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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Bandkassette und ein System, das ein Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabe-Gerät und eine Bandkassette umfaßt. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Kassette mit
einem Aufzeichnungsmedium, die optional mit zusätzlichen
Kennzeichnungselementen versehen werden kann, wenn
notwendig leicht miniaturisiert werden kann und ein
zufriedenstellendes Erscheinungsbild aufweist, und auf ein
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabe-Gerät, das geeignet ist, diese
Kassette mit einem Aufzeichnungsmedium zu benutzen.
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Eine Kassette mit einem Aufzeichnungsmedium nach dem Stand
der Technik, wie ein Bandkassette a, die in Fig. 20 gezeigt
ist, zur Benutzung in einem 8mm-Videomagnetbandrekorder (im
folgenden abgekürzt "VTR" genannt) ist mit
Erkennungslöchern versehen, die Informationsteile bezüglich des
Magnetbands einschließlich des Typs des Magnetbands und der Dicke
des Magnetbands angeben.
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Wie in Fig. 20 gezeigt ist die Bandkassette a mit
Erkennungslöchern c in deren Bodenwandung b in den voneinander
abgewandten hinteren Ecken versehen. Diesen
Erkennungslöchern c sind Informationsteile, die Information
bezüglich des Typs des Magnetbands und der Dicke des
Magnetbands enthalten, zugewiesen.
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Wenn die Bandkassette a in einen VTR eingeschoben ist,
werden die Erfassungsstifte von Schaltern in die
Erkennungslöcher c eingeführt, um die Informationsteile auf der
Grundlage der jeweiligen Eindringtiefen der Erfassungsstifte in
den Erkennungslöchern c zu lesen. In Fig. 20 sind mit d
bezeichnete Positionierungslöcher dargestellt.
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Bei dieser Bandkassette a nach dem Stand der Technik sind
die Erkennungslocher c entweder orten oder geschlossen, um
Informationsteile anzugeben. Dementsprechend müssen die
Erkennungslöcher c in Teilen der Bodenwandung b der
Bandkassette a ausgebildet sein, die eine ausreichend große Dicke
zum Ausbilden der Erkennungslöcher c haben. Folglich können
die Erkennungslöcher c nur in begrenzten Bereichen der
Oberfläche der Bodenwandung b ausgebildet sein, und die
Erkennungslöcher c verringern die Fläche der Oberfläche der
Bodenwandung b, die für andere Zwecke zur Verfügung steht.
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Außerdem sind, wenn die Erkennungslöcher in den voneinander
abgewandten Ecken der hinteren Seite der Bodenwandung
ausgebildet sein müssen, die Positionen der
Erkennungslöcher einer Bandkassette mit kleinen Abmessungen in dem VTR
und diejenigen der entsprechenden Erkennungslöcher einer
Bandkassette mit großen Abmessungen in dem gleichen VTR
voneinander verschieden.
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Dementsprechend muß ein VTR, der dafür vorgesehen ist,
sowohl die Bandkassette mit kleinen Abmessungen als auch die
Bandkassette mit großen Abmessungen zu benutzen, mit zwei
Sätzen von Schaltern, nämlich einem Satz von Schaltern für
die Erkennungslöcher der Bandkassette mit kleinen
Abmessungen und einem anderen Satz von Schaltern für die
Erkennungslöcher der Bandkassette mit großen Abmessungen, oder
einem Satz von Schaltern, die entsprechend der Größe der
Bandkassette verschoben werden können, versehen sein. Eine
derartige Anordnung der Schalter macht die Konstruktion des
VTR komplex.
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Da jedes Erkennungsloch einem einzigen Informationsteil
zugewiesen ist, steigt die Anzahl von Erkennungslöchern mit
dem Ansteigen der Anzahl von Informationsteilen an, um die
Fläche und das Volumen, die für das Ausbilden der
Erkennungslöcher erforderlich sind, zu vergrößern, was die
Miniaturisierung der Bandkassette schwierig macht.
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Ferner können Erkennungsmittel, die nicht in Betracht zu
ziehen sind, wenn eine Form vorgeschrieben wird, da die
Erkennungslöcher c durch physikalische Gegebenheiten, wie
die Position und die Tiefe derselben, erkannt werden,
nicht hinzugefügt werden.
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Außerdem verdirbt eine große Anzahl von Erkennungslöchern
das Erscheinungsbild der Bodenoberfläche der Bandkassette.
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Eine Kassette mit einem Aufzeichnungsmedium, die mit einem
IC-Chip zum Speichern von Information bezüglich der
Kassette mit einem Aufzeichnungsmedium versehen ist, ist z. B.
in den Druckschriften
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U. S. P. 4,338,644 Jul. 6, 1982 (Theophiel C. J. L. Starr)
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U. S. P. 4,383,285 May 10, 1983 (Theophiel C. J. L. Starr)
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U. S. P. 4,426,684 Jan. 17, 1984 (Claude Sechet et al.)
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U. S. P. 4,839,875 Jul. 13, 1989 (Zenkichi Kuriyama et al.)
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vorgeschlagen worden.
