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DE69330797T2 - Mundwasser - Google Patents

Mundwasser

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DE69330797T2
DE69330797T2 DE69330797T DE69330797T DE69330797T2 DE 69330797 T2 DE69330797 T2 DE 69330797T2 DE 69330797 T DE69330797 T DE 69330797T DE 69330797 T DE69330797 T DE 69330797T DE 69330797 T2 DE69330797 T2 DE 69330797T2
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Germany
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mouthwash
polymer
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mouth
composition
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DE69330797T
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Brian Edward Causton
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Gillette Co LLC
Original Assignee
Gillette Co LLC
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    • A61K8/8147Homopolymers or copolymers of acids; Metal or ammonium salts thereof, e.g. crotonic acid, (meth)acrylic acid; Compositions of derivatives of such polymers
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mundwasser und seine Verwendung.
  • Die Verwendung einer Mundwasser-Zusammensetzung zur Bereitstellung verschiedener oral-aktiver Substanzen in der Mundhöhle ist gut bekannt. Es besteht jedoch ein Problem darin, eine wirksame Konzentration dieser Substanzen in dem Mund über eine Zeitdauer aufrecht zu erhalten, da nach Verwendung des Mundwassers das normale Spülen von Zahnfleisch und Zähnen durch Speichel die abgeschiedenen Substanzen zum Mundspülen wegzuwaschen neigt. Obgleich einige stark geladene kationische Substanzen bevorzugt auf der bukkalen Mucosa adsorbiert werden und langsam von ihnen freigesetzt werden, werden viele andere Materialien zum Mundspülen verdünnt und aus dem Mund rascher entfernt, als es wünschenswert ist.
  • Die WO 92/03124 offenbart eine polymere komplexe Zusammensetzung, die einen Reaktionskomplex aufweist, der durch die Wechselwirkung einer polycarbophilen Komponente mit Alginsäure oder einem Salz davon erzeugt wird, wobei die Wechselwirkung in Gegenwart eines zweiwertigen Kations und in Gegenwart eines aktiven Mitlels zustande kommt, das aus der Gruppe ausgewählt wird, bestehend aus Arzneimitteln und kosmetischen Mitteln. Die WO 86/02831 offenbart eine Zahnpflege-Zusammensetzung, die zum Abschwächen des Aufbaus von Zahnbelag wirksam ist, um eine leichtere Entfernung zu ermöglichen, und die eine wirksame Menge eines wasserlöslichen Salzes der Alginsäure aufweist, um eine wesentliche Verringerung der Menge des Zahnbelags auf den Zähnen eines Anwenders zu erzeugen, und die eine Trägersubstanz aufweist, die für die Verwendung in der Mundhöhle akzeptabel ist, wobei dem Zahnpflegemittel eine Quelle von Calcium-Ionen im wesentlichen fehlt.
  • Wir haben jetzt eine Möglichkeit gefunden, mit der dieses Problem verringert oder eliminiert werden kann. Nach der vorliegenden Erfindung wird in dem Mundwasser ein Material bereitgestellt, das, wenn es sich im Mund befindet, unter Bildung eines wasserunlöslichen dünnen Überzugs gelieren kann, wobei das aktive Material während einer Zeitdauer langsam freigesetzt wird. Auf diese Weise können im Mund über längere Zeitdauer nach Verwendung des Mundwassers wirksame Konzentrationen des aktiven Materials aufrecht erhalten werden.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein dreikomponentiges Mundwasser geschaffen, welches aufweist: (a) ein zur Mundspülung aktives Material; (b) ein polymeres Material, das im Mund gelieren kann; (c) Mittel zum Gelieren des polymeren Materials in dem Mund, um in dem Mund ein wasserunlösliches Gel zu bilden, wobei das aktive Material aus dem Gel über eine Zeitdauer langsam freigesetzt wird, worin sich jede der drei Komponenten (a), (b) und (c) in wässriger Lösung zum Spülen des Mundes befindet.
  • Die Erfindung schließt außerdem ein Verfahren zum Abscheiden eines aktiven Materials zur langsamen Freisetzung im Mund ein, das ein Spülen des Mundes mit einem Mundwasser nach der vorliegenden Erfindung umfasst, um in dem Mund ein wasserlösliches Gel zu bilden, welches das aktive Material enthält.
