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DE69428637T2 - Vektormessanordnung mit Sechs-Tor-Koppler für Ultrahochfrequenzsignale gleicher Frequenz - Google Patents

Vektormessanordnung mit Sechs-Tor-Koppler für Ultrahochfrequenzsignale gleicher Frequenz

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DE69428637T2
DE69428637T2 DE69428637T DE69428637T DE69428637T2 DE 69428637 T2 DE69428637 T2 DE 69428637T2 DE 69428637 T DE69428637 T DE 69428637T DE 69428637 T DE69428637 T DE 69428637T DE 69428637 T2 DE69428637 T2 DE 69428637T2
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DE
Germany
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terminals
signal generator
port
power divider
diode
Prior art date
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DE69428637T
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Bernard Huyart
Frank Wiedmann
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Gula Consulting LLC
Original Assignee
France Telecom SA
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Publication date
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/28Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R25/00Arrangements for measuring phase angle between a voltage and a current or between voltages or currents
    • G01R25/02Arrangements for measuring phase angle between a voltage and a current or between voltages or currents in circuits having distributed constants
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R25/00Arrangements for measuring phase angle between a voltage and a current or between voltages or currents
    • G01R25/04Arrangements for measuring phase angle between a voltage and a current or between voltages or currents involving adjustment of a phase shifter to produce a predetermined phase difference, e.g. zero difference

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Measuring Phase Differences (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

    Technischer Anwendungsbereich
  • Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum vektoriellen Messen ultrahochfrequenter Signale mit gleichem Impuls vom Typ "Sechs-Port-Kopplung" zum Gegenstand. Eine solche Vorrichtung kann auf der monolithischen integrierten Mikrowellen-Technologie (MMIC) oder der hybriden integrierten Mikrowellen-Technologie (MHMIC) basieren.
  • Stand der Technik
  • Meßvorrichtungen vom "Sechs-Port"-Typ werden in den drei folgenden Artikeln beschrieben:
  • - ein Artikel von B. Huyart, H. Richard, E. Bergeault, L. Jallet, Y. Delisle, R. G. Bosisio mit dem Titel "Dispositif de mesure intégré" ("Integrierte Meßvorrichtung"), (Actes de la Conférence des huitièmes journées nationales micro-ondes) (Protokolle der achten Konferenz der nationalen Mikrowellen-Tage), JNM 1993, Brest, 12.-14. Mai 1993);
  • - ein Artikel von M. N. Solomon, P. S. Weitzman, C. P. McClay und H. M. Cronson mit dem Titel "A Monolithic Six-Port Module" ("Ein monolithisches Sechs-Port-Modul") (IEEE Microwave and Guided Wave Letters, Bd. 2, Nr. 8, August 1992);
  • - ein Artikel von V. Bilik, V. Raffay und I. Bezek mit dem Titel "A New Extremely Wideband Lumped Six-Port Reflectometer" ("Ein neues konzentriertes Extrembreitband- Sechs-Port-Reflektometer"), (EUMC 91, September 1991).
  • Die Vorrichtungen nach dem bisherigen Stand der Technik, die in den beiden erstgenannten Artikeln von B. Huyart et al. und M. S. Solomon beschrieben werden, basieren hauptsächlich auf der Realisierung einer Sechs-Port-Kopplung unter Verwendung reaktiver Bauteile (induktive Widerstände, C-Glieder). Bei der MMIC-Technologie fällt der Durchlaßbereich daher gering aus und entspricht etwa 10% der Bandmittenfrequenz. Bei der hybriden MHMIC-Technologie ist es möglich, große Durchlaßbereiche zu erhalten, aber in diesem Fall sind die Abmessungen des Schaltkreises groß.
  • Bei der anderen, im dritten genannten Artikel von V. Bilik beschriebenen Vorrichtung werden zur Realisierung der Sechs-Port-Kopplung im wesentlichen passive Elemente (Widerstände) genutzt. Demzufolge ist der Durchlaßbereich groß (mehrere Dekaden), und die Vorrichtung läßt sich leicht integrieren. Diese Vorrichtung weist jedoch die folgenden Nachteile auf:
  • - Diese Vorrichtung weist typische Verluste zwischen den beiden Ports zum Messen ultrahochfrequenter Signale auf, die etwa 14 dB betragen, sowie zwischen diesen Ports und den vier übrigen, an die die Detektordioden angeschlossen sind, die etwa 16 dB betragen.
