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DE69415289T2 - Behälter zum elektromagnetischen kochen und sein herstellungsverfahren - Google Patents

Behälter zum elektromagnetischen kochen und sein herstellungsverfahren

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DE69415289T2
DE69415289T2 DE69415289T DE69415289T DE69415289T2 DE 69415289 T2 DE69415289 T2 DE 69415289T2 DE 69415289 T DE69415289 T DE 69415289T DE 69415289 T DE69415289 T DE 69415289T DE 69415289 T2 DE69415289 T2 DE 69415289T2
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titanium alloy
cooking
forming
electromagnetic cooking
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Tatsuo Techn. Res. Ctr. Res. And Dev. Kawasaki-Ku Kawasaki-Shi Kanagawa 210 Katagiri
Nobuyoshi Techn. Res. Ctr. Res. And Dev. Kawasaki-Ku Kawasaki-Shi Kanagawa 210 Okato
Kuniaki Hodogaya-Ku Yokohama-Shi Kanagawa 240 Osada
Keiji Kanazaya-Shi Ishikawa 920 Shirakawa
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Nippon Yakin Kogyo Co Ltd
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Nippon Yakin Kogyo Co Ltd
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    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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    • A47J27/002Construction of cooking-vessels; Methods or processes of manufacturing specially adapted for cooking-vessels
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Aufheizbehälters für ein elektromagnetisches Kochgerät, und betrifft besonders die Anfertigung eines Titan-Legierung umfassenden elektromagnetischen Kochgeräte-Behälters durch Heiß-Umformen oder superplastisches Umformen.
  • In jüngster Zeit werden weithin elektromagnetische Kochgeräte, die elektromagnetische Induktion als eine Energiequelle benutzen, sowohl für professionelle wie für Haushaltseinrichtungen statt Gas-Kochöfen in Gebrauch genommen. Das Heizprinzip eines solchen elektromagnetischen Kochgerätes ist so, daß eine Induktionsspule unterhalb einer Platte vorgesehen ist, auf die Kochbehälter wie Pfannen, Töpfe und Tiegel aufgesetzt werden, wobei ein durch eine solche Induktionsspule erzeugtes Wechsel- Magnetfeld Wirbelströme in dem Kochbehälter erzeugt, und der Wirbelstromfluß in dem Behälter in Abhängigkeit von einem besonderen Impedanzwert des den Kochbehälter bildenden Materials zur Erzeugung von Wärme führt.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist es üblicherweise so angesehen worden, daß die Erzeugung von Wirbelströmen in dem Kochbehälter mittels eines magnetischen Wechselfeldes ein magnetisches Material wie Edelstahl, Stahl oder dergleichen (siehe Nikkei New Materials vom 18. März 1991, Seite 20) als Material des Behälters erfordert.
  • Deshalb sind die Behälter für elektromagnetische Kochgeräte wie Pfannen, Töpfe und Tiegel allgemein aus Eisen gefertigt worden oder aus einem plattierten Material, an dem zwei oder mehr unterschiedliche Arten von Materialien aufgebracht wurden, z. B. Edelstahl und Aluminiumlegierung usw.
  • Beiden aus Materialien wie vorstehend angegeben hergestellten Behältern haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung inso weit Probleme festgestellt, daß dort, wo Eisen benutzt wird, das Wiederholte Erhitzen und Abkühlen in dem extrem starken Magnetfeld nachteiligerweise eine Verformung des Behälters infolge der erzeugten Magnetostriktion ergeben hat und dieser zusätzlich dazu neigt, zu rosten und gewichtiger ist.
  • Bei einem Behälter aus plattiertem Metall erzeugt das wiederholte Erhitzen und Kochen während des Gebrauchs unterschiedliche thermische Dehnung und Magnetostriktion bei den unterschiedlichen aufeinander abgeschiedenen Metallarten. Das ergibt noch weiteres Gewicht, zusätzlich zum Abschälen bei der Verbindung der unterschiedlichen Metallarten.
  • Weiter erfordert das einheitliche Verbinden unterschiedlicher Arten von Metall höhere Kosten bei einem Verschrottungsverfahren, zusätzlich zu einem komplizierten und deswegen teuren Herstellverfahren.
  • Ein Nachteil besteht auch darin, daß austenitischer Edelstahl, der an der Innenfläche des Behälters vorgesehen ist, mit Fleisch oder Gemüse oder dergleichen beim Kochen in direkte Berührung kommt, so daß dieses dazu neigt, an der Innenfläche des Behälters anzuschmoren und anzuhängen.