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Insbesondere die Druckschrift U. S. P. 4,338,644, die den
jeweiligen Oberbegriff der vorliegenden unabhängigen
Ansprüche widerspiegelt, offenbart eine Kassette, die ein
Aufzeichnungsmagnetband enthält. Die Kassette ist mit einem
elektronischen Speichermittel aufgebaut, das zum Speichern
von Signalen, die Daten bezüglich der Kassette oder des
darin enthaltenen Bandes repräsentieren, in dem Gehäuse der
Kassette gehalten ist. Das elektronische Speichermittel
umfaßt Speicherschaltungen, die innerhalb des Gehäuses der
Kassette gehalten sind, und außerdem sind Mittel auf der
Außenseite des Gehäuses vorgesehen, die als
Speicheranschlüsse dienen, welche dazu bestimmt sind, elektrische
Verbindungen mit Anschlüssen einer peripheren Einrichtung
herzustellen. Leitende Stangen, welche die Anschlüsse
bilden, erstrecken sich über die äußere Oberfläche des
Kassettengehäuses hinaus.
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Außerdem offenbart die Druckschrift WO-A-93/06601, die
Stand der Technik im Sinne von Art. 54(3) u. (4) EPÜ ist,
eine Kassette, die ein Gehäuse hat, auf dem eine gedruckte
Leiterplatte angeordnet ist. Diese Leiterplatte enthält
eine Vielzahl von Anschlüssen. Die Anschlüsse sind derart
auf der Außenseite des Gehäuses der Kassette vorgesehen,
daß Kontaktelemente des Videomagnetbandrekorders in
elektrischem Kontakt mit den Anschlüssen der gedruckten
Leiterplatte stehen, wenn die Kassette in den
Videomagnetbandrekorder geladen ist. Außerdem kann die gedruckte
Leiterplatte zusätzlich an einem herkömmlichen Kassettengehäuse
angebracht werden.
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Überdies offenbart die Druckschrift EP-A-0 373 718 ein
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabe-System und eine Kassette
dafür. Die Kassette enthält einen Festkörperspeicher, der
Anschlüsse hat, die mit Kontakten des Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabe-Systems verbunden werden, wenn die Kassette
in das System geladen wird. Der Speicher ist für eine
Datenübertragung zwischen der Kassette und dem Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabe-System vorgesehen.
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Obwohl diese bereits früher vorgeschlagenen Kassetten mit
einem Aufzeichnungsmedium das Speichern von Information
bezüglich der Kassette mit einem Aufzeichnungsmedium
erleichtern, erhöht der IC-Chip die Kosten der Kassetten mit
dem Aufzeichnungsmedium.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Bandkassette zu schaffen, die ein Informationsangabemittel
zum Angeben von Information bezüglich des
Aufzeichnungsmediums hat, wobei die Erfassung der Information erleichtert
ist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Bandkassette mit einem Aufzeichnungsmedium zu
schaffen, optional mit zusätzlicher Information versehen
werden kann, relativ klein ausgebildet sein kann und ein
zufriedenstellendes Erscheinungsbild aufweist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein System zu schaffen, das ein Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabe-Gerät und eine derartige Bandkassette
umfaßt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine Bandkassette
ein Gehäuse, das ein Magnetband beinhaltet und mit einer
Vielzahl von Informations-Kennungskontakten versehen ist,
die auf einer gedruckten Leiterplatte ausgebildet sind,
wobei die gedruckte Leiterplatte an dem Gehäuse befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Informations-Kennungskontakte durch individuelle entsprechende Schlitze, die in
dem Gehäuse ausgebildet sind, von außen zugänglich sind.
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Außerdem umfaßt ein System gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabe-Gerät und eine
Bandkassette, wobei das Gerät in der Lage ist, Information auf
einem Magnetband, das in einem Gehäuse der Bandkassette
enthalten ist, aufzuzeichnen und/oder Information, die auf
dem Magnetband aufgezeichnet ist, wiederzugeben, welches
System dadurch gekennzeichnet ist, daß
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die Bandkassette Kennungskontakte enthält, die auf einer
gedruckten Leiterplatte ausgebildet sind, die derart in dem
Gehäuse der Bandkassette angeordnet ist, daß die
Informations-Kennungskontakte so positioniert sind, daß sie nicht
über eine äußere Oberfläche einer Wandung des Gehäuses
hinaus vorstehen, und
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das Gerät eine Vielzahl von
Informations-Erfassungskontakten zum Anlegen einer elektrischen Spannung eines
Stromversorgungsmittels an zumindest einen einer Vielzahl der
Informations-Kennungskontakte und zum Erfassen der Spannung
des zumindest einen der Vielzahl der
Informations-Kennungskontakte der Bandkassette durch ein
Spannungserfassungsmittel enthält,
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wobei die Erfassungskontakte durch individuelle
entsprechende Schlitze Zugang zu den Kennungskontakten haben.
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Da die Informations-Kennungskontakte freiliegend angeordnet
sind, muß die Dicke der Kassette mit einem
Aufzeichnungsmedium nicht sehr groß sein, und die
Informations-Kennungskontakte unterliegen nicht in hohem Maße Beschränkungen
hinsichtlich ihrer Positionen. Die Kassette mit einem
Aufzeichnungsmedium kann miniaturisiert sein, weil die
Informations-Kennungskontakte mit relativ kleinen Abmessungen in
einem relativ kleinen Bereich ausgebildet sein können.
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Wenn jeder Informationsangabekontakt zum Angeben eines Bits
eines Signals anstelle einer Zuweisung des
Informationsangabekontakts zu einem der Erkennungsmittel, welche die
Kategorie der Kassette mit einem Aufzeichnungsmedium
erkennen, benutzt wird, kann eine verhältnismäßig große Anzahl
von Informationsteilen durch eine verhältnismäßig kleine
Anzahl von Informations-Kennungskontakten angegeben werden,
z. B. acht Erkennungsmittel durch drei
Informationsangabekontakte, d. h. drei Bits, und sechzehn Erkennungsmittel
durch vier Informationsangabekontakte, d. h. vier Bits.