  • Die erfindungsgemäßen Mundwasser verfügen über drei wesentliche Komponenten (a), (b) und (c) wie vorstehend festgelegt, wobei diese Komponenten jede entweder in einer wässrigen Lösung oder in wässrigen Mischungen mit anderen gefahrlosen Lösemitteln vorliegen, wie beispielsweise Ethanol, so dass sie zum Spülen des Mundes geeignet sind. In einer der Ausführungsformen der Erfindung können alle drei Komponenten in Zumischung in einer einzigen Lösung vorliegen, während die Komponenten in anderen Ausführungsformen separat oder in Untermischungen vorliegen können, in welchem Fall das Mundwasser zwei oder drei einzelne Lösungen aufweist, die nacheinander zum Spülen des Mundes verwendet werden. Die bevorzugten Mundwasser der Erfindung bestehen aus einer einzigen wässrigen Lösung, die alle drei Komponenten enthält.
  • Komponente (a) ist ein aktives Material für die langsame Freisetzung in die Mundhöhle. Es gibt zahlreiche derartige aktive Materialien, die konventionell durch Mundwasser verabreicht werden, wobei sich unter derartigen Materialien beispielsweise Bakterizide, entzündungshemmende Substanzen, remineralisierende Lösungen, Fluoride, Desensibilisiermittel, antimykotische Mittel, Stimulatoren für die Speicheldrüse, Deodorantien und Antibiotika befinden. Nach der vorliegenden Erfindung wird dieses im Mundwasser aktive Material (Komponente (a)) in dem Gel gekapselt oder darin eingeschlossen, das sich im Mund bildet und lediglich langsam aus ihm freigesetzt wird, um eine wirksame Konzentration des Materials im Mund über eine beträchtliche Zeitdauer nach Gebrauch des Mundwassers aufrecht zu erhalten.
  • Die genaue Beschaffenheit der Komponenten (b) und (c) hängt davon ab, ob das Mundwasser in Form einer einzigen Lösung vorliegt (alle drei Komponenten enthält) oder ob es aus zwei (oder drei) separaten Lösungen besteht. Die bevorzugte Zusammenstellung ist die mit einer einzigen Lösung und wird nachfolgend beschrieben. In einer am meisten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mundwassers als einfache Lösung ist Komponente (b) ein Polymer, das in Gegenwart von gelösten Calcium-Ionen geliert, und Komponente (c) ist eine ätzende Polysäure, die in der Lage ist, Calcium-Ionen in Lösung freizusetzen, wenn sie mit den Zähnen in Kontakt gelangt. Bei Gebrauch des erfindungsgemäßen Mundwassers in dieser Ausführungsform wird zunächst eine Zahnoberfläche durch die wässrige Lösung benetzt, wobei die Säure etwaige vorhandene Häutchen auflöst und danach aus dem Zahnschmelzoberhäutchen Calcium-Ionen freisetzt. Die Calciumlonen werden als das lösliche Calciumsalz der Säure in Lösung freigesetzt. Die Calcium-Ionen diffundieren auf dem Zahn in die Mundwasserlösung und fällen das auf Calcium ansprechende Polymer aus. Auf diese Weise wird auf dem Zahn ein hydrophiler Film aus gelatinösem Polymer gebildet, aus dem das aktive Material in dem Mundwasser über eine Zeitdauer in den Mund diffundieren kann. Der Ablauf des Gelierungsprozesses ist derart, dass das Gel lediglich auf der Zahnoberfläche gebildet wird, wo Calcium-Ionen verfügbar sind.
