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Diese Erfindung betrifft Audioeinheiten
und insbesondere Audioeinheiten, die in der Lage sind zwischen Radiosendungen
und Modi zum Abspielen von Aufzeichnungen umzuschalten.
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Bei steigendem Verkehrsaufkommen
senden Radiostationen Verkehrsinformationen auf bestimmten Frequenzbändern. Derartige
Sendungen werden in manchen Gegenden beispielsweise auf dem Mittelwelleband
bei 1620 kHz gesendet. Diese Verkehrssendungen sind von Autoradios
empfangbar und erlauben es den Fahrern Verkehrsprobleme zu erfahren
und auf diese zu reagieren, während
sie fahren.
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Um es zu vermeiden, wichtige Verkehrsinformationen
zu verpassen, ist der Fahrer normalerweise gezwungen, die Nutzung
des Kassettenrekorders seines Autos oder einer anderen Audioquelle
aufzugeben, so dass der Fahrer eine Verkehrsinformationssendung
kontinuierlich verfolgen kann. Alternativ kann er ständig zwischen
einer Verkehrsinformationssendung und anderen Audioquellen umschalten.
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Um es dem Fahrer zu erlauben, wichtige
Verkehrsinformationen zur Kenntnis zu nehmen, wenn er zeitweilig
andere Sender oder Aufzeichnungen hört, kann eine Autoaudioeinheit
mit einem Schalter versehen werden, der als ein ISR-Schalter bekannt ist.
Der Fahrer drückt
den ISR-Schalter während
er eine Audioquelle wie eine Aufzeichnung oder eine andere Radiostation
hört einmal.
Dies veranlasst die Audioeinheit, eine Verkehrsinformationssendung
auf einer bestimmten Frequenz auszugeben. Der Fahrer drückt den
ISR-Schalter nochmals, um auf die ursprüngliche Audioquelle zurückzuschalten.
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Ein anderes System, das einen ISR-Schalter verwendet,
ist in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift SN 62-107490 offenbart.
Dieses System erlaubt es dem Fahrer zwischen dem Abspielen einer Aufzeichnung
und einer Verkehrssendung umzuschalten. Wenn der ISR-Schalter während des
Abspielens einer Aufzeichnung aktiviert wird, lässt das System das Abspielen
pausieren. Wenn der Fahrer den ISR-Schalter nochmals drückt, beginnt
das Abspielen der Aufzeichnung dort, wo es aufgehört hat, so
dass der Fahrer von der Aufzeichnung nichts verpasst.
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Außerhalb von Japan werden in
großem
Umfang Systeme benutzt, die Verkehrsinformationssendungen ankündigen,
die Identifizierungssignale verwenden, die über UKW Sendungen gelegt sind.
Eine Art Signal, als DK-Signal bezeichnet, wird von Verkehrsinformationsidentifizierungssendungen (ARI)
gesendet. Eine zweite Art, TA-Signal genannt, wird von Radiodatensystemsendungen
(RDS) gesendet.
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Audioeinheiten, wie sie in der Japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift
SN 4-26983 offenbart sind, lassen die im Moment gewählte Audiovorrichtung
pausieren, wenn das DK-Signal empfangen wird. Dann wird der Ton
von der Verkehrsinformationssendung ausgegeben. Wenn zum Beispiel ein
DK-Signal empfangen wird, während
ein Kassettenrekorder eine Kassette abspielt, geht der Abspielmodus
auf Pause und hält
die Kassette an. Wenn die Verkehrsinformationssendung beendet ist,
beginnt das Abspielen, wo es aufgehört hatte.
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Wenn Vorrichtungen nach dem Stand
der Technik, wie in der Japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift
SN 62-107490 und der Japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift
SN 63-44229 offenbart, eine Verkehrsinformationssendung empfangen,
wird die Kassette während
des normalen Abspielmodus auf Pause gesetzt. Der Abspielmechanismus
wird auch auf Pause gesetzt, wenn es sich um keinen Abspielmodus,
sondern um das schnelle Vorspulen oder das Zurückspulen handelt. Wenn die
Verkehrsinformationssendung aufhört, führt die
Vorrichtung das Abspielen von dem Punkt aus durch, der bei der Kassette
erreicht war, als die Verkehrsinformation begann.
