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DE69411870T2 - Uhrengehäuse - Google Patents

Uhrengehäuse

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Publication number
DE69411870T2
DE69411870T2 DE69411870T DE69411870T DE69411870T2 DE 69411870 T2 DE69411870 T2 DE 69411870T2 DE 69411870 T DE69411870 T DE 69411870T DE 69411870 T DE69411870 T DE 69411870T DE 69411870 T2 DE69411870 T2 DE 69411870T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
side wall
circular arc
section
base
watch case
Prior art date
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Application number
DE69411870T
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English (en)
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DE69411870D1 (de
Inventor
Jean-Charles Ch-2504 Biel Juillerat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Swatch Group Management Services AG
Original Assignee
Swatch Group Management Services AG
SMH Management Services AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/08Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits
    • G04B37/11Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of the back cover of pocket or wrist watches

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Sawing (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Uhrgehäuse und genauer ein abgedichtetes Uhrgehäuse, das insbesondere einen Gehäusemittelteil und einen Boden umfasst, den man in diesem letzteren einfügen und blockieren kann, indem man dem Boden eine Drehbewegung um einen vorbestimmten Winkel um eine geometrische Achse verleiht, welche Achse in der Folge der Beschreibung Verschliessachse genannt wird.
  • Ein Uhrgehäuse, das dieser Definition entspricht, ist bereits im Dokument CH 338405 beschrieben. In diesem letzteren umfasst das Uhrgehäuse einen Gehäusemittelteil, einen Boden und eine Dichtung, die zwischen dem Boden und dem Gehäusemittelteil angeordnet ist. Der Boden umfasst einen ellipsen- oder polygonförmigen Rand mit einer geneigten Aussenwand, und der Gehäusemittelteil umfasst eine ringförmige Nut mit einer geneigten Wand, die eine Form aufweist, die derjenigen der Wand des Randes des Bodens entspricht. Der Rand des Bodens kann sich somit beim Drehen des Bodens auf dem Gehäusemittelteil in die Nut des Gehäusemittelteils einfügen und sich in diesem letzteren festsetzen.
  • Dieses Gehäuse weist jedoch den Nachteil auf, dass es einer schnellen Abnutzung unterworfen ist. Die Ellipsenform oder die polygonale Form des peripheren Randes und die komplementäre Form der Nut des Gehäusemittelteils ermöglichen nämlich die Blockierung des Bodens auf dem Gehäusemittelteil nur entlang Kontaktlinien, die sich in einer Richtung erstrecken, die parallel zu derjenigen der geneigten Wand des 1 Randes oder der Nut ist. Daraus resultiert, dass ein dichter Verschluss des Gehäuses nach einer gewissen Anzahl von Öffnen und Schliessen nicht mehr wirksam oder überhaupt nicht mehr sichergestellt ist.
  • Und es kommt hinzu, dass das Kompressionsverhalten der Dichtung demjenigen einer Dichtung eines Uhrgehäuses entspricht, in dem der Boden durch Schrauben am Gehäusemittelteil befestigt ist und in dem die Dichtung im Bereich der Schrauben stark und zwischen diesen Bereichen sehr schwach zusammengedrückt wird, was zu Abdichtungsproblemen führt. Beim Festspannen des Bodens auf dem Gehäusemittelteil zielen nämlich einzig die mit dem Gehäusemittelteil in Kontakt stehenden Partien des Bodens darauf ab, in den Gehäusemittelteil einzudringen, und komprimieren wegen der intrinsischen Biegbarkeit des Bodens örtlich die. Dichtung in diesen Bereichen.
