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DE69416315T2 - Vorrichtung zur sehhilfe bei der brillengestellauswahl - Google Patents

Vorrichtung zur sehhilfe bei der brillengestellauswahl

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DE69416315T2
DE69416315T2 DE69416315T DE69416315T DE69416315T2 DE 69416315 T2 DE69416315 T2 DE 69416315T2 DE 69416315 T DE69416315 T DE 69416315T DE 69416315 T DE69416315 T DE 69416315T DE 69416315 T2 DE69416315 T2 DE 69416315T2
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DE
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corrective
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Michel Martel
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    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C3/00Special supporting arrangements for lens assemblies or monocles
    • G02C3/04Arrangements for supporting by hand, e.g. lorgnette, Arrangements for supporting by articles
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/02Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
    • G02C7/08Auxiliary lenses; Arrangements for varying focal length
    • G02C7/086Auxiliary lenses located directly on a main spectacle lens or in the immediate vicinity of main spectacles

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  • Optics & Photonics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Sehhilfe bei der Brillengestellauswahl Die Erfindung betrifft eine neue Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, den Benutzern oder Trägern von Brillengestellen die Anprobe solcher Gestelle zu gestatten, wenn diese nicht mit ihren Korrekturgläsern bestückt sind.
  • Wenn sich jemand zu einem Optiker begibt, um sich insbesondere auf der Grundlage eines Rezepts eine mit Korrekturgläsern versehene Brille anfertigen zu lassen, stellt sich das Problem der Wahl eines Gestells, das im wesentlichen rein persönlichen ästhetischen Kriterien entspricht.
  • Wenn der Optiker ihm eine große Auswahl an Gestellen vorlegen kann, so stellt ihre Anprobe und insbesondere die Beurteilung ihres Aussehens durch den Benutzer ein Problem dar, da in den Brillengestellen natürlich noch keine Korrekturgläser montiert sind.
  • Infolgedessen kann der Benutzer sein Gesicht mit der aufgesetzten Brille im Spiegel nur unscharf und verschwommen erkennen und kann deshalb ihr Aussehen nicht ausreichend beurteilen.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, wurde zunächst vorgeschlagen, den Benutzern und damit den Personen, die Brillengestelle anprobieren, im wesentlichen rechteckige Platten aus Polymethylmetacrylat zur Verfügung zu stellen, die mit einem seitlichen Stiel versehen sind und zwei Okulare besitzen, die in der Polymethacrylatmasse ausgearbeitet sind und im wesentlichen auf Höhe der beiden Augen angeordnet sind.
  • In Abhängigkeit von der bei der Herstellung dieser Okulare vorgenommenen Bearbeitung gelangt man so zu einem Satz von mehreren Platten aus Polymethacrylat mit verschiedenen Korrekturvermögen. Um gegebenenfalls mehrere Korrekturvermögen kumulieren zu können, können diese Platten außerdem mit Nasen und entsprechenden Vorsprüngen versehen sein, um ineinandergesteckt werden zu können, und zwar insbesondere im Fall von Kurzsichtigkeit.
  • Diese Platten erfüllen zwar ihre erste Funktion, nämlich die Sehkorrektur bei der Anprobe von Gestellen, ihre Verwendung ist jedoch von zahlreichen Nachteilen begleitet.
  • Zunächst wird diese Art von Platten vor dem Brillengestell angeordnet und wird deshalb im Spiegel viel zu stark gesehen und erzeugt einen starken Maskeneffekt, der auf jeden Fall nicht dazu geeignet ist, daß der Benutzer das ästhetische Aussehen des Gestells in seinem Gesicht beurteilen kann.
  • Außerdem rufen diese Platten, da sie aus Polymethacrylat bestehen, einerseits einen starken Reflex hervor, der ihr Bild im Spiegel für den Benutzer zusätzlich beeinträchtigt, und außerdem können sie verkratzen, so daß sie schnell zu Korrekturzwecken unwirksam werden.
  • Außerdem ist die Korrektur bei beiden Okularen ein und derselben Platte links und rechts dieselbe. Nun wurde jedoch statistisch festgestellt, daß sehr wenig Menschen auf beiden Augen die gleiche Sehkorrektur benötigen.