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Aufgaben und
Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Audioeinheit zu schaffen, die die Nachteile des
Stands der Technik überwindet.
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Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Aufzeichnungsabspielgerät
und Radioempfänger
zu schaffen, der besondere Operationsmodi wie Zurückspulen
und schnelles Vorspulen durchführt,
während
er Radioübertragungen
empfängt.
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Es ist noch eine andere Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Aufzeichnungsabspielgerät und Radioempfänger zu
schaffen, der automatisch zwi schen Audioquellen umschaltet, wenn
eine besonders gewünschte
Sendung empfangen wird.
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Kurz gesagt besitzt eine Audiovorrichtung eine
Abspielvorrichtung, wie einen Kassettenrekorder oder einen CD Spieler
und ein Radio. Die Audiovorrichtung kann so eingestellt werden,
dass sie bei Empfang eines Signals die Abspielvorrichtung unterbricht,
um eine besondere Sendung, wie eine Verkehrsinformationssendung
auszugeben. Wenn die Abspielvorrichtung während des normalen Abspielens
unterbrochen wird, wird das Abspielen auf Pause gesetzt. Wenn daher
die Audiovorrichtung zum Abspielen zurückschaltet, fährt das
Abspielen an dem Punkt fort, bei dem das Abspielen unterbrochen wurde.
Wenn die Abspielvorrichtung während
einer besonderen Funktion unterbrochen wurde, wie Zurückspulen
oder schnelles Vorspulen, kann die Abspielvorrichtung die besondere
Funktion fortsetzen, während
die Sendung ausgegeben wird.
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Erfindungsgemäß wird eine elektronische Vorrichtung
geschaffen, bestehend aus: einem Tuner, um eine erste Sendung zu
empfangen und ein erstes Ausgangssignal aus dieser Sendung zu erzeugen;
Abspielmitteln zum Abspielen eines Aufzeichnungsmediums, die ein
zweites Ausgangssignal von dem Abspielen erzeugen; wobei die Abspielmittel
besondere Nichtabspielmodi, wie Spuriwechsel, schnelles Vorspulen
oder Zurückspulen
besitzen; Steuermitteln, die mit dem Tuner und den Abspielmitteln
verbunden sind, die ein Abspielen des Aufzeichnungsmediums auf Pause
setzen, wenn der Tuner das erste Ausgangssignal erzeugt; wobei die
Steuermittel Mittel besitzen, die die Abspielmittel einen ausgewählten Bereich
des Aufzeichnungsmediums weiter abspielen lassen, wenn die Pause
aufgehoben ist; wobei die Steuermittel Mittel besitzen, die Nichtabspielmodi
fortzusetzen, während
das erste Ausgangssignal erzeugt wird. Die Abspielmittel bestehen aus
einer Kassettendeckvorrichtung oder einem CD Spieler.
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Gemäß einer Ausführung der
Erfindung besteht eine elektronische Vorrichtung aus: Verstärkermitteln,
um ein hörbares
Ausgangssignal wahlweise von dem ersten Ausgangssignal oder dem
zweiten Ausgangssignal zu erhalten; wobei die Steuerungsmittel das
erste Ausgangssignal oder das zweite Ausgangssignal zur Verstärkung und
zur Ausgabe eines hörbaren
Signals auswählen;
wobei der Tuner Mittel zur Veranlassung des Tuners zur Erzeugung
des ersten Ausgangssignals besitzt; wobei die Mittel zur Veranlassung
auf eine zweite Übertragung reagieren; wobei
die zweite Übertragung
vor der ersten Übertragung
liegt; und wobei die zweite Übertragung
die erste Übertragung
ankündigt.
