Form eines Kastens hat.
- Der obere Verschluß des Kastens ist fest und weist seitliche Laschen auf, die sich nach außen erstreckende dreieckige Flügel bilden. Die Stirnwände sind so geformt, daß sie sich nach innen biegen, so daß, wenn die Flügel gegen zunehmenden Widerstand nach unten gefaltet werden, sich die Stirnwände nach innen biegen, so daß sich die Seitenwände aufeinander zu bewegen können und der Widerstand nachläßt und eine Kraft erzeugt wird, die die Flügel in Kontakt mit den Stirnwänden drückt, so daß die Seitenwandlaschen des oberen Verschlusses in dem geschlossenen Zustand gehalten werden.
- Obwohl sich diese Behälter für die Aufbewahrung von festen und auch körnigen Erzeugnissen eignen, sind sie für die Aufbewahrung von flüssigen Erzeugnissen nicht geeignet.
- FR-A-2680763 offenbart einen Typ eines Beutel-im-Kasten-Behälters mit einem Paar dreieckiger Zipfel, die sich von den oberen Ecken des Kastens aus erstrecken. Der Beutel weist entsprechende Zipfel auf, die sich in den dreieckigen Zipfeln befinden und dient zur Aufbewahrung von körnigen oder pulverartigen Materialien. Eine Spitze des Zipfels kann abgeschnitten werden, so daß der Rest des Zipfels als eine einfache Ausgießtülle dient. Die Ausgießtülle bleibt im wesentlichen verschlossen und flach, wenn die Tülle in eine angehobene Ausgießposition nach oben gefaltet ist, da die Faltachse der Tülle im wesentlichen mit der oberen und der unteren Faltlinie an der oberen Ecke des Kastens zusammenfällt, an der die Tülle mit dem Kasten verbunden ist. Des weiteren hat die Tülle die Form einer losen Lasche, die sich nicht selbst hält, wenn sie die angehobene Ausgießposition einnimmt. Wegen dieser Nachteile können Fluide und insbesondere Flüssigkeiten nicht kontrolliert und gezielt aus der Tülle abgegeben werden. Der Kastenrohling und der leere Beutel werden vor dem Füllen zusammengesetzt, und an schließend wird der Beutel vor Ort gefüllt. Dadurch liegt keine Eignung für einen aseptischen oder hygienischen Füllvorgang vor.
- FR-A-2552403 offenbart einen Fluidbehälter für die Aufbewahrung körniger oder pulverförmiger Erzeugnisse. Der Fluidbehälter hat die Form eines Beutel-im-Kasten-Behälters mit prismatischem Aufbau. Einer der Zipfel des Beutels befindet sich in einem entsprechenden vorstehenden dreieckigen Zipfel, der sich von der oberen Ecke des Kastens aus erstreckt. Um den körnigen Inhalt des Behälters abzugeben, wird der Zipfel aus einer Position, in der er an eine Seitenwand des Kastens nach unten geklappt ist, in eine Position angehoben, in der sich der Zipfel im rechten Winkel von der Seitenwand weg erstreckt. Der gesamte Zipfel, der in flacher ungeöffneter Form verbleibt, wird dann an seiner Basis an der oberen Ecke des Kastens abgeschnitten, so daß eine Öffnung in dem Fluidbehälter entsteht. Eine Öffnung dieses Typs weist eine Reihe von Nachteen auf. Zunächst ist die Öffnung relativ groß, was bedeutet, daß der Inhalt des Behälters nicht kontrolliert aus dem Behälter ausgegossen werden kann. Zweitens kann die Öffnung nicht wieder abgedichtet oder zumindest verschlossen werden, wenn sie einmal geöffnet worden ist, so daß der Inhalt des Behälters leicht verschüttet werden kann. Es ist zwar eine Ausgießtülle vorhanden, doch diese ist im wesentlichen bündig mit den oberen und den Seitenwänden des Behälters, so daß, wenn Flüssigkeit aus dem Behälter ausgegossen würde, der Rest an der Seitenwand heruntertropfen würde, nachdem das Ausgießen stattgefunden hat.
- US-A-4245743 offenbart einen Beutel-im-Kasten-Behälter zum Aufreißen, bei dem ein gesamter oberer Abschnitt des Kastens abgerissen wird. Eine Quernaht des Beutels ist an dem Abreißabschnitt des Kastens angeklebt und mit einem Reißeinschnitt versehen. Dadurch wird beim Aufreißen des oberen Abschnitts des Kastens gleichzeitig ein Teil der Quernaht des Beutels aufgerissen. Der Beutel in dem Kasten bildet dann eine Ausgießtülle, über die der flüssige Inhalt des Behälters abgegeben werden kann.
- Da der Beutel normalerweise aus einem nichtstarren Material besteht, ist auch die entstehende Tülle nicht starr und klappt möglicherweise leicht zusammen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Tüllenöffnung freiliegt und nach der Benutzung nicht verschlossen werden kann, so daß sich ein Behälter dieses Typs nur für Einsatzzwecke eignet, bei denen der gesamte flüssige Inhalt des Behälters mit einem Ausgießvorgang abgegeben wird.
- Die vorliegende Erfindung schafft einen Flüssigkeitsbehälter, der einen prismatischen Kasten, der aus flexiblem Folienmaterial gefaltet ist, wobei der Kasten Seitenwände, einen Bodenverschluß und einen rechteckigen oberen Verschluß aufweist, eine integrale Ausgießtüllenstruktur, die an einer Grenzfläche zwischen einer der Seitenwände und dem oberen Verschluß ausgebildet ist, sowie einen flüssigkeitsdichten Beutel, der in den Kasten paßt, umfaßt, wobei der Beutel eine innere Tülle aufweist, die sich in der Ausgießtüllenstruktur befindet, wobei die Tüllenstruktur eine untere vorstehende Wand umfaßt, die entlang einer unteren Faltlinie in bezug auf die Seitenwand gefaltet ist, sowie eine obere Wandkonstruktion, die eine obere vorstehende Wand umfaßt, die an einer oberen Faltlinie in bezug auf den oberen Verschluß gefaltet ist, wobei die obere Wandkonstruktion des weiteren einen hinteren Abschnitt enthält, der einen Teil des oberen Verschlusses bildet und mit der oberen vorstehenden Wand an der oberen Faltlinie verbunden ist, wobei die obere Wandkonstruktion so vorgeformt ist, daß sie zusammen mit der unteren vorstehenden Wand einen offenen tüllenabschnitt bildet, wenn die Ausgießtüllenstruktur sich in einer angehobenen Ausgießposition befindet, in der der hintere Abschnitt über die Ebene des oberen Verschlusses nach oben gebogen ist und sich die obere und die untere Faltlinie zusammen mit der oberen und der unteren vorstehenden Wand voneinander weg bewegen, und sie auf die untere vorstehende Wand zu zusammengeklappt wird, wenn die Ausgießtülle nach unten in eine abgesenkte Position an die Seitenwand gefaltet wird, in der die obere Faltlinie über der unteren Faltlinie liegt und im allgemeinen parallel dazu ist und in der einander gegenüberliegenden Wände, die die innere Tülle des flüssigkeitsdichten Beutels bilden, zwischen der oberen und der unteren Faltlinie eingeschlossen sind, wenn sich die Tülle in der abgesenkten Position befindet, um so Verschütten aus dem Beutel zu vermeiden, wenn er geöffnet worden ist.
