DE69420687T2 - Anzeigevorrichtung und -verfahren - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anzeigegerät und Verfahren und insbesondere ein binokulares Videoanzeigegerät und Verfahren, bei denen zwei Bild-Anzeigeeinrichtungen (beispielsweise Flüssigkristall-Felder) mit einem gewünschten Seitenverhältnis zur Anzeige einer Vielzahl von Bildtypen mit verschiedenen Seitenverhältnissen in den gesamten Anzeigebereichen der Bildanzeigeeinrichtung verwendet werden.
- Herkömmlicherweise weist ein Bild des NTSC oder PAL- Systems ein Seitenverhältnis von 4 : 3 auf. Der Bildschirm eines Anzeigegerätes weist ebenso ein in Fig. 1A gezeigtes Seitenverhältnis von 4 : 3 auf. In den letzten Jahren wurde jedoch das HDTV-(hochauflösendes Fernsehen)-System eingeführt, und die HDTV-Anzeigegeräte sind weitverbreitet. Der Bildschirm eines HDTV-Anzeigegerät weist ein in Fig. 1B gezeigtes Seitenverhältnis von 16 : 9 auf. Zusammen mit dieser Tendenz wird das Seitenverhältnis von Anzeigegeräten, die nicht den HDTV-Anzeigegeräten entsprechen, ebenfalls zu 16 : 9, um die Ausdehnung zu verbessern.
- Das HDTV-Anzeigegerät ist jedoch immer noch teuer. Zusätzlich weisen die herkömmlichen Anzeigegeräte ein fest eingestelltes Seitenverhältnis auf. Wenn aus diesem Grund ein HDTV-Bild auf dem herkömmlichen Anzeigegerät mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 anzuzeigen ist, wird das Bild lediglich auf einem Teil des Bildschirms aufgrund einer Seitenverhältnisdifferenz, wie in Fig. 1C gezeigt, angezeigt, was in eine unnatürliche Anzeige resultiert.
- Wenn im Gegensatz dazu ein Bild mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 auf dem Anzeigegerät mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 angezeigt wird, werden Abschnitte, wo kein Bild angezeigt wird, auf der linken und rechten Seite des Bildschirms, wie in Fig. 1D gezeigt, ausgebildet. Das Bild wird lediglich teilweise auf dem Bildschirm angezeigt, was in eine unnatürliche Anzeige resultiert.
- Da zusätzlich lediglich ein Teil des Bildschirms zur Anzeige verwendet wird, wird die Bildqualität wie beispielsweise die Auflösung und die Schärfe des angezeigten Bildes ebenfalls manchmal negativ beeinflußt.
- Es ist natürlich möglich, den gesamten Bildschirm zur Anzeige zu verwenden. Dabei wird jedoch das anzuzeigende Bild teilweise von dem Bildschirm ausgeschlossen, und der Anzeigeinhalt kann nicht angezeigt werden, was ein Problem außer für spezielle Anwendungen darstellt.
- Die vorliegende Erfindung wurde getätigt, um die vorstehend angeführten Probleme zu lösen, und hat die Aufgabe, ein Anzeigegerät und Verfahren bereitzustellen, bei denen eine Anzeigeeinrichtung mit einem vorbestimmten Seitenverhältnis zur Anzeige von Bildinformationen mit unterschiedlichen Seitenverhältnissen auf einem gesamten Schirm (d. h. ohne einen Nicht-Anzeigeabschnitt auszubilden) verwendet wird.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Anzeigegerät und Verfahren bereitzustellen, bei denen eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige eines Bildes mit einem kleinen Seitenverhältnis wie beispielsweise des der NTSC oder PAL-Systeme zum Anzeigen eines Bildes auf dem gesamten Bildschirm unabhängig von dem Seitenverhältnis verwendet wird.
- Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Anzeigegerät und Verfahren bereitzustellen, bei denen Bilder mit unterschiedlichen Seitenverhältnissen exzellent unabhängig von dem Seitenverhältnis dargestellt werden können, ohne die Bildqualität einschließlich einer Bildreproduzierbarkeit wie beispielsweise die Auflösung und die Schärfe, die der Anzeigeeinrichtung inhärent sind, zu verschlechtern.
- Die vorliegende Erfindung stellt ein wie in Anspruch 1 dargelegtes binokulares Videoanzeigegerät und ein wie in Anspruch 11 der beigefügten Ansprüche dargelegtes Verfahren bereit.
- In der Druckschrift US-A-5 034 809 wird ein Bild mit einem definierten Seitenverhältnis auf jeder der zwei jeweiligen BildAnzeigevorrichtungen angezeigt. Jedes dieser jeweiligen Bilder entsprecht einem Originalbild mit demselben Seitenverhältnis. Beim Betrachten dieser Bilder wird ein einzelnes Bild mit dem gleichen Seitenverhältnis wahrgenommen. Dies geschieht unabhängig, ob das Seitenverhältnis ein breites oder ein enges Seitenverhältnis ist. Wenn das Bildseitenverhältnis breiter als das Seitenverhältnis der Bildschirme der jeweiligen Bildanzeigevorrichtungen ist, dann wird das Bild als unnatürlich empfunden, da Teile jedes betrachteten Bildschirms vorhanden sind, die das Bild nicht anzeigen.
- Die Druckschrift EP-A-0 563 737 offenbart ein Abbildegerät, bei dem jeweilige linke und rechte Sensoren kleinere Seitenverhältnisabschnitte eines breiteren Seitenverhälntisses eines Originalbildes abtasten. Die von diesen Sensoren erhaltenen Signalen werden dann synthetisiert, um ein synthetisiertes Bildsignal zur Wiedergabe eines Bildes mit einem breiteren Seitenverhältnis zu erhalten. Die Druckschrift EP-A-0 563 737 beschäftigt sich insbesondere damit, Schlußsteinverzerrungen zu entfernen, die sonst bei der Durchführung dieser Synthese wiedergegeben werden. Auf Seite 27 in den Zeilen 43 bis 45 wird vorgeschlagen, daß dieses Abbildegerät mit einer Anzeigevorrichtung wie beispielsweise eine CRT angeschlossen werden könnte, um ein hochleistungsfähiges Panorama-TV-System, ein 3D-TV-System oder ein HDTV-System oder dergleichen auszubilden. Dieses bezieht sich jedoch augenscheinlich auf ein einzelnes CRT. Hinsichtlich 3D-TV-Systeme mit einer einzelnen CRT, sind welche bekannt, bei denen linke und rechte Ansichtsbildsignale farbcodiert sind und die farbcodierten Komponenten durch die Augen unter Verwendung von Farbfiltern von verschiedenen Farben vor den jeweiligen linken und rechten Augen des Betrachters aufgelöst werden. Alternativ werden linke und rechte Ansichtsbildsignale ein Feld zur Zeit gemultliplext und die gemultiplexten Felder werden unter Verwendung von Antiphasenblenden aufgelöst, die vor dem Auge gehalten werden und die mit der Feldfrequenz betrieben werden.
- In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1A bis 1D schematische Ansichten zur Erläuterung des Anzeigeverfahrens eines herkömmlichen Anzeigegerätes,
- Fig. 2, 7, 10, 11, 15, 16, 22 und 27 Blockdiagramme zur schematischen Darstellung von Flüssigkristall- Anzeigegeräten, um die jeweiligen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zu erläutern,
- Fig. 3 und 8 schematische Schaltbilder zur Erläuterung von Flüssigkristall-Feldern, die jeweils bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
- Fig. 4A, 4B, 9A, 9B, 12A und 12B Zeitverlaufsdiagramme zur Erläuterung der Ansteuerung des Flüssigkristall- Feldes beim Empfang von beispielsweise einem NTSC-Signal,
- Fig. 5A, 5B, 13A und 13B Zeitverlaufsdiagramme zur Erläuterung einer Ansteuerung eines Flüssigkristall- Feldes beim Empfang von beispielsweise einem HDTV-Signal,
- Fig. 6A, 6B, 14A, 14B, 17, 18 und 24 Ansichten zur Erläuterung des Anzeigeverfahrens von zwei Flüssigkristall-Feldern beim Empfang von beispielsweise dem HDTV-Signal,
- Fig. 19 und 30 schematische Draufansichten zur Erläuterung des Anzeigegerätes beim Empfang von beispielsweise dem NTSC-Signal,
- Fig. 20, 21 und 31 schematische Draufansichten zur Erläuterung des Anzeigegerätes beim Empfang von beispielsweise dem HDTV-Signal,
- Fig. 23A und 23B Zeitverlaufsdiagramme zur Erläuterung eines Ansteuerzeitverlaufs,
- Fig. 25A bis 25C Ansichten zur Erläuterung eines Anzeigeverfahrens zur Anzeige mit einem Seitenverhältnis gleich dem einer Anzeigeeinrichtung,
- Fig. 26A bis 26C Ansichten zur Erläuterung eines Anzeigeverfahrens zur Anzeige mit einem Seitenverhältnis größer (das heißt breiter) als das der Anzeigeeinrichtung,
- Fig. 28 ein schematisches Blockschaltbild zur Erläuterung einer vertikalen Interpolationsschaltung, und
- Fig. 29A bis 29D Ansichten zur Erläuterung des Betriebs der vertikalen Interpolationsschaltung.
- Bei der vorliegenden Erfindung werden zwei Anzeigeeinrichtungen jeweils mit einer Anzeigeeinheit mit einem Seitenverhältnis von beispielsweise 4 : 3 jeweils für rechte und linke Augen bereitgestellt. Wenn ein Bild mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 auf der Anzeigeeinrichtung des Anzeigegerätes anzuzeigen ist, wird das Bild auf beiden Anzeigeeinheiten der Anzeigeeinrichtung angezeigt. Es sei angenommen, daß ein Bild mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 anzuzeigen ist. Auf der Rechte-Auge-Anzeigeeinheit der Anzeigeeinrichtung wird ein Bild mit einer vertikalen Länge entsprechend der gesamten vertikalen Länge der Anzeigeeinheit von der rechten Seite des Bildes angezeigt. Auf der Linke-Auge-Anzeigeeinheit der Anzeigeeinrichtung wird ein Bild mit einer vertikalen Länge entsprechend der gesamten vertikalen Länge der Anzeigeeinheit von der linken Seite des Bildes angezeigt.
- Wenn mit diesem Anzeigeverfahren das Seitenverhältnis 4 : 3 beträgt, empfängt ein Beobachter identische Bilder von sowohl den rechten als auch den linken Anzeigeeinheiten. Wenn das Seitenverhältnis 16 : 9 beträgt, empfängt das linke und das rechte Auge des Betrachters verschiedene Bilder mit der Ausnahme eines Teils des Bildbereiches.
- Nicht nur wenn das linke und das rechte Auge die identischen Bilder empfängt, sondern auch, wenn das linke und das rechte Auge identische oder fast identische Bilder, die in dem zentralen Abschnitt angezeigt sind, empfängt, kann der Betrachter diese Bilder als ein Bild erkennen, selbst wenn die Bilder partiell verschieden voneinander sind (die linke Seite des Bildes auf der Linken-Auge- Anzeigeeinheit ist verschieden von der rechten Seite des Bildes auf der Rechten-Auge-Anzeigeeinheit). Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage dieser Ergebnisse durch den vorliegenden Erfinder getätigt.
- Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind nachstehend mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung detailliert beschrieben.
- Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Flüssigkristall-Anzeigegerätes gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- Gemäß Fig. 2 umfaßt das Flüssigkristall-Anzeigegerät einen Eingabeanschluß 1 zum Empfangen eines Bild (VIDEO) Signals, eine Y/C-Trennschaltung 2 zum Trennen des Bildsignals in ein Luminanzsignal (Y-Signal) und ein Chrominanzsignal (C-Signalen), einen Decoder 3 zum Erzeugen von Primärfarbsignalen von R (rot) G (grün) und B (blau) aus den Y und C-Signalen, eine Signalverarbeitungsschaltung 4 wie beispielsweise eine AGC-Schaltung oder eine γ-Korrekturschaltung für Flüssigkristall- Felder, eine Synchronisationstrennschaltung 5 zum Trennen eines Synchronisationssignals aus dem Bildsignal, eine Unterscheidungsschaltung 6 zum Unterscheiden des Systems des eingegebenen Bildsignals, eine Steuerschaltung 7 zum Steuern eines Verfahren zum Abtasten des Flüssigkristall- Feldes entsprechend dem Unterscheidungsergebnis von der Unterscheidungsschaltung 6, horizontale Abtastschaltungen 8 und 9 zum Erzeugen eines horizontalen Abtastpulses für die Flüssigkristall-Felder, vertikale Abtastschaltungen 10 und 11 zum Erzeugen eines vertikalen Abtastpulses für die Flüssigkristall-Felder und Schaltschaltungen 12 bis 15. Ein Flüssigkristall-Feld 16R ist an einer Position angebracht, die nur für ein rechtes Auge sichtbar ist und ein Flüssigkristall-Feld 16L ist an einer Position angebracht, die nur für ein linkes Auge sichtbar ist. Eine Horizontalansteuerschaltung 7 wandelt die horizontale Abtastpulse in eine Spannung zum Ansteuern der Flüssigkristall-Felder um. Abtastschaltungen 18 tasten das eingegebene Bildsignal in Einheiten von Bildelementen in der horizontalen Richtung ab, um das Bildsignal auf dem Flüssigkristall-Feld anzuzeigen. Eine vertikale Ansteuer schaltung 19 wandelt die vertikalen Abtastpulse in eine Spannung zum Ansteuern der Flüssigkristall-Felder um.
