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DE69325327T2 - Wasserabsorbierende Kontaktlinse - Google Patents

Wasserabsorbierende Kontaktlinse

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Publication number
DE69325327T2
DE69325327T2 DE69325327T DE69325327T DE69325327T2 DE 69325327 T2 DE69325327 T2 DE 69325327T2 DE 69325327 T DE69325327 T DE 69325327T DE 69325327 T DE69325327 T DE 69325327T DE 69325327 T2 DE69325327 T2 DE 69325327T2
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DE
Germany
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meth
acrylate
vinyl
maleate
monomer
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DE69325327T
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Yasuhito Hishida
Noriko Iwata
Masanori Kadoya
Keiji Sugimoto
Tsuyoshi Watanabe
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Menicon Co Ltd
Original Assignee
Menicon Co Ltd
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wasser absorbierende Kontaktlinse. Spezieller betrifft sie eine Wasser absorbierende Kontaktlinse vom Polyvinylalkohol-Typ, die beispielsweise bezüglich der Maßhaltigkeit und der Lagerungsstabilität in einer Aufbewahrungslösung für Kontaktlinsen ausgezeichnet ist.
  • In den letzten Jahren sind Polyvinylalkohole für die Verwendung in medizinischen Materialien untersucht worden, da sie ein ausgezeichnetes Wasserabsorptionsvermögen, eine ausgezeichnete Biokompatibilität und mechanische Festigkeit aufweisen. Im Verlauf dieser Untersuchung wurde untersucht, Polyvinylalkohole mit derartigen ausgezeichneten Eigenschaften für Kontaktlinsen- Materialien zu verwenden. Beispielsweise wurde vorgeschlagen, ein Polymer vom Polyvinylalkohol-Typ, das Vinylester-Einheiten enthält, als Kontaktlinsen-Material zu verwenden (japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 224628/1991). Jedoch ist die Kontaktlinse, die aus einem derartigen Polymer vom Polyvinylalkohol-Typ hergestellt ist, nicht vernetzt und weist demgemäß eine schlechte Haltbarkeit auf, wenn sie einem Kochen zur Desinfektion unterzogen wird, obwohl sie sicherlich ausgezeichnet beispielsweise bezüglich des Wasserabsorptionsvermögens ist. Weiter ist es, wenn sie über einen langen Zeitraum verwendet wird, wahrscheinlich, daß eine Kristallisation der Polyvinylalkohol-Ketten voranschreitet, wodurch die Wahrscheinlichkeit auftritt, daß die Abmessung verändert wird. Weiter bestand der Nachteil, daß sie ihre Größe ändert, wenn sie in eine Aufbewahrungslösung für Kontaktlinsen eingetaucht wird, die Borsäure oder Borax enthält.
  • Die EP-A-332179 offenbart ein hoch Wasser absorbierendes Linsenmaterial, das durch Verseifen eines Copolymers erhalten wird, welches im wesentlichen zusammengesetzt ist aus: (A) 2 bis 30 Gewichtsteilen eines (Meth)acrylat-Polymers mit durchschnittlich mindestens einer polymerisierbaren Gruppe pro Molekül, das erhalten wird durch Copolymerisation (a) eines Alkyl(meth)acrylats und (b) eines Monomers mit mindestens zwei polymerisierbaren Gruppen pro Molekül (z. B. Allyl(meth)acrylat oder Vinyl(meth)acrylat) als den Hauptkomponenten; (B) 70 bis 98 Gewichts-% eines Fettsäurevinylesters; und (C) 0,02 bis 3,0 Gewichtsteilen eines Vernetzungsmittels.
  • Unter diesen Umständen des Standes der Technik haben die vorliegenden Erfinder eine umfangreiche Forschung durchgeführt, um eine Wasser absorbierende Kontaktlinse zu erhalten, die bezüglich der Maßhaltigkeit und der Lagerungsstabilität in einer Aufbewahrungslösung für Kontaktlinsen ausgezeichnet ist. Als Ergebnis haben sie schließlich eine Wasser absorbierende Kontaktlinse gefunden, die in der Lage ist, gleichzeitig die obige Maßhaltigkeit und die Lagerungsstabilität zu erfüllen. Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage dieser Entdeckung gemacht.
  • Das heißt, die vorliegende Erfindung stellt eine Wasser absorbierende Kontaktlinse bereit, die erhalten wird durch Verseifung eines Copolymers, das im wesentlichen zusammengesetzt ist aus:
  • (A) 1 bis 30 Gewichts-% eines (Meth)acrylat-Polymers mit durchschnittlich mindestens einer polymerisierbaren Gruppe pro Molekül, das erhalten wird durch Copolymerisation (a) eines Alkyl(meth)acrylats und (b) eines Monomers mit mindestens zwei polymerisierbaren Gruppen pro Molekül als den Hauptkomponenten;
  • (B) 1 bis 10 Gewichts-% eines Vinyl-Monomers, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Maleinsäureestern besteht; (C)50 bis 98 Gewichts-% eines Fettsäurevinylesters; und (D)0,02 bis 10 Gewichts-% eines vernetzenden Monomers.
  • Nun wird die vorliegende Erfindung in Einzelheit mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
  • Die Wasser absorbierende Kontaktlinse der vorliegenden Erfindung weist eine ausgezeichnete Maßhaltigkeit und Lagerungsstabilität in einer Aufbewahrungslösung für Kontaktlinsen auf.
  • Der Grund, warum die Wasser absorbierende Kontaktlinse der vorliegenden Erfindung gleichzeitig bezüglich dieser Eigenschaften ausgezeichnet ist, ist nicht sicher verstanden. Jedoch ist es denkbar, daß, im Unterschied zu herkömmlichen Kontaktlinsen, die aus Polymeren vom Vinylalkohol-Typ hergestellt sind, die sterische Regelmäßigkeit der Polyvinylalkohol-Ketten, welche die Wasser absorbierende Kontaktlinse der vorliegenden Erfindung aufbauen, durch das (Meth)acrylat-Polymer (nachstehend einfach als Polymer (A) bezeichnet) mit durchschnittlich mindestens einer polymerisierbaren Gruppe pro Molekül, das erhalten wird durch Copolymerisation (a) eines Alkyl(meth)- acrylat-Monomers und (b) eines Monomers mit mindestens zwei polymerisierbaren Gruppen pro Molekül als den Hauptkomponenten, und durch das Vinyl-Monomer (nachstehend einfach als das Monomer (B) bezeichnet), das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Maleinsäureestern besteht, gestört wird, wodurch verhindert wird, daß eine Kristallisation stattfindet.
