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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels
der nach einer gegebenen Hierarchie der Zugang zu mindestens einem
ersten und einem zweiten Abteil kontrollier- und steuerbar ist, die im
Innern eines Raumes abgegrenzt sind. Die Erfindung ist, genauer gesagt,
auf einen Automaten für Erzeugnisse und/oder Dienstleistungen wie
Verbrauchsprodukte oder Fahrscheine oder auch einen Parkscheinautomaten
anwendbar.
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Man weiß, daß solche Automaten generell einen Raum umfassen,
in dem die Apparaturen untergebracht sind, welche die Funktion des
Automaten ermöglichen, wobei der Raum im allgemeinen derart unterteilt ist,
daß er mindestens ein erstes Abteil aufweist, das die Funktionsmittel
des Automaten enthält, wie beispielsweise Mittel zum Führen von Münzen,
Mittel zum Ausgeben eines Fahrscheins entsprechend einer verlangten
Dienstleistung, Mittel zum Drucken des Fahrscheins oder auch andere für
das Funktionieren des Automaten notwendige Apparate. Der Raum weist
außerdem ein zweites Abteil auf, das als Wertbehälter bezeichnet wird
und insbesondere die bar von dem Benutzer eingeführten Beträge enthält.
Dieses zweite Abteil bildet das, was man gewöhnlich als
Sammelbüchsenabteil bezeichnet. Dieses letztere kann beispielsweise eine "Münzbüchse"
und eine "Banknotenbüchse" enthalten.
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Jedes Abteil besitzt seine eigene Zugangstür.
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Der Zugang zu dem ersten Abteil, in dem sich die verschiedenen
Apparaturen und Systeme für die Funktion des Automaten befinden, ist
nicht in gleicher Weise geregelt wie der Zugang zu den Büchsen. Mit
anderen Worten, die Personen, die im Innern des Automaten aus Gründen der
Wartung oder Reparatur einzugreifen haben, haben normalerweise nicht im
Innern der Büchsen einzugreifen, deren Zugang nur auf befugte Personen
beschränkt ist, die die aus den ausgeführten Transaktionen
resultierenden Beträge entnehmen dürfen.
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Die bekannten Automaten umfassen Schlösser, die das Blockieren
des Zugangs zum ersten Abteil ermöglichen und außerdem zum zweiten
Abteil (Büchsenabteil). Jede Person, die wegen eines Eingriffs im Innern
des Automaten geschickt wird, besetzt demgemäß einen Schlüssel. Die mit
Wartung und Reparatur beauftragten Personen besitzen einen Schlüssel,
der den Zugang zum ersten Abteil ermöglicht, während die mit der
Entnahme der in dem Büchsenabteil enthaltenen Summen beauftragten Personen
zwei Schlüssel besitzen, einen für das erste Abteil und den anderen für
das Büchsenabteil.
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Dieses Schlüsselsystem wirft Schwierigkeiten auf. Die erste
besteht darin, daß die Schlüssel relativ einfach duplizierbar sind und
es demgemäß möglich ist, diese Schlüssel zirkulieren zu lassen oder sie
anderen Personen als den Befugten zu geben. Es ist ebenfalls sicher, daß
die in die Automaten eingreifenden Personen geneigt sein können,
betrügerische Manöver im Innern des Automaten auszuführen. Im übrigen führen
die Anstrengungen zur Vereinfachung der Verwaltung dazu, identische
Schlüssel für eine große Anzahl von Automaten vorzusehen. Dadurch erhöht
sich das Risiko des Betrugsversuchs.
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Auch unter dem Gesichtspunkt der Verwaltung eines Parks von
Automaten dieses Typs ist es für den Verwalter wichtig, mit
größtmöglicher Genauigkeit die Natur von Operationen zu kennen, die ausgeführt
wurden wie auch deren Frequenz, und außerdem die Personen zu
identifizieren, die bei dieser Gelegenheit interveniert haben, und dies ist
besonders wichtig betreffs der Personen, die mit der Entnahme von in den
Büchsen enthaltenen Summen beauftragt sind.