Die zweite Übertragung kann
ein Verkehrsankündigungssignal
sein, das eine frequenzmodulierten Sendung überlagert ist. Die erste Übertragung
kann eine Verkehrsinformationssendung sein. Die zweite Übertragung
kann auch ein Autoradioinformationssignal oder ein Identifikationssignal
einer Autoradioinformationssendung sein. Der Tuner ist beispielsweise
ein Radiotuner zum Empfangen von Radiosendungen auf den amplitudenmodulierten
und frequenzmodulierten Bändern.
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Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden
Beschreibung, gelesen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen,
bei denen gleiche Referenznummern die gleichen Elemente bezeichnen,
näher verdeutlicht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Audioeinheit gemäß einer ersten Ausführung der
Erfindung.
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2 ist
ein Flussdiagramm der Operationsweise des Audioeinheitsteuerungsschaltkreises.
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Audioeinheit gemäß einer zweiten Ausführung der
Erfindung.
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4 ist
ein Flussdiagramm der Operationsweise des Steuerungsschaltkreises
für die
Audioeinheit von 3.
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5 ist
ein Blockdiagramm einer Audioeinheit gemäß einer dritten Ausführung 3 der
Erfindung.
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6 ist
ein Flussdiagramm der Operationsweise des Steuerungsschaltkreises
der Audioeinheit von 5.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Gemäß 1 ist ein Blockdiagramm einer ersten
Ausführung
einer Audioeinheit 100 gezeigt. Die Audioeinheit 100 besitzt
einen Verstärker 6,
der entweder ein erstes Audiosignal von einer Radioeinheit 90 oder
ein zweites Audio signal von einem Kassettendeck 20 verstärkt. Eine
Stellung eines Quellenwahlschalters 5 bestimmt, welches
der beiden Audiosignale verstärkt
und an den Lautsprecher 7 ausgegeben wird. Der Quellenwahlschalter 5 wird
von einem Steuerungsschaltkreis 9 gesteuert.
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Die Radioeinheit 90 besitzt
einen Radiotuner 10 und eine Empfangsantenne 11.
Der Radiotuner 10 empfängt
Radiosignale von amplitudenmodulierten (AM) oder frequenzmodulierten
(FM) Übertragungen. Der
Radiotuner 10 gibt ein Audiosignal über eine Radioausgangsleitung 61 an
einen Eingang des Quellenwahlschalters 5 aus. Das Kassettendeck 20 besitzt
einen Kassettendeckaudiopfad 25, der ein Audiosignal über eine
Kassettenausgangsleitung 62 erzeugt, wenn das Kassettendeck 20 eine
Kassette (nicht gezeigt) abspielt. Die Kassettenausgangsleitung 62 ist
mit einem zweiten Eingang des Quellenwahlschalters 5 verbunden.
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Eine Eingabevorrichtung, wie zum
Beispiel eine Tastatur 3, erlaubt es dem Benutzer, eine
Operationsweise der Audioeinheit 100 zu wählen. Ein Eingangs-Flipflopschaltkreis 4 speichert
eine gewählte
Operationsweise in seinem Speicher (nicht gezeigt). Ein ISR-Schalter 8 sendet
ein Steuersignal an den Steuerungsschaltkreis 9. Das Steuersignal von
dem ISR-Schalter 8 lässt
sich den Radiotuner 10 auf eine vorgewählte Frequenz einstellen. Beispielsweise
könnte
die vorgewählte
Frequenz 1620 kHz sein, die Frequenz von Verkehrsinformationsradiostationen
in manchen Gegenden. Der Steuerungsschaltkreis 9 besitzt
einen frei zugänglichen
Speicherschaltkreis (RAM, nicht gezeigt), der die Operationsweise
speichert, die aktuell ist, wenn der ISR-Schalter 8 aktiviert
ist.
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Das Kassettendeck 20 besitzt
eine Relaisantriebsschaltkreis 22, der durch ein Ausgangssignal des
Steuerungsschaltkreises 9 gesteuert wird, der ein Relais 21 aktiviert.
Das Relais 21 lässt
eine Kopf- und Klemmrolle (nicht gezeigt) in Kontakt mit einem Magnetband
(nicht gezeigt) bewegen. Ein Motorsteuerschaltkreis 24,
der von einem Ausgangssignal des Steuerungsschaltkreises 9 gesteuert
wird, treibt den Motor 23 an und steuert diesen.
