DE69401304T2 - Schwimmflosse aus drei Materialien mit mehrschichtigem Flossenblad - Google Patents
Schwimmflosse aus drei Materialien mit mehrschichtigem FlossenbladInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schwimmflosse und deren Herstellungsverfahren
- Schwimmflossen müssen vielfältige technische und wirtschaftliche Kriterien erfüllen, die man durch die Begriffe wie Leistungsfähigkeit, Komfort, Leichtigkeit und Ästhetik definieren kann.
- Die Lösungen nach dem Stand der Technik haben vor allein die Probleme in bezug auf die Leistungsfähigkeit und den Komfort berücksichtigt.
- Die Leistungsfähigkeit einer Schwimmflosse hängt mit der Oberfläche und mit der Kräftigkeit des Blattes zusammen.
- Um ein kräftiges Blatt zu erhalten&sub1; ist es notwendig, ein steifes Material zu verwenden, wie etwa ein Material, das auf der Basis von Glasfasern zusammengesetzt ist, oder auch ein Material vom Typ eines Kunstharzpolymers, das durch Längsrippen versteift wird.
- Gleichwohl ist ein steifes Blatt im allgemeinen wenig verträglich mit einem komfortablen Füßling, ganz besonders für sogenannte auf Passung sitzende Flossen, deren Füßling beim Einstieg des Fußes des Benutzers unerläßlicherweise deformiert wird.
- Es ist daher vorgeschlagen worden, zwei Materialien zu verwenden, ein steifes für das Blatt und ein biegsames für den Füßling. Der Stand der Technik schlägt verschiedene geeignete Mittel vor, um das Problem einer guten Energieübertragung zwischen dem biegsamen Füßling und dem steifen Blatt zu lösen.
- So schlägt die Patentanmeldung EP-A-0 380 333 eine Flosse vor, bei der der "Füßling" auf seine einfachste Form reduziert ist, da es sich um über dem Fuß des Benutzers gekreuzte Riemen handelt.
- Allgemeiner wird die Flosse dadurch hergestellt, daß der Füßling auf dem Blatt geformt wird. Gleichwohl ist es erforderlich, daß das für den Füßling verwendete Material ausreichend biegsam ist, um die Verformungen des Blattes während des Flossenschlags aufzufangen, ohne daß es zu einem mechanischen Abreißen kommt.
- Eine erste Lösung, die insbesondere in den Patentanmeldungen FR-A-2 173 504 und FR-A-2 213 072 beschrieben ist, besteht darin, den Füßling mechanisch in dem Blatt zu verankern.
- Eine zweite Lösung besteht darin, für das Blatt und den Füßling chemisch verträgliche Materialien solcher Art zu verwenden, daß ein guter Zusammenhalt durch das Formen des Füßlings sichergestellt ist.
- In diesem Fall wird im allgemeinen für das Blatt ein Copolymer aus Ethylen und Vinylacetat (EVA), und für den Füßling einen "elastomer", ein thermoplastisches Polymer, insbesondere auf der Basis von Polypropylen, verwendet.
- Genauso ist es möglich, für das Blatt und für den Füßling Polymere auf der Basis von Polyurethan zu verwenden, wenn es auch schwierig ist, ein Polyurethan zu erhalten, das ausreichend biegsam für die Herstellung von Flossen mit "Paßsitz" ist.
- Auch wenn die Flossen aus zwei Materialien vom Typ EVA "Elastomer" in Bezug auf die Leistungsfähigkeit und den Komfort zufriedenstellend sind, ebenso wie in Bezug auf den Herstellungspreis (der etwa viermal geringer als für Flossen aus Polyurethan ist), gestatten sie nicht, die Probleme der Leichtigkeit und der Ästhetik zu berücksichtigen.
- Die Leichtigkeit wird ein Problem, das berücksichtigt werden muß, wenn man versucht, Blätter von großen Ausmaßen herzustellen. Um eine gute Leistungsfähigkeit zu bewahren, ist es dann notwendig, die Dicke der Rippen zu vergrößern, um die Kräftigkeit zu gewährleisten, und gegebenenfalls auch ihre Anzahl zu erhöhen, was nicht nur zu einer Gewichtsvergrößerung führt, sondern gleichfalls zu einer Verlängerung der Herstellungszeit des Blattes.
- Schließlich wird die Ästhetik der Flosse zu einem technischen Problem, wenn der gewünschte Farb- oder Helligkeits effekt oder das gewünschte Design mit dem verwendeten Material verknüpft sind, wobei das Material dann nachteilig für die Leistungsfähigkeit oder die Leichtigkeit der Flosse sein kann.