  • Außerdem besteht bei allen binokularen Systemen ein Standardabstand zwischen den beiden Okularen, der bei weitem nicht immer dem Abstand der Augen des Benutzers entspricht und damit nicht die gewünschte Korrektur erbringen kann.
  • Schließlich lenkt die Verwendung einer solchen Platte die Aufmerksamkeit des Benutzers oder der anprobierenden Person auf sich selbst, d. h. auf das Werkzeug, das die Beurteilung des ästhetischen Aussehens des Brillengestells im Gesicht unterstützen sollte.
  • Derartige Platten sind also nicht dazu geeignet, den Benutzern zu gestatten, die Anprobe von Brillengestellen wirksam zu beurteilen.
  • Ferner wurden zum selben Zweck Binokel vorgeschlagen, die ebenfalls aus Polymethacrylat oder aus Zelluloseacetat bestehen und dazu bestimmt sind, abgefaste Korrekturgläser einzufassen, die in einem Speicherbehälter gespeichert sind. Diese Binokel werden zwischen das Gesicht und das Brillengestell eingesetzt und werden durch einfache Auflage auf der Nase oder durch den vom angeprobten Gestell ausgeübten Druck gehalten. Dieses Halteprinzip stellt sich als unwirksam heraus und gestattet auch nicht die Anprobe des betreffenden Brillengestells in seiner korrekten Stellung.
  • Abgesehen von ihrer schwierigen, langwierigen und mühseligen Anbringung aufgrund ihres Systems zur Befestigung am Brillengestell erschweren diese Binokel die Austauschbarkeit der Brillengestelle, führen zu keinem befriedigenden Ergebnis im Sinne der ersten Wirkung und führen im Gegenteil zu einem ästhetisch unschönen Eindruck, da diese Bi nokel für den Anprobenden sehr sichtbar sind, wenn er sich im Spiegel betrachtet.
  • Ferner gibt es Videosysteme, die aus einer Kamera und einem Bildschirm bestehen und die Aufnahme des Benutzers mit und ohne Brillengestell gestatten, so daß dieser sich später unter Benutzung seiner alten Korrekturbrille mit verschiedenen Brillengestellen betrachten kann.
  • Abgesehen davon, daß keine direkte Betrachtung möglich ist, ist diese Art von Vorrichtung aufwendig und besitzt außerdem große Abmessungen. Sie gestattet nicht, was schwerer wiegt, eine direkte Sichtbarmachung des Gesichts und des Brillengestells in einem Spiegel in aller Freiheit und ohne Zwang.
  • Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zu schaffen, die diese verschiedenen Nachteile nicht aufweist.
  • Diese Vorrichtung zur Sehhilfe für die Anprobe eines Brillengestells besteht aus einem Satz von gleichartig geformten, mit einem Haltegriff versehenen Elementen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die im oben genannten Satz erhaltenen Elemente im wesentlichen linear sind, wobei ein Ende den Haltegriff bildet, und das andere Ende ein einzelnes Korrekturglas mit einem bestimmten Korrekturvermögen aufnimmt, dessen Ausdehnung derartig gewählt ist, daß bei der Anprobe eine Positionierung am Ort des im Inneren des Gestells anzubringenden eigentlichen Glases ermöglicht wird, wobei das Korrekturvermögen der auf diese Weise gebildeten Einheit der Elemente stufenförmig innerhalb eines definierten Intervalles gemäß einer gleichermaßen definierten Folgeordnung ansteigt.
  • Mit anderen Worten, die Erfindung besteht nicht nur darin, daß Korrektursysteme für die beiden Augen gleichzeitig vorgeschlagen werden, sondern daß zunächst auf Höhe eines der beiden Augen im allgemeinen auf Höhe des Leitauges, ein Korrekturglas eingesetzt wird, was die Schaffung eines kaum sichtbaren Werkzeugs gestattet, das bei der Anprobe des Brillengestells das Bild im Spiegel nicht beeinträchtigt.
  • In zahlreichen optometrischen Studien konnte nachgewiesen werden, daß jede Person ein Leitauge besitzt, das, wenn die betreffenden Personen auf beiden Augen die gleiche Sehschärfe haben, ihrer Lateralität entspricht, das jedoch in den anderen Fällen, in denen die beiden Augen der betreffenden Person nicht die gleiche Sehschärfe haben, im allgemeinen dem Auge entspricht, das die bessere Sehschärfe besitzt.
