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DE694031C - Vorrichtung zur Bewegung eines zweiteiligen Fensters - Google Patents

Vorrichtung zur Bewegung eines zweiteiligen Fensters

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Publication number
DE694031C
DE694031C DE1937H0152361 DEH0152361D DE694031C DE 694031 C DE694031 C DE 694031C DE 1937H0152361 DE1937H0152361 DE 1937H0152361 DE H0152361 D DEH0152361 D DE H0152361D DE 694031 C DE694031 C DE 694031C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
window
front window
pane
movement
crank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937H0152361
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ervin Hess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERVIN HESS DIPL ING
Original Assignee
ERVIN HESS DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERVIN HESS DIPL ING filed Critical ERVIN HESS DIPL ING
Priority to DE1937H0152361 priority Critical patent/DE694031C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE694031C publication Critical patent/DE694031C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/38Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
    • E05F11/382Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement for vehicle windows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/53Type of wing
    • E05Y2900/55Windows

Landscapes

  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Vorriehtun@ zur Bewegung eines zweiteiligen Fensters Für Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen, wurden bereits zweiteilige Fenster verwendet, bei welchen die hintere Fensterscheibe oder beide Scheiben in senkrechter Richtung verschiebbar und die vordere Scheibe um ihre vordere Längskante schwenkbar angeordnet war. Ferner war auch eine Fensteranordnung bekannt, gemäß welcher die vordere Scheibe um eine zwischen ihrer Vorder- und Hinterkante liegende senkrechte Achse derart schwenkbar angeordnet war, daß sich ihre Vorderkante nach der Innenseite des Fahrzeuges bewegt und dadurch eine Saugwirkung des äußeren Luftstromes des Fahrzeuges auf das Innere des letzteren hervorgerufen und somit eine luftzugfreie Lüftung des Fahrzeuges erreicht werden konnte; dieselbe Vorderscheibe konnte .auch in eine entgegengesetzte, d. h. in eine solche Stellung verschwenkt werden, bei welcher der Außenluftstrom gegen die Vorderscheibe gestoßen, in das Wageninnere zurückgeworfen und dabei der Wagen für sehr warmes Wetter mit Frischluft erfüllt. wurde.
  • Bei diesen früheren Fensteranordnung waren für die verschiedenen Bewegungen bzw. Einstellungen der einzelnen Fensterscheibexx je besondere Vorrichtungen, namentlich je eine besondere Handkurbel oder eine Handkurbel und ein- .von Hand besonders zu hedienender Ausspreizarm notwendig. Anderenteils waren auch Eensterbedienungsvorrichtungen mit einer einzigen Handkurbel bekannt, doch mußte. für die wahlweise Betätigung des einen oder anderen Fensterteiles die Handkurbel mit ihrer Achse verschoben werden, um eine Umschaltung vom Zahnradgetriebe des einen Fensterteiles auf das Getriebe des anderen von Hand herbeizuführen, was umständlich, zeitraubend und auch mit den bekannten Nachteilen der Umschaltung von Zahnräderübersetzungen verbunden war.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Bewegungsvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, in Verbindung mit der senkrechten Bewegung der hinteren Fensterscheibe die Drehbewegung der vorderen Fensterscheibe durch dieselbe Handkurbel selbsttätig einzuschaltenund auszuführen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß zwischen dem mit der Handkurbel verbundenen Steuermittel des bekannten Bewegungsgestänges der hinteren Fensterscheibe und dem das Verschwenken der Vorderscheibe bewirkenden Antriebsmittel, z.B. einer Kurbel, eine Kupplung eingeschaltet ist und das Steuermittel von der Stelle an, die der angehobenen Lage der Hinterscheibe und der von dieser in an sich bekannter Weise mitgenommenen Vorderscheibe entspricht, einen Leerlauf besitzt, innerhalb dessen die Kupplung durch das Bewegungsgestänge der Hinterscheibe mittels eines Einrückers eingeschaltet wird, so daß die Vorderscheibe beim Weiterdrehen der Handkurbel verschwenkt wird.