- Die obere Wandkonstruktion kann einen ersten und einen zweiten hinteren Abschnitt, die einander überdecken, sowie einen ersten und einen zweiten vorstehenden Flügelabschnitt umfassen, die von den hinteren Abschnitten mittels eines ersten und eines zweiten Abschnitts der oberen Faltlinie, die die obere Faltlinie bilden, abgegrenzt werden.
- Des weiteren können der erste und der zweite hintere Abschnitt ein erstes und ein zweites hinteres Feld umfassen, die durch erste Faltlinien, die sich diagonal und von einander gegenüberliegenden Ecken des Kastens aus nach innen erstrecken, sowie den ersten und den zweiten Abschnitt der oberen Faltlinie begrenzt werden.
- Bei jeder der obenbeschriebenen Konstruktionen kann sich die innere Tülle zusammen mit der Ausgießtüllenstruktur öffnen und schließen, da ihre obere und untere Wand an den Innenflächen der oberen Wandkonstruktion und der unteren Wand der Ausgießtüllenstruktur befestigt sind.
- Des weiteren kann bei jeder der obenbeschriebenen Konstruktionen eine Einrichtung, die Manipulation anzeigt, an der Tüllenstruktur vorhanden sein. Die Einrichtung, die Manipulation anzeigt, kann beispielsweise eine Abreißlasche umfassen, die in den oberen Wandkonstruktionen des Behälters ausgebildet ist.
- Praktischerweise kann der Behälter eine Halteeinrichtung enthalten, die die Ausgießtüllenstruktur in der abgesenkten Position an der Seitenwand erhält.
- Normalerweise kann die Halteeinrichtung dadurch entstehen, daß die Seitenwand so vorgeformt ist, daß sie sich nach innen biegt, so daß, wenn die Ausgießtüllenstruktur gegen zunehmenden Widerstand nach unten gefaltet wird, die gegenüberliegenden benachbarten Seitenwände aufeinander zulaufen und den Widerstand verringern und eine Kraft erzeugen, durch die die Ausgießtüllenstruktur an die Seitenwand gedrückt wird. Die Erfindung schafft des weiteren ein Verfahren zum Herstellen eines Flüssigkeitsbhälters, das die folgenden Schritte umfaßt:
- Schneiden eines Rohlings für einen Kasten aus flexiblem Folienmaterial;
- Formen des Rohlings zu einem rechteckigen Zylinder mit offenem Ende, der einander gegenüberliegende große Seitenwände aufweist, einander gegenüberliegende kleine Seitenwände, eine Vielzahl von Bodenfeldern, die sich von einem funktionell unteren Rand der Seitenwände aus erstrecken und eine Bodenöffnung bilden, sowie eine Vielzahl von oberen Feldern, die sich von dem oberen Rand der Seitenwände aus erstrek ken und eine obere Öffnung bilden, wobei die oberen Felder eine Abdecklasche und eine gegenüberliegende untere Lasche enthalten, die gelenkig an den großen Seitenwänden angebracht sind, sowie ein erstes und ein zweites Flügelfeld, die einander gegenüberliegen und gelenkig an den kleinen Seitenwänden sowie an der Abdecklasche und der unteren Lasche angebracht sind;
- Bereitstellen eines vorgefalteten flüssigkeitsdichten Beutels mit einem unteren Ende und einem oberen Ende;
- Einführen des unteren Endes des Beutels durch die Öffnung, indem ein Kolben an das obere Ende des Beutels gedrückt wird, wobei der Beutel so aufgebaut ist, daß er wenigstens einen ersten vorstehenden Zipfel aufweist, der sich von einer oberen Abschlußecke des Beutels aus erstreckt, wobei der erste Zipfel an einer funktionell inneren Fläche des ersten Flügelfeldes positioniert wird, wenn der Beutel vollständig in den Zylinder mit offenem Ende eingeführt worden ist; und
- Falten der oberen Lasche über die untere Lasche nach unten und Falten des ersten und des zweiten Flügelfeldes über die Seitenfelder nach unten, wobei das erste Flügelfeld eine Ausgießtüllenstruktur bildet, und der erste Zipfel eine innere Tülle bildet, die sich in der Ausgießtüllenstruktur befindet.
- Das untere Ende des Beutels kann durch die obere Öffnung über eine Zuführrutsche eingeführt werden, wobei sich der erste Zipfel des Beutels von einer Seite des Kolbens aus erstreckt und zwischen dem Kolben und der Zuführrutsche eingeschlossen ist.
- Bei beiden der obenbeschriebenen Verfahren kann eine funktionell untere Fläche des vorstehenden ersten Zipfels an der funktionell inneren Fläche des ersten Flügelfeldes angeklebt werden.
- So kann der Klebstoff beispielsweise unmittelbar vor dem vollständigen Einführen des Beutels in den Kasten auf die funktionell untere Fläche des Zipfels aufgetragen werden.
- Das heißt, eine Klebestoffdüse kann unmittelbar vor dem Einführen des Beutels in den Kasten an der inneren Fläche des ersten Flügelfeldes positioniert werden, und der Klebstoff wird über die Düse aufgetragen, nachdem der Beutel eingeführt worden ist.