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Die Audioeinheit 100 besitzt
mehrere Operationsmodi einschließlich eines Radioempfangsmodus
und verschiedenen Kassettenmodi. Unter den Kassettenmodi befinden
sich ein normaler Abspielmodus und verschiedene Nichtabspielmodi,
einschließlich
eines schnellen Vorspulmodus, eines Rückspulmodus und eines Pausenmodus.
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Um die Audioeinheit 100 auf
Radioempfangsmodus zu stellen, wird die Tastatur 3 benutzt, um
eine gewünschte
Empfangsfrequenz auszuwählen,
die an den Eingangsflipflopschaltkreis 4 gesendet wird.
Der Eingangsflipflopschaltkreis 4 sendet ein Operationsmodussignal
an den Steuerungsschaltkreis 9. Der Steuerungsschaltkreis 9 sendet
ein Empfangssteuerungssignal an den Radiotuner 10 und stellt
den Radiotuner 10 auf die gewünschte Frequenz ein. Dies lässt den
Radiotuner 10 ein Audiosignal einer Sendung auf der gewünschten
Frequenz an die Radioausgangsleitung 61 abgeben. Der Steuerungsschaltkreis 9 sendet
ein Auswahlsteuersignal an einen Quellenwahlschalter 5 und
veranlasst diesen, die Radioausgangsleitung 61 mit dem
Verstärker 6 zu
verbinden. Das Audiosignal von dem Radiotuner 10 wird dann über die
Radioausgangsleitung 61 und den Quellenwahlschalter 5 an
den Verstärker 6 gegeben.
Der Verstärker 6 verstärkt das
Signal, das zu dem Lautsprecher 7 gesendet wird.
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Um die Audioeinheit 100 auf
den Kassettenmodus einzustellen, wird ein geeigneter Befehl in die Tastatur 3 eingegeben,
die den Befehl zu dem Eingangsflipflopschaltkreis 4 sendet.
Der Eingangsflipflopschaltkreis 4 sendet dann ein korrespondierendes
Operationsweisensignal an den Steuerungsschaltkreis 9.
Der Steuerungsschaltkreis 9 sendet ein Auswahlsteuersignal
an den Quellenwahlschalter 5 um die Audioquelle auf die Kassettenausgangsleitung 62 zu
schalten. Der Steuerungsschaltkreis 9 sendet auch geeignete
Signale an den Relaisantriebsschaltkreis 22, den Motorantriebsschaltkreis 24 und
den Audiopfad 25 des Kassettendecks. Diese Steuersignale
veranlassen den Relaisantriebsschaltkreis 22 und den Motorantriebsschaltkreis 24,
das Relais 21 zu aktivieren, um die befohlene Funktion, wie
das Band abzuspielen, auszuführen.
Das Abspielen des Bands veranlasst den Audiopfad 25 des Kassettendecks
ein Audiosignal zu erzeugen. Das Audiosignal von dem Kassettendeck 20 wird
dann über
die Kassettenausgangsleitung 62 und den Quellenwahlschalter 5 an
einen Verstärkereingang 64 des Verstärkers 6 gegeben.
Der Verstärker 6 verstärkt das
Signal und sendet ein verstärktes
Ausgangssignal an den Lautsprecher 7.
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Gemäß nun auch 2 wird bei Schritt S11 der aktuelle Operationsmodus
in dem RAM gespeichert. Die Steuerung schreitet dann zu Schritt
S12 fort. Der Schritt S12 zweigt zu Schritt S13 ab, wenn der ISR-Schalter 8 an
ist und springt zurück
zu Schritt S11, wenn der ISR-Schalter 8 aus ist. Der Schritt
S13 zweigt zu Schritt S14 ab, wenn der aktuelle Operationsmodus
der Radioempfangsmodus ist. Wenn der aktuelle Operationsmodus nicht
der Radioempfangsmodus ist, zweigt der Schritt S13 zu Schritt S17
ab. Bei Schritt S14 wird ein Empfangssteuerungssignal gesendet,
um die Verkehrsinformationssendung zu empfangen. Die Steuerung schreitet
dann zu Schritt S15. Der Schritt S15 bildet eine Schleife mit sich selbst,
bis der ISR-Schalter 8 wieder aktiviert wird. Wenn der
ISR-Schalter 8 wieder aktiviert wird, schreitet die Steuerung
zu Schritt S16, bei dem der Operationsmodus, der bei Schritt S22
im RAM gespeichert wurde, aktiviert wird.