  • - Diese Vorrichtung ist sehr empfindlich in bezug auf Frequenzschwankungen und Abweichungen bei den Bauteilen des Schaltkreises.
  • Daher ist die letztgenannte Vorrichtung keine gute Lösung für eine Ausführung unter Verwendung der MMIC-Technologie. Die integrierte Vorrichtung wird ausgehend von Messungen an Frequenznormalen geeicht. Diese Eichung wird für einen Prüfkörper vorgenommen und wird unabhängig von der Leiterplatte bei einer bestimmten Technologie für alle anderen integrierten Vorrichtungen als gleichwertig angesehen. Deshalb ist es notwendig, daß die Eigenschaften der Vorrichtung unabhängig von Abweichungen hinsichtlich der Komponenten verschiedener Leiterplatten sind, was hier nicht der Fall ist.
  • In einem anderen Dokument nach dem bisherigen Stand der Technik, US-A-4 001 681, wird ein vektorielles Spannungsmeßgerät zum Messen der Differenz zwischen Amplitude und Phase bei zwei sinusförmigen Signalen gleicher Frequenz beschrieben.
  • Der Gegenstand der Erfindung besteht in der Entwicklung einer Meßvorrichtung entsprechend der monolithischen integrierten Mikrowellen-Technologie (MMIC) oder der hybriden integrierten Mikrowellen-Technologie (MHMIC) für eine Vorrichtung zum Messen des vektoriellen Verhältnisses zweier ultrahochfrequenter Signale mit gleichem Impuls.
  • Erläuterung der Erfindung
  • Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum vektoriellen Messen ultrahochfrequenter Signale mit gleichem Impuls vom Typ "Sechs-Port-Kopplung" zum Gegenstand, die einen Leistungsteiler und einen Phasenschieberkreis umfaßt, wobei zwei der sechs Ports dieser Vorrichtung Meßports sind, die für den Anschluß an zwei Quellen für zu bewertende Signale geeignet sind, während die vier anderen Ports an vier Signalgeber angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eingangsklemmen des Leistungsteilers das erste zu bewertende Signal erhalten; daß die beiden Klemmen eines ersten Ports des Phasenschieberkreises, zwischen die ein erster nicht impedanzangepaßter Signalgeber eingebracht wurde, das zweite zu bewertende Signal erhalten; daß die beiden Klemmen eines ersten Ausgangs des Leistungsteilers mit zwei Klemmen eines zweiten Ports des Phasenschieberkreises verbunden sind, wobei ein zweiter nicht impedanzangepaßter Signalgeber zwischen diesen beiden Klemmen angeschlossen ist; daß der impedanzangepaßte Signalgeber zwischen den beiden Klemmen eines zweiten Ausgangs des Leistungsteilers angeschlossen ist; und daß ein dritter nicht impedanzangepaßter Signalgeber zwischen einer ersten Klemme des ersten Ports des Phasenschieberkreises und einer ersten Klemme des zweiten Ports desselben Kreises angeschlossen ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auf der monolithischen integrierten Mikrowellen- Technologie oder der hybriden integrierten Mikrowellen-Technologie basieren.
  • Bei dem Leistungsteiler handelt es sich um einen Widerstandsleistungsteiler. Der angepaßte Signalgeber umfaßt einen nicht angepaßten Signalgeber in Parallelschaltung mit einem Widerstand, der der Bezugsimpedanz der Ultrahochfrequenz-Ausbreitungslinien entspricht.
  • Der Phasenschieberkreis umfaßt mindestens eine Phasenschieberzelle, die aus einem Allpaßfilter besteht. Bei dieser Phasenschieberzelle handelt es sich um eine "T"-Zelle, die aus zwei induktiven Widerständen gebildet wird, in deren Mittelpunkt ein C-Glied angeschlossen ist, dessen andere Elektrode mit der Masse verbunden ist.
  • Ein nicht angepaßter Signalgeber umfaßt vorzugsweise eine Diode, wobei ein C-Glied zwischen jede der Elektroden der Diode und eine der beiden Eingangsklemmen, die ein Eingangssignal erhält, eingebracht ist, wobei diese Diode durch eine Stromversorgung mit Gleichspannung versorgt wird, die mit einem ersten Polarisierungswiderstand in Reihe geschaltet ist, der zwischen Masse und der Anode dieser Diode angeschlossen ist, wobei ein Tiefpaßfilter mit einem zweiten Polarisierungswiderstand zwischen der Masse und der Kathode dieser Diode in Reihe geschaltet ist und wobei die gemessene Spannung an den Klemmen des Filters ermittelt wird.