  • Weiter sind Polyvinylalkohol-Moleküle über das vernetzende Monomer aneinander gebunden, wodurch die Wasser absorbierende Kontaktlinse der vorliegenden Erfindung nicht nur bezüglich der oben erwähnten Eigenschaften, sondern auch bezüglich der Haltbarkeit, wie der mechanischen Festigkeit, Maßhaltigkeit, Kochbeständigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit, ausgezeichnet ist.
  • Wie oben erwähnt, wird die Wasser absorbierende Kontaktlinse der vorliegenden Erfindung durch Verseifen eines Copolymers erhalten, das im wesentlichen aus 1 bis 30 Gewichts-% des Polymers (A), 1 bis 10 Gewichts-% des Monomers (B), 50 bis 98 Gewichts-% eines Fettsäurevinylesters (C) und 0,02 bis 10 Gewichts-% eines vernetzenden Monomers (D) zusammengesetzt ist.
  • Das Polymer (A), das in der vorliegenden Erfindung zu verwenden ist, weist durchschnittlich mindestens eine polymerisierbare Gruppe pro Molekül auf und ist demgemäß effizient mit Monomeren copolymerisierbar, die polymerisierbare Gruppen aufweisen, wie dem Monomer (B) und dem Fettsäurevinylester (C). Insbesondere erhöht sich, wenn das Polymer (A) mindestens zwei polymerisierbare Gruppen aufweist, die Zahl der chemischen Vernetzungsstellen durch Copolymerisation mit den Monomeren mit polymerisierbaren Gruppen, wodurch es möglich wird, eine Wasser absorbierende Kontaktlinse zu erhalten, die keine Makro-Phasenauftrennung bei Absorption von Wasser eingeht und die eine ausgezeichnete Transparenz und Haltbarkeit, wie mechanische Festigkeit, Lösungsmittelbeständigkeit, Maßhaltigkeit und Kochbeständigkeit, aufweist.
  • Das Polymer (A) wird erhalten, indem man ein Alkyl(meth)acrylat (nachstehend einfach als Komponente (a) bezeichnet) und ein Monomer mit mindestens zwei polymerisierbaren Gruppen pro Molekül (nachstehend einfach als Komponente (b) bezeichnet) als Hauptkomponenten polymerisiert.
  • Die Komponente (a) ist ein Alkyl(meth)acrylat, in dem die Alkylgruppe eine lineare, verzweigte oder cyclische Alkylgruppe oder eine derartige Alkylgruppe ist, in der Wasserstoffatome durch Fluoratome ersetzt sind,.
  • Spezielle Beispiele für die Komponente (a) umfassen Methyl- (meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat, Butyl- (meth)acrylat, Pentyl(meth)acrylat, Hexyl(meth)acrylat, Dodecyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat, Trifluorethyl- (meth)acrylat, Pentafluorpropyl(meth)acrylat und Hexafluorisopropyl(meth)acrylat. Diese Monomere können einzeln oder in Kombination als Mischung von zwei oder mehr derselben verwendet werden.
  • Es wird bevorzugt, beispielsweise ein Niederalkyl(meth)acrylat mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen als Komponente (a) zu verwenden, da es dadurch möglich wird, die Copolymerisation der Polymers (A), das aus einer derartigen Komponente (a) hergestellt ist, mit copolymerisierbaren Monomeren, wie dem Monomer (B) und dem Fettsäurevinylester, ohne Einbringung einer sterischen Hinderung durchzuführen.
  • Spezielle Beispiele für die Komponente (b) umfassen Monomere, die mindestens zwei polymerisierbare Gruppen pro Molekül aufweisen, wie Allyl(meth)acrylat, Vinyl(meth)acrylat, Ethylenglycoldi(meth)acrylat, Diethylenglycoldi(meth)acrylat, Triethylenglycoldi(meth)acrylat und Dipropylenglycoldi(meth)- acrylat. Diese Monomere können allein oder in Kombination als Mischung von zwei oder mehr derselben verwendet werden.
  • Wenn die Copolymerisierbarkeit des Polymers (A) mit dem Monomer (B) und dem Fettsäurevinylester (C) als copolymerisierbaren Monomeren berücksichtigt wird, wird es bevorzugt, als Komponente (b) ein Acrylat mit einer polymerisierbaren Gruppe vom Vinyl-Typ, wie einer Allylgruppe oder Vinylgruppe, wie beispielsweise Allyl(meth)acrylat oder Vinyl(meth)acrylat, zu verwenden.
  • Das Molverhältnis der Komponente (a) zu der Komponente (b) beträgt bevorzugt 80/20 bis 99,97/0,03, bevorzugter 95/5 bis 99,95/0,05. Wenn die Menge der Komponente (b) geringer als die obige untere Grenze ist, besteht die Tendenz, daß es schwierig ist, ein zufriedenstellendes Copolymer des Polymers (A) mit dem Monomer (B) und dem Fettsäurevinylester (C) als copolymerisierbaren Monomeren zu erhalten, und das Produkt tendiert dazu, eine Mischung zu sein, die das Polymer (A) und ein Polymer, das aus dem Monomer (B) und dem Fettsäurevinylester (C) zusammen gesetzt ist, umfaßt. Wenn andererseits die Menge die obige obere Grenze überschreitet, tendiert der Vernetzungsgrad des Polymers (A) mit dem Monomer (B) und des Fettsäurevinylesters (C) als copolymerisierbaren Monomeren dazu, zu hoch zu sein.
  • Das Polymer (A) umfaßt die obigen Komponenten (a) und (b) als Hauptkomponenten. Jedoch kann es als zusätzliche Komponente ein hydrophiles Monomer enthalten, beispielsweise ein Hydroxylgruppe-haltiges (Meth)acrylat, wie Hydroxyethyl(meth)acrylat oder Hydroxybutyl(meth)acrylat, (Meth)acrylsäure, Dimethyl- (meth)acrylamid oder N-Vinylpyrrolidon.
  • Weiter wird es bevorzugt, die Summe der Komponenten (a) und (b) so einzustellen, daß sie mindestens 70 Mol-%, bevorzugt mindestens 80 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Monomerkomponenten, die das Polymer (A) aufbauen, beträgt.
  • Als Verfahren zum Erhalt des obigen Polymers (A) kann beispielsweise ein Lösungspolymerisationsverfahren erwähnt werden, in dem die oben beschriebenen jeweiligen Komponenten in einem Lösungsmittel gelöst werden, ein Polymerisationsinitiator dazugegeben wird und die Polymerisation bei Rückflußtemperatur unter Rühren durchgeführt wird.