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Wenn der aktuelle Operationsmodus
bei Schritt S13 nicht der Radioempfangsmodus ist, schreitet die
Steuerung zu Schritt S17. Der Schritt S17 zweigt zu Schritt S18
ab, wenn der aktuelle Operationsmodus der normale Playbackmodus
ist. Bei Schritt S18 wird ein Steuersignal gesendet, um das Kassettendeck
in einen Abspielpausenmodus zu versetzen, das das dann laufende
Band anhält.
Die Steuerung schreitet dann zu Schritt S19, bei dem ein Empfangssteuerungssignal
gesendet wird, um die Verkehrsinformationssendung zu empfangen.
Die Steuerung schreitet dann zu Schritt S20, bei dem ein Auswahlsteuerungssignal
zu dem Quellenwahlschalter 5 gesendet wird. Das Auswahlsteuerungssignal veranlasst
den Quellenwahlschalter 5, die Radioausgangsleitung 61 mit
dem Verstärkereingang 64 zu verbinden,
was das Radioausgangssignal verstärkt und an den Lautsprecher 7 gibt.
Die Steuerung schreitet dann zu Schritt S21. Der Schritt S21 zweigt zu
Schritt S 16 ab, wenn der ISR-Schalter 8 wieder aktiviert
wird oder bildet eine Schleife mit sich selbst, wenn der ISR-Schalter 8 aus
ist.
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Wenn der aktuelle Operationsmodus
bei Schritt S17 nicht der normale Abspielmodus ist, schreitet die
Steuerung zu Schritt S22. Wenn beispielsweise der aktuelle Operationsmodus
ein Nichtabspielmodus wie schnelles Vorspulen oder Zurückspulen
ist, schreitet die Steuerung zu Schritt S22. Bei Schritt S22 wird
der aktuelle Nichtabspielmodus fortgesetzt. Die Steuerung schreitet
dann zu Schritt S23. Bei Schritt S23 wird ein Empfangssteuerungssignal
gesendet; um die Verkehrsinformationssendung zu empfangen. Die Steuerung
schreitet dann zu Schritt S24, bei dem ein Auswahlsteuerungssignal
zu dem Quellenwahlschalter 5 gesendet wird, um den Verstärkereingang 64 mit
der Radioausgangsleitung 61 zu verbinden. Die Steuerung
schreitet dann zu Schritt S25, der zu Schritt S16 abzweigt, wenn
der ISR-Schalter 8 an ist, oder zu Schritt S17, wenn der ISR-Schalter 8 aus ist.
Gemäß der Ausführung der vorliegenden
Erfindung, die oben beschrieben wurde wird, wenn der aktuelle Modus
bei Schritt S17 nicht der normale Bandabspielmodus ist, der aktuelle Nichtabspielmodus
fortgesetzt. Wenn der Nichtabspielmodus beispielsweise schnelles
Vorspulen oder Zurückspulen
ist, setzt das Kassettendeck 20 das schelle Vorspulen oder
Zurückspulen
fort, wenn die Steuerung zu Schritt S23 schreitet. Bei Schritt S23 wird
ein Empfangssteuerungssignal gesendet, um die Verkehrsinformationssendung
zu empfangen. Die Steuerung schreitet dann zu Schritt S24. Bei Schritt S24
wird ein Auswahlsteuerungssignal zu dem Quellenwahlschalter 5 gesendet,
um die Radioausgangsleitung 61 mit dem Verstärkereingang 64 zu
verbinden, was das Radioausgangssignal verstärkt und an den Lautsprecher 7 leitet.