  • Eine solche Vorrichtung löst die Probleme, mit denen Vorrichtungen nach dem bisherigen Stand der Technik behaftet sind.
  • Sie beruht auf einem ursprünglichen Schaltschema mit Sechs-Port-Kopplung zum vektoriellen Messen ultrahochfrequenter Signale mit gleichem Impuls. Der Durchlaßbereich des Schaltkreises weist eine Größenordnung von etwa drei Oktaven auf. Die zwischen den Ports auftretenden Leistungsverluste werden verringert, und die Abmessungen des Schaltkreises bewegen sich im mm²-Bereich.
  • Die Integrierung dieser Meßvorrichtung ermöglicht die Bewertung des MMIC-Schaltkreises "vor Ort" durch Einbau dieser Vorrichtung in den zu prüfenden MMIC-Schaltkreis oder in die Signalgeber der Meßstationen. Eine vorteilhafte Anwendung dieser Vorrichtung besteht in der Untersuchung der Wechselwirkung zwischen Mikrowellenstrahlung mit Materialien (Werkstoffe, biologische Milieus) in der Mikroschwerkraft, da die Vorrichtung aufgrund ihrer geringen Abmessungen an Bord von Satelliten oder an Meßballons montiert werden kann. Eine weitere vorteilhafte Anwendung dieser Vorrichtung besteht in ihrer Integration in die Strahlungselemente von Antennen mit elektronischer Abtastung. Die Bestimmung der relativen Phase zwischen den durch die Strahlungselemente aufgefangenen Signale ermöglicht die automatische Ausrichtung der Antenne in Richtung der Strahlungsquelle.
  • Kurze Beschreibung der Abbildungen
  • - Abb. 1 veranschaulicht die Meßvorrichtung gemäß der Erfindung;
  • - Abb. 2 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel für die Meßvorrichtung gemäß der Erfindung;
  • - Abb. 3 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel für die Signalgeber, die bei der Meßvorrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden;
  • - Abb. 4 veranschaulicht die Abweichung der Mittelpunkte Q; der repräsentativen Kreise in der komplexen Ebene (V&sub2;&sub2;/V&sub1;&sub1;) im Frequenzbereich 500 MHz-3 GHz.
  • Detaillierte Erläuterung der Ausführungsweisen
  • Die in Abb. 1 dargestellte Meßvorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt einen Leistungsteiler 10 und einen Phasenschieberkreis 11.
  • Bei dieser Meßvorrichtung erfassen die beiden Eingangsklemmen 1, 1' des Leistungsteilers 10 das erste zu bewertende Signal V11'.
  • Die beiden Klemmen 2, 2' eines ersten Ports des Phasenschieberkreises 11, zwischen die ein erster Signalgeber 12 eingebracht ist, erfassen das zweite zu bewertende Signal V22'.
  • Zwei Klemmen eines ersten Ausgangs des Leistungsteilers 10 sind an zwei Klemmen des zweiten Ports des Phasenschieberkreises 11 angeschlossen, und ein zweiter Signalgeber 13 ist zwischen diesen beiden Klemmen angeschlossen.
  • Ein angepaßter Signalgeber 14 ist zwischen den beiden Klemmen des zweiten Ausgangs des Leistungsteilers 10 angeschlossen.
  • Ein dritter Signalgeber 15 ist zwischen einer ersten Klemme des ersten Ports des Phasenschieberkreises 11 und einer ersten Klemme des zweiten Ports desselben Schaltkreises 11 angeschlossen.
  • Wesentliche Eigenschaften der Erfindung sind insbesondere das Schaltschema der Sechs-Port- Kopplung gemäß Abb. 1 und die Verwendung "nicht angepaßter" Signalgeber.
  • Die mit 11' und 22' gekennzeichneten Meßports sind an die beiden Quellen der zu bewertenden Signale angeschlossen. Die vier anderen, mit ii' (i, i = 3, 4, 5, 6) gekennzeichneten Ports sind an vier Signalgeber 12, 13, 14, 15 angeschlossen.
