DE69323694T2 - Übertragungsnetz mit Vielfachzugriff - Google Patents
Übertragungsnetz mit VielfachzugriffInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Telekommunikationsnetzwerk mit einer Hauptstelle, die über einen Kanal mit einer Anzahl. Nebenstellen gekoppelt ist, wobei diese Nebenstellen mit einem Hilfsmodulator versehen sind zum Erzeugen eines Hilfssignals durch Modulation eines Eingangssignals auf einem Hilfsträger mit einer Frequenz, die für wenigstens zwei Nebenstellen verschieden ist, und mit einem Modulator zum Herleiten eines modulierten Sendesignals aus dem Hilfssignal.
- Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Nebenstelle zum Gebrauch bei dem obengenannten Telekommunikationsnetzwerk.
- Ein Telekommunikationsnetzwerk der eingans erwähnten Art ist bekannt aus dem Zeitschriftartikel: "Optical Interference in Subcarrier Multiplexed Systems with Multiple Optical Carriers" von C. Dessem in "IEEE Journal on Selected Areas in Communication" Heft 8, Nr. 7, September 1990, Seiten 1290-1295.
- Solche Übertragungssysteme werden angewandt zur Kommunikation zwischen einer Hauptstelle und einer Anzahl Nebenstellen über einen den Nebenstellen gemeinsamen Kanal. Dieser Kanal kann beispielsweise durch eine Glasfaser, ein Koaxkabel oder durch eine Funkverbindung gebildet werden. Anwendungsbereiche derartiger Übertragungssysteme sind beispielsweise passive optische Netzwerke, lokale Netzwerke, Systeme für Satellitenkommunikation und mobile Telephonsysteme.
- Bei Telekommunikationsnetzwerken, die einen gemeinsamen Kanal für alle Nebenstellen benutzen, soll gewährleistet sein, daß überhaupt keine oder eine nur geringe gegenseitige Störung durch Nebenstellen entsteht, die gleichzeitig der Hauptstelle Information zuführen.
- Im Allgemeinen kann dies dadurch erfolgen, daß die Sendesignale je eine Eigenfrequenz haben, so daß an der Stelle der Hauptstelle beispielsweise durch frequenzselektive Filter die von den jeweiligen Nebenstellen herrührenden Signale getrennt werden können. Eine andere Möglichkeit ist, daß jede Nebenstelle ihren eige nen Zeitschlitz in einem Rahmen erhält, so daß nur jeweils eine einzige Nebenstelle der Hauptstelle ein Signal zuführt.
- Eine einfache alternative Lösung für die obengenannten Verfahren ist das aus dem obengenannten Zeitschriftartikel bekannte Telekommunikationsnetzwerk, bei dem Nebenstellen benutzt werden, die ein Sendesignal mit einer Trägerfrequenz erzeugen, die für die jeweiligen Nebenstellen einander nahezu entsprechen. Dieser Träger wird beispielsweise in der Amplitude (oder Intensität) oder aber in der Frequenz oder Phase moduliert, und zwar mit Hilfe eines Hilfssignals, das selber wieder durch Modulation eines Eingangssignals auf einem für die jeweiligen Nebenstellen verschiedenen Hilfsträger erhalten wird.
- Der Empfänger in der hauptstelle enthält einen Demodulator mit nachfolgenden Mitteln zum Trennen der von den jeweiligen Nebenstellen herrührenden Signale. Diese Mittel können beispielsweise Bandfilter oder Synchrondetektoren mit nachfolgenden Tiefpaßfiltern umfassen.
- In dem genannten Zeitschriftartikel ist erwähnt, daß Störung von anderen Nebenstellen in dem von einer bestimmten Nebenstelle herrührenden Signal erwartet werden kann. Diese Störung entsteht durch Interferenz verschiedener Träger einer nahezu gleichen Frequenz in dem Empfänger der Hauptstelle. Die Stärke dieser Störung ist u. a. abhängig von der Bandbreite des Hilfssignals, der spektralen Breite des Trägers, der verschiedenen Trägerfrequenzen der jeweiligen Nebenstellen sowie von der Anzahl Nebenstellen. Die Störung nimmt mit der Anzahl Nebenstellen zu und nimmt ab, je nachdem der Frequenzunterschied zwischen den jeweiligen Trägern und die spektrale Breite des Trägers zunehmen.