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Erkennungsmittel, die nicht in Betracht zu ziehen sind,
wenn ein Format vorgeschrieben wird, können leicht ohne
Modifizierung oder ohne Änderung der Größe der Kassette mit
einem Aufzeichnungsmedium zu dem Format zugefügt werden,
was die Erweiterungsfähigkeit des Formats steigert.
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Da die Informations-Kennungskontakte nicht zu viele Löcher,
die in dem Gehäuse der Kassette mit einem
Aufzeichnungsmedium ausgebildet sind, benötigen, verderben die
Informations-Kennungskontakte nicht das Erscheinungsbild der
Kassette mit einem Aufzeichnungsmedium.
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Da die Positionen der Informations-Kennungskontakte der
Kassette mit großen Abmessungen mit einem
Aufzeichnungs
medium in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung in
dem Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerät die selben wie
diejenigen der entsprechenden Informations-Kennungskontakte der
Kassette mit kleinen Abmessungen mit einem
Aufzeichnungsmedium in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
sind, benötigt das Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerät nur ein
einziges Informationserfassungsmittel.
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Die zuvor genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der im
folgenden anhand der Figuren gegebenen Beschreibung ersichtlich.
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Fig. 1 zeigt ein Druntersicht einer Video-Bandkassette mit
kleinen Abmessungen in einem Zustand, in dem das
Verschlußteil derselben geschlossen ist.
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Fig. 2 zeigt ein Druntersicht der Video-Bandkassette mit
kleinen Abmessungen gemäß Fig. 1 in einem Zustand,
in dem das Verschlußteil geöffnet ist.
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Fig. 3 zeigt eine Horizontalschnittansicht der Video-
Bandkassette mit kleinen Abmessungen gemäß Fig. 1.
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Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht eines
wesentlichen Teils der Video-Bandkassette gemäß Fig. 1.
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Fig. 5 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer gedruckten Leiterplatte.
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Fig. 6 zeigt eine Druntersicht einer Video-Bandkassette in
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in einem Zustand, in dem das
Verschlußteil derselben geschlossen ist.
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Fig. 7 zeigt ein Druntersicht der Video-Bandkassette gemäß
Fig. 6 in einem Zustand, in dem das Verschlußteil
geöffnet ist.
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Fig. 8 zeigt eine Horizontalschnittansicht der
Video-Bandkassette gemäß Fig. 6.
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Fig. 9 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht eines
wesentlichen Teils der Video-Bandkassette gemäß Fig. 6.
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Fig. 10 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer gedruckten Leiterplatte, die mit Informations-
Kennungskontakten versehen ist.
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Fig. 11 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht
eines Aufzeichnungs/Wiedergabe-Geräts in einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
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Fig. 12 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Verbindungsteils, das als ein
Informationserfassungsmittel dient.
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Fig. 13 zeigt eine Draufsicht des Verbindungsteils gemäß
Fig. 12.
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Fig. 14 zeigt eine Schnittansicht längs einer Linie XIV-XIV
in Fig. 13.
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Fig. 15 zeigt einen Verbindungsschaltplan eines
Informationslesesystems.
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Fig. 16 zeigt eine Draufsicht des Aufzeichnungs/Wiedergabe-
Geräts gemäß Fig. 11, in dem eine
Video-Bandkassette mit großen Abmessungen und eine
Video-Bandkassette mit kleinen Abmessungen hypothetisch auf dem
Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerät einander überlagert
sind.
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Fig. 17 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer mit Informations-Kennungskontakten versehenen
gedruckten Leiterplatte, die in einer
Video-Bandkassette in einem weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung benutzt wird.
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Fig. 18 zeigt ein Blockschaltbild eines
Informationslesesystems zum Lesen von Information, die durch die
Informations-Kennungskontakte der gedruckten
Leiterplatte gemäß Fig. 17 angegeben ist.
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Fig. 19 zeigt ein Prinzipschaltbild eines
Spannungskomparators, der in dem Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerät
gemäß Fig. 11 enthalten ist.
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Fig. 20 zeigt eine Druntersicht einer Kassette mit einem
Aufzeichnungsmedium nach dem Stand der Technik.
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Die vorliegende Erfindung wird als auf eine
Video-Bandkassette und einen Video-Magnetbandrekorder VTR, der die
Video-Bandkassette benutzt, angewendet beschrieben.
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Gemäß Fig. 1 bis Fig. 4 hat eine Video-Bandkassette mit
kleinen Abmessungen 1 ein Gehäuse 2, das eine seitlich
verlängerte rechteckige Form aufweist und durch Zusammenfügen
einer oberen Gehäusehälfte 3 und einer unteren
Gehäusehälfte 4 gebildet ist. Innerhalb des Gehäuses 2 werden ein Paar
von Bandrollen 6 zu ihrer Drehung gehalten, und auf dem
Paar von Bandrollen 6 ist ein Magnetband 5, dessen in
entgegengesetzten Richtungen liegende Enden an dem Paar von
Bandrollen 6 befestigt sind, gehalten. In der Bodenwandung
8 des Gehäuses 2 sind ein Paar von seitlich einen Abstand
voneinander aufweisenden Durchgangslöchern 7 zur Aufnahme
der Naben 9 der Bandrollen 6 ausgebildet, so daß mit
Kerbzahnung versehene Löcher 9a, die in den Naben 9 ausgebildet
sind, von außen zugänglich sind. Auf der inneren Oberfläche
der Bodenwandung 8 der unteren Gehäusehälfte 4 ist ein
Verschlußteil 10 verschiebbar gehalten. Das Verschlußteil 10
ist mit einem Paar von seitlich einen Abstand voneinander
aufweisenden Durchgangslöchern 11 versehen. Wenn sich das
Verschlußteil 10 in seiner geschlossenen Stellung befindet,
sind die Durchgangslöcher 11 desselben gegenüber den
Durchgangslöchern 7 des Gehäuses 2 versetzt, um die mit
Kerbzahnung versehenen Löcher 9a der Bandrollen 6 zu verdecken.