Da bei Schritt S22 die Nichtabspielfunktion fortgesetzt und nicht
auf Pause gesetzt wird, führt
das Kassettendeck diese Funktion weiter aus, während die Audioeinheit 100 die
Verkehrsinformationssendung ausgibt. Die Steuerung schreitet dann
zu Schritt S25. Der Schritt S25 zweigt zu Schritt S 16 ab, wenn
der ISR-Schalter 8 wieder an ist. Wenn der ISR-Schalter 8 noch
aus ist, schreitet die Steuerung zu Schritt S17.
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Bei Schritt S17 wird der aktuelle
Operationsmodus erneut geprüft.
Wenn der Nichtabspielmodus beendet ist, wir der Operationsmodus
auf den normalen Bandabspielmodus geschaltet. Wenn das Kassettendeck 20 beispielsweise
das Zurückspulen
des Bands beendet hat, wird der normale Abspielmodus automatisch
aufgerufen. Wenn der normale Abspielmodus der aktuelle Operationsmodus
ist, zweigt Schritt S17 zu Schritt S18 ab, bei dem das Kassettendeck
in den Pausenmodus versetzt wird. Die Verkehrsinformationssendung
wird weiter ausgegeben. Die Steuerung schreitet dann durch die Schritte
S19 und S20. Diese Schritte haben auf den Operationsmodus der Audioeinheit 100 keine
Auswirkungen, da sie die Verkehrsinformationssendung bereits ausgibt. Wenn
die Steuerung Schritt S21 erreicht, macht die Steuerung Schleifen,
bis der ISR-Schalter 8 wieder aktiviert wird.
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Wenn der ISR-Schalter 8 aktiviert
wird, während
das Kassettendeck in einem Nichtabspielmodus ist, wird die Verkehrsinformationssendung
ausgegeben und die Funktion des besonderen Abspielmodus fortgesetzt.
Wenn die Funktion des Nichtabspielmodus abgeschlossen ist, bevor
die Verkehrsinformationssendung beendet ist, schaltet der aktuelle
Operationsmodus auf den normalen Ab spielmodus. Das Schalten auf
den normalen Abspielmodus wird von dem Kassettendeck 20 durch
einen Prozess außerhalb
des Flussdiagramms von 2 intern
durchgeführt.
Das Schalten auf normales Abspielen wird bei Schritt S17 erkannt.
Das Kassettendeck 20 wird in Schritt S18 auf Pause gesetzt
und die Verkehrsinformationssendung wird in den Schritten S19 und
S20 fortgesetzt. Die Steuerung bildet bei Schritt S21 eine Schleife
mit sich, bis der ISR-Schalter wieder aktiviert wird, was anzeigt,
dass der Benutzer zurück
zu dem Kassettendeck schalten will. Da der Nichtabspielmodus während der
Verkehrsinformationssendung fortgesetzt worden war, wird das Band
an dem Punkt anfangen zu spielen, an dem es nach dem Abschluss der
Nichtabspielfunktion gewesen wäre.
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Gemäß den 1 und 3 ist
in 3 ein Blockdiagramm
einer zweiten Ausführung
der Erfindung, die Audioeinheit 150 gezeigt. Der einzige
Unterschied zwischen den 1 und 3 ist, dass die Funktion
des ISR-Schalters 8 durch eine interne Funktion eines besonderen
Radiotuners, der ARI-Tuner genannt wird und unten beschrieben wird,
ersetzt. Elementen, die mit er ersten Ausführung identisch sind, wurde
die gleiche Bezeichnung gegeben und die Erklärung ihrer Zusammensetzung
und Funktion ist wie in Bezug auf 1 beschrieben.
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Bei der Audioeinheit 150 ist
der Radiotuner 10 von 1 durch
den ARI-Tuner 30 ersetzt.