  • JP-A-01 107716 beschreibt einen Titan-Kochbehälter, der durch elektromagnetische Induktion erwärmt wird.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Herstellverfahren für einen Behälter eines elektromagnetischen Kochgerätes zu schaffen, mit welchem Behälter leicht umzugehen ist, der ein leichtes Gewicht besitzt und bei elektromagnetischer Induktion einen hohen Heizwirkungsgrad aufweist und einen gut bewerteten Korrosionswiderstand ohne Abschälen an der Bindungsfläche zwischen den verschiedenen Metallarten und auch bei wiederholtem Gebrauch keine Verformung zeigt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Herstellverfahren für einen Behälter eines elektromagnetischen Kochgerätes geschaffen, das entweder eine einzelne Titan-Legierungsschicht oder zwei oder mehr laminierte Schichten einer oder mehrerer Art(en) von Titan-Legierung umfaßt, wobei mindestens ein Teil des Behälters von einer Außenfläche zu einer Innenfläche eine Gefäßform bildet, und der spezifische Widerstandswert der oder jeder Titan-Legierung gleich oder größer als 80 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm und gleich oder kleiner als 200 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm ist, und das Verfahren die Schritte umfaßt des Ausbildens einer Schicht einer Titan- Legierungsplatte oder einer aus zwei oder mehr Schichten von Titan-Legierungsplatten ausgebildeten Titan-Legierungs-Schichtplatte bei einer Formtemperatur gleich oder mehr als 500ºC mittels Heißformen oder superplastischem Umformen in einer gewünschten Form, und des Oxidierens der Titan-Legierungsplatte. Als ein Ergebnis der Untersuchungen wurde gefunden, daß die Zusammensetzung der Titan-Legierung so eingestellt wird, daß ein beträchtlich größerer Widerstandswert erzeugt wird und damit größere Wärmeerzeugung durch elektromagnetische Induktion erfolgt als in Magnetmaterialien, obwohl es ein nichtmagnetisches Material ist, und daß eine Oberfläche (Kochfläche) durch Oxyd bedeckt wird, um so Festschmoren und Anhängen an der Innenseite des Behälters beim Kochen zu verhindern.
  • Es ist unmöglich, die Titan-Legierung durch normale Kaltbehandlung zu behandeln (verformen), da die Titan-Legierung bei Raumtemperatur eine beträchtlich höhere Festigkeit besitzt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Titan-Legierung leicht in die gewünschte Form gebracht werden kann mit dem Heißverformen oder sonst mit dem superplastischen Verformen, das das Superplastik- Phänomen benutzt, welches bei Titan-Legierungen auftreten kann.
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemäß einem solchen Wissen und in der Absicht hergestellt, und ist so aufgebaut, daß der Behälter eine einzige Titan-Legierungsschicht oder zwei oder mehrere laminierte Schichten einer Art von Titan-Legierung oder zwei oder mehr Arten von Titan-Legierungen in dem größten Teil des eine Gefäßform bildenden Behälters umfaßt und jeder spezifische Widerstand der Titan-Legierungen gleich oder größer als 80 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm und gleich oder weniger als 200 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist so aufgebaut, daß der Behälter eine einzelne Titan-Legierungsschicht oder zwei oder mehr laminierte Schichten einer Art von Titan-Legierung oder zwei oder mehr Arten von Titan-Legierungen umfaßt an einem Teil des eine Gefäßform bildenden Behälters von einer Außenfläche zu einer Innenfläche und jeder spezifische Widerstandswert der Titan-Legierungen gleich oder größer als 80 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm und gleich oder kleiner als 200 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm ist.
  • Alle angegeben Werte des spezifischen Widerstands von Titan- Legierungen, die in dieser Beschreibung genannt werden, sind die Werte bei Normaltemperatur (Raumtemperatur).
  • Es ist allgemein bekannt, daß sich der spezifische Widerstandswert in Abhängigkeit von der Temperatur ändert. Deshalb ist zu verstehen, daß dann, wenn der spezifische Widerstandswert der Titan-Legierungen bei Raumtemperatur einen Wert innerhalb des erfindungsgemäß festgelegten Bereiches besitzt, dieser spezifische Widerstandswert auch dann als in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen angesehen wird, wenn der spezifische Widerstand bei einer anderen als der Raumtemperatur von dem erfindungsgemäß festgelegten Bereich abweicht.