  • Die Erfindung wird ferner in Verbindung mit dieser einfach zu bedienenden Bewegungsvorrichtung in Einrichtungen gesehen, die aus den Ansprüchen im einzelnen zu entnehmen sind und die es ermöglichen, die Vorderscheibe um !ihre vordere Kante um einen stumpfen Winkel nach außen, d. h. in eine weit nach vorn schräg gerichtete Stellung zu verschwenken und dabei den vorderen 'Fensterrahmen in einer etwas gesenkten Lage festzustellen. Hierdurch wird zwischen den vorderen Rahmenteilen der Tür Und des Vorderfensters ein freier Zwischenraum hergestellt, durch welchen hindurch der auf die Vorderscheibe auftreffende Luftstrom kräftig gegen das Innere des Fahrzeuges abgelenkt wird. Hierbei wird also das Wageninnere, ähnlich wie bei der obenerwähnten frühereu Anordnung dieser Art, mit Frischluft erfüllt, doch wird gemäß der Erfindung ,diese Wirkung, abgesehen von der Vermeidung der unzweckmäßigen Zwischenachse der bisherigen Vorderscheibe, in viel höherem Maße erreicht, da die ganze Oberfläche der Vorderscheibe ausgenutzt wird. -Im übrigen können durch die Einrichtungen nach der Erfindung neun verschiedene Stellungen erzielt werden, und zwar stets durch eine .einfache Bedienung ein und derselben Handkurbel; ohne ein Getriebe von Hand aus umschalten zu müssen; dies bringt im Gebrauch den großen Vorteil mit sich, daß der Wagenführer während der Fahrt mit einer einzigen Hand, ohne- Beeinträchtigung seiner für die Führung des Fahrzeugs notwendigen Aufmerksamkeit, die verschiedensten Fensterstellungen herbeizuführen vermag.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen, in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Abb. i bis 8 die durch die Getriebe nach der Erfindung erzielbaren Stellungen der Fenster, Abb. 9 die Schneckennutscheibe in Ansicht, Abb. io einen Querschnitt dazu, Abb. ioa die Kupplungszähne in größerem Maßstab, Abb. i i eine Ansicht des Fensters in Lüftungsstellung, teilweise geschnitten, Abb. 12 die gleiche Ansicht bei schräg nach vorn geschwenktem Vorderfenster und Abb. 13 eine etwas vereinfachte Ausführungsform der Erfindung.
  • Auf einer Achse i (Abb. 9 und i o), die durch die Handkurbel C (Abb. i i) unmittelbar oder unter Vermittlung einer beliebigen Übersetzung 'in Drehung versetzt werden kann und die in einem in den Türrahmen ei,ngebauten Gehäuse ia (Abb. io) gelagert ist, sitzt eine Steuerscheibe 2, die an einer oder beiden Seiten mit einer Schneckennut 3 versehen ist. Zum Heben und Senken der Hinterscheibe & dient in bekannter Weise ein Hebelarm 5, der in einer nicht dargestellten bekannten Weise die senkrechte Bewegung der Hinterscheibe bewirkt. Der Hebelarm 5 ist' um einen im Türrahmen gelagerten Zapfen q. schwenkbar und trägt einen Arm 6, der zum Steuern der senkrechten Bewegung der Hinterscheibe mit Zapfen 7 versehen ist, die in die Nutengänge 3 der Steuerscheibe 2 eingreifen. Die Scheibe 2 stellt mit dem Arm 6 ein selbstsperrendes Getriebe dar.
  • Der letzte äußere Gang der Schneckennut 3 ist etwa über einen Vierteilkreis in Formeiner beweglichen Zunge 8 ausgebildet, die in einem Schlitzteil der Scheibe 2 um einen Zapfen 9 in die gestrichelt angedeutete Lage 8' verschwenkt werden kann. Diese Zunge 8 wird durch eine um den Zapfen 9 gewuandene Feder i o in die in Abb. 9 ausgezogene Offenstellung gedrückt. Die Zunge verfolgt zunächst den Zweck, bei einer Drehung der Scheibe 2 durch die Handkurbel im Sinne der Uhrzeigerbewegung zum Senken der Hinterscheibe die Zapfen 7 des Armes 6 in die Schneckennut 3 @ hineinzuzwingen,. Wird dagegen die Scheibe 2 in der entgegengesetzten Richtung zum Anheben der Fensterscheibe gedreht, so werden die Zapfen 7 nach ihrer Herausbewegung 'aus den inneren Schneckennuten bei einer weiteren Drehung der Scheibe 2 sich beständig am äußeren Kreis i i bewegen; wenn nämlich die Zunge 8 bei einer Drehung der Scheibe 2 in der der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung mit den Zapfen. 7 -in Berührung kommt, so schließt sich die Zunge und gestaltet die äußere Bahn i i zu einem vollständigen geschlossenen Kreis, an welchem die Zapfen 7 hinweggleiten.