Der ARI-Tuner 30 ist ein Radiotuner, der ausgerüstet ist, Identifikationssignale,
genannt DK-Signale, zu empfangen. DK-Signale zeigen die Anwesenheit
einer besonderen Art von Verkehrsinformationssendung an, bzw. ARI-Sendungen, die auf
einer bestimmten Frequenz gesendet werden, die intern in dem ARI-Tuner 30 eingestellt
sind. Wenn ein DK-Signal von dem ARI-Tuner 30 erkannt wird,
wird ein Steuersignal zu dem Steuerungsschaltkreis 9 gesendet,
um das Ereignis anzuzeigen. Diese Funktion ersetzt den ISR-Schalter 8 der
ersten Ausführung
von 1.
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Gemäß den 3 und 4 arbeitet
ein Steuerschaltkreis 9 entsprechend der zweiten Ausführung wie
folgt. Die Operationsabfolge ist identisch mit der zu 2 beschriebenen, mit der
Ausnahme, das der Radioempfangsmodus in Reaktion auf ein DK-Signal von
dem ARI-Tuner 30 aufgerufen wird, statt durch ein ISR-Signal von dem ISR-Schalter 8.
Sowohl das Signal von dem ISR-Schalter 8, als auch das
DK-Signal werden bei den jeweiligen Ausführungen zu dem Steuerungsschaltkreis 9 gesendet. 4 ist ein Flussdiagramm,
das die Operation des Steue rungsschaltkreises ab dem Zeitpunkt zeigt,
an dem ein DK-Signal von einer ARI-Sendung empfangen wird.
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Die Operationsweise der zweiten Ausführung ist
mit der der ersten Ausführung
identisch mit der Ausnahme der Ersetzung des ISR-Signals durch das
DK-Signal. Wenn gemäß der zweiten
Ausführung
ein DK-Signal entdeckt wird, wenn sich das Kassettendeck in einem
Nichtabspielmodus befindet, wird die Verkehrsinformationssendung
ausgegeben und der Nichtabspielmodus wird fortgesetzt, bis er beendet
ist. Wenn die Funktion des Nichtabspielmodus beendet ist, bevor
die Verkehrsinformationssendung beendet ist, schaltet der aktuelle
Operationsmodus auf den normalen Abspielmodus. Das Schalten auf
den normalen Abspielmodus wird in Schritt S37 erkant. Dann wird
das Kassettendeck in Schritt S38 auf Pause gesetzt und die Verkehrsinformationssendung
wird in den Schritten s39 und S40 fortgesetzt. Die Steuerung macht
bei Schritt S41 Schleifen, bis ein neues DK-Signal empfangen wird.
Wenn daher ein neues DK-Signal empfangen wird, das anzeigt, dass
die Verkehrsinformationssendung vorbei ist, beginnt das Band an
dem Punkt an zu spielen, an dem es nach dem Abschluss der Nichtabspielfunktion
gewesen wäre.
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Gemäß 5 besitzt eine dritte Ausführung der
Erfindung eine Audioeinheit 160, die mit der Audioeinheit 150 von 3 identisch ist, mit der
Ausnahme, dass der ARI-Tuner 30 durch einen RDS-Tuner 40 ersetzt
ist, der ausgerüstet
ist, Identifikationssignale, TA-Signale genannt, von RDS-Radiostationen
zu empfangen. TA-Signale zeigen die Anwesenheit einer Verkehrsinformationssendungsart,
oder RDS-Sendung, an, die auf einer besonderen Frequenz gesendet
werden, die intern in dem RDS-Tuner 40 eingestellt ist.
Wenn ein TA-Signal von dem RDS-Tuner
erkannt wird, wird ein Steuersignal zu dem Steuerungsschaltkreis 9 gesendet,
um das Ereignis anzuzeigen. Diese Funktion ersetzt den ISR-Schalter 8 der
Audioeinheit 100 von 1.