- In der Praxis wird die maximale Übertragungskapazität eines derartigen bekannten Telekommunikationsnetzwerkes durch diese gegenseitige Störung von verschiedenen Nebenstellen herrührender Signale beschränkt.
- Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Telekommunikationsnetzwerk der eingangs erwähnten Art zu schaffen, wobei die gegenseitige Störung der Nebenstellen wesentlich verringert ist. Dazu ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenstellen mit Reduktionsmitteln versehen sind zum Redu zieren der mittleren Amplitude des Sendesignals bei einer Verringerung der Amplitude des Hilfssignals.
- Die Reduktion der mittleren Amplitude des Sendesignals wenn das Hilfssignal eine reduzierte Amplitude hat, hat den Effekt der Verringerung der Leistung, oder je nach dem Wert der Verringerung der mittleren Amplitude des Sendesignals, sogar den Effekt einer Abschaltung des betreffenden Sendesignals. Dadurch wird erreicht, daß die Anzahl effektiver Träger, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in dem Telekommunikationsnetzwerk vorhanden ist, im Schnitt verringert wird. Weil die gegenseitige Störung von dem Quadrat der Anzahl vorhandener Träger in dem System abhängig ist, führen die erfindungsgemäßen Maßnahmen zu einer wesentlichen Verringerung der gegenseitigen Störung.
- Eine erste Situation, in der die Amplitude des Hilfssignals reduziert wird, ist beispielsweise wenn der Hilfsmodulator ein Amplitudenmodulator ist, wobei das Hilfssignal dadurch erhalten wird, daß der Hilfsträger in Antwort auf das zu sendende Quellensignal ein- und abgeschaltet wird. Wenn der Hilfsträger abgeschaltet ist (beispielsweise während etwa 50% der Zeit) kann die (mittlere) Amplitude des Trägers reduziert werden.
- Eine zweite Situation, in der die Amplitude des Hilfssignals reduziert wird, ist der Fall, wo die Informationsübertragung burstweise erfolgt. Dabei ist es dann vorteilhaft, beim Fehlen des Hilfssignals, wenn keine Informationsübertragung stattfindet, die (mittlere) Amplitude des Sendesignals zu reduzieren.
- Es ist denkbar, daß der Hilfsträger nicht völlig abgeschaltet wird, sondern daß die Amplitude des Hilfsträgers immer einen Mindestwert beibehält.
- In der veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung Nr. 26 23 527 wird ein Verteilungssystem beschrieben, wobei eine Anzahl Signale einem Hilfsträger aufmoduliert und addiert werden. Die addierten Signale werden daraufhin einem optischen Träger aufmoduliert. Die mit dem Vielfachzugriff einhergehenden Probleme werden in der obengenannten Deutschen Patentanmeldung nicht erwähnt.
- Eine Ausführungsform der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß die Nebenstellen mit Codiermitteln versehen sind zum Umwandeln des Eingangssig nals in ein codiertes Signal, das im Vergleich mit dem Eingangssignal während eines geringen Bruchteils der Zeit aktiv ist.
- Dadurch, daß ein codiertes Signal verwendet wird, das während eines geringeren Bruchteils der Zeit aktiv ist, kann die Leistung des Sendesignals während einer längeren Zeit reduziert werden, wodurch die Anzahl effektiver Nebenstellen und damit die verursachte Störung wesentlich reduziert wird. Um die Energie je Bit konstant zu halten, soll das codierte Signal ein größeres Verhältnis zwischen Spitzenleistung und mittlerer Leistung haben.
- Eine weitere Ausführungsform der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß das codierte Signal ein pulspositionsmoduliertes Signal umfaßt.
- Pulspositionsmodulation (PPM) ist eine einfache Codierung, womit der Bruchteil der Zeit, in dem das Signal aktiv ist, reduziert werden kann. Andere denkbare Codes sind beispielsweise Codes, in denen die Information codiert ist in der Lage einer geringen Anzahl Pulse, statt in der Lage eines einzigen Pulses.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1a ein passives optischen Netzwerk, bei dem die Erfindung angewandt werden kann,
- Fig. 1b ein Telekommunikationsrietzwerk für mobile Kommunikation, bei dem die Erfindung angewandt werden kann,
- Fig. 2 eine Nebenstelle zum Gebrauch in einem Telekommunikationsnetzwerk nach der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 3 Signalformen, die in der Nebenstelle nach Fig. 2 auftreten können,
- Fig. 4 eine alternative Ausführungsform einer Nebenstelle zum Gebrauch in einem Telekommunikationsnetzwerk nach der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 5 Codiermittel zum Gebrauch in einem Telekommunikationsnetzwerk nach der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 6 eine Hauptstelle zum Gebrauch in dem Telekommunikationsnetzwerk nach der vorliegenden Erfindung.
