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DE693240C - Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Gegenstaenden mittels Neutronen und Roentgenstrahlen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Gegenstaenden mittels Neutronen und Roentgenstrahlen

Info

Publication number
DE693240C
DE693240C DE1938L0096246 DEL0096246D DE693240C DE 693240 C DE693240 C DE 693240C DE 1938L0096246 DE1938L0096246 DE 1938L0096246 DE L0096246 D DEL0096246 D DE L0096246D DE 693240 C DE693240 C DE 693240C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rays
neutrons
neutron
ray
electrons
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938L0096246
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Hartmut Israe Kallmann
Dr Phil Ernst Kuhn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DE1938L0096246 priority Critical patent/DE693240C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE693240C publication Critical patent/DE693240C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/02Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material
    • G01N23/06Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material and measuring the absorption
    • G01N23/09Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material and measuring the absorption the radiation being neutrons
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21GCONVERSION OF CHEMICAL ELEMENTS; RADIOACTIVE SOURCES
    • G21G4/00Radioactive sources
    • G21G4/02Neutron sources
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H3/00Production or acceleration of neutral particle beams, e.g. molecular or atomic beams
    • H05H3/06Generating neutron beams

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Gegenständen mittels Neutronen "und Röntgenstrahlen Es ist vorgeschlagen worden, Substanzen, z. B. lebende Körpersubstanzen, dadurch zu untersuchen, daß man sie mit .Neutronen, ähnlich wie mit Röntgenstrahlen, durchstrahlt. Die den Körper durchdringenden Neutronenstrahlen treffen auf einen Leuchtschirm und/oder eine photographische Schicht, auf der sie dann mit Hilfe verschiedener Reaktionen ein Abbild des durchstrahlten Körpers hervorrufen. Dieses Bild des durchstrahlten Körpers unterscheidet sich von dem entsprechenden Bild, das man bei der Durchstrahlung desselben Körpers mit Röntgenstrahlen erhält, in ganz charakteristischer Weise, die durch die speziellen Absorptionsverhältnisse des durchstrahlten Körpers für Neutronen bzw. Röntgenstrahlen bedingt ist. Um über die Beschaffenheit des durchstrahlten Gegenstandes einen mdglichst weitgehenden Aufschluß zu bekommen, ist es zweckmäßig, den Körper nicht nur mit Neutronen, sondern auch mit Röntgenstrahlen zu durchstrahlen, da gerade der Vergleich dieser beiden Bilder einen vollkommeneren Aufschluß über die Struktur des Gegenstandes liefert als nur ein Neutronen- bzw. Röntgenbild allein. Um ein Neutronenbild und ein Röntgenbild miteinander vergleichen zu können, ist es zweckmäßig, die Neutronen- bzw. Röntgenaufnahme unter möglichst ähnlichen Verhältnissen zu machen, d. h. es ist am günstigsten, die beiden Aufnahmen gleichzeitig oder unmittelbar nacheinander und in derselben Richtung auszuführen.
  • Bei dem Verfahren und der Vorrichtung zur Untersuchung von Gegenständen mittels Neutronen und Röntgenstrahlen als abbildende Strahlung nach der Erfindung wird deshalb eine Anordnung verwendet, die wahlweise oder gleichzeitig Neutronen und zur Abbildung geeignete Röntgenstrahlen liefert, die in gleicher oder annähernd gleicher Richtun - wie die Neutronen auf den abzubildenden Gegenstand treffen. Hinter diesen abzubildenden Gegenstand stellt man zunächst eine photographische Schicht auf, die für Röntgenstrahlen empfindlich, aber für Neutronen uriempfindlich ist. Auf dieser Schicht erhält man also ein Röntgenbild des durchstrahlten Körpers. Möglichst unmittelbar hinter diese Röntgenschicht stellt man eine Schicht, die für Neutronen möglichst empfindlich ist. Auf dieser erhält man dann das Neutronenabbild des durchstrahlten Gegenstandes. Da alle neutronenempfindlichen Systeme (Zwischenschicht mit Leuchtschirm, Zwischenschicht mit photographischer Schicht bzw. Zwischenschicht mit Leuchtschirm und photographischer Schicht) auch - eine merkliche Empfindlichkeit für Röntgenstrahlen haben, umgibt man die neutronenempfindliche Schicht mit einer so dicken Röntgenstrahlen absorbierenden Schicht, vorzugsweise einer Bleischicht, daß die Röntgenstrahlung genügend abgeschirmt wird. Man erhält dann praktisch ein reines Neutronenbild. Unter Umständen ist es hierbei zweckmäßig, das neutronenempfindliche System so zu wählen, daß es für Röntgenstrahlen möglichst unempfindlich ist; dann kann man den Röntgenstrahlenschutz relativ dünn wählen.
