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Die
Erfindung betrifft chirurgische Nadeln, insbesondere ein Verfahren
zum Herstellen zugespitzter chirurgischer Nadeln.
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Stand der
Technik
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Chirurgische
Nadeln und Verfahren zum Herstellen chirurgischer Nadeln sind im
Stand der Technik bekannt. Chirurgische Nadeln bestehen typischerweise
aus einem schaftähnlichen
Glied, das gekrümmt
oder gerade sein kann. Das Glied hat einen distalen Durchstoßpunkt und
ein nahes Ende zum Befestigen oder Aufnehmen eines Nahtmaterials. Chirurgische
Nadeln werden typischerweise entweder als konisch zugespitzte Nadeln,
bei denen der Durchmesser des Schafts sich zu einem Durchstoßpunkt hin
zugespitzt ist, oder als Schneidkantennadeln klassifiziert, bei
denen die Nadeln mehrere Schneidkanten zusammen mit Durchstoßpunkten aufweisen,
um ein Durchdringen verschiedener Typen von Gewebe zu unterstützen.
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Chirurgische
Nahtmaterialien können
an den nahen Enden chirurgischer Nadeln auf verschiedene Art und
Weise befestigt oder montiert werden. Eine übliche Art ist es, einen in
dem nahen Ende der Nadel geformten Kanal vorzusehen. Das Kanalende
ist typischerweise während
des Herstellungsverfahrens in die Nadel gesenktgeformt worden und
weist einen Hohlraum auf. Wenn ein chirurgisches Nahtmaterialende
oder eine chirurgische Nahtmaterialspitze in dem Hohlraum angeordnet
wird, wird der Kanal mit einem Prägestempel ein oder mehrere
Male unter Druck getroffen, wodurch die Seitenwände dicht geschlossen um die
Nahtmaterialspitze gezwungen werden, um eine Trennung des Nahtmaterials
von der Nadel zu verhindern. Das Verfahren des Befestigens einer
Nahtmaterial-Spitze an dem nahen Ende einer Nadel ist im Stand der
Technik als Gesenkschmieden bekannt. Eine andere Art, in der ein
Nahtmaterial an einer chirurgischen Nadel befestigt werden kann,
sieht das Bohren eines Lochs, das allgemein im Stand der Technik
als Blindloch bezeichnet wird, in das nahe Ende der Nadel vor. Dieses
kann ausgeführt
werden, indem herkömmliche
mechanische Bohrvorrichtungen oder herkömmliche Laserbohrvorrichtungen
verwendet werden. Das Ende oder die Spitze eines Nahtmaterials wird
dann in das gebohrte Loch eingeführt
und der Abschnitt des nahen Endes der Nadel, der das Blindloch umgibt,
wird in herkömmlicher
Weise gesenkgeschmiedet, indem mehrere herkömmliche Prägestempel zusammengedrückt werden.
Es ist ebenso bekannt, Nahtmateriallien an chirurgischen Nadeln
zu befestigen, indem herkömmliche
Kleber verwendet werden.
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Chirurgische
Nadeln werden gewöhnlich
aus Legierungen chirurgischer Qualität, zum Beispiel Edelstahl chirurgischer
Qualität,
hergestellt, die von Herstellern in der Form von Stäben oder
Drähten
gekauft werden. Der Stab wird in einen Draht gezogen und auf eine
Spule gewickelt. Der Anfangsschritt bei der Herstellung von chirurgischen
Nadeln ist es, den Draht von der Spule zu entfernen, ihn zu entfetten oder
zu reinigen, falls es nötigt
ist, und den Draht anschließend
in Abschnitte zu schneiden, die als Nadelrohlinge bekannt sind.
Jeder Rohling wird eine größere Länge aufweisen
als die Länge
der fertigen Nadeln, da es notwendig sein wird, während des
Nadelherstellungsverfahrens Material von dem Rohling zu entfernen.
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Ein
herkömmliches
Verfahren zum Herstellen einer konisch zugespitzten Nadel besteht
typischerweise aus dem Schneiden eines Drahts in Nadelrohlinge und
dem Hernehmen jedes Nadelrohlings und dem Schritt, den Rohling einer
Reihe von Schleifarbeitsschritten auszusetzen. Dieses wird gewöhnlich in
der folgenden Weise getan. Die Nadelrohlinge werden einer herkömmlichen
Band/Steinschleifmaschine zugeführt,
wo sie mit einer distalen Spitze versehen werden. Die Nadeln werden
dann einzeln oder in einer Menge zu einer herkömmlichen Nadelbohrstation transportiert,
wo die Nadeln unter Verwendung herkömmlicher Karbid- oder Werkzeugstahlbohrspitzen
gebohrt werden, um einen nahen Nahtbefestigungshohlraum zu schaffen.
Die Nadeln werden dann typischerweise entfettet und in einer Menge
zu einer herkömmlichen
Band/Steinschleifmaschine für
den abschließenden
konischen Schliff und dann zu einer Biegemaschine bewegt, um eine herkömmliche
gekrümmte
Gestalt zu erzeugen. Die Nadeln werden dann gereinigt, hitzebehandelt
und können
elektrochemisch behandelt werden, um die Nadeln zusätzlich zu
glätten.
Das herkömmliche
Verfahren ist ein nicht kontinuierliches Verfahren, welches die
Handhabung der Nadeln in Mengenbehältern erfordert, um sie zu
und weg von den verschiedenen Arbeitsstationen zu transportieren.
Die Nadeln können
während
des Überführens solcher
Mengen beschädigt
oder vermischt werden. Zusätzlich
müssen
die Nadeln typischerweise einzeln in Futtern in jeder Maschine an
jeder Arbeitsstation befestigt werden. Obwohl dieser Futterbefestigungsschritt
in einigen Fällen
automatisiert werden kann, ist er typischerweise ein Zeit verbrauchender,
arbeitsintensiver Arbeitsschritt. Die Druckschrift
EP 0437329 offenbart ein Verfahren
zum Bilden einer konisch zugespitzten Nadel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Ein
herkömmliches
Verfahren zum Herstellen von Schneidkantennadeln besteht aus dem
anfänglichen
Schneiden des Drahtes in Rohlinge, wie es oben beschrieben ist.
Die distalen Spitzen der Nadelrohlinge werden dann in einer Drehgesenkschmiedemaschine
drehgesenkgeschmiedet, um eine konische Spitzte mit einer Knolle
zu erzeugen. Die Knolle wird als näch stes teilweise geschnitten, und
die Nadelrohlinge werden dann zu einer Band/Steinschleifvorrichtung
bewegt und in Futtern befestigt, worin die distalen Spitzen eines
jeden Nadelrohlings mit dem abschließenden Schliff versehen werden,
um die nötige
Form für
ein bajonettverschlossenes Gesenkschmiedeformen zu erzeugen. Die
Nadelrohlinge werden dann in der Menge oder mit Hilfe eines Futters
zu einer Schmiedestation bewegt, wo jeder Nadelrohling gesenkgeschmiedet wird.
Die Nadelrohlinge werden dann einer Reihe von Schleifarbeitsgängen in
einer gewöhnlichen Band/Steinschleifmaschine,
zum Beispiel acht oder mehr getrennten Schliffen, ausgesetzt, um
die Schneidkantenform zu erzeugen. Die Nadelrohlinge müssen nach
und vor jedem Schleifschritt aus den Futtern entfernt und erneut
in den Futtern befestigt werden, typischerweise indem ein Hubbalkenmechanismus
verwendet wird. Die extensiven mengenmäßigen und manuellen Handhabungserfordernisse dieses
Verfahrens können
zu einer Beschädigung der
Nadeln einschließlich
dem Stumpfmachen der Spitzen führen.