- Bei jedem der obenbeschriebenen Verfahren kann der Beutel so aufgebaut sein, daß er einen zweiten Zipfel aufweist, der sich von einer gegenüberliegenden oberen Abschlußecke des Beutels aus erstreckt, wobei der zweite Zipfel an einer funktionell inneren Fläche des zweiten Flügelfeldes positioniert wird, wenn der Beutel vollständig in den Zylinder mit offenem Ende eingeführt worden ist.
- Des weiteren kann jedes der obenbeschriebenen Verfahren vor dem Einführen des Beutels die Schritte des Faltens eines Paars von seitlichen Bodenlaschen nach innen aufeinader zu, wobei ein Luftauslaß zwischen den Laschen entsteht, durch den beim Einführen des Beutels Luft entweichen kann, des Auftragens von Klebstoff auf das untere Ende des Beutels und die funktionell oberen Flächen der seitlichen Bodenlaschen, und des Faltens wenigstens einer zusätzlichen Bodenlasche über die seitlichen unteren Laschen einschließen, um so das untere Ende des Beutels an einem so entstandenen Bodenverschluß anzukleben.
- Die Erfindung erstreckt sich auf einen Rohling aus flexiblem Bahnmaterial, das geschnitten und gefaltet wird, um den Fluidbehälter herzustellen. Das flexible Bahnmaterial kann steifes Papier, Karton oder gewelltes Bahnmaterial, so beispielsweise E-Rillen-Wellpappe (E-flute corrugated board) oder starre Kunststoff-Folie, sein.
- Es folgt eine Beschreibung einiger spezieller Ausführungen der Erfindung, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, bei denen:
- Fig. 1 eine Perspektivansicht einer ersten Ausführung eines Flüssigkeitsbehälters der Erfindung zeigt, wobei sich eine Tülle des Behälters in einer abgesenkten, abgedichteten Position befindet;
- Fig. 2 ein Detail der Tülle in Fig. 1 in einer angehobenen Zwischenposition zeigt;
- Fig. 3 die Tülle in Fig. 2 in einer angehobenen Position zeigt, wobei ihr Ende abgeschnitten ist;
- Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Rohling zeigt, aus dem der Flüssigkeitsbehälter in Fig. 1 hergestellt wird;
- Fig. 5 ein Detail der Ausgießtülle in Fig. 2 in einer vollständig angehobenen Ausgießposition zeigt;
- Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 3 zeigt, wobei sich die Tülle in der voll angehobenen Ausgießposition befindet;
- Fig. 6A eine als Schnitt ausgeführte Seitenansicht der Tülle in der verschlossenen abgedichteten Position zeigt;
- Fig. 7 eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführung eines Flüssigkeitsbehälters der Erfindung zeigt, wobei sich die Tülle des Behälters in einer abgesenkten abgedichteten Position befindet;
- Fig. 8 ein Detail einer Tülle in Fig. 7 in einer angehobenen Position zeigt;
- Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Rohling zeigt, aus dem der Flüssigkeitsbehälter in Fig. 7 hergestellt wird;
- Fig. 10A bis 10C Unteransichten verschiedener Schritte bei der Herstellung des Fluidbehälters in Fig. 7 zeigen; und
- Fig. 11 schematische bildliche Darstellungen verschiedener Schritte bei der Herstellung des Fluidbehälters zeigt.
- Wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 zu sehen ist, ist ein Flüssigkeitsbehälter 10 mit einander gegenüberliegenden großen Seitenwänden 12, einander gegenüberliegenden kleinen Seiten- bzw. Stirnwänden 14 und 16, einer Bodenwand 18 und einer oberen Verschlußwand 20 versehen. Wie bei dem in Fig. 4 dargestellten Rohling 21 des Behälters ersichtlich ist, besteht die obere Verschlußwand 20 im wesentlichen aus einer unteren Lasche 22, die gelenkig an einer Seitenwand 12 angebracht ist, sowie einer Abdecklasche 24, die gelenkig an der anderen Seitenwand 12 angebracht und an der unteren Lasche 22 angeklebt ist. Ein erster vorstehender dreieckiger Flügelabschnitt 26 ist an die Stirnwand 14 nach unten gefaltet, und ein zweiter vorstehender dreieckiger Flügelabschnitt 27 bildet einen Teil einer Ausgießtüllenstruktur 28, deren verschiedene Feldteile bei dem Rohling in Fig. 4 mit unterbrochener Linie umschlossen sind. Der Rohling wird aus Faltschachtelkarton mit einer Dicke von 250 um bis 550 um gestanzt.
- Die Ausgießtüllenstruktur 28 besteht aus einer Reihe dreieckiger Flächen bzw. Felder, die durch Schneid- und Faltlinien gebildet werden, und enthält eine untere dreieckige Wand 30, die von der Abschlußwand 16 durch eine erste Faltlinie 32 getrennt ist und durch eine vertikale Falzlinie 34, die durch die Abschlußwand 16 nach unten verläuft in ein erstes und ein zweites Dreieck dieses Felds 30A und 30B aufgeteilt wird. Wie in Fig. 4 deutlicher zu sehen ist, ist der dreieckige Flügelabschnitt 26 gleichfalls mit einer unteren dreieckigen Wand 35 versehen. Eine erste dreieckige obere Wand 36 ist durch eine Falzlinie 38 aufgeteilt in ein vorderes und ein hinteres dreieckiges Feld 36A und 368, und eine zweite obere Wand 40 ist durch eine Falzlinie 38A in eine dreieckige vordere und eine hintere Platte 40A und 408, die ihnen gleichen, unterteilt. Die Falzlinie 38A ist im wesentlichen kolinear zu der Falzlinie 38 und grenzt an die erste Faltlinie 32 an und ist parallel zu ihr, wenn sich die Tüllenstruktur 28 in der in Fig. 1 dargestellten, nach unten gefalteten Position befindet.
- Beide hintere Felder 36B und 40B bilden einen Teil der oberen Verschlußwand 20. Das hintere Feld 40B ist von der Abdecklasche 24 mittels einer obersten diagonalen Faltlinie 42 getrennt, die sich von einer oberen Ecke 42A des Kastens aus nach innen erstreckt. Desgleichen ist das hintere Feld 36B von der unteren Lasche mittels einer diagonalen Faltlinie 44 getrennt, die sich von einer gegenüberliegenden oberen Ecke 44A des Kastens aus nach innen erstreckt. Eine diagonale Schnittlinie 45 bildet einen überlappenden Zungenabschnitt 46 der Abdecklasche 24.