  • Der Grund, warum ein spezifischer Widerstandswert gleich oder mehr als 80 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm für die Titan-Legierung angegeben wird, besteht darin, daß, auch wenn es schwierig ist, Reintitan (Ti) mit einem spezifischen Widerstandswert in einer Größe von 50 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm mittels elektromagnetischer Induktion aufzuheizen, hier, wenn das Reintitan unter Hinzufügen von Aluminium und dergleichen in eine Legierung gewandelt wird, der spezifische Widerstandswert größer wird, so daß ein höherer spezifischer Widerstandswert gleich oder größer als 80 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm erhalten wird, der einen ausreichenden Heizwert zum Kochen durch elektromagnetische Induktion ergibt.
  • Der Grund, warum ein spezifischer Widerstandswert gleich oder kleiner als 200 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm der Titan-Legierung gegeben wird, besteht darin, daß eine obere Grenze des spezifischen Wider standswerts der Titan-Legierung, der auf dem industriellen Gebiet zur Zeit erreicht werden kann, eben 200 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm beträgt. In dem Behälter des elektromagnetischen Kochgeräts ergibt jedoch grundsätzlich ein höherer spezifischer Widerstandswert einen besseren Heizwert.
  • Eine Verformungstemperatur wird gleich oder größer als 500ºC festgesetzt, da die Festigkeit (d. h. die Fließspannung) der Titan-Legierung in einem solchen Temperaturbereich geringer wird, und damit die Formen der Pfanne oder des Tiegels oder des Wok oder dergleichen leicht durch Heißformen oder durch superplastisches Umformen hervorgebracht werden können, vorzugsweise bei Vakuum oder inerter Atmosphäre. Falls ein Behälter eine Vielzahl von laminierten Titan-Legierungsschichten umfaßt, wird ein Temperaturbereich gleich oder mehr als 500ºC vorgesehen, da bei solchen Temperaturen diese Legierungsschichten durch Festphasendiffusion bei der Verformung zu einer einheitlichen Form verbunden werden.
  • Bei der superplastischen Umformung wird ein dünnes Plattenteil in eine Gefäßform umgeformt. Im Lichte dieser Erkenntnis kann ein superplastisches Blasformungsverfahren bevorzugt werden, bei dem die dünne Platte am Innenumfang einer Form durch Gasdruck in die gewünschte Form gebracht wird. Ein Gas mit Oxidierungseigenschaften wird benutzt, um einen Formdruck aufzubringen, bei dem gleichzeitig ein Oxidfilm an der Innenfläche (Kochfläche) des Behälters zur Zeit der Umformung erzeugt wird. Wenn in diesem Falle Sauerstoff als Oxidierungsgas benutzt wird, kann wahlweise ein Teildruck des Sauerstoffgases ausgesucht werden, der jedoch vorzugsweise in einem Bereich von 0,001 bis 0,1 Atmosphäre eingesetzt wird.
  • Statt der Benutzung von oxidierendem Gas zum Ausbilden des Oxidfilms im Behälter kann auch durch Eintauchen des Behälters, bei dem die Umformung bereits beendet ist, in eine entsprechende oxidierende Lösung oder durch Anodisieren des Behälters in einer entsprechenden Lösung einer solcher Oxidfilm darauf ausgebildet werden.
  • Falls ein ganzer Behälter oder ein Teil desselben zwei oder mehr laminierte Lagen einer Art von Titan-Legierung oder von zwei oder mehr Arten von Titan-Legierungen umfaßt, kann die Anzahl von Lagen oder jede Lagendicke frei gewählt werden, und jede Kombination einer Vielzahl von Lagen von Titan-Legierungen mit unterschiedlichen Zusammensetzungen ist auch möglich.
  • Selbstverständlich können auch zwei oder mehr Lagen laminierter Titan-Legierungsschichten mit der gleichen Zusammensetzung eingesetzt Werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine Titan-Legierung mit einer höheren spezifischen Festigkeit, die einen angemessenen Korrosionswiderstand ergibt, als Material des elektromagnetischen Kochgerätebehälters verwendet, und so ist das Auftreten von Rost auch bei Langzeitgebrauch unterdrückt.
  • Ein beträchtlich leichtgewichtiger Behälter wird im Vergleich mit den üblichen Behältern realisiert, falls ein Behälter mit der gleichen Festigkeit und der gleichen Form und Abmessung wie bei dem üblichen Behälter geformt wird. Deshalb kann, wenn der gesamte Behälter oder ein Teil des Behälters so gefertigt ist, ein Berufskoch den aus Titan-Legierung hergestellten Behälter während einer längeren Zeit benutzen, wobei er außerordentlich wenig Ermüdung erfährt, da er mit dem Behälter infolge von dessen niedrigem Gewicht leicht umgehen kann.
