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DE694512C - Verfahren zum Vorbereiten von Rahmenschuhen fuer das Sohlenauflegen durch Ausklopfendes Einstechnahtehren des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Vorbereiten von Rahmenschuhen fuer das Sohlenauflegen durch Ausklopfendes Einstechnahtehren des Verfahrens

Info

Publication number
DE694512C
DE694512C DE1938U0014466 DEU0014466D DE694512C DE 694512 C DE694512 C DE 694512C DE 1938U0014466 DE1938U0014466 DE 1938U0014466 DE U0014466 D DEU0014466 D DE U0014466D DE 694512 C DE694512 C DE 694512C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
frame
layers
seam
adhesive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938U0014466
Other languages
English (en)
Inventor
Sidney Joseph Finn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE694512C publication Critical patent/DE694512C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D49/00Machines for pounding

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vorbereiten von- Rahmenschuhen für das Sohlenauflegen durch Ausklopfen des Einstechnahtsaumes und des Rahmens sowie Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Vorbereiten von Rahmenschuhen für das Sohlenauflegen, wobei in bekannter Weise ein Ausklopfen des Einstechnahtsäumes und des Rahmens stattfindet. Dies ist erforderlich, um bei dem nachfolgenden Sohlenauflegen eine möglichst glatte .Fläche auf dem Schuhboden zu erzielen. Die Schichten des Einstechnahtsaumes bilden nämlich einen ziemlich steifen Wulst, der sich bisher nur schwer ausglätten ließ. Durch das Einziehen der Stiche der Einstechnaht wird der Einstechnahtsaum fest zusammengezogen, so daß der Klebstoff nur schlecht in diesen Teil des Schuhbodens eindringt. Um dem zu begegnen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, vor dem Ausklopfen des Einstechnahtsaumes und des Rahmens Klebstoff auf den Schuhboden. aufzubringen, wobei der Klebstoff dann durch das Aufbrechen der Einstechnahtsaumschichten in die Oberschicht des Schuhbodens eingearbeitet wird, so daß dann beim Aufbringen eines Lösungsmittels der Klebstoff gut in die Schichten des Schuhbodens eindringen kann.
  • Bei der Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist nicht nur wie bei den bekannten Maschinen ein Werkstückträger und ein Hammer zum Ausklopfen des Rahmens vorgesehen, sondern die Maschine weist auch noch einen zusätzlichen Hammer auf, der ,.zum Klopfen der Einstechnahtsaumschichten des Schuhbodens gleichzeitig mit dem Rahmenklopfhammer angetrieben wird. Zum wirksamen Aufbrechen der Schichten des Einstechnahtsaumes ist die Unterfläche des zusätzlichen Hammers mit Zähnen versehen.
  • Wenn die Laufsohlen auf den Schuhboden aufgenäht werden, braucht die Einstechnaht nicht besonders geklopft zu werden. Um dies zu erreichen, ist bei der Maschine gemäß der Erfindung der zusätzliche Hammer durch eilte vom Arbeiter bewegbare Vorrichtung bezüglich des Ralrmenharnmers airhebbar und damit ausschaltbar angebracht.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. ' Fig. i ist eine Seitenansicht der Maschine. Fig.2 ist ein Grundriß des Hammergetriebes.
  • Fig.3 ist eilte Schnittansicht nach Linie III-III der Fig. t.
  • Fig. 4 ist ein Schaubild der beiden Hämmer in Arbeitslage.
  • Die Maschine besteht aus einem Gestell i o (Fig. i) mit einem Werkstückträger 12, einem Hammer 14, der zum Klopfen des Rahmens 16 eines Schuhes 18 senkrecht hin und her bewegt wird, und einem zusätzlichen Hammer 2o, der sich zum Klopfen der Einstechnalit 22 mit dein Hainnier i q. bewegt. Der Hammer i q. sitzt all dem unteren Ende eines in einem Lager 26 senkrecht beweglichen Stößels 2q.. Das Lager 26 ist auf einem bei 30 all dem Maschinengestell drehbar befestigten Schwingarrn 28 ausgebildet, der durch ein Exzenter 32 auf einer Treibwelle 34. angetrieben wird.
  • Eine Feder 36, die den Stößel 24 umgibt und zwischen einem Absatzj8 des Stößels und einer in den Bund 26 eingeschraubten Muffe 4o sitzt, drückt den Hammer nach unten. Die Abwärtsbewegung des Hammers wird durch auf das Oberende des .Stößels 24. aufgeschraubte Muttern 42 begrenzt. Die Vorspannung der Feder 36 wird durch eine auf dem oberen Ende der Muffe 4o sitzende Mutter 44 verstellt. Ein Keil 46 auf dem Stößel 24 (Fig.3) greift in eine Nut in dem Lager 26 ein und verhindert eine Verdrehung des Hammers 14.
  • Eine Trägerplatte ¢8 sitzt auf dem oberen Ende des Lagers 26 und urnfaßt die Muffe 40. Nach unten zeigende Arme 5o der Platte 4.8, die auf beiden Seiten des Schwingarmes 28 angeordnet sind, tragen Schrauben 52, die gegen die beiden Seiten des Schwingarmes 28 anliegen und somit eine Verdrehung der Platte 48 verhindern. Die Platte 48 ist durch eine Mutter 54. (Fig. 2) auf der Muffe ¢o befestigt und wird infolgedessen bei der Schwingbewegung des Schwingarmes 28 mitgenommen. An dem vorderen Ende der Platte 48 sitzt eine nach unten zeigende Muffe 56 (Fig. i), in welcher ein Stößel 38 senkrecht beweglich ist. Der Hammer 2o ist auf dem unteren Ende des Stößels 58 befestigt. Eine Feder 6o schiebt den Stößel 58 nach unten. Muttern 62 auf dem oberen Ende des Stößels begrenzen die Abwärtsbewegung des Stößels.
  • Der Hammer 20 kann nach Belieben ausgeschaltet werden. Wenn z. B. die Laufsohlen aufgenäht werden, braucht die Einsteclinaht nicht g6klopft zu werden. Das obere Ende der Muffe 56 besitzt zu diesem Zweck einen Seitenansatz 64. mit einer Keilfläche 66. Eine Platte ; o, die die Muffe 4.o umgibt und auf der Phitte 4.8 sitzt, trägt eine Nocke 68, dia zum Anheben und somit Ausschalten des Harnmets 2o in Eingriff mit der Keilfläche 68 bewegt wird. Die Platte 7o wird zu diesem Zweck mittels eines Handgriffes 72 gedreht, wodurch die Muffe 56 und der zusätzliche Hammer 2o in untätige Lage hochgehoben und dort gesperrt werden. Der Schwingungsausschlag des Handgriffes 72 wird durch auf der Platte 48 befestigte Bolzen 7:f begrenzt.
  • Ein waagerechter Fortsatz 76 (Fig. 3 und 4.) des Kopfes des zusätzlichen Hammers 2o führt sich in einer senkrechten Nut 78 des Rahmenklopfliainmers 14.
  • Die Unterfläche des zusätzlichen Hammers 20 ist rnit eitler Verzahnung 8o (Fig. 4.) versehen, durch die beim Arbeitsbub des Hammers 2o die Kantenteile der Schichten des Einstechnahtsaumes aufgebrochen und gleichzeitig Einkerbungen in dem Rahmen angebracht werden.
  • Die Maschine äst in bekannter Weise finit einem Messer 82 zum Einschneiden des Rahmens an der Schuhspitze versehen.
  • Beim Betrieb der Maschine wird ein mit einem Klebstoffauftrag versehener Schuh finit dem Schubboden nach oben der Maschine dargeboten, wobei der Vorderteil der Werkstückstiitze 12 in dem Winkel zwischen dem Schuliscbaft und dem Rahmen eingreift. Die -,Hämmer i4. und 2o werden durch den Schwrngarin 28 rasch auf und ab bewegt, um den Ralinien und die Einstechnalrt des Schuhes auszuklopfen. Gleichzeitig wird der Einstechilalitsaum 23 durch den Hammer 2o aufgebrochen, wodurch der Klebstoff in die Oberschicht des Schuhbodens eingearbeitet wird, so daß beim aufbringen eines Lösungsinittels der Klebstoff in die Schichten des Schubbodens eindringt. .
  • Durch Drehen des Handgriffes 72 kann der Harnmet 20 ausgeschaltet werden, so daß nur der Hammer 14 allein den Rahmen klopft.