- In einer abgesenkten abgedichteten Position, die in Fig. 1 dargestellt ist, sind die dreieckigen Felder 36A und 40A der ersten und der zweiten Wand an die entsprechenden dreieckigen Felder 30A und 30B der unteren Wand 30 geklappt. Desgleichen sind die entsprechenden dreieckigen Felder 36C und 40C des dreieckigen Flügelabschnitts 26 an die entsprechenden dreieckigen Felder 35A und 35B der unteren dreieckigen Wand 35 geklappt.
- Wenn die Tüllenstruktur 28 aus der in Fig. 1 dargestellten geschlossenen Position über eine "mittige" Zwischenposition, die in Fig. 2 dargestellt ist und in der die untere Wand 30 der Tüllenstruktur knapp unter (ungefähr 30º) die Ebene des oberen Verschlusses 20 gebogen ist, angehoben wird, beginnen die erste und die zweite obere Wand 36 und 40, sich an den Falt- bzw. Falzlinien 38 und 38A nach oben zu biegen, wobei die dreieckigen Felder 40B und 36B in bezug auf die Abdecklasche 24 nach oben angewinkelt werden. Die erste und die zweite Wand 36 und 40 haben ein Formerinnerungsvermögen, wenn sie sich in dem gebogenen Zustand befinden. Dadurch wird die Tüllenstruktur in die in Fig. 5 dargestellte voll angehobene Position gedrückt, wenn die Tüllenstruktur einmal in eine "Überkipp"-Position über die "mittige" Position, die in Fig. 2 dargestellt ist, hinaus angehoben wird. In der vollständig angehobenen Position, die in Fig. 5 dargestellt ist und in der die untere Wand 30 um ungefähr 30º in bezug auf die Ebene des oberen Verschlusses 20 angehoben ist, dehnen sich die Kanten 52 und 54 der ersten bzw. zweiten oberen Wand 36 und 40 nach außen, so daß eine Tüllenöffnung 56 zwischen den Wänden entsteht. Die Ausgießtülle wird aufgrund der statischen Spannung zwischen den Faltlinien 42 und 44, 38 und 38A sowie 32 in der angehobenen Ausgießposition gehalten.
- Wenn die Ausgießtüllenstruktur 28 aus der angehobenen Ausgießposition über die "mittige" Position in Fig. 2 hinaus nach unten geklappt wird, wird sie auf die geschlossene Position in Fig. 1 zu gedrückt, wenn der Widerstand abnimmt. Beide Stirnwände des Behälters sind mit Faltlinien 34 vorgeformt, so daß leichte Konkavität entsteht, wenn der erste und der zweite Flügel 26 und 27 nach unten gefaltet werden. Die Falzlinie bzw. der Falz 34 trifft auf zwei auseinanderlaufende Falze 50 auf, die sich zu den unteren Ecken des Rohlings hin erstrecken. Die leichte Konkavität nimmt die nach unten geklappten Flügelabschnitte auf, so daß sie in Ebenen liegen, die durch den Umfang der Stirnwände 14 und 16 gebildet werden, und im wesentlichen bündig mit den Enden des Behälters sind. Der genaue Mechanismus, mit dem der erste und der zweite Flügel 26 und 27 in die abgesenkte abgedichtete Position in Fig. 1 gedrückt werden, ist ausführlicher in der vollständigen Beschreibung des südafrikanischen Patentes 93/5278 beschrieben, die hiermit durch Verweis einbezogen wird. Es ist so, daß, wenn die Stirnwände 14 und 16 nach innen gebogen werden, die Seitenwände 12 sich aufeinander zubewegen und eine Kraft erzeugen, durch die die Flügel in Kontakt mit den Stirnwänden nach unten gedrückt werden, so daß sie an den Stirnwänden gehalten werden, wenn sich die Laschen 22 und 24 in der geschlossenen Position befinden. Die Falzstrukturen 34 und 50 tragen zum Biegen der Stirnwände 14 und 16 nach innen bei.
- Die Kante 54 ist an die Falt- bzw. Falzlinie 38 angrenzend mit einer Einkerbung 58 versehen, um das Überlappen der ersten und der zweiten oberen Wand 36 und 40 an den Eckenfalzlinien 38 und 38A zu verringern, durch das die Ausgießtülle unerwünschterweise nach oben gedrückt würde, wenn sie in der geschlossenen Position gehalten wird.
- Wie aus Fig. 3 und 6 ersichtlich ist, nimmt der Kasten 10 einen abgedichteten flüssigkeitsdichten Beutel 60 auf, der aus geeignetem Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen, besteht und eine geeignete Flüssigkeit bzw. ein körniges Fluid aufnimmt. Ein typischer Aufbau umfaßt eine äußere Sperrschicht aus 12 um dikkem PVDC-beschichtetem Polyester, die auf eine innere LDPE-Schicht mit einer Dicke von 40 um bis 50 um laminiert ist.
- Die Oberseite der Tülle 62 ist an den Innenflächen der Wände 36 und 40 angeklebt, und die untere Fläche der Tülle ist an der oberen Fläche der unteren Wand 30 angeklebt. Dadurch wird die innere Tülle 62 geöffnet, wenn die Ausgießtüllenstruktur 28 in ihre in Fig. 5 und 6 dargestellte angehobene Position bewegt wird. Die Enden der äußeren und der inneren Tülle 28 und 62 werden, wie in Fig. 3 mit 64 und mit unterbrochener Linie in Fig. 6 dargestellt, anschließend abgeschnitten, um so das Ausgießen der Flüssigkeit aus dem Beutel 60 zu ermöglichen. Das "Formgedächtnis" der gebogenen ersten und zweiten oberen Wand hält die Tülle in einer starren angehobenen Ausgießposition und verhindert, daß sie während des Ausgießens nach innen klappt.