  • Deshalb erweist sich insbesondere in den Phasen der Anprobe nur die Korrektur des Leitauges als erforderlich oder jedenfalls als ausreichend, um der betreffenden Person die Beurteilung des ästhetischen Aussehens des Brillengestells in ihrem Gesicht zu gestatten.
  • Vorteilhafterweise hat das durch Verschrauben und/oder durch Verkleben am Ende befestigte Korrekturglas eine elliptische oder ovale Form, deren große Achse horizontal ist, so daß es auf Höhe des Bereichs angeordnet werden kann, der den endgültigen Gläsern der Brillengestelle entspricht, ohne daß dadurch die Reichweite des Gesichtsfeldes der betreffenden Person beeinträchtigt wird.
  • Diese Gläser bestehen vorteilhafterweise aus einem unzerbrechlichen und unzerkratzbaren Material und sind außerdem entspiegelt.
  • Gemäß einem grundlegenden Merkmal der Erfindung ist jedes der Elemente nicht geradlinig ausgestreckt und umfaßt drei unterschiedliche, aber zusammenhängende Bereiche, nämlich zuallererst den Haltegriff, dann den Haltebereich des Gla ses, wobei diese beiden Bereiche durch einen einen Arm bildenden Zwischenbereich verbunden sind.
  • Diese drei im wesentlichen geradlinigen Bereiche schneiden sich, wobei der Winkel zwischen dem Haltegriff und dem Zwischenbereich zwischen 130 und 150 Grad und vorzugsweise zwischen 135 und 145 Grad liegt und der Winkel zwischen dem Zwischenbereich und dem Haltebereich vorteilhafterweise zwischen 100 und 120 Grad und vorzugsweise zwischen 105 und 115 Grad liegt.
  • Diese Werte wurden so bestimmt, daß einerseits eine korrekte Positionierung des Korrekturglases durch die betreffende Person ohne zuviele Versuche gestattet wird, so daß sie, wenn sie den Schnittpunkt zwischen dem Haltegriff und dem Arm in die Nähe des Kinns oder des unteren Teils der Wange bringt, fast automatisch die Positionierung des Korrekturglases in der geeigneten Höhe des Brillengestells vornimmt, und daß dieser Arm andererseits bezüglich des Benutzers leicht über die Vertikale hinaus geneigt wird, so daß die Reflexion des Lichts nach unten und nicht in Richtung auf den Spiegel bewirkt wird, wodurch er fast unsichtbar wird. Die Länge des Zwischenbereichs und des Haltebereichs ist ebenfalls bestimmt, um diese Ergebnisse zu erreichen.
  • Gemäß einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung besitzt der Haltegriff eine Form, die dem Benutzer zugewandt flach und in der entgegengesetzten Richtung bauchig ist, und zwar insbesondere aus ergonomischen Gründen.
  • Die Weise, auf die die Erfindung ausgeführt sein kann, und ihre Vorteile ergeben sich besser aus dem veranschaulichenden und nicht begrenzenden Ausführungsbeispiel, bei dem auf die beiliegenden Figuren Bezug genommen wird.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Gesamtansicht eines der erfindungsgemäßen Elemente, das Fig. 2 in Seitenansicht zeigt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer Vielzahl von Elementen, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind. Typischerweise besteht jedes dieser Elemente aus für sichtbares Licht durchlässigem Polycarbonat und besitzt drei durch Formung gebildete, zusammenhängende Teile, deren jeder im wesentlichen geradlinig ist.
  • Zunächst besitzt der Haltegriff 1 eine Vorderseite 2 und eine Rückseite 3, wobei die Rückseite 3 bauchig ist, um das Ergreifen des Elements durch den Benutzer zu erleichtern.
  • Gleichzeitig nimmt die Vorderseite 2, die flach ist, ein Plättchen 7 aus einem anderen Werkstoff, beispielsweise aus Zelluloseacetat, auf, auf welchem der algebraische Wert des Korrekturvermögens des Glas des betreffenden Elements, ausgedrückt in Dioptrien, angegeben ist.
  • Dieser Haltegriff 1 ist durch einen Verbindungszwischenbereich oder Arm 4 verlängert, der geradlinig ist und mit dem Haltegriff 1 einen Winkel α von nahe 140 Grad bildet. Dieser Zwischenbereich 4 besitzt aus den im nachstehenden genannten Gründen eine typische Länge zwischen 8 und 11 cm.