- Fig. 3 zeigt ein Schaltbild der Struktur eines bevorzugten Beispiels des als Flüssigkristall-Feld 16R oder 16L verwendeten Flüssigkristall-Feldes, das einen Flüssigkristall in einer X-Y Matrixstruktur verwendet. Gemäß Fig. 3 umfaßt das Flüssigkristall-Feld Schaltelemente 21 wie beispielsweise FET (TFT), Flüssigkristallzellen. 22, Haltekondensatoren 23 zum Halten von Signalladungen, Schaltelemente 24R, 24G und 24B wie FET (TFT), eine horizontale Ansteuerschaltung 25, einen Eingangsanschluß 26 zum Empfangen eines horizontalen Abtastpulses, eine vertikale Ansteuerschaltung 27, einen Eingangsanschluß 28 zum Empfangen eines vertikalen Abtastpulses, Eingabeanschlüsse 29R, 29G und 29B zum Empfangen von Bildsignalkomponenten von Primärfarben (R, G und B), eine gemeinsame Elektrode 30 der Flüssigkristallzellen, vertikale Signalleitungen 35 und Gateleitungen 36.
- Ein Betrieb des Flüssigkristall-Feldes in Fig. 3 ist nachstehend beschrieben. Wenn gemäß Fig. 3 ein horizontaler Abtastpuls von dem Eingabeanschluß 26 eingegeben wird, wird der Abtastpuls in eine vorbestimmte Spannung durch die horizontale Ansteuereinrichtung 25 umgewandelt und den Gates der Schaltelemente 24R, 24G und 24B zugeführt, wodurch die Schalter sequentiell in der horizontalen Richtung eingeschalten werden. Von den Eingabeanschlüssen 29R, 29G und 29B eingegebene Bildsignalkomponenten werden abgetastet und den vertikalen Signalleitungen 35 in Fig. 3 zugeführt. Ein Ende jedes Schaltelementes 21 ist mit der vertikalen Signalleitung 35 verbunden und das andere Ende jedes Schaltelementes 21 ist mit der entsprechenden Flüssigkristallzelle 22 und dem entsprechenden Haltekondensator 23 verbunden. Wenn ein vertikaler Abtastpuls von dem Eingabeanschluß 28 eingegeben wird, wird der Abtastpuls in eine vorbestimmte Spannung durch die vertikale Ansteuereinrichtung 27 umgewandelt und den Gates der Schaltelemente 21 über die vorbestimmten vertikalen Gateleitungen 36 zugeführt, wodurch die Schalter 21 sequentiell in der vertikalen Richtung eingeschalten werden. Mit diesem Vorgang wird eine Ladung entsprechend einer Potentialdifferenz zwischen dem von einem Eingangsanschluß 29 (29R, 29G oder 29B) zugeführten Signal und der gemeinsamen Elektrode 30 in den Flüssigkristallzellen 22 und den Haltekondensatoren 23 gehalten. Zu diesem Zeitpunkt wird eine vorbestimmte Spannung an die gemeinsame Elektrode 30 angelegt. Durch Wiederholen dieses Vorganges kann ein Bild entsprechend einem Vollbild auf dem Flüssigkristall-Anzeigegerät in Fig. 3 angezeigt werden.
- Fig. 4A bis 5B zeigen Zeitverlaufsdiagramme von Ansteuerpulsen in dem Flüssigkristall-Anzeigegerät in Fig. 2.
- Der Betrieb des Flüssigkristall-Anzeigegerätes in Fig. 2 ist nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 2 bis 5B beschrieben. Ein von dem Eingangsanschluß 1 in Fig. 2 eingegebenes Bildsignal wird in ein Y-Signal und in C- Signale durch die Y/C-Trennschaltung 2 getrennt. Die Y- und die C-Signale werden in Primärfarbsignale von R, G und B durch den Decoder 3 umgewandelt. Verarbeitungen wie beispielsweise eine AGC (automatische Verstärkungssteuerung) oder eine γ-Korrektur wird durch die Signalverarbeitungsschaltung 4 durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Synchronisationssignal von dem von dem Eingangsanschluß 1 eingegebenen Bildsignal durch die Synchronisationstrennschaltung 5 getrennt und in die Unterscheidungsschaltung 6 eingegeben. Es wird bestimmt, ob das Bildsignal ein Signal des NTSC oder des PAL-Systems mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 oder ein Signal des HDTV- Systems mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 ist(das System mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 wird in der nachstehenden Beschreibung durch das NTSC-System darge stellt). Die Steuerschaltung 7 steuert die Schalter 12 bis 15 auf der Grundlage des beim Unterscheiden des Systems des Bildsignals durch die Unterscheidungsschaltung 6 erhaltenen Ergebnisses.
- Der Betrieb für ein NTSC-Signal und ein Betrieb für ein HDTV-Signal sind unabhängig voneinander nachstehend beschrieben. Es wird angenommen, daß das bei diesem Ausführungsbeispiel verwendete Flüssigkristall-Feld 640 Bildelemente in der horizontalen Richtung und 480 Bildelemente in der vertikalen Richtung aufweist. Wenn die Unterscheidungsschaltung 6 unterscheidet, daß das Bildsignal ein NTSC-Signal ist, schaltet die Steuerschaltung 7 die Schaltschaltungen 14 und 15 ein, um das Bildsignal simultan den beiden Flüssigkristall-Feldern 16R und 16L zuzuführen. Die Steuerschaltung 7 verbindet die Schaltschaltungen 12 und 13 mit den Anschlüssen a, um Ausgangssignale von den horizontalen und vertikalen Abtastschaltungen 8 und 10 den Flüssigkristall-Feldern 16R und 16L zuzuführen. Fig. 4A zeigt ein Zeitverlaufsdiagramm von Abtastpulsen, die von der horizontalen Abtastschaltung 8 ausgegeben werden. H1x stellt einen horizontalen Abtastpuls zum Ansteuern der Flüssigkristall-Feldes 16R und H2x einen horizontalen Abtastpuls zum Ansteuern des Flüssigkristall-Feldes 16L dar. Diese horizontalen Abtastpulse werden an die Gates der Schaltelemente 24R, 24G und 24B in einer Reihenfolge von H11, H12 und H13 zugeführt, wodurch das Flüssigkristall-Feld in der horizontalen Richtung abgetastet wird. Fig. 4B zeigt ein Zeitverlaufsdiagramm von Abtastpulsen, die von der vertikalen Abtastschaltung 10 ausgeben wurden. V1y stellt einen Abtastpuls zum Ansteuern des Flüssigkristall-Feldes 16R und V2y stellt einen Abtastpuls zum Ansteuern des Flüssigkristall-Feldes 16L dar. Diese Abtastpulse werden sequentiell den horizontalen Gateleitungen 36 abwärts in einer Reihenfolge von V11, V12 und V13 zugeführt, wodurch das Flüssigkristall-Feld in der vertikalen Richtung abgetastet wird.
- Wenn die horizontalen Abtastpulse, wie in Fig. 4A gezeigt, den Flüssigkristall-Feldern 16R und 16L zugeführt werden, wird das Bildsignal bei den Zeitverläufen der Abtastpulse während einem horizontalen Abtastintervall (1H) abgetastet und sequentiell den vertikalen Signalleitungen 35 der Flüssigkristall-Felder zugeführt. Es sei angenommen, daß das effektive horizontale Abtastintervall eines NTSC-Signals 52 us beträgt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Frequenz des horizontalen Abtastpulses wie folgt dargestellt:
- 1/52us/640 = 12,3 MHz
- Wenn die vertikalen Abtastpulse, wie in Fig. 4B gezeigt, den Flüssigkristall-Feldern 16R und 16L zugeführt werden, werden die ungeradzahligen Zeilen der Flüssigkristall- Felder 16R und 16L in dem ersten Feld abgetastet und die geradzahligen Zeilen werden in dem zweiten Feld abgetastet. Das heißt, eine sogenannte Zeilensprungabtastung wird durchgeführt. Wenn bei diesem Vorgang das Bildsignal ein NTSC-Signal ist, werden identische Bildsignale auf beiden Flüssigkristall-Anzeigefeldern 16R und 16L durch Zeilensprungabtastung angezeigt.
- Wenn die Unterscheidungsschaltung 6 das eingegebene Bildsignal als ein HDTV-Signal unterscheidet, verbindet die Steuerschaltung 7 die Schaltschaltungen 12 und 13 mit den Anschlüssen b, um Ausgangssignale von den horizontalen und vertikalen Abtastschaltungen 9 und 11 den Flüssigkristall-Feldern 16R und 16L zuzuführen. Fig. 5A zeigt ein Zeitverlaufsdiagramm von Abtastpulsen, die von der horizontalen Abtastschaltung 9 ausgegeben werden. Fig. 5B zeigt ein Zeitverlaufsdiagramm von Abtastpulsen, die von der vertikalen Abtastschaltung 11 ausgegeben werden. Zum Zeitpunkt t1 in Fig. 5A schaltet die Steuerschaltung 7 die Schaltschaltung 14 ein und die Schaltschaltung 15 aus, wodurch das Bildsignal nur dem Flüssigkristall-Feld 16L zugeführt wird. In Fig. 5A gezeigte horizontale Abtastpulse werden dem Flüssigkristall-Feld 16L zugeführt. Zum Zeitpunkt t2 schaltet die Steuerschaltung 7 die Schaltschaltung 15 ein, um das Bildsignal dem Flüssigkristall-Feld 16R zuzuführen, und beginnt zur gleichen Zeit, die horizontalen Abtastpulse zuzuführen. Wenn zum Zeitpunkt t3 eine Abtastung von den 640 Bildelementen in der horizontalen Richtung des Flüssigkristall-Feldes 16L beendet ist, wird die Schaltschaltung 14 ausgeschaltet, um das Zuführen der horizontalen Abtastpulse zu beenden. Wenn zum Zeitpunkt t4 ein Abtasten des Flüssigkristall- Feldes 16R in der horizontalen Richtung beendet ist, wird die Schaltschaltung 15 ausgeschaltet, um ein Zuführen der horizontalen Abtastpulse zu stoppen. Mit diesem Vorgang wird das HDTV-Signal mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 teilweise wie in Fig. 6A gezeigt auf den linken und rechten Flüssigkristall-Feldern 16L und 16R angezeigt. Durch das linke und das rechte Auge eines Betrachters empfangene Bilder werden zusammengefügt und als ein Bild mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9, wie in Fig. 6B gezeigt, wahrgenommen. Um ein Seitenverhältnis von 16 : 9 zu erhalten, muß die Anzahl der Bildelemente in der horizontalen Richtung 853 betragen, da die Anzahl der Bildelemente der vertikalen Richtung 480 beträgt. Es sei angenommen, daß das effektive horizontale Abtastintervall eines HDTV-Signals 26 us beträgt, die Frequenz der horizontalen Abtastpulse wird wie folgt dargestellt:
- 1/26us/853 = 32,8 MHz.
- Wenn die vertikalen Abtastpulse, wie in Fig. 5B gezeigt, den Flüssigkristall-Feldern 16R und 16L zugeführt werden, werden alle Abtastzeilen sowohl in dem ersten als auch in dem zweiten Feldern abgetastet. Das heißt, eine sogenann te nichtverschachtelte Abtastung wird durchgeführt. Wenn bei diesem Vorgang das Bildsignal ein HDTV-Signal ist, wird das Bildsignal teilweise auf dem linken und rechten Flüssigkristall-Feld 16L und 16R durch eine nicht verschachtelte Abtastung angezeigt.
- In Fig. 6A entspricht ein gemeinsamer Bildabschnitt 427 Bildelemente in der horizontalen Richtung der Bildanzeige.
- Auf diese Weise kann ein HDTV-Signal mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 unter Verwendung eines Flüssigkristall- Feldes mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 angezeigt werden.
- Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird ein Bildsignaleingabeanschluß zum Empfangen eines Bildsignals, eine Unterscheidungseinrichtung zum Unterscheiden, ob das eingegebene Bildsignal ein Signal des NTSC oder des PAL- Systems mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 oder ein Signal des HDTV-Systems mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 ist, und zwei Anzeigeeinrichtungen jeweils mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 und lediglich für ein rechtes und ein linkes Auge sichtbar bereitgestellt. Wenn die Unterscheidungseinrichtung unterscheidet, daß das Eingabesignal ein Signal des NTSC- oder PAL-Systems ist, werden identische Bildsignale auf der linken und rechten Anzeigeeinrichtung durch Zeilensprungabtastung angezeigt. Wenn die Unterscheidungsschaltung unterscheidet, daß das Eingabesignal ein Signal des HDTV-Systems ist, wird das Bildsignal teilweise auf der linken und dem rechten Anzeigeeinrichtung durch nicht verschachteltes Abtasten angezeigt. Mit diesem Vorgang kann ein Bildsignal mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 unter Verwendung einer kostengünstigen Anzeigeeinrichtung des herkömmlichen NTSC oder des PAL-Systems mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 angezeigt werden. Zur gleichen Zeit kann ein HDTV-Signal mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 unter Verwendung der gesamten Anzeigemöglichkeiten der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden.
- Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild zur schematischen Darstellung eines Flüssigkristall-Anzeigegerätes gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 bezeichnen die gleichen aufbauenden Elemente in Fig. 7 und auf deren detaillierte Beschreibung wird verzichtet. Gemäß Fig. 7 erzeugt eine vertikale Abtastschaltung 41 einen vertikalen Abtastpuls zum Ansteuern von Flüssigkristall-Feldern. Ein Flüssigkristall-Feld 42R ist an einer Position angebracht, die lediglich für ein rechtes Auge sichtbar ist, und ein Flüssigkristall-Feld 42L ist an einer Position angebracht, die lediglich für ein linkes Auge sichtbar ist. Horizontale Abtasteinrichtungen 43 und 46 wandeln einen horizontalen Abtastpuls in eine Spannung zum Ansteuern der Flüssigkristall-Felder um. Abtastschaltungen 44 und 45 tasten ein eingegebenes Bildsignal in Einheiten von Bildelementen in der horizontalen Richtung ab, um das Bildsignal auf den Flüssigkristall-Feldern anzuzeigen. Vertikale Ansteuereinrichtungen 47 wandeln einen vertikalen Abtastpuls in eine Spannung zum Ansteuern der Flüssigkristall-Felder um.
- Fig. 8 zeigt ein Schaltbild der Struktur eines bevorzugten Beispiels des als Flüssigkristallanzeige-Felder 42R oder 42L verwendeten Anzeigefeldes, das ein Flüssigkristall in einer X-Y-Matrixstruktur verwendet. Dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 3 bezeichnen die gleichen aufbauenden Elemente in Fig. 8. Gemäß Fig. 8 weist das Anzeigefeld Schaltelemente 31R, 31G und 31B wie beispielsweise FETs (TFTs), eine horizontale Ansteuereinrichtung 32, einen Eingabeanschluß 33 zum Empfangen eines horizontalen Abtastpulses und Eingangsanschlüsse 34R, 34G und 34B zum Empfangen von Bildsignalkomponenten der Primärfarben (R, G und B) auf. Das Flüssigkristall-Feld in Fig. 8 ist unterschiedlich zu dem in Fig. 3 hinsichtlich des nachstehend beschriebenen Punktes. Ein von einem Eingabeanschluß 29 (29R, 29G oder 29B) eingegebenes Bildsignal wird in Bildelemente von ungeradzahligen Zeilen geschrieben, während ein von einem Eingabeanschluß 34 (34R, 39G oder 34B) eingegebenes Bildsignal in Bildelemente von geradzahligen Zeilen geschrieben wird. Fig. 9A und 9B zeigen Zeitverlaufdiagramme von Ansteuerpulsen für das Flüssigkristall-Feld, wenn ein in das Gerät in Fig. 7 eingegebenes Bildsignal ein NTSC-Signal ist.
- Der Betrieb des Gerätes in Fig. 7 ist nachstehend mit Bezug auf die Fig. 7 bis 9B beschrieben. Wenn eine Unterscheidungsschaltung 6 in Fig. 7 unterscheidet, daß ein Bildsignal ein NTSC-Signal ist, schaltet eine Steuerschaltung 7 Schaltschaltungen 14 und 15 ein, um das Bildsignal simultan den beiden Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtungen 42R und 42L zuzuführen. Die Steuerschaltung 7 verbindet Schaltschaltungen 12 und 13 mit Anschlüssen a, um Ausgangssignale von einer horizontalen Abtastschaltung 8 und der vertikalen Abtastschaltung 41 den Flüssigkristall-Feldern 42R und 42L zuzuführen. Fig. 9A zeigt ein Zeitverlaufsdiagramm der von der horizontalen Abtastschaltung 8 ausgegebenen Abtastpulse. Wie die in Fig. 4A des ersten Ausführungsbeispiels werden in die Abtastschaltungen 44 und 45 eingegebene Bildsignalkomponenten sequentiell abgetastet, wodurch die Flüssigkristall- Felder in der horizontalen Richtung abgetastet werden. Fig. 9B zeigt ein Zeitverlaufsdiagramm von Abtastpulsen, die von der vertikalen Abtastschaltung 41 ausgegeben werden. Wenn Pulse V1y, V2y, Vy1 + 1 und V2y+1 mit dem gleichen Zeitverlauf ausgegeben werden, werden die von den Abtastschaltungen 44 und 45 eingegebene Signale simultan in zwei ungradzahlige und gradzahlige Zeilen geschrieben, wodurch die Flüssigkristall-Felder in der vertikalen Richtung abgetastet werden.
- Wenn mit diesem Vorgang das Bildsignal ein NTSC-Signal ist, werden identische Bildsignale auf beiden Flüssigkristall-Feldern 42R und 42L durch einen zweizeiligen simultanen Schreibzugriff in ungradzahlige und gradzahlige Zeilen angezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Vorgang dargestellt, der beim Empfang eines HDTV- Signals der gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist.
- Auf diese Weise kann wie in dem ersten Ausführungsbeispiel ein HDTV-Signal mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 unter Verwendung des Flüssigkristall-Anzeigegerätes mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 angezeigt werden. Da bei dem ersten Ausführungsbeispiel eine Zeilensprungabtastung beim Empfang eines NTSC-Signals durchgeführt wird, wird die vertikale Ansteuerfrequenz für das Flüssigkristall- Feld 30 Hz, was in einer Erhöhung eines Flimmerns resultiert. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann jedoch ein derartiges Problem gelöst werden. Genauer gesagt kann bei diesem Ausführungsbeispiel die vertikale Ansteuerfrequenz des Flüssigkristall-Feldes auf 60 Hz durch einen zweizeiligen simultanen Schreibzugriff eingestellt werden. Aus diesem Grund kann Flimmern effektiv reduziert werden.
- Mit dem Flüssigkristall-Feld in Fig. 8 kann ebenfalls eine Zeilensprungabtastung beim Empfang eines NTSC- Signals wie in dem ersten Ausführungsbeispiel selbstverständlich ausgeführt werden.
- Wenn wie vorstehend beschrieben bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Unterscheidungseinrichtung unterscheidet, daß ein eingegebenes Signal ein NTSC- oder ein PAL-Signal ist, können identische Bildsignale auf der rechten und der linken Anzeige einheit durch einen zweizeiligen simultanen Schreibzugriff angezeigt werden, wodurch Flimmern aufgrund einer Zeilensprungabtastung vermindert wird.
- Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild zur schematischen Darstellung eines Flüssigkristall-Anzeigegerätes gemäß dem dritten bevorzugen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gemäß Fig. 10 weist das Flüssigkristall- Anzeigegerät einen Eingabeanschluß 1 zum Empfangen eines Bildsignals, eine Y/C-Trennschaltung 2 zum Trennen des VIDEO-Signals in ein Luminanzsignal (Y-Signal) und in Chrominanzsignale (C-Signale), einen Decoder 3 zum Erzeugen von Primärfarbsignalen von R, G und B aus den Y- und C-Signalen, eine Signalverarbeitungsschaltung 4 wie beispielsweise ein AGC-Schaltung oder eine γ-Korrekturschaltung für das Flüssigkristall-Feld, eine Synchronisationstrennschaltung 5 zum Trennen eines Synchronisationssignal aus dem Bildsignal, eine Unterscheidungsschaltung 6 zum Unterscheiden des Systems des eingegebenen Bildsignals, eine Steuerschaltung 7 zum Steuern eines Verfahrens zum Abtasten des Flüssigkristall-Feldes entsprechend dem Unterscheidungsergebnis von der Unterscheidungsschaltung 6 und eine Ansteuerschaltung 308 zum Ansteuern der Flüssigkristall-Felder. Ein Flüssigkristall-Feld 309R wird an einer Position angebracht, die nur für ein rechtes Auge sichtbar ist, und eine Flüssigkristall-Feld 309L wird an einer Position angebracht, die nur für ein linkes Augen sichtbar ist. Horizontale Ansteuereinrichtungen 310 und 313 wandeln einen horizontalen Abtastpuls in eine Spannung zum Ansteuern des Flüssigkristall-Feldes um. Abtastschaltungen 311 und 312 tasten das eingegebene Bildsignal in Einheiten von Bildelementen in der horizontalen Richtung ab, um das Bildsignal auf den Flüssigkristall-Feldern anzuzeigen. Vertikale Ansteuereinrichtungen 314 wandeln einen verti kalen Abtastpuls in eine Spannung zum Ansteuern der Flüssigkristall-Felder um. Das in Fig. 8 gezeigte Anzeigefeld kann wie als das Flüssigkristall-Feld in Fig. 10 verwendet werden.
- Der Betrieb des Flüssigkristall-Anzeigegerätes ist nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben. Wenn ein horizontaler Abtastpuls von einem Eingangsanschluß 26 eingegeben wird, wird der Abtastpuls in eine vorbestimmte Spannung durch eine horizontale Ansteuereinrichtung 25 umgewandelt und den Gates der Schaltelemente 24R, 24G und 24B zugeführt, wodurch die Schalter in der horizontalen Richtung sequentiell eingeschalten werden. Von Eingabeanschlüssen 29R, 29G und 29B eingegebene Bildsignalkomponenten werden abgetastet und vertikalen Signalleitungen zugeführt. Ein Ende jedes Schaltelementes 21 der ungeradzahligen Leitungen wird mit der entsprechenden vertikalen Signalleitung verbunden. Das andere Ende wird mit einer entsprechenden Flüssigkristallzelle 22 und einem entsprechenden Haltekondensator 23 verbunden. Wenn ein vertikaler Abtastpuls von einem Eingabeanschluß 28 eingegeben wird, wird der Abtastpuls in eine vorbestimmte Spannung durch eine vertikale Ansteuereinrichtung 27 umgewandelt und den Gates der Schaltelemente 21 durch vorbestimmte horizontale Gateleitungen zugeführt, wodurch die Schalter eingeschalten werden. Mit diesem Vorgang wird eine Ladung entsprechend einer Potentialdifferenz zwischen einem einem Eingangsanschluß 29 zugeführten Signal und einer an eine gemeinsame Elektrode 30 angelegte Spannung in den Flüssigkristallzellen 22 und dem Haltekondensator 23 gehalten. Zu diesem Zeitpunkt wird eine vorbestimmte Spannung an die gemeinsame Elektrode 30 angelegt. Auf ähnliche Weise wird ein von einem Eingabeanschluß 34 eingegebenen Bildsignal in Bildelemente ganzzahliger Zeilen durch von einem Eingabeanschluß 33 eingegebenen horizontalen Abtastpulse geschrieben. Durch Wiederholen dieses Vorganges in der vertikalen Richtung kann ein Bild entsprechend einem Vollbild auf dem Flüssigkristall-Anzeigegerät in Fig. 8 angezeigt werden.
- Fig. 11 zeigt ein detailliertes Schaltbild der in Fig. 10 gezeigten Ansteuerschaltung 308 des dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gemäß Fig. 11 weist die Ansteuerschaltung einen Eingabeanschluß 398a zum Empfangen eines Bildsignals, einen Eingabeanschluß 308b zum Empfangen eines Steuersignals, einen Eingabeanschluß 308c zum Empfangen eines Synchronisationssignals, eine A/D-Umwandlungsschaltung 341, Speicher 342 und 344, D/A- Umwandlungsschaltungen 343 und 345, Schaltschaltungen 346 bis 351, 354, 359 und 360, Ansteuerschaltungen 352 und 353 für die A/D-Umwandlungsschaltung die Speicher, und die D/A-Umwandlungsschaltungen, horizontale Ansteuereinrichtungen 355 und 356 für die Flüssigkristall-Felder, vertikale Ansteuereinrichtungen 357 und 358 für die Flüssigkristall-Felder, Ausgabeanschlüsse 308e, 308g, 308j und 308l zum Ausgeben von Bildsignalkomponenten an Ausgangsanschlüsse 308d, 308h, 308i und 308 m zum Ausgeben von horizontalen Abtastpulsen und Ausgabeanschlüsse 308f und 308k zum Ausgeben von vertikalen Abtastpulsen.
- Fig. 12A bis 13B zeigen Zeitverlaufsdiagramme von bevorzugten Beispielen von Ansteuerpulsen für das Flüssigkristall-Anzeigegerät des dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
- Ein Betrieb des Flüssigkristall-Anzeigegerätes des dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 8 und 10 bis 13B beschrieben. Ein von einem Eingangsanschluß 1 eingegebenes Bildsignal wird in ein Y-Signal und in C-Signale durch die Y/C-Trennschaltung 2 trennt. Die Y- und C- Signale werden in Primärfarbsignale von R, G und B durch den Decoder 3 umgewandelt. Verarbeitungen wie beispielsweise AGC oder eine γ-Korrektur wird durch die Signalver arbeitungsschaltung 4 durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Synchronisationssignal aus dem von dem Eingabeanschluß 1 eingegebenes Bildsignal durch die Synchronisationstrennschaltung 5 getrennt und in die Unterscheidungsschaltung 6 eingegeben. Es wird bestimmt, ob das eingegebene Signal ein Signal des NTSC- oder eines PAL- Systems mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 oder ein Signal des HDTV-Systems mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 (das System mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 wird durch das NTSC-System in der nachstehenden Beschreibung dargestellt) ist. Die Steuerschaltung 7 steuert die Ansteuerschaltung 308 auf der Grundlage des Ergebnisses, das beim Bestimmen des Systems des Bildsignals durch die Unterscheidungsschaltung 6 erhalten wird, und die Flüssigkristall-Felder 309R und 309L werden entsprechend Ausgangssignalen von der Ansteuerschaltung 308 angesteuert.