  • Es gibt keine besondere Beschränkung bezüglich des Lösungsmittels, das für das Lösungspolymerisationsverfahren zu verwenden ist, und jedes Lösungsmittel kann verwendet werden, solange es für eine gute Löslichkeit der oben erwähnten verschiedenen Komponenten sorgt und die Polymerisationsreaktion nicht beeinträchtigt. Als derartiges Lösungsmittel kann beispielsweise Benzol oder Aceton erwähnt werden. Diese Lösungsmittel können allein oder in Kombination als Mischung von zwei oder mehr derselben verwendet werden. Die Menge des Lösungsmittels variiert abhängig von den Bedingungen, wie der Polymerisationstemperatur und -zeit, und den Typen der Komponenten, die zu polymerisieren sind. Demgemäß kann die Menge geeignet eingestellt werden, wie es der Fall erfordert.
  • Als Polymerisationsinitiator kann beispielsweise Azobisisobutyronitril, Azobisdimethylvaleronitril, t-Butylhydroperoxid, Cumolhydroperoxid oder Benzoylperoxid verwendet werden. Die Menge eines derartigen Polymerisationsinitiators ist nicht kritisch, solange sie ausreichend ist, um die Polymerisation einzuleiten. Beispielsweise beträgt sie gewöhnlich 0,01 bis 5 Gewichtsteile, bevorzugt 0,05 bis 2 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile der Summe der obigen Polymerkomponenten.
  • Die Polymerisationstemperatur und die Zeit stehen miteinander in Beziehung und können nicht allgemein definiert werden. Jedoch kann die Polymerisationszeit beispielsweise wenige Minuten bis wenige Stunden bei einer relativ niedrigen Temperatur von beispielsweise 50 bis 80ºC betragen.
  • Das Zahlenmittel des Molekulargewichts des so erhaltenen Polymers (A) beträgt vorzugsweise etwa 5000 bis 200000, insbesondere etwa 10000 bis 100000, da es die mechanische Festigkeit usw. der gewünschten Wasser absorbierenden Kontaktlinse beeinflußt. Wenn dieses Zahlenmittel des Molekulargewichts zu klein ist, tendiert die mechanische Festigkeit der Wasser absorbierenden Kontaktlinse dazu, schlecht zu sein. Wenn andererseits das Zahlenmittel des Molekulargewichts zu groß ist, tendiert das Polymer (A) dazu, kaum mit anderen Monomerkomponenten bei der Copolymerisation gleichförmig mischbar zu sein, wodurch die Tendenz besteht, daß es schwierig wird, eine gleichförmige Wasser absorbierende Kontaktlinse zu erhalten.
  • Das Polymer (A) weist durchschnittlich eine polymerisierbare Gruppe pro Molekül auf und ist demgemäß gut mit Monomeren copolymerisierbar, die polymerisierbare Gruppen aufweisen, wie dem Monomer (B) und dem Fettsäurevinylester (C), wodurch verstärkende Wirkungen für das Polymer (A) erhalten werden.
  • Die Zahl derartiger polymerisierbarer Gruppen beträgt bevorzugt mindestens fünf pro Molekül des Polymers (A). Wenn die Zahl derartiger polymerisierbarer Gruppen zu groß ist, tendiert die Vernetzungsdichte des resultierenden Polymers bei der Copolymerisation mit anderen Polymerkomponenten dazu, zu hoch zu sein, wodurch das Wasserabsorptionsvermögen der Kontaktlinse dazu tendiert, gering zu sein, und das Material dazu tendiert, spröde zu sein.
  • Die Menge des Polymers (A) beträgt gewöhnlich 1 bis 30 Gewichts-%, vorzugsweise 3 bis 20 Gewichts-%, bezogen auf das Copolymer, welches das Polymer (A), das Monomer (B), den Fettsäurevinylester (C) und das vernetzende Monomer (D) als Hauptkomponenten umfaßt. Wenn die Menge des Polymers (A) weniger als 1 Gewichts-% beträgt, besteht die Tendenz, daß keine ausreichenden verstärkenden Wirkungen erhalten werden, und wenn sie 30 Gewichts-% überschreitet, tendiert das Wasserabsorptionsvermögen der resultietenden Wasser absorbierenden Kontaktlinse dazu, gering zu sein.
  • Wie oben erwähnt, ist das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Monomer (B) ein Vinyl-Monomer, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Maleinsäureestern und N-Vinyllactamen besteht. In der vorliegenden Erfindung wird, da ein derartiges Monomer (B) verwendet wird, die Gefrierschutzeigenschaft der resultierenden Wasser absorbierenden Kontaktlinse verbessert, d. h. die Veränderung der Größe durch Gefrieren wird gesteuert und die Maßhaltigkeit wird verbessert.
  • Bei den obigen Maleinsäureestern kann es sich um Monoester oder um Diester handeln. Spezielle Beispiele für derartige Maleinsäureester umfassen Monomethylmaleat, Monoethylmaleat, Monoisopropylmaleat, Monobutylmaleat, Monopentylmaleat, Mono-2- ethylhexylmaleat, Dimethylmaleat, Diethylmaleat, Diisopropylmaleat, Dibutylmaleat, Dipentylmaleat und Di-2- ethylhexylmaleat.
  • Die obigen Monomere (B) können allein oder in Kombination als Mischung von zwei oder mehr derselben verwendet werden.
  • Unter den obigen Monomeren (B) wird unter dem Gesichtspunkt von sowohl der Gefrierschutzeigenschaft als auch der Maßhaltigkeit in einer wäßrigen Lösung, die Borsäure oder Borax enthält, ein Maleinsäureester bevorzugt.
  • Die Menge des obigen Monomers (B) beträgt gewöhnlich 1 bis 10 Gewichts-%, vorzugsweise 2 bis 5 Gewichts-%, bezogen auf das Copolymer, welches das Polymer (A), das Monomer (B), den Fettsäurevinylester (C) und das vernetzende Monomer (D) als Hauptkomponenten umfaßt. Wenn die Menge des Monomers (B) weniger als 1 Gewichts-% beträgt, besteht die Tendenz, daß keine ausreichenden Wirkungen für die Verbesserung der Gefrierschutzeigenschaft und der Maßhaltigkeit erhalten werden, und wenn sie 10 Gewichts-% überschreitet, tendiert die mechanische Festigkeit der resultierenden Wasser absorbierenden Kontaktlinse dazu, gering zu sein.
  • In der vorliegenden Erfindung ist der Fettsäurevinylester (C) die Hauptkomponente, um einen Polyvinylalkohol zu erhalten. In dem obigen Fettsäurevinylester (C) können die Wasserstoffatome in der Fettsäure durch Halogenatome, wie Fluoratome oder Chloratome, ersetzt sein. Spezielle Beispiele für einen derartigen Fettsäurevinylester (C) umfassen Vinylformiat, Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbutyrat, Vinylpivalat, Vinyllaurat, Vinylstearat, Vinylmonochloracetat, Vinyltrifluoracetat und Vinyltrichloracetat. Diese Vinylester können allein oder in Kombination als Mischung von zwei oder mehr derselben verwendet werden.