- Das Telekommunikationsnetzwerk nach Fig. 1a umfaßt eine Hauptstelle 1, die über den Kanal, in diesem Fall ein Glasfasernetzwerk 12, mit den Nebenstellen 2 bis 11 verbunden ist. An der Stelle den Kabelspleißstellen wird das von der Hauptstelle 1 gesendete Licht zur Weiterverteilung über das netzwerk zu den Nebenstellen 2 bis 11 aufgeteilt. Von den Nebenstellen gesendete Lichtsignale werden an den Kabelspleißstellen zu einem der Hauptstelle zugeführten kombinierten Lichtsignal kombiniert.
- Das Telekommunikationsnetzwerk nach Fig. 1b umfaßt eine Hauptstelle 13, die über den Kanal, in diesem Fall eine Funkverbindung, mit einer Anzahl Mobilnebenstellen 14 bis 19 Information austauschen kann.
- Weil in dem netzwerk nach Fig. 1a, sowie in dem Netzwerk nach Fig. 1b alle nebenstellen einen gemeinsamen Kanal verwenden, sind in diesen Netzwerken Maßnahmen erforderlich, damit eine gegenseitige Störung durch gleichzeitiges Senden mehrerer Nebenstellen vermieden wird.
- In der Nebenstelle 2 nach Fig. 2 wird das Eingangssignal Si einem Sender 25 zugeführt. In dem Sender 25 wird das Eingangssignal Si über Codiermittel 37 einem Eingang eines Tiefpaßfilters 36 zugeführt. Der Ausgang des Tiefpaßfilters 36 ist mit einem Eingang eines Hilfsmodulators 30 verbunden. Der Hilfsmodulator 30 umfaßt einen Oszillator 34 zum Erzeugen des Hilfsträgers mit einer Frequenz fi. Der Eingang des Hilfsmodulators 30 ist mit einem ersten Eingang einer Multiplizierstufe 32 verbunden, während der Ausgang des Oszillators 34 mit einem zweiten Eingang der Multiplizierstufe 32 verbunden ist. Der Ausgang der Multiplizierstufe 32, d. h. auch der Ausgang des Hilfsoszillators 30 ist mit einem ersten Eingang einer Addierschaltung 28 verbunden. Ein konstanter Wert Ib1 wird einem zweiten Eingang der Addierstufe 28 zugeführt, während einem dritten Eingang der Addierstufe ein von einer steuerbaren Stromquelle 29 herrührender Wert Ib2 zugeführt wird. Die steuerbare Stromquelle 29 wird durch das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 36 gesteuert. Die steuerbare Stromquelle 29 bildet die Mittel zum Reduzieren der mittleren Amplitude des Sendesignals nach dem Erfindungsgedanken. Der Ausgang der Addierschaltung 26 ist mit einem Eingang eines Modulators, in diesem Fall eines elektrooptischen Wandlers 26, verbunden. Der Ausgang des elektrooptischen Wandlers 26, dessen Ausgangssignal das Sendesignal ist, ist mit einem ersten Eingang eines optischen Duplexers 20 verbunden. Ein Ausgang des optischen Duplexers 20 ist mit einem optoelektrische Wandlers 22 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Empfängers 24 verbunden ist. An dem Ausgang des Empfängers 24 ist ein Ausgangssignal Su verfügbar.
