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DE694874C - Einrichtung zur Herstellung des Gleichlaufes bzw. zur Parallelschaltung eines Generators mit einem zu kuppelnden Netz - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung des Gleichlaufes bzw. zur Parallelschaltung eines Generators mit einem zu kuppelnden Netz

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Publication number
DE694874C
DE694874C DE1935A0076153 DEA0076153D DE694874C DE 694874 C DE694874 C DE 694874C DE 1935A0076153 DE1935A0076153 DE 1935A0076153 DE A0076153 D DEA0076153 D DE A0076153D DE 694874 C DE694874 C DE 694874C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
voltage
voltages
difference
network
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935A0076153
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE694874C publication Critical patent/DE694874C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for AC mains or AC distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Herstellung des Gleichlaufes bzw. zur Parallelschaltung eines Generators mit einem zu kuppelnden Netz Bei der Parallelschaltung eines Generators an Bein elektrisches. Netz besteht die Aufgabe, möglichst Stromstöße oder sonstige Beunruhigungen zu vermeiden. Dies -gesehieht dann, wenn Spannung, Frequenz und Phasenlage des zu kuppelnden Generators- mit den entsprechenden Werten des Netzes übereinstimmen.. Insbesondere macht es hierbei Schwierigj#2eiten, die richtige Phasenlage oder den Augenblick des Gleichlaufes des zu kuppelnden Generators zu erfassen und gerade in diesem Augenblick die erforderlichen °Schaltmaßnähanen auszuführen. Werden durch das: Relais, das, den Durchlauf der Maschine mit dem zu kuppelnden Netz anzeigt, besondere Schalteinrichtungen ausgelöst, dann spielen die mechanischen uni elektrischen Trägheifien dieser Einrichtungen eine ausschlaggebende Rolle für die Zeit, die bis zur Ausführung des Schaltkommandos Verstreicht. Während sich: die elektrischen Trägheiten sehr genau erfassen lassen und auch im Betriebe dauernd konstant bleiben, ändern sich die mechanischen Verhältnisse der Steuereinrichtungen durch: geringe Verlägerung und Anderun,g der Reibungskräfte, so daß hier gewisse Unsicherheiten entstehen. Um diese zu ver-
    meiden, strebt die Erfindung an, bewegte
    mechanisiche Massen .möglichst zu vermeiden.
    Das läßt .sich dadurch erreichen, daß @erfin-
    dungsgemäß die Differenz der gleich;gerich:-
    teten Awgenblickswerte zweier der Phase nach
    in übexeinsti.mmung zu bringender Spannun-
    gen beider Systeme zur Ladung ;eines Konden-
    sators benutzt wird, dessen Spannung erst
    dann, wenn ein bestimmter Extremwert,(Mini-
    mal- oder Maximalwert) dieser Differenz eine
    festgelegte Zeit besteht, den Ansprechkreis
    betätigt. -
    Es. sind zwar bereits, Pä.ralleIschalteinrich-
    tungen bekannt, bei denen die Differenz der
    Frequenzen zweier parallel zu schaltender Netze
    zur Ladung eines-Kandensators' bexiutzt wird.
    Die Spannung dieses. Kondensators betätigt
    erst dann, wenn ein bestimmter Extremwert
    dieser Differenz eine festgelegte Zeit besteht,
    den Ansprech'kreis des Kuppelschalters. Erst
    wenn.,der Schlupf Beingen gewissen. Mindestwert
    erreicht hat, ist die Aufladung des Konden-
    sators ausreichend groß., vm die Einschaltung
    des Kup:pelschalters zu bewirken. Bei dieser
    c Einrichtung ist. also. dieeLadezeiteines Kon-
    densators nicht wie bei dem Gegenstand der
    Erfindung von der Schlupffrequenz unab-
    hängig, sondern vielmehr abhängig. Das bekannte Verfahren arbeitet also nach einem anderen Prinzip.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist 'in d.er Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist mit i die zu synchronisierende Maschine bezeichnet. Dieser Maschine sind die Leitungen mit I', II', III' und die entsprechenden Leitungen des Netzes. mit I, 1I, III bezeichnet; beide Leitungsgruppen werden durch einen Kupplungsschalter 2 miteinander verbunden, der durch eine Betätigungsspule 3 eingeschaltet wird.