  • Die geringe Anzahl der bei der Ausführung der Vorrichtung verwendeten Bauteile erklärt den großen Arbeitsdurchlaßbereich der Vorrichtung und ihre geringen Abmessungen.
  • Der angepaßte Signalgeber 14 umfaßt einen nicht angepaßten Signalgeber 16 in Parallelschaltung mit einem Widerstand 17, beispielsweise Z&sub0; = 50 Ω, der der Bezugsimpedanz der Ultrahochfrequenz-Ausbreitungslinien entspricht; da die Innenimpedanz des Signalgebers hoch ist, entspricht die Eingangsimpedanz des Signalgebers insgesamt Z&sub0;.
  • Bei den Vorrichtungen gemäß dem bisherigen Stand der Technik, wie den in den vorstehend genannten Artikel beschriebenen, sind alle Signalgeber angepaßt. Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung wird die Innenimpedanz der Signalgeber 12, 13, 15 nicht in eine Impedanz umgewandelt, die Z&sub0; entspricht. Diese Eigenschaft ermöglicht eine Verringerung der Leistungsverluste der Vorrichtung.
  • Bei der in Abb. 1 enthaltenen schematischen Darstellung der Vorrichtung gemäß der Erfindung stellen die an den Klemmen der Signalgeber anliegenden Spannungen Vii', (i = 3, 4, 5, 6), davon ausgehend, daß die beiden ultrahochfrequenten Signale V11', V22' an den Eingängen 11', 22' anliegen, eine lineare Kombination der Spannungen V&sub1;&sub1;', V&sub2;&sub2;' dar.
  • Vii', = αiV11' + βiV22', wobei αi, βi komplexe Konstanten sind, die von den zu bewertenden Spannungen V11', V22' unabhängig sind.
  • Die Signalgeber liefern Gleichspannungen an die Ports ii' des Schaltkreises, die sich proportional zum Quadratmodul der Wechselspannungen Vii' verhalten. Das Messen dieser Ausgangsgleichspannungen ermöglicht die Bestimmung des vektoriellen Verhältnisses der Spannungen V11', V22' nach einer geeigneten mathematischen Bearbeitung der Meßdaten. Das vorgeschlagene Schaltschema ermöglicht die eindeutige Bestimmung des Verhältnisses V11'/V22' innerhalb des Frequenzbereichs 500 MHz-3 GHz. Dieser Frequenzbereich wird durch den des Phasenschieberkreises vorgegeben.
  • In Abb. 2 ist das elektrische Schaltschema einer Ausführung der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Die Widerstände R&sub1;, R&sub2;, R&sub0;&sub1; und R&sub0;&sub2; bilden den Leistungsteiler. Unter der Voraussetzung, daß das Produkt aus R&sub1; und R&sub2; gleich dem Quadrat von R&sub0;&sub2; ist, entspricht die Eingangsimpedanz des Ports 11' der Bezugsimpedanz Z&sub0; = 50 Ω. Die Werte dieser Widerstände sind fest vorgegeben, um zwischen dem Port 11' und den Klemmen des Signalgebers 13 eine Dämpfung von 3 dB zu erhalten, die für die ausgewählte MMIC-Technologie dem optimalen Wert entspricht. Die induktiven Widerstände L&sub1;, L&sub2; und das C-Glied C bilden einen Tiefpaßfilter und haben die Funktion eines Phasenschieberkreises. Dies kann durch einen Allpaßfilter ersetzt werden. Die Werte dieser Elemente werden so berechnet, daß man die erforderliche Phasenverschiebung (60º) im Frequenzbereich erhält und die Eingangsimpedanz am Port 50 Ω beträgt.
  • Wenn mehrere Phasenverschiebungszellen L&sub1;, L&sub2;, C von dem in Abb. 2 dargestellten Typ verwendet werden, erhält man eine Vorrichtung, die über eine Dekade von beispielsweise 1 bis 10 GHz hinweg arbeiten kann.
  • In Abb. 3 ist ein elektrisches Schaltschema mit nicht angepaßten Signalgebern dargestellt.
  • Bei diesem Schaltkreis gibt es keine gemeinsame Masse zwischen der Gleichstromversorgung und der Wechselstromversorgung.