- In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird davon ausgegangen, daß das Eingangssignal S. digitale Symbole aufweist, mit denen die Binärwerte "0" bzw. "1" durch Spannungen mit Werten 0 bzw. +V dargestellt werden. An dem Ausgang des Hilfsmodulators ist dann ein Hilfssignal vorhanden, das aus einem durch das codierte und gefilterte Eingangssignal Si in der Amplitude modulierten Hilfsträger mit einer Frequenz t besteht. Die Frequenz des Hilfsträgers ist im Allgemeinen für die jeweiligen Nebenstellen verschieden. Es ist aber denkbar, daß eine Kombination von TDMA (Time Division Multiple Acces) und SCMA (Sub Carrier Multiple Acces) angewandt wird, wobei die jeweiligen Nebenstellen in verschiedenen Zeitschlitzen in einem Rahmen senden, wodurch es möglich ist, für eine Anzahl Nebenstellen dieselbe Hilfsträgerfrequenz zu wählen. Wenn das Signal Si aktiv ist, wird von der Stromquelle 29 der Addierschaltung 28 ein zusätzlicher Strom Ib2 geliefert, wodurch durch die Addierschaltung 28 ein Wert Ib1 + Ib2 zu dem modulierten Träger hinzuaddiert wird. Der Wert von Ib2 ist größer als die Amplitude des rruodulierten Hilfsträgers oder derselben entsprechend gewählt worden, wodurch der Miinimalwert des Eingangssignals des elektrooptischen Wandlers 26 dem Wert Ib1 entspricht. Wenn der Hilfsträger durch das Signal S. abgeschaltet ist (Signals S. nicht aktiv), wird der von der Stromquelle 29 gelieferte Strom reduziert und wird nach dem Erfindungsgedanken das Eingangssignal des elektrooptischen Wandlers 26 zu einem Ruhewert Ib1 reduziert. Das Tiefpaßfilter 36 sorgt für eine Beschränkung der bandbreite des Ausgangssignals des Coders 37, damit die Bandbreite des Sendesignals beschränkt wird. In der oben beschriebenen Situation wird das Eingangssignal des elektrooptischen Wandlers in Intensitätsvariationen des optischen Signals umgewandelt. Der elektrooptische Wandler 26 liefert dem Kanal über den Duplexer 20 das optische Sendesignal. Durch Reduktion des Signals B an dem Eingang des elektrooptischen Wandlers wird die Amplitude des Sendesignals ebenfalls reduziert, so daß die gegenseitige Störung der Nebenstellen verringert wird.
- Ein von dem Kanal empfangenes Signal wird über den Duplexer 20 einem optoelektrischen Wandler 22 zugeführt. Aus dem Ausgangssignal des elektrooptischen Wandlers 22 wird durch den Empfänger 24 das für die betreffende Stelle bestimmte Signal Su zurückgewonnen. Weil der Kanal für alle Nebenstellen derselbe ist, werden die Signale für die jeweiligen Nebenstellen in einem gemultiplexten Signal gesendet. Dies kann beispielsweise durch Zeitmultiplex, Frequenzmultiplex oder Multiplex mit Hilfe von Hilfsträgern oder durch eine Kombination derselben erfolgen.
- In Fig. 3a ist der etwaige Zeitverlauf des gefilterten und codierten Signals S. dargestellt. In Fig. 3b ist das zugeordnete modulierte Hilfssignal dargestellt, das positive sowie negative Werte annehmen kann. In Fig. 3c ist das Eingangssignal des elektrooptischen Wandlers 26 dargestellt, wobei sichtbar ist, daß beim Fehlen des Hilfsträgers der konstante Wert, der zu dem Ausgangssignal des Hilfsmodulators 30 hinzuaddiert wird, gegenüber dem konstanten Wert, der zu dem Ausgangssignal des Hilfsmodulators hinzuaddiert wird beim Vorhandensein des Hilfsträgers reduziert ist.
- In der Nebenstelle 2 nach Fig. 4 wird das Eingangssignal Si einem sender 25 zugeführt. In dem Sender 25 wird das Quellensignal Si über Codiermittel 37 und ein Tiefpaßfilter 36 einem Eingang eines Hilfsmodulators 30 zugeführt. Der Hilfsmodulator 30 enthält einen Oszillator 34 zum Erzeugen des Hilfsträgers mit einer mittleren Frequenz fi, die von dem Eingangssignal des Hilfsmodulators in der Frequenz moduliert werden kann. Dazu enthält der Hilfsmodulator 30 einen in der Frequenz steuerbaren Oszillator 42. Der Ausgang des Hilfsmodulators 30 ist über einen Schalter 41 mit einem ersten Eingang einer Addierschaltung 28 verbunden. Ein konstanter Wert Ib1 wird einem zweiten Eingang der Addierschaltung 28 zugeführt, während einem dritten Eingang der Addierschaltung über einen Schalter 29 ein konstanter Wert Ib2 zugeführt wird. Die Schalter 29 und 41 werden hier von dem Ausgangssignal eines Detektors 31 gesteuert, der bestimmt, ob das codierte Signal Si Information enthält. Der Schalter 29 bildet die Mittel zum Reduzieren der mittleren Amplitude des Sendesignals nach dem Erfindungsgedanken. Der Ausgang der Addierschaltung 26 ist mit einem Eingang eines Rückmodulators verbunden, d. h. hier eines elektrooptischen Wandlers 26. Der Ausgang des elektrooptischen Wandlers 26, dessen Ausgangssignal das Sendesignal ist, ist mit einem ersten Eingang eines optischen Duplexers 20 verbunden. Ein Ausgang des optischen Duplexers 20 ist mit einem optoelektrischen Wandler 22 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Empfängers 24 verbunden ist. An dem Ausgang des Empfängers 24 ist ein Ausgangssignal Su verfügbar.