  • Das Heben und Senken der hinteren, Fensterscheibe und der durch diese in unten beschriebener Weise mitgenommenen Vorderscheibe geht während des Zeitraumes .vor sich, wo die Zapfen 7 in den Schneckennuten,3 gleiten. Sobald diese Zapfen an den. Kreis i i - angekommen sind, sind die Fensterscheiben vollständig angehoben.
  • . Im Innern der Steuerscheibe 2 ist ein Kugellager 12 für eine Kurbelachse 13 vorgesehen, die in der Fortsetzung der Achse i liegt, die jedoch an -der Drehung .der Achse i erst teilnimmt, wenn die nachstehend beschriebene. Kupplung eingeschaltet ist.
  • In den Nuten 14 der Achse 13 ist eine Küpplungsscheibe-15 verschiebbar, düe unter der Wirkung einer Druckfeder 17 steht und einseitig abgeschrägte Klauen 16 besitzt, die in entsprechend abgeschrägte Klauen 16a der Steuerscheibe 2 eingreifen können (vgl. auch Abb. ioa). -Die Abschrägung der Kupplungsklauen ist derart gewählt, daß die -Achse 13 durch die Achse i erst mitgenommen werden kann, wenu durch die Handkurbel die Steuerscheibe 2 in Einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung zum Heben der Fenster gedreht wird.
  • Die Kurbel 13, 13a, ist nämlich zur R'etäti.-gung des Bewegungsgestänges zum Verschwenken der vorderen Fensterscheibe für Lüftungszwecke bestimmt. Diese Betätigung kann jedoch erst vorgenommen werden, wenn die vordere Fensterscheibe angehoben ist. Infolgedessen mußte dafür gesorgt werden, daß die Kurbelachse 13 erst gedreht werden kann, wenn die Fenster gänzlich angehoben, d. h. die Zapfen 7 des Armes 6 aus den Schneckennuten 3 ausgetreten sind.
  • 'Zu diesem Zwecke wird durch den Arm 6 ein um den Zapfen 18 schwingbarer Arm 19 gesteuert, indem der Arm 6 auf eine Schrägflüche 19a des Armes i9 einwirkt. Der Arm i9 trägt an seinem oberen gegabelten .Ende Zapfen 2o, die in nicht dargestellte Löcher des Mantels der Kupplungsscheibe 13 @eingreifen, Solange der Arm 6 mit den Schnek# kennuten der Steuerscheibe 2 in Eingriff steht, also gegenüber seiner- aus Abb. 9 .ersichtlichen unteren Lage angehoben ist, wird der Arm 19 durch den Arm 6 beiseitegedrückt (nach links in Abb. i o) und dadurch die I,-?upplungsscheib.e 15 :entgegen dem Druck der Feder 17 aus der Steuerscheibe 2 ausgerückt; hierdurch,ist die Kurbelachse 13 ausgekuppelt. _ . , . -In dem Augenblick jedoch, wo bei einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Drehung der Steuerscheibe 2 mittels der HandkurbeI C- die Zapfen 7 des Arme. 96 die Schneckennuten 3 der Steuerscheibe 2 verlassen und in die Kreisbahn i i eintreten (Abb. 9), wird der Arm i9 von dem Arm 6 freigegeben und bringt- die Kupplungsscheibe 15 unter der Wirkung der Feder 17 mit der Steuerscheibe 2 in Eingriff, - .
  • Wird nun die - Steuerscheibe 2 in . der soeben erwähnten; der Uhrzeigerbewegung .entgegengesetzten Richtung weitergedreht, so wird in der Drehrichtung und reit der Drehzahl der Achse i auch die Kurbelachse i3 in Drehung versetzt, was in-unten beschriebener Weise eine Betätigung der vorderen Fensterscheibe zur Folge hat.