Zusätzlich
sind die Nadelmaschinen, die in Verfahren nach dem Stand der Technik
verwendet werden, bedienerabhängig.
Jeder Bediener neigt dazu, seine Maschine etwas unterschiedlich
einzurichten, was zu einer Veränderlichkeit
der Nadelgeometrie und der Leistungscharakteristika führt. Da
chirurgische Nadeln einer Qualitätskontrolle
vor einer Freigabe unterzogen werden, neigen die mit dem Verfahren
nach dem Stand der Technik verknüpften Probleme
dazu, zu einer finanziellen Last für den Hersteller zu führen, indem
eine erhebliche Menge der hergestellten Nadeln zurückgewiesen
und zerstört
werden muß.
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Eine
andere Schmiede- oder Stampfvorrichtung und ein Verfahren sind in
der Druckschrift
US 5,117,671 offenbart.
Schneidkantennadeln können ferner
aus einem Rohling geschliffen werden (siehe Druckschrift
US 3,636,955 ).
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Die
bisher beschriebenen Verfahren sind arbeitsintensiv und verwenden
typischerweise Ausrüstung
geringer Geschwindigkeit und geringen Ausstoßes. Die Nadeln werden typischerweise
manuell gehandhabt und in Mengenbehältern zwischen den verschiedenen
Arbeitsstationen oder Maschinen überführt. Zusätzlich werden
gewöhnlich
zahlreiche Schleifschritte benötigt.
Oft werden die Nadeln beschädigt,
einschließlich
des Stumpfmachens der Nadelspitzen aufgrund der extensiven Handhabung
und der zahlreichen Schleifschritte, die in diesen Verfahren vorkommen.
Es ist bekannt, daß Schleifarbeitsgänge von
ihrer Natur her ungenau sind, was zu einer großen Variation der Abmessungen
bei den fertiggestellten Nadeln führt. Diese Ungenauigkeit führt folglich
zu einem signifikanten Grad an geometrischer Veränderlichkeit.
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Entsprechend
wird in diesem Bereich ein Verfahren zum Herstellen konisch zugespitzter
Nadeln benötigt,
das effizient ist und im wesentlichen die manuelle Handhabung und
ferner das Schleifen minimiert.
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Offenbarung
der Erfindung
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Daher
ist es eine Aufgabe der Erfindung ein neues Verfahren zum Herstellen
konisch zugespitzter Nadeln zu schaffen.
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Es
ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Verbessern der
Herstellung von konisch zugespitzten chirurgischen Nadeln zu schaffen,
indem die Anzahl der Schleifarbeitsgänge, die verwendet werden müssen, minimiert
wird.
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Es
ist darüber
hinaus Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer
konisch zugespitzten Nadel zu schaffen, das als ein im wesentlichen
kontinuierliches Verfahren automatisiert werden kann, wodurch die
Notwendigkeit für
eine Chargenverarbeitung beseitigt oder minimiert wird.
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Entsprechend
ist ein Verfahren zum Herstellen konisch zugespitzter Nadeln mit
Hilfe einer fortschreitenden Bearbeitung eines Nadelrohlings gemäß Anspruch
1 offenbart. Die Erfindung besteht aus dem Befestigen von Rohlingen
in einem Träger.
Der Träger
transportiert die Rohlinge zu einer Trimmstation. Das distale Ende
des Nadelrohlings wird unter einem Winkel bezüglich der Längsachse des Nadelrohlings
in mindestens einer Ebene und vorzugsweise entgegengesetzten Ebenen
geschnitten. Als nächstes
wird der Nadelrohling schrittweise gedreht, zum Beispiel um 90° gegenüber seiner
vorherigen Stellung in dem Träger. Ähnlich angewinkelte
Trimmungen werden an dem distalen Ende des Nadelrohlings an den
verbleibenden ungeschnittenen Abschnitten vorgenommen. Die Nadel
wird dann vorzugsweise gereinigt, hitzebehandelt und elektrochemisch
behandelt. Die fertige Nadel wird optional siliziert.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden
Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen deutlich werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Hierbei
zeigen:
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1 ein Ablaufdiagramm, welches
ein Verfahren zum Herstellen einer Nadel darstellt, wobei das distale
Ende des Nadelrohlings vor dem Schleifen getrimmt wird;
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2 eine Abfolge von perspektivischen Querschnittsansichten
des Nadelrohlings nach dem Durchlaufen jeden Schritts des Verfahrens
nach 1;
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3 eine perspektivische Ansicht
eines Nadelrohlings, nachdem er mit Hilfe eines Rohlingschneiders/einer
Streifenbildemaschine beschnitten worden ist; wobei der Nadelrohling
befestigt in einem Abschnitt des Trägerstreifens zu sehen ist,
wobei das nahe Ende oder der Schwanz umgebogen ist;
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4 eine perspektivische Ansicht
einer konisch zugespitzten Nadel, die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
hergestellt ist;
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5 eine schematische Anordnung
der zum Herstellen einer Nadel unter Verwendung des Verfahrens nach 1 verwendeten Ausrüstung;
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6 ein Schema einer Schwanzdreh-Drehschleifanordnung;
wobei der Nadelrohling im Uhrzeigersinn in dem Trägerstreifen
gedreht wird, während der
Drehradschleifer die Nadel in einer Richtung parallel zu der Längsachse
des Nadelrohlings schleift;
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7 ein Ablaufdiagramm, das
ein alternatives Verfahren zum Bilden konisch zugespitzter Nadeln
darstellt, wobei die Nadelrohlinge vor dem Schleifschritt ausgeprägt und getrimmt
werden;
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8 eine Abfolge von Querschnittsansichten
eines Nadelrohlings nach dem Durchlaufen jeden Schritts des Verfahrens
nach 7;
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9 eine perspektivische Ansicht
eines Nadelrohlings, nachdem er mit Hilfe eines/einer Rohlingschneiders/Streifenbildemaschine
geschnitten worden ist; wobei der Nadelrohling in einem Abschnitt
des Trägerstreifens
befestigt gezeigt ist , wobei das nahe Ende oder der Schwanz umgebogen
ist;
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10 eine perspektivische
Ansicht einer mit Hilfe des Verfahrens nach 7 erzeugten Nadel;
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11 ein Schema einer Anordnung
der Verfahrensausrüstung,
die zum Herstellen der Nadel unter Verwendung des Verfahrens nach 7 verwendet worden ist;
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12 ein Schema einer Schwanzdreh-Drehschleifanordnung;
wobei der Nadelrohling im Uhrzeigersinn in dem Trägerstreifen
gedreht wird, während
der Drehradschleifer die Nadel in einer Richtung parallel zu der
Längsachse
des Nadelrohlings schleift;
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13 ein Ablaufdiagramm, welches
ein Verfahren zum Herstellen konisch zugespitzter Nadeln nach dem
Stand der Technik darstellt;
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14 eine Abfolge von Querschnittsansichten
eines Nadelrohlings nach dem Durchlaufen jeden Schritts des Verfahrens
nach dem Stand der Technik nach 12;
und
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15 eine perspektivische
Ansicht einer mit Hilfe des Verfahrens nach dem Stand der Technik nach 12 hergestellten Nadel.
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Die beste
Art die Erfindung auszuführen
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In 1 ist ein Ablaufdiagramm
für ein
Nadelherstellungsverfahren dargestellt.
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Ursprünglich wird
ein Draht 6 von einer Rolle 5 mit Hilfe eines/r
herkömmlichen
Greifers/Zuführmaschine 10 einem
Rohlingschneider/einer Trägerstreifenbildemaschine 30 zugeführt. In
dem Rohlingschneider/der Trägerstreifenbildemaschine 30 wird der
Draht 6, der von dem Greifer/Zuführer 10 zugeführt wird,
in Längen
abgeschnitten, die allgemein als Nadelrohlinge 31 bezeichnet
werden. Während
die Nadelrohlinge 31 geschnitten werden, bearbeitet der Rohlingschneider/Trägerstreifenbilder 30 gleichzeitig den
Trägerstreifen 21.