Wenn das Verschlußteil 10 in seine offene Stellung
verschoben ist, fallen die Durchgangslöcher 11 desselben jeweils
mit den Durchgangslöchern 7 zusammen, so daß die mit
Kerbzahnung versehenen Löcher 9a der Bandrollen 6 durch die
Durchgangslöcher 7 und 11 freiliegen. In der vorderen
Wandung des Gehäuses 2 sind in Positionen nahe den in
entgegengesetzten Richtungen liegenden Enden der vorderen
Wandung des Gehäuses 2 Bandauslässe 12 ausgebildet. Zwischen
den Bandauslässen 12 ist in dem vorderen vorderen Teil des
Gehäuses 2 eine Öffnung 13 ausgebildet, die sich nach vorn
und nach unten öffnet. Längs der vorderen Seite der Öffnung
13 erstreckt sich ein Teil des Magnetbands 5 zwischen den
Bandauslässen 12. In dem vorderen Teil des Gehäuses 2 ist
eine Verschluklappe 14 schwenkbar gehalten, um die vordere
Seite des Gehäuses 2 abzudecken. In der inneren Oberfläche
der Bodenwandung 8 des Gehäuses 2 ist in der Mitte des
hinteren Teils der Bodenwandung 8 eine flache, rechteckige
Ausnehmung 15 ausgebildet. In der Bodenwandung 8 des
Gehäuses 2 sind in der Ausnehmung 15 in einer seitlichen
Anordnung Kontaktschlitze 16 ausgebildet.
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Gemäß Fig. 5 hat eine gedruckte Leiterplatte 17 eine
rechteckige Form, die im wesentlichen genau in die Ausnehmung 15
paßt. In diesem Ausführungsbeispiel sind auf der unteren
Oberfläche der gedruckten Leiterplatte 17 in einer
seitlichen Anordnung rechteckige Kontakte 18, d. h. Kontakte 18a,
18b, 18c u. 18d, derart ausgebildet, daß die Kontakte 18
jeweils mit den Kontaktschlitzen 16 des Gehäuses 2
zusammenfallen, wenn die gedruckte Leiterplatte 17 in die
Ausnehmung 15 eingesetzt ist. Die Kontakte 18 sind vergoldet,
um deren Lebensdauer und Zuverlässigkeit sicherzustellen.
Auf der unteren Oberfläche der gedruckten Leiterplatte 17
ist ein Verdrahtungsmuster 19 aus einem leitenden Material
ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel sind die
Kontakte 18a u. 18c mittels des Verdrahtungsmusters
zusammengeschaltet.
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Die gedruckte Leiterplatte 17 wird in die Ausnehmung 15 des
Gehäuses 2 mit ihrer unteren Oberfläche, die mit den
Kontakten 18a, 18b, 18c u. 18d und dem Verdrahtungsmuster 19
versehen ist, nach unten weisend und an der Bodenwandung 8
mit einem Kleber oder durch Schweißung befestigt
eingesetzt. Wenn die gedruckte Leiterplatte 17 durch Schweißung
an der Bodenwandung 8 des Gehäuses 2 befestigt wird, werden
Stifte, die auf der oberen Oberfläche der Ausnehmung 15 des
Gehäuses 2 ausgebildet sind, in Durchgangslöcher, die in
der gedruckten Leiterplatte 17 ausgebildet sind,
eingeführt, und dann werden die vorstehenden Teile der Stifte
warmgepreßt.
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Um die Befestigung der gedruckten Leiterplatte 17 an dem
Gehäuse 2 sicherzustellen, können Rippen auf der inneren
Oberfläche der oberen Gehäusehälfte 3 derart ausgebildet
sein, daß die Rippen die gedruckte Leiterplatte 17 nach
unten gegen die untere Oberfläche der Ausnehmung 15
drücken, wenn die obere Gehäusehälfte 3 und die untere
Gehäusehälfte 4 zusammengefügt sind.
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Gemäß Fig. 6 ist ein Bandkassette 20 mit großen
Abmessungen, die größer als die Bandkassette 1 mit kleinen
Abmessungen ist, im wesentlichen von gleicher Konstruktion wie
die Bandkassette 1 mit kleinen Abmessungen, jedoch mit der
Ausnahme, daß die Bandkassette 20 mit großen Abmessungen
mit einer gedruckten Leiterplatte in einer Position
versehen ist, die von derjenigen der gedruckten Leiterplatte 17
der Bandkassette 1 mit kleinen Abmessungen verschieden ist.
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Die Bandkassette 20 mit großen Abmessungen hat ein Gehäuse
21, das die Form eines seitlich verlängerten, rechteckigen
flachen Kastens hat. Innerhalb des Gehäuses 21 sind ein
Paar von Bandrollen 23 zu ihrer Drehung gehalten, und auf
den Bandrollen 23 ist ein Magnetband 22 gehalten. Längs der
vorderen Seite einer Öffnung 25 erstreckt sich ein Teil des
Magnetbands 22 zwischen Bandauslässen 24.