  • Unter den obigen Fettsäurevinylestern (C) wird unter dem Gesichtspunkt der leichten hydrophilen Behandlung durch Verseifung ein Niederfettsäurevinylester bevorzugt. Im Hinblick auf die Verfügbarkeit sind Vinylacetat und Vinyltrifluoracetat bevorzugt.
  • Die Menge des Fettsäurevinylesters (C) beträgt gewöhnlich 50 bis 98 Gewichts-%, vorzugsweise 60 bis 90 Gewichts-%, bezogen auf das Copolymer, welches das Polymer (A), das Monomer (B), den Fettsäurevinylester (C) und das vernetzende Monomer (D) als Hauptkomponenten umfaßt. Wenn die Menge des Fettsäurevinylesters (C) geringer als 50 Gewichts-% ist, tendiert das Wasserabsorptionsvermögen der resultierenden Wasser absorbierenden Kontaktlinse dazu, gering zu sein, und wenn sie 98 Gewichts-% überschreitet, tendieren die Kochbeständigkeit und die Gefrierbeständigkeit der resultierenden Wasser absorbierenden Kontaktlinse dazu, schlecht zu sein.
  • In der vorliegenden Erfindung ist das vernetzende Monomer (D) eine Komponente, um die Wärmebeständigkeit zu verbessern, so daß die resultierende Wasser absorbierende Kontaktlinse einem Kochen zur Desinfektion unterzogen werden kann.
  • Als vernetzendes Monomer (D) kann beispielsweise vorzugsweise ein Vernetzungsmittel verwendet werden, welches (1) eine polymerisierbare Gruppe aufweist, die leicht mit anderen Polymerkomponenten, einschließlich eines Fettsäurevinylesters, copolymerisierbar ist, wie eine Vinylgruppe oder eine Allylgruppe, (2) eine Struktur aufweist, die durch Verseifung zur hydrophilen Behandlung nicht leicht hydrolysierbar ist, und (3) leicht in anderen Polymerkomponenten, einschließlich eines Fettsäurevinylesters, löslich ist und damit gleichförmig gemischt werden kann. Wenn das vernetzende Monomer (D) nur eine polymerisierbare Gruppe mit schlechter Copolymerisierbarkeit aufweist oder eine Struktur aufweist, die durch Verseifung hydrolysierbar ist, ist es schwierig, die physikalischen Eigenschaften, wie die mechanische Festigkeit, zu verbessern oder die Elution von Substanzen aus dem resultierenden Copolymer zu minimieren. Weiter kann, wenn das vernetzende Monomer (D) nicht gleichförmig in den Polymerkomponenten gelöst ist, nicht nur kein homogenes Material erhalten werden, sondern es kann auch kein transparentes Material erhalten werden.
  • Das vernetzende Monomer (D), das derartige Eigenschaften aufweist, umfaßt beispielsweise eine Verbindung mit der Formel:
  • R¹-(-O-(-CH&sub2;-)a-)b-O-R² (I)
  • in der jedes von R¹ und R², die gleich oder verschieden sein können, für -CH=CH&sub2; oder -CH&sub2;-CH=CH&sub2; steht und jedes von a und b eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, vorausgesetzt, daß wenn a 0 ist, b 0 ist; oder eine Verbindung mit der Formel:
  • in der jedes von R³, R&sup4; und R&sup5;, die gleich oder verschieden sein können, für -CH=CH&sub2; oder -CH&sub2;-CH=CH&sub2; steht, jedes von R&sup6; und R&sup7; die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, CH&sub3;, -(CH&sub2;)g-OH, worin g eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist, -(CH&sub2;CH&sub2;O)h-R&sup8;, worin R&sup8; ein Wasserstoff oder -CH&sub3; ist, h eine ganze Zahl von 0 bis 12 ist, oder -COOR&sup9; ist, worin R9 ein Wasserstoffatom oder -CH&sub3; ist, c eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist, d eine ganze Zahl von 0 bis 500 ist, e eine ganze Zahl von 0 bis 10000 ist und f eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist.
  • Spezielle Beispiele für das vernetzende Monomer (D) mit der Formel I umfassen beispielsweise Ethylenglycoldiallylether, Ethylenglycoldivinylether, Ethylenglycolallylvinylether, Diethylenglycoldiallylether, Diethylenglycoldivinylether, Diethylenglycolallylvinylether, Triethylenglycoldiallylether, Triethylenglycoldivinylether, Triethylenglycolallylvinylether, Tetraethylenglycoldiallylether, Tetraethylenglycoldivinylether, Tetraethylenglycolallylvinylether, Pentaethylenglycoldiallyl ether, Pentaethylenglycoldivinylether, Pentaethylenglycolallyvinylether, Diallylether, Divinylether, Allylvinylether, Propylenglycoldiallylether, Propylenglycoldivinylether, Propylenglyclolallylvinylether, Dipropylenglycoldiallylether, Dipropylenglycoldivinylether, Dipropylenglycolallylvinylether, Tripropylenglycoldiallylether, Tripropylenglycoldivinylether, Tripropylenglycolallylvinylether, Tetrapropylenglycoldiallylether, Tetrapropylenglycoldivinylether, Tetrapropylenglycolallylvinylether, Butylenglycoldiallylether, Butylenglycoldivinylether, Butylenglycolallylvinylether, Dibutylenglycoldiallylether, Dibutylenglycoldivinylether, Dibutylenglycolallylvinylether, Tributylenglycoldiallylether, Tributylenglycoldivinylether, Tributylenglycolallylvinylether, Tetrabutylenglycoldiallylether, Tetrabutylenglycoldivinylether und Tetrabutylenglycolallyl - vinylether. Weiter schließen spezielle Beispiele für das Vernetzungsmittel (D) der Formel II beispielsweise die NISSO- PB B-Reihe und NISSO-PB G-Reihe ein (welche von Nippon Soda Kabushiki Kaisha hergestellt werden).
  • Die Menge des obigen vernetzenden Monomers (D) beträgt gewöhnlich 0,02 bis 10 Gewichts-%, bevorzugt 0,1 bis 5 Gewichts-%, bezogen auf das Copolymer, welches das Polymer (A), das Monomer (B), den Fettsäurevinylester (C) und das vernetzende Monomer (D) als Hauptkomponenten umfaßt. Wenn die Menge des vernetzenden Monomers (D) geringer als 0,02 Gewichts- % ist, geht das Copolymer keine ausreichende Vernetzung ein, wodurch die Kochbeständigkeit der resultierenden Wasser absorbierenden Kontaktlinse dazu tendiert, schlecht zu sein. Wenn sie andererseits 10 Gewichts-% überschreitet, tendiert das Wasserabsorptionsvermögen der resultierenden Wasser absorbierenden Kontaktlinse dazu, gering zu sein, und die Elastizität tendiert dazu, schlecht zu sein.