- Vorgänge der Ansteuerschaltung 308 für ein NTSC-Signal und ein HDTV-Signal sind unabhängig nachstehend beschrieben. Es wird angenommen, daß das bei diesem Ausführungsbeispiel verwendete Flüssigkristall-Anzeigegerät 640 Bildelemente in der horizontalen Richtung und 480 Bildelemente in der vertikalen Richtung aufweist. Wenn die Unterscheidungsschaltung 6 unterscheidet, daß ein Bildsignal ein NTSC-Signal ist, werden alle Schaltschaltungen 346 bis 349, 345, 349 und 360 mit den Anschlüsse a entsprechend einem Steuersignal von der Steuerschaltung 7 verbunden, das von dem Eingabeanschluß 308b eingegeben wird. Das von dem Eingabeanschluß 308a eingegebene Bildsignal wird in die A/D-Umwandlungsschaltung 341 eingegeben und aus einem Analogsignal in ein digitales Signal umgewandelt. Ein Ausgangssignal von der A/D- Umwandlungsschaltung 341 wird in dem Speicher I 342 und in dem Speicher II 344 gespeichert. Ein Ausgangssignal von dem Speicher I 342 wird in ein analoges Signal durch die D/A-Umwandlungsschaltung 343 umgewandelt und an den Ausgabeanschluß 308e durch die Schaltschaltung 346 und an den Ausgabeanschluß 308g durch die Schaltschaltung 347 ausgegeben. Zur gleichen Zeit wird ein Ausgangssignal von dem Speicher II 344 in ein analoges Signal durch die D/A- Umwandlungsschaltung 345 umgewandelt und an den Ausgabeanschluß 308j durch die Schaltschaltung 348 und an den Ausgabeanschluß 308l durch die Schaltschaltung 349 ausgegeben. Fig. 12A zeigt ein Zeitverlaufsdiagramm eines Ansteuerpulses (ADCLK) für die A/D-Umwandlungsschaltung, Schreibpulse (WR) und Lesepulse (RD) für die Speicher und einen Ansteuerpuls (DACLK) für die D/A- Umwandlungsschaltung, wobei alle diese von der Ansteuerschaltung A352 ausgegeben werden. Es sei angenommen, daß der effektive horizontale Abtastintervall des NTSC- Signals 52 us beträgt, wobei jede Pulsfrequenz wie folgt dargestellt wird:
- 1/52us/640 = 12,3 MHz
- Von der horizontalen Ansteuereinrichtung A 355 ausgegebene horizontale Abtastpulse sind ebenso wie in Fig. 12A gezeigt. Von der vertikalen Ansteuereinrichtung A 357 ausgegebene vertikale Abtastpulse sind wie in Fig. 12B gezeigt.
- Wenn diese Ausgangssignale von der Ansteuerschaltung 308 an die Flüssigkristall-Felder 309R und 309L eingegeben werden, werden identische Signale simultan den Abtastschaltungen 311 und 312 zugeführt. Diese Signale werden sequentiell durch horizontale Abtastpulse abgetastet, wodurch die Flüssigkristall-Felder in der horizontalen Richtung abgetastet werden. Wie in Fig. 12B gezeigt weisen vertikale Abtastpulse V1y, V2y, V1y + 1 und V2y + 1 den gleichen Zeitverlauf auf. Aus diesem Grunde werden von den Abtastschaltungen 311 und 312 ausgegebene Signale in zwei ungradzahlige und gradzahlige Zeilen geschrieben, wodurch die Flüssigkristall-Felder in der vertikalen Richtung abgetastet werden.
- Wenn bei diesem Vorgang das Bildsignal ein NTSC-Signal ist, werden identische Bildsignale beiden Flüssigkristall-Feldern 309R und 309L zugeführt und durch einen zweizeiligen simultanen Schreibzugriff angezeigt, bei dem identische Signale simultan in zwei ungeradzahligen und geradzahligen Zeilen geschrieben werden.
- Wenn die Unterscheidungsschaltung 6 unterscheidet, daß das Bildsignal ein HDTV-Signal ist, werden alle Schaltschaltungen 346 bis 349, 359 und 369 an Anschlüsse b entsprechend einem Steuersignal von der Steuerschaltung 7 angeschlossen, das von dem Eingabeanschluß 308 eingegeben ist. Das von dem Eingabeanschluß 308 eingegebene Bildsignal wird in die A/D-Umwandlungsschaltung 341 eingegeben und aus einem Analogsignal in ein digitales Signal umgewandelt. Ein Ausgangssignal von der A/D-Umwandlungsschaltung 341 wird in dem Speicher I 342 und in dem Speicher II 344 gespeichert. Ein Ausgangssignal von dem Speicher I 342 wird in ein analoges Signal durch die D/A- Umwandlungsschaltung 343 umgewandelt und der Schaltschaltung 350 zugeführt. Auf ähnliche Weise wird ein Ausgangssignal von dem Speicher II 344 in ein analoges Signal durch die D/A-Umwandlungsschaltung 345 umgewandelt und der Schaltschaltung 351 zugeführt. Die Schaltschaltungen 350 und 351 werden durch einen Puls SW, wie in Fig. 13B gezeigt, gesteuert. Wenn ein Puls SW sich auf einem hohen Pegel befindet, sind die Schaltschaltungen 350 und 351 mit den Anschlüssen a verbunden. Wenn der Puls sich auf einem niedrigen Pegel befindet, sind die Schaltschaltungen 350 und 351 mit den Anschlüssen b verbunden. Der Pegel des Pulses wird jedes 1H Intervall geschaltet. Beim Verbinden mit dem Anschluß a werden Bildsignalkomponenten an die Ausgangsanschlüsse 308e und 308j durch die Schaltschaltungen 346 und 348 ausgegeben. Beim Verbinden mit den Anschlüssen b werden Bildsignalkomponenten an die Ausgabeanschlüsse 308g und 308l durch die Schaltschaltungen 347 und 349 ausgegeben. Fig. 13A zeigt ein Zeitverlaufsdiagramm von der Ansteuerschaltung B 353 an die A/D- Umwandlungsschaltung, den Speichern und den D/A-Umwandlungsschaltungen ausgegebenen Ansteuerpulsen. Mit diesem Vorgang wird ein HDTV-Signal mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 teilweise auf den linken und rechten Flüssigkristall-Feldern 309L und 309R, wie in Fig. 14A gezeigt, angezeigt. Die zwei Signale werden zusammengefügt und derart angezeigt, daß die zwei Flüssigkristall-Felder als ein Flüssigkristall-Feld 309 mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9, wie in Fig. 14B gezeigt, erkannt wird. Um ein Seitenverhältnis von 16 : 9 zu erhalten, muß die Anzahl der Bildelemente in der horizontalen Richtung 853 betragen, da die Anzahl der Bildelemente in der vertikalen Richtung 480 beträgt. Es sei angenommen, daß der effektive horizontale Abtastintervall des HDTV-Signals 26 us beträgt, wobei jede Pulsfrequenz wie folgt dargestellt wird:
- 1/26us/853 = 32,8 MHz
- Eine Beziehung zwischen dem Schreibpuls für den Speicher I und dem für den Speicher II ist in Fig. 13A gezeigt. Das HDTV-Signal mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 wird in linke und rechte Komponenten aufgeteilt. Ein auf dem Linke-Auge-Flüssigkristall-Feld 309L anzuzeigendes Signal wird in dem Speicher I gespeichert und ein auf dem Rechte-Auge-Flüssigkristall-Feld 309R anzuzeigendes Signal wird in dem Speicher II gespeichert. Diese Signale werden aus den Speichern durch die gleichen Lesepulse gelesen. Durch Wiederholen dieses Vorgangs in der vertikalen Richtung wird eine in Fig. 13B gezeigte Beziehung zwischen einem in dem Speicher geschriebenen Signal und einem aus dem Speicher gelesenen Signal eingestellt.
- Von der horizontalen Ansteuereinrichtung B 356 ausgegebene horizontale Abtastpulse sind in Fig. 13A gezeigt und von der vertikalen Ansteuereinrichtung B 358 ausgegebene vertikale Abtastpulse sind in Fig. 13B gezeigt.
- Wenn diese Ausgangssignale von der Ansteuerschaltung 308 in die Flüssigkristall-Felder 309R und 309L eingegeben werden, werden Bildsignalkomponenten den Abtastschaltungen 311 und 312 für jedes 1H Intervall zugeführt. Diese Signalkomponenten werden sequentiell durch die horizontalen Abtastpulse abgetastet, wodurch die Flüssigkristall- Felder in der horizontalen Richtung abgetastet werden. Die vertikalen Abtastpulse sind in Fig. 13B gezeigt. Alle Abtastzeilen werden in dem ersten und zweiten Feld abgetastet. Das heißt, eine sogenannte nicht verschachtelte Abtastung wird angezeigt.
- Auf die vorstehend angeführte Weise können sowohl ein Bildsignal mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 als auch ein HDTV-Signal mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 unter Verwendung eines Flüssigkristall-Feldes mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 angezeigt werden.
- Fig. 15 zeigt ein detailliertes Schaltbild einer Ansteuerschaltung eines Flüssigkristall-Anzeigegerätes gemäß dem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Anordnung alle Blöcke die gleiche wie bei dem in Fig. 10 gezeigten mit der Ausnahme einer Ansteuerschaltung 308 und auf deren detaillierte Beschreibung wird verzichtet. Die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 11 bezeichnen die gleichen aufbauenden Elemente in Fig. 15 und auf deren Beschreibung wird verzichtet. Gemäß Fig. 15 weist die Ansteuerschaltung Interpolationsschaltungen 361 und 362 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Ansteuerzeit verlauf des Flüssigkristall-Feldes der gleiche wie der in Fig. 12A bis 13B gezeigte des dritten Ausführungsbeispiels.
- Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel eine Unterscheidungsschaltung 6 unterscheidet, daß ein Bildsignal ein NTSC- Signal ist, werden alle Schaltschaltungen 346 bis 349, 345, 359 und 360 mit Anschlüssen a entsprechend einem Steuersignal von einer Steuerschaltung 7 verbunden, das von einem Eingabeanschluß 308b eingegeben wird. Das von dem Eingabeanschluß 308a eingegebene Bildsignal wird an ein A/D-Umwandlungsschaltung 341 eingegeben und aus einem analogen Signal in ein digitales Signal umgewandelt. Ein Ausgangssignal von der A/D-Umwandlungsschaltung wird in einem Speicher I 342 und in einem Speicher II 344 gespeichert. Ein Ausgangssignal von dem Speicher I 342 wird in ein analoges Signal durch eine D/A-Umwandlungsschaltung 343 umgewandelt und an einen Ausgabeanschluß 308e durch die Umschaltschaltung 346 ausgegeben und zur gleichen Zeit in die Interpolationsschaltung 361 eingegeben. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Bildsignal nach einem 1H- Intervall simultan der Interpolationsschaltung 361 eingegeben. Die Interpolationsschaltung 361 erzeugt ein Interpolationssignal aus zwei Signalen und gibt das Interpolationssignal an ein Ausgabeanschluß 308g durch die Schaltschaltung 347 aus. Auf ähnliche Weise wird ein Ausgangssignal von dem Speicher II 344 in ein analoges Signal durch eine D/A-Umwandlungsschaltung 345 umgewandelt und einem Ausgabeanschluß 308j durch die Schaltschaltung 348 zugeführt und zum gleichen Zeitpunkt in die Interpolationsschaltung 362 eingegeben. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Bildsignal nach einem 1H-Intervall simultan in die Interpolationsschaltung 362 eingegeben. Die Interpolationsschaltung 362 erzeugt ein Interpolationssignal aus zwei Signalen und gibt das Interpolationssignal an einen Ausgangsanschluß 308l durch die Schaltschaltung 349 aus.
- Der nachfolgende Vorgang ist der gleiche wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel. Ein Vorgang, der durchgeführt wird, wenn das Bildsignal ein HDTV-Signal ist, ist der gleiche wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel.
- Auf diese Weise können sowohl ein Bildsignal mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 als auch ein HDTV-Signal mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 auf Flüssigkristall- Feldern mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 wie in dem dritten Ausführungsbeispiel angezeigt werden. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel werden identische Signale in zwei Zeilen geschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird jedoch ein Signal zum Interpolieren des Signals von einem der zwei Zeilen in der vertikalen Richtung geschrieben. Daher kann eine Faltenbildung der Zeilen in der vertikalen Richtung reduziert werden.
- Fig. 16 zeigt ein detailliertes Schaltbild einer Ansteuerschaltung eines Flüssigkristall-Anzeigegerätes gemäß dem fünften bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Aufbau aller Blöcke der gleiche wie bei dem in Fig. 10 gezeigten mit der Ausnahme einer Ansteuerschaltung 308 und auf deren detaillierte Beschreibung wird verzichtet. Die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 11 und 15 bezeichnen die gleichen aufbauenden Elemente in Fig. 16 und auf deren detaillierte Beschreibung wird verzichtet.
- Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Vorgang, der durchgeführt wird, wenn ein Bildsignal ein NTSC-Signal ist der gleiche wie bei dem vierten Ausführungsbeispiel, und auf deren detaillierte Beschreibung wird verzichtet.
- Wenn eine Unterscheidungsschaltung 6 unterscheidet, daß ein Bildsignal ein HDTV-Signal ist, werden alle Schaltschaltungen 346 bis 349, 354 und 360 mit Anschlüssen b entsprechend einem Steuersignal von einer Steuerschaltung 7 verbunden, das von einem Eingabeanschluß 308B eingegeben wird. Das von einem Eingabeanschluß 308a eingegebenen Bildsignal wird in eine A/D-Umwandlungsschaltung 341 eingegeben und aus einem analogen Signal in ein digitales Signal umgewandelt. Ein Ausgangssignal von der A/D- Umwandlungsschaltung 341, das das HDTV-Signal mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 darstellt, wird in linke und rechte Komponenten unterteilt. Das auf einem Linke-Auge- Flüssigkristall-Feld 309L anzuzeigende Signal wird in einem Speicher I&sub1; 342a, einem Speicher I&sub2; 342b und einem Speicher 13 342c in einer Reihenfolge, die für jeden 1H- Intervall durch Schreibpulse wie in Fig. 17 gezeigt gespeichert werden. Ein auf einem rechten Auge-Flüssigkristall-Feld 309R anzuzeigendes Signal wird auf ähnlich Weise in einem Speicher II&sub1; 344a, einem Speicher II&sub2; 344b und einem Speicher II&sub3; 344c in einer Reihenfolge gespeichert, die alle 1H-Intervalle bestimmt wird. Dieser Vorgang wird sequentiell wiederholt. Die Frequenzen von Ansteuerpulsen für die A/D-Umwandlungsschaltung und der Schreibpulse sind die gleichen wie die in dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel und die A/D-Umwandlungsschaltung wird durch einen Ausgangspuls von einer Ansteuerschaltung B 353 angesteuert. Ein Lesen aus jedem Speicher und die D/A-Umwandlungsschaltungen werden durch Ausgangssignale von einer Ansteuerschaltung A 352 angesteuert. Genauer gesagt ist die Lesefrequenz des Speichers dieselbe wie die für ein NTSC-Signals wie in Fig. 18 gezeigt. Eine in Fig. 18 gezeigte Beziehung wird zwischen einem in dem Speicher geschriebenen Signal und einem aus dem Speicher gelesenem Signal eingestellt.
- Von den Speichern bei diesem Signalverlauf gelesene Signale werden aus digitalen Signalen in analoge Signale durch die D/A-Umwandlungsschaltungen umgewandelt und Schaltschaltungen 350a bis 350c und 351a bis 351c zugeführt. Daher werden die Bildsignalkomponenten zu diesem Zeitpunkt auf eine NTSC-Rate als eine Funktion der Zeit verlängert.
- Die Schaltschaltungen werden durch Pulse SW1 bis SW3 wie in Fig. 18 gezeigt gesteuert. Die Schaltschaltungen werden mit einem Anschluß a verbunden, wenn ein Puls SW sich auf einem hohen Pegel befindet und mit einem Anschluß b verbunden, wenn der Puls SW sich auf einem niedrigen Pegel befindet. Die Bildsignalkomponenten werden an Ausgabeanschlüsse 308e und 308j durch die Schaltschaltungen 346 und 348 ausgegeben, wenn die Schaltschaltungen 350a bis 350c und 351a bis 351c mit den Anschlüssen a verbunden sind und an Ausgabeanschlüsse 308g und 308l durch die Schaltschaltungen 347 und 349 ausgegeben, wenn die Schaltschaltungen 350a bis 350c und 351a bis 351c mit den Anschlüssen b verbunden sind. Wenn die Schaltschaltungen bei in Fig. 18 gezeigten Zeitverläufen gesteuert werden, werden in ungeradzahligen Zeilen des Flüssigkristall-Feldes zu schreibende Signalkomponenten an die Ausgabeanschlüsse 308e und 308j durch die Schaltschaltungen 346 und 348 ausgegeben und in geradzahligen Zeilen des Flüssigkristall-Feldes zu schreibende Signalkomponenten werden an die Ausgabeanschlüsse 308e und 308l durch die Schaltschaltungen 347 und 349 ausgegeben.
- In Fig. 17 gezeigte horizontale Abtastpulse werden von einer horizontalen Abtastschaltung A 355 an Ausgabeanschlüsse 308d, 308h, 308l und 308 m ausgegeben und den Flüssigkristall-Betriebsfeldern 309R und 309L zugeführt. In Fig. 18 gezeigte vertikale Abtastpulse werden von einer vertikalen Abtastschaltung B 358 an Ausgabeanschlüssen 308f und 308k ausgegeben und den Flüssigkristall-Betriebsfeldern 309R und 309L zugeführt.
- Wenn diese Ausgangssignale von der Ansteuerschaltung 308 an die Flüssigkristall-Felder 309R und 309L eingegeben werden, werden Bildsignalkomponenten Abtastschaltungen 311 und 312 alle 1H-Intervalle zugeführt. Da das einzeilige Intervall des zugeführten Bildsignals auf einem 1H- Intervall des NTSC-Systems verlängert wird, weist der horizontale Abtastpuls zum Abtasten des Signals die gleiche Frequenz wie die des horizontalen Abtastpulses für das NTSC-Signals auf. Da die in Fig. 18 gezeigten vertikalen Abtastpulse ausgegeben werden, werden alle Abtastzeilen in dem ersten und zweiten Feld abgetastet. Das heißt, eine sogenannte nicht verschachtelte Abtastung wird durchgeführt.
- Mit diesem Vorgang kann der gleiche Effekt wie bei dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel erhalten werden. Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Bildsignal ein HDTV-Signal ist, wird das Bildsignal auf die NTSC-Rate als eine Funktion der Zeit verlängert und den Flüssigkristall- Feldern zugeführt, wodurch die Ansteuerfrequenz für eine horizontale Abtastung der Flüssigkristall-Felder mit dem eines NTSC-Signal abgeglichen wird.
- Ein Flüssigkristall-Anzeigegerät, das vorzugsweise auf die vorliegende Erfindung anwendbar ist, ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
- Fig. 19 und 20 zeigen Draufsichten zur schematischen Veranschaulichung des Aufbaus eines Flüssigkristall- Anzeigegerätes gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Aufgrund seines symmetrischen Aufbaus bezeichnen Bezugszeichen mit einem Anhang "R" Elemente für ein rechtes Auge in Fig. 19 und 20 es sei denn es ist anderweitig beschrieben. Als Blockschaltbild und Betrieb des Flüssigkristall-Anzeigegerätes gemäß diesem Ausführungsbeispiel können die in dem vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispiele angewandt werden und auf deren detaillierten Beschreibung wird verzichtet.
- Gemäß Fig. 19 und 20 weist bei einem System für jedes Auge ein Virtuelles-Bild-Erzeugungs-optisches-Element 651 eine Funktion zum Ablenken eines Lichtstrahls von einem Flüssigkristall-Feld 616 in eine Richtung eines Auges 657 eines Anwenders, wodurch ein auf einer Anzeigeeinheit angezeigten Bild als ein virtuelles Bild vorne abgebildet wird. Ein optisches-Relaissystem 652 wird eingefügt, um eine Aberration zu korrigieren, die durch lediglich das Virtuelle-Bild-Erzeugungs-optisches-Element 651 oder durch zwischen Fokussierung einer optischen Objektebene nicht ausreichend korrigiert wird. Ein Aktuator 653 wird zum Bewegen des Flüssigkristall-Feldes 616 verwendet. Eine Ansteuerschaltung 654 steuert den Aktuator 653 an. Eine Steuerausmaß-Justiereinrichtung 655 justiert das Steuerausmaß des Aktuators 653. Ein anzuzeigendes Bild wird als ein virtuelles Bild 656 abgebildet.
- Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel ein Bildsignal ein NTSC-Signal ist, werden identische Bildsignale auf beiden Flüssigkristall-Feldern 61ER und 616L angezeigt. Das virtuelle Bild wird derart bewegt, daß das Rechte-Auge- virtuelle-Bild und das Linke-Auge-viruelle-Bild wie in Fig. 19 gezeigt miteinander zusammengefügt werden. Wenn das Bildsignal ein HDTV-Signal ist, wird das Bildsignal teilweise auf den Flüssigkristall-Feldern 61ER und 616L angezeigt. Das Flüssigkristall-Feld 616 wird derart bewegt, daß das Rechte-Auge-virtuelle-Bild und das linke Auge-virtuelle Bild sich wie in Fig. 20 gezeigt teilweise überlagern.
- Auf diese Weise können virtuelle Bilder eines anzuzeigenden Bildes, die auf den zwei Linke- und Rechte-Auge- Flüssigkristall-Feldern angezeigt werden, mehr in ein natürliches Bild verschmolzen werden.
- Das Flüssigkristall-Anzeigegerät dieses Ausführungsbeispiel kann ebenso auf ein nachstehend beschriebenes Verfahren angewendet werden.
- Fig. 21 zeigt eine Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Gemäß Fig. 21 empfängt ein Eingabeanschluß 601 ein Bildsignal. Eine Betriebseinheit 610 stellt ein Seitenverhältnis ein. Eine Signalverarbeitungsschaltung 660 dient als eine Seitenverhältnis-Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln des Seitenverhältnis des von dem Eingabeanschluß 601 eingegebenen Bildsignals. Anzeigeeinheiten GOGR und 606L zeigen Bilder an und sind aus Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtungen mit von hinten einfallendem Licht aufgebaut.
- Ein auf der Anzeigeeinheit 606L angezeigtes Bild wird zu einem linken Auge 657L eines Betrachters über ein optisches Relaissystem 652L und einen konkaven Spiegel 651L geleitet. Der Betrachter kann dieses Bild als ein vergrößertes virtuelles Bild 656L vorne erkennen.
- Auf ähnliche Weise wird ein auf der Anzeigeeinheit 606R angezeigtes Bild zu einem rechten Auge 657R über ein optisches Relaissystem 652R und einen konkaven Spiegel 651R geleitet, und der Betrachter kann ein virtuelles Bild 65CR erkennen. Die Anzeigeeinheit 606L, das optische Relaissystem 652L und der konkave Spiegel 651L bilden eine erste Anzeigeeinrichtung und die Anzeigeeinheit 606R, das optische Relaissystem 652R und der konkave Spiegel 651R bilden eine zweite Anzeigeeinrichtung.
- Fig. 22 zeigt ein schematisches Blockschaltbild zur Beschreibung der Signalverarbeitungsschaltung 660. Gemäß Fig. 22 weist die Signalverarbeitungsschaltung 660 den Eingabeanschluß 601 zum Empfangen eines Bildsignals, eine A/D-Umwandlungsschaltung 602, Schaltschaltungen 603L und 603R, Speicher 604L und 604R, D/A-Umwandlungsschaltungen 605L und 605R und die Anzeigeeinheiten 606L und 606R auf. Die Anzeigeeinheit 606L wird an einer Position angebracht, die lediglich für das linke Auge sichtbar ist, während die Anzeigeeinheit 606R an einer Position angebracht ist, die lediglich für das rechte Auge sichtbar ist. Die Signalverarbeitungsschaltung 660 weist ebenfalls eine Synchronisationstrennschaltung 607, eine Ansteuerschaltung 608, eine Steuerschaltung 609 und die Betriebseinheit 610 auf.
- Fig. 23A und 23B zeigen Zeitverlaufsdiagramme der Zeitverläufe von Ansteuerpulsen ADCLK, SW1, SW2, WR, RD und DACLK für die Schaltungen in der Signalverarbeitungsschaltung 660.
- Der Betrieb des Anzeigegerätes gemäß dem siebenten Ausführungsbeispiel ist nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen 21 bis 23b beschrieben.
- Bei diesem Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß das Seitenverhältnis des Bildschirms der Anzeigeeinheiten 606L und 606R 4 : 3 und das Seitenverhältnis eines einzugebenden Bildsignals 4 : 3 beträgt. Ein Vorgang zu Anzeige des Bildsignals mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 und ein Vorgang zum Anzeige des Bildsignals, das umgewandelt wurde, um ein Seitenverhältnis von 16 : 9 aufzuweisen, sind nachstehend unabhängig voneinander beschrieben.
- Eine Positonsbeziehung zwischen den virtuellen Bildern 656L und 65ER in Fig. 21 ist in Fig. 24 gezeigt. Das virtuelle Bild 656L wird auf dem linken Abschnitt eines Sichtfeldes mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 angezeigt und das virtuelle Bild 656R wird auf dem rechten Abschnitt angezeigt. Die zwei virtuellen Bildern 656L und 656R überlappen einander in dem zentralen Abschnitt.
- Wenn eine Betriebsart zum Anzeigen eines Bildes mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 durch die Betriebseinheit 610 ausgewählt ist, wird die Ansteuerschaltung 608 entsprechend einem Steuersignal von der Steuerschaltung 609 gesteuert, um Ansteuerpulse wie in Fig. 23a gezeigt den Schaltungen zuzuführen. Ein von dem Eingabeanschluß 601 eingegebenes Bildsignal wird aus einem analogen Signal in ein digitales Signal durch die A/D-Umwandlungsschaltung 602 unter Verwendung des in Fig. 23a gezeigten Pulses ADCLK als ein Taktsignal umgewandelt.