  • Bei visueller Beobachtung des Neutronen-bzw. Röntgenbildes auf einem Leuchtschirm kann man so vorgehen, daß man den Neutronenleuchtschirm auf der dem Beobachter zugekehrten Seite nicht mit einer Schutzschicht bedeckt. Dann sieht man auf diesem Leuchtschirm das reine Neutronenbild des durchstrahlten Körpers. Um das Röntgenbild zu sehen, kann man dann den Neutronenleuchtschirm zusammen mit seinem Strahlenschutz entfernen. Dann sieht man den Röntgenleuchtschirm und auf ihm das Röntgenbild. Bei diesem Vorgehen beobachtet man zwar Röntgenbild und Neutronenbild nicht genau gleichzeitig, sondern nur unmittelbar hintereinander, aber doch unter den genau gleichen räumlichen Bedingungen. Auf diese Weise erhält man also äquivalente Neutronen- und Röntgenbilder des zu untersuchenden Gegenstandes. Dabei wird es in manchen Fällen für den Vergleich der beiden Aufnahmen am günstigsten sein, wenn man auch die Divergenz der einfallenden Röntgen-und Neutronenstrahlen möglichst einander angleicht. Für ganz spezielle Zwecke kann es allerdings auch Vorteile bieten, künstlich die Divergenz der Neutronen- und Röntgenstrahlen verschieden zu machen, um gewisse Besonderheiten des durchstrahlten Gegen-. Standes deutlicher hervortreten zu lassen.
  • Um nun eine Anordnung gemäß der Erfindung, «-elche Neutronen liefert, auch als Röntgenquelle für Durchleuchtungszwecke benutzen zu können, muß man folgendes beachten. Es genügt nicht; daß das Neutronenrohr eine allgemeine Röntgenstrahlung liefert, denn um Abbildungen mit Röntgenstrahlen zu erzielen, ist es notwendig, daß die Röntgenstrahlung möglichst von einem Punkte ausgeht. Um nun ein für Röntgen-und Neutronenaufnahmen geeignetes Entladungsrohr zu erhalten, kann man z. B. folgendermaßen vorgehen. Jedes Neutronenrohr besteht aus einer Ionenquelle, aus der ein Strahl von Ionen austritt, die nachträglich noch beschleunigt werden. Bei dem Aufprall der beschleunigten Ionen auf die Schicht, in der die Neutronen erzeugt werden, werden die Ionen abgebremst. Bei dieser Abbremsung senden sie eine Röntgenstrahlung aus. Diese Röntgenstrahlung kann zur Durchleuchtung verwendet werden, wenn man den Ionenstrahl nur auf einen möglichst kleinen Fleck auftreffen läßt, denn nur dann kommt die Röntgenstrahlung zu einem genügend scharfen Punkt. Im allgemeinen ist aber die Entstehung von Röntgenstrahlen bei dem Aufprall schneller schwerer Teilchen außerordentlich gering. Es ist daher in vielen Fällen zweckmäßiger, die Röntgenstrahlen im Neutronenrohr auf folgende Weise zu erzielen. '' Beim Aufprall der schnellen Ionen auf Oberflächen entstehen relativ langsame Sekundärelektronen. Diese Sekundärelektronen kann man in umgekehrter Richtung wie die schnellen Ionen mit Hilfe des Ionen beschleunigenden Feldes ebenfalls beschleunigen und kann es z. B. durch geeignete Elektrodenform und/oder durch zusätzliche elektrische und/ oder magnetische Linsen erreichen, daß diese Elektronen nur auf einen relativ kleinen Fleck der Anode auftreffen. Von dieser gehen dann die Röntgenstrahlen aus. Dabei kann man es so einrichten, daß nur ein Bruchteil der Sekundärelektronen 'in Richtung der Anode beschleunigt wird. So kann man das Verhältnis der Röntgenintensität in gewünschter Weise festlegen.
  • An Stelle der durch die beschleunigten schweren Teilchen ausgelösten Sekundärelektronen kann man auch noch vorzugsweise seitlich einen Glühdraht in die Röhre einführen, von dem Elektronen ausgehen, die dann durch geeignete magnetische und/oder elektrische Hilfsfelder auf einen bestimmten Punkt der Anode konzentriert werden. Dann gehen also die Röntgenstrahlen von der Anode aus und die Neutronenstrahlen von der Umgebung der Kathode. In diesem Fall wird man, um die Richtung der Röntgenstrahlung in Übereinstimmung zu bringen, vorzugsweise Neutronen- und Röntgenstrahlen in Richtung des beschleunigenden Feldes ausblenden.