  • Als Verfahren zur Herstellung des obigen, für die Wasser absorbierende Kontaktlinse der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Copolymers kann beispielsweise ein Verfahren erwähnt werden, in dem die Polymerkomponenten, wie das Polymer (A), das Monomer (B), der Fettsäurevinylester (C) und das vernetzende Monomer (D), gemischt werden und ein Polymerisationsinitiator, wie ein radikalischer Polymerisationsinitiator oder ein Photopolymerisationsinitiator, dazugegeben werden, gefolgt von Polymerisation.
  • Als ein derartiges Verfahren kann beispielsweise ein Verfahren, in dem ein Radikalpolymerisationsinitiator mit den Polymerkomponenten gemischt wird, die Mischung einige Stunden bis einige zehn Stunden bei einer Temperatur von 40 bis 50ºC für die Polymerisation erwärmt wird und dann die Temperatur über einen Zeitraum von zehn oder mehr Stunden allmählich auf 120ºC erhöht wird, um die Polymerisation zu beenden (Wärmepolymerisation), ein Verfahren, in dem ein Photopolymerisationsinitiator mit den Polymerkomponenten gemischt wird und dann Licht mit einer Wellenlänge, die der Absorptionsbande für die Aktivierung des Photopolymerisationsinitiators (z. B. Ultraviolettstrahlen) entspricht, in die Mischung eingestrahlt wird (Photopolymerisation), oder ein Verfahren, in dem die Polymerisation durch eine Kombination der Wärmepolymerisation und der Photopolymerisation durchgeführt wird, erwähnt werden.
  • Wenn die Wärmepolymerisation verwendet wird, kann die Mischung in einem Bad mit konstanter Temperatur oder in einem Raum mit konstanter Temperatur oder durch Bestrahlen mit elektromagnetischen Wellen, wie Mikrowellen, erwärmt werden. Das Erwärmen kann schrittweise durchgeführt werden. Wenn die Photopolymerisation verwendet wird, kann weiter ein Sensibilisator zugesetzt werden.
  • Für die Herstellung des Copolymers in der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise ein gewöhnliches Substanzpolymerisationsverfahren verwendet, um das Material mit hoher Produktionseffizienz zu erhalten. Falls notwendig, kann ein Lösungspolymerisationsverfahren verwendet werden.
  • Spezielle Beispiele für den Radikalpolymerisationsinitiator schließen beispielsweise Azobisisobutyronitril, Azobisdimethylvaleronitril, Benzoylperoxid, tert-Butylhydroperoxid und Cumolperoxid ein.
  • Spezielle Beispiele für den Photopolymerisationsinitiator schließen beispielsweise einen Photopolymerisationsinitiator vom Benzoin-Typ ein, wie Benzoin, Methyl-o-benzoylbenzoat, Methylbenzoylformiat, Benzoinmethylether, Benzoinethylether, Benzoinisopropylether, Benzoinisobutylether oder Benzoin-n- butylether; einen Photopolymerisationsinitiator vom Phenon-Typ, wie 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on, p-Isopropyl-αhydroxyisobutyrophenon, p-tert-Butyltrichloracetophenon, 2,2- Dimethoxy-2-phenylacetophenon, α,α-Dichlor-4-phenoxyacetophenon oder N,N,N,N-Tetraethyl-4, 4-diaminobenzophenon; 1- Hydroxycyclohexylphenylketon; 1-Phenyl-1,2-propandion-2-(oethoxycarbonyl)oxim; einen Photopolymerisationsinitiator vom Thioxanethon-Typ, wie 2-Chlorthioxanethon oder 2-Methylthioxanethon; Dibenzosuberon; 2-Ethylanthrachinon; Benzophenonacrylat; Benzophenon; und Benzil ein.
  • Einer oder mehrere der radikalischen Polymerisationsinitiatoren oder Photopolymerisationsinitiatoren können aus diesen Beispielen geeignet zur Verwendung ausgewählt werden. Die Menge des Polymerisationsinitiators liegt geeignet in einem Bereich von etwa 0,001 bis 5 Gewichtsteilen, vorzugsweise etwa 0,01 bis etwa 2 Gewichtsteilen, relativ zu 100 Gewichtsteilen der Gesamtmenge der Polymerkomponenten.
  • Für die Formung einer Wasser absorbierenden Kontaktlinse der vorliegenden Erfindung können Formungsverfahren eingesetzt werden, die üblicherweise vom Fachmann verwendet werden. Als derartige Formungsverfahren können beispielsweise ein mechanisches Verarbeitungsverfahren, wie Schneiden, Schleifen oder Polieren, ein Formgebungsverfahren mittels einer Form und eine Kombination des Formgebungsverfahrens und des mechanischen Verarbeitungsverfahrens erwähnt werden.
  • Das mechanische Verarbeitungsverfahren ist ein Verfahren, in dem die Polymerkomponenten in einer geeigneten Form oder in einem geeigneten Gefäß polymerisiert werden, um ein Polymer in Stab-, Block- oder Plattenform zu erhalten, und dann wird die mechanische Verarbeitung, wie Schneiden, Schleifen oder Polieren, auf das Polymer angewendet, um es zu einer gewünschten Augenlinse zu formen.
  • In dem Formgebungsverfahren wird eine Form (Gußform) entsprechend der Form einer gewünschten Kontaktlinse hergestellt, und die Polymerkomponenten werden in der Form polymerisiert, um eine Kontaktlinse zu erhalten. Falls notwendig, kann die so erhaltene geformte Kontaktlinse weiter einer mechanischen Endbehandlung unterzogen werden.
  • Bei der Kombination des Formgebungsverfahrens und des mechanischen Verarbeitungsverfahrens wird zuerst eine Form (Gußform) hergestellt, die mindestens einer Oberfläche einer gewünschten Kontaktlinse entspricht, und die Polymerkomponenten werden in der Form polymerisiert. Dann wird die mechanische Verarbeitung angewendet, um die andere Oberfläche der Augenlinse zu formen, wodurch man ein geformtes Produkt (Augenlinse) erhält.
  • Wenn das mechanische Verarbeitungsverfahren verwendet wird, wird das Formen zu einer Kontaktlinse vor der unten erwähnten hydrophilen Behandlung durchgeführt, da die mechanische Verarbeitung nach der hydrophilen Behandlung nicht angewendet werden kann.
  • Verglichen mit dem mechanischen Verarbeitungsverfahren weist das Formgebungsverfahren oder die Kombination des Formgebungsverfahrens und des mechanischen Verarbeitungsverfahrens Vorteile insofern auf, als die Ausgangsmaterial-Komponenten in geringen Mengen vorliegen können, die Zahl der Verarbeitungsschritte gering sein kann und weiter die Zeit, die für die Polymerisation erforderlich ist, kurz ist.