- So ist es nicht möglich, ein helles Blatt aus EVA herzustellen, außer wenn es in einer Mischung mit Vinyl verwendet wird, was zu einer Verschlechterung der Leistungsfähigkeit führt. Dies macht eine wesentliche Vergrößerung der Dicke der Rippen erforderlich, folglich auch eine Vergröße rung des Gewichts der Flosse und eine Verlängerung seiner Herstellungszeit.
- Die vorliegende Erfindung, definiert durch die Ansprüche 1 und 19, betrifft daher eine leistungsfähige, komfortable und leichte Schwimmflosse, die gleichzeitig auch eine Wahlfreiheit bei den verwendeten Materialien sicherstellt, die eine große Freiheit beim Design gestattet, ebenso wie hinsichtlich der Form, des Fehlens von Rippen oder dünner Rippen, wie auch hinsichtlich der Farbe oder Helligkeit.
- Die erfindungsgemäße Flosse umfaßt einen Füßling, der durch ein Blatt aus drei Stoffen verlängert ist, wobei das Blatt durch Zusammenfügung von mindestens einem biegsamen Blattelement und mindestens einem versteifenden Blattelement, die Rand an Rand entlang ihrer Längsränder angeordnet, im wesentlichen in der Längsrichtung der Flosse gerichtet und durch Überformen der nebeneinanderliegenden Ränder mit einem geeigneten Bindematerial einstückig gemacht sind.
- Unter Überformen versteht man im Sinne der vorliegenden Erfindung jedes Hinzufügen von geeignetem Bindematerial, das an der Verbindung der Elemente, die zur Herstellung des Blattes einstückig gemacht werden müssen, aufgebracht wird und deren Zusammenhalt sicherstellt.
- So kann auf eine allgemeine Art das Bindematerial an der Verbindung der einstückig zu machenden Elemente derart aufgebracht werden, daß es teilweise jedes Blattelement in der Nähe der benachbarten Ränder bedeckt.
- Wenn eines der Elemente dicker ist als das benachbarte Element, mit dem es verbunden werden soll, wenn also ein Niveauunterschied zwischen den beiden Elementen vorhanden ist, kann man gleichwohl ihren Zusammenhalt durch Aufbringen des Bindematerials an der Verbindung der beiden Ränder sicherstellen. Dies geschieht, indem das weniger dicke Element in der Nähe des benachbarten Randes mit einer Dicke, die im wesentlichen gleich dein Niveauunterschied der beiden Elemente ist, teilweise derart überzogen wird, daß das Bindematerial in die Fortsetzung des dickeren Elements einbeschrieben ist.
- Es ist möglich, zusätzliche Mittel zur mechanischen Verankerung des Bindematerials auf dem Blattelement vorzusehen.
- Diese Lösung ist gleichwohl nicht notwendig, wenn für das biegsame Blattelement, für das versteifende Blattelement und für das Bindematerial ein Polymermaterial auf der gleichen chemischen Basis verwendet wird, das aber für jedes dieser Teile physikalische Charakteristika in Bezug auf Dichte und Elastizität aufweist, die spezifisch für deren jeweilige Funktionen sind. Der Zusammenhalt der verschiedenen Elemente wird dann durch die guten Klebeeigenschaften des Bindematerials sichergestellt.
- Die Blattelemente weisen eine für ihre Rand-an-Rand-Anordnung geeignete Form auf, und zwar in der Art eines "Puzzles", das die Form und die geeigneten Ausmaße eines Flossenblattes einnimmt.
- Sie haben dann vorzugsweise eine ebene Form mit einer mittleren Dicke zwischen 0,3 und 1 cm, wobei die in der Nähe des Füßlings angeordneten Elemente dicker sein können als jene am äußeren Blattende.
- Die Elemente, die in Längsrichtung der Flosse angeordnet sind, können gleichfalls unterschiedliche Dicken an ihren äußeren Enden aufweisen, wobei das äußere Ende nahe am Füßling das dickste ist.
- Aus ästhetischen Gründen oder aus Gründen der Steuerung des Abflusses der Strömung können sie ggf. Rippen, die in Längsrichtung der Flosse gerichtet sind, umfassen.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Blattelemente Seite an Seite angeordnet.
- Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind sie ineinandergefügt, ehe sie durch das Überformen einstückig gemacht werden.