  • Wird .übrigens die. Steuerscheibe s in beliebiger Lage der Bestandteile im Sinne der Uhrzeigerbewegung ,gedreht, so verbleibt die zur Steuerung der vorderen ..Fensterscheibe dienende Kurbelachse z3 ,immer, also auch in der. untersten Lage des Armes 6, in der Ruhelage, da in dieser Drehrichtung die einseitig abgeschrägten Klauen 16- der Steuerscheibe 2 nicht treibend wirken, d. h. die abgeschrägten Klauen z 6 der Kupplungsscheibe i 5 nicht mitnehmen, vielmehr- die Kupplungsscheibe beiseitedrücken.
  • Durch diese bauliche Lösung gelingt es vollkommen zu sichern, daß die Verschwenkung der vorderen Fensterscheibe erst mögr lieh ist, wenn sie bereits gänzlich angehoben. ist und die Handkurbel in einer der Uhrzei,-gerbewegung entgegengesetzten Richtung in Drehung versetzt wird. Auch ist es in der unten näher beschriebel2en Weise, möglich, die hintere Fensterscheibe auch für sich;- also ohne die vordere Scheibe bzw. in der ganz oder teilweise ausgespreizten Lage der Vorderscheibe herabzulassen.
  • Die sich an die Vorrichtung .nach, Abb. 9 und io anschließende, zur Bewegung bzw. Einstellung der vorderen Fensterscheibe in verschiedene Lägen dienende Vorrichtung ist in Abb. i i und 12@ dargestellt.
  • Der innere schmale Rahmen.al- der Glas. gcheib:eA des vorderen Fensterteiles ist 'um eine im Fensterrahmen a2 des vörderen, - Fensterteiles gelagerte Achse 21 drehbar. Am unteren Ende der Achse 21 sitzt ein .Selihekkenradausschnitt 22, mit welchem - eine Schnecke 23 selbstsperrend. in Eingriff steht. An der mit der Schnecke gemeinsamen Achse 24 sitzt ferner ein Zahnrad 25, das mit einem Zahnstangenstück 26 in Eingriff stellt, welches durch eine Stange 26ä getragen wird. An -der Stange 26a ist eine Hülse.27a fest angebzacht; die mit einer Gabel 27 versehen ist. In diese Gabel greift der Zapfen 30 .ezn.es Hebels 29 ein, der um eine im Türrahmen gelagerte Achse 28 schwingbar ist und durch eine Treibstange 3 i mit dem Kurbelzapfen i 3a der an Hand der Abb. io beschriebenen Kurbelachse 13 verbunden ist. Wird die Handkurbel C bzw. die Kurbelachse 13 in der bereits beschriebenen Weise in Drehung versetzt, so wird der Hebel 29 verschwenkt, die Hülse 27 samt Stange 26a und Zahnstange 26 verschoben, die Schnecke 23 in Drehung versetzt und der Schneckenradausschnitt samt Fensterscheibe A verschwenkt.
  • Der Fensterrahmen a2 kann in der obersteir Lage festgehalten werden und in dieser Lxge verbleiben, auch wenn die hintere Fensterscheibe B herabgelassen wird. Zu diesem Zweck ist eine Ausspreizvorrichtung vorgesehen, die zunächst aus einem Winkelhebel 35, 35a besteht, der um eine im Türrahmen gelagerte Achse 32 schwingbar ist. Um die Achse 32 ist eine Feder 33 gewunden, die bestrebt ist, den Winkelhebel35, 35a ständig in die in Abb. i i . dargestellte Lage gegen einen ortsfesten Begrenzungsanschlag 34 zu drücken. Mit dem oberen Arm 3 5 des Winkelhebels wirkt ein Nasenfortsatz 227b der Hülse 27a zusammen. Bei einer Verschiebung der Gabel 27 kommt die Nase 27b am- oberen Ende des Winkelhebels 35, 35a zur Auflage, wie in. Abb-. i i dargestellt. Wenn also die vordere Fensterscheibe A in die der luftzugfreien Lüftung des Fahrzeugs entsprechende, in Abb. i i dargestellte Lage durch Verschiebung der Teile 27, 27a, 26a, 26 gebracht ist, so wird sie in dieser Lage durch die Nase 27v rund den Winkelhebelarm 35 ausgespreizt gehalten. In dieser Lage kann die hintere Fensterscheibe B ohne Beeinträchtigung der Vorderscheibe A herabgelassen werden.