- Wenn die gewünschte Menge an Flüssigkeit aus dem Beutel ausgegossen worden ist, wird die Ausgießtülle wieder in ihre verschlossene abgedichtete Position geklappt, die in Fig. 6A dargestellt ist. Aus dem Detail in Fig. 6A wird deutlich, wie eine Abdichtwirkung dadurch erreicht wird, daß die erste und die zweite obere Wand 36 und 40 an die untere Wand 30 geklappt werden und die durch die Falzlinien 38 und 38A gebildete Kante auf die durch die Faltlinie 32 gebildete Kante gedrückt wird. Flüssigkeiten und körnige Fluide können so leicht in dem Beutel 60 aufbewahrt werden, wenn er geöffnet worden ist, ohne daß die Gefahr des Verschüttens besteht.
- In Fig. 7 ist ein Fluidbehälter 64, bei dem Manipulation angezeigt wird, dargestellt, wobei die Teile des Behälters, die dem Behälter in Fig. 1 und 6A gleichen, mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Der Behälter 64 weist eine Ausgießtüllenstruktur 66 auf, deren verschiedene Feldteile bei dem Rohling in Fig. 9 mit gestrichelter Linie 70 umschlossen sind. Der obere Verschluß 71 ist mit einer unteren Lasche 22 und einer oberen Lasche 71A versehen. Eine erste dreieckige obere Wand 72, die der oberen Wand 36 in Fig. 4 gleicht, ist mittels einer oberen Faltlinie 73 in ein vorderes und ein hinteres dreieckiges Feld 72A und 72B aufgeteilt. Eine zweite obere Wand 74 ist mittels einer oberen Faltlinie 73A in ein dreieckiges vorderes Feld 76 und ein dreieckiges hinteres Feld 78 unterteilt. Eine Abreißlasche 80 ist von dem vorderen dreieckigen Feld 76 mittels einer perforierten Linie 82 getrennt. Die Abreißlasche 80 liegt, wie aus Fig. 7 deutlicher ersichtlich ist, über dem hinteren dreieckigen Feld 72B und befindet sich in der in Fig. 7 dargestellten geschlossenen Position an der Oberseite des hinteren dreieckigen Feldes 72B, wobei die Ausgießtüllenstruktur 66 nach unten gefaltet ist.
- Um den Behälter zu öffnen, wird die Abreißlasche 80, die Manipulation anzeigt, aufgerissen, wie dies in Fig. 8 mit 84 dargestellt ist, so daß die Ausgießtülle 66 in die in Fig. 8 dargestellte angehobene Position nach oben gefaltet werden kann. Wenn die Ausgießtülle in die in Fig. 7 dargestellte Position geschlossen wird, liegen die oberen Faltlinien 73 und 73A direkt über der unteren Faltlinie 32. Diese Position ist im wesentlichen identisch mit der der ersten Ausführung, die im Detail in Fig. 6A dargestellt ist und in der die obere Faltlinie 38 direkt über der unteren Faltlinie 32 liegt, um die einander gegenüberliegenden Wände der Kunststofftülle 62 abzudichten. Durch Anheben der Tülle 66 bewegen sich die Faltlinien 73 und 73A von den Faltlinien 32 weg, wobei sich die hinteren dreieckigen Felder 72B und 78 aus der durch die obere Lasche 71 A und die untere Lasche 22 gebildeten Ebene nach oben bewegen.
- Der Rohling 68 in Fig. 9 ist mit großen Seitenwänden 12A und 12B sowie kleinen Stirnwänden 14 und 16 versehen. Klebelaschen 86 und 88 erstrecken sich von den freien Seitenkanten der großen Seitenwand 12A bzw. der unteren Lasche 22 aus. Beim Zusammenbau wird Klebstoff auf die funktionell oberen Flächen der Laschen 86 und 88 aufgetragen, die ihrerseits an der Unterseite der freien Kante der kleinen Stirnwand 14 und den dreieckigen Flügelabschnitt 26 geklebt werden, so daß ein rechteckiger Zylinder mit offenem Ende entsteht.
- Vom untersten Rand der großen Seitenwand 12A aus erstreckt sich eine innere Bodenlasche 90. Ein mittig angeordneter rechteckiger Ausschnitt 92 erstreckt sich von einer untersten Kante der Bodenlasche 90 aus. Seitenlaschen 94 und 96 erstrecken sich ebenfalls von den unteren Kanten der kleinen Stirnwände 16 bzw. 14 aus, und eine äußere Bodenlasche erstreckt sich von der untersten Kante der Seitenwand 12B aus. Die Seitenlaschen 94 und 96 sind kürzer als die innere und die äußere Bodenlasche 90 und 98, und zwar um einen Betrag, der der Tiefe des Ausschnitts 92 entspricht.
- Unmittelbar vor dem Einführen des Beutels 60 über das offene obere Ende des teilweise fertiggestellten Behälters werden die seitlichen Laschen 94 und 96 nach unten gefaltet. Eine erste Reihe von Klebstofflinien 97A wird dann auf die freiliegenden Flächen der Laschen und den Boden des Beutels aufgetragen. Die Zwischen-Bodenlasche 90 wird dann auf die Klebstofflinien 97A nach unten gefaltet, wie dies aus Fig. 10B ersichtlich ist, und anschließend wird eine zweite Reihe von Klebstofflinien 97B auf die freiliegenden untersten Flächen der Seitenlaschen 94 und 96 und den Boden des Beutels 60 aufgetragen, und darüber hinaus auf den Abschnitt der Zwischen-Bodenlasche 90 über der unterbrochenen Linie 92, der von der äußeren Bodenlasche 98 abgedeckt wird. Die äußere Bodenlasche 98 wird dann, wie in Fig. 10C dargestellt, nach unten gefaltet.
- Durch das Vorhandensein des Ausschnitts 92 und der ausgesparten Seitenlaschen 94 und 96 kann Klebstoff gleichzeitig auf die Außenflächen der verschiedenen Laschen und den Boden des Beutels aufgetragen werden, so daß die Laschen 90, 94 und 96 sowie der Beutel 60 an der äußeren Lasche 98 angeklebt werden können. Da der Boden des Beutels 60 fest mit dem Boden des Behälters verklebt ist, ist der Beutel bei dieser bevorzugten Ausführung der Erfindung sowohl an seinem Boden als auch den Tüllenenden fest in dem Behälter verankert, so daß er sich nicht lösen kann und der Ausgießvorgang erleichtert wird.