  • Das Dokument FR 1'359'524 beschreibt ein abgedichtetes Uhrgehäuse, das ein äusseres Element und ein inneres Element umfasst, die von einem Boden und einem Gehäusemittelteil gebildet sind und die ineinander eingefügt sind. Eine von einem dieser Elemente getragene Dichtung wird axial gegen eine Schulter des anderen gedrückt. Das äussere Element weist innere auf seinem Umfang verteilte Vorsprünge auf, und das innere Element äussere Vorsprünge, die ebenfalls auf seinem Umfang verteilt sind und auf den äusseren Vorsprüngen eingefügt sind, um diese Elemente aneinander zu befestigen. Die Vorsprünge der Elemente sind axial begrenzt, auf einer Seite durch Oberflächen, die durch zu der Achse des Gehäuses senkrecht stehende Mantellinien bestimmt sind, wobei jede der Oberflächen eine Rampe bildet, auf der sich einer der Vorsprünge des anderen Elements einfügen kann und die fähig ist, eine progressive axiale Verlagerung dieses anderen Elements hervorzurufen, wenn die Vorsprünge dieses letztere auf den Rampen eingefügt sind. Ein solches Uhrgehäuse weist den Hauptnachteil auf, dass dessen Ausführung kompliziert ist und es folglich einen hohen Selbstkostenpreis hat.
  • Die Erfindung hat also zum Hauptziel, die Nachteile des obenerwähnten Standes der Technik zu beheben, indem sie ein abgedichtetes Uhrgehäuse liefert, das ein System für die Befestigung des Bodens auf dem Gehäusemittelteil mit einer zufriedenstellenden und dauerhaften Wirksamkeit umfasst, das einfach und leicht herstellbar ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist zu diesem Zweck ein abgedichtetes Uhrgehäuse mit zwei jeweils einen Gehäusemittelteil und einen Boden bildenden Elementen, einer zwischen den beiden Elementen angeordneten Dichtung, wobei ein erstes der Elemente einen axial begrenzten und hinterschnittenen peripheren Seitenwandabschnitt umfasst und das zweite Element ebenfalls einen axial begrenzten und hinterschnittenen peripheren Seitenwandabschnitt mit einer zum Seitenwandabschnitt des ersten Elements komplementären Form umfasst, wobei die Seitenwandabschnitte des ersten und des zweiten Elements ausgebildet sind, damit in einer ersten Winkelposition bezüglich einer Rotationsachse, der Verschliessachse, das erste Element vom zweiten Element separiert werden kann und damit in einer zweiten Winkelposition, in der das erste Element um einen vorbestimmten Winkel um die Verschliessachse von der ersten Position aus gedreht ist, das erste Element in dem zweiten Element unter Zusammendrücken der Dichtung blockiert wird.
  • Gemäss der Erfindung ist das Uhrgehäuse dadurch gekennzeichnet, dass das Umfangsprofil des Seitenwandabschnitts des ersten Elements mindestens zwei Kreisbogenabschnitte umfasst, von denen jeder auf einen bezüglich der Verschliessachse verschobenen Punkt zentriert ist, wobei die beiden Abschnitte miteinander über einen eingerückten Abschnitt zur Bildung von Auskragungen verbunden sind, und dass das Umfangsprofil des Seitenwandabschnitts des zweiten Elements mindestens zwei Kreisbogenabschnitte umfasst, von denen jeder auf einen bezüglich der Verschliessachse verschobenen Punkt zentriert ist, wobei die beiden Anschnitte miteinander über einen Anschnitt mit abgekantetem Profil verbunden sind, welcher einen Absatz von solcher Tiefe abgrenzt, dass dieser in der ersten Winkelposition den Durchgang der Auskragungen des ersten Elements in die Absätze des zweiten Elements erlaubt, und dass jeder Kreisbogenabschnitt des ersten Elements einem Kreisbogenabschnitt des zweiten Elements zugeordnet ist, und dass die einander zugeordneten Abschnitte merklich denselben Radius haben, dass in der ersten Winkelposition jeder Kreisbogenabschnitt des ersten Elements bezüglich des Kreisbogenabschnitts des zweiten Elements, dem er zugeordnet ist, exzentrisch angeordnet ist, und dass in der zweiten Winkelposition jeder Kreisbogenabschnitt des ersten Elements zum ihm zugeordneten Kreisbogenabschnitt des zweiten Elements derart konzentrisch angeordnet ist, dass die Seitenwand jedes Kreisbogenabschnitts des zweiten Elements über ihre gesamte Erstreckung in engem Kontakt mit der Seitenwand des Kreisbogenabschnitts des ersten Elements steht, welche ihr zugeordnet ist.