  • Da die Titan-Legierung nichtmagnetisch ist, entsteht auch in einem intensiven Magnetfeld keine Verformung infolge von Magnetostriktion, und jede Deformation des Behälters wird bei Benutzung von Titan-Legierung verhindert.
  • Zusätzlich zu dem Vorstehenden kommt hinzu, daß, wenn ein ganzer Behälter oder ein Teil des Behälters eine aus zwei oder mehr laminierten Titan-Legierungsschichten bestehende Struktur umfaßt, jede Titan-Legierungsschicht im Festphasenzustand ist und vollständig zu einer Einheit gebildet wird, und auch bei unterschiedlicher Zusammensetzung der Lagen das gleiche Titan als Grundmaterial benutzt wird. Das verhindert fast jede Differenz der thermischen Ausdehnung und beseitigt das Abschälen an der Bindungsfläche der einzelnen Lagen.
  • Wegen des hohen spezifischen Widerstandswerts der Titan-Legierung sind reichen die in dem Wechselmagnetfeld erzeugten Wirbelströme trotz Skineffekt (Abfallen der Stromstärke auf 1/e (= 0,368) des Stromwerts an der Oberfläche, und proportional zu dem Quadrat von ½ des spezifischen Widerstandswerts) tiefer (das bedeutet einen kleineren Skineffekt und deswegen eine größere Eindringtiefe des Wirbelstromes), und der Behälter kann wirksamer durch die elektromagnetische Induktion in seiner ganzen Dicke aufgeheizt werden.
  • Ein spezifischer Widerstandswert gleich oder größer als 80 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm jeder Titan-Legierungslage ergibt einen ausreichenden Heizwert zum Kochen mit elektromagnetischer Induktion.
  • Die an der Innenfläche des Behälters gebildete Titan-Legierung ermöglicht ein gleichförmiges Aufheizen in der Gesamtheit des Behälters in Abhängigkeit von dem Magnetfeld und verhindert Festschmoren und Anhaften an dem Behälter (da Festschmoren und Anhaften durch partielles Aufheizen entstehen).
  • Die Beschichtung aus Titanoxidfilm an der Innenfläche des Behälters läßt fettige und ölige Bestandteile in dem Oxidfilm bleiben, und das beseitigt vollständig die genannte Gefahr des Festschmorens und Anhängens.
  • Heißverformen oder superplastisches Verformen bei einer Temperatur gleich oder mehr als 500ºC, bei der sich nur eine kleine Veränderung der Festigkeit der Titan-Legierung ergibt, zeigt leichtes Verformen der Plattenmaterialien aus Titan-Legierung zu verschiedenen unterschiedlichen Formen wie Pfannen, Kochtiegeln und Woks.
  • Zum Zeitpunkt des Umformens werden die Titan-Legierungslagen der zwei oder mehr laminierten Lagen durch Festkörper-Phasendiffusion sicher miteinander verbunden.
  • Die Behälter mit einer laminierten Struktur aus Titan-Legierungslagen erleichtern den Verschrottungsvorgang, da nur Titan- Legierungen miteinander laminiert sind, wenn auch Legierungen mit etwas abweichenden Zusammensetzungen benutzt wurden.
  • BESTER MODUS ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf eine erste Ausführung, eine zweite Ausführung und eine Vergleichsausführung wie folgt beschrieben.
  • (Erste Ausführung)
  • Jeder Behälter eines elektromagnetischen Kochgerätes, der in der ersten Ausführung erzeugt wurde, enthält nur Lagen aus Titan-Legierungen.
  • Tabelle 1 zeigt jede Lagenstruktur, das Material jeder Lage, die zugehörige Dicke, ggf. die Anwesenheit einer Oxidschicht und das Herstellverfahren bei 11 Behälterbeispielen (Nr. 1 bis Nr. 11). Die Beispiele 5, 9 und 11 sind gemäß der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung hergestellt.