Der Trägerstreifen 21 besteht typischerweise
aus einem als Bandelier bekannten Stahlstreifen. Der Streifen wird
ausreichend dick und ausreichend breit und ausreichend flexibel
sein, um die Nadelrohlinge effektiv zu bewegen und festzuhalten,
während
er in der Lage ist, schmiedegelocht und geformt zu werden. Vorzugsweise
ist das Bandelier aus einem flexiblen Metall, zum Beispiel kaltgewalztem
Stahl und Äquivalenten
hiervon. Das Bandelier kann jedoch ebenso aus einem polymerischen
Material hergestellt sein, zum Beispiel einem entwickeltem, verstärktem Polymer
oder Äquivalenten
hiervon. Der Draht 6, der von dem Greifer/Zufihrer 10 zugeführt wird,
wird in Längen,
die gewöhnlich
als Nadelrohlinge 31 bezeichnet werden, innerhalb des Rohlingschneiders/der
Trägerstreifenbildemaschine 30 geschnitten.
Während
die Nadelrohlinge 31 geschnitten werden, bearbeitet der
Rohlingschneider/Trägerstreifenbilder 30 gleichzeitig
den Trägerstreifen
in der folgenden Weise. Der Trägerstreifen 21 wird
verarbeitet, um die Nadelrohlinge 31 aufzunehmen und mit Schrittsteuerungen
innerhalb der ver schiedenen Arbeitsstationen ineinander zu greifen.
Der Trägerstreifen 21 wird
abgestanzt, geformt und eingedrückt,
um einen Trägerstreifen
mit Indexführungslöchern 25 und
Faltungen zu bilden, die Befestigungszungen 26 zum Aufnehmen,
Wechselwirken und Halten der Nadelrohlinge 31 bilden. Ein
Abschnitt des Trägerstreifens 21 mit
hierin befestigten Nadelrohlingen 31 ist in 3 zu sehen. Dann werden
die Nadelrohlinge 31 geschnitten und in die Befestigungszungen 26 des Trägers 21 eingeführt, indem
der Draht 6 in jede der Zungen 26 eingeführt wird
und der Draht 6 dann geschnitten wird, um einen Nadelrohling 31 zu
bilden. Die Zungen 26 werden dann gequetscht, um die Nadelrohlinge 31 festzuhalten.
Die nahen Enden 32 der Nadelrohlinge werden dann ungefähr um 90° aus der Längsachse
des Nadelrohlings gebogen, um Schwänze 33 zu bilden.
Falls es erwünscht
ist, kann der Trägerstreifen 21 ein
kontinuierlicher Endlosträger
sein, der während
des Nadelherstellungsverfahrens wiederverwendet wird. Der Streifen
würde die Führungslöcher 25 und
Zungen 26 aufweisen, und die Nadeln würden aus dem Endlosträger an einer geeigneten
Stelle des Verfahrens entfernt und auf einem oder mehreren zusätzlichen
Trägerstreifen
erneut befestigt werden. Für
den Fachmann ergibt es sich, daß die
Nadelrohlinge 31 an dem Trägerstreifen 21 ebenso
mit Hilfe alternativer Verfahren befestigt werden können, falls
dies gewünscht
wird, obwohl es nicht bevorzugt wird, einschließlich des Schweißens, mit
Klammern, Klebern, Schnappfassungen und ähnlichem. Der Bandelier-Streifen
könnte,
falls es gewünscht
wird, durch ein Bauteil ersetzt werden, welches ein Gitter aus zwei
oder mehr Drähten
umfaßt. Der
Rohlingschneider/die Trägerstreifenschneidemaschine 30 umfaßt mehrere
Maschinen und Arbeitsgänge,
wie unten beschrieben wird, einschließlich einer Streifenbildewerkzeugstation 39,
in der die Führungslöcher 25 und
Zungen 26 gebildet werden, einer Streifenvorbereitungswerkzeugstation 38,
in der die Zungen 26 geöffnet
werden, einer Drahtabschneide- und Streifentrimmwerkzeugstation 39,
in der der Draht in die Zungen 26 eingeführt und
die Rohlinge 31 geschnitten und geformt werden, und einer
Schwanzbiegestation 39A, in der der nahe Schwanz der Nadel 31 gebogen
wird, um das Drehen in dem Trägerstreifen 21 zu
ermöglichen.
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Als
nächstes
wird der Trägerstreifen 21 mit den
hierin befestigten Nadelrohlingen 31 von einem gewöhnlichen
Greiferzuführmechanismus
zu einer ersten Trimmstation 40 bewegt. Die Bewegung des Trägerstreifens
zu den Werkstationen wird schrittweise ausgeführt, um jeden Nadelrohling 31 innerhalb
irgendeiner der Arbeitsstationen in der folgenden Weise auszurichten.
Der Trägerstreifen 21 weist
Indexführungslöcher 25 auf,
die in den Trägerstreifen 21 mit
Hilfe des Rohlingschneiders/Streifenformers 30 gelocht
worden sind. Die Führungslöcher paaren
sich mit Führungszapfen,
die an jeder Arbeitsstation befestigt sind, die mit den Führungslöchern wechselwirken.
Die Führungszapfen
bestehen aus einem beweglichen Stift, der sich in die Führungslöcher 25 erstreckt.
Der Streifen 21 wird schrittweise von einer Streifenzuführung bewegt,
wobei die Führungszapfenstifte
in den Trägerstreifen 21 eintreten,
mit ihm wechselwirken und ihn in eine genau ausgerichtete Stellung
innerhalb eines Arbeitsstationswerkzeugs verriegeln. Die Nadelrohlinge 31 können in
unterschiedlichen Abständen
entlang des Trägerstreifens 21 befestigt
werden, zum Beispiel in Intervallen von 12,7 mm bis 25,4 mm (0,5
Inch bis 1,0 Inch). Aufgrund der räumlichen Anordnung der Werkzeuge
befindet sich nicht jeder Nadelrohling 31 zu einer gegebenen
Zeit in einer Arbeitsstation. Einige Nadeln werden schrittweise
in eine bestimmte Arbeitsstation bewegt, während andere Nadeln wartend
aufgereiht werden, um in die Arbeitsstationen einzutreten.
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Die
Trimmstation 40 besteht aus einem herkömmlichen Präger und Stanzer. Der Nadelrohling 31 wird
in der Station 40 getrimmt, indem das ferne Ende 34 des
Nadelrohlings 31 unter einem Winkel, vorzugsweise einem
spitzen Winkel, bezüglich
der Längsachse
des Nadelrohlings 31 entlang mindestens einer Ebene und
vorzugsweise zwei entgegengesetzten Ebenen getrimmt wird. Der Nadelrohling wird
vor dem Eintreten in die Trimmstation 40 eine distale Gestalt
aufweisen, wie sie in 2A zu
sehen ist. Der Nadelrohling 31, der die Trimmstation 40 verläßt, kann
eine Gestalt aufweisen, wie sie in 2B zu
sehen ist. Als nächstes
wird der Nadelrohling 31 zu einer optionalen Station 50 bewegt,
wo er, wie es benötigt
wird, gedreht wird, um den Rest des Nadelrohlings zu trimmen, vorzugsweise
um 90° in
dem Träger 21,
wie in 2C zu sehen ist.