- Der Hilfsmodulator 30 erzeugt einen in Antwort auf das Eingangssignal Si in der Frequenz modulierten Hilfsträger. Die geschieht dadurch, daß ein ggf. mit Hilfe eines Coders 36 codiertes Signal S. einem. Frequenzsteuereingang eines in der Frequenz steuerbaren Oszillators 42 zugeführt wird. Mit Hilfe des Detektors 31 wird ermittelt, ob das Signal S. nützliche Information enthält. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Anzahl aufeinanderfolgender digitaler Symbole mit einem logischen Wert "0" gezählt werden und daß über einem bestimmten Wert angenommen wird, daß keine nützliche Information übertragen wird.
- Wenn nützliche Information übertragen wird, sind die Schalter 29 und 41 geschlossen und ist an dem Eingang des elektrooptischen Wandlers 26 ein Signal verfügbar, das aus der Summe eines modulierten Hilfsträgers und einem konstanten Wert Ib1 + Ib2 besteht. Wenn keine nützliche Information übertragen wird, sind die Schalter 29 und 41 geöffnet und dem elektrooptischen Wandler wird nur ein Signal mit einem konstanten Wert Ib1 zugeführt. Dies führt dazu, daß beim Fehlen nützlicher Information nur eine geringes Signal von dem dektrooptischen Wandler ausgesendet wird, wodurch die dadurch verursachte Störung beschränkt ist.
- Es ist denkbar, daß der Ruhewert Ib1 dem Wert Null entspricht. Im Allgemeinen führt dies zu einer reduzierten Modulationsgeschwindigkeit, weil der optoelektrische Wandler eine bestimmte Zeit braucht um aus dem völlig abgeschalteten Zustand wieder einzuschalten. Wenn diese reduzierte Modulationsgeschwindigkeit zulässig ist, kann es vorteilhaft sein, den optoelektrischen Wandler bei einem abgeschalteten Hilfssignal völlig abzuschalten.
- Der Coder 36 kann beispielsweise ein Pulspositionscoder sein. Ein derartiger Pulspositionscoder verwandelt ein binäres Eingangssignal, das in jeder Symbolperiode einen logischen Wert "0" oder "1" haben kann, in ein pulspositionscodiertes Signal, wobei die Information durch die Position, die ein einziger Impuls in einer Anzahl Symbolperioden einnimmt, codiert ist. Werden beispielsweise Gruppen dreier Symbole in ein pulspositionscodiertes Signal aumgewandelt, so erfolgt diese Codierung dadurch, daß man von jeder der acht möglichen Kombinationen der drei binären Symbole den Impuls eine aus acht möglichen Disjunktionspositionen über drei Symbolintervalle des Eingangssignals einnehmen läßt.
- Die Anwendung von Pulspositionscodierung erfordert eine höhere Bandbreite, führt aber zu einer im Schnitt kürzeren Dauer, daß der Hilfsträger und folglich das Sendesignal eingeschaltet ist, wodurch die gegenseitige Störung der Nebenstellen wesentlich verringert wird.
- Das Tiefpaßfilter 36 sorgt für eine Beschränkung der Bandbreite des Ausgangssignals des Coders 37, damit die Bandbreite des Sendesignals beschränkt wird.
- Der Empfangsteil der Nebenstelle nach Fig. 4 entspricht dem Empfangsteil der Nebenstelle nach Fig. 3, was bereits erläutert wurde.