  • Sofern die Polymerlösung auf die Zähne in Abwesenheit jeglicher Ätzsäure aufgetragen wird, tritt kein Gelieren ein. Dieses steht im Gegensatz zu bestimmten Mundwasser-Zusammensetzungen bekannter Ausführung, in denen polymere Überzüge auf den Zähnen durch Kontakt der Zähne mit einer Lösung eines Copolymers gebildet werden, wenn es mit der Calcium enthaltenden Oberfläche der Zähne in Kontakt gelangt und unter Bildung eines haftenden Überzugs auf den Zähnen geliert. Es wird keine Ätzsäure verwendet, oder benötigt. Beispiele für derartige Mundwasser werden beispielsweise in der US- A-5 015 467 gegeben, worin Zusammensetzungen zur Mundpflege zur Vermeidung der Ansammlung von Zahnstein und Belag auf den Zähnen beschrieben werden. In diesen Zusammensetzungen findet das Gelieren als Ergebnis des Kontaktes zwischen dem Polymer und den Zähnen statt, während in der vorliegenden Erfindung ein derartiges Gelieren nicht stattfindet, sofern nicht ein saures Ätzmittel vorhanden ist, um aufgelöste Calcium-Ionen bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich die Gelschicht regelmäßig durch Zähnebürsten entfernen, um einen etwaigen unansehnlichen Aufbau von Gel zu vermeiden. Die mechanische Beständigkeit des Gels gewährleistet seine Erhaltung lediglich in Bereichen der Stagnation, z. B. in den interproximalen Bereichen, occlusalen Vertiefungen und Fissuren. Da die Polysäure das Ätzen der Zahnschmelzoberfläche fortsetzt, bewirkt die erhöhte Ionenstärke der interstitiellen Lösung, dass das Gel kontrahiert. Die auf diese Weise gebildeten Gele werden durch Speichel nicht aufgelöst, sondern werden durch ihn lediglich zum Quellen gebracht, da die natürliche Pufferwirkung des Speichels den endgültigen pH-Wert des Gels zunächst auf etwa 7,4 einstellt und das Gel mit Phosphat-, Natrium- und Chlorid-Ionen im isotonischen Gleichgewicht mit dem Rest der oralen Umgebung infiltriert. Die Dicke der Schicht kann außerdem dadurch gesteuert werden, dass die relative Molekülmasse und Funktionalität der Polysäure in dem gelierenden Polymer variiert werden, wobei höhere relative Molekülmassen dickere Schichten erzeugen. Je mehr Polysäure-Gruppen vorhanden sind, um so wirksamer ist die oberflächenreinigende Wirkung.
  • Das so auf den Zähnen im Mund erzeugte Gel hält das/die aktive Material(ein) des Mundwassers zur langsamen Freisetzung im Verlaufe der Zeit. Auf diese Weise kann eine wirksame Konzentration des/der aktiven Materials/Materialien in dem Mund nach Gebrauch des Mundwassers über längere Zeitdauer aufrecht erhalten werden.
  • In diesen bevorzugten Mundwasser-Zusammensetzungen der Erfindung kann jede oral nichttoxische Säure verwendet werden, die in der Lage ist, Calcium-Ionen aus dem Zahnschmelz in Lösung freizusetzen, wobei wir besonders die Verwendung von Polysäuren aufgrund ihrer sanften Art des Angriffs auf die Zahnoberfläche bevorzugen. Obgleich wir die Verwendung von Polyacrylsäure oder ihren Copolymeren bevorzugen, können jedoch andere ätzende Polysäuren und ihre Copolymere verwendet werden. Diese schließen andere Carbonsäuren ein, z. B. Methacryl- und andere Polysäuren, wie beispielsweise Phosphat, Phosphonsäure, Phosphinsäure, Sulfonsäure, Sulfinsäure, Sulfat, Sulfaminsäure usw. Zur Verbesserung der Hydrophilie können Copolymere von Polysäuren verwendet werden, und zwar Block-, Random- oder Pfropfcopolymer, indem Vinylpyrrolidon, Polyethylenoxid, Hydroxyalkyl- (meth)acrylat, Acrylamide, Methacrylamide, Aminoalkyl(meth)acrylate, Ethylenoxid, usw. einbezogen werden. Im allgemeinen sind Polycarbonsäuren und deren Copolymere sowohl gesättigt als auch ungesättigt verwendbar (z. B. Copolymere von Polyacrylsäure mit Itacon- oder Maleinsäure). In jedem Fall müssen die Ätzsäuren lösliche Calciumsalze bilden. Die Erfindung umfasst nicht die Verwendung von Ätzsäuren, die selbst unlösliche Calciumsalze auf den Zähnen bilden.
  • Die bevorzugten Polymere zur Verwendung in dieser Ausführungsform der Erfindung sind Alginate, da sie leicht aus wässriger Lösung durch Auflösen von Calcium-Ionen ausgefällt werden, z. B. Carboxymethylcellulose (Natriumsalz), Carrageenan, Agar, Guarmehl, usw. Es könne jedoch auch andere Polysaccharide und deren Derivate verwendet werden, was auch für Salze auf Proteinbasis und Salze von synthetischen Polymeren gilt, wie beispielsweise Polystyrolsulfonat. Es können auch Polyvinylalkohol und dessen Derivate verwendet werden, was auch für Polyethylenvinylacetat-Derivate gilt, obgleich es Geschmacksprobleme geben kann. Saure Polymere, die bei Kontakt mit den Zähnen direkt gelieren, werden als solche in der vorliegenden Erfindung nicht verwendet. Sie können anstelle dessen in eine neutrale, nichtätzende Form umgewandelt werden, wie z. B. in ein Natriumsalz, und lassen sich dann nach Erfordernis verwenden.