  • Der Arm 4 ist seinerseits durch einen geradlinigen Haltebereich 5 im wesentlichen mit demselben Querschnitt verlängert, der mit dem Arm 4 einen Winkel β bildet, dessen Wert zwischen 105 und 115 Grad und vorteilhafterweise 110 Grad beträgt. Die Länge dieses Bereichs 5 liegt aus denselben im nachstehenden genannten Gründen typischerweise zwischen 8 und 15 mm.
  • Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung nimmt das freie Ende des Bereichs 5 ein Korrekturglas 6 auf, dessen Korrekturvermögen, wie bereits erwähnt wurde, auf dem Plättchen 7 angegeben ist.
  • Dieses Glas 6 ist an dem freien Ende des Haltebereichs 5 insbesondere auf Höhe seines unteren Bereichs durch Verkleben und/oder Verschrauben 9 befestigt. Es besteht aus einem unbrechbaren organischen Material vom Typ ORMA oder ORMEX (eingetragene Marken von ESSILOR) und ist außerdem so behandelt, daß es kratzfest und entspiegelt ist.
  • Dieses Glas hat eine elliptische oder ovale Form und seine große Achse ist im wesentlichen horizontal, wenn das erfindungsgemäße Element richtig verwendet wird, um einerseits die Positionierung des Korrekturglases 6 auf Höhe der endgültigen Befestigungsstelle des Glases auf dem betreffenden Brillengestell zu gestatten, wobei das optimale Gesichtsfeld des Benutzers gewahrt bleiben kann. Mit anderen Worten, das Glas 6 gelangt an dieselbe Stelle wie das endgültige, am Brillengestell montierte Glas.
  • Diese Gläser 6 sind dünn, wobei die Dicke auf Höhe ihres Umfangs unabhängig von der Sichtkorrektur, die sie bewirken, maximal gleich 4 mm ist.
  • Wie man in Fig. 2 sehen kann, ist das Element bezüglich der zum Glas senkrechten Mittelebene vollständig symmetrisch.
  • Angesichts des besonderen Profils dieses Elements erweist sich seine Verwendung als vollkommen ergonomisch. Wenn der Benutzer ein Brillengestell, das also nicht mit Korrekturgläsern ausgestattet ist, auf sein Gesicht aufgesetzt hat, gibt ihm der Optiker ein erfindungsgemäßes Element mit einem Korrekturvermögen, das dem auf dem Rezept angegebenen Korrekturvermögen entspricht oder in Abhängigkeit von dem Sehfehler, unter dem er leidet, und zwar Kurzsichtigkeit, Hypermetropie, Presbytie oder Astigmatismus, um eine Einheit erhöht oder vermindert ist.
  • Der Benutzer, der dieses Element am Haltegriff 1 ergreift, drückt den Schnittpunkt zwischen dem Haltegriff und dem Arm 4 gegen den unteren Teil seines Gesichts in Nähe des Kinns und der Wange, so daß das Korrekturglas 6 auf Höhe des Glases gelangt, welches das Brillengestell normalerweise aufweisen muß.
  • Auf diese Weise kann er sich in einem Spiegel unter Bedingungen betrachten, die, wenn nicht optimal, so doch weit ausreichend sind, um das ästhetische Aussehen des Brillengestells auf seinem Gesicht beurteilen zu können, und kann nach Belieben herumgehen und sich mehr oder weniger weit vom Spiegel entfernen, so daß er diese Begutachtung unter den normalen und gängigen Bedingungen vornehmen kann, bei denen die Brillengestelle verwendet und getragen werden.
  • Angesichts des besonderen Profils des Elements und insbesondere der sehr geringen Breite des Arms 4 einerseits und andererseits angesichts des vollständig transparenten Charakters des im übrigen entspiegelten Glases 6 und des den Rest des Elements bildenden Polycarbonats und schließlich angesichts der Abmessungen dieses Elements bezüglich des Okulars des Brillengestells und der Neigung des Arms bezüglich der Vertikalen ist dieses Element fast unsichtbar, so daß der Benutzer durch dieses Korrekturwerkzeug nicht beeinträchtigt wird und auf diese Weise das Brillengestell in seinem Gesicht begutachten kann, wobei er gleichzeitig sehkorrigiert ist, so daß er über eine klare Sicht verfügt.