  • Bei Verwendung eines unterteilten Entladungsrohres, bei dem die Ionen beschleunigende Spannung nicht in einer Stufe an das Entladungsrohr, sondern mittels- mehrerer Elektroden angelegt wird, an .denen jeweils nur ein Teil der gesamten Spannung liegt, ist es unter Umständen zweckmäßig, die Röntgenstrahlen dadurch zu erzeugen, daß man' die Sekundärelektronen oder die von einem Hilfsglühdraht ausgehenden Elektronen durch geeignete Form der Elektroden und/oder Hilfselektroden auf eine beispielsweise die erste der obengenannten Zwischenelektroden auftreffen läßt, so daß die Elektronen nur einen kleinen Teil der- gesamten Spannung durchlaufen.
  • Unter Umständen will man aber bei der Durchstrahlung mit Röntgenstrahlung zur Erlangung eines genügend kontrastreichen Bildes vor allen Dingen -mit relativ weicher Röntgenstrahlung durchleuchten. Wenn die Ionen beschleunigende Spannung des Neutronenrohres relativ groß ist, so erhält man in den oben beispielsweise geschilderten Anordnungen aber immer ein -relativ hartes Röntgenspektrum. Man kann aber ohne weiteres ein Röntgenspektrum von. gewünschter Weiche oder Härte erzielen, wenn man in den Raum, in den die Ionen nach ihrer Beschleunigung hineinlaufen, eine Hilfselektrode derart anbringt, daß die Sekundärelektronen oder die von einem Hilfsglühdraht ausgehende Elektronen nur auf -diese neu eingeführte Hilfselektrode beschleunigt werden. Man kann dann jede gewünschte Härte und jede gewünschte Intensität einstellen.
  • Man kann die gewünschte Härte des Röntgenspektrums schließlich auch dadurch einstellen, daß man die Elektronen von einem Hilfsglühdraht ausgehen läßt- und diesen Hilfsglühdraht auf ein so hohes negatives Potential aufladet, daß die Elektronen von diesem Glühdraht auf einen kleinen Fleck der geerdeten Hülle des Neutronenrohres konzentriert werden und von der Aufprallstelle die Röntgenstrahlen ausgehen.
  • In anderen Fällen kann es zweckmäßig sein, nicht direkt mit der von der Anode ausgehenden Röntgenstrahlung zu arbeiten, weil diese z. B. zu hart sein kann. Dann kann man die Einrichtung so treffen, daß man die relativ intensive Röntgenstrahlung, die von der Anode ausgeht, erst auf einen Streukörper treffen läßt und erst mit der von dem Streukörper ausgehenden Röntgenstrahlung die Gegenstände durchstrahlt.
  • Die Abbildungen zeigen in zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung. Die von dem Ionenstrahl i beim Auftreffen auf die Reaktionsschicht 2, die die Neutronen liefert, ausgelösten Sekundärelektronen werden durch das die Ionen beschleunigende Feld in entgegengesetzter Richtung wie die Ionen beschleunigt. Der auf diese Weise erzeugte Elektronenstrahl q. trifft auf den Röntgenstrahlen aussendenden Körper bei 5 auf. Zur Bündelung des Elektronenstrahls werden in an sich bekannter Weise elektrische oder magnetische Felder benutzt, da es vorteilhaft ist, einen möglichst kleinen Brennfleck zu er= zeugen. Die Neutronen treten bei dem in den Abb. i, 2 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel durch den Kanal i i aus dem die Neutronen verlangsamenden Körper .3., beispielsweise einer wasserstoffhaltigen Substanz, aus. In der gleichen Richtung treten die vom Brennfleck 5 ausgehenden Röntgenstrahlen aus.
  • Bei dem in Abb.2 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Sekundärelektronen auf die seitlich angeordnete Antikathode 6 beschleunigt, der ein gegenüber der Reaktionsschicht 2 hohes positives Potential durch die Hochspannungsleitung 7 zugeführt wird. Die Neutronen werden entweder in der Richtung des Ionenstrahls durch den Kanal i i oder beispielsweise senkrecht dazu durch einen anderen Kanal 1a dem zu untersuchenden Körper zugeführt. Die Röntgenstrahlen gehen vom Brennfleck nach allen Richtungen des vor der Antikathode- liegenden Halbraumes aus, so daß auch Röntgenstrahlen in Richtung der Kanäle ii und 12 austreten.