- In dem Coder 36 nach Fig. 5 wird einem seriellen Eingang eines Schieberegisters 44 ein Eingangssignal Si zugeführt. Drei parallele Ausgänge des Schieberegisters 44 sind mit drei Eingängen eines Puffers 44 verbunden. Drei Ausgänge des Puffers 46 sind mit drei Adresseneingängen eines ROMs 48 verbunden. Acht Datenausgänge des ROMs 48 sind mit acht Eingängen eines Schieberegisters 52 verbunden. Ein erster Ausgang einer Steuereinheit 54 ist mit einem Takteingang des Schieberegisters 44 verbunden. Ein zweiter Ausgang dar Steuereinheit 54 ist mit einem Steuereingang des Puffers 46 verbunden. Ein dritte Ausgang der Steuereinheit 54 ist mit einem Steuereingang des Schieberegisters 54 verbunden und ein vierter Ausgang der Steuereinheit 54 ist mit einem Takteingang des Schieberegisters 52 verbunden.
- In dem Schieberegister 44 werden aufeinanderfolgende Symbole des Signals Si eingetaktet. Dazu gibt es an dem ersten Ausgang der Steuereinheit 54 ein Taktsignal mit einer Frequenz, die der Symbolgeschwindigkeit des Signals S. entspricht. Nachdem drei Symbole in dem Schieneregister 44 eingetaktet worden sind, wird von der Steuereinheit 54 an dem zweiten Ausgang ein Impuls abgegeben, der dafür sorgt, daß die drei Symbole in den Puffer 46 übernommen werden. Die übernommenen Symbole werden als Adresse für den ROM 48 verwendet, der an den acht Ausgängen ein Codewort anbietet. Bei Anwendung von Pulspositionsmodulation ist jeweils nur einer der acht Ausgänge des ROMs 48 aktiv. Es ist aber auch denkbar, daß eine Codierung angewandt wird, wobei einige Ausgänge des ROMs 48 aktiv sind.
- Diese Ausgangssymbole des ROMs 48 werden durch einen von der Steuereinheit 54 herrührenden Impuls in das Schieberegister 52 Übernommen und danach unter Ansteuerung des Taktsignals an dem vierten Ausgang der Steuereinheit nacheinander an dem Ausgang des Schieberegisters 52 angeboten. Die Frequenzen der dem Schieberegister 44 und dem Schieberegister 52 zugeführten Taktsignale müssen ein Verhältnis haben von 3 : 8.
- In der Hauptstelle nach Fig. 6 werden die zu sendenden Signale einem Sender 60 zugeführt. Der Ausgang des Senders 60 ist mit dem Eingang eines elektrooptischen Wandlers 62 verbunden, dessen Ausgang mit einem Eingang eines optischen Duplexers 64 verbunden ist.
- Ein kombinierter Ein/Ausgang des optischen Duplexers ist mit dem Kanal verbunden. Ein Ausgang des optischen Duplexers 64 ist mit einem optoelektrischen Wandler verbunden, dessen Ausgang mit einem ersten Eingang einer Anzahl Mischstufen 68, 70, 72 und 74 gekoppelt. Einem zweiten Eingang jeder Mischstufe wird ein Ortsoszillatorsignal mit einer für jede Mischstufe anderen Frequenz f zugeführt, mit i = 1 .... N. Der Ausgang der Mischstufe 68 ist mit einem Eingang eines Tiefpaßfilters 76 verbunden; der Ausgang der Mischstufe 70 ist mit einem Eingang eines Tiefpaßfilters 78 verbunden; der Ausgang der Mischstufe 72 ist mit dem Eingang eines Tiefpaßfilters 80 verbunden und der Ausgang der Mischstufe 74 ist mit dem Eingang eines Tiefpaßfilters 82 verbunden.
- Die von der Hauptstelle 1 zu denn Nebenstellen zu sendenden Signale werden in dem Sender 60 zu einem kombinierten Signal zusammengefügt. Dies kann beispielsweise durch Zeitmultiplex erfolgen oder durch Modulation der jeweiligen Signale an verschiedenen Hilfsträgern. Das Ausgangssignal des Senders 60 wird durch den elektrooptischen Wandler 62 in ein optisches Signal umgewandelt, das über den optischen Duplexer 64 dem Kanal zugeführt wird.
- Das von dem Kanal herrührende optische Signal wird durch den optoelektrischen Wandler 66 in ein Hilfssignal umgewandelt, in dem das durch die jeweiligen Nebenstellen auf dem eigenen Hilfsträger frequenzmodulierte, zu sendende Signal vorhanden ist. Die Frequenzen der den Mischstufen 68 ... 74 zugeführten Hilfsträger entsprechen den Frequenzen der Hilfsträger, die von den jeweiligen Nebenstellen verwendet werden.
- Wenn die Hilfsträger in den Nebenstellen durch das zu sendende Signal in der Amplitude moduliert sind, ist an dem