  • Die Eigenschaften des gebildeten Gels können, wenn die einfache Lösung des Mundwassers in Kontakt mit einem Zahn gelangt, unter Verwendung eines Polymers und einer Säure verstärkt werden, die koazervieren können. In solchen Fällen muss jedoch die Solvatation der Polysäure unterdrückt werden, um eine vorzeitige Koazervation in der Flasche vor Benutzung des Mundwassers zu verhindern. Zur Vermeidung von Koazervation vor Gebrauch des Mundwassers wird ein organisches Lösemittel in die Zusammensetzung einbezogen. Die Koazervation in der Flasche (oder einem anderen Behälter) kann durch Zusatz eines Alkohols oder ähnlichen Lösemittels, z. B. Propylenglykol, zur Lösung verhindert werden. In vielen Zubereitungen wird in · jedem Fall Alkohol als ein notwendiges Lösemittel für das aktive Material benötigt; unter diesen Umständen ist die Toleranz des Systems gegenüber Alkohol ein Vorteil. Bei Verwendung des Mundspülmittels als Einfachlösung tritt die Koazervation unter Konsolidierung des Gels auf wenn der Alkohol aus dem gelbildenden Überzug auf einem Zahn verschwindet.
  • Gute Ergebnisse hinsichtlich der Gelbildung werden unter Verwendung von Polyacrylsäure als die Säure und Natriumalginat als das zur Gelbildung fähige Polymer erhalten. Beide sind kostengünstig und oral nicht toxisch. Natriumalginat wird in Suppen verwendet und Polyacrylsäure ist in Zahnzementen seit mehr als 20 Jahren verwendet worden. Der Angriff von Polyacrylsäure auf den Zahnschmelz erfolgt sanft und ist nicht stärker als der einiger Softdrinks. Natriumalginat-Ausfällungen sind in Gegenwart aufgelöster Calciumlonen irreversibel. Wenn Polyacrylsäure zusammen mit Polyether enthaltenden, nichtionischen Substanzen verwendet werden soll, muss in das Mundwasser zur Verhinderung einer vorzeitigen Koazervation Alkohol einbezogen werden. Obgleich die relative Molekülmasse des verwendeten Natriumalginats nicht entscheidend zu sein scheint, ist es ratsam, eine Polyacrylsäure mit einer relativen Molekülmasse von oberhalb etwa 5.000 zu verwenden.
  • Die Komponenten der erfindungsgemäßen Mundwasser als Einfachlösung können selbstverständlich als zwei oder drei separate Lösungen für die geeignete, aufeinanderfolgende Spülung des Mundes angesetzt werden, wobei darin jedoch kein Vorteil besteht und dieses im allgemeinen sogar nachteilig ist. Es gibt jedoch andere Komponenten (b) und (c), die notwendigerweise oder vorteilhaft als separate Lösungen gehalten werden und nicht gemischt werden, sondern für das aufeinanderfolgende Spülen eingesetzt werden, so dass ein Mischen lediglich im Mund erfolgt. Beispiele für diese Komponenten sind für die Komponente (b) kationische Polymere, die vorzugsweise auf der Mucosa adsorbieren. Eines der Beispiele ist ein quaternisiertes Polychloroacetat- Natriumsalz. Ein nachfolgendes Spülen mit einem anionischen Polymer (als Komponente (c)), das mit dem kationischen Polymer koazerviert, beispielsweise Polyacrylsäure, bewirkt die Bildung einer dünnen Gelschicht auf der Mucosa. Das für die Mundspülung aktive Material (Komponente (a)) kann entweder mit Komponente (b) oder mehr bevorzugt mit Komponente (c) gemischt oder separat aufgebracht werden.
  • Ein anderes Beispiel für ein erfindungsgemäßes Mundwassersystem, das in Form von zwei (oder drei) separaten Lösungen vorliegt, ist ein solches, bei dem Komponente (b) ein Polymer ist, das vorzugsweise auf dem Collagen in dem Dentin auf den Zähnen gebunden wird, z. B. Dextransulfat; und Komponente (c) als das kationische Polymer, das mit Komponente (b) koazerviert, z. B. Polybisguanid. Wiederum kann Komponente (a) mit Komponente (b) oder mehr bevorzugt mit Komponente (c) gemischt werden oder kann separat gehalten werden.