- Die Schaltschaltungen 603L und 603R werden eingeschalten, wenn die Steuersignale SW1 und SW2 sich auf einem hohen Pegel befinden. Die Steuersignale SW1 und SW2 zu diesem Zeitpunkt sind in Fig. 23A gezeigt. Die Schaltschaltungen 603L und 603R werden simultan eingeschalten und ein Ausgangssignal von der A/D-Umwandlungsschaltung 602 wird in die Speicher 604L und 604R entsprechend dem in Fig. 23a gezeigten Puls WR geschrieben. Aus den Speichern 604L und 604R entsprechend dem in Fig. 23A gezeigten Puls RD gelesene Signale werden aus digitalen Signalen in analoge Signale durch die D/A-Umwandlungsschaltungen 605L und 605R unter Verwendung des in Fig. 23A gezeigten Puls DACLK als ein Taktsignal umgewandelt und jeweils den Anzeigeeinheiten 606L und 606R zugeführt.
- Hinsichtlich der Zeitverläufe der Ansteuerpulse ADCLK, WR, RD und DACLK weisen alle in Fig. 23a gezeigte Pulse die gleiche Frequenz auf, so daß identische Bilder auf den Anzeigeeinheiten 606L und 606R angezeigt werden. Wenn der Betrachter eine Verbindung der in Fig. 24 gezeigten angeordneten identischen Bildern justiert, werden die auf den linken und rechten Anzeigeeinheiten 606L und 606R wie in Fig. 25a und 25b gezeigt angezeigten Bildern zusammengefügt und als ein Bild mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3, wie in Fig. 25c gezeigt, erkannt.
- Wenn eine Betriebsart zum Anzeige eines Bildes bei einem Seitenverhältnis von 16 : 9 durch die Betriebseinheit 610 ausgewählt wird, wird die Ansteuerschaltung 608 entsprechend einem Steuersignal von der Steuerschaltung 609 gesteuert, um in Fig. 23b gezeigte Ansteuerpulse den Schaltungen zuzuführen. Ein von dem Eingabeanschluß 601 eingegebenes Bildsignal wird aus einem analogen Bildsignal in ein digitales Bildsignal durch die A/D-Umwandlungsschaltung 602 unter Verwendung des in Fig. 23b gezeigten Pulses ADCLK als Taktsignal umgewandelt. Die Steuersignale SW1 und SW2 zu diesem Zeitpunkt werden in Fig. 23b gezeigt. Das Steuersignal SW1 befindet sich auf einem hohen Pegel während eines 3/4H-Intervalls einschließlich der ersten Hälfte eines horizontalen Abtastintervalls (1H). Das Steuersignal SW2 befindet sich auf einem hohen Pegel während eines 3/4H-Intervalls einschließlich der letzten Hälfte eines 1H-Intervalls.
- Während sich das Steuersignal SW1 sich auf einem hohen Pegel befindet, wird ein Ausgangssignal von der A/D- Umwandlungsschaltung 602 in den Speicher 604l entsprechend dem in Fig. 23b gezeigten Puls WR geschrieben. Während sich das Steuersignal SW2 auf einem hohen Pegel befindet, wird ein Ausgangssignal von der A/D-Umwandlungsschaltung 602 in den Speicher 604R entsprechend dem in Fig. 23b gezeigten Puls WR geschrieben. Das heißt, ein Bild wird in linke und rechte Komponenten eingeteilt und in die Speicher 604L und 604R gespeichert. Aus den Speichern 604l und 604r entsprechend dem Puls RD in Fig. 23B gelesene Signale werden von digitale Signale in analoge Signale durch die D/A-Umwandlungsschaltungen 605L und 605R unter Verwendung des in Fig. 23b gezeigten Pulses DACLK als Taktsignal umgewandelt und jeweils den Anzeigeeinheiten 606L und 60CR zugeführt. Hinsichtlich der Zeitverläufe der Ansteuerpulse ADCLK, WR, RD, DACLK sind die Frequenzen der Pulse RD und DACLK die gleichen wie die bei der in Fig. 23b gezeigten 4 : 3 Betriebsart. Die Frequenzen der Pulse ADCLK und WR entsprechen 4/3 mal denen der Pulse RD und DACLK, so daß das Bild 4 : 3 mal in der horizontalen Richtung vergrößert wird. Dieses Bild wird teilweise auf den linken und rechten Anzeigeeinheiten 606L und 60CR angezeigt. Die auf den linken und rechten Anzeigeeinheiten 606L und 606R wie in Fig. 26a und 26b gezeigt angezeigten Bilder werden zusammengefügt und als ein Bild mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 wie in Fig. 26c gezeigt erkannt.
- Auf gleiche Weise kann eine Betriebsart zum Anzeigen eines Bildes bei einem Seitenverhältnis von 4 : 3 oder eine Betriebsart zum Anzeigen eines Bildes bei einem Seitenverhältnis von 16 : 9 ausgewählt werden, um ein Bild unter Verwendung der beiden Anzeigeeinheiten 606L und 606R mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 anzuzeigen.
- Bei diesem Ausführungsbeispiel ist vorstehend ein Fall beschrieben, bei dem die Anzeigeeinheiten 606L und 606R mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 zum Anzeigen eines Bildes bei einem Seitenverhältnis von 4 : 3 oder 16 : 9 verwendet wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Seitenverhältnis beschränkt. Wenn eine vorbestimmte Beziehung zwischen den Frequenzen der Ansteuerpulse ADCLK, WR, RD und DACLK eingestellt wird, um ein Bild in der horizontalen Richtung zu vergrößern, kann das Bild natürlich bei einem beliebigen Seitenverhältnis angezeigt werden.
- Ebenso kann bei diesem Ausführungsbeispiel ein Seitenverhältnis automatisch entsprechend einem Signal wie bei dem sechsten Ausführungsbeispiel ausgewählt werden.
- Fig. 27 zeigt ein Blockschaltbild eines Anzeigegerätes gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 22 bezeichnen die gleichen aufbauenden Elemente in Fig. 27 und auf deren detaillierte Beschreibung wird somit verzichtet. Gemäß Fig. 27 weist das Anzeigegerät eine Schaltschaltung 621 und eine vertikale Interpolationsschaltung 622 auf.
- Fig. 28 zeigt ein Blockschaltbild eines Aufbaus der vertikalen Interpolationsschaltung 622. Gemäß Fig. 28 weist die vertikale Interpolationsschaltung 622 einen Eingabeanschluß 631 zum Empfangen eines Bildsignals, einen Pufferspeicher 632, einen Zeilenspeicher 633, Multiplizierer 634 und 635, einen Addierer, 636 einen Ausgabeanschluß 637 zum Ausgeben eines Bildsignals und einen Eingabeanschluß 638 zum Empfangen eines Steuersignals von einer Steuerschaltung 609 auf.
- Fig. 29A bis 29D zeigen Ansichten zur Beschreibung des Betriebs der vertikalen Interpolationsschaltung 622. Die Zeitverläufe von Ansteuerpulsen sind die gleichen wie die in Fig. 23A und 23B gezeigten. Ein Steuersignal SW3 ist nachstehend beschrieben.
- Der Betrieb dieses Ausführungsbeispiels ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen 27 bis 29D beschrieben. Ebenso wird bei diesem Ausführungsbeispiel angenommen, daß das Seitenverhältnis von Anzeigeeinheiten 606L und 606R 4 : 3 und das Seitenverhältnis eines einzugebenden Bildsignals ebenfalls 4 : 3 beträgt. Ein Vorgang zum Anzeigen eines Bildsignals mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 und ein Betrieb zum Anzeigen des Bildsignals bei einem Seitenverhältnis von 16 : 9 sind nachstehend unabhängig voneinander beschrieben.
- Wenn eine Betriebsart zum Anzeigen eines Bildes bei einem Seitenverhältnis von 4 : 3 durch eine Betriebseinheit 610 ausgewählt ist, wird eine Ansteuerschaltung 608 entsprechend einem Steuersignal von der Steuerschaltung 609 gesteuert, das von dem Eingabeanschluß 638 eingegeben wird, um in Fig. 23a gezeigte Ansteuerpulse den Schaltungen zuzuführen. Ein von einem Eingabeanschluß 601 eingegebenes Bildsignal wird einer Schaltschaltung 621 zugeführt. Die Schaltschaltung 621 wird eingeschaltet, wenn das Steuersignal SW3 sich auf einem hohen Pegel befindet. Das Steuersignal SW3 befindet sich immer auf einem hohem Pegel und das Bildsignal wird immer der vertikalen Interpolationsschaltung 622 zugeführt und in den Pufferspeicher 632 gespeichert.
- Koeffizienten K1 und K2 der Multiplizierer 634 und 635 werden auf K1 = 0 und K2 = 1 wie in Fig. 29a gezeigt entsprechend einem Steuersignal von der Steuerschaltung 609 eingestellt, das von dem Eingabeanschluß eingegeben wird. Daher wird das eingegebene Bildsignal an den Ausgabeanschluß 637 ausgegeben. Der Vorgang in Fig. 29a wird für nachfolgende Zeilen wiederholt. Ein Vorgang, der dem von der vertikalen Interpolationsschaltung 22 nachfolgt, ist der gleiche wie der in Fig. 22 und identische Bilder werden auf den Anzeigeeinheiten 606L und 606R angezeigt. Mit diesem Vorgang werden auf den linken und rechten Anzeigeeinheiten 606L und 606R, wie in Fig. 25a und 25b gezeigt angezeigte Bilder zusammengefügt und als Bild mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 wie in Fig. 25c gezeigt erkannt.
- Wenn eine Betriebsart zum Anzeigen eines Bildes bei einem Seitenverhältnis von 16 : 9 durch die Betriebseinheit 610 ausgewählt wird, wird die Ansteuerschaltung 608 entsprechend einem Steuersignal von der Steuerschaltung 609 gesteuert, um die in Fig. 23b gezeigten Ansteuerpulse den Schaltungen zuzuführen. Ein von einem Eingabeanschluß 601 eingegebenes Bildsignal wird der Schaltschaltung 621 zugeführt. Das Steuersignal SW3 befindet sich während eines Intervalls der ersten 60 Zeilen eines effektiven Abtastintervalls von 480 Zeilen auf einem niedrigen Pegel, auf einem hohen Pegel während einem Intervall der nachfolgenden 360 Zeilen und auf einem niedrigen Pegel während einem Intervall der letzten 60 Zeilen. Daher wird ein Bildsignal entsprechend den 360 Zeilen bei dem zentralen Abschnitt des Bildschirms der vertikalen Interpolationsschaltung 632 zugeführt, während die oberen und unteren Abschnitte des Bildschirms jeweils durch 60 Zeilen abgeglichen werden. Die vertikale Interpolationsschaltung 622 interpoliert die Bildsignale linear entsprechend den 360 Zeilen in der vertikalen Richtung, um die Zeilenanzahl des Bildsignals mit 4/3 zu multiplizieren, wodurch 480 Zeilen erhalten werden.
- Der Betrieb der vertikalen Interpolationsschaltung 622 ist nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 29a bis 29d beschrieben. Das von einem Eingabeanschluß 631 eingegebene Bildsignal wird zeitweilig in den Pufferspeicher 632 gespeichert. Wenn ein Signal der Zeile N aus dem Pufferspeicher 632 ausgelesen wird, wird das ausgelesene Signal in den Zeilenspeicher 633 gespeichert und zur gleichen Zeit in den Multiplizierer 635 eingegeben. Zu diesem Zeitpunkt werden die Koeffizienten der Multiplizierer 634 und 635 auf K1 = 0 und K2 = 1 wie in Fig. 29a entsprechend einem Steuersignal von dem Eingabeanschluß 638 eingestellt. Ausgangssignale von den Multiplizierern 634 und 635 werden durch einen Addierer 636 addiert und an den Ausgabeanschluß 637 ausgegeben. Daher wird in Fig. 29A das Bildsignal der Zeile n an den Ausgabeanschluß 637 ausgegeben.