  • An die Leitungen II und III sind über einen Spannungswandler q. die Leitungen c und a angeschlossen. Die Leitung c ist ferner über die Sekundärwicklung eines Spannungswandlers 5 mit einer weiteren Leitung b verbunden. Die P 'runärwicklung dieses Transformators. ist zwischen die Leitungen II' und III' gelegt. Infolgedessen entspricht die Spannung zwischen den Leitungen c und a den Spannungen zwischen II und III, die Spannung zwischen c und b der Spannung zwischen Il' und III'.
  • Ein Transformator 7, der zwischen die Leitungen C und a geschaltet ist, speist über seine Sekundärwicklung -einen Kondensator iounter Zwischenschaltung eines Gleichrichters 17.-Dieser kann beispielsweise ein Kupfer-Kupferoxyd-Gleichrichter oder eine Entladungsröhre sein. Die Pfeilrichtung des Gleichrichters bedeutet die Durchlaßrichtung, so daß der Kondensator i o auf seiner linken Seite positiv aufgeladen wird. Durcheinen Widerstand 14 ist der Kondensator i o . derart überbrückt, daß seine Ladung immer proportional der Wechselspannung zwischen den Leitungen c und a verläuft.
  • In gleicher Weise ist ein Transformator 8 zwischen die Leitungen- c und b geschaltet und auf seiner über einen Gleichrichter 18 mit einem Kondensator i i verbunden, der sieinerseits wieder durch einen Widerstand 15 überbrückt ist. Die linkeKlemme des Kondensators i z ist gegenüber seiner rechten Klemme auf einem positiven Potential gehalten, das in jedem Augenblick der Spannung zwischen den Leitungen c und b proportional ist. ' Ein weiterer Transformator 6 ist zwischen die Leitungen a und b gelegt, derart, daß er von der Differenz der Spannungen :der Leitungen II, III und 1:I', III',, also zweier entsprechender Spannungen der beiden Systeme erregt wird. Die Schaltung ist dabei so getroffen, daß die Differenzspannung ein Maximum ist in dem Augenblick, in. dem die Spannungen an der Maschine in Phase mit den Spannungen des Netzes sind. In der Abb. q. sind durch die Vektoren 0A und OB die Wechselspannungen in irgendeinem Augenblick an den Leitungen II, III und II', III' bezeichnet. Die relative Lage der Vektoren @entspricht der relativen Lage des Maschinenspannungsvektors und des Netzspannungsvektors. Nimmt man nun an, daß die Winkelgeschwindiglkeit der Wechselspanmnmgsvektoren 0A und OB nicht gleich groß ist, dann dreht sich der Vektor OB in bezug auf den Vektor 0A mit einer Winkelgeschwindigkeit, die dem Unterschied der beiden Winkelgesöhwindigkeiten entspricht. Die P'arallelschaltbedingungen sind in dem Augenblick die günstigsten, in dem der Vektor OB, der die Spannung II', III' darstellt, mit dem Vektor 0A, der die Spannung II, III darstellt, zusammenfällt.
  • Die Spannung zwischen den Leitungen c und a ist in Phase mit der Spannung II, III und kann infolgedessen durch einen Vektor ca dargestellt werden, der mit dem Vektor 0A zusammenfällt. Die Spannung zwischen den Leitungen C und b ist in jedem Augenblick um i 8o' gegenüber der Spannung OB verschoben. Sie kann dargestellt werden durch den Vektor cb, der dem Vektor OB entgegengesetzt ,gerichtet ist. Die dem Transformator 6 aufgedrückte Spannung entspricht der Differenz zwischen den Spannungen Ca und cb und kann demgemäß durch den Vektor ba dargestellt werden. Im günstigsten Augenblick des Parallelschaltens nimmt der Vektor cb_ die Lage cb' entgegengesetzt ca ein, und die Spannung, die dem Transformator 6 aufgedrückt ist, geht durch ein Maximum, dargestellt durch den Vektor b', a. Der Transformator 6 speist einen Kondensator 9 über ,einen Gleichrichter 16. Ein im Ladekreis angeordneter regelbarer Widerstand 19 gestattet, die Zeitkonstante des Ladekreises einzustellen. Ein Parallelwiderstand 13 ist zur Entladung des Kondensators vorgesehen.