  • Wie der Fachmann auf dem Gebiet leicht erkennt, sind Mundwasser- Zusammensetzungen als Zweifachlösung oder Dreifachlösung verwendbar, wo es sehr schwierig ist oder unmöglich ist, alle Komponenten vor Gebrauch zu vereinen. Derartige Zubereitungen ermöglichen jedoch die Verwendung von Gelen unterschiedlicher Typen, die selektiv auf unterschiedlichen Bereich der Mundhöhle abgeschieden werden können. Dieses kann Vorteile im Zusammenhang mit der Wirksamkeit des Mundwassers haben, um irgendein spezielles aktives Material im Mund bereitzustellen.
  • In allen Fällen liegen die erfindungsgemäßen Mundwasser-Zusammensetzungen unabhängig davon, ob sie als Einfachlösungen vorliegen oder als zwei oder mehr separate Lösungen der Komponenten, zur Anwendung beim Spülen des Mundes in flüssiger Form vor. Die Viskosität keiner Lösung darf nicht derart sein, dass das normale Mundspülen erschwert oder unmöglich gemacht wird.
  • Die erfindungsgemäßen Mundwasser-Zusammensetzungen sind hinsichtlich dreier wesentlicher Komponenten (a), (b) und (c) beschrieben worden.
  • Es kann selbstverständlich jede andere Substanz als notwendig oder wünschenswert einbezogen werden unter der Voraussetzung, dass diese anderen Substanzen das Mundwasser nicht nachteilig beeinflussen.
  • Zum weiteren Verständnis der Erfindung werden die folgenden "Beispiele" gegeben, die lediglich der Veranschaulichung dienen.
  • Beispiel 1
  • Es wurden zu 0,25 g Polyacrylsäure mit einer relativen Molekülmasse von 30.000 20 ml destilliertes Wasser und ein 100 ml-Aliquot von 1%igem Natriumalginat in Wasser unter Rühren zugesetzt. Die Lösung bildete, wenn sie in Kontakt mit einem Visking-Röhrchen gebracht wurden, das eine 10%ige Calciumacetat-Lösung enthielt, rasch eine Gelschicht auf der Außenfläche des Röhrchens. Die gleiche Lösung bildete in ähnlicher Weise eine Gelschicht, wenn sie auf einen sauberen menschlichen Zahn gebracht wurde. Eine Exponierung des Zahns mit 30 Sekunden an der Lösung ergab die Bildung einer Gelschicht einer Dicke von etwa 200 Mikrometer.
  • Beispiele 2 bis 6
  • Es wurde die folgende Stammlösung angesetzt:
  • Natriumalginat (Lebensmittelqualität) 1 g
  • Polyacrylsäure (Versicol E7 (25%, MW 30M)) 1 g
  • Wasser 120 g
  • Es wurden zahlreiche erfindungsgemäße Zusammensetzungen hergestellt, indem für Mundwasser aktive Materialien dieser Stammlösung unter Rühren mit hoher Geschwindigkeit zugesetzt wurden. In denjenigen Fällen, in denen das aktive Material bewirkte, dass die Stammlösung entweder gelierte oder ausfiel, wurde zur Unterdrückung der Ionenwechselwirkung Ethanol zugesetzt.
  • 2. Chlorhexidinaluconat
  • Es wurde unter Verwendung von 15 Prozent Alkohol eine trübe, stabile Lösung von 0,5 Prozent Chlorhexidindigluconat in der Stammlösung hergestellt.
  • Eine bevorzugte Zusammensetzung enthält 15 Prozent Ethanol und 0,15 Prozent Chlorhexidindigluconat.
  • 3. Cetylpyridiniumchlorid (CPC)
  • Zur Erzeugung einer stabilen, trüben Lösung von 0,1 Prozent CPC war der Zusatz von 10 Prozent Ethanol erforderlich. Es könnten höhere Konzentrationen von Ethanol (15 Prozent) verwendet werden, doch gibt es durch Erhöhung des Alkoholgehalts von 10 bis 15 Prozent nur geringen Vorteil, wenn CPC in die Stammlösung gegeben wird.
  • 4. Natriumfluorid
  • Der Zusatz von 1 Prozent Natriumfluorid zur Stammlösung hatte keine erkennbare Wirkung. Der Zusatz von 5 Prozent Natriumfluorid machte die Stammlösung trüb und bei Mengen von mehr als 10 Prozent Natriumfluorid kam es zur Ausfällung.