  • Im übrigen kann durch den Fensterrahmen b der hinteren Fensterscheibe B der vordere Fensterbeil A in der geschlossenen Stellung der letzteren in senkrechter Richtung, zum gemeinsamen Heben und Senken der beiden Fensterteile, mitgenommen und auch die beschriebene Ausspreizvorrichtung des vorderen Fensterteils gesteuert werden. Zu diesem Zweck besitzt der Fensterrahmen b einen an sich bekannten Arm 37 mit einem Ansatz 41 -und einen weiteren zapfenförmigen Ansatz 36. Die obere Kante des Armes 37 wirkt mit dem Teilas des Fensterrahmens des vorderen Fensterteils zusammen, welcher an der oberen Kante des Armes 37 zur Auflage gelangt. Wenn der hintere Fensterteil B angehoben ist und die Handkurbel C im Sinne des Anhebens des Fensters, also entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung, weitergedreht wird, bis der vordere Fensterteil A geschlossen ist, so gelangt der Hebe129 in seine äußerste rechtseitige Lage und die Nase 27b, die dabei das obere Ende des Winkelhebelarmes 35 verläßt, unter den Ansatz ¢i des Armes 37 des Fensterrahmens b; wodurch die beiden Fensterteile A und B gekuppelt sind und zusammen gesenkt 'und gehoben werden können (Abt. i und 2).- -Die in Abb. i i dargestellte Lage der beiden Fensterteile A, B ;gewährt eine luftzugfreie Lüftung des Innern des Fahrzeugs. Hierbei ist der hintere Fensterteil B zum großen Teil, etwa um seinen dreiviertel Teil, herabgelassen. Wenn bei zu warmem Wetter auch diese Lage der Fensterscheibe keine genügende Frischluft bietet, so kann. der hintere Fensterteil B gänzlich herabgelassen werden, wobei der Ansatz 36 des Fensterrahmens b den Arm 35a des Winkelhebels niederdrückt und dadurch den oberen Arm 3 5 des Winkelhebels aus dem Bereich der Nase 276 der Hülse 27a entfernt. Hierdurch wird die Ausspreizung des Fensterrahmens des Vorderen Fensterteils A aufgehoben und während des Herablassens des hinteren Feilßterteils B der untere Rahmenteil 38 des Fensterrahmens a2 der VorderscheibeA durch den Arm 37 des Fensterrahmens b der Hinterscheibe B mitgenommen: Am Türrahmen ist eine Führungs- und Ablenkungsbahn, bestehend aus schrägen Schienen 40, q.0-, befestigt. Während der soeben beschriebenen Senkbewegung des vorderen Fensterteils gelangt nun ein zapfenförmiger Ansatz 39 der Hülse-27a zwischen die schrägen Schienen 40, q.oa. Dadurch wird die Hülse 27a samt der Stange26a nach links verschoben, wodurch wieder eine Verschwenkung des vorderen Fensterteils A bewirkt wird. Diese Bewegung erlangt bei vollständigem Herablassen des hinteren Fensterteils B ein solches Maß, daß die Vorderscheibe A mit ihrer Hinterkante nach vorn in die Fahrtrichtung schwingt: Gleichzeitig kommt die Nase 27b, wie aus Abb. 12 ersichtlich, am unteren Teil des obeYen Armes 35 des Winkelhebels 35, 35a in der Nähe der Drehachse 32 des letzteren zur Auflage, so daß der Fenster--rahmen a2 des vorderen Fensterteils A vorübergehend in der aus Abb. 12 ersichtlichen, etwas gesenluen Lage unterstützt wird. Hierbei entsteht zwischen dem der Windschutzscheibe des Kraftwagens benachbarten Teil E des Türrahmens und dem Vorderteil des Fensterrahmens a2 der Vorderscheibe A ein nennenswerter freier Zwischenraum D; durch welchen hindurch der auf die Vorderscheibe A auftreffende abgelenkte Frischluftstrom kräftig in das Innere des Fahrzeugs gestoßen wird.
  • Aus de'r beschriebenen Ausbildung wid Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung geht hervor, daß durch diese Vorrichtung die verschiedensten Stellungen der Fensterteile A , B durch- Benutzung - einer einzigen Handkurbel C erreicht werden können.
  • Diese Stellungen sind im einzelnen in den Abb. i bis 8 dargestellt. Im wesentlichen sind folgende Bewegungen möglich: i. Beide Fensterteile A, B können herabgelassen werden- (Abb. i).