Falls es gewünscht
wird, können
mehrere Trimmstationen verwendet werden, um einen Nadelrohling 31 mit
mehr als diesen vier getrimmten Ebenen zu bilden, zum Beispiel können mehrfache
Trimmungen verwendet werden, um einen Nadelrohling mit einem distalen Querschnitt
zu formen, der ein n-Polyeder ist. Als nächstes werden der Träger 21 und
der Nadelrohling 31 zu einer Trimmstation 60 bewegt,
wo die Nadel entlang der verbleibenden ungetrimmten entgegengesetzten
Seiten getrimmt wird, um eine Gestalt zu erzeugen, wie sie in 2D dargestellt ist. Falls
es gewünscht
wird, kann der Nadelrohling 31 nur einmal getrimmt werden,
um eine einzige Trimmebene zu bilden; oder er kann mehr als viermal
getrimmt werden, um viele Ebenen zu erzeugen. Der Nadelrohling 31 wird
dann zu den Spitzen- und Seitenabflachungsstationen 70 und 75 bewegt,
wo der Nadelrohling 31 entsprechend geformt wird, indem
ihm Flachseiten verliehen werden. Dann wird der Nadelrohling 31 zu einer
Schwanzdreh-Drehschleifstation 80 bewegt. Es wird Bezug
auf 6 genommen; die
Schwanzdreh-Drehschleifstation 80 besteht aus einer Schwanzdrehvorrich tung 81 und
vorzugsweise einem Paar von Schleifrädern 85, obwohl ein
Schleifrad verwendet werden kann. Dieser Schleifschritt ist nicht
erfindungsgemäß. Die Vorrichtung 81 besteht aus
einem Stift 82, der auf einer drehenden Scheibe 83 befestigt
ist und der mit dem Schwanz 33 wechselwirkt und den Nadelrohling 31 um
seine Längsachse
innerhalb des Trägerstreifens 21 dreht
(siehe 3 und 6). Das distale Ende des
Nadelrohlings 31 wird gleichzeitig zu einer konischen Spitze
mit Hilfe der Schleifräder 85 geschliffen.
Der Nadelrohling 31 und die Räder 85 werden vorzugsweise
mit Bezug zueinander während
des Schleifens bewegt. Jedes Schleifrad 85 weist eine Hälfte des
Profils der gewünschten
konisch zugespitzten Nadelgestalt auf. Es kann jedoch, falls es
gewünscht
wird, ein einzelnes Schleifrad oder herkömmliche Schleifräder ohne
eine Kontur verwendet werden. Das Schleifrad 85 oder die Räder 85 können ein
schräges
oder ein anderes Profil aufweisen. Aus Gründen der Klarheit ist nur ein Schleifrad 85 in 6 zu sehen. Während der
Nadelrohling 31 mit Hilfe der Vorrichtung 81 gedreht
wird, schleifen die Schleifräder 85 das
distale Ende des Nadelrohlings 31 parallel zu der Längsachse
des Nadelrohlings 31. Der Nadelrohling weist nach dem Verlassen
der Schleifstation 80 eine distale Gestalt auf, wie sie
in 2E zu sehen ist.
Der Trägerstreifen 21 und
der Nadelrohling 31 werden als nächstes zu einer Schwanzdreh-Drehschleifstation 90 für eine ähnliche
oder identische Bearbeitung transportiert, die in der Schwanzdreh-Drehschleifstation 80 auftritt,
wobei eine ähnliche
oder eine identische Ausrüstung verwendet
wird. Der Nadelrohling 31 wird, nachdem er in der Schwanzdreh-Drehschleifstation 90 bearbeitet
worden ist, eine distale Gestalt aufweisen, wie sie in 2F zu sehen ist. Die Schwanzdreh-
und Radschleifgeschwindigkeiten werden ausreichend sein, um Material
effektiv zu entfernen, um die gewünschte konisch zugespitzte
Gestalt zu erzeugen. Dies wird von Materialtypen und -größen als
auch dem Typ des Schleifmediums und der Radgestalt abhängen. Das
Schleifmedium wird typischerweise in der ersten Schleifstation gröber und
in der zweiten oder zusätzlichen
Schleifstationen feiner sein. Ein alternatives, für das erfindungsgemäße Verfahren nützliche
Schleifverfahren, obwohl es nicht bevorzugt wird, ist es, den Nadelrohling 31 in
einer fixierten Gestalt in dem Träger zu halten, zum Beispiel
mit Hilfe des Festschweißens,
und das Schleifrad 85 umlaufend um den Nadelrohling 31 zu
bewegen. Es ergibt sich, daß äquivalente
Materialentfernungsvorrichtungen, einschließlich einer Schervorrichtung,
die in der Wirkungsweise ähnlich
zu der eines Bleistiftanspitzers oder ähnlichen ist, verwendet werden
können, um
die Anforderungen der Erfindung zu erfüllen.
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Der
Begriff „konische
Spitze", wie er
hierin verwendet wird, bedeutet, daß das distale Ende einer Nadel
oder eines Nadelrohlings (oder eines Drahtglieds) ein verjüngtes Profil
aufweist, das sich von einer maximalen Abmessung zu einem distalen
Minimum verjüngt,
wobei der distale Punkt eine Vielzahl von Radien aufweisen kann,
die von einem Durchstoßpunkt
bis zum ursprünglichen
Durchmesser des Drahts reichen können,
der zum Herstellen der Nadel oder des Nadelrohlings (oder des Drahtglieds)
verwendet wurde.
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Der
Trägerstreifen 21 und
jeder Nadelrohling 31 werden dann zu den optionalen Mehrfachkrümmungsamboßstationen 100, 110 und 120 bewegt,
wo dem Nadelrohling 31 eine herkömmliche gekrümmte Gestalt
einer chirurgischen Nadel verliehen wird. Als nächstes werden die Nadelrohlinge 31 optional
in einer Nadelrohlingdrehstation 125 gedreht, indem herkömmliche
Mittel zum Drehen des Rohlings 31 in den Zungen 26 des
Trägers 21 verwendet
werden, um zum Beispiel ein Rollen auf eine Spule zu ermöglichen.
Dann werden die Nadelrohlinge 31 und der Trägerstreifen 21 optional
in einer Waschstation 130 gewaschen. Die Nadelrohlinge 31 und
der Träger 21 werden
dann auf eine herkömmliche
Spule in herkömmlicher
Weise unter Verwendung einer herkömmlichen Aufrollvorrichtung
aufgerollt. Falls es gewünscht
wird, kann der Trägerstreifen 21,
der die Nadelrohlinge 31 enthält, für die weitere Verarbeitung
in Streifen geschnitten werden. Als nächstes wird die Spule oder
ein Tablett, das die Nadelrohlinge 31 und den Trägerstreifen 21 enthält, zu einer
optionalen Spulenhitzebehandlungsstation 140 bewegt, wo
die Nadelrohlinge 31 mit einer geregelten oder ohne eine geregelte
Gasumgebung in einem Ofen bei einer ausreichenden Temperatur für eine ausreichende Zeit
erhitzt werden, um die mechanische Stärke der Nadelrohlinge 31 effektiv
zu verbessern.
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Als
nächstes
wird die Spule oder das Tablett, die/das die Trägerstreifen 21 und
die Nadelrohlinge 31 enthält, zu einer optionalen Glühvorrichtung 150 bewegt,
wo die nahen Enden der Nadelrohlinge 31 geglüht werden.
Die Nadeln werden in einem herkömmlichen
Glühverfahren
auf eine ausreichende Temperatur geheizt und für eine ausreichende Zeitspanne
auf dieser Temperatur gehalten, um die nahen Enden der Nadelrohlinge 31 effektiv
zu glühen. Ein
Grund, warum ein Glühen
verwendet werden kann, ist eine Verbesserung des Gesenkschmiedens zu
erreichen. Die Glühvorrichtung 150 besteht
aus irgendeiner herkömmlichen
Vorrichtung einschließlich einer
Flamme, eines herkömmlichen
Ofens, einer Widerstandsheizung, einer induktiven Heizung usw.