Claims (3)

  1. hATENTANSPIIÜCIIE i. Verfahren zum Vorbereiten von Ra.hmenschulien für das Sohlenauflegen durch Ausklopfen des Einstechnahtsaumes und des Rahmens, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ausklopfen des Einstechnahtsaumes und des Rahmens Klebstoff auf den Schuhboden aufgebracht wird, wobei der Klebstoff durch das Aufbrechen der Einstechnahtsaumschichten in die Oberschicht des Schuhbodens eingearbeitet wird, so d.aß beim Aufbringen eines Lösungsmittels der Klebstoff in die Schichten des Schuhbodens eindringt.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch z mit einem Werkstückträger und einem Hammer zum Klopfen des Rahmens, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zusätzlichen Hammers (2o), der zum Klopfen der Einstechnahtsaumschichten des Schuhbodens gleichzeitig mit dem Rahmenklopfhammer (14) angetrieben wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfläche des zusätzlichen Hammers (2o) mit Zähnen (8o) zum Aufbrechen der Schichten des Einstechnahtsaumes versehen ist. 4.. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Hammer (2o) durch eine vom Arbeiter bewegbare Vorrichtung (72, 66, 68) bezüglich des Rahmenhammers (14) anhebbar und dadurch ausschaltbar ist.
DE1938U0014466 1937-10-21 1938-10-07 Verfahren zum Vorbereiten von Rahmenschuhen fuer das Sohlenauflegen durch Ausklopfendes Einstechnahtehren des Verfahrens Expired DE694512C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US694512XA 1937-10-21 1937-10-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE694512C true DE694512C (de) 1940-08-02

Family

ID=22089052

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938U0014466 Expired DE694512C (de) 1937-10-21 1938-10-07 Verfahren zum Vorbereiten von Rahmenschuhen fuer das Sohlenauflegen durch Ausklopfendes Einstechnahtehren des Verfahrens

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