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Mit Kerbzahnung versehene Löcher 26a, die in den Naben 26
der Bandrollen 23 ausgebildet sind, sind durch
Durchgangslöcher 28, die in einer Bodenwandung 27 des Gehäuses 21
ausgebildet sind, und Durchgangslöcher 30, die in einem
Verschlußteil 29 ausgebildet sind, von außen zugänglich,
wenn sich das Verschlußteil 29 in seiner offenen Stellung
befindet. Die vordere Seite des Gehäuses 21 ist mit einer
Verschluklappe 31 abgedeckt.
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In der inneren Oberfläche der Bodenwandung 27 des Gehäuses
21 ist in einer Position geringfügig von dem zentralen Teil
der inneren Oberfläche der Bodenwandung 27 nach hinten
versetzt eine flache Ausnehmung 32 ausgebildet. Die Ausnehmung
32 ist in Größe und Tiefe im wesentlichen gleich wie die
Ausnehmung 15 der Bandkassette 1 mit kleinen Abmessungen.
In der Bodenwandung 27 des Gehäuses 21 sind in der
Ausnehmung 32 Kontaktschlitze 33 ausgebildet.
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Eine gedruckte Leiterplatte 34, die im wesentlichen mit der
gedruckten Leiterplatte 17 identisch ist, ist auf ihrer
unteren Oberfläche mit Kontakten 35 und einem
Verdrahtungsmuster 36 aus einem leitenden Material versehen. Die
gedruckte Leiterplatte 34 wird fest in die Ausnehmung 32
eingesetzt, wobei ihre untere Oberfläche nach unten weist und
die Kontakte 35 jeweils mit den Kontaktschlitzen 33
zusammenfallen.
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Wie in Fig. 16 gezeigt, gemäß derer die Bandkassette 1 mit
kleinen Abmessungen und die Bandkassette 20 mit großen
Abmessungen hypothetisch auf einem VTR 41, der zur Benutzung
entweder der Bandkassette mit kleinen Abmessungen oder der
Bandkassette mit großen Abmessungen 20 bestimmt ist,
einander überlagert sind, fallen die jeweiligen Öffnungen 13
und 25 der Bandkassettes 1 und 20 miteinander zusammen.
Daher benötigt der VTR 41 nur ein einziges
Bandbetriebssystem, und die Anordnung und der Betrieb der Komponenten des
Bandbetriebssystems des VTR 41 sind einfach. In Fig. 16
sind ein Magnetkopfzylinder 37, eine Bandtransportrolle 38,
eine Andruckrolle 39 und Führungsrollen 40 gezeigt.
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Demzufolge fallen die Position der Öffnung 13 der
Bandkassette 1 mit kleinen Abmessungen in dem VTR 41 und diejenige
der Öffnung 25 der Bandkassette 20 mit großen Abmessungen
in dem VTR 41 miteinander zusammen, und es fallen die
Positionen der Kontakte 18 der gedruckten Leiterplatte 17 der
Bandkassette 1 mit kleinen Abmessungen in dem VTR 41 und
diejenigen der Kontakte 35 der gedruckten Leiterplatte 34
der Bandkassette 20 mit großen Abmessungen in dem VTR 41
miteinander zusammen.
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Im folgenden wird ein Informationserfassungssystem zum
Erfassen von Informationsteilen, die durch die Kontakte 18
oder 35 angegeben werden, beschrieben.
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Gemäß Fig. 11 u. Fig. 16 hat der VTR 41 ein Gehäuse 42, ein
mechanisches Chassis 43, das innerhalb des Gehäuses 42
angeordnet ist, und mechanische Komponenten, die den
Magnetkopfzylinder 37 enthalten. Auf dem mechanischen Chassis 43
sind Bandteller 44 montiert, und ein Verbindungsteil 45 ist
fest auf dem mechanischen Chassis 43 in einer Position
angeordnet, die den Kontakten 18 (35) entspricht. Wie durch
die Pfeile in Fig. 16 angedeutet, werden die Bandteller 94
zwischen Positionen zum Tragen der Bandrollen 6 der
Bandkassette 1 mit kleinen Abmessungen und Positionen zum
Tragen der Bandrollen 23 der Bandkassette 20 mit großen
Abmessungen verschoben.
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Gemäß Fig. 12 u. Fig. 13 umfaßt das Verbindungsteil 45 ein
Gehäuse 46, Erfassungskontakte 56 und eine Welle, welche
die Erfassungskontakte 56 schwenkbar auf dem Gehäuse 46
trägt.
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Das Gehäuse 46 ist aus einem isolierenden Material, wie
einem Kunstharz, gebildet und is provided mit einer
Ausnehmung 47 versehen, die sich nach oben und nach unten öffnet.
In dem vorderen Teil der unteren Oberfläche der Ausnehmung
47 sind Aussparungen 48 ausgebildet, um einen Vorsprung 49
an dem vorderen Ende der 47 zu bilden. Längs des hinteren
Endes der Ausnehmung 47 sind Tragwände 50 in seitlicher
Richtung in regelmäßigen Intervallen angeordnet, um
zwischen diesen und den Seitenwänden der Ausnehmung 47 und den
Tragwänden 50 Zwischenräume 51 zu bilden. In dem Vorsprung
49 sind in Positionen, die jeweils den Zwischenräumen 51
entsprechen, Positionierungsausnehmungen 52 ausgebildet.