- Wenn ein Signal einer Zeile (n + 1) aus dem Pufferspeicher 632 während des nächsten 1H-Intervalls ausgelesen wird, wird das ausgelesene Signal dem Zeilenspeicher 633 und dem Multiplizierer 635 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Signal der Zeile n, das ein 1H-Intervall vor dem Intervall der Zeile (1+n) gespeichert wurde, aus dem Zeilenspeicher gelesen und dem Multiplizierer 634 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt werden die Koeffizienten der Multiplizierer 634 und 635 auf K1 = 1/3 und K2 = 2/3 wie in Fig. 29b entsprechend einem Steuersignal von einem Eingabeanschluß 638 eingestellt. Ausgangssignale von den Multiplizierern 634 und 635 werden durch den Addierer 636 addiert und an den Ausgabeanschluß 637 ausgegeben. Daher wird in Fig. 29b ein Bildsignal an den Ausgabeanschluß 637 wie nachstehend dargestellt ausgegeben:
- 1/3 (Zeile n) + 2/3 (Zeile (n+1))
- Wenn ein Signal der Zeile (n + 2) aus dem Pufferspeicher 632 während des nächsten 1H-Intervalls ausgelesen wird, wird das ausgelesene Signal dem Zeilenspeicher 633 und dem Multiplizierer 653 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Signal der Zeile (n+1), das ein 1H-Intervall vor dem Intervall der Zeile (n+2) gespeichert wurde, aus dem Zeilenspeicher 633 ausgelesen und dem Multiplizierer 634 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt werden die Koeffizienten der Multiplizierer 634 und 635 auf K1 = 2/3 und K2 = 1/3 wie in Fig. 29c entsprechend einem Steuersignal von einem Eingabeanschluß 638 eingestellt. Ausgangssignale von den Multiplizierern 634 und 635 werden durch den Addierer 636 addiert und an den Ausgabeanschluß 637 ausgegebene. Daher wird in Fig. 29c ein Bildsignal, das an den Ausgabeanschluß 637 ausgegeben wird, wie folgt dargestellt:
- 2/3 (Zeile (n+1)) + 1/3 (Zeile (n + 2))
- Während des nächsten 1H-Intervalls wird kein Signal aus dem Pufferspeicher 632 ausgelesen. Das Signal der Zeile (n+2), das ein 1H-Intervall vor dem Intervall der Zeile (1 + n) gespeichert wurde, wird aus dem Zeilenspeicher 633 ausgelesen und dem Multiplizierer 634 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt werden die Koeffizienten der Multiplizierer auf K1 = 1 und K2 = 0 wie in Fig. 29d entsprechend einem Steuersignal von dem Eingabeanschluß 638 eingestellt.
- Ausgangssignale von den Multiplizierern 634 und 635 werden durch den Addierer 636 addiert und an den Ausgabeanschluß 637 ausgegeben. Daher wird in Fig. 29d das Bildsignal der Zeile (n + 2) an den Ausgabeanschluß 637 ausgegeben.
- Durch Wiederholen dieser Vorgänge kann die vertikale Interpolationsschaltung 622 ein Bildsignal linear entsprechend 360 Zeilen in der vertikalen Richtung interpolieren und ein Signal entsprechend 480 Zeilen als 4 : 3 mal der Zeilenanzahl des Bildsignals ausgeben. Ein zu dem der vertikalen Interpolationsschaltung 622 nachfolgenden Betrieb ist der gleiche wie der bei dem siebenten Ausführungsbeispiel. Das Bild wird um 4/3 in der horizontalen Richtung vergrößert und teilweise auf den linken und rechten Anzeigeeinheiten 606l und 606r angezeigt. Mit diesem Vorgang werden die auf den linken und rechten Anzeigeeinheiten 606L und 606R wie in Fig. 26a und 26b gezeigt, angezeigte Bilder zusammengefügt und als ein Bild mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 wie in Fig. 26c gezeigt erkannt.
- Auf diese Weise kann eine Betriebsart zum Anzeigen eines Bildes bei einem Seitenverhältnis von 4 : 3 oder eine Betriebsart zum Anzeigen eines Bildes bei einem Seiten verhältnis von 16 : 9 ausgewählt werden und unter Verwendung der zwei Anzeigeeinheiten 606L und 606R mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 wie in dem siebenten Ausführungsbeispiel angezeigt werden. Da bei dem siebenten Ausführungsbeispiel ein Bild lediglich in der horizontalen Richtung vergrößert wird, um das Seitenverhältnis umzuwandeln, wird das Bild in der horizontalen Richtung vergrößert. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Bild jedoch sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Richtung vergrößert, so daß das Seitenverhältnis umgewandelt werden kann ohne eine Verzerrung des Bildes zu bewirken.
- Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Fall beschrieben, bei dem die Anzeigeeinheiten 606L und 606R mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 verwendet werden, um ein Bild mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 oder 16 : 9 anzuzeigen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Seitenverhältnis beschränkt. Wenn das Bild in der vertikalen Richtung durch vertikale Interpolation vergrößert wird, und eine vorbestimmte Beziehung zwischen den Frequenzen der Ansteuerpulse ADCLKWR, RD und DACLK angestellt wird, um das Bild in der vertikalen Richtung zu vergrößern, kann das Bild natürlich mit einem beliebigen Seitenverhältnis angezeigt werden.
- Das neunte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend beschrieben.
- Bei dem vorstehend beschriebenen siebenten und achten Ausführungsbeispiel werden linke und rechte Bilder natürlich für ein mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 angezeigtes Bild zusammengefügt. Für ein mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 angezeigtes Bild ist jedoch eine Verbindungsjustierung notwendig. Aus diesem Grund wird ein derartiges Problem erwartet, daß einige Menschen die Bilder nicht zusammenfügen können oder an Augenmüdigkeit leiden, selbst wenn die Bilder zusammengefügt werden können. Das neunte Ausführungsbeispiel hat zur Aufgabe dieses Problem zu lösen und ein Anzeigegerät zur Vereinfachung des Zusammenfügen von Bildern für ein bei einem der Seitenverhältnisse angezeigten Bildes und eine Minimierung einer Augenmüdigkeit zu realisieren.
- Fig. 30 und 31 zeigen Draufsichten eines Anzeigegerätes gemäß dem neunten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Blockdiagramm des Schaltungsaufbaus des Anzeigegerätes gemäß diesem Ausführungsbeispiel und dessen Betrieb sind die gleichen wie die in dem siebenten und achten Ausführungsbeispiel und auf deren detaillierten Beschreibung wird somit verzichtet.
- Gemäß Fig. 30 und 31 weisen Virtuelle-Bild-Erzeugungs- optische-Elemente 651R und 651L eine Funktion zum Ablenken von Lichtstrahlen von Anzeigeeinheiten 616R und 616L in Richtungen der Augen eines Betrachters auf, wodurch auf den Anzeigeeinheiten 606R und 606L angezeigte Bilder als virtuelle Bilder vorne abgebildet werden. Optische Relaissysteme 652R und 652L werden eingefügt, um eine Aberration zu korrigieren, die nicht ausreichend durch lediglich die virtuelles Bild-Erzeugungs-optische Systeme 651R und 651L oder zwischen Fokussierung einer optischen Objektebene korrigiert werden. Aktuatoren 653R und 653L werden zum Bewegen der Anzeigeeinheiten 616R und 616L verwendet. Ansteuerschaltungen 654R und 654L steuern die Aktuatoren 653R und 653L. Steuerausmaß-Einstelleinrichtungen 655R und 655L justieren die Steuerausmaße der Aktuatoren 653R und 653L. Ein anzuzeigendes Bild wird als ein virtuelles Bild 656 abgebildet.
- Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel eine Betriebsart zum Anzeigen eines Bildes mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 durch eine Betriebseinheit 610 ausgewählt wird, wird ein von einem Eingabeanschluß 610 eingegebenes Bildsignal durch eine Signalverarbeitungsschaltung 660 wie in dem siebenten und achten Ausführungsbeispiel verarbeitet. Identische Bildsignale werden auf beiden Anzeigeeinheiten 606R und 606L angezeigt. Ein Signal von der Betriebseinheit 610 wird an die Steuerausmaß-Justiereinrichtungen 655R und 655L übermittelt, um die Anzeigeeinheiten 606L und 606R auf derartig vorbestimmte Positionen zu bewegen, daß die rechte- und linke Auge-virtuelle Bilder wie in Fig. 30 gezeigt räumlich miteinander übereinstimmen. Das rechte und das linke Auge des Betrachters empfangen die auf der rechten und linken Anzeigeeinheit 660R und 660L wie in Fig. 25a und 25b gezeigt angezeigten Bilder. Diese Bilder werden zusammengefügt und als ein Bild mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3, wie in Fig. 25c gezeigt, erkannt.
- Wenn eine Betriebsart zum Anzeigen eines Bildes bei einem Seitenverhältnis von 16 : 9 durch die Betriebseinheit 610 ausgewählt wird, wird das Seitenverhältnis eines anzuzeigenden Bildes durch die Signalverarbeitungsschaltung 660 in 16 : 9 umgewandelt. Dieses Bildsignal wird teilweise auf der rechten und linken Anzeigeneinheit 606L und 606R angezeigt. Wie in Fig. 31 gezeigt wird ein Signal von der Betriebseinheit 610 an die Steuerausmaß-Justiereinrichtungen 655L und 655R übertragen, um die Anzeigeeinheiten 606L und 606R auf vorbestimmte Positionen derart zu bewegen, daß die rechten- und linke-Auge- virtuelle Bilder einander wie in Fig. 24 gezeigt räumlich überlappen. Der Betrachter empfängt auf der linken und rechten Anzeigeeinheit 606L und 606R wie in Fig. 26a und 26b gezeigt angezeigte Bilder. Diese Bilder werden zusammengefügt und als ein Bild mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 wie in Fig. 26c gezeigt erkannt.
- Bei diesem Ausführungsbeispiel kann ein Bild mit einem umgewandelten Seitenverhältnis wie in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel beobachtet werden. Zusätzlich werden entsprechend einem Seitenverhältnis die Positionen der virtuellen Bilder der auf den zwei linken und rechten Augen-Anzeigeeinheiten 606L und GOGR angezeigten Bildern zu Positionen bewegt, wo diese Bilder natürlich zusammengefügt werden. Daher kann ein Betrachter natürlich empfangen und die Bilder bei minimaler Augenmüdigkeit zusammenfügen.
- Die Einrichtung zum Bewegen der Positionen der virtuellen Bilder ist nicht auf die in diesem Ausführungsbeispiel gezeigten beschränkt, bei dem beide Anzeigeeinheiten 606L und 606R bewegt werden beschränkt. Diese Einrichtung kann ebenfalls durch Bewegen lediglich eines der Anzeigeeinheiten, durch leichtes Neigen der konkaven Spiegel 651L und 651R oder durch Bewegen des optischen Relaissystems realisiert werden.
- Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend angeführten Ausführungsbeispiel beschränkt und verschieden Veränderungen und Modifikationen können getätigt werden, ohne dabei den Schutzempfang der Erfindung zu verlassen.
- Daher ist das Seitenverhältnis von 16 : 9 in der vorstehend angeführten Beschreibung nicht auf dies beschränkt, und das Bild basiert nicht notwendigerweise auf ein HDTV- Signal. Ein Bild mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 oder einem anderen Seitenverhältnis kann in ein Signal mit einem gewünschten Seitenverhältnis von beispielsweise 16 : 9 umgewandelt und angezeigt werden. Ein Typ eines Signals (NTSC, PAL, HDTV oder dergleichen) ist nicht beschränkt, solange ein Bild mit einem zweiten Seitenverhältnis, das breiter als das erste Seitenverhältnis ist, auf einer Anzeigeeinrichtung mit einem ersten Seitenver hältnis (das heißt, das zweite Seitenverhältnis ist in der horizontalen Richtung größer als das erste Seitenverhältnis) angezeigt wird.