  • Man kann natürlich den Transformator 6 durch zwei gleiche Tertiärwicklungen ersetzen, die in Reihe geschaltet und jeweils auf einem der Transformatoren 7 und 8 angeordnet :sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß ein ungewolltes Schalten dann vermieden wird, wenn einer der Transformatoren außer Betrieb sich befindet.
  • Wie aus der Schaltung zu ersehen ist, sind die Kondensatoren 9; i o und i i in Reihe geschaltet. Die linke Klemme des Kondensators 9 und - die rechte .des Kondensators i i sind durch Leitungen 20 und 21 an die Kathode bzw. das Gitter einer Dreielektrodenröhre 26 geführt. Diese Röhre kann entweder evakuiert oder mit Gas oder Dampf gefüllt sein. Sie besitzt eine Kathode, die durch einen Draht 27 direkt oder indirekt geheizt ist. Die Anode der Röhre ist an die rechte Klemme der Sekundärwicklung des Transformators 6 unter Zwischenschaltung der Primärwicklung eines Transformators 22 gelegt. Der Anodenkreis kann natürlich auch durch eine besondere Stromquelle mit Gleichstrom betrieben werden. Die Sekundärwicklung ödes Transformators 22 ist unter Zwischenschaltung eines Widerstandes 28 zwischen die Kathode 29-und das Gitter 30 einer weiteren Röhre 32 gelegt, die vorteilhaft als gasgefülltest Entladungsgefäß, ausgebildet ist. Das Gitter 3o ist durch einen Kondensator 33 überbrückt, der ein ungewolltes Ansprechen des Entladungsgefäßes unter dem Einfluß von Stromstößen, die sich über die Leitungen, von der Gleichstromquelle 34 ausgehend, ausbilden können, verhindert. Die Betätigungsspule 3 des Schalters 2 ist in Reihe mit der Gleichstromquelle 34 und dem Entladungsgefäß 32 gelegt. Die Gleichstromquelle kann ,auch vollkommen- in Fortfall kommen und durch eine Wechselspannung ersetzt werden. Durch Hilfskontakte kä;nm das Entladungsgefäß bis zum Augenblick des Parallelscbaltens. außer Betrieb genommen werden. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn die Frequenz f1 der Maschine mit der Frequenz f 2. des Netzes nicht übereinstimmt, schwingt die Spannung am Kondensator 9 zwischen zwei Werten mit einer Frequenz,. die der Hälfte der Differenz fl-12 entspricht. Wenn die Frequenzen f 1 und f 2 sehr benachbart sind, dann sind diese Werte proportional der Differenz bzw. der. Summe der Maximalwerte der zu vergleichenden Spannungen. der Maschine und des Netzes. Wenn,die Differenz zwischen den Frequenzen/, und f2 zunimmt, dann gibt es einen Augenblick, von dem an, je nach der Zeitkonstanten dis. Ladungskreises des Kondensators 9y der Strom in diesen nicht mehr die Zeit findet, .den Spannungsschwankung en des Transformators zu folgen und daher die unteren und oberen Werte seiner Ladung einander angenähert werden.