Von der Mitte des vorderen Endes des Gehäuses 46 steht ein
Anbringungsansatz 53 vor, der mit einem Durchgangsloch 53a
versehen ist, und ein Positionierungsansatz 54, der mit
einer Ausnehmung 54a versehen ist, die sich nach hinten
öffnet, steht von der Mitte des hinteren Endes des Gehäuses 46
vor. In der unteren Wandung des Gehäuses 46 sind in
Positionen zwischen den Zwischenräumen 51 und den
Positionierungsausnehmungen 52 jeweils Durchgangslöcher 55
ausgebildet.
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Die Erfassungskontakte 56 sind durch Biegen eines leitenden
Federdrahts in Form einer Torsionsspiralfeder gebildet.
Jeder Erfassungskontakt 56 hat einen Spiralteil 57, einen
unteren Arm 58 und einen oberen Arm 59. Das freie Ende des
unteren Arms 58 ist rechtwinklig nach unten gebogen, um ein
Verbindungsende 58a zu bilden. Die vorderen Teile der
oberen Arme 59 sind in Form eines auf den Kopf gestellten
Buchstabens V nach unten gebogen, um Kontaktteile 59a zu
bilden. Die äußersten Enden 59b der oberen Arme 59
erstrecken sich im wesentlichen horizontal.
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Die Spiralteile 57 der Erfassungskontakte 56 sind in die
Zwischenräume 51 des Gehäuses 46 eingesetzt, wobei sich die
unteren Arme 58 längs der unteren Oberfläche der Ausnehmung
47 des Gehäuses 46 erstrecken und die äußersten Enden der
Verbindungsteile 58a nach unten von der unteren Oberfläche
des Gehäuses 46 vorstehen. Die äußersten Enden der
Kontaktteile 59a der oberen Arme 59 sind in der
Positionierungsausnehmung 52 vertikal bewegbar. Die äußersten Enden 59b
der oberen Arme 59 liegen unter Teilen der unteren
Oberfläche des Vorsprungs 49 vor den vorderen Enden der
Positionierungsausnehmung 52. Da die Spiralteile 57 in ihren
Positionen gehalten werden und die oberen Arme 59 dazu neigen,
nach unten zu schwenken, wenn auf sie kein Druck ausgeübt
wird, werden die äußersten Enden 59b der oberen Arme 59 in
Berührung mit der unteren Oberfläche des Vorsprungs 49
gehalten, um die vertikale Position der oberen Arme 59 zu
bestimmen.
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Auf diese Weise sind die Erfassungskontakte 56 auf dem
Gehäuse 46 angeordnet, und die Welle 60 ist durch die
hinteren Enden der sich gegenüberstehenden Seitenwände der
Ausnehmung 47, die Tragwände 50 und die Spiralteile 57 der
Erfassungskontakte 56 gesteckt und an dem Gehäuse 46
befestigt, um die Erfassungskontakte 56 auf dem Gehäuse 46 zu
halten.
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Das Verbindungsteil 45, welches auf diese Weise gebildet
ist, wird auf dem mechanischen Chassis 43 plaziert, wobei
die Ausnehmung 54a des Positionierungsansatzes 54 in
Eingriff mit einem Positionierungsvorsprung 61 gebracht wird,
der auf dem mechanischen Chassis 43 ausgebildet ist, und an
dem mechanischen Chassis 43 mittels einer Schraube 62 durch
das Durchgangsloch 53a des Anbringungsansatzes 53 in dem
mechanischen Chassis 43 befestigt.
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Das Verbindungsteil 45 ist mittels einer flexiblen
gedruckten Leiterplatte 63 mit einem Mikrocomputer 64 verbunden.
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Die Verbindungsteile 58a der Erfassungskontakte 56 sind
jeweils mit Leiterbahnen 65 der flexiblen gedruckten
Leiterplatte 63 verbunden.
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Wenn die Bandkassette 1 (20) auf dem Kassettenhalter (nicht
gezeigt) des VTR 41 plaziert ist und die Bandkassette 1
(20) so weit abgesenkt wird, daß die mit Kerbzahnung
versehenen Löcher 9a (26a) der Bandrollen 6 (23) mit dem
Bandteller 44 in Eingriff treten, kommen die oberen Enden der
Kontaktteile 59a der Erfassungskontakte 56 des
Verbindungsteils 45 in Kontakt mit den Anschlüssen oder Kontakten 18
(35) der Bandkassette 1 (20). Wenn sie durch das Absenken
der Bandkassette 1 (20) angedrückt werden, werden die
oberen Arme 59 der Erfassungskontakte 56 nach unten gebogen,
die äußersten Enden 59b der oberen Arme 59 werden von der
unteren Oberfläche des Vorsprungs 49 des Gehäuses 46
getrennt, und die oberen Enden der oberen Arme 53 bewegen
sich geringfügig vorwärts und kommen in Kontakt mit den
Anschlüssen oder Kontakten 18 (35). Auf diese Weise stehen
die oberen Enden der Kontaktteile 59a in federndem Kontakt
mit den Anschlüssen oder Kontakten 18 (35).
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Dann wird, wie in Fig. 15 gezeigt, eine
Versorgungsspannung z. B. an den Kontakt 18a (35a) gelegt, und es wird
ein 3-Bit-Signal, das durch die Kontakte 18b, 18c u. 18d
(35b, 35c u. 35d) erzeugt wird, an den Mikrocomputer 64
gesendet. In diesem Ausführungsbeispiel hat das
3-Bit-Signal, da nur der Kontakt 18c durch das Verdrahtungsmuster
19 mit dem Kontakt 18a verbunden ist, die Form [0 1 0].