  • Dank diesen Merkmalen ist der Kontakt der Aussenwand des Randes des Bodens über eine erhebliche Oberfläche hergestellt, was die Reibung auf diese beiden Elemente verteilt und somit die Abnutzung des Systems vermindert und seine Zuverlässigkeit erhöht. Die Struktur des Gehäuses gemäss der Erfindung ermöglicht ferner das Ausführen eines progressiven Festspannens des ersten Elements auf dem zweiten Element, indem die Dichtung gleichförmig und progressiv komprimiert wird.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Umfangsprofile der Seitenwandabschnitte des ersten und des zweiten Elements je vier Kreisbogenabschnitte, die regelmässig um das erste bzw. das zweite Element verteilt sind.
  • Somit ist der Boden automatisch auf den Gehäusemittelteil zentriert, so dass seine Positionierung auf dem Gehäusemittelteil vor dem Blockieren des Bodens erleichtert ist.
  • Gemäss einem bevorzugten Merkmal der Erfindung ist das erste Element der Gehäusemittelteil und das zweite Element der Boden.
  • Gemäss einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung ist der Seitenwandabschnitt des Bodens aussen und der Seitenwandabschnitt des Gehäusemittelteils innen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich klarer aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels, wobei diese Beschreibung rein illustrativ und nicht einschränkend in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung gemacht ist, in der:
  • - Fig. 1 eine Ansicht von unten des Gehäuses ist, wobei der Boden auf dem Gehäusemittelteil eingefügt aber nicht darauf blockiert ist und wobei der Boden strichpunktiert dargestellt ist;
  • - Fig. 2 eine Ansicht von unten des Gehäuses ist, wobei der Boden auf dem Gehäusemittelteil eingefügt und darauf blockiert ist und wobei der Boden strichpunktiert dargestellt ist;
  • - die Fig. 3 und 4 jeweils eine Ansicht von unten bzw. eine Draufsicht allein des Gehäusemittelteils bzw. allein des Bodens sind, wobei gewisse Abmessungen übertrieben worden sind;
  • - Fig. 5 ein partieller Schnitt gemäss der Linie V-V der Fig. 1 ist; und
  • - Fig. 6 ein partieller Schnitt gemäss der Linie VI- VI der Fig. 2 ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren umfasst das abgedichtete Uhrgehäuse, das allgemein mit dem generellen Bezugszeichen M bezeichnet ist, insbesondere zwei Elemente, die jeweils einen mit zwei Paaren Hörner 2 versehenen Gehäusemittelteil 1 mit allgemein kreisförmiger Form bzw. einen Boden 4 mit ebenfalls allgemein kreisförmiger Form bilden.
  • Der Gehäusemittelteil 1 umfasst eine Innenseite 6, in der eine ringförmige Nut 8 ausgebildet ist, die eine Dichtung 10 aufnimmt. Diese letztere ist dazu bestimmt, zwischen der Oberfläche 12 einer stirnseitigen Schulter 14 des Bodens 4 und dem Boden der in der Innenseite 6 ausgearbeiteten Nut 8 komprimiert zu werden.
  • Die Schulter 14 ist nach innen durch einen Seitenwandabschnitt 16 eines axialen ringförmigen Randes 18 begrenzt. Der Seitenwandabschnitt 16 ist axial zwischen zwei Ebenen P1 und P2 begrenzt und ist hinterschnitten. Die Ebenen P1 und P2 sind jeweils durch eine obere Fläche 20 des Randes 18 bzw. die Oberfläche 12 der stirnseitigen Schulter 14 materialisiert. Im dargestellten Beispiel ist der hinterschnittene Wandabschnitt 16 dergestalt, dass er bezüglich einer Verschliessachse O-O' leicht geneigt ist, welche Achse im dargestellten Beispiel die geometrische Achse des Gehäuses ist, d. h. die Achse, die parallel zu der Drehachse der Zeiger ist. Vorzugsweise ist der Neigungswinkel in der Grössenordnung von 10º.
  • Die Innenseite oder Umfassung 22 des Gehäusemittelteils 1 umfasst in ihrem zu der Innenseite 6 benachbarten Partie einen Seitenwandabschnitt 24, der eine nach aussen offene Nut in der Innenseite 22 bildet. Die Seitenwand 24 ist ebenfalls hinterschnitten und axial zwischen zwei Ebenen P3 und P4 begrenzt, die jeweils durch eine ringförmige Schulter 26 bzw. eine Innenseite 6 materialisiert sind.
  • Die Neigung des Wandabschnitts 24 ist merklich gleich wie diejenige des Wandabschnitts 16 des Bodens und das Umfangsprofil des Wandabschnitts 24 des Gehäusemittelteils 1 ist komplementär zu demjenigen des Wandabschnitts 16 des Bodens 4.
  • Die Konizität der hinterschnittenen Wände 16 und 24 des Bodens 4 bzw. des Gehäusemittelteils 1 ist also im beschriebenen Beispiel zum Boden 4 hin gerichtet.
  • Insbesondere der Seitenwandabschnitt 16 des Bodens 4 und der Seitenwandabschnitt 24 des Gehäusemittelteils 1 sind ausgebildet, damit in einer ersten Winkelposition bezüglich der Achse O-O' (Fig. 1) der Boden 4 vom Gehäusemittelteil 1 separiert werden kann und damit in einer zweiten Winkelposition (Fig. 2), in der der Boden um einen vorbestimmten Öffnungswinkel Ω um die Achse O-O' von der ersten Winkelposition aus gedreht ist, der Boden 4 auf dem Gehäusemittelteil 1 unter Zusammendrücken der Dichtung 10 blockiert wird. Zu diesem Zweck umfasst der Rand 18 in seiner oberen Partie eine Kante 28 und in seiner unteren Partie eine Kante 30, die die Höhe Hf dieses Randes bestimmen. Ebenso umfasst die in der Innenseite 22 ausgearbeitete Nut in ihrer oberen Partie eine Kante 32 und in ihrer unteren Partie eine Kante 34, die die Höhe Hc dieser Nut bestimmen. Die Abmessungen der Kante 28 des Randes 18 werden wegen der Neigung der Flächen 16 und 24 merklich grösser gewählt als diejenigen der Kante 34 der Nut des Gehäusemittelteils 1, und die Abmessungen der Kante 30 des Bodens sind merklich identisch mit denjenigen der Kante 34 des Gehäusemittelteils. Zudem ist die Höhe Hf, die dem Abstand zwischen den Ebenen P1 und P2 entspricht, kleiner als die Höhe Hc, die dem Abstand zwischen den Ebenen P3 und P4 entspricht, so dass die obere Oberfläche 20 des Randes 18 in der zweiten Winkelposition des Bodens, wie sie weiter oben definiert ist, nicht mit der ringförmigen Schulter 26 der Nut des Gehäusemittelteils 1 in Kontakt kommt.
  • Indem besonders auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen wird, erkennt man, dass das Umfangsprofil des Seitenwandabschnitts 24 vier Kreisbogenabschnitte 38 umfasst, wobei zwei aufeinanderfolgende Kreisbogenabschnitte 38 durch einen merklich radial ausgerichteten eingerückten Abschnitt 40 miteinander verbunden sind, um Auskragungen 44 zu bilden. Jeder Abschnitt 38 nimmt einen Bogen Ac, der merklich gleich 90º ist, des Umfangs der Öffnung des Gehäusemittelteils 1 ein und ist auf einen Mittelpunkt Cc zentriert, der bezüglich der Verschliessachse O-O' verschoben ist, welche in diesem besonderen Fall deckungsgleich mit der Achse des Gehäusemittelteils 1 ist. Im beschriebenen und illustrierten Beispiel haben die Kreisbogenabschnitte 38 den gleichen Radius Rc, so dass die Mittelpunkte Cc jedes Abschnitts 38 auf einem Kreis 46 (strichpunktiert dargestellt) angeordnet sind, dessen Mittelpunkt auf der Achse O-O' liegt.
  • Die Kreisbogenabschnitte 38 sind bezüglich der Verschliessachse O-O' also exzentrisch angeordnet, und der Abstand ihrer Punkte bezüglich der Achse O-O' verändert sich progressiv, wenn man die Abschnitte 38 über ihre gesamte Länge durchläuft. In dem beschriebenen Beispiel nimmt dieser Abstand zu, wenn man die Abschnitte 38 in der Ansicht von unten im Gegenuhrzeigersinn durchläuft.
  • Das Umfangsprofil des Seitenwandabschnitts 16 des Bodens umfasst ebenfalls vier Kreisbogenabschnitte 48, die je auf einen Mittelpunkt Cf zentriert sind, der bezüglich der geometrischen Achse des Bodens verschoben ist, welche auch hier deckungsgleich mit derjenigen des Gehäuses ist. Jeder Abschnitt 48 nimmt einen Bogen Af, der kleiner ist als 90º, beispielsweise etwa 80º, des Umfangs der Öffnung des Gehäusemittelteils 1 ein und weist den gleichen Radius Rf auf, so dass die Mittelpunkte Cf der Abschnitte 48 auf einem Kreis 50 (strichpunktiert dargestellt) angeordnet sind, dessen Mittelpunkt auf der Achse O-O' liegt. Jeder Abschnitt 48 ist einem Abschnitt 38 des Gehäusemittelteils zugeordnet, und die einander zugeordneten Abschnitte 38, 48 weisen merklich den gleichen Radius auf, so dass die Kreise 46 und 50 deckungsgleich sind. Es ist festzuhalten, dass der Wert des Winkels Af merklich dem vom Öffnungswinkel Ω abgeleiteten Wert des Winkels Ac entspricht.
  • Im Unterschied zu den Abschnitten 38 des Gehäusemittelteils 1 sind jedoch zwei aufeinanderfolgende Abschnitte 48 des Bodens über einen Abschnitt mit abgekantetem Profil miteinander verbunden, welcher einen Absatz 52 von solcher Tiefe abgrenzt, dass dieser in der ersten Winkelposition (Fig. 1) den Durchgang der Auskragungen 44 des Gehäusemittelteils 1 ermöglicht. Der Abschnitt mit abgekantetem Profil umfasst eine erste Partie 54, die sich vom Ende eines Abschnitts 48 aus erstreckt, indem sie sich der Achse O-O' merklich bis gegenüber dem Ende des folgenden Abschnitts 48 nähert, um über eine zweite Partie 56, welche sich merklich radial erstreckt, auf diesen letzteren zu treffen.
  • Dank dem Profil der Seitenwandabschnitte 16 und 24 des Bodens 4 bzw. des Gehäusemittelteils 1 der Erfindung und insbesondere dem Profil der Seitenwand des Bodens, die eine Partie mit abgekantetem Profil aufweist, wie sie weiter oben beschrieben ist, kann somit der Rand 18 des Bodens 4 in der ersten auf Fig. 1 dargestellten Winkelposition frei in die Öffnung des Gehäusemittelteils 1 eingefügt werden, wobei dann jeder Abschnitt 48 des Bodens exzentrisch bezüglich des Abschnitts 38 des Gehäusemittelteils, welchem er zugeordnet ist, angeordnet ist.
  • Es genügt dann, den Boden 4 in Bezug auf den Gehäusemittelteil 1 um einen vorbestimmten Öffnungswinkel Ω von der ersten Winkelposition aus zu drehen, um ihn in die zweite Winkelposition (Fig. 2) zu bringen, in welcher jeder Abschnitt 48 des Bodens 4 konzentrisch mit dem ihm zugeordneten Abschnitt 38 des Gehäusemittelteils ist, um die Blockierung des Bodens 4 auf dem Gehäusemittelteil 1 sicherzustellen. Diese Rotation um den Öffnungswinkel Ω zum Übergehen von der ersten Winkelposition in die zweite Winkelposition bewirkt das progressive Eindringen des Randes 18 des Bodens 4 in den Gehäusemittelteil, wobei also ein Zusammendrücken der Dichtung 10 hervorgerufen wird, und bringt die Seitenwand jedes Abschnitts 48 des Bodens 4 über ihre gesamte Erstreckung in engen Kontakt mit der Seitenwand 24 des Gehäusemittelteils 1, die ihr zugeordnet ist, womit eine wirksame Blockierung des Bodens 4 auf, dem Gehäusemittelteil 1 sichergestellt wird.
  • Der Öffnungswinkel Ω ist der nötige Minimalwinkel, um beim Drehen des Bodens im Gehäusemittelteil die obere Kante 28 von der unteren Kante 34 abzutrennen.
  • Im beschriebenen Beispiel ist der Öffnungswinkel Ω in der Grössenordnung von 20º.
  • Vorzugsweise ist der Öffnungswinkel Ω möglichst gering, um die Kontaktoberfläche zwischen den Wänden 16 und 24 zu vergrössern und eine bessere Blockierung des Bodens auf dem Gehäusemittelteil zu erhalten. Man erhält somit über eine grössere Partie des Umfangs eine Kompression der Dichtung.
  • Obwohl in der soeben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung der periphere Seitenwandabschnitt 16 des Bodens aussen und der periphere Seitenwandabschnitt 24 des Gehäusemittelteils innen ist, ist es selbstverständlich, dass gemäss einer Ausführungsvariante das Gegenteil vorgesehen werden könnte. In diesem letzten Fall ist ein Rand, der dem Rand 18 ähnlich ist, auf dem Gehäusemittelteil 1 anstatt der offenen Nut ausgebildet, die im weiter oben beschriebenen Beispiel vom peripheren Seitenwandabschnitt 24 und der Schulteroberfläche 26 gebildet ist, und eine Nut, die dieser letzteren ähnlich ist, ist im Boden 4 anstatt des Randes 18 ausgebildet.
  • Es ist selbstverständlich, dass noch weitere Ausführungsvarianten des Gehäuses der Erfindung in Betracht gezogen werden können. Es könnten beispielsweise Gehäuse gemäss der Erfindung vorgesehen werden, deren Seitenwandabschnitte des Bodens und des Gehäusemittelteils jeweils zwei, drei, fünf oder mehr Kreisbogenabschnitte aufweisen. In diesem Fall kann natürlich die Form des die Abschnitte des Bodens verbindenden Abschnitts mit abgekantetem Profil variieren.
  • Während in der Ausführungsform des Gehäuses der Erfindung alle Kreisbogenabschnitte eines Elements einen identischen Radius aufweisen, könnte man, ohne über den Rahmen der Erfindung hinauszugehen, vorsehen, dass die Kreisbogenabschnitte eines Elements unterschiedliche Radien aufweisen und dass die Kreisbogenabschnitte des anderen Elements entsprechende Radien aufweisen.
  • Es ist festzuhalten, dass die entsprechenden Abmessungen der Kreisbogenabschnitte 38 und der Abschnitte 48 zum besseren Verständnis der Erfindung absichtlich übertrieben worden sind.

Claims (6)

1. Abgedichtetes Uhrgehäuse (M) mit zwei jeweils einen Gehäusemittelteil (1) und einen Boden (4) bildenden Elementen, einer zwischen den beiden Elementen (1, 4) angeordneten Dichtung (10), wobei ein erstes (1) der Elemente einen axial begrenzten und hinterschnittenen peripheren Seitenwandabschnitt (24) umfaßt und das zweite Element (4) ebenfalls einen axial begrenzten und hinterschnittenen peripheren Seitenwandabschnitt (16) mit einer zum Seitenwandabschnitt (24) des ersten Elements (1) komplementären Form umfaßt, wobei die Seitenwandabschnitte (16, 24) des ersten und des zweiten Elements (1, 4) ausgebildet sind, damit in einer ersten Winkelposition bezüglich einer Rotationsachse (O-O'), der Verschließachse, das erste Element (1) vom zweiten Element (4) separiert werden kann und damit in einer zweiten Winkelposition, in der das erste Element um einen vorbestimmten Winkel (Ω) um die Verschließachse (O-O') von der ersten Position aus gedreht ist, das erste Element (1) in dem zweiten Element (4) unter Zusammendrücken der Dichtung (10) blockiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Umfangsprofil des Seitenwandabschnitts (24) des ersten Elements (1) mindestens zwei Kreisbogenabschnitte (38) umfaßt, von denen jeder auf einen bezüglich der Verschließachse (O-O') verschobenen Punkt (Cc) zentriert ist, wobei die beiden Abschnitte (38)' miteinander über einen eingerückten Abschnitt (40) zur Bildung von Auskragungen (44) verbunden sind, und daß das Umfangsprofil des Seitenwandabschnitts (16) des zweiten Elements (4) mindestens zwei Kreisbogenabschnitte (48) umfaßt, von denen jeder auf einen bezüglich der Verschließachse (O-O') verschobenen Punkt (Cf) zentriert ist, wobei die beiden Abschnitte (48) miteinander über einen Abschnitt mit abgekantetem Profil (52) verbunden sind, welcher einen Absatz von solcher Tiefe abgrenzt, daß dieser in der ersten Winkelposition den Durchgang der Auskragungen (44) des ersten Elements in die Absätze des zweiten Elements (4) erlaubt, und daß jeder Kreisbogenabschnitt (38) des ersten Elements (1) einem Kreisbogenabschnitt (48) des zweiten Elements (43) zugeordnet ist, und daß die einander zugeordneten Abschnitte (38, 48) merklich denselben Radius (Rc, Rf) haben, daß in der ersten Winkelposition jeder Kreisbogenabschnitt (38) des ersten Elements (1) bezüglich des Kreisbogenabschnitts (48) des zweiten Elements (4), dem er zugeordnet ist, exzentrisch angeordnet ist, und daß in der zweiten Winkelposition jeder Kreisbogenabschnitt (38) des ersten Elements (1) zum ihm zugeordneten Kreisbogenabschnitt (48) des zweiten Elements (4) derart konzentrisch angeordnet ist, daß die Seitenwand (16) jedes Kreisbogenabschnitts (48) des zweiten Elements (4) über ihre gesamte Erstreckung in engem Kontakt mit der Seitenwand (24) des Kreisbogenabschnitts (38) des ersten Elements (1) steht, welche ihr zugeordnet ist.
2. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (1) der Gehäusemittelteil und das zweite Element (4) der Boden ist.
3. Uhrgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenwandabschnitt (16) des Bodens (4) außen und der Seitenwandabschnitt (24) des Gehäusemittelteils (1) innen ist.
4. Uhrengehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konizität der hinterschnittenen Wände (16, 24) des ersten (1) und des zweiten (4) Elements zum Boden (4) gerichtet ist.
5. Uhrgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umfangsprofil des Seitenwandabschnitts (24) des ersten Elements (1) und das Umfangsprofil des Seitenwandabschnitts (16) des zweiten Elements (4) jeweils vier Kreisbogenteilschnitte (38, 48) umfassen, die gleichmäßig um das erste (1) und das zweite (4) Element verteilt sind.
6. Uhrgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte (Cc, Cf) der Kreisbogenabschnitte (38, 48) des ersten (1) und des zweiten (4) Elements jeweils auf einem Kreis (46, 50) angeordnet sind, dessen Mittelpunkt auf der Verschließachse (O-O') liegt.
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