  • z. Beide Fensterteile können ganz angehoben werden (Abb.2).
  • .3. Wird die Handkurbel im Sinne des Anhebens der Fensterteile einfach weitergedreht, so gelangt die Vorderscheibe A in die einer luftzugfreien Lüftung des Fahrzeugs .entsprechende verschwenkte Lage und wird in dieser Lage ausgespreizt, während die Hinterscheibe B in der ;gehobenen Lage verbleibt (Abb.3). -4. Wird die Handkurbel in derselben Richtung noch weiter -gedreht, so wird' die Vorderscheibe A geschlossen (Abb. 2).
  • 5. Beginnt man die-Handkurbel in der Fensterstellung nach Abb. 3, d. h. bei ausgespreizter Vorderscheibe, in der entgegengesetzten Richtung zu drehen, so bleibt die Vorderscheibe nach wie vor ausgespreizt, während die Hinterscheibe ;gesenkt wird (Abb. 4).
  • 6. Herrscht im Innern des Fahrzeugs eine verhältnismäßig so höhe Temperatur, daß man noch mehr Frischluft benötigt, s6 kann man durch Weiterdrehung der Handkurbel im Sinne des Herablassens der Fensterteile die Stellung nach Abb.5 erreichen, wobei die Hinterscheibe :gänzlich geöffnet (gesenkt), der Fensterrahmen der Vorderscheibe aber nur etwas gesenkt und gleichzeitig die Vorderscheibe selbsttätig weit nach vorn in die Fahrtrichtung (mit ihrer Hinterkarate nach außen .und nach vorn) verschwenkt wird; in dieser Weise entsteht zwischen den vorderen Rahmenteilen der Tür und des Fensterrahmens der Vorderscheibe :ein Zwischenraum, durch welchen die Vorderscheibe Frischluft in das Innere des Fahrzeugs ablenkt.
  • 7. Wird nun die Handkurbel in der @entgegen.gesetzten Richtung, d. h. im Sinne des Anhebens der Fensterteile, gedreht, so verbleibt die Vorderscheibe in der Stellung nach Abb. 5, während die Hinterscheibe beinahe gänzlich angehoben wird (Abb. 6).
  • B. Wird die Handkurbel so lange weitergedreht, bis die Hinterscheibe gänzlich geschlossen wird, so entsteht die Stellung nach Abb.7, gemäß welcher der Fensterrahmen der Vorderscheibe .gänzlich angehoben, die Vorderscheibe selbst aber in die der luftzugfreien Lüftung des Fahrzeugs entsprechende Lage verschwenkt wird.
  • g. Wird die Handkurbel in derselben Richtung noch weiter gedreht, so wird auch die Vorderscheibe gesperrt (Abb. 8 bzw. Abb. 2). -- Für den einfacheren Fall, daß-- man sich mit der luftzugfreien Lüftung .nach Abb. i i begnügt und auf die weitergehende Lüftung -nach Abb. 12 verzichtet, kann die einfachere Ausführungsform nach Abb. 13 verwendet werden. Diese Ausführungsform ist gegenüber der- vorher beschriebenen insofern einfacher, als die Ausspreizvorrichtung 33, 34 35, 35a, 36 entfällt und die Festhaltung der Vorderscheibe A in der luftzugfreien Stellung einfach dadurch bewirkt-wird, daß sich die Stange 26a in eine Rast, z. B. in die Öffnung 43 einer am Türrahmen fest angebrachten Platte 42, @einschiebt. Abb.13 zeigt gleichzeitig eine verbesserte Führung bzw. Lagerung der Stange 26a, indem diese an mehreren Stellen .gelagert wird; zu diesem Zweck sind die Hülse 27a und die Gabel 27 voneinander entfernt an der Stange 26a befestigt, und zwischen den beiden .Teilen 27, 27a ist eine weitere Führung 44 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform hat die Nase 27b der Hülse 27a nicht mit einer besonderen Anspreizvorrichtung nach Art des Winkelhebels 35, 35a (Abb. i i) zusammenzuwirken; sondern lediglich die Aufgabe, unter den Ansatz 41 des bIitnehmerarmes 37 des Fensterrahmens b des hinteren Fensterteils B, wie beschrieben, zu greifen, um ein gemeinsames. Senken und Heben der beiden Fensterteile A, B zu ermöglichen.