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt, bestand jeder Behälter der Nr. 1 und 2 aus einer einzelnen Titan-Legierungslage und wurde durch Heißverformen hergestellt, jeder Behälter Nr. 3, 4 und 5 wurde aus einer jeweils einzelnen Titan-Legierungslage durch superplastisches Verformen hergestellt, jeder Behälter der Nr. 6 und 7 wurde aus zwei Lagen Titan-Legierung durch Heißverformen hergestellt, und jeder Behälter der Nr. 8, 9, 10 und 11 wurde aus drei Lagen Titan-Legierung hergestellt, die miteinander durch SPF (ein Verfahren zur gleichzeitig mit superplastischer Verformung ablaufenden Festphasenverbindung) verbunden und geformt sind. (In den Nr. 6 bis 11 ist die jeweils erste Lage die äußerste Lage, d. h. bildet eine Außenfläche des Behälters.) Tabelle 1
  • * SPF: Eine Vielzahl von Lagen übereinandergesetzt und gleichzeitig mit der superplastischen Verformung verbunden
  • Der spezifische Widerstandswert jeder Titan-Legierungslage dieser Lagen war gleich oder grdßer als 80 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm bei Normaltemperatur. In konkreten Werten war der spezifische Widerstandswert von Ti-8Al-1Mo-1 V gleich 199 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm, der von Ti-2Al 82 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm, der von Ti-6Al-4 V 171 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm, der von Ti-3Al-2,5 V betrug 126 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm, der von Ti-5Al-5Sn- 2Zr-2Mo-51 betrug 171 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm und der von Ti-8Mn betrug 92 · 10&supmin;&sup5; Ω.cm, wobei Al, Mo, V, Sn, Zr, Si und Mn jeweils Aluminium, Molybdän, Vanadium, Zinn, Zirkonium, Silizium bzw. Mangan angeben.
  • Jeder der Behälter Nr. 1, 2, 6 und 7 wurde durch Einsetzen einer Titan-Legierungsplatte jeder Lage in Tabelle 1 in eine Formmaschine und Druckverformen unter einer Argongas-Atmosphäre (Ar) bei einer Formtemperatur erzeugt, die in Tabelle 1 gezeigt ist. In jedem der Behälter Nr. 6 und 7 waren die laminierten Titan-Legierungslagen durch Festphasen-Diffusionsverbindung der Titan-Legierungslagen miteinander verbunden, die gleichzeitig mit der Preßverformung ausgeführt wurde.
  • Bei jedem der Behälter Nr. 3, 4, 5, 8, 9, 10 und 11, die einer superplastischen Verformung unterzogen wurden, wurde ein superplastisches Blasformverfahren angewendet, in welchem ein Formdruck durch Gas erzeugt wurde. Bei jedem der Behälter Nr. 8, 9, 10 und 11 wurden die Titan-Legierungslagen durch Festphasendiffusion der Titan-Legierungslagen miteinander verbunden, die gleichzeitig mit der superplastischen Verformung ausgeführt wurde.
  • Die Verformungstemperaturen waren alle gleich oder über 500ºC, und die Einstellung der tatsächlich eingesetzten Temperatur wurde in Abhängigkeit von den eingesetzten Titan-Legierungen ausgeführt. Konkret gesagt, waren die Verformungstemperaturen 750ºC bei jedem Behälter der Nr. 1, 2 und 6, 900ºC bei jedem Behälter der Nr. 3, 4 und 5, 500ºC bei jedem Behälter der Nr. 7, 880ºC für jeden Behälter der Nr. 8 und 9 und 920ºC für jeden Behälter der Nr. 10 und 11.
  • Für jeden Behälter der Nr. 5, 9 und 11 wurde durch Verwendung eines Sauerstoffgas enthaltenden Gasgemisches als Formdruckgas für superplastisches Verformen gleichzeitig mit der Verformung ein Oxidfilm an der Innenfläche (Kochfläche) des Behälters gebildet.
  • Der Partialdruck des Sauerstoffgases betrug zu diesem Zeitpunkt 0,01 Atmosphären bei jedem Behälter der Nr. 5 und 11 und 0,05 Atmosphären bei dem Behälter Nr. 9.
  • (Zweite Ausführung)
  • Bei einem Behälter für ein elektromagnetisches Kochgerät, der nach der zweiten Ausführung erzeugt wurde, umfaßt der Behälterboden (der Pfannen- oder Topfboden) eine Struktur aus einer Titan-Legierungslage, die Seitenfläche (die Pfannen- oder Topfwand) des Behälters ist aus Edelstahl hergestellt, und der Pfannenboden und die Pfannenwand werden dann miteinander verbunden und einheitlich verformt.
  • Tabelle 2 zeigt für die Pfannenböden der Behälter (Nr. 12 bis 14) jede Lagenstruktur nach Material und Dicke jeder Lage, Anwesenheit eines Oxidfilms an der Kochfläche und zugehöriges Herstellverfahren. Beispiel 14 ist entsprechend der vorliegenden Erfindung hergestellt.