  • Anderseits ist die Summe der Spannungen in den Kbndensatoren io und i i stets der Summe der' Maximalwerte der Spannungen des Netzes und der Maschine ,proportional. Wenn die Anordnung so getroffen wird, daß die Verhältnisse in den Kondensatorkreise in einander ungefähr gleich sind, dann erscheint eine resultierende Gleichspannung zwischen den Leitungen 20 und 21, die zwischen zwei negativen Werten schwingt, von denen der niedrigste in demjenigen Augenblick erscheint, wo die entsprechenden Spannungen der Maschine und des Netzes in Phase sich befinden. Wenn dieser Minimalwert seiner absoluten Größe nach mindestens den Wert oder Blockierungsspannung des Entladungsgefäßes an-nimmt, dann kann dieses nicht zünden und ein .Anodenstrom nicht zustande kommen. Dieser Minimalwert der . Spannung zwischen 2o und 21 strebt nach Null zu, sobald die Maschine in Synchronismus mit dem Netz sich dreht. In dem Augenblick, in dem die Spannung zwischen 20 und n 2i einen gegebenen negativen Wert annimmt, wird die Röhre 261eitend und schließt einen Strom durch die Primärwicklung des Transformators 22, über dessen Sekundärwicklung dann das Entladungsgefäß 32 zum Zünden und damit der Schalter 2 zum Schließen gebracht ..wird. Das Entladungsge£äß.32 ist dabei. vorzugsweise so ausgebildet, daß es eine positive Sperrspannung an dem Gitter benötigt.
  • Man kann die Differenz zwischen den Frequenzen f j. und f 2 einstellen, bei denen die Parallelschaltung erfolgt, indem man den Wert des Widerstandes i c) ändert.
  • Um die Zeit- zu berücksichtigen, die zur Schließung des Schalters, gerechnet von der Kontaktgabe an, benötigt wird, kann man die Zündung der Röhre 32 um diese Zeit voreilen lassen, damit die Schalterbetätigung im tatsächlichen Zustande des Synchronismus erfolgt. Diese Voreilung kann leicht dadurch erreicht werden, daß man eine regelbare Kapazität in den Stromkreis des Gitters der Röhre 32 legt. Statt dessen kann man auch das. Übersetzungsverhältnis des Transformators 6 e4sprechend ändern. Die Röhre 26 ist nicht unbedingt erforderlich. Sie erhöht nur die Empfindlichkeit, indem sie die Möglichkeit gibt, an das Gitter der Röhre 32 eine entsprechend hohe Spannung zu legen. Dadurch wird die Anordnung in hohem Maße unabhängig von der Charakteristik der Röhre 32. Eine Schaltung ohne die Röhr-e-26 ist in Abb. 2 dargestellt, die im übrigen mit der Anordnung der Schaltung i übereinstimmt. Die Röhre 32 wird in diesem Falle zweckmäßig so ausgebildet, daß -sie bei negativer Gittervorspannung sperrt.
  • In Abb. 3 ist eine Einrichtung gezeigt, bei der die P'arallels-chaltung in .demj,enigen Au;genblick erfolgt, in dem eine Röhre zum Erlöschen kommt. Diese Anbrdnung verwendet zwei Spannungen, die im Augenblick des Syg,-chronisinus. angenähert einander gleich sind, was dann der Fall ist, wenn,die Maschine mit einem selbsttätigen Spannungsregler ausgerüstet ist.