  • Die Verwendung dieser Vorrichtung ist also sehr einfach. Der Optiker verfügt über einen oder mehrere Kästen mit solchen Elementen deren Korrekturvermögen nach Dioptrien oder halben Dioptrien oder in noch kleineren Intervallen gestaffelt sind, so daß er seinen Kunden das Werkzeug zur Verfügung stellen kann, mit dem sie bei der Anprobe von Brillengestellen im Spiegel ein klares Bild erkennen können, ohne durch dieses Werkzeug gestört oder abgelenkt zu werden, da es fast unsichtbar ist. Durch die fast automatische Positionierung des Korrekturglases infolge des besonderen Profils dieses Elements ist dessen Verwendung äußerst einfach und erfordert keine besonderen Erläuterungen.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Sehhilfe für die Anprobe eines Brillengestells, welche aus einem Satz von gleichartig geformten, mit einem Haltegriff versehenen Elementen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im oben genannten Satz enthaltenen Elemente im wesentlichen linear sind, wobei ein Ende den Haltegriff (1) bildet, und das andere Ende (5) ein einzelnes Korrekturglas (6) mit einem bestimmten Korrekturvermögen aufnimmt, dessen Ausdehnung derartig gewählt ist, daß eine Positionierung am Ort des im Inneren des Gestells anzubringenden eigentlichen Glases ermöglicht wird, wobei das Korrekturvermögen der Elemente des oben genannten Satzes stufenförmig innerhalb eines definierten Intervalles gemäß einer gleichermaßen definierten Folgeordnung ansteigt.
2. Vorrichtung zur Sehhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturglas (6) am Ende (5) des Elementes durch eine Schraubverbindung (9) und/oder eine Klebeverbindung in Höhe des unteren Bereiches befestigt ist, wobei das oben genannte Glas (6) von elliptischer oder ovaler Gestalt ist, dessen große Achse horizontal ausgerichtet ist, derart, um auf Höhe des entsprechenden Bereiches des eigentlichen Glases des Gestells positioniert werden zu können, ohne dafür den Bereich des Sehfeldes der betroffenen Person zu ändern.
3. Vorrichtung zur Sehhilfe nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturglas (6) aus einem organischen, unzerbrechlichen, unzerkratzbaren Material gefertigt und entspiegelt behandelt ist.
4. Vorrichtung zur Sehhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Elemente nicht geradlinig ausgestreckt ist und drei unterschiedliche aber zusammenhängende Bereiche umfaßt, nämlich zuallererst den Haltegriff (1), dann den Haltebereich des Glases (5), wobei diese beiden Bereiche durch einen einen Arm (4) bildenden Zwischenbereich verbunden sind.
5. Vorrichtung zur Sehhilfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Bereiche (1, 4, 5) aus für sichtbares Licht durchlässigem Polymethylmetacrylat gefertigt sind.
6. Vorrichtung zur Sehhilfe nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Bereiche (1, 4, 5) im wesentlichen linear und zusammenwirkend angeordnet sind, wobei der Winkel α, der zwischen dem Haltegriff (1) und dem Zwischenbereich (4) gebildet wird, zwischen 130 und 150 Grad, und vorzugsweise zwischen 135 und 145 Grad liegt, und wobei der Winkel β, der zwischen dem Zwischenbereich (4) und dem Haltebereich (5) des Korrekturglases (6) gebildet wird, zwischen 100 und 120 Grad, und vorteilhaft zwischen 105 und 115 Grad liegt.
7. Vorrichtung zur Sehhilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Zwischenbereiches (4) zwischen 8 und 11 cm, und die Länge des Haltebereiches (5) des Korrekturglases (6) zwischen 8 und 15 mm liegt.
8. Vorrichtung zur Sehhilfe nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (1) eine mit Blick auf den Benutzer flache Form, und in die entgegengesetzte Richtung bauchige Form aufweist.
9. Vorrichtung zur Sehhilfe nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (1) ein Plättchen aufweist, das den algebraischen Wert des Korrekturvermögens des Korrekturglases (6) des betreffenden Elementes anzeigt.
DE69416315T 1993-10-21 1994-10-13 Vorrichtung zur sehhilfe bei der brillengestellauswahl Expired - Fee Related DE69416315T2 (de)

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