  • Wie in der Tabelle gezeigt, wurde jeder Pfannenboden der Behälter Nr. 12 und 13 heißgeschmiedet und nur aus einer einzigen Titan-Legierungslage hergestellt, und der Pfannenboden des Behälters Nr. 14 wurde aus zwei Lagen Titan-Legierung hergestellt, die durch superplastische Verformung verformt wurden (in Nr. 14 ist die erste Lage die äußere Lage, d. h. sie bildet die Außenfläche).
  • Jeder Pfannenboden der Behälter Nr. 12 und 13 wurde erzeugt durch Einsetzen der in Tabelle 2 gezeigten Titan-Legierungsplatte in die Formmaschine und Druckverformen derselben bei der in Tabelle 2 gezeigten Formungstemperatur unter einer Argon- (Ar)-Gasatmosphäre. Tabelle 2
  • Bei dem Behälter Nr. 14 wurde ein Pfannenboden erzeugt durch ein superplastisches Blasformen, bei dem der Formungsdruck durch den Gasdruck gegeben war. Dabei wurde ein Oxidfilm an der Innenfläche (Kochfläche) des Pfannenbodens ausgebildet durch Benutzung eines sauerstoffhaltigen Gasgemisches als Formungsdruckgas, und zwar gleichzeitig mit der Umformung. Der Partialdruck des Sauerstoffgases war gleich 0,1 Atmosphären. Die Formungstemperatur für jeden Pfannenboden der Behälter Nr. 12 und 13 betrug 750ºC und für den Pfannenboden des Behälters Nr. 14 900ºC.
  • (Vergleichsbeispiel)
  • Für den weiteren Vergleich wurden vier Beispiele von Behältern Nr. 15 bis 18 erzeugt, bei denen jeder Behälter für ein elektromagnetisches Kochgerät, der in jedem Vergleichsbeispiel erzeugt wurde, in seiner Gesamtheit die gleiche Lagenstruktur enthielt.
  • Tabelle 3 zeigt das Material, die Oberflächenbehandlung der Kochfläche und Bemerkungen für jedes Vergleichsbeispiel.
  • Wie in der Tabelle gezeigt, besteht der Behälter Nr. 15 aus Rein-Ti, der Behälter Nr. 16 ist nur aus Eisen (Fe) gefertigt, gleichartig einem herkömmlichen Behälter, der Behälter Nr. 17 ist aus einem herkömmlichen plattiertem Material hergestellt, das mit einem Edelstahl (SUS 430) als äußerster Schicht (Außenfläche des Behälters) überlagert wurde und einer Aluminium- (Al-)-Legierung an seiner Innenseite, und der Behälter Nr. 18 besteht aus einem üblichen Beschichtungsmaterial und einem Edelstahl (SUS 304L), der weiter an der Innenseite des Behälters Nr. 17 angeordnet wurde. Tabelle 3
  • Der spezifische Widerstand der einzelnen Materialien bei dem vorstehend beschriebenen Vergleichsbeispiel ist wie folgt. Der spezifische Widerstand von Ti beträgt (47 bis 55) · 10&supmin;&sup6; Ω.cm, der von Fe betrug 9,8 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm, der von SUS 403 betrug 60 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm, der der Al-Legierung ist 5, 8 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm und der von SUS 304L 72 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm.
  • Um das Festschmoren und Anhängen an dem Behälter zu verhindern, wurde eine Oberflächenbehandlung, nämlich eine bekannte Fluorkohlenstoffharz-Behandlung an der Kochfläche nur bei dem Behälter Nr. 17 ausgeführt und bei dem Behälter Nr. 16 wurde die Kochfläche ausreichend mit einem Bratöl getränkt, statt der Oberflächenbehandlung.
  • (Bewertung)
  • Mit Benutzung von 18 Behältern mit den Nr. 1 bis 18 wurde ein Bereitung von 200 Omeletten mit einem elektromagnetischen Kochgerät mit 2 kW Kapazität ausgeführt. Danach wurde eine Bewertung ausgeführt über den Heizzustand, Beschädigung des Behälters, Verformung des Behälters, durch das Gewicht herbeigeführte Ermüdung des Kochs, Korrosionswiderstand und Festschmoren und Anhängen ausgeführt. Das Bewertungsergebnis ist in Tabelle 4 gezeigt.