  • 5. Strontiumfluorid
  • Wenn Strontiumfluorid (0,15 Prozent) und Ethanol (15 Prozent) unter heftigem Rühren der Stammlösung zugesetzt wurden, wurde die resultierende Mischung leicht trüg, wobei das Strontium jedoch nicht bewirkte, dass die Lösung übermäßig gelierte. Die Rheologie der angesetzten Lösung ist stark pseudoplastisch. Diese Pseudoplastizität hatte beim Spülen Vorteile, da das Gel überwiegend in den stagnierenden Teilen geringer Scherung des Mundes verweilte.
  • 6. Nystatin
  • Nystatin löst sich leicht in der Stammlösung ohne Ausfällung.
  • Beispiel 7
  • An einer Gruppe von 12 freiwilligen Versuchspersonen, 6 Männer und 6 Frauen, wurden an allen vorgenannten Lösungen in ihrer 1Sprozentigen ethanolischen Form Geschmacksversuche ausgeführt, indem verschiedene Geschmacksstoffe in die Zusammensetzungen einbezogen wurden.
  • Ein typisches Gel, das in der Versuchsreihe verwendet wurde, ist:
  • Stammlösung 84,775 g
  • EtOH 15,000 g
  • Chlorhexidin 0,150 g
  • Saccharin 0,015 g
  • Geschmacksstoff 0,060 g
  • Dieser Versuch zeigte, dass der Geschmack der Polymere und der aktiven Materialien durch Geschmacksverbesserung ohne Verlust der Aktivität entsprechend der Darstellung in Beispiel 9 überdeckt werden konnte.
  • Beispiel 8
  • Es wurden zwei chirurgisch entfernte, zweite Molare in Cetrimid-Lösung aufbewahrt. Die Oberfläche jedes Zahns wurde mit Nagellack beschichtet mit der Ausnahme von 4 Fenstern eines Quadrats von 2 mm auf der bukkalen Seite und 4 ähnlichen Fenstern auf der Lingualseite. Auf jedes Fenster wurden die vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Zusammensetzungen aufgetragen und nach jeweils 1/2 Minute, 1, 1,5 oder 2 Minuten entfernt. Die nachbehandelten Oberflächen wurden mit destilliertem Wasser gewaschen und danach vor dem Goldbeschichten trocknen gelassen und unter einem Elektronenrastermikroskop betrachtet. Alle Gel-Lösungen bedeckten die Zahnschmelzoberfläche bei einer mit der Zeit zunehmenden Bedeckung. Das Vorhandensein von aktivem, auf dem Zahn abgeschiedenen Material wurde mit Hilfe der Fluoreszenzmikroskopie nachgewiesen.
  • Beispiel 9
  • Es wurde ein Stamm von Streptococcus mutans erworben und in einer Kultur aus Blut/Agarplatten aufgezogen. Der Test bestand aus einem Beimpfen mit den Kultur/Agarplatten, die mit Mundwasser gefüllte Mulden enthielten. Die Platten wurden nach 16 und 21 Stunden untersucht.
  • Die Gele, die Chlorhexidin und CPC enthielten, zeigten bakterizide Wirkung. Nach 21 Stunden war die Inhibition dieser zwei Gele vollständig.
  • Die großen Bereiche der Inhibition rund um die zwei Gele zeigten, dass die aktiven Bakterizide von den Gelen gewandert waren, d. h. durch sie freigesetzt wurden.
  • Beispiel 10
  • Es wurde Beispiel 1 wiederholt, indem anstelle der Polyacrylsäure (a) ein Copolymer von Acrylsäure und Maleinsäure (50 : 50) und (b) ein Copolymer von Acrylsäure und Maleinsäure (75 : 25) verwendet wurden. Beide Copolymere wurden nach dem gleichen von A. A. EI'Said et al., Polym. Sci. USSR, 11, 314 (1969), beschriebenen Verfahren hergestellt und als Gegewichtsprozentige Lösungen mit einer Viskosität von 12 Poise (1, 2 Pas) verwendet. Die Ergebnisse waren ähnlich denjenigen im Beispiel 1. Beide Copolymere bildeten Gelschichten. Das Copolymer-Gel mit 50 : 50 war das stärkere.
  • Beispiel 11
  • Es wurden Copolymere von Acrylsäure und Itaconsäure entsprechend der Beschreibung in Beispiel 10 hergestellt und anstelle von Polyacrylsäure in einer Wiederholung von Beispiel 1 verwendet. Die Ergebnisse waren ähnlich denen in Beispiel 1. Die Acrylsäure/ltaconsäure-Gele waren nicht so stark wie die Acrylsäure/Maleinsäure-Gele von Beispiel 10.