- In diesem Fall sind die Blattelemente nicht aneinander befestigt, starr das eine an dem anderen festgelegt. Ihr Zusammenhalt wird allein durch das Überformen mit dem Bindematerial gewährleistet.
- Vorteilhafterweise besteht das biegsame Blattelement aus EVA.
- Was das versteifende Element betrifft, besteht es vorzugsweise aus einem thermoplastischen "Elastomer"-Material.
- Schließlich ist das geeignete Bindematerial vorteilhaft ein thermoplastisches Material, vorzugsweise auf Polypropylenbasis.
- Vorzugsweise umfaßt die erfindungsgemäße Flosse ein biegsames Element aus EVA, ggf. unter Zusatz von Vinyl, ein versteifendes Element aus Polypropylen und ein Bindematerial aus thermoplastischem "Elastomer"-Material auf Polypropylenbasis.
- Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die drei Blattelemente auf Polypropylenbasis.
- Schließlich sind das geeignete Bindematerial und der Füßling vorteilhafterweise aus dem gleichen Material gefertigt.
- Weitere Eigenschaften der erfindungsgemäßen Flosse sind durch die Figuren 1 bis 7 im Anhang dargestellt. Die Figuren 1 und 2 stellen zwei Typen von erfindungsgemäßen Flossen aus drei Stoffen dar. Die Figuren 3 bis 6 stellen Schnittansichten von verschiedenen Arten der Zusammenfügung der Blattelemente dar. Schließlich zeigt Fig. 7 verschiedene Ausbildungen erfindungsgemäßer Flossen aus drei Stoffen.
- Figur 1 stellt eine Flosse vom Paßsitz-Typ dar, die einen Füßling (1) und ein biegsames zentrales Blattelement (2), das von zwei versteifenden Blattelementen (3) berahmt ist, umfaßt, die durch das Überformen mit Bindematerial (4) einstückig gemacht sind.
- Das biegsame Blattelement 2 stellt mehr als 60% der gesamten Blattfläche dar, sobald die Elemente zusammengesetzt sind. Vorzugsweise stellt das biegsame Blattelement 2 zwischen 80% und 95% der gesamten Blattfläche dar.
- Figur 2 stellt eine verstellbare Flosse dar, deren Blatt in seinem zentralen Teil aus einem versteifenden Blattelement (3), das von zwei biegsamen Blattelementen (2) berahmt ist, besteht, die durch das Überformen mit Bindematerial (4) einstückig gemacht sind.
- Die Tatsache, ob der Füßling verstellbar oder vom Paßsitz- Typ ist, ist nicht als wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Flossen anzusehen. So kann das in Figur 1 dargestellte Blatt zu einem verstellbaren Füßling der Figur 2 gehören, wie das in Figur 2 dargestellte Blatt gleichfalls zu dem Füßling der Figur 1 gehören kann.
- Figur 3 stellt eine Schnittansicht der Zusammenfügung eines biegsamen Blattelements (2) und eines versteifenden Blattelements (3) dar, deren Dicke im wesentlichen gleich ist und die Seite an Seite angeordnet und durch das Überformen mit dem Bindematerial (4) einstückig gemacht sind.
- Figur 4 zeigt eine Schnittansicht der Zusammenfügung eines biegsamen Blattelements (2) und eines versteifenden Blattelements (3) mit im wesentlichen gleichen Dicken, die mit einer Verbindung vom Vorsprungs-Vertiefungs-Typ ineinandergefügt und durch das Überformen mit Bindematerial (4) einstückig gemacht sind.
- Der benachbarte Rand eines der Elemente bildet eine Vertiefung (21, 31), in welche der benachbarte Rand des anderen Elements, der einen Vorsprung (22, 32) bildet, eingefügt wird.
- Figur 5 stellt eine Schnittansicht der Zusammenfügung eines biegsamen Blattelements (2) mit einem dickeren versteifenden Blattelement (3) dar, die ineinandergefügt und durch das Überformen mit Bindematerial (4) einstückig gemacht sind. Im ersten Fall ist eine Vertiefung (31) in dem benachbarten Rand des dickeren Elements gebildet, in welche das den Vorsprung (22) bildende andere Element eingefügt wird. Eine andere Lösung besteht darin, den benachbarten Rand des dickeren Elements durch einen Fortsatz von geringerer Dicke, der einen Vorsprung (32) bildet, zu verlängern. Dieser wird in eine Aussparung (21) eingefügt, die im benachbarten Rand des weniger dicken Elements gebildet wird.