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Als
nächstes
werden die Trägerstreifen 21, die
die Nadelrohlinge 31 enthalten, zu einer Laserbohrstation 160 bewegt.
Optional werden die Nadeln aus dem Trägerstreifen 21 entfernt
und in einem zweiten Trägerstreifen
erneut befestigt. Vorzugsweise verbleiben die Nadelroh linge auf
dem Trägerstreifen 21,
und der Streifen 21 mit den Nadelrohlingen 31 wird
der Laserbohrvorrichtung zugeführt.
Die an dem zweiten Trägerstreifen
befestigten Nadelrohlinge 31 werden einer Laserbohrvorrichtung
zugeführt,
wobei ein Nahtmaterialbefestigungsloch in das nahe Ende von jedem
Nadelrohling gebohrt wird. Das Loch, welches mit Hilfe des Lasers
gebohrt wird, wird allgemein als Blindloch bezeichnet. Das Nahtmaterialbefestigungsloch
kann auch, falls es gewünscht
wird, mechanisch oder durch andere herkömmliche Verfahren gebohrt werden,
einschließlich
Elektronenentladungstechniken usw. Die losen Nadelrohlinge 31 können dann
zusätzlich
gereinigt werden, und die Nadelrohlinge können in einem zusätzlichen
Träger befestigt
werden. Dann werden die Nadelrohlinge 31 optional gewaschen
und können,
falls es gewünscht wird,
in ein optionales elektrochemisches Bad 170 angeordnet
werden. Die Nadelrohlinge 31 werden in dem Bad 170 für eine ausreichende
Zeit belassen, um den Nadelrohling 31 effektiv zu glätten. Die
fertig geglätteten
Nadeln 180 werden dann aus dem elektrochemischen Bad 170 entfernt
und gewaschen, falls es notwendig ist. Falls es gewünscht wird,
können
die Nadeln 180 bei einer Silizierstation 190 siliziert
werden, indem die Nadeln 180 mit herkömmlichen Siliziermaterialien
in einer herkömmlichen
Weise unter Verwendung herkömmlicher
Ausrüstung
behandelt werden, zum Beispiel durch Untertauchen in einem Tank
silizierenden Materials.
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Bei
einer anderen Variation des oben beschriebenen Verfahrens und gemäß der Erfindung wird
die Nadel nicht geschliffen. Die Spitze wird gebildet, indem mindestens
vier Ebenen getrimmt werden, um einen Rohling mit einem distalen
Querschnitt zu bilden, der ein n-Polyeder
ist.
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Ein
alternatives Verfahren ist in 7 dargestellt.
Bei diesem Verfahren wird ein Draht 206 von einer Rolle 205 mit
Hilfe einem/einer herkömmlichen Greifer/Zuführmaschine 210 einem
Rohlingschneider/einer Trägerstreifenbildemaschine 230 zugeführt. Die
Rolle 205 ist drehbar in dem Greifer/Zuführer 210 befestigt.
Gleichzeitig wird der Trägerstreifen 221 von
einer Trägerstreifenrolle 220,
die drehbar in einem/einer herkömmlichen
Greifer/Zuführmaschine 225 befestigt
ist, dem Rohlingschneider/der Trägerstreifenbildemaschine 230 zugeführt. In
dem Rohlingschneider/der Trägerstreifenbildemaschine 230 wird
der Draht 206, der von dem Greifer/Zuführer 210 zugeführt wird,
in Längen
geschnitten, die gewöhnlich
als Nadelrohlinge 231 bezeichnet werden. Während die
Nadelrohlinge 231 geschnitten werden, bearbeitet der Rohlingschneider/Trägerstreifenbilder 230 gleichzeitig
den Trägerstreifen 221.
Der Trägerstreifen 221 besteht
typischerweise aus einem Stahlstreifen, der als Bandelier bekannt
ist. Der Träger wird
ausreichend dick, ausreichend breit und ausreichend flexibel sein,
um die Nadel rohlinge effektiv zu bewegen und zurückzuhalten, während er
in der Lage ist, schmiedegeschlagen und geformt zu werden. Vorzugsweise
ist das Bandelier aus einem flexiblen Metall, zum Beispiel kaltgewalztem
Stahl und Äquivalenten
hiervon, hergestellt. Das Bandelier kann jedoch auch aus polymerischen
Materialien, zum Beispiel technischen, verstärkten Polymeren und Äquivalenten
hiervon, hergestellt werden. Der Draht 206, der von dem
Greifer/Zuführer 210 zugeführt wird,
wird innerhalb des Rohlingschneider/der Trägerstreifenbildemaschine 230 in
Längen
geschnitten, die herkömmlich
als Nadelrohlinge 231 bezeichnet werden. Während die
Nadelrohlinge 231 geschnitten werden, verarbeitet der Rohlingschneider/Trägerstreifenbilder 230 gleichzeitig
den Trägerstreifen 221 in
folgender Weise. Der Trägerstreifen 221 wird
bearbeitet, um die Nadelrohlinge 231 aufzunehmen und mit
Schrittsteuerungen innerhalb der verschiedenen Arbeitsstationen
zu wechselwirken. Der Trägerstreifen 221 wird
abgestanzt, geformt und umgeschlagen, um einen Trägerstreifen
mit Schrittführungslöchern 225 und
Klemmverbindungen zu erzeugen, die Befestigungszungen 226 zum
Aufnehmen, Wechselwirken und Halten der Nadelrohlinge 231 bilden.
Dann werden die Nadelrohlinge 231 geschnitten und in die
Befestigungszungen 226 des Trägers 221 befestigt,
indem der Draht 206 in jede der Zungen 226 eingeführt wird
und der Draht 206 dann geschnitten wird, um einen Nadelrohling 231 zu bilden.
Die Zungen 226 werden dann gequetscht, um die Nadelrohlinge 231 zurückzuhalten.
Die nahen Enden 232 der Nadelrohlinge 231 werden
um ungefähr
90° aus
der Längsachse
der Nadelrohlinge 231 gebogen, um Schwänze 233 zu bilden.
In 9, auf die Bezug
genommen wird, ist ein Abschnitt des Trägerstreifens 221,
der die Nadelrohlinge 231 enthält, zu sehen. Wie vorher in
der Beschreibung des Verfahrens nach 1 angemerkt
worden ist, besteht der Rohlingschneider/Streifenformer 230 ähnlicherweise
aus mehreren Arbeitsstationen.
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Als
nächstes
wird der Trägerstreifen 221 mit den
hierin befestigten Nadelrohlingen 231 mit Hilfe eines herkömmlichen
Greifer/Zuführmechanismus
zu einer ersten Prägestation 240 bewegt.
Die Bewegung des Trägerstreifens
zu den Arbeitsstationen erfolgt schrittweise, um jeden Nadelrohling 231 innerhalb
irgendeiner der Arbeitsstationen in der folgenden Weise genau auszurichten.
Der Trägerstreifen 221 weist
Schrittführungslöcher 225 auf,
die in den Trägerstreifen 221 von
dem Rohlingschneider/Streifenbilder 230 gestoßen wurden,
wie in 9 zu sehen ist.
Die Führungslöcher 225 passen
mit Führungen
zusammen, die in jeder Arbeitsstation befestigt sind, um in die
Führungslöcher 225 einzugreifen.
Die Führungen
bestehen aus einem beweglichen Stift, der sich in die Führungslöcher 225 erstreckt.
Der Streifen 221 wird schrittweise von einer Streifenzuführung bewegt,
wobei die Führungsstifte
in den Trä gerstreifen 221 eintreten,
eingreifen und ihn in eine genau ausgerichtete Stellung innerhalb
eines Arbeitsstationswerkzeugs verriegeln. Die Nadelrohlinge 231 können in
verschiedenen Intervallen entlang des Trägerstreifens 221 angeordnet
werden, zum Beispiel in Intervallen von 0,5 Inch bis 1,0 Inch. Aufgrund
der räumlichen
Anordnung der Werkzeuge befindet sich zu einer gegebenen Zeit nicht
jeder Nadelrohling 231 innerhalb einer Arbeitsstation.