Auf diese Weise können acht 3-Bit-Signale von [0 0 0] bis
[1 1 1] durch wahlweises Verbinden der Kontakte 18b, 18c
und/oder 18d (35b, 35c und/oder 35d) und des Kontakts 18a
(35a) erzeugt werden.
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Eine Bandkassette 70 und ein VTR 71 sind in einem weiteren
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäß Fig.
17 bis Fig. 19, in denen gleiche Teile oder solche, die
denen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind, vorgesehen, und deren
Beschreibung ist an dieser Stelle fortgelassen.
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In dem ersten Ausführungsbeispiel ist jeder der Kontakte
18b (35b), 18c (35c) u. 18d (35d) mit dem Kontakt 18a (35a)
verbunden oder nicht verbunden, um denselben "0" oder "1"
darstellen zu lassen. Das zweite Ausführungsbeispiel
benutzt eine gedruckte Leiterplatte 74, die mit Kontakten
73a, 73b, 73c u. 73d versehen ist, die geöffnet gehalten,
kurzgeschlossen oder durch einen Widerstand mit Erde
verbunden sind, um durch jeden der Kontakte 73a, 73b, 73c u. 73d
drei Zustände darzustellen.
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Gemäß Fig. 17, welche beispielhaft die Verschaltung der
Kontakte 73a, 73b, 73c u. 73d der gedruckten Leiterplatte
74 zeigt, ist der Kontakt 73a durch eine Leiterbahn 75A mit
dem Kontakt 73c und durch eine Leiterbahn 75B, einen Chip-
Widerstand 76 und eine Leiterbahn 75C mit dem Kontakt 73d
verbunden. Demzufolge sind die Kontakte 73a u. 73c
kurzgeschlossen, der Chip-Widerstand 76 ist zwischen die
Kontakte 73a u. 73d geschaltet, und die Kontakte 73a u. 73b
sind voneinander getrennt. Die gedruckte Leiterplatte 74,
die den gedruckten Leiterplatten 17 und 34 ähnlich ist,
wird fest in die Ausnehmung 15 (32) des Gehäuses 2 (21)
eingesetzt.
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Gemäß Fig. 18, welche die Verschaltung der Kontakte 73a,
73b, 73c u. 73d der gedruckten Leiterplatte 74 und die
Erfassungsschaltung des VTR 71 zeigt, sind die Kontakte 73a,
73b, 73c u. 73d der gedruckten Leiterplatte 74 jeweils in
Kontakt mit den Erfassungskontakten 78a, 78b, 78c u. 78d
eines Verbindungsteils 77 gebracht, das in dem VTR 71
enthalten ist, wenn die Bandkassette 70 in den VTR 71
eingeschoben ist.
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Der Kontakt 73d ist durch den Erfassungskontakt 78d mit dem
Eingangsanschluß eines Spannungskomparators 79A und durch
einen Widerstand 80d mit dem Ausgangsanschluß einer
Stromversorgungseinrichtung 81 verbunden. Der Kontakt 73c ist
durch den Erfassungskontakt 78c mit dem Eingangsanschluß
eines Spannungskomparators 79B und durch einen Widerstand
80c mit dem Ausgangsanschluß der
Stromversorgungseinrichtung 81 verbunden. Der Kontakt 73b ist durch den
Erfassungskontakt 78b mit dem Eingangsanschluß eines
Spannungskomparators 79C und durch einen Widerstand 80b mit dem
Ausgangsanschluß der Stromversorgungseinrichtung 81 verbunden.
Der Kontakt 73a ist durch den Erfassungskontakt 78a mit
Erde verbunden.
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Die Spannungskomparatoren 79A, 79B u. 79C erfassen die
jeweiligen Potentiale der Erfassungskontakte 78b, 78c u. 78d,
bestimmen die Erfassungsbereiche, in welche die Potentiale
der entsprechenden Erfassungskontakte 78b, 78c u. 78d
fallen und geben eines der zwei binären Signale D1 und D2,
welche die Erfassungsbereiche repräsentieren, durch eine
Datenumsetzungsschaltung 82 an einen Mikrocomputer 83 aus.
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Die Spannungskomparatoren 79A, 79B u. 79C sind in ihrer
Konfiguration identisch, und demzufolge wird nur der
Spannungskomparator 79A beschrieben.
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Gemäß Fig. 19 umfaßt der Spannungskomparator 79A drei
Komparatoren 84, 85 u. 86, einen Widerstand 87, ein
NICHT-Gatter 88 und ein UND-Gatter 89. Das Potential des
Erfassungskontakts 78d wird an die positiven Eingangsanschlüsse der
Komparatoren 84 u. 85 gelegt. Eine Referenzspannung, z. B.
ungefähr 3 V, die durch Spannungsteilung der
Versorgungsspannung, z. B. 5 V, der Stromversorgungseinrichtung 81
mittels des Widerstands 87 gewonnen ist, wird an die
negativen Eingangsanschlüsse der Komparatoren 84 u. 85 gelegt.
Das Ausgangssignal D1 des Komparators 84 erscheint an einem
Ausgangsanschluß, das Ausgangssignal des Komparators 85
wird an den Eingangsanschluß des NICHT-Gatters 88 gelegt,
und das Ausgangssignal des NICHT-Gatters 88 wird an das
UND-Gatter 89 ausgegeben.