- In diesem Fall, wie für die in Fig. 4 dargestellten Mittel zum Zusammenfügen, weist der benachbarte, eine Vertiefung bildende Rand eine Verdickung auf, in die eine Nut eingearbeitet ist.
- Figur 6 zeigt eine Schnittansicht einer Zusammenfügung eines einen Vorsprung bildenden biegsamen Blattelements (2) und ein dickeres versteifendes Blattelement (3), welches eine Vertiefung bildet, die für das in Figur 1 gezeigte Blatt geeignet ist. Das Verhältnis zwischen der Dicke des versteifenden Blattelements (3) und derjenigen des biegsamen Blattelements (2) liegt zwischen 1,5 und 3,5, vorzugsweise zwischen 2 und 2,5. Das Bindematerial (4) überdeckt teilweise das biegsame Blattelement (2) in der Nähe des benachbarten Rands und wird in die Fortsetzung des dickeren versteifenden Blattelements einbeschrieben.
- Figur 7 zeigt auf schematische Weise verschiedene Ausbildungen erfindungsgemäßer Flossen, wobei die gepunkteten Teile versteifende Blattelemente darstellen. Diese Anordnungen entsprechen sowohl ästhetischen Kriterien als auch der Leistungsfähigkeit, wobei sich die Auswahl nach ästhetischen Gesichtspunkten nicht nachteilig auf die technischen Eigenschaften der Flosse auswirkt.
- Die in den Figuren 1, 2 und 6 dargestellten erfindungsgemäßen Flossen passen gleichermaßen am linken wie am rechten Fuß des Benutzers. Die Blattelemente sind dann folglich auf symmetrische Weise bezüglich einer zur Ebene des Blattes senkrechten, in Längsrichtung verlaufenden Mittelebene angeordnet. Man kann gleichwohl asymmetrische Flossen vorsehen, die jeweils auf spezifische Weise für den rechten oder linken Fuß des Schwimmers bestimmt sind. Die Blattelemente und der Füßling sind dann auf geeignete Art so angeordnet, daß jede Flosse, die linke oder rechte, ein Spiegelbild der anderen darstellt.
- Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Flossen, die wie oben beschrieben aufgebaut sind.
- Das erfindungsgemäße Verfahren besteht in einem Rand-an- Rand-Zusammenfügen der Blattelemente (2, 3) , so daß sie ein Flossenblatt bilden, und einem gleichzeitigen oder nachfolgenden Überformen der benachbarten Ränder der Blattelemente (2, 3) und des Füßlings (1) mit Bindematerial (4).
- Vorzugsweise werden das Bindematerial (4) und der Füßling (1) gleichzeitig geformt.
- Andere Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Flossen werden aus der Lektüre der nachstehenden Beispiele deutlich.
- Die biegsamen Blattelemente aus EVA und die versteifenden Blattelemente aus Polypropylen werden getrennt geformt.
- Man ordnet dann die oben, gemäß der gewünschten Ausgestaltung erhaltenen Blattelemente Rand an Rand, wie in Fig. 1 gezeigt, an und formt dann darüber im gleichen Schritt das elastomere Bindeelement und den Füßling.
- Man wendet das gleiche Verfahren, wie in Beispiel 1 beschrieben, an.
- Die erhaltene Flosse ist dünner, da das biegsame Element aus Polypropylen elastischer ist.
- Jedoch macht die Verwendung dieses Polymermaterials die Farbzusammenstellungen weniger leicht, und seine Berührungseigenschaften sind weniger angenehm als bei Flossen auf EVA-Basis.
- Das Modell der erfindungsgemäßen Flossen ist ein verstellbares Modell der Größe "Medium", d.h. der mittleren, meistverkauften Größe, und ist hergestellt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren.
- Diese Flosse wird mit einer Flosse "Medium Beuchat" verglichen, die es verstellbar gibt und die im Niveau des Gewichts, der Leistungsfähigkeit und der Länge im Durchschnitt gleichwertiger Flossen auf dem Markt angesiedelt sind, wie es die folgende Tabelle für eine Fußflosse angibt:
- Man beobachtet also für die erfindungsgemäße Flosse eine Vergrößerung der Länge in der Größenordnung von 10% (6 cm), und damit auch der Oberfläche, einen Gewichtsvorteil von ungefähr 6% (50 g) und einen Zeitgewinn bei der Herstellung von mehr als 35% (1 Minute).