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Zusammenfassend ist es wünschenswert, bei jeder Intervention
im Innern des Automaten die Identität der Person zu bestimmen, die diese
sen, zugeordnet einer Speicherkarte und zugeordnet gleichermaßen zu
tragbaren Informatikmitteln, die einerseits einen Dialog mit dem
Sammelzentrum führen können und andererseits mit jedem Parkscheinautomaten in
verschlüsselter Sprache, um insbesondere den Inhalt der Summe zu
kennen, die sich im Innern der Büchse des abgefragten Parkscheinautomaten
befindet. Diese Vorrichtung stellt eine relative Kontrolle des Zugriffs
zu der Büchse sicher. Der Zugang zu der
Büchse wird jedoch nach wie vor
mittels eines herkömmlichen Schlüssels realisiert, mit den
Beschränkungen, die daraus resultieren und die oben erwähnt wurden.
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Man kennt aus der internationalen Anmeldung WO-85/01139 eine
Vorrichtung für das Kontrollieren und Steuern des differentiellen
Zugriffs auf zumindest ein erstes und ein zweites Abteil, die im Innern
eines Raumes eines Verteilers von Erzeugnissen und/oder Dienstleistungen
abgegrenzt sind, derart, daß der Zugang zu dem zweiten Abteil gesperrt
wird, während der Zugang zu dem ersten Abteil zulässig ist, welche
Vorrichtung umfaßt:
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- Mittel zum Erkennen eines von außen eingeführten
Identifikationsobjekts eines Intervenienten,
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- eine Zentraleinheit, mit der über erste Dialogmittel zu
kommunizieren die Erkennungsmittel ausgebildet sind,
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- einen im Innern des zweiten Abteils angeordneten Betätiger,
ausgebildet zum Ermöglichen des Öffnens/Schließens einer dem
zweiten Abteil zugeordneten Verriegelung.
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Obwohl diese Vorrichtung befriedigend ist, läßt sie sich doch
verbessern, und dies genau ist der Gegenstand der Erfindung, die eine
Vorrichtung vorschlägt, welche die Kontrolle und die Steuerung des
differentiellen Zugangs zu mindestens zwei Abteilen ermöglicht, die im
Innern eines Raumes abgegrenzt sind, derart, daß die Person identifiziert
wird, die in das Innere des Automaten eingreifen möchte, und zu
kontrollieren, daß dies eine hierzu befugte Person ist. Die Vorrichtung der
Erfindung hat auch zum Ziel, die Sicherheit der Vorrichtung
sicherzustellen, welche das Öffnen der Büchse ermöglicht, und zwar in
verschlüsselter Weise, ohne daß es für eine nicht-autorisierte Person möglich ist,
durch ein Betrugsmanöver im Innern des ersten Abteils (Wartung) das
Öffnen
der Büchse zu provozieren.
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Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die Zentraleinheit für
das Kommunizieren in verschlüsselter Form über die ersten Dialogmittel
usw. wie Kennzeichenanspruch eins.
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In vorteilhafter Weise besteht der Hauptschlüssel aus einer
Zufallszahl, die von der Zentraleinheit erzeugt wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das von dem
Intervenienten eingeführte Objekt eine Speicherkarte und die Erkennungsmittel
umfassen einen Speicherkartenleser (LCAM).
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Die Dialogmittel umfassen einen Verschlüsselungsalgorithmus,
vorzugsweise vom Typ D.E.S. (Data Encryption Standard).
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Die Erkennungsmittel sind auch in der Lage, einen dem
Speicherkartenträger eigenen Code zu kontrollieren, um zusätzlich zu dem
Schlüssel (CAM) die Identität des Kartenträgers zu kontrollieren und
damit sicherzustellen, daß der Kartenträger tatsächlich die autorisierte
Person ist.
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Die Vorrichtung umfaßt ferner einen Speicher, der in der Lage
ist, die Gesamtheit der ausgeführten Operationen zu registrieren wie
auch die Identität des Intervenienten.
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Die Erfindung ist im Licht der folgenden Beschreibung
verständlich, die sich auf ein illustratives, jedoch nicht beschränkendes
Beispiel bezieht, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
wird, in welchen:
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- die Figur 1 in schematischer keise einen Automaten im
Längsschnitt einschließlich der Mittel gemäß der Erfindung zeigt,
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- die Figur 2 ein synoptisches Schema der Funktion der
Vorrichtung der Erfindung ist, und
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- die Figur 3 in schematischer Weise den Dialog zwischen der
Zentraleinheit und dem Betätiger darstellt.