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Gemäß nun auch 6 ist die Operationsweise des Steuerungsschaltkreises 9 entsprechend der
dritten Ausführung
identisch mit der der ersten Ausführung von 2 mit der Ausnahme, dass der Radioempfangsmodus
in Reaktion auf ein TA-Signal des RDS-Tuners 40 aufgerufen
wird, statt von einem Signal des ISR-Schalters 8 von 1. 6 ist ein Flussdiagramm, das die Operationsweise
des Steuerungsschaltkreises von dem Zeitpunkt an zeigt, an dem ein
TA-Signal einer RDS-Sendung empfangen wird. Das Flussdiagramm von 6 ist identisch mit dem
von 2 mit der Ausnahme,
dass das TA-Signal die Rolle des ISR-Signals von dem ISR-Schalter 8 spielt.
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Wenn gemäß der dritten Ausführung der
Erfindung ein TA-Signal entdeckt wird, wenn das Kassettendeck in
einem Nichtabspielmodus ist, wird die Verkehrsinformationssendung
ausgegeben und der Nichtabspielmodus fortgesetzt. Wenn die Funktion des
Nichtabspielmodus angeschlossen ist, bevor die Verkehrsinformationssendung
beendet ist, schaltet der aktuelle Operationsmodus auf den normalen
Abspielmodus. Das Schalten auf den normalen Abspielmodus wird in
Schritt S57 erkannt. Dann wird das Kassettendeck in Schritt S58
in den Pausenmodus versetzt du die Verkehrsinformationssendung wird
in den Schritten S59 und S60 fortgesetzt. Die Steuerung macht bei
Schritt S61 eine Schleife bis ein neues TA-Signale empfangen wird.
Wenn daher ein neues TA-Signal empfangen wird, das anzeigt, dass
die Verkehrsinformationssendung vorbei ist, wird das Band an dem
Punkt spielen, an dem es nach der Beendigung der besonderen Abspielfunktion
gewesen wäre.
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Bei den obigen Ausführungen
wurden schnelles Vorspulen und Zurückspulen als Beisiele von Nichtabspielmodi
gegeben. Auch war bei den obigen Ausführungen die Aufzeichnungsabspielvorrichtung
ein Kassettendeck 20. Es ist festzuhalten, dass jedes andere
Abspielgerät
das Kassettendeck 20 der obigen Ausführungen ersetzen könnte. Beispielsweise
könnte
ein CD-Spieler verwendet werden. Bei einem Einzelplatten-CD-Spieler
könnte
die auftretende Funktion beispielsweise ein Spurwechsel sein, die
die vorliegende Erfindung weiter durchführen ließe, bis sie fertig wäre. Bei
einem Mehrplatten-CD-Spieler könnte
die Funktion beispielsweise ein Plattenwechsel sein, den die vorliegende
Erfindung durchführen
ließe,
bis er fertig wäre.
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Mit einer oben beschriebenen Audioeinheit ist
es möglich
eine voreingestellte Radiofrequenz zu empfangen und auszugeben,
während
gleichzeitig die Funktionen besonderer Abspielmodi fortgesetzt würden. Wenn
das voreingestellte Signal wieder erkannt wird, wird der ursprüngliche
Nichtabspielmodus reaktiviert. Daher hat die Erfindung den Effekt, das
Abspielen einer Aufzeichnung fortzusetzen, indem Gebrauch von der
Zeit gemacht wird, während der
der Verkehrsbericht ausgegeben und die Nichtabspielfunktion fortgesetzt
wurde. Sobald auf die Weise das normale Abspielen wieder beginnt,
wird die Aufzeichnung von dem Punkt in dem Medium ausgegeben, zu
dem der besondere Befehl fortschritt, als die Audiovorrichtung auf
die Verkehrsinformationssendung umschaltete. Im voraus soll erwähnt sein,
dass ein System statt eines besonderen Befehls zum Start und eines
zweiten besonderen Befehls zum Stopp den besonderen Befehl während der gesamten
Verkehrsinformationssendung fortführen könnte.
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Nachdem bevorzugte Ausführungen
er Erfindung unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben
wurden, ist festzuhalten, dass die Erfindung nicht auf diese genauen
Ausführungen
beschränkt
ist und dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen von einem Fachmann vorgenommen werden könnten, ohne
den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den beiliegenden
Ansprüchen definiert
ist.