  • Das so erhaltene Copolymer wird dann einer Verseifung zur hydrophilen Behandlung unterzogen, um eine Wasser absorbierende Augenlinse zu erhalten.
  • Hier bedeutet Verseifung die Behandlung der Einheiten, die von dem Maleinsäureester und dem Fettsäurevinylester (C) in dem Copolymer abgeleitet sind, mit einer alkalischen oder sauren Verbindung gemäß einem herkömmlichen Verseifungsverfahren für Polyvinylester, um die Einheiten in eine Carbonsäure oder einen Alkohol umzuwandeln.
  • Jedoch ist die Verseifung mit einer sauren Verbindung langsam, und es wird dadurch ziemlich schwierig, ein homogenes Produkt zu erhalten, und sie weist weiter den Nachteil auf, daß eine Nebenreaktion stattfindet. Deshalb wird die Verseifung mit einer alkalischen Verbindung bevorzugt.
  • Die alkalische Verbindung, die für die Verseifung nützlich ist, ist ein Hydroxid von Ammoniak, einem Alkalimetall oder einem Erdalkalimetall. Spezielle Beispiele für eine derartige alkalische Verbindung umfassen Ammoniumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Calciumhydroxid. Diese alkalischen Verbindungen sind gewöhnlich fest. Deshalb können sie gewöhnlich in Alkoholen oder Ethern gelöst werden, so daß sie für die Verseifungsreaktion in Form von alkalischen Lösungen verwendet werden.
  • Die Alkohole schließen Methanol, Ethanol, Propylalkohol und Butylalkohol ein. Die Ether schließen Diethylether und Tetrahydrofuran ein.
  • Unter den alkalischen Lösungen der alkalischen Verbindungen, die für die Verseifung nützlich sind, sind diejenigen bevorzugt, die Alkohole verwenden. Unter diesen ist eine 0,1 - 1,0 N Alkalialkohol-Lösung besonders bevorzugt. Um die Verseifungsbehandlung effizient stattfinden zu lassen, ist es möglich, eine Mischung der Alkalialkohol-Lösung und einer wäßrigen alkalischen Lösung zu verwenden.
  • Die Verseifung wird durchgeführt, indem man das oben erwähnte Copolymer in die alkalische Lösung eintaucht.
  • Die Reaktionstemperatur für die Verseifung liegt gewöhnlich in einem Bereich von 0 bis 100ºC, vorzugsweise 10 bis 70ºC. Die Reaktionszeit für die Verseifung variiert abhängig vom Typ der alkalischen Verbindung, der Konzentration der alkalischen Verbindung und der Reaktionstemperatur für die Verseifung und kann deshalb nicht allgemein definiert werden. Für das praktische Vorgehen wird es jedoch, falls die Verseifungsreaktion nicht innerhalb weniger Stunden bei Raumtemperatur beendet werden kann, bevorzugt, die Lösung für die Verseifungsbehandlung zu erwärmen. Weiter kann die Verseifungsreaktion in dem heterogenen System durchgeführt werden.
  • Hier ist es wünschenswert, daß der Verseifungsgrad der Einheiten, die von dem Maleinsäureester und dem Fettsäurevinylester (C) als verseifbare Einheiten in dem Copolymer abstammen, mindestens 90 Mol-%, vorzugsweise mindestens 93 Mol-%, beträgt. Wenn ein solcher Verseifungsgrad weniger als 90 Mol-% beträgt, besteht die Tendenz, daß das gewünschte Wasserabsorptionsvermögen kaum erreicht wird oder daß die resultierende Wasser absorbierende Kontaktlinse bezüglich der Langzeitstabilität auf solche Weise unterlegen ist, daß sich das Wasserabsorptionsvermögen durch wiederholtes Vornehmen beispielsweise einer Kochbehandlung während der Verwendung über einen langen Zeitraum verändert, wodurch die Wahrscheinlichkeit besteht, daß sich die Größe verändert.
  • Das so verseifte Copolymer wird dann einige Stunden einer Kochbehandlung in Kochsalzlösung unterzogen, um eine gequollene Wasser absorbierende Kontaktlinse zu erhalten, die für lebende Körper sicher ist.
  • Nun wird die Wasser absorbierende Kontaktlinse der vorliegenden Erfindung in weiterer Einzelheit mit Bezug auf Beispiele beschrieben.
  • BEZUGSBEISPIEL 1 Herstellung eines (Meth)acrylat-Polymers mit durchschnittlich mindestens einer polymerisierbaren Gruppe pro Molekül [Polymethylmethacrylat (Polymer (A))]
  • In einen Dreihalsrundkolben wurden 99 g Methylmethacrylat, 1 g Allylmethacrylat, 0,5 g Azobisisobutyronitril als Polymerisationsinitiator und 720 ml Benzol als Lösungsmittel gegeben und unter Rühren bei Rückflußtemperatur 2 Stunden polymerisiert. Dann wurde die so erhaltene Polymerisationslösung in n-Hexan gegossen, und das ausgefallene Copolymer wurde gesammelt und unter verringertem Druck getrocknet. Das Copolymer wurde zur Reinigung in Benzol gelöst und dann in eine große Menge n-Hexan gegossen, wodurch es wieder ausgefällt wurde. Die Niederschläge wurden gesammelt und unter verringertem Druck getrocknet, wodurch man Polymethylmethacrylat (nachstehend als PMMA bezeichnet) erhielt.
  • Das Zahlenmittel des Molekulargewichts und die durchschnittliche Zahl von polymerisierbaren Gruppen pro Molekül des so erhaltenen PMMA wurden gemäß den folgenden Verfahren gemessen. Als Ergebnis betrug das Zahlenmittel des Molekulargewichts 23000 und die durchschnittliche Zahl der polymerisierbaren Gruppen pro Molekül betrug 1,8.
  • Zahlenmittel des Molekulargewichts:
  • Gemessen durch Gelpermeationschromatographie.
  • Durchschnittliche Zahl von polymerisierbaren Gruppen pro Molekül:
  • Gemessen durch Gelpermeationschromatographie und kernmagnetische Fourier-Transform-Protonen-Resonanzspektroskopie.
  • BEISPIEL 1
  • In einen 100 ml-Erlenmeyerkolben wurden 10 Gewichtsteile des in Bezugsbeispiel 1 erhaltenen PMMA gegeben, und 0,5 Gewichtsteile Diethylenglycoldiallylether (vernetzendes Monomer (D)), 2,7 Gewichtsteile Dimethylmaleat (Monomer (B)) und 80 Gewichtsteile Vinylacetat (Fettsäurevinylester (C)) wurden dazugegeben und vollständig gelöst, um die in Tabelle 1 gezeigte Zusammensetzung zu ergeben. Dann wurden 0,1 Gewichtsteile Azobisdimethylvaleronitril als Polymerisationsinitiator dazugegeben und gelöst. Die Lösung wurde in ein Glastestrohr mit einem Innendurchmesser von 14 mm überführt.