  • Die Leitungen a, b, c sind; wie beim Aus.-führungsbeispiel nach Abb. i über Wandler mit dem Netz bzw. der Maschine verbunden, jedoch derart, daß die Spannungen cu und cb in Phase sind, wenn die entsprechenden Spannungen zwischen Maschine und Netz in Phase sich befinden. Ein Transformator 43 ist mit seiner Primärwicklung 4o zwischen die Leitungen a und b gelegt. Die Sekundärwicklung 42 ist mit einer Mittenanzapfung 42' versehen. Wenn die Bedingungen des Parallelscheltens erfüllt sind, dann ist die Wechselspannung an den Klemmen der Sekundänzncklung 42 Null. Der Mittelpunkt der Wicklung 42 ist unter ZwischenschatItung der Widerstände 50 und 51 an die Kathode eines Entladungsgefäßes mit fünf Elektroden geführt. Das Enfladungsgefäß besitzt eine Kathode 46, die beispielsweise indirekt geheizt wird, zwei Hilfsanoden 44 und 45, ein Gitter 47 und eine Hauptanode 48. Die Außenklemmen der Wicklung 42 sind an die Anoden 44 und 45 geführt. Der Widerstand 5 o von sehr viel höherem Ohmwert als der Widerstand 51 ist parallel zu einer Kapazität 52 geschaltet. Die Kathode ist an die Leitunga angeschlossen. Das Gitter 47 ist über :einen Leiter 5 5 an den Mittelpunkt der Transformatorwicklung 42 geführt, während die Anode 48 an den Leiter c -unter Zwischenschaltung eines Transformators 49 angeschlossen ist, dessen Sekundärwicklung zwischen die Kathode 56 und das Gitter 57 eines gasgefüllten Entladungsgefäßes 59 über einen Schutzwiderstand 6o gelegt ist. Das Gitter 57 ist durch eine Kapazität 61 aus. dem gleichen Grunde wie bei der Ausführung nach Abb. i mit seiner Kathode verbunden. Das Entladungsgefäß. ist vorzugsweise so ausgebildet, daß, @es.. bei positiver Gitterspannung sperrt. Die Betätigungswicklung 3 des Neteschalters ist über eine Gleichstromquelle 34 in den Anodenkreis der Röhre 59, geschaltet. Wenn nun die Bedingungen zum. Parallelschelten nicht erfüllt, d. h. wenn die entsprechenden Spannungen des Netzes und :der Maschine nicht in Phase sind, dann erscheint eine Spannung an- der Sekundärwicklung des: Transformators 43, die dem Gitter des Entladungsgefäßes aufgedrückt wird. Der Kondensator 52 ladet sich auf, und das Gitter des Entladungsgefäßes ist so weit aufgeladen, daß die Gittervorspannung im Sperrbereich liegt. Wenn nun die Masclünemfr-equenz sich mehr und mehr der Netzfrequenz nähert, dann verschwindet die Wechselspannung jedesmal, wenn die Synchronisierbedingungen vorhanden sind. Unter dem Einfluß des hohen Widerstandes 5o hat der Kondensator 52 nicht die Zeit, um sich vollkommen bei 'jedem Durchgang der Spannung durch Null zu ,entladen, so daß das Entladungsgefäß blockiert bleibt. Wenn nun von Hand oder unter dem Einfluß eines selbsttätigen Synchronisators. die Geschwindigkeit der Maschine der Frequenz des Netzes angepaß.t wird, kommt ein Augenblick, in dem der Kondensator 52 die Zeit findet, um sich genügend weit zu entladen und damit das Gitter der Röhre 52 unter die Blockierungsspannung zu bringen. Ein Anodenstrom kommt infolgedessen über die Primärwicklung :des Transformators 49 zustande, der ,die Schließung des Netzschalters. zur Folge hat.
  • Ebenso wie beim Ausführungsbeispiele kann die Röhre 53 in Wegfall kommen, aber die Arbeitsweise der Einrichtung wird dadurch. weniger genau.
  • Die Frequenzdifferenz, bei der das Ansprechen erfolgt, hängt ab von der Kapazität des Kondensators 52 und der Größe des Widerstandes 5o. Durch entsprechende Einstellung kann man diese Frequenz genau festlegen.