- In Fig. 11 ist eine stark schematische Ansicht verschiedener Schritte der Herstellung des Fluidbehälters zu sehen. Der gesamte Herstellungsvorgang läuft normalerweise auf einer Maschine ab, die der vollautomatischen horizontalen Verpackungsmaschinenreihe RSB600 des Typs gleicht, die von Jacob White (Packaging) Limited (Riverside Industrial Estate, Riverside Way, Dartford, Kent, UK) hergestellt wird.
- Der Rohling 68 befindet sich in dem in Fig. 10A dargestellten aufgerichteten Zustand, in dem er einem rechteckigen Zylinder mit offenem Ende gleicht. Wie bereits beschrieben, werden die seitlichen Laschen 94 und 96 nach innen gefaltet und werden durch eine oder mehrere Haltestangen 100 in Position gehalten. Während der verschiedenen Falt- und Klebevorgänge werden die Kästen auf einer geeigneten Fördereinrichtung bewegt, die in Fig. 11 schematisch mit einem ersten Förderband 102 dargestellt ist.
- Wenn die Laschen 94 und 96 befestigt sind, wird der Behälter 68 zu Füllstationen 104 bewegt, in denen gefüllte Beutel 60 auf einer Querzuführrutsche bzw. -rinne 106 nach unten gleiten. Ein Schiebekolben 108 mit rechteckigem Umriß dient dazu, den Beutel 60 in das offene obere Ende 110 des teilweise fertiggestellten Behälters 68 hineinzudrücken. Der Kolben 108 ist so bemessen, daß seine Breite geringfügig kleiner ist als die Breite der Oberseite, die der Beutel 60 aufweist, so daß, wenn der Kolben an die funktionell obere Fläche des Beutels drückt, ein Paar dreieckige Zipfel, die innere Tüllen 62A und 62B bilden, an einander gegenüberliegenden Seiten des Kolbens 108 zwischen den Seitenwänden des Kolbens und den eingeengten Seitenwänden 106A der Zuführrutsche ausgebildet werden. Bei dem Beutel 60 kann es sich um einen Beutel des Typs handeln, der von Gainsborough Craftsman Limited hergestellt wird und ausführlicher in der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung des Vereinigten Königreiches Nr. 9505101A beschrieben ist. Wenn der Beutel 60 über die Öffnung 110 eingeführt wird, tritt Luft über einen Luftauslaß 112 aus, der zwischen den Laschen 94 und 96 ausgebildet ist, wobei die Gegendruckstangen 110 den teilweise fertiggestellten Behälter und die Laschen 94 und 96 in Position halten. Die verschiedenen Klebe- und Falzschritte, die unter Bezugnahme auf Fig. 10A bis 10C beschrieben werden, werden dann ausgeführt, wobei wenigstens eine Klebstoffdüse 114 eingesetzt wird, um auf die bereits beschriebene Weise Klebstofflinien auf die verschiedenen Bodenlaschen des Behälters aufzutragen.
- In dem Detail in 116 ist deutlich zu sehen, wie die dreieckigen Zipfel 62A und 62B des Beutels 60 die Innenflächen der dreieckigen Wäünde 30A und 35 des Behälters abdecken. Wahlweise kann Klebstoff auf die Innenfläche der unteren dreieckigen Wand 30 sowie die Innenfläche der oberen dreieckigen Wand 36 aufgetragen werden, um das Anhaften der oberen und der unteren Fläche des dreieckigen Zipfels 62B an der oberen und der unteren dreieckigen Wand 36 und 30 zu erleichtern.
- Der Klebstoff kann auf viele verschiedene Weisen aufgetragen werden. Bei einem ersten Auftragverfahren, das im Detail in 117 dargestellt ist, wird Klebstoff in einem kleinen Tröpfchen 117A in Richtung der Basis der Außenfläche jedes Zipfels 62A und 62B aufgetragen, wenn der Beutel 60 nahezu vollständig in den Kasten 68 eingeführt worden ist, so daß, wenn der Beutel vollständig eingeführt ist, das Klebstofftröpfchen 117A an der Innenfläche der dreieckigen Wand 35 verschmiert wird, wobei die Seitenwände des Kolbens dazu dienen, den dreieckigen Zipfel 62A an die dreieckige Wand 35 zu drükken. Der identische Klebevorgang wird beim Ankleben der Außenfläche des dreieckigen Zipfels 62B an der Innenfläche der dreieckigen Wand 30 ausgeführt.
- Bei einem alternativen Klebverfahren, das im Detail in 118 dargestellt ist, wird ein Paar gekrümmter Klebstoffdüsen 118A mit relativ flachem Profil an den Innenflächen der dreieckigen Wände 30 und 35 positioniert, wobei sich die Enden der Düsen ungefähr in der Mitte der Dreiecke befinden. Der Beutel 60 wird dann in die Öffnung 110 in dem Kasten eingeführt, und wenn die in Fig. 10B dargestellte Position erreicht worden ist, werden die Klebstoffdüsen 118 aktiviert und sprühen eine Dosis Klebstoff zwischen die dreieckigen Wände 30 und 35 sowie die dreieckigen Zipfel 62B und 62A, und anschließend werden die gekrümmten Düsen 118A wieder eingezogen.
- Danach werden mit einer Klebstoffdüse 119 auf die in der Fig. 9 dargestellte Weise eine erste und eine zweite Klebstofflinie 120A und 120B auf die Innenfläche der oberen Lasche 71 A aufgetragen. Die erste Klebstofflinie 120A endet kurz vor dem mit unterbrochener Linie dargestellten Umriß 70, der die verschiedenen Feldteile umschließt, die die Ausgießtüllenstruktur 66 bilden. Die zweite Klebstofflinie 120A wird an der anderen Seite der Faltlinie angebracht, die das hintere rechteckige Feld 78 zwischen der Abreißlasche 80 und dem oberen freien Rand des dreieckigen hinteren Feldes begrenzt. Das dreieckige hintere Feld 78 weist so einen fixierten Abschnitt auf, der an der unteren Lasche angeklebt ist, und einen freien Abschnitt, der von dem fixierten Abschnitt durch die Manipulation anzeigende Lasche getrennt wird. Wenn die Lasche 80 abgezogen worden ist, kann die Ausgießtülle in die angehobene Position nach oben gefaltet werden.