  • Beispiel 12
  • Es wurde Beispiel 1 wiederholt, indem anstelle der Polyacrylsäure ein Polyvinylphosphonat verwendet wurde, das in der Weise erzeugt wurde, wie von Anbar et al., J. Dent. Res., 53, 867 (1974), beschrieben wurde. Die Gelbildung erfolgte langsamer als im Beispiel 1, und das gebildete Gel war schwächer. Wenn jedoch in die nichtgelierte Mischung 1 Prozent Natriumfluörid einbezogen wurde, erfolgte die Gelbildung sehr viel schneller, und es gab eine Verbesserung in der Gelfestigkeit.
  • Beispiel 13
  • Bei Wiederholung von Beispiel 1 unter Verwendung von Methacrylsäure (relative Molekülmasse 40.000) anstelle der Polyacrylsäure verlief die Gelbildung langsamer als im Beispiel 1, und das gebildete Gel war weicher.
  • Beispiel 14
  • Beispiel 1 wurde wiederholt, indem anstelle der Natriumalginat-Lösung eine Sprozentige wässrige Lösung von Dextransulfat (relative Molekülmasse 50.000) verwendet wurde. Die Mischung (mit der Polyacrylsäure) ist stabil, und bei Kontakt mit dem Visking-Röhrchen trat wie im Beispiel 1 Gelbildung ein.
  • Beispiel 15
  • Beispiel 1 wurde wiederholt, indem anstelle der Natriumalginat-Lösung eine 2prozentige Lösung von Carboxymethylcellulose-Natriumsalz (relative Molekülmasse 3.000 bis 6.000) verwendet wurde. Die Gelbildung erfolgte langsamer als im Beispiel 1, und es war weicher und leichter zu durchbrechen.
  • Beispiel 16
  • Beispiel 2 wurde wiederholt, indem anstelle des 15prozentigen Ethanols Harnstoff mit einer Konzentration von 10 Prozent verwendet wurde. Es ergab sich eine stabile Lösung. Aceton und Methanol können ebenfalls anstelle des Ethanols von Beispiel 2 verwendet werden, wobei das Mundwasser dann jedoch von einem Arzt auf die Zähne aufgepinselt werden mußte. Glykole (z. B. Propylenglykol) und Propylencarbonat können ebenfalls als Ersatzstoffe für das Ethanol in Beispiel 2 verwendet werden.
  • Beispiel 17
  • Zur Veranschaulichung eines koazervierenden Systems wurde zu einem quaternisierten Polyvinylchloracetat (relative Molekülmasse 14.000) mit 4 Prozent in Ethanol eine wässrige, 25prozentige Lösung von Polyacrylsäure (relative Molekülmasse 30.000) zugesetzt. Die zwei Lösungen ließen sich in gleichen Anteilen unter Bildung einer stabilen Emulsion mischen. Bei Einführung von Calcium-Ionen (z. B. als Calciumacetat oder auf dem Wege eines Dialysebeutels wie im Beispiel 1) flockte die Emulsion aus. Wenn dieses begleitet war von einem Verlust von Alkohol (wie bei Verwendung des Mundwassers), bildete sich ein stabiles, dichtes Gel, das in Wasser unlöslich war. Das in diesem Beispiel verwendete Polymer, d. h. quaternisiertes Polyvinylchloracetat, ist sowohl für den Zahn als auch für die Mucosa entscheidend.
  • Beispiel 18
  • Zu der in den Beispielen 2 bis 6 verwendeten Stammlösung wurden 0,15 Prozent Chlorhexidingluconat, 0,015 Prozent Strontiumfluorid.und 0,10 Prozent Natriumfluorid gegeben. Wenn diese Mischung wie im Beispiel 9 getestet wurde, wurde eine Inhibitionsfläche erhalten, die um das 8-fache größer war als die aus dem Chiorhexidin-Gel (von Beispiel 2) erhaltene. Bei ihrer Verwendung zeigten weder das Strontiumfluorid noch das Natriumfluorid irgendeine bakterizide Wirkung.