Einige Nadelrohlinge 231 werden in eine bestimmte Arbeitsstation
schrittweise gebracht, während
andere Nadelrohlinge 231 wartend aufgereiht werden, um
eine Arbeitsstation zu betreten. Die Prägestation 240 besteht
aus einem herkömmlichen
geschlossenen Hohlraum-Zweistückstanzblock.
Der Nadelrohling 31 wird in der Station 240 geprägt, indem
das distale Ende 234 des Nadelrohlings 231 mit
dem Stempel getroffen wird, wodurch das Material in die Hohlräume des
Prägestempels
gezwängt
wird. Der Nadelrohling 31 wird vor dem Eintreten in die
Prägestation 240 eine
Gestalt aufweisen, wie sie in 8A zu
sehen ist. Der Nadelrohling 231, der die Prägestation 240 verläßt, weist
eine Gestalt auf, wie sie in 8B zu
sehen ist. Falls es gewünscht
wird, kann der Nadelrohling 231, obwohl es nicht bevorzugt
wird, vor der Prägestation 240 optional
in einem offenen Radiusstempel geprägt werden, d. h. einem Prägestempel
ohne Hohlraum. Als nächstes
wird der Nadelrohling 31 zu einer Trimmstation 250 bewegt,
wo er mit einem Stoß abgedeckt
und abgestanzt wird. Der Nadelrohling 31 wird nach dem
Austreten aus der Trimmstation 250 eine Gestalt aufweisen,
wie sie in 8C zu sehen
ist. Falls es so gewünscht
wird, kann der Nadelrohling 231 fortschreitend in zusätzlichen
optionalen Präge-
und Trimmstationen geformt werden, zum Beispiel einer Prägestation 390 und
einer Trimmstation 400, wie sie in 7 zu sehen sind. Der Nadelrohling 231 wird
dann zu der Spitzen- und Seitenabflachungsstation 260 bewegt,
wo dem Nadelrohling 231 flache Ober- und Unterseiten verliehen
werden. Dann wird der Nadelrohling 231 zu einer Schwanzdreh-Drehschleifstation 270 bewegt.
Die Schwanzdreh-Drehschleifstation 270 besteht aus einem
schwanzdrehenden Futter 271 und einem Paar Schleifräder 275.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
besteht das Futter 271 aus einem Stift 272, der
auf einer drehenden Scheibe 273 befestigt ist und der mit
dem Schwanz 233 wechselwirkt und den Nadelrohling 231 um
seine Längsachse
innerhalb des Trägerstreifens 221 dreht
(siehe 9 und 12). Das distale Ende 234 des
Nadelrohlings 231 wird gleichzeitig in eine konisch zugespitzte
Spitze mit Hilfe der Schleifräder 275 geschliffen.
Jedes Schleifrad 275 weist eine Hälfte des Profils der gewünschten
konisch zugespitzten Spitzengestalt auf. Falls es jedoch gewünscht ist,
kann ein einzelnes Schleifrad 275 oder können herkömmliche
Schleifräder 275 ohne
eine Kontur verwendet werden. Das Schleifrad 275 oder die
Schleifräder 275 kann/können ein
angewinkeltes oder anderes Profil aufweisen. Aus Gründen der
Klarheit ist in 12 nur
ein Schleifrad 275 dargestellt. Während der Nadelrohling 231 mit
Hilfe des Futters gedreht wird, schleift das Schleifrad das distale
Ende 234 des Nadelrohlings 231 parallel zu der
Längsachse
des Nadelrohlings 231. Der Nadelrohling weist eine distale
Gestalt auf, wie sie in 8D nach
dem Verlassen der Schleifstation 270 zu sehen ist. Der
Trägerstreifen 221 und
der Nadelrohling 231 werden als nächstes zu einer Schwanzdreh-Drehschleifstation 280 zum ähnlichen oder
identischen Bearbeiten zu dem, das in der Schwanzdreh-Drehschleifstation 270 aufgetreten
ist, transportiert, wobei eine ähnliche
oder identische Ausrüstung
verwendet wird, obwohl die Körnungsgrößen der
Schleifräder
feiner sein können.
Der Nadelrohling 231 wird eine distale Gestalt aufweisen, wie
sie in 8E zu sehen ist,
nachdem er in der Schwanzdreh-Drehschleifstation 280 bearbeitet
worden ist.
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Der
Trägerstreifen 221 und
der Nadelrohling 231 werden dann zu den Mehrfachkrümmungsamboßstationen 290, 300 und 310 bewegt,
wo dem Nadelrohling 231 eine herkömmliche gekrümmte Gestalt
für eine
chirurgische Nadel verliehen wird. Als nächstes können die Nadelrohlinge 31 optional
in den Zungen 26 ausreichend gedreht werden, um effektiv
das Aufrollen des Trägers 21 und
der Nadelrohlinge 31 auf eine Spule zu gestatten. Dann
werden die Nadelrohlinge 231 und der Trägerstreifen 221 optional
in einer Waschstation 320 gewaschen. Die Nadelrohlinge 231 und
der Träger 221 werden
dann auf eine herkömmliche
Spule in herkömmlicher
Weise unter Verwendung einer herkömmlichen Spulvorrichtung gerollt.
Falls es gewünscht
wird, kann der Trägerstreifen
alternativ für
die weitere Bearbeitung in Streifen geschnitten werden. Als nächstes wird
die Spule, die die Nadelrohlinge 231 und den Trägerstreifen 221 enthält, in eine
optionale Spulenhitzebehandlungsstation 330 bewegt, wo
die Nadelrohlinge mit einer geregelten oder ohne eine geregelte
Gasumgebung in einem Ofen auf eine ausreichende Temperatur für eine ausreichende
Zeit geheizt werden, um die Nadelrohlinge verformbarer zu machen und
ihre mechanische Stärke
zu verbessern.
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Als
nächstes
wird die Spule, die die Trägerstreifen 221 und
die Nadelrohlinge 231 enthält, zu einer Glühvorrichtung 340 bewegt,
wo die nahen Nahtmaterialbefestigungsenden der Nadeln optional geglüht werden.
Die Nadeln werden in einem herkömmlichen
Glühverfahren
auf eine ausreichende Temperatur geheizt und für eine ausreichende Zeitspanne bei
der Temperatur gehalten, um die Nadelrohlinge 231 effektiv
zu glühen.
Die Glühvorrichtung 340 besteht
aus herkömmlichen
Glühvorrichtungen,
wie sie bereits beschrieben wurden, einschließlich einer Flamme.
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Als
nächstes
werden die Trägerstreifen 221, die
die Nadelrohlinge 231 enthalten, zu einer Laserbohrstation 350 bewegt,
wo ein Nahtmaterialbefestigungsloch in das nahe Ende von jedem Nadelrohling 231 gebohrt
wird. Das Loch, das mit Hilfe des Lasers gebohrt wird, wird allgemein
als Blindloch bezeichnet. Dann werden die Nadelrohlinge 231 optional
in einem elektrochemischen Bad 360 angeordnet und in dem
Bad 360 für
eine ausreichende Zeit belassen, um die Nadelrohlinge 231 effektiv
zu glätten.
Die geglätteten
Nadeln 370 werden dann aus dem elektrochemischen Bad 360 entfernt.
Falls es gewünscht wird,
können
die Nadeln 370 in einer Silizierstation 380 siliziert
werden, indem die Nadeln 370 mit herkömmlichen Siliziermaterialien
in einer herkömmlichen
Weise unter Verwendung herkömmlicher
Ausrüstung
siliziert werden, z. B. durch Untertauchen in einem Tank silizierenden
Materials.