  • Bei der in Abb.3 dargestellten Anordnung werden die Röntgenstrahlen mittels der Bleiblenden 8 und 9 ausgeblendet. Die Anordnung unterscheidet sich im übrigen nicht. von der nach Abb. z. Unter Umständen ist es zweckmäßig, die Antikathode, wie in Abb. 4. angedeutet ist, so anzuordnen, daß ihre Stirnfläche mit der die Neutronen abgebenden Fläche nur einen kleinen Winkel bildet und sie in einem schräg angesetzten seitlichen Arm unterzubringen. Auf diese Weise werden nämlich in der Nähe der Neutronenquelle zur Neutronenerzeugung nicht benötigte Metallteile vermieden. Dieselben Anordnungen können auch mit einem Glühdraht als Elektronenquelle versehen werden. Dabei wird der Glühdraht zweckmäßig in einem seitlicheij, außerhalb des Ionenstrahls liegenden Teil des Entladungsgefäßes so angeordnet, daß die Elektronen auf die Antikathode beschleunigt werden können. ..
  • Abb. 5 zeigt eine besonders für sehr hohe Spannungen geeignete Anordnung. Zur Abbildung werden nicht primäre Röntgenstrahlen verwendet, es werden vielmehr die mit einer der Anordnungen nach Abb. i bis 4 erzeugten Röntgenstrahlen auf einen Streukörper io gerichtet, in dem sekundäre Röntgenstrahlen erzeugt werden, die durch die Kanäle ii bzw. 12 dem zu bestrahlenden Körper zugeführt werden. Auch bei dieser Anordnung kann in ähnlicher Weise, wie in Abb. 3 dargestellt ist, mittels Bleiblenden 8 und 9 ein enges Röntgenstrahlenbündel ausgesondert werden. Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß Strahlen geringerer Härte auch mit Entladungsröhren erzeugt werden können, bei denen zur Erzeugung der Neutronen sehr hohe Spannungen verwendet werden. Der Streukörper kann außerhalb des Entladungsraumes auswechselbar angebracht sein.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Untersuchung von Gegenständen mittels Neutronen und Röntgenstrahlen als abbildender Strahlung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung verwendet wird, die wahlweise oder gleichzeitig Neutronen und zur Abbildung geeignete Röntgenstrahlen liefert, die in gleicher oder annähernd gleicher Richtung wie die Neutronen auf den abzubildenden Gegenstand treffen.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Gegenstand hintereinander eine photographische oder Leuchtmassenschicht, die für Röntgenstrahlen empfindlich, für Neutronen möglichst unempfindlich ist, und ein neutronenempfindliches System, das für Röntgenstrahlen möglichst unempfindlich ist, angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das neutronenempfindliche System durch eine Röntgenstrahlen absorbierende Schicht, vorzugsweise eine Bleischicht, gegen Röntgenstrahlen geschützt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neutronenleuchtschirm gegebenenfalls einschließlich seines Röntgenstrahlenschutzes beweglich angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Neutronenrohr verwendet wird, das auch Röntgenstrahlen aussendet, die von einem engbegrenzten Brennfleck ausgehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Röntgenstrahlen ein Ionenstrahlbündel benutzt wird, das die Neutronen abgebende und Röntgenstrahlen aussendende Schicht nur auf einer eng begrenzten Fläche trifft.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von den zur Erzeugung der Neutronen dienenden Ionen ausgelösten Sekundärelektronen mittels elektrischer oder magnetischer Felder beschleunigt und so konzentriert werden, daß der Röntgenstrahlen aussendende Körper von ihnen nur auf einem eng begrenzten Fleck getroffen wird. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschleunigung der Sekundärelektronen das elektrische Feld ganz oder teilweise benutzt wird, das zur Beschleunigung der Ionen dient. 'g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung der Röntgenstrahlen dienenden Elektronen durch eine besondere Elektronenquelle, vorzugsweise einem Glühdraht, geliefert werden. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektronenquelle, insbesondere der Glühdraht, im Kathodenteil des Entladungsgefäßes seitlich außerhalb des Ionenstrahles angeordnet ist. ii.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschleunigung der Elektronen das Ionen beschleunigende Feld ganz oder teilweise ausgenutzt wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Neutronen liefernden Entladungsrohr Röntgenstrahlen durch Beschleunigung von Elektronen erzeugt werden und auf einen Streukörper fallen, wobei nur die vom Streukörper ausgehenden Röntgenstrahlen zur Abbildung der Gegenstände benutzt werden.
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