Claims (10)
1. Binokulare Video-Anzeigevorrichtung, mit
einer ersten und zweiten Bildanzeigeeinrichtung
(16L, 16R, 17-19) jeweils mit einem Anzeigebildschirm
(16L 16R) eines ersten Seitenverhältnisses, welche
jeweils ein Bild mit dem ersten Seitenverhältnis auf dem
jeweiligen Anzeigebildschirm anzeigt, wobei die erste und
die zweite Anzeigeeinrichtung derart angeordnet sind, daß
ihr jeweiliger Anzeigebildschirm ausschließlich durch das
jeweilige linke und rechte Auge eines Betrachters
betrachtbar ist, und
einer auf ein Videosignal ansprechenden Anzeige-
Steuereinrichtung (1-15) zum Steuern jeder ersten und
zweiten Bild-Anzeigeeinrichtung, um ein Bild mit dem
ersten Seitenverhältnis auf ihrem gesamten jeweiligen
Anzeigebildschirm anzuzeigen,
gekennzeichnet durch die Anzeige-Steuereinrichtung
(1-15) einschließlich
einer Unterscheidungseinrichtung (5, 6) zum
Bestimmen, ob das Videosignal ein Signal zum Wiedergeben eines
Bildes mit dem ersten Seitenverhältnis oder ein Signal
zum Wiedergeben eines Bildes eines breiteren Formats mit
einem größeren zweiten Seitenverhältnis darstellt, und
einer auf die Unterscheidungseinrichtung
ansprechenden Ansteuer-Steuereinrichtung (7-15), die zusammen mit
der ersten und zweiten Bild-Anzeigeeinrichtung (16L, 16R,
17-19) betreibbar ist, zum Steuern der ersten und zweiten
Bild-Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen (a) des Bildes mit
dem ersten Seitenverhältnis, wenn bestimmt wird, daß das
Videosignal ein Signal zum Wiedergeben eines Bildes mit
dem ersten Seitenverhältnis darstellt, und (b) jeweiliger
erster und zweiter Bilder mit dem ersten Seitenverhältnis
jeweils entsprechend einer jeweiligen ersten
Seitenverhältnis-Teilung des Bildes mit dem zweiten
Seitenverhältnis, auf deren jeweiligen Anzeigebildschirmen (16L,
16R), wobei das erste Bild einen linken Abschnitt mit
einem angrenzenden gemeinsamen Abschnitt des Bildes mit
dem zweiten Seitenverhältnis und das zweite Bild einen
gemeinsamen Abschnitt mit einem angrenzenden rechten
Abschnitt des Bildes mit dem zweiten Seitenverhältnis
aufweist, wobei das Bild mit dem zweiten Seitenverhältnis
von dem Betrachter beim gleichzeitigen Betrachten der
beiden jeweiligen Anzeigebildschirme der ersten und der
zweiten Bild-Anzeigeeinrichtung wahrgenommen wird, wenn
bestimmt wird, daß das Videosignal ein Signal zum
Wiedergeben des Bildes mit dem zweiten Seitenverhältnis
darstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Ansteuer-
Steuereinrichtung eine horizontale
Abtast-Zeitverlaufseinrichtung (7-9, 12) aufweist, die zusammen mit der
ersten und zweiten Bild-Anzeigeeinrichtung betrieben
wird, wobei die horizontale
Abtast-Zeitverlaufseinrichtung zum Synchronisieren der horizontalen Abtast-
Start-Zeitpunkte der ersten und zweiten
Bild-Anzeigeeinrichtung betreibbar ist, wenn durch die
Unterscheidungseinrichtung bestimmt wird, daß das Videosignal ein
Signal zum Wiedergeben eines Bildes mit dem ersten
Seitenverhältnis darstellt, und wobei die horizontale
Abtast-Zeitverlaufseinrichtung zum Versetzen der
horizontalen Abtast-Start-Zeitpunkte der ersten und zweiten
Bild-Anzeigeeinrichtung zum Synchronisieren der
horizontalen Abtastung betreibbar ist, die für den gemeinsamen
Abschnitt des im Seitenverhältnis geteilten Bildes
durchgeführt wird, wenn durch die Unterscheidungseinrichtung
bestimmt wird, daß das Videosignal ein Signal zum
Wiedergeben eines Bildes mit dem zweiten Seitenverhältnis
darstellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Ansteuer-
Steuereinrichtung umfaßt:
eine erste Speichereinrichtung (342) zum Speichern
von aus dem Videosignal extrahierten Bildzeilen-Daten für
die erste Bild-Anzeigeeinrichtung,
eine zweite Speichereinrichtung (344) zum Speichern
von aus dem Videosignal extrahierten Bildzeilen-Daten für
die zweite Bild-Anzeigeeinrichtung,
eine Schreib-Zeitverlaufs-Steuereinrichtung (308b,
352-354) zum Steuern des Zeitverlaufs des Schreibens von
Bilddaten in die erste und zweite Speichereinrichtung,
wobei die Schreib-Zeitverlaufs-Steuereinrichtung zum
Synchronisieren der Zeitpunkte des Schreibens von
Bilddaten sowohl in die erste als auch in die zweite
Speichereinrichtung betreibbar ist, wenn durch die
Unterscheidungseinrichtung bestimmt wird, daß das Videosignal ein
Signal zum Wiedergeben eines Bildes mit dem ersten
Seitenverhältnis darstellt, und wobei die
Schreib-Zeitverlaufs-Steuereinrichtung zum Versetzen der Zeitpunkte
des Schreibens von Bilddaten der zweiten
Speichereinrichtung relativ zu denen der ersten Speichereinrichtung zum
Synchronisieren des Schreibens von Daten des gemeinsamen
Abschnittes des im Seitenverhältnis geteilten Bildes
sowohl in die erste als auch in die zweite
Speichereinrichtung betreibbar ist, wenn durch die
Unterscheidungseinrichtung bestimmt wird, daß das Videosignal ein Signal
zum Wiedergeben eines Bildes mit dem zweiten
Seitenverhältnis darstellt, und
eine Speicher-Leseeinrichtung und eine horizontale
Abtast-Zeitverlaufseinrichtung (308b, 352-356, 359), die
zusammen mit der ersten und zweiten Speichereinrichtung
sowie mit der ersten und zweiten Bild-Anzeigeeinrichtung
betreibbar sind, zum Synchronisieren des Lesens der
ersten und zweiten Speichereinrichtung und zum
Synchronisieren der horizontalen Abtastung der ersten und der
zweiten Bild-Anzeigeeinrichtung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Ansteuer-
Steuereinrichtung umfaßt:
eine Taktsignaleinrichtung (7-9) zum Zuführen von
Taktsignalen (HD, H1x, H2x) zur Ansteuerung der ersten
und zweiten Bild-Anzeigeeinrichtung bei einer ersten
bildelementweisen horizontalen Abtastfrequenz, die das
Produkt aus dem reziproken horizontalen
Zeilen-Abtastintervall des Videosignals zum Wiedergeben eines Bildes
mit dem ersten Seitenverhältnis, der Anzahl der
Anzeigezeilen der ersten und zweiten Bild-Anzeigeeinrichtung und
dem ersten Seitenverhältnis darstellt, und bei einer
zweiten bildelementweisen horizontalen Abtastfrequenz,
die das Produkt aus dem reziproken horizontalen Zeilen-
Abtastintervall des Videosignals zum Wiedergeben eines
Bildes mit dem zweiten Seitenverhältnis, der Anzahl der
Anzeigezeilen und dem zweiten Seitenverhältnis darstellt,
entsprechend dem Ergebnis der Bestimmung durch die
Unterscheidungseinrichtung, und
eine vertikale Abtast-Steuereinrichtung (5-7, 10,
11, 13) zum Steuern der durch die erste und zweite Bild-
Anzeigeeinrichtung durchgeführten, vertikalen Abtastung,
so daß eine verschachtelte Abtastung zum Wiedergeben
eines Bildes mit dem ersten Seitenverhältnis und eine
nichtverschachtelte zeilen-sequentielle Abtastung zum
Wiedergeben eines Bildes mit dem zweiten Seitenverhältnis
entsprechend dem Ergebnis der Bestimmung durch die
Unterscheidungseinrichtung durchgeführt wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei
die Ansteuer-Steuereinrichtung umfaßt:
eine Taktsignaleinrichtung (7-9) zum Zuführen von
Taktsignalen (HD, H1x, H2x) zur Ansteuerung der ersten
und zweiten Bild-Anzeigeeinrichtung bei einer ersten
bildelementweisen horizontalen Abtastfrequenz, die das
Produkt aus dem reziproken, horizontalen
Zeilen-Abtastintervall des Videosignals zum Wiedergeben eines Bildes
mit dem ersten Seitenverhältnis, der Anzahl der
Anzeigezeilen der ersten und zweiten Bild-Anzeigeeinrichtung und
dem ersten Seitenverhältnis darstellt, und bei einer
zweiten bildelementweisen, horizontalen Abtastfrequenz,
die das Produkt aus dem reziproken horizontalen Zeilen-
Abtastintervall des Videosignals zum Wiedergeben eines
Bildes mit dem zweiten Seitenverhältnis, der Anzahl der
Anzeigezeilen und dem zweiten Seitenverhältnis darstellt,
entsprechend dem Ergebnis der Bestimmung durch die
Unterscheidungseinrichtung, und
eine vertikale Abtast-Steuereinrichtung zum Steuern
der durch die erste und zweite Bild-Anzeigeeinrichtung
durchgeführten, vertikalen Abtastung, so daß eine
zweizeilige, gleichzeitige
Schreib-Zugriff-Vertikal-Abtastung, d. h. eine vertikale Abtastung, wobei
Abtastsignale (V1y & V2y, V2y & V2y+1) gleichzeitig zwei
angrenzenden ungeradzahligen und geradzahligen (y, y+1)
horizontalen Anzeigezeilen sowie Zweizeilen sequentiell
zugeführt werden, zum Wiedergeben eines Bildes mit dem
ersten Seitenverhältnis und eine nicht
zeilenverschachtelte zeilen-sequentielle Abtastung zum Wiedergeben eines
Bildes mit dem zweiten Seitenverhältnis gemäß dem
Ergebnis der Bestimmung durch die Unterscheidungseinrichtung
durchgeführt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 wenn abhängig von Anspruch
3, wobei
die erste und zweite Bild-Anzeigeeinrichtung eine
ungerade und eine gerade Abtasteinrichtung (44, 45) zum
Empfangen von Bildzeilen-Daten und zum Schreiben der
Daten in ihre ungeradzahligen und geradzahligen (y, y+1)
Anzeigezeilen aufweist, und
wobei die Ansteuer-Steuereinrichtung umfaßt:
eine erste und eine zweite Interpolationseinrichtung
(361, 362) zum Erzeugen von jeweiligen ersten und zweiten
interpolierten Bildzeilen-Daten aus ersten Bildzeilen-
Eingabedaten, die in die erste Speichereinrichtung
eingegeben werden, und ersten Bildzeilen-Ausgabedaten, die von
der ersten Speichereinrichtung ausgegeben werden, sowie
aus zweiten Bildzeilen-Eingabedaten, die in die zweite
Speichereinrichtung eingegeben werden, und zweite
Bildzeilen-Ausgabedaten, die von der zweiten
Speichereinrichtung ausgegeben werden, und
eine Multiplexeinrichtung (346-351) zum Auswählen
der ersten und zweiten Bildzeilen-Ausgabedaten sowie der
ersten und zweiten interpolierten Bildzeilen-Daten, zum
Zuführen der ersten Bildzeilen-Ausgabedaten und der
ersten interpolierten Bildzeilen-Daten an die ungerade
und gerade Abtasteinrichtung der ersten
Bild-Anzeigeeinrichtung, zum Zuführen der zweiten
Bildzeilen-Ausgabedaten und der zweiten interpolierten Bildzeilen-Daten
an die ungerade und gerade Abtasteinrichtung der zweiten
Bild-Anzeigeeinrichtung, wenn durch die
Unterscheidungseinrichtung bestimmt wird, daß das Videosignal zum
Wiedergeben eines Bildes mit dem ersten Seitenverhältnis
dient, zum abwechselnden Zuführen der ersten Bildzeilen-
Ausgabedaten an die ungerade und gerade Abtasteinrichtung
der ersten Bild-Anzeigeeinrichtung und zum abwechselnden
Zuführen der zweiten Bildzeilen-Ausgabedaten an die
ungerade und gerade Abtasteinrichtung der zweiten Bild-
Anzeigeeinrichtung, wenn durch die
Unterbrechungseinrichtung bestimmt wird, daß das Videosignal dem Wiedergeben
eines Bildes mit dem zweiten Seitenverhältnis dient.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche
einschließlich einer optischen Einrichtung (651L, 651R), die
zum Erzeugen von jeweils ersten und zweiten virtuellen
Bildern (656L, 656R) von auf den jeweiligen ersten und
zweiten Bild-Anzeigeeinrichtungen angezeigten Bildern
angeordnet ist, und einer zusammen mit der optischen
Einrichtung betreibbaren Einstelleinrichtung (653-635) zum
Einstellen der relativen Überlagerung der ersten und
zweiten virtuellen Bilder auf der virtuellen Bildebene.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die
Einstelleinrichtung auf die Unterscheidungseinrichtung anspricht, um
die ersten und zweiten virtuellen Bilder in
Übereinstimmung zu bringen, wenn bestimmt wird, daß das Videosignal
zum Wiedergeben eines Bildes mit dem ersten
Seitenverhältnis dient, und um die ersten und zweiten virtuellen
Bilder in einen Überlappungszustand mit den gemeinsamen
Abschnitten der jeweiligen ersten Seitenverhältnis-
Teilung des übereinstimmenden Bildes zu bringen, wenn
bestimmt wird, daß das Videosignal zum Wiedergeben eines
Bildes mit dem zweiten Seitenverhältnis dient.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüchen mit
einer Empfangseinrichtung zum Decodieren (2, 3)
eines empfangenen Fernsehsignals, entweder entsprechend
dem NTSC-Standard oder dem PAL-Standard, um ein
Videosignal zum Wiedergeben eines Bildes mit dem ersten
Seitenverhältnis zu erzeugen, und einer Empfangseinrichtung zum
Decodieren (2, 3) eines empfangenen Fernsehsignals eines
HDTV-Standards, um ein Videosignal zum Wiedergeben eines
Bildes mit dem zweiten Seitenverhältnis zu erzeugen.
10. Verfahren zum Betrachten eines Bildes mit einem
Seitenverhältnis, wobei ein zweites Seitenverhältnis
größer als ein erstes Seitenverhältnis ist, mit den
Schritten
Empfangen von Bilddaten zum Wiedergeben eines Bildes
mit dem zweiten Seitenverhältnis,
proportionales Aufteilen der Bilddaten, um linke und
rechte Abschnitte mit dem ersten Seitenverhältnis des
Bildes mit dem zweiten Seitenverhältnis auf dem gesamten
Bildschirm der linken und rechten Bild-Anzeigeeinrichtung
(16L, 16R, 42L, 42R, 309L, 309R, 616L, 616R) mit dem
ersten Seitenverhältnis zu erzeugen,
Anzeigen der linken und rechten, Abschnitte mit dem
ersten Seitenverhältnis des Bildes jeweils auf der linken
und rechten Bild-Anzeigeeinrichtung, und
Betrachten jeweils der linken und rechten
Anzeigeeinrichtung jeweils mit dem linken und rechten Auge (657L
657R) des Betrachters mittels einer optischen Einrichtung
(651L, 651R) zum Erzeugen von jeweiligen virtuellen
Bildern, wodurch der Betrachter die jeweiligen
Bildabschnitte als virtuelle Bilder betrachtet und diese
miteinander verschmelzt, um das Bild mit dem zweiten
Seitenverhältnis wahrzunehmen.
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