- Mit geeigneten Faltarmen bzw. -stäben (nicht dargestellt) werden die untere Lasche 22 und die Abdecklasche 71A aufeinander zu gefaltet, wobei die Abdecklasche über die untere Lasche gefaltet wird. Dadurch werden gleichzeitig die dreieckigen Flügelabschnitte 26 und 27 und die dreieckigen Zipfel 62A und 62B, die an den entsprechenden dreieckigen Wänden 30 und 35 angeklebt sind, nach außen an eine mit 126 gekennzeichnete Position gefaltet, in der sie mit der unteren Lasche 22 und der Abdecklasche 71A, die miteinander verklebt sind, koplanar sind.
- Der Behälter wird anschließend um 90º bewegt, so daß er sich auf einer zweiten Fördereinrichtung 127 bewegt. Klebstoff wird mit Klebstoffdüsen 128 bzw. 130 auf die Rückseiten der dreieckigen Flügel 26 und 27 aufgetragen, wobei der stärkere Klebstoff hinter dem dreieckigen Flügel 26 aufgetragen wird, um ihn dauerhaft an der darunter liegenden Stirnwand 14 zu befestigen. Der dreieckige Flügel 27, der einen Teil der Ausgießtüllenstruktur 28 bildet, kann mit relativ schwachem Klebstoff, wie beispielsweise einer Wachsverbindung, angeklebt werden, um ihn zeitweilig in Position zu behalten. Als Alternative dazu wird überhaupt kein Klebstoff auf den Flügelabschnitt aufgetragen, der auf die bereits in der Beschreibung erläuterte Weise durch die Struktur der Verpackung in die geschlossene abgedichtete Position gedrückt wird. Die Flügel 26 und 27 werden an die Stirnwände 14 bzw. 16 nach unten gefaltet, indem sie durch ein Paar beabstandeter Faltführungen 132 geleitet werden, wodurch schließlich der fertige Beutel-im- Kasten-Behälter 134 entsteht.
- Der Flüssigkeitsbehälter der Erfindung weist gegenüber vorhandenen Behältern eine Reihe von Vorteilen auf. Der Behälter eignet sich für einen automatisierten Hochgeschwindigkeits-Herstellungsvorgang des bereits beschriebenen Typs aber auch für einen manuellen Zusammenbauvorgang bei kleineren Serien. Da der Pappkasten und der Kunststoffbeutel voneinander getrennt werden können, können sie ohne weiteres recycelt werden. Der Kunststoffbeutel und der Kartonkasten können ebenfalls aus recycelten Materialien hergestellt werden, so daß der gesamte Aufbau umweltfreundlich ist.
- Der Typ Kunststoff, aus dem der Beutel besteht, kann leicht verändert werden, so daß alle Arten von Fluiden, einschließlich korrodierender Fluide, wie beispielsweise Basen und Säuren, aufgenommen werden können. Die spezielle gebogene Struktur der Seitenwände verleiht dem Behälter eine relativ hohe vertikale Stauchfestigkeit, so daß er auch leicht gestapelt und transportiert werden kann. Die Möglichkeit des Wiederverschließens mit der nach unten gefalteten Ausgießtülle führt zu einer Verringerung von Schüttverlusten, und die Flüssigkeit in dem Behälter nimmt dadurch weniger schnell äußere Gerüche an, wenn der Behälter einmal geöffnet worden ist. Wenn der flüssige Inhalt des Beutels sterilisiert werden muß, kann dies als separater Schritt ausgeführt werden, bevor der Beutel in den Kasten eingesetzt wird. Schließlich werden durch die Struktur der Ausgießtülle und die darin befindliche innere Tülle und die Art und Weise, auf die die Spitzen abgeschnitten werden können, Schüttverluste verringert und das Ausgießen von Flüssigkeiten aus dem Behälter erleichtert.
Claims (15)
1. Flüssigkeitsbehälter, der einen prismatischen Kasten (10), der aus flexiblem
Folienmaterial gefaltet ist, wobei der Kasten Seitenwände (12, 14, 16), einen
Bodenverschluß (18) und einen rechteckigen oberen Verschluß (20) aufweist, eine
integrale Ausgießtüllenstruktur (28), die an einer Grenzfläche zwischen einer der
Seitenwände (16) und dem oberen Verschluß (20) ausgebildet ist, sowie einen
flüssigkeitsdichten Beutel (60), der in den Kasten paßt, umfaßt, wobei der Beutel eine
innere Tülle (62) aufweist, die sich in der Ausgießtüllenstruktur befindet, wobei die
Tüllenstruktur eine untere vorstehende Wand (30) umfaßt, die entlang einer
unteren Faltlinie (32) in bezug auf die Seitenwand (16) gefaltet ist, sowie eine obere
Wandkonstruktion (36, 40), die eine obere vorstehende Wand (36A, 40A) umfaßt,
die an einer oberen Faltlinie (38, 38A) in bezug auf den oberen Verschluß gefaltet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wandkonstruktion des weiteren
einen hinteren Abschnitt (36B, 40B) enthält, der einen Teil des oberen Verschlusses
bildet und mit der oberen vorstehenden Wand an der oberen Faltlinie (38, 38A)
verbunden ist, wobei die obere Wandkonstruktion (36, 40) so vorgeformt ist, daß
sie zusammen mit der unteren vorstehenden Wand (30) einen offenen
Tüllenabschnitt bildet, wenn die Ausgießtüllenstruktur sich in einer angehobenen
Ausgießposition befindet, in der der hintere Abschnitt (36B, 40B) über die Ebene des
oberen Verschlusses (20) nach oben gebogen ist und sich die obere und die untere
Faltlinie zusammen mit der oberen und der unteren vorstehenden Wand
voneinander weg bewegen, und sie auf die untere vorstehende Wand (30) zu
zusammengeklappt wird, wenn die Ausgießtülle nach unten in eine abgesenkte Position
an die Seitenwand (13) gefaltet wird, in der die obere Faltlinie (38, 38A) über der
unteren Faltlinie (32) liegt und im allgemeinen parallel dazu ist und in der einander
gegenüberliegende Wände, die die innere Tülle (62) des flüssigkeitsdichten
Beutels (60) bilden, zwischen der oberen (38, 38A) und der unteren Faltlinie (32)
eingeschlossen sind, wenn sich die Tülle in der abgesenkten Position befindet, um so
Verschütten aus dem Beutel zu vermeiden, wenn er geöffnet worden ist.