  • Durch die Ausführungsform -nach Abb. 13 können von den beschriebenen verschiedenen Stellungen -der beiden Fensterteile sechs verschiedene Stellungen, und zwar jene nach den Abb. 1, 2, 3, 4, 7 ,Und 8, erzielt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Bewegung eines zweiteillgen Fensters von Fahrzeugen, insbesondere Kraftwagen, mittels einer einzigen Handkurbel, bei welchen die beiden Fensterscheiben in senkrechter Richtung verschiebbar und außerdem die - vordere Scheibe auch uni ihre vordere Längskante schwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mit der Handkurbel (C) verbundenen Steuermittel (2) des bekannten Bewegungsgestänges (5, 6) der hinteren Fensterscheibe (B) und dem das VerSChwenken der Vorderscheibe (A) bewirkenden Antriebsmittel, z. B. einer Kurbel .(i3, i3a), eine Kupplung (16, 16a) eingeschaltet ist und das Steuermittel (2) von der Stelle .an, die der angehobenen Lage der Hinterscheibe .(B) und der von dieser in an sich bekannter Weise mitgenommenen Vorderscheibe (A) entspricht, .einen Leerlauf (11, 8) besitzt, innerhalb dessen die Kupplung (16, 16a) durch das Bewegungsgestänge (5, 6) der Hinterscheibe (B) mittels eines Einrückers (i 9, - i 9a) eingeschaltet wird, so däß die Vorderscheibe (A) beim Weiterdrehen der Handkurbel (C) verschwenkt wird (Abb. 9, 1o, 11).
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher das Steuermittel aus einer Scheibe mit einer Schnekkenbahn besteht, mit welcher das Ende des Bewegungsgestänges der Hinterscheibe zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerlauf am Steuermittel (2) dadurch gebildet wird, daß der letzte äußere Teil der Schneckengänge (3) aus einer beweglichen Zunge (8) besteht, die sich bei einer die Hebebewegung der Fensterscheiben bewirkenden Drehung der Schnekkenscheibe (2) schließt und die äußere kreisbogenförmige Begrenzung (i i) der Schneckenbahn zu einem vollständigen Kreis ergänzt (Abb.9 und io).
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine mittels des Bewegungsgestänges (26a) zum Verschwenken des Vorderfensters (A) bzw. mittels des Fensterrahmens (b) des Hinterfensters (B) gesteuerte Festhaltevorrichtung (27b, 35 bzw. 42, 43) für die Vorderscheibe (A) in der angehobenen und verschwenkten Lage (Abb. 1 I - bzw. 13).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum weiteren Verschwenken der Vorderscheibe (A) in eine nach vorn gerichtete Schräglage und zur gleichzeitigen teilweisen Senkung des Fensterrahmens (a2) der Vorderscheibe (A) eine am Türrahmen ortsfest angebrachte Führungs- und Ablenkungsbahn (40, 40a) für einen Fortsatz (39) des Bewegungsgestänges zum Verschwenken der Vorderscheibe (A) vorgesehen ist, in welche (4o, 40a) nach Betätigung dieses Bewegungsgestänges durch die Handkurbel (C) der FortSatZ (39) unter gleichzeitiger Ausschaltung der Ausspreizvorrichtung der Vorderscheibe (A) eingreift (Abb. i i und 12).
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch einen Fort-Satz (27b) des zum Verschwenken der Vorderscheibe (A) dienenden Bewegungsgestänges, welcher in der ausgeschalteten Lage der Festhaltevorrichtung unter einen Ansatz (4i) des Fensterrahmens (Ir) der Hinterscheibe (B) zur Ermöglichung einer gemeinsamen senkrechten Bewegung der beiden Fensterteile (A, B) greift (Abb. i i und 13).
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (27b) selbst einen Teil der Ausspreizvorrichtung dadurch bildet, daß er in der verschwenkten Lage der _ Vorderscheibe (A) auf einen durch den Ansatz (36) des Fensterrahmens (b) der Hinterscheibe (B) gesteuerten Ausspreizarm (35) ,aufliegt (Abb. i i).
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausspreizvorrichtung für die verschwenkte Vorderscheibe (A) durch eine Zugstange (26a) des Bewegungsgestänges der Vorderscheibe selbst dadurch gebildet wird, daß sie in eine am Türrahmen vorgesehene Rast (43) eingreift (Abb.13).
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