  • Dann wurde ein Polyethylen-Stopfen auf das Testrohr gegeben, und die Polymerisation wurde 40 Stunden in einem Bad mit konstanter Temperatur bei 35ºC durchgeführt. Dann wurde die Temperatur auf 50ºC angehoben, und die Polymerisation wurde 8 Stunden durchgeführt. Das Produkt wurde in einen Umluftofen überführt. Hier wurde das Produkt 5 Stunden bei 50ºC erwärmt und dann 9 Stunden erwärmt, während man die Temperatur allmählich von 60ºC auf 110ºC anhob, um die Polymerisation zu vervollständigen. Das Produkt wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und dann 2 Stunden bei 90ºC erwärmt, um eine Unausgeglichenheit zu entfernen.
  • 10 Bögen einer Folie mit einer Dicke von 0,14 mm und einem Durchmesser von 12 mm und 5 Bögen einer Platte mit einer Dicke von 0,5 mm und einem Durchmesser von 12 mm wurden hergestellt, indem man das dadurch erhaltene stabförmige Material schnitt, und sie wurden als Testprüflinge verwendet.
  • Dann wurden in eine Petri-Schale mit einem Durchmesser von etwa 10 cm etwa 50 ml wäßrige Methanol-Lösung von 0,25 N Natriumhydroxid (Volumenverhältnis Methanol/Wasser = 4/1) eingeführt. Die obigen Testprüflinge wurden darin eingetaucht, und man ließ sie 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen, um die Verseifung zu vervollständigen. Nach Waschen mit Wasser wurden die Testprüflinge und 500 ml Wasser in einen 1 l-Erlenmeyerkolben eingeführt und 24 Stunden gekocht. Nach Abkühlen wurden 500 ml Wasser durch 500 ml einer Kochsalzlösung ersetzt.
  • Der Verseifungsgrad der Testprüflinge wurde gemäß dem folgenden Verfahren gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Verseifungsgrad
  • Der Verseifungsgrad (Mol-%) wurde aud dem ¹³C-NMR-Spektrum berechnet, das dem Maleinsäureester und dem Vinylacetat zuschreibbar war. Die Bedingungen zum Messen des NMR-Spektrums sind nachstehend aufgeführt.
  • Meßapparatur: XL-200FT-NMR-Spektrometer, hergestellt von Varian Meßkern: ¹³C (50,3 MHz)
  • Meßtemperatur: 60ºC
  • Probe: 3 bis 5 Bögen Testprüflinge, gequollen mit destilliertem Wasser bis zum Gleichgewichtszustand, mit einer Dicke von etwa 1 mm (Dicke nach Schneiden: 0,5 mm) wurden zusammen mit dem destillierten Wasser in ein NMR-Testrohr gegeben.
  • Bei den Testprüflingen wurden nach Beendigung der Verseifung und Elutionsbehandlung verschiedene physikalische Eigenschaften gemäß den folgenden Verfahren gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Wassergehalt:
  • Der Wassergehalt eines Testprüflings (Dicke nach Schneiden: 0,5. mm) wurde gemäß der folgenden Gleichung bestimmt.
  • Wassergehalt (%) = (W - W&sub0;)/W · 100
  • worin W das Gewicht (g) des Testprüflings nach der Absorption von Wasser bis zum Gleichgewichtszustand ist und Wo das Gewicht (g) des Testprüflings in trockenem Zustand ist.
  • Transparenz:
  • Ein Testprüfling wurde visuell überprüft.
  • Bewertungsstandard:
  • A: Transparent
  • B: Leichte Trübung beobachtet
  • C: Beträchtliche Trübung beobachtet
  • Eindringbeständigkeit:
  • Mittels einer Kompressionstestvorrichtung vom Instron-Typ wurde eine Eindrucknadel mit einem Durchmesser von 1/16 Inch gegen das Zentrum des Testprüflings mit einer Dicke von etwa 0, 2 mm nach Absorption von Wasser bis zum Gleichgewichtszustand (Dicke nach Schneiden: 0,14 mm) gedrückt, und die Belastung (g) zum Zeitpunkt des Brechens des Testprüflings wurde gemessen.
  • Dehnung:
  • Die Dehnung (%) zum Zeitpunkt des Brechens des Testprüflings in der oben erwähnten Messung der Eindringbeständigkeit (g) wurde gemessen.
  • Festigkeits-Index:
  • Die mechanische Festigkeit des Materials hängt sowohl von der Dehnung (%) als auch der Eindringbeständigkeit (g) ab. Deshalb wurde als Index für die relative Festigkeit der Festigkeits- Index gemäß der folgenden Gleichung berechnet.
  • Festigkeitsindex = Eindringbeständigkeit (g) x Dehnung (%) / 2 · Filmdicke (um)
  • Gefrierschutzeigenschaft
  • Die Gefrierbedingungen waren derart, daß ein Prüfling 24 Stunden bei -5ºC stehengelassen wurde, und dann waren die Auftaubedingungen derart, daß der Prüfling 24 Stunden bei 20ºC stehengelassen wurde. Unter diesen Bedingungen wurde die Gefrier-Auftau-Behandlung eines Testprüflings, der mit Wasser bis zum Gleichgewichstzustand gequollen war und eine Dicke von etwa 0,2 mm aufwies (Dicke nach Schneiden: 0,14 mm) fünfmal wiederholt, und die Abmessungsänderung des Testprüflings nach dieser Behandlung wurde gemäß der folgenden Gleichung berechnet.
  • Abmessungsänderung (%) = (Z2 - Z1)/Z1 · 100
  • worin Z1 die Größe (mm) des Testprüflings vor der Behandlung ist und Z2 die Größe (mm) des Testprüflings nach der Behandlung ist.
  • Weiter wurde die Änderung des Aussehens visuell beobachtet und gemäß den folgenden Bewertungsstandards bewertet.