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Wie in Figur 1 gezeigt, ist der Verteiler für Erzeugnisse oder
Dienstleistungen wie beispielsweise ein Fahrscheinautomat insgesamt mit
1 bezeichnet und besteht aus einem parallelepipedischen Gehäuse 2, das
im Innern einen Raum begrenzt, der seinerseits in ein erstes Abteil 3
und ein zweites Abteil 4 unterteilt ist. Das zweite Abteil 4 ist
gegenüber
dem ersten Abteil 3 durch eine mit 5 bezeichnete Haube abgegrenzt.
Das zweite Abteil 4 ist vom gepanzerten Typ und soll die im Austausch
für die Dienstleistung, die dem Benutzer eines solchen Automaten
geliefert wird, erhaltenen Summen enthalten. Das zweite Abteil 4 soll
insgesamt als Sammelbüchsenabteil bezeichnet werden. Die im Innern der
Sammelbüchse enthaltenen Beträge werden symbolisch repräsentiert und mit
Bezugszeichen 6 bezeichnet. Der Automat umfaßt im Innern des ersten
Abteils 3 eine Zentraleinheit, die durch den Funktionsblock 7
repräsentiert wird und dazu dient, die Gesamtheit der Apparaturen und Systeme zu
steuern und zu kontrollieren, die für die richtige Funktion des
Fahrscheinautomaten erforderlich sind. Beispielsweise steuert und überwacht
die Zentraleinheit den Funktionsablauf des Geldwählers und die Leitung
des Geldes entweder in Richtung der Sammelbüchse oder auch zu der
Geldrückgabe. Die Zentraleinheit ermöglicht auch die Steuerung von
Systemen des Öffnens und Schließens von Türen im Innern des Automaten.
Ferner ist die Zentraleinheit Verwaltungssystemen mittels Programmen
zugeordnet und umfaßt Speicher, die dazu bestimmt sind, die für die im
Innern des Automaten ausgeführten Operationen zutreffenden Informationen
enthalten.
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Die Sammelbüchse 4 befindet sich im Innern des Verteilers und
ist über eine Tür zugänglich, die nur ihr eigen ist. Der Verteiler
umfaßt seinerseits eine Tür, die den Zugang zum ersten Abteil 3
ermöglicht, wobei es sich versteht, daß der Zugang zu der Sammelbüchse nicht
direkt möglich ist, da diese letztere mit einer eigenen Tür versehen
ist, die durch ein in ihrem Innern enthaltenes Schloß betätigt wird.
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Die Sammelbüchse umfaßt einen Betätiger 8, der auf ein Schloß
9 einwirken kann, das das Öffnen der Tür (nicht dargestellt) der
Sammelbüchse 4 ermöglicht. Der Betätiger ist mit der Zentraleinheit über
Mittel verbunden, die symbolisch durch die Leitung 10 repräsentiert
werden.
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Auch ein Speicherkartenleser 11 (LCAM) befindet sich im Innern
des Verteilers, welcher Kartenleser mit der Zentraleinheit über eine
Verbindung 12 verbunden ist.
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Außerdem ist in Figur 1 in symbolischer Weise die Hand 13
eines
Benutzers wiedergegeben, der eine Soeicherkarte 14 hält und im
übrigen die Hand 13A desselben Benutzers beim Betätigen von Tasten 14 eines
Tastenfeldes 16, das sich auf einer der Außenwandungen des Verteilers
befindet.
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Ein Fahrschein 17 repräsentiert die Gegenleistung in Form
einer Dienstleistung für die von dem Benutzer/Kunden eingeworfenen
Beträge.
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Eines der Ziele der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es,
den Zugang zum Innern des Verteilers nur autorisierten Personen zu
ermöglichen und dies darüber hinaus in Form einer spezifischen Hierarchie
in Abhängigkeit von den Befugnissen dieser letzteren, wobei bestimmte
Personen autorisiert sind, in das Innere des Automaten Zugang zu
erhalten und zwar in das erste Abteil 3, um dort Wartungs- und/oder
Reparaturarbeiten vorzunehmen, während andere, sich von den ersten
unterscheidende Personen befugt sind, Zugang zum Innern der Sammelbüchse zu haben.
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Gemäß Figuren 1 und 2 ist die als Intervenient bezeichnete
Person (für Wartung oder Zugang zu der Samrrelbüchse) symbolisch durch
die Hand 13 mit einer Speicherkarte 14 repräsentiert, die vom bekannten
Typ ist sowie Speichermittel und elektronische Mittel enthält, die einen
Dialog mit dem Speicherkartenleser (LCAM) ermöglichen. Die Karte 14 wird
von dem Nutzer in einen für diesen Zweck vorgesehenen und dem LCAM 11
zugeordneten Spalt eingeführt. Dies entspricht dem funktionellen Block
18 der Figur 2 (wobei die Speicherkarte als CAM bezeichnet ist).