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Bei
einer Variation des oben beschriebenen und erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die Nadel nicht geschliffen und die Spitze mit Hilfe des Trimmens
in mindestens vier Ebenen gebildet, um einen Rohling mit einem distalen
Querschnitt zu bilden, der ein n-Polyeder ist.
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Die
oben beschriebenen Verfahren werden verwendet, um Drahtglieder mit
konisch zugespitzten Spitzen herzustellen. Typischerweise würden die Verfahren
identisch sein, wobei die Drahtrohlinge von einer Drahtspule geschnitten
würden
und fortschreitend, wie oben beschrieben ist, geformt würden. Die Hitzebehandlung
und die Krümmungsschritte
könnten
in Abhängigkeit
von der Anwendung ausgelassen werden. Zusätzlich werden ein oder mehrere
Schleifschritte in Abhängigkeit
von der Art und dem Typ des verwendeten Drahtvorrats zum Herstellen
der Drahtrohlinge ausgelassen. Solche Verfahren könnten verwendet
werden, um z. B. Halbleiteranschlüsse, Befestiger und Stifte,
usw. herzustellen.
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Die
Begriffe „geprägt" und „prägen", wie sie hierin
verwendet werden, sind definiert, das sie das Bilden und erneute
Formen eines Metallglieds mit Hilfe des Anwendens eines ausreichenden
Drucks auf das Glied bedeuten, um das Fließen des Metalls in einen Hohlraum
oder auf eine Oberfläche
eines Stempels effektiv zu verursachen und hierdurch ganz oder teilweise
die Form des Hohlraums oder der Oberfläche des Prägestempels anzunehmen.
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Nadeldrähte, die
in dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet werden, können
herkömmliche Nadeldrähte, die
aus Metallen hergestellt sind, zum Beispiel 300-er Serien Edelstahl,
400-er Serien Edelstahl oder irgendeinen anderen Draht umfassen,
der geformt werden kann, einschließlich herkömmlicher oder bekannter Legierungen.
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Der
Durchmesser des Nadeldrahts, der in dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet wird, wird einen Durchmesser aufweisen, der von der bestimmten
verwendeten Legierung abhängt.
Zum Beispiel kann der Nadeldraht einen Durchmesser aufweisen, der
von 0,001 Inch bis etwa 2,54 mm (0,100 Inch) reicht. Typischerweise
werden Drähte
mit einem Durchmesser von etwa 0,254 mm (0,01 Inch) bis etwa 2,032
mm (0,080 Inch) verwendet, vorzugsweise 0,381 mm (0,015 Inch) bis
etwa 2,032 mm (0,080 Inch). Es können
jedoch andere Durchmesser verwendet werden. Die Länge des
Nadelrohlings 31 wird in Übereinstimmung mit dem Typ
der Nadel variieren, der hergestellt wird. Die Länge der Nadelrohlinge wird
in Übereinstimmung
mit mehreren Parametern variieren, einschließlich des Drahtdurchmessers,
der gewünschten
fertigen Länge
und des Typs der Nadel.
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Die
Krümmungsamboßmaschinen,
die in dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet werden, sind herkömmliche
Krümmungsmaschinen,
die in einer herkömmlichen
Weise arbeiten. Die Krümmungsamboßmaschinen
können
aus formenden Elementen bestehen, die die gewünschten Radien aufweisen. Die
krümmenden
Amboßmaschinen
sind auf einem Unterstützungsrahmen
befestigt.
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Das
Reinigungsbad arbeitet in der folgenden Weise. Der Trägerstreifen
und die Nadelrohlinge werden in einem Reservoir, das eine herkömmliche
wäßrige Reinigungslösung, z.
B. eine wäßrige Lösung einer
herkömmlichen
nicht-kaustischen Detergenz angeordnet. Ein herkömmlicher Ultraschallgeber ist
in dem Reservoir befestigt. Ein herkömmlicher Ultraschallgenerator
treibt den Geber an. Die Nadelrohlinge und Streifen werden vor dem
Entfernen aus dem Bad gespült
und getrocknet, indem eine klare Heißwasserspülung gefolgt von einem Hochgeschwindigkeitsluftstrom
verwendet werden.
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Ein
Trägerstreifenschneider,
falls er anstelle des Spulens verwendet wird, arbeitet in der folgenden
Weise. Während
der Trägerstreifen
in den Trägerstreifenschneider
zugeführt
wird, wird ein herkömmlicher
Stoß-
und Prägestempel
verwendet, um den Streifen in vorbestimmte Längen zu schneiden.
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Die
Hitzebehandlungsvorrichtung arbeitet in der folgenden Weise, indem
der folgende Zyklus nutzbar gemacht wird. Rollen des Trägers, die
die Nadelrohlinge enthalten, werden auf Tabletts angeordnet. Die
Tabletts werden dann in einen herkömmlichen Hitzebehandlungsofen
geladen. Der Ofen wird auf eine ausreichend hohe Temperatur für eine ausreichende
Zeitspanne gebracht, um die Nadelrohlinge effektiv zu hitzebehandeln.
Die Verfahrenszyklustem peraturen und -zeiten sind gewöhnlich im
Stand der Technik zum Behandeln von Metallen. Die Glühvorrichtung,
die bei der Erfindung verwendet wird, besteht aus einer konventionellen
Vorrichtung, wie bereits beschrieben wurde. Die Laserbohrvorrichtung besteht
aus irgendeinem herkömmlichen
Lasersystem mit einer ausreichenden Leistung und Genauigkeit, um
effektiv und wiederholt Blindlöcher
in Nadelrohlinge oder Nadeln zu bohren.
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Die
elektrochemische Badvorrichtung besteht aus einem herkömmlichen
anodischen elektrochemischen Bad. Die Verweilzeit der Nadelrohlinge in
dem Bad wird ausreichend sein, um effektiv irgendwelches Rückstandsmaterial
zu entfernen, das auf dem Nadelrohling 31 vorliegen kann,
um die Oberflächenglätte zu verbessern.
Die chemische Zusammensetzung des Bads und die Spannungen sind in diesem
Stand der Technik herkömmlich.
Die elektrochemische Badmischung umfaßt eine wäßrige saure Mischung.
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Das
elektrochemische Bad arbeitet in der folgenden Weise. Die Nadeln
werden auf einem Metallfließband
angeordnet, das die Nadeln durch das wäßrige Bad für eine ausreichende Zeit bei
einer ausreichenden Spannung transportiert, um effektiv Rückstandsmaterial,
z. B. Drahtrückstandsmetall
von den Nadelrohlingen, zu entfernen, wodurch die geglätteten Nadeln
gebildet werden.
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Die
Prägestationen,
Schleifstationen und Trimmstationen, die in obigen Verfahren genutzt
werden, werden aus Stanzen und Prägestempeln bestehen, die auf
Rahmen befestigt sind, die wiederum vorzugsweise an einer einheitlich
gebildeten Maschine befestigt sind (siehe 5 und 11).
Es ergibt sich, daß in
automatisierten fortschreitenden Bildungsverfahren des beschriebenen
Typs ein Nadelrohling sukzessive durch die verschiedenen Arbeitsstationen bewegt
wird. Zu irgendeiner gegebenen Zeit, zu der ein Nadelrohling 31 eine
bestimmte Station betritt, wird es andere Nadelrohlinge geben, die
eine darauffolgende oder vorangehende Station betreten. Alle Stationen
arbeiten an verschiedenen Nadelrohlingen zu im wesentlichen dem
gleichen Zeitpunkt, so daß, während z.