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Das Potential des Erfassungskontakts 78 wird an den
positiven Eingangsanschluß des Komparators 86 gelegt, eine
Referenzspannung, die niedriger als die Referenzspannung für
die Komparatoren 84 u. 85 ist, z. B. ungefähr 2 V, welche
durch Spannungsteilung der Versorgungsspannung mittels des
Widerstands 87 gewonnen ist, wird an den negativen
Eingangsanschluß des Komparators 86 gelegt, und das
Ausgangssignal des Komparators 86 wird an das UND-Gatter 89 gelegt.
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Das UND-Gatter 89 empfängt das Signal, welches durch den
Komparator 85 erzeugt ist, durch das NICHT-Gatter 88 und
das Ausgangssignal des Komparators 86, verarbeitet die
Eingangssignale mittels einer UND-Operation und liefert ein
Signal D2, das durch die UND-Operation gewonnen ist.
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Wenn das Potential des Erfassungskontakts 78d nicht
niedriger als die Referenzspannung für die Komparatoren 84 u. 85
ist, d. h. in dem Bereich von 3 bis 5 V liegt, nehmen die
Ausgangssignale der Komparatoren 84 u. 85 den logischen
Zustand H (HIGH) an, und folglich nimmt das Signal D1 den
logischen Zustand H (HIGH) an. Wenn das Ausgangssignal des
Komparators 85 den logischen Zustand H (HIGH) aufweist,
nimmt das Ausgangssignal des NICHT-Gatters 88, d. h. das
Komplement des Eingangssignals, das an das UND-Gatter 89
gelegt wird, den logischen Zustand L (LOW) an, und folglich
nimmt das Signal D2 den logischen Zustand L (LOW) an.
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Wenn das Potential des Erfassungskontakts 78d nicht höher
als die Referenzspannungen für die Komparatoren 84 u. 85
und nicht niedriger als die Referenzspannung für den
Komparator 86 ist, d. h. in dem Bereich von 2 bis 3 V liegt,
nehmen die Ausgangssignale der Komparatoren 84 u. 85 den
logischen Zustand L (LOW) an, und demzufolge nimmt das
Signal D1 den logischen Zustand L (LOW) an. Da das
Ausgangssignal des NICHT-Gatters 88, d. h. das Komplement
des Ausgangssignals mit dem logischen Zustand L (LOW) des
Komparators 85, den logischen Zustand H (HIGH) aufweist und
das Ausgangssignal des Komparators 86 den logischen Zustand
H (HIGH) aufweist, nimmt das Signal D2 den logischen Zusand
H (HIGH) an.
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Wenn das Potential des Erfassungskontakts 78d nicht höher
als die Referenzspannung des Komparators 86 ist, d. h. in
dem Bereich von 0 bis 2 V liegt, nehmen alle der
Ausgangssignale der Komparatoren 84, 85 u. 86 den logischen Zustand
L (LOW) an, und folglich nehmen beide der Signale D1 u. D2
den logischen Zustand L (LOW) an. Auf diese Weise können
drei Zustände durch die Kombinationen der Signale D1 u. D2
angegeben werden.
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Wenn die Widerstandswerte der Widerstände 80b, 80c u. 80d
und des Chip-Widerstands 76, die in Fig. 18 gezeigt sind,
einander gleich sind, liegt das Potential des
Erfassungskontakts 78d auf 2.5 V, und demzufolge weisen die
Ausgangssignale D1 u. D2 des Spannungskomparators 79A den logischen
Zustand L (LOW) bzw. H (HIGH) auf.
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Da das Potential des Erfassungskontakts 78c auf 0 V liegt,
weisen beide der Ausgangssignale D1 u. D2 des
Spannungskomparators 79B den logischen Zustand L (LOW) auf. Da das
Potential des Erfassungskontakts 78b auf 5 V liegt, weisen
die Ausgangssignale D1 u. D2 des Spannungskomparators 79C
den logischen Zustand H (HIGH) bzw. L (LOW) auf.
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Die Ausgangssignale D1 u. D2 der Spannungskomparatoren 79A,
79B u. 79C werden an die Eingangsanschlüsse 11 bis 16 der
Datenumsetzungsschaltung 82 gelegt, und dann setzt die
Datenumsetzungsschaltung 82 diese Eingangssignale, die
Paralleldaten darstellen, in entsprechende Serielldaten um und
gibt die Serielldaten an den Mikrocomputer 83 aus.
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Dann verarbeitet der Mikrocomputer 83 die Serielldaten, um
den Typ der Bandkassette, die Länge und den Typ des Bandes
und dgl. auf der Grundlage der Serielldaten zu bestimmen.
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Obwohl dieses Ausführungsbeispiel drei Arten von Zuständen
jedes der drei Kontakte in Kombination benutzt, um 3³ Arten
von Zuständen anzugeben, können NM Informationsteile durch
Benutzung von M Kontakten und einer Erfassungsschaltung,
die in der Lage ist, N Arten von Zuständen jedes der M
Kontakte zu erfassen, angegeben werden.
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Obwohl die gedruckte Leiterplatte, welche mit den Kontakten
versehen ist, in den vorstehenden Ausführungsbeispielen auf
der unteren Wandung des Gehäuses der Bandkassette
angeordnet ist, kann die gedruckte Leiterplatte auf der hinteren
Wandung, einer Seitenwandung oder der oberen Wandung des
Gehäuses der Bandkassette plaziert sein.