  • Ein nicht angepaßter Signalgeber umfaßt eine Diode D und ein C-Glied C&sub1; oder C&sub2;, das zwischen jede der Elektroden der Diode D und eine der beiden Eingangsklemmen eingebracht ist, die ein Eingangssignal Vsig erhält. Diese Diode wird über eine Stromversorgung V mit Gleichspannung versorgt, die in Reihe mit einem ersten Polarisierungswiderstand RB1 geschaltet ist, der zwischen der Masse und der Anode dieser Diode angeschlossen ist, wobei ein Tiefpaßfilter (RF, CF) mit einem zweiten Polarisierungswiderstand RB2 zwischen der Masse und der Kathode dieser Diode in Reihe geschaltet ist.
  • Die erfaßte Spannung Vdet wird an den Klemmen des Filters gemessen. Bei diesem Schaltkreis gibt es zwei Stromschleifen:
  • - eine erste Schleife mit Wechselstrom Isig,
  • - eine zweite Schleife mit Gleichstrom I + Idet.
  • Diese Topologie wurde gewählt, um für den Strom des ultrahochfrequenten Signals (Isig) und den Gleichstrom (I + Idet) einen kontinuierlichen Pfad zu erhalten. Die Dioden sind vom SCHOTTKY-Typ. Die Verbindungs-C-Glieder C&sub1;, C&sub2; ermöglichen die Entkopplung der kontinuierlichen und ultrahochfrequenten Signale. Die Widerstände RB1, RB2 ermöglichen es, die ultrahochfrequenten Signale von der Masse zu trennen. Der Widerstand RF und das C-Glied CF bilden einen Tiefpaßfilter, an dessen Ausgang die Gleichspannung anliegt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung werden die folgenden Werte zugrundegelegt:
  • Für die Vorrichtung gemäß der Erfindung:
  • R&sub1; = 20 Ω
  • R&sub2; = 120 Ω
  • R&sub0;&sub1; = 50 Ω
  • R&sub0;&sub2; = 50 Ω
  • L&sub1; = L&sub2; = 1,9 nH
  • C = 1,5 pF
  • Für jeden Signalgeber:
  • C&sub1; = C&sub2; = 3 pE
  • RB1 = RB2 = 1 kΩ
  • CF = 1,3 pF
  • RF = 10 kΩ
  • V = 0,74 V
  • Die theoretischen Ergebnisse beinhalten innerhalb des Frequenzbereichs von 500 MHz bis 3 GHz einen Übertragungsverlust zwischen den beiden Meßports, mit L&sub1;&sub2; bezeichnet, der +3 dB beträgt, und im ungünstigsten Fall Übertragungsverluste von +12 dB zwischen ebendiesen Meßports und den vier anderen Ports, an die die Signalgeber angeschlossen sind. Diese Verluste werden mit Lji (j = 1, 2 und i = 3, 4, 5, 6) bezeichnet.
  • Die anhand von elektrischen Modellen der Bauteile einer Gießerei simulierten Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle für denselben Frequenzbereich festgehalten.
  • Die Gesamtfläche des Schaltkreises beträgt 1,2 mm², wobei die vier Detektordioden an vier der sechs Ports der Kopplungsgruppe angeschlossen sind. Ausgehend davon, daß die Werte der Bauteile des Schaltkreises um 10% variieren, ändern sich die Eigenschaften des Schaltkreises mit derselben Größenordnung.
  • Andererseits ermöglichen es die Eigenschaften der Kopplungsgruppe, eine geringstmögliche Unsicherheit bezüglich der Messung zu erreichen. Wenn man Qi = (αi/βi), i = 4, 5, 6, wobei αi, βi komplexe, von den zu bewertenden Spannungen V11', V22' unabhängige Konstanten sind, festhält und davon ausgeht, daß die Konstante β3 Null ist, kann man nachweisen, daß das Verhältnis dieser Spannungswerte (V11'/V22') anhand des Schnittpunktes der drei Mittelkreise Qi und des Radius graphisch bestimmt werden kann
  • der dem Produkt des Verhältnisses der Module der Spannungswerte Vii' und V33' und des Verhältnisses der Module der Konstanten α&sub3; und βi in der komplexen Ebene (V22'/V11') entspricht.