B. der Nadelrohling 31 zu der Scherstation 40 von
dem Rohlingschneider/Trägerstreifenbilder 30 bewegt
wird, ein Nadelrohling 31 zu dem Krümmungsamboß 110 von der Schwanzdreh-Drehschleifstation 90 bewegt
wird. Die Reinigungsbäder, die
Spulenhitzebehandlungsstationen, die Glühvorrichtungen, die Laserbohrvorrichtungen
und das elektrochemische Bad 170 sind typischerweise an der
Formungsmaschine befestigt.
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Die
in dem Verfahren nach 1 verwendete
Formungsmaschine 195 umfaßt einen zentralen Rahmen oder
eine Basis 196. Auf dem Rahmen 196 sind verschiedene
Arbeitsstationen befestigt, die hauptsächlich aus Stoß- und Prägestempeln
und Schleifern 85 bestehen. Die Stoß- und Prägestempel werden in herkömmlicher
Weise angetrieben. Die Arbeitsstationen können beispielsweise mit Hilfe
eines Motors angetrieben werden, der ein Schwungrad mit einer Kupplung
antreibt, die wiederum die Leistung auf die Arbeitsstationen mit
Stangen, Stirnrädern
und Zentralrädern überträgt. Das
Schwungrad wird ebenso verwendet, um eine Bewegung zum Antreiben verschiedener
Elemente in verschiedene Richtungen zu erzeugen, um das Verfahren
zu erleichtern, z. B. werden die Räder mit Führungen einwärts und
auswärts
entlang bewegt, und andere Bewegungen werden genutzt. Die Schleifer 85 werden
mit Hilfe elektrischer Motoren angetrieben. Der Rohlingschneider/die
Streifenbildestation 30 besteht, wie man sieht, aus vier
einzelnen Stationen, einschließlich
einer Streifenformwerkzeugstation 37, einer Streifenvorbereitungswerkzeugstation 38 und
einer Drahtabschneide- und Streifenumfaltwerkzeugstation 39 und einer
Schwanzbiegeeinheit 39A. Ein Schema der Anordnung der Formungsmaschine 195 ist
in 6 zu sehen. Ausreichende
Kraft wird auf die Prägestempel mit
Hilfe der Stöße ausgeübt, um die
Drahtrohlinge in jeder Prägestation
effektiv zu prägen.
Die Kräfte
werden von dem Drahtmaterial, dem Drahtdurchmesser, der Werkzeuggestalt
und der Prägestempelgestalt usw.
abhängen.
Typischerweise werden die Kräfte von
bis zu etwa 30 Tonnen oder mehr reichen. Es ergibt sich jedoch,
daß die
Kräfte
in Abhängigkeit
von der Gestalt des Prägestempels
und des Durchmessers und des Materials des Nadelrohlings höher oder niedriger
variieren können.
Die Formungsmaschine 195 wird vorzugsweise eine modulare
Gestalt aufweisen, wobei verschiedene Stationen zugefügt, entfernt
oder ausgetauscht werden können,
wie es gewünscht
ist, um das Verfahren zu variieren.
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Eine ähnliche
Anordnung für
die Formungsmaschine 410, die verwendet wurde, um die Nadeln in
dem Verfahren nach 7 herzustellen,
ist in 11 zu sehen.
Die Formungsmaschine 410 arbeitet in einer Weise ähnlich zu
der der Maschine 195. Die Formungsmaschine 410 weist
einen Rahmen 415 auf. Die Maschinen sind identisch, mit
der Ausnahme, daß die
Maschine 410 Präge-
und Trimmstationen anstelle von Scherstationen aufweist. Auf der Basis 415 sind
verschiedene Arbeitsstationen befestigt, die hauptsächlich aus
Stoß-
und Prägestempeln und
Schleifern 285 bestehen. Die Stoß- und Prägestempel werden in herkömmlicher
Weise angetrieben. Zum Beispiel können die Arbeitsstationen mit Hilfe
eines Motors angetrieben werden, der ein Schwungrad mit einer Kupplung
antreibt, welche wiederum die Leistung auf die Arbeitsstationen
mit Schäften
und Zentralrädern überträgt. Die
Schleifer 285 werden mit Hilfe elektrischer Motoren angetrieben.
Der Rohlingschneider/die Streifenbildestation 230 besteht,
wie zu sehen ist, aus vier einzelnen Stationen, einschließlich einer
Streifenbildewerkzeugstation 237, einer Streifenvorbereitungswerkzeugstation 238 und
Drahtabschneide- und Umfaltwerkzeugstation 239 und einer
Schwanzbiegemaschine 239A. Ein Schema der Anordnung der
Formungsmaschine 410 ist in 11 zu
sehen. Die Formungsmaschine wird vorzugsweise eine modulare Gestalt
haben, wobei verschiedene Stationen zugefügt, entfernt oder ausgetauscht
werden können,
wie es gewünscht
ist, um das Verfahren zu variieren.
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Ein
Verfahren nach dem Stand der Technik zum Herstellen von Nadeln mit
konisch zugespitzter Spitze ist in 13 dargestellt.
Bei diesem Verfahren werden Nadelrohlinge von einer Drahtspule in
einer Rohlingschneidemaschinenstation 510 abgeschnitten
und in einem Mengenbehälter
angeordnet. Ein Nadelrohling 500 vor dem Bearbeiten ist
in 14A dargestellt.
Ursprünglich
wird dem Rohling 500 eine raue, konisch zugespitzte distale
Spitze in einer ersten bandangetriebenen Schleifradmaschine 520 verliehen,
wie in 14B dargestellt
ist. Die Nadelrohlinge 500 werden dann in der Menge transferiert
und in einzelne Futter in der Bohrmaschine 530 befestigt. Der
Nadelrohling 500 weist nach dem Bohrarbeitsschritt in Maschine 530 eine
Gestalt auf, wie sie in 14C zu
sehen ist. Als nächstes
werden die Nadeln bei einer Station 540 in einer herkömmlichen Entfettungsvorrichtung
entfettet. Dann werden die Nadelrohlinge 500 in der Menge
zu einer Maschinenstation 550 bewegt, worin jedem Nadelrohling 500 die
abschließende
gekrümmte
Gestalt verliehen wird und die endgültige Spitze auf den Nadelrohling
geschliffen wird (siehe 14D).
Den Nadelrohlingen werden ebenfalls flache Ober- und Unterseiten
bei der Station 550 verliehen. Dann werden die Nadelrohlinge
in der Menge zu einer herkömmlichen
Hitzebehandlungsstation 570, einer Anodenpolierstation 580 und
einer Chargensilizierstation 590 bewegt, um geglättete Nadeln 600 zu
erzeugen. Eine geglättete Nadel 600 ist
in 15 zu sehen.
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Es
gibt zahlreiche Nachteile, die mit dem Verfahren nach dem Stand
der Technik verknüpft sind.
Die Nachteile umfassen niedrige Herstellungs- und Verfahrensdurchlaufgeschwindigkeiten,
Inkonsistenten und Herstellungstoleranzvariationen. Zusätzlich kann
das Verfahren nach dem Stand der Technik die Nadeln Verfahrensbeschädigungen
einschließlich
einer Spitzenabstumpung aussetzen. Ein anderer Nachteil ist, daß die in
dem Verfahren nach dem Stand der Technik genutzte Verfahrensausrüstung dazu
neigt, eine inhärente
Verfahrensvariabilität aufgrund
des Ausrüstungsdesigns
aufzuweisen. Darüber
hinaus benötigt
das Verfahren nach dem Stand der Technik häufigen Materialtransfer in
der Form von losen Nadelrohlingen von einer Maschine zu der anderen.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf detaillierte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurde,
ergibt es sich für
den Fachmann, daß verschieden
Veränderungen
in der Form und im Detail aufgeführt
werden können,
ohne den Bereich der beanspruchten Erfindung zu verlassen.