  • In der Tabelle 4 bezeichnet die Markierung (0), daß 200 Kochversuche problemlos ausgeführt wurden und auch danach fortgesetztes Kochen möglich war. Die Markierung 0 bezeichnet, daß 200 Kochvorgänge mit geringen Problemen durchgeführt wurden und danach fortlaufendes Kochen möglich war. Die Markierung Δ bezeichnet, daß 200 Kochvorgänge erreicht wurden, jedoch ein weiteres Kochen nicht mehr möglich war, und die Markierung x bezeichnet, daß Kochen von Anfang an schwierig war oder ein Versagen infolge Abschälen oder dergleichen bei der Kochfunktion vor dem Erreichen des 200. Kochvorgangs auftrat. Tabelle 4
  • Wie sich aus Tabelle 4 ergibt, kann gemäß dem Aufheizungszustand und dem Korrosionswiderstand jedes Beispiel der Nr. 1 bis 14 benutzt werden, um mehr als 200 Mal ohne Probleme zu kochen.
  • In Hinblick auf Beschädigung und Verformung kann auch jedes Beispiel der Nr. 1 bis 11 ohne Probleme benutzt werden, auch wenn mehr als 200 Mal gekocht werden soll, wobei jedes der Beispiele der Nr. 12 bis 14 bei 200 Kochvorgängen einige Probleme ergibt, jedoch ein weiteres Kochen noch möglich war.
  • Was die Ermüdung des Kochs betrifft, kann jedes der Beispiele Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 7, 10 und 11 ohne Probleme benutzt werden, auch wenn mehr als 200 Kochvorgänge erfolgen, und jedes der Beispiele Nr. 6, 8, 9, 12, 13 und 14 kann bei mehr als 200 Kochvorgängen benutzt werden, jedoch bestehen einige Probleme, da die Beispiele eine ein wenig größere Dicke besitzen.
  • Mit Bezug auf Festschmoren und Anhängen war jedes der Beispiele Nr. 1 bis 14 gut, insbesondere war jeder der Behälter Nr. 5, 9, 11 und 14 mit einem Oxidfilm sehr gut. Bei den Nr. 12, 13 und 14, die nur an den Pfannenböden Titan-Legierungslagen besaßen, wurde Festschmoren und Anhängen verhindert durch die Titan- Legierungslage an den Heizabschnitten (Pfannenböden), die üblicherweise für Festschmoren und Anhängen empfänglich Waren, und deshalb wurden zufriedenstellende Ergebnisse erzielt.
  • Im Gegensatz dazu war kein Behälter, für den alle Bewertungspunkte im wesentlichen zufriedenstellten, bei den Vergleichsbeispielen Nr. 15 bis 18 zu finden.
  • Insbesondere war es unmöglich, eine Induktionsheizung bei Benutzung des Behälters Nr. 15 durchzuführen, wegen seine niedrigeren spezifischen Widerstands von (47 bis 55) · 10&supmin;&sup6; Ω.cm. Demzufolge kann der Behälter Nr. 15 von vornherein nicht benutzt werden. Der Behälter Nr. 16 hatte eine größere Verformung infolge von Magnetostriktion, und die Behälter Nr. 17 und 18 wurden beträchtlich beschädigt wegen Verformung oder Ablösen zwischen den Lagen, so daß keiner der Behälter Nr. 16 bis 18 sich als praktisch verwendbar erwies.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Zusammensetzungen der Titan-Legierungen begrenzt und auf Kombinationen der Anzahl von Lagen oder auf Kombinationen der Legierungsarten in den Fällen eines laminierten Aufbaus mit zwei oder mehr Lagen der Titan- Legierung.
  • Wenn nur ein Teil des Behälters eine Titan-Legierungs-Lagenstruktur besitzt, wie bei der zweiten Ausführung, und der Pfannenboden eine Titan-Legierungslage enthält, während die Pfannenwand aus Edelstahl besteht, werden der Pfannenboden und die Pfannenwand miteinander verbunden und zu einer Einheit gebracht. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die vorliegende Erfindung erfordert, daß eine Titan-Legierungslagen umfassende Struktur für einen Teil des Behälters benutzt wird, z. B. der Boden aus Edelstahl gemacht wird und die Pfannenwände Titan-Legierungslagen und dergleichen umfassen. Jedoch ist die Position, bei der eine Titan-Legierungslage eingesetzt Werden soll, und das für die anderen Positionen zu benützende andere Material als das mit der Titan- Legierungslage nicht beschränkt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Behälter des elektromagnetischen Kochgerätes ergibt in der Auswirkung die Verwendung einer Titan-Legierung mit einem spezifischen Widerstandswert gleich oder größer als 80 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm als Material der Behälter einen verbesserten Korrosionswiderstand, verhindert Festschmoren und Anhängen, Verformung infolge von Magnetostriktion und Ablösen an der Bindungsfläche der laminierten Lagen miteinander, und ermöglicht eine ausreichende Hitzeentwicklung zum Kochen durch elektromagnetische Induktion bei leichtem Behältergewicht.