  • Die simulierten Ergebnisse zeigen, daß die Konstante β&sub3; selbst im ungünstigsten Fall immer noch unter 10&supmin;³ liegt. Ein weiteres Qualitätskriterium von Kopplungsgruppen mit sechs Ports zum Messen des vektoriellen Verhältnisses der Signale V22' und V11' besteht darin, eine Gleichverteilung zwischen den Mittelpunkten Qi der Kreise in der komplexen Ebene (V22'/V11') zu erhalten, d. h. ein konstantes Modul und eine relative Phasenverschiebung um 120º zwischen den Mittelpunkten Qi der Kreise. Die simulierten Ergebnisse der Mittelpunkte Qi sind in Abb. 4 in der komplexen Ebene V22'/V11' graphisch dargestellt und in der nachfolgenden Tabelle für den Frequenzbereich 500 MHz bis 3 GHz tabellarisch zusammengefaßt.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum vektoriellen Messen ultrahochfrequenter Signale mit gleichem Impuls vom Typ "Sechs-Port-Kopplung", die einen Leistungsteiler (10) und einen Phasenschieberkreis (11) umfaßt, wobei zwei der sechs Ports dieser Vorrichtung Meßports sind, die für den Anschluß an zwei Quellen für zu bewertende Signale geeignet sind, während die vier anderen Ports an vier Signalgeber angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eingangsklemmen des Leistungsteilers (10) das erste zu bewertende Signal (V11') erhalten; daß die beiden Klemmen eines ersten Ports des Phasenschieberkreises (11), zwischen die ein erster nicht impedanzangepaßter Signalgeber (12) eingebracht wurde, das zweite zu bewertende Signal (V22') erhalten; daß die beiden Klemmen eines ersten Ausgangs des Leistungsteilers (10) mit zwei Klemmen eines zweiten Ports des Phasenschieberkreises (11) verbunden sind, wobei ein zweiter nicht impedanzangepaßter Signalgeber (13) zwischen diesen beiden Klemmen angeschlossen ist; daß der impedanzangepaßte Signalgeber (14) zwischen den beiden Klemmen eines zweiten Ausgangs des Leistungsteilers (10) angeschlossen ist; und daß ein dritter nicht impedanzangepaßter Signalgeber (15) zwischen einer ersten Klemme des ersten Ports des Phasenschieberkreises (11) und einer ersten Klemme des zweiten Ports desselben Kreises angeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der monolithischen integrierten Mikrowellen-Technologie (MMIC) oder der hybriden integrierten Mikrowellen-Technologie (MHMIC) basiert.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Leistungsteiler (10) um einen Widerstandsleistungsteiler (R&sub1;, R&sub2;, R&sub0;&sub1;, R&sub0;&sub2;) handelt.
  4. 4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der angepaßte Signalgeber einen nicht angepaßten Signalgeber (16) in Parallelschaltung mit einem Widerstand (17) umfaßt, der der Bezugsimpedanz der Ultrahochfrequenz-Ausbreitungslinien entspricht.
  5. 5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieberkreis mindestens eine Phasenschieberzelle (11) umfaßt, die aus einem All(frequenz)paßfilter besteht.
  6. 6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dieser Phasenschieberzelle um eine "T"-Zelle handelt, die aus zwei induktiven Widerständen (L&sub1;, L&sub2;) gebildet wird, in deren Mittelpunkt ein C-Glied (C) angeschlossen ist, dessen andere Elektrode mit der Masse verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht angepaßter Signalgeber eine Diode (D) umfaßt, wobei ein C-Glied (C&sub1; oder C&sub2;) zwischen jede der Elektroden der Diode (D) und eine der beiden Eingangsklemmen, die ein Eingangssignal (Vsig) erhält, eingebracht ist, wobei diese Diode kontinuierlich durch eine Stromversorgung (V) mit Spannung versorgt wird, die mit einem ersten Polarisierungswiderstand (RB1) in Reihe geschaltet ist, der zwischen Masse und der Anode dieser Diode (D) angeschlossen ist, wobei ein Tiefpaßfilter (RF, CF) mit einem zweiten Polarisierungswiderstand (RB2) zwischen Masse und der Kathode dieser Diode in Reihe geschaltet ist und wobei die gemessene Spannung (Vdet) an den Klemmen des Filters ermittelt wird.
DE69428637T 1993-07-09 1994-07-07 Vektormessanordnung mit Sechs-Tor-Koppler für Ultrahochfrequenzsignale gleicher Frequenz Expired - Lifetime DE69428637T2 (de)

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