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Die erste Operation, die der LCAM ausführt, ist die
Verifikation, ob die eingeführte CAM dem Typ von CAM entspricht, der erwartet
wird und dazu dient, Eingriffe in dem Verteiler vorzunehmen (siehe
Funktionsblock 19). Die Verifikation erlaubt eine negative oder positive
Antwort. Wenn die CAM nicht paßt (Antwort nein), liefert der LCAM 11
eine Information an den Benutzer in Form der Wiederausgabe der
eingeführten Karte (Funktionsblock 20). Dies bildet eine erste Sicherheitsetappe
in dem Maße, wo man auf diese Weise das Einführen von falschen Karten
oder manipulierten Karten oder solchen vermeidet, die nicht für die
Verwendung passend sind, für die sie bestimmt sind, im Rahmen
beispielsweise der Wartung dieses Typs von Verteilern.
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Unter der Annahme, daß die CAM als konform erkannt worden ist,
geht die Vorrichtung gemäß der Erfindung zu einer zweiten
Verifikationsetappe über, nämlich der Identifikation des Kartenträgers. Es genügt
nämlich nicht, daß die eingeführte CAM eine konforme Karte ist, sondern
es soll gleichermaßen überprüft werden, daß die Person, die diese Karte
eingeführt hat, sich unter jenen befindet, die befugt sind, in das
Innere des Verteilers einzugreifen. Um den Kartenträger zu identifizieren
(Block 21), gibt dieser letztere, wie schematisch in Figur 1
wiedergegeben, auf dem Tastenfeld 16, das sich auf einer Außenseite der
Vorrichtung befindet, einen ihm eigenen Code ein, indem er auf die
entsprechenden Tasten des Tastenfeldes 16 drückt.
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Erneut gelangt man in Abhängigkeit von dem Resultat dieser
Verifikation entweder zur Zurückweisung der Operation und demgemäß zum
Wiederausstoß der Karte zu dem Benutzer (Block 22) oder zur Bestätigung
der Operation, da der Träger als ein befugter Kartenträger identifiziert
worden ist. Die Vorrichtung geht dann zu einer dritten Etappe (Block 23)
über, die darauf abzielt zu bestimmen, welcher Typ von Operationen
auszuführen ist, mit anderen Worten, die Identität der Person festzustellen
und insbesondere den Typ von Eingriff, den sie vorhat und zu dem sie
befugt ist (Wartung und Reparatur oder Entnahme von Beträgen in der
Sammelbüchse).
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Die vorstehenden Elemente bezüglich der Funktion der
Vorrichtung in Verbindung mit der Figur 2 wurden durch einen Dialog zwischen
dem LCAM 11 und der Zentraleinheit über die Verbindung 12 realisiert
(Figur 1). Die Verifikationen der Konformität der Karte, der Konformität
des Trägers und der Bestimmung der Natur des Eingriffs, der auszuführen
ist, werden durch die Zentraleinheit realisiert.
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Was die Bestimmung der Natur des von dem Benutzer verlangten
Eingriffs angeht, bietet der Funktionsblock 23 in dem dargestellten
Beispiel drei Möglichkeiten, nämlich einen Wartungseingriff, als erstes
Niveau bezeichnet, einen Wartungseingriff auf zweitem Niveau und einen
Eingriff des Sammels, d.h. des Zugangs zu der Sammelbüchse, um die in
ihr enthaltenen Beträge zu entnehmen. Diese drei Möglichkeiten sind
beispielshalber durch die mit 24, 25 bzw. 26 bezeichneten Funktionsblöcke
der Figur 2 repräsentiert.