  • Die Titan-Legierungen sind auf dem Markt leicht erhältlich, solange ihre spezifischer Widerstandswert bis zu 200 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm beträgt.
  • Als Vorteile ist die kaum auftretende Ermüdung des Kochs zu sehen, auch wenn mit dem erfindungsgemäßen Behälter lange Zeit gekocht wird. Darüberhinaus zeigt der Behälter zufriedenstellende Auswirkungen, die lange Jahre praktischer Verwendung überstehen können, und deswegen sind die Auswirkungen in dem praktischen Einsatz außerordentlich gut.
  • Da das Herstellverfahren für ein erfindungsgemäßes elektromagnetisches Kochgerät ein Heißumformen oder ein superplastisches Umformen bei einer Verformungstemperatur von mindestens 500ºC und höher benutzt, um den Behälter leicht in die gewünschte Form zu bringen, kann der Behälter mit verbesserten Merkmalen leicht geformt werden. Insbesondere ist durch die Verwendung des superplastischen Umformens die Möglichkeit vorhanden, eine leichte Verformung auch bei großer Ziehform mit geringer Dicke zu erreichen, die kaum bei dem normalen Tiefziehen oder dergleichen zu erreichen ist.
  • Industrielle Anwendung
  • Wie vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung wirksam zur Herstellung eines elektromagnetischen Kochgerätebehälters anwendbar, wobei eine Verformung desselben und ein Ablösen an den verbundenen Zwischenflächen der verschiedenen Metallarten auch bei wiederholtem Gebrauch verhindert werden kann, so daß ein elektromagnetischer Kochgerätebehälter mit einem hohen Heizwirkungsgrad durch elektromagnetische Induktion und einen verbesserten Korrosionswiderstand geschaffen wird, sowie ein elektromagnetischer Kochgerätebehälter, der durch sein leichtes Gewicht behandlungsfreundlich ist.

Claims (5)

1. Verfahren zum Herstellen eines Behälters eines elektromagnetischen Kochgerätes, der entweder eine einzelne Titanlegierungs-Schicht oder zwei oder mehr laminierte Schichten aus einer Titanlegierungs-Art oder aus mehreren Titanlegierungs-Arten umfaßt, wobei mindestens ein Teil des Behälters von einer Außenfläche zu einer Innenfläche eine Gefäßform bildet, in welcher der spezifische Widerstandswert der oder jeder Titanlegierung gleich oder größer 80 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm und gleich oder größer 200 · 10&supmin;&sup6; Ω.cm ist, und das Verfahren die Schritte des Umformens einer Schicht einer Titanlegierungs-Platte oder einer aus zwei oder mehr Schichten von aufeinandergesetzten Titanlegierungs-Platten bestehenden Titanlegierungs-Platte bei einer Umformungstemperatur gleich oder größer als 500ºC mittels Heiß-Umformen oder superplastischem Umformen in eine gewünschte Form und des Oxidierens der Titanlegierungs-Platte umfaßt.
2. Herstellverfahren für einen Behälter eines elektromagnetischen Kochgerätes nach Anspruch 1, bei dem ein superplastisches Blasumformverfahren benutzt wird, um den Behälter zu bilden, bei welchem die Titan-Legierungsplatte zum Erzeugen der gewünschten Form durch Gasdruck an einen Innenumfang einer Form gedrückt wird, und bei der das Gas eine oxidierende Eigenschaft besitzt.
3. Herstellverfahren für einen Behälter eines elektromagnetischen Kochgerätes nach Anspruch 2, bei dem das Gas Sauerstoffgas mit einem Partialdruck im Bereich von 0,001 bis 0,1 Atmosphären ist.
4. Herstellverfahren für einen Behälter eines elektromagnetischen Kochgerätes nach Anspruch, bei dem der Schritt des Oxidierens der Titan-Legierungsplatte ausgeführt wird durch Eintauchen eines gewünschten Anteils des geformten Behälters in eine entsprechende Oxidierungslösung.
5. Herstellverfahren für einen Behälter eines elektromagnetischen Kochgerätes nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Oxidierens der Titan-Legierungsplatte ausgeführt wird durch Anodisieren eines gewünschten Abschnittes des geformten Behälters in einer entsprechenden Lösung.
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