2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Wandkonstruktion (36, 40) einen ersten und einen zweiten, hinteren Abschnitt
(36B, 40B), die einander überdecken, sowie einen ersten und einen zweiten
vorderen vorstehenden Flügelabschnitt (36A, 40A) umfaßt, die von den hinteren
Abschnitten mittels eines ersten und eines zweiten Abschnitts der oberen Faltlinie
(38, 38A), die die obere Faltlinie bilden, abgegrenzt werden.
3. Flüssigkeitsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Tülle (62) sich zusammen mit der
Ausgießtüllenstruktur (28) öffnet und schließt, da ihre obere und untere Wand an den
Innenflächen der oberen Wandkonstruktion (36, 40) und der unteren Wand (30) der
Ausgießtüllenstruktur befestigt sind.
4. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
und der zweite hintere Abschnitt ein erstes und ein zweites hinteres Feld
(36B, 40B) umfassen, die durch erste Falzlinien (42, 44), die sich diagonal und von
einander gegenüberliegenden Ecken des Kasten aus nach innen erstrecken,
sowie den ersten und den zweiten Abschnitt der oberen Faltlinie (38, 38A) begrenzt
werden.
5. Flüssigkeitsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (80), die Manipulation anzeigt, an der
Tüllenstruktur (28) vorhanden ist.
6. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung, die Manipulation anzeigt, eine Abreißlasche (80) umfaßt, die in den oberen
Wandkonstruktionen (36, 40) des Behälters ausgebildet ist.
7. Flüssigkeitsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er eine Halteeinrichtung (34, 50) enthält, die die
Ausgießtüllenstruktur in der abgesenkten Position an der Seitenwand (16) hält.
8. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteeinrichtung dadurch entsteht, daß die Seitenwand (16) so vorgeformt ist, daß sie
sich nach innen biegt (34, 50), so daß, wenn die Ausgießtüllenstruktur gegen
zunehmenden Widerstand nach unten gefaltet wird, die gegenüberliegenden
benachbarten Seitenwände (12) aufeinander zulaufen und den Widerstand
verringern und eine Kraft erzeugen, durch die die Ausgießtüllenstruktur an die
Seitenwand (16) gedrückt wird.
9. Verfahren zum Herstellen eines Flüssigkeitsbehälters, das die folgenden Schritte
umfaßt:
Schneiden eines Rohlings für einen Kasten aus flexiblem Folienmaterial;
Formen des Rohlings zu einem rechteckigen Zylinder mit offenem Ende, der
einander gegenüberliegende große Seitenwände aufweist, einander
gegenüberliegende kleine Seitenwände, eine Vielzahl von Bodenfeldern, die sich von einem
funktionell unteren Rand der Seitenwände aus erstrecken und eine Bodenöffnung
bilden, sowie eine Vielzahl von oberen Feldern, die sich von dem oberen Rand der
Seitenwände aus erstrecken und eine obere Öffnung bilden, wobei die oberen
Felder eine Abdecklasche und eine gegenüberliegende untere Lasche enthalten,
die gelenkig an den großen Seitenwänden angebracht sind, sowie ein erstes und
ein zweites Flügelfeld, die einander gegenüberliegen und gelenkig an den kleinen
Seitenwänden sowie an der Abdecklasche und der unteren Lasche angebracht
sind;
Bereitstellen eines vorgefüllten flüssigkeitsdichten Beutels mit einem unteren Ende
und einem oberen Ende;
Einführen des unteren Endes des Beutels durch die Öffnung, indem ein Kolben an
das obere Ende des Beutels gedrückt wird, wobei der Beutel so aufgebaut ist, daß
er wenigstens einen ersten vorstehenden Zipfel aufweist, der sich von einer
oberen Abschlußecke des Beutels aus erstreckt, wobei der erste Zipfel an einer
funktionell inneren Fläche des ersten Flügelfeldes positioniert wird, wenn der Beutel
vollständig in den Zylinder mit offenem Ende eingeführt worden ist; und
Falten der oberen Lasche über die untere Lasche nach unten und Falten des
ersten und des zweiten Flügelfeldes über die Seitenfelder nach unten, wobei das
erste Flügelfeld eine Ausgießtüllenstruktur bildet, und der erste Zipfel eine innere
Tülle bildet, die sich in der Ausgießtüllenstruktur befindet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des
Beutels durch die obere Öffnung über eine Zuführrutsche eingeführt wird, wobei
sich der erste Zipfel des Beutels von einer Seite des Kolbens aus erstreckt und
zwischen dem Kolben und der Zuführrutsche eingeschlossen ist.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es den Schritt des Anklebens einer funktionell unteren Fläche des
vorstehenden ersten Zipfels an der funktionell inneren Fläche des ersten Flügelfeldes
einschließt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor dem
vollständigen Einführen des Beutels in den Kasten Klebstoff auf die funktionell
untere Fläche des Zipfels aufgetragen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor dem
Einführen des Beutels in den Kasten eine Klebstoffdüse an der inneren Fläche des
ersten Flügelfeldes positioniert wird und Klebstoff über die Düse aufgetragen wird,
nachdem der Beutel eingeführt worden ist.
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Beutel so aufgebaut ist, daß er einen zweiten Zipfel aufweist,
der sich von einer gegenüberliegenden oberen Abschlußecke des Beutels aus
erstreckt, wobei der zweite Zipfel an einer funktionell inneren Fläche des zweiten
Flügelfeldes positioniert wird, wenn der Beutel vollständig in den Zylinder mit
offenem Ende eingeführt worden ist.
15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß es vor dem Einführen des Beutels die Schritte des Faltens
eines Paars von seitlichen Bodenlaschen nach innen aufeinander zu, wobei ein
Luftauslaß zwischen den Laschen entsteht, durch den beim Einführen des Beutels
Luft entweichen kann, des Auftragens von Klebstoff auf das untere Ende des
Beutels und die funktionell oberen Flächen der seitlichen Bodenlaschen, und des
Faltens wenigstens einer zusätzlichen Bodenlasche über die seitlichen unteren
Laschen einschließt, um so das untere Ende des Beutels an einem so
entstandenen Bodenverschluß anzukleben.
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