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Der Zugang zu den verschiedenen Möglichkeiten wird durch den
Intervenienten ausgeführt, der in Abhängigkeit von dem Code, den er
anfänglich eingegeben hat oder auch in Funktion der eingeführten Karte,
die ihrerseits eine für die Operation, die der Intervenient ausfihren
darf, eigene Information trägt, demgemäß den entsprechenden
Funktionsblock 24, 25 oder 26 wählt. Unter der Annahme, daß der Intervenient eine
Wartungsarbeit auf erstem Niveau wünscht (d.h. nur an bestimmten in dem
Verteiler vorhandenen Apparaturen und/oder um bestimmte
Informationslisten zu konsultieren oder zu reparieren), genügt es, sich nochmals zu
vergewissern, daß dies unter Berücksichtigung der Natur der
eingeführten Karte des Trägers und/oder anderer Informationen möglich ist, wie
der Opportunität einer Wartungsarbeit und/oder Reparatur und in
Abhängigkeit beispielsweise vom Datum des letzten Eingriffs oder
irgendwelchen anderen tatsächlichen Elementen wie einer Panne, die einen Eingriff
erfordert.
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Für den Block 24 gelangt man demgemäß zum Block 27, der die
letzte Verifikationsetappe symbolisiert, bestehend aus der Verifikation,
ob die verlangte Arbeit möglich ist. Falls bestätigt, bewirkt die
Zentraleinheit die Entriegelung der Tür für den gesamten Verteiler und
ermöglicht auf diese Weise den Zugang in das Innere des letzteren (mit
Ausnahme der Sammelbüchse). Im Falle, daß der Zugang verweigert wird,
bewirkt die Vorrichtung die Rückführung der Information zu dem
Wartungsmenü auf erstem Niveau.
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Für jeden Typ der gewünschten Operation erfolgt demgemäß eine
Verifikation, die zu einer Verweigerung oder einer Annahme führt, was
sich durch das Öffnen der entsprechenden Tür oder das Geschlossenhalten
der Tür bemerkbar macht (im Falle des Versagens). Die Blöcke 27, 28 und
29 entsprechen diesen letzten Verifikationsetappen.
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Im Falle der Akzeptanz der verlangten Operationen gelangt man
zu den Blöcken 30, 31 und 32, welche die Entriegelung der entsprechenden
Tür symbolisieren, nämlich für die Blöcke 30 und 31 die Entriegelung der
Haupttür, zwecks Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten und für den Block
32 der Entriegelung der Tür zu dem Sammelbüchsenabteil.
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Die Operationen der Verifikation von Kartenträgern und
Identifikation der Karte und der verlangten Operationen ermöglicht
sicherzustellen, indem diese Informationen in der Zentraleinheit beim Ablauf der
letzteren abgespeichert werden, daß die intervenierenden Personen die
richtigen Personen sind, aber auch, daß beispielsweise die mit dem
Einsammeln beauftragte Person eine autorisierte Person ist. Man versichert
sich gleichermaßen, daß diese letztere nicht eingreift, um Operationen
der Wartung und/oder Reparaturen auszuführen, die ihre Funktion und/oder
Fähigkeiten überstiegen.
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Die Figur 3 zeigt in größeren Einzelheiten die Mittel, die den
Dialog zwischen den verschiedenen Elementen der Erfindung ermöglichen
und insbesondere zwischen dem LCAM, der Zentraleinheit, dem Betätiger
und dem Schloß der Sammelbüchse.
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Die Zentraleinheit 7 ist in symbolischer Form zwecks
Erleichterung des Verständnisses der Erfindung mit einem Mittel verbunden, das
in der Lage ist, eine Zufallszahl zu erzeugen, mit 40 bezeichnet und
einem Speicher 41, der einen Hauptschlüssel in Form eines numerischen
Wertes enthält. Diese numerischen Werte (Zufallszahl und Hauptschlüssel)
werden verwendet, um die Information zu verschlüsseln, die das Vehikel
zwischen der Zentraleinheit und dem Betätiger über die
Kommunikationsleitung 10 ist. Die Verschlüsselungsmittel sind an sich bezüglich der
Hardware bekannt, und man kann beispielsweise in Form eines Programmes
auf einen bekannten Algorhithmus zurückgreifen, wie einen Algorhithmus
vom Typ DES (Data Encryption Standard). Diese Algorhithmen sind selbst
bekannt und werden nachstehend nicht im einzelnen beschrieben. Die
Mittel zum Verschlüsseln/Entschlüsseln werden symbolisch durch den Block
dargestellt.
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Die Zentraleinheit 7 empfängt von dem Funktionsblock 32
(entsprechend dem Funktionsblock 32 der Figur 2) eine Anforderung der
Entriegelung der Zugangstür zu der Sammelbüchse zwecks Entnahme. Der
Betätiger 8 ist dem Hauptschlüssel zugeordnet, der vom Block 41
ausgegeben wird, wie auch den Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsmittel
43. Der Betätiger ist in der Lage, über eine Befehlsleitung, die dick
gezeichnet und mit 44 bezeichnet ist, das Schloß 9 zu steuern, um die
Tür zu der Sammelbüchse 4 zu öffnen.