- Wenn man nach den Normen ASTM D 790 (bei 23º C) den Biegeelastizitätsmodul derzeit für das Blatt eingesetzten Materials (EVA) vergleicht, der ungefähr 51 beträgt und unter Zusatz von Vinyl zur Vergrößerung der Helligkeit auf ungefähr 45/48 abfällt, stellt man fest, daß man eine beinahe dreimal geringere Rippendicke bei der erfindungsgemäßen Flosse gegenüber der handelsüblichen Flosse "Médium Beuchat" benötigt.
- Darüber ist die erfindungsgemäße Flosse um ungefähr 7,5 cm länger, was zu einer größeren Vortriebsfläche führt, die Vergrößerung der Elastizität, die durch das Polypropylen des versteifenden Elements bedingt ist, ist besser als diejenige beim herkömmlichen Blatt aus EVA.
Claims (20)
1. Schwimmflosse mit einem Füßling (1), der durch ein
Blatt verlängert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt
ein Blatt aus drei Stoffen ist und durch Zusammenfügung
mindestens eines biegsamen Blattelements (2) und mindestens
eines versteifenden Blattelements (3) gebildet ist, die mit
ihren Längsrändern Rand an Rand angeordnet, im wesentlichen
in der Längsrichtung der Flosse gerichtet und durch
Überformen der benachbarten Ränder mit einem geeigneten
Bindematerial (4) einstückig gemacht sind.
2. Schwimmflosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattelemente (2, 3) Seite an Seite angeordnet
sind.
3. Schwimmflosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattelemente (2, 3) ineinandergefügt sind.
4. Schwimmflosse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattelemente (2, 3) durch eine Verbindung vom
Vorsprungs-Vertiefungs-Typ ineinandergefügt sind.
5. Schwimmflosse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Vertiefung (21, 31) bildende, benachbarte Rand
eine Verdickung aufweist, in welche eine Nut eingearbeitet
ist.
6. Schwimmflosse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Blattelement (2) aus
EVA besteht.
7. Schwimmflosse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das versteifende Blattelement (3)
aus einem thermoplastischen "Elastomer"-Material besteht.
8. Schwimmflosse nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das geeignete Bindematerial (4)
ein thermoplastisches Material, vorzugsweise auf
Polypropylen-Basis, ist.
9. Schwimmflosse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Blattelement (2) aus
EVA, ggf. unter Zusatz von Vinyl, das versteifende
Blattelement (3) aus Polypropylen und das Bindematerial (4) aus
einem thermoplastischen Material auf Polypropylen-Basis
besteht.
10. Schwimmflosse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die drei Blattelemente (2, 3, 4)
auf Polypropylen-Basis sind.
11. Schwimmflosse nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bindematerial (4) und der
Füßling (1) aus dem gleichen Material bestehen.
12. Schwimmflosse nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blattelemente bezüglich einer
zur Ebene des Blattes senkrechten in Längsrichtung
verlaufenden Mittelebene symmetrisch angeordnet sind.
13. Schwimmflosse nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Blatt ein biegsames Blattelement (2) aufweist,
das von zwei versteifenden Blattelementen (3) berahmt ist.
14. Schwimmflosse nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das biegsame Blattelement (2) mehr als 60 % der
gesamten Blattfläche, Vorzugsweise zwischen 80 % und 95 %
der gesamten Fläche, darstellt.
15. Schwimmflosse nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Dicke
des versteifenden Blattelements (3) und derjenigen des
biegsamen Blattelements (2) zwischen 1,5 und 3,5,
vorzugsweise zwischen 2 und 2,5, liegt.
16. Schwimmflosse nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bindematerial (4) teilweise das biegsame
Blattelement (2) nahe dem benachbarten Rand bedeckt und in
die Fortsetzung des versteifenden Blattelements (3)
einbeschrieben ist.
17. Schwimmflosse nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Blatt ein versteifendes Blattelement (3)
aufweist, das von zwei biegsamen Blattelementen (2) berahmt
ist.
18. Schwimmflosse nacb einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blattelemente (2, 3) und der
Füßling (1) derart geeignet angeordnet sind, daß jede
Flosse, linke oder rechte, das Spiegelbild der anderen ist.
19. Verfahren zum Herstellen einer Schwimmflosse nach
einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blattelemente (2, 3) Rand an Rand zusammenfügt werden,
um ein Flossenblatt zu bilden, und gleichzeitig oder
nachfolgend das Bindematerial (4) über die benachbarten Ränder
der Blattelemente (2, 3) und den Füßling (1) geformt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindematerial (4) und der Füßling (1) gleichzeitig
geformt werden.
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