Claims (5)

  1. PATrtNTANSPRÜCFIEI: i. Einrichtung zur Herstellung des Gleichlaufes bzw. zur Parallelschaltung eines Generators mit einem zu kuppelnden Netz, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der gleichgerichteten Augenblickswerte zweier der Phase nach in übereinstimmung zu bringender Spannungen (II, III bzw. I,I', III') beider Systeme zur Ladung eines Kondensators (9, 52) benutzt wird, dessen Spannung erst dann, wenn ein bestimmter Extremwert (Miniwal- oder Maximalwert) dieser Differenz eine festgelegte Zeit besteht, den Ansprecbkreis. des Kuppelschalters betätigt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitko* stante des Ladestroml,reises des Kondensators (9) so. gewäbltwird, daß..dieL;adtmg des Kondensators den Amphtuden der ihm zugeordneten Spannung, die mit der Schwebungsfrequenz zwischen den beiden zu synchronisierenden Spannungen pulsiert, nur bei so kleinen Schwebungsfrequenzen entspricht, daß. eine Parall,elschaltungmöglich ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß in Reihe zu dem von der gleichgerichteten Differenz der zu vergleichenden Spannungen aufgeladenen Kondensator (9) zwei von je einer gleichgerichteten Vergleichsspannung aufgeladene Kondensatoren (i o, i i) geschaltet werden, derart, daß bei gleicher Größe und Phasenlage die Summe der Ladungen einen Minimalwert ergibt (Abt. i und 2).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Kondensator (g, 10, 11, 52) ein Wider-,stand (13, 14, 15, 50) parallel geschaltet wird, der .durch seine Entladewirkung zur Folge hat, daß in jedem Augenblick die Ladung der Wechselspannung entspricht (Abt. i bis 3).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß, in den Ent- ladekreis der Kondensatoren Einrichtun- gen geschaltet werden, die eine Voreilung der Steuerspannung herbeiführen, derart, daß der P!arallelsehaltbefehleine Zeit vor dem Gleichlauf gegeben wird, sö daß die Ausführung der Schaltmaßnahme im Augenblicc des Gleichlaufes-gesichert ist. 6. Einrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennz:eichxkt, daß. in -den Entlade- kreis des Kondensators (5a) Widerstände
    (5 i) eingebaut werden, die die Entladung so weit verzögern, daß die PäraLlelschal:- tung erst dann zugelassen wird, wexin - die zeitliche Übereinstimmung der beiden Ver- gleichsspannungen eine gewisse Zeit ai- dauert (Abt. 3). 7. Einrichtung nach Anspruch i bis, 6, dadurch .gekennzeichnet, daß als Steuer- relais. ein ,gittergesteuertes Entla.duiSgs- gafäß, zweckmäßig mit Gas- oder Dampf- füllung, vorgesehen ist.
DE1935A0076153 1934-05-29 1935-05-30 Einrichtung zur Herstellung des Gleichlaufes bzw. zur Parallelschaltung eines Generators mit einem zu kuppelnden Netz Expired DE694874C (de)

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BE694874X 1934-05-29

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ID=3878169

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1935A0076153 Expired DE694874C (de) 1934-05-29 1935-05-30 Einrichtung zur Herstellung des Gleichlaufes bzw. zur Parallelschaltung eines Generators mit einem zu kuppelnden Netz

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DE (1) DE694874C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756088C (de) * 1935-06-18 1953-12-21 Aeg Einrichtung zum Parallelschalten zu synchronisierender Systeme
DE1130496B (de) * 1954-03-01 1962-05-30 Bbc Brown Boveri & Cie Mit einem Phasenvergleichsgeraet arbeitende Einrichtung zur phasengerechten Umschaltung
DE1147599B (de) * 1955-03-16 1963-04-25 Crosfield Electronics Ltd Vorrichtung zum selbsttaetigen, registerhaltigen Ankleben einer vorbedruckten Papierbahn an eine vorbedrucktes Papier enthaltende Ersatzrolle
DE1295060B (de) * 1958-09-17 1969-05-14 Westinghouse Electric Corp Selbsttaetige Parallelschalt-, Steuer- und Schutzeinrichtung fuer einen Wechselstromgenerator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE756088C (de) * 1935-06-18 1953-12-21 Aeg Einrichtung zum Parallelschalten zu synchronisierender Systeme
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DE1147599B (de) * 1955-03-16 1963-04-25 Crosfield Electronics Ltd Vorrichtung zum selbsttaetigen, registerhaltigen Ankleben einer vorbedruckten Papierbahn an eine vorbedrucktes Papier enthaltende Ersatzrolle
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