  • Bewertungsstandards
  • A: Keine Änderung
  • B: Leichte Trübung beobachtet
  • C: Beträchtliche Trübung beobachtet
  • Die Größenänderung in wäßriger Borsäure-Lösung Die Größe A1 (mm) eines Testprüflings, der bei 20ºC mit einer Kochsalzlösung bis zum Gleichgewichtszustand gequollen war, und die Größe A2 (mm) des Testprüflings, der 24 Stunden in eine 0,5%-ige wäßrige Borsäure-Lösung mit dem gleichen Potential wie die wäßrige Natriumchlorid-Lösung eingetaucht worden war, wurden gemessen, und die Größenänderung wurde gemäß der folgenden Gleichung erhalten:
  • Größenänderung (%) = (A2 - A1)/A1 · 100
  • BEISPIELE 2 BIS 5 UND VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • Testprüflinge wurden hergestellt und Verseifungs- und Elutionsbehandlungen wurden darauf auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 angewendet, außer das die Zusammensetzung verändert wurde, wie in Tabelle 1 gezeigt. Bei derartigen Testprüflingen wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 verschiedene physikalische Eigenschaften gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
  • x Vergleichsbeispiel
  • Aus den in Tabelle 1 aufgeführten Ergebnissen ist ersichtlich, daß jeder der in den Beispielen 1 bis 4 und im Vergleichsbeispiel 5 erhaltenen Testprüflinge nach der Gefrierbehandlung eine kleine Abmessungsänderung und eine kleine Abmessungsänderung in der wäßrigen Borsäure-Lösung zeigte, verglichen mit derjenigen, die in Vergleichsbeispiel 1 erhalten wurde.
  • Die Wasser absorbierende Kontaktlinse der vorliegenden Erfindung geht keine wesentliche Abmessungsänderung (Kontraktion) ein, selbst wenn sie über einen langen Zeitraum verwendet wird, und geht keine wesentliche Größenänderung ein, selbst wenn sie in eine Aufbewahrungslösung für Kontaktlinsen, die beispielsweise Borsäure oder Borax enthält, eingetaucht wird. Demgemäß sorgt sie für eine Wirkung, die beispielsweise bezüglich der Lagerungsstabilität in einer Aufbewahrungslösung für Kontaktlinsen ausgezeichnet ist.

Claims (11)

1. Wasserabsorbierende Kontaktlinse, erhalten durch Verseifung eines Copolymers, das im wesentlichen zusammengesetzt ist aus:
(A) 1 bis 30 Gewichts-% eines (Meth)acrylat-Polymers mit durchschnittlich mindestens einer polymerisierbaren Gruppe pro Molekül, erhalten durch Copolymerisieren (a) eines Alkyl(meth)acrylats und (b) eines Monomers mit mindestens zwei polymerisierbaren Gruppen pro Molekül;
(B) 1 bis 10 Gewichts-% eines Monomers, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Maleinsäureestern besteht;
(C) 50 bis 98 Gewichts-% eines Fettsäurevinylesters; und
(D) 0,02 bis 10 Gewichts-% eines vernetzenden Monomers; die Gewichtsprozent sind auf das Copolymer bezogen, welches das Polymer (A), das Monomer (B), den Fettsäurevinylester (C) und das vernetzende Monomer (D) als die Hauptkomponenten umfaßt.
2. Augenlinsenmaterial nach Anspruch 1, in welchem das vernetzende Monomer (D) eine Verbindung der Formel
R¹-(O-(CH=)a)b-O-R² (I)
worin jedes von R¹ und R², die gleich oder verschieden sein können, -CH=CH&sub2; oder -CH&sub2;-CH=CH&sub2; ist und jedes von a und b eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, vorausgesetzt, daß, wenn a 0 ist, b 0 ist; oder der Formel:
ist, worin jedes von R³, R&sup4; und R&sup5;, die gleich oder verschieden sein können, -CH=CH&sub2; oder -CH&sub2;-CH=CH&sub2; ist, jedes von R&sup6; und R&sup7;, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, -CH&sub3;, -(CH&sub2;)g-OH, worin g eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist, -(CH&sub2;CH&sub2;O-)h-R&sup8;, worin R ein Wasserstoffatom oder -CH&sub3; ist und h eine ganze Zahl von 0 bis 12 ist, oder -COOR&sup9; ist, worin R&sup9; ein Wasserstoffatom oder -CH&sub3; ist, c eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist, d eine ganze Zahl von 0 bis 500 ist, e eine ganze Zahl von 1 bis 10000 ist und f eine ganze Zahl von 150 bis 3 ist.
3. Augenlinsenmaterial nach Anspruch 1, in welchem das Alkyl(meth)acrylat der Komponente (a) mindestens ein Glied ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth) - acrylat, Butyl(meth)acrylat, Pentyl(meth)acrylat, Hexyl- (meth)acrylat, Dodecyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth) - acrylat, Trifluorethyl(meth)acrylat, Pentafluorpropyl- (meth)acrylat und Hexafluorisopropyl(meth)acrylat besteht.
4. Augenlinsenmaterial nach Anspruch 1, in welchem das Monomer der Komponente (b) mindestens ein Glied ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Allyl(meth)acrylat, Vinyl(meth)acrylat, Ethylenglycoldi- (meth)acrylat, Diethylenglycoldi(meth)acrylat, Triethylenglycoldi(meth)acrylat und Dipropylenglycoldi(meth)- acrylat besteht.
5. Augenlinsenmaterial nach Anspruch 1, in welchem das (Meth)acrylat-Polymer (A) (c) ein hydrophiles Monomer mit den Komponenten (a) und (b) copolymerisiert aufweist.
6. Augenlinsenmaterial nach Anspruch 5, in welchem das hydrophile Monomer der Komponente (c) aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Hydroxylgruppe-haltigem (Meth)acrylat, (Meth)acrylsäure, Dimethyl(meth)acrylamid und N-Vinylpyrrolidon besteht.
7. Augenlinsenmaterial nach Anspruch 1, in welchem das Molverhältnis der Komponente (a) zu der Komponente (b) in dem (Meth)acrylat-Polymer (A) 80/20 bis 99, 97/0,03 beträgt und die Summe der Komponenten (a) und (b) mindestens 70 Mol-% beträgt, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomere, die das (Meth)acrylat-Polymer (A) aufbauen.
8. Augenlinsenmaterial nach Anspruch 1, in welchem das (Meth)acrylat-Polymer (A) ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von etwa 5000 bis etwa 200000 aufweist.
9. Augenlinsenmaterial nach Anspruch 1, in welchem das (Meth)acrylat-Polymer (A) ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 10000 bis 100000 aufweist und durchschnittlich 1 bis 5 polymerisierbare Gruppen pro Molekül enthält.
10. Augenlinsenmaterial nach Anspruch 1, in welchem das Monomer (B) mindestens ein Glied ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Monomethylmaleat, Monoethylmaleat, Monoisopropylmaleat, Monobutylmaleat, Monopentylmaleat, Mono-2-ethylhexylmaleat, Dimethylmaleat, Diethylmaleat, Diisopropylmaleat, Dibutylmaleat, Dipentylmaleat und Di-2-ethylhexylmaleat besteht.
11. Augenlinsenmaterial nach Anspruch 1, in welchem der Fettsäurevinylester (C) mindestens ein Glied ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Vinylformiat, Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbutyrat, Vinylpivalat, Vinyllaurat, Vinylstearat, Vinylmonochloracetat, Vinyltrifluoracetat und Vinyltrichloracetat besteht.
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