  • Beispiel 19
  • Beispiele 2 bis 6 zeigen die Verwendung verschiedener aktiver Materialien in den erfindungsgemäßen Mundwasser-Zusammensetzungen. Andere aktive Materialien, die in ähnlicher Weise in die Mundwasser-Zusammensetzungen einbezogen werden können, sind: Hydrocortison (entzündungshemmend), Natriumcitrat (Stimulator der Speicheldrüse), Penicillin (Antibiotikum). Natriumfluorid kann als eine remineralisierende Lösung oder als ein Quelle für Fluorid verwendet werden; Strontiumfluorid kann als Desensibilisierungsmittel oder als eine Quelle für Fluorid verwendet werden; Nystatin kann als ein antimykotisches Mittel verwendet werden; und Cetylpyridiniumchlorid kann als ein Bakterizid oder als ein Deodorant verwendet werden.

Claims (16)

1. Dreikomponentiges Mundwasser, welches aufweist: (a) ein zur Mundspülung aktives Material: (b) ein polymeres Material, das im Mund gelieren kann; (c) Mittel zum Gelieren des polymeren Materials in dem Mund, um in dem Mund ein wasserunlösliches Gel zu bilden, wobei das aktive Material aus dem Gel über eine Zeitdauer langsam freigesetzt wird, worin sich jede der drei Kornponenten (a), (b) und (c) in wässriger Lösung zum Spü lan des Mundes befindet.
2. Mundwasser-Zusammensetzung, aufweisend eine wässrige Lösung eines zu einer Mundspülung aktiven Materials, ein Polymer, das in Gegenwart gelöster Calcium-Ionen geliert, sowie eine Atzsäure, die in der Lage ist, bei Kontakt mit den Zähnen im Mund Calcium-Ionen freizusetzen, wobei die Säure und das Polymer oral nichttoxisch sind.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, wobei die Säure eine wassserlösliche Polysäure ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, wobei die Polysäure eine Polyacrylsäure ist oder ein saures Acrylat-, Methacrylat-, Phosphat-, Phosphonat-, Phosphinat-, Sulfat-, Sulfonat- oder Sulfinat-Polymer und wobei die Polysäure ein wasserlösliches Cälcium-Salz hat.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 3, wobei die Polysäure ein Copolymer eines sauren Monomers und eines oder mehrere von Vinylpyrrolidon, Ethylenoxid, Hydroxyethylmethacrylat, ein Acrylamid oder Methacrylamid ist und wobei die Polysäure ein wasserlösliches Calcium-Salz hat.
6. Zusammensetzung nach einem der vorgenannten Ansprüche 2 bis 5, wobei das Polymer ein Polysaccharid, ein Salz auf Proteiubasis oder ein Salz eines synthetischen Polymers ist.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, wobei das Polymer ein Alginat ist. ·
8. Zusammensetzung nach einem der vorgenannten Ansprüche 2 bis 7, wobei das Polymer und die Säure koazervieren und ein organisches Lösemittel in die Zusammensetzung einbezogen wird, um eine Koazervation vor dem Gebrauch des Mundwassers zu verhindern.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, wobei die Lösemittel ein aliphatischer Alkohol ist.
10. Mundwasser nach Anspruch 1, das eine wässrige Lösung von Komponente (b) und eine separate Lösung von Komponente (c) aufweist.
11. Mundwasser nach Anspruch 10, wobei Komponente (b) ein kationisches Polymer und Komponente (c) ein anionisches Polymer sind und das kationische Polymer und anionische Polymer so beschaffen sind, dass sie beim Mischen koazervieren.
12. Mundwasser nach Anspruch 10 oder 11, wobei Komponente (b) oder Komponente (c) ein Polymer ist, das sich bevorzugt an einem speziellen Bereich des Mundes bindet.
13. Mundwasser nach Anspruch 12, wobei Komponente (b) ein Polymer ist, das sich bevorzugt an der Mucosa oder dem Collagen in dem Dentin der Zähne bindet.
14. Mundwasser nach Anspruch 10, 11, 12 oder 13, wobei sich die Komponente (a) in der wässrigen Lösung von Komponente (c) befindet.
15. Mundwasser nach einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 11, wobei Komponente (a) ein Batcterizid ist, ein entzündungshemmendes Material, eine remineralisierende Lösung, ein Fluorid, ein Desensibilisiermittel, ein Antimykotikum, eine Stimulans für die Speicheldrüsen, ein Deodorant oder ein antibiotisch wirksames Medikament oder eine Mischung von zwei oder mehreren davon.
16. Nichttherapeutisches Verfahren zum Abscheiden eines aktiven Materials zur langsamen Freisetzung im Mund, welches Verfahren ein Spülen des Mundes mit einem Mundwasser nach einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 15 umfasst, um in dem Mund ein wasserlösliches Gel zu bilden, welches das aktive Material enthält.
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