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Die Zentraleinheit zieht bei Empfang einer Öffnungsanforderung
für die Tür der Sammelbüchse 4 eine Zufallszahl des Blocks 40 und
verschlüsselt diesen Wert mittels der Mittel 42 mit Hilfe des
Hauptschlüssels des Blocks 41. Dieser verschlüsselte Wert der Zufallszahl wird über
die Kommunikationsleitung 10 zu dem Betätiger 8 adressiert. Der
Betätiger kennt mittels seiner eigenen Entschlüssungsmittel 43 den
Hauptschlüssel des Blocks 41 und ist in der Lage, die genannte Zufallszahl
wiederzufinden.
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Diese letztere wird demgemäß zum Unterschlüssel, der es
ermöglicht, die Kommunikation zwischen der Zentraleinheit 7 und dem Betätiger
8 zu verschlüsseln. Die Verschlüsselung könnte, wie oben angegeben, mit
Hilfe eines vom Typ her bekannten Algorhithmus erfolgen, wie jener, der
als eine Funktion DES bezeichnet wird.
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Auf diese Weise erfolgt die Kommunikation zwischen der
Zentraleinheit und dem Betätiger in verschlüsselter Form, die unverletzbar
ist, da der Unterschlüssel zum Verschlüsseln der Botschaft dient und
eine Zufallszahl ist, die nur der Zentraleinheit und dem Betätiger bekannt
ist. Es ist demgemäß nicht möglich, auf dem Niveau der Kommunikation
durch betrügerische Simulationsmanöver, Visualisierungsmanäver oder
Erfassung von Befehlen oder Anordnungen, die übertragen werden,
einzugreifen, um den Betätiger zwecks Öffnung der Sammelbüchse 4 zu betätigen.
Die Verbindung 44 zwischen dem Betätiger und dem Schloß ist eine als
Leistungsverbindung bezeichnete, da das Schloß im wesentlichen eine
elektromechanische Apparatur ist, die eine elektrische Leistung
benötigt, die besonders hoch ist. Die Vorrichtung der Erfindung ermöglicht,
die Partie des Betätigers im Innern der Sammelbüchse zu isolieren und
auf diese Weise jede direkte Aktion an dem Schloß zu unterbinden, etwa
durch Leistungsmittel, die relativ leicht zu duplizieren wären.
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Dafür umfaßt die Vorrichtung Mittel zum Abspeichern von
Merkmalen der ausgeführten Operationen wie die Anzahl von Operationen,
Identität der eingreifenden Personen und auch Abspeicherung der
Charakteristiken der Speicherkarte, die gültig ist, die jedoch hätte verlorengehen
können und dann von einer nicht-autorisierten Person hätte gefunden
werden können und in den Verteiler in betrügerischer Absicht eingefihrt
worden wäre. Dies ermöglicht, von Beginn der Operationen an jedes
betrügerische Manöver zu identifizieren.
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Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf den
Sicherheitsaspekt bezüglich einer Sammelbüchse (Geld).
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Das System der Erfindung ermöglicht auch die Sicherheit des
Zugangs zum Wartungsabteil sicherzustellen, das in Form von
vorgedruckten Fahrscheinen sehr hohe Werte enthalten kann.
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Der Betätiger und das System der Verschlüsselung gemäß der
Erfindung steuern nämlich das Öffnen von zwei Türen von zwei Abteilen
"Sammelbüchse" und "Wartung".
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Eine für die Wartung autorisierte Person, welche die
Wartungstür geöffnet hat, darf nicht Zugang zu dem Schließsystem dieser
selben Tür haben. Anderenfalls könnte sie in betrügerischer Absicht den
Betätiger blockieren und auf diese Weise später auf einer Maschine ohne
"Verteidigung" intervenieren.
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Aus diesem Grunde ist die Gesamtheit der vollständigen
Absperrung des Wartungsabteils und Sammelbüchsenabteils in der gepanzerten
Zone des Sammelbüchsenabteils untergebracht.
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Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene
Ausführungsform beschränkt, sondern umfaßt jede Variante entsprechend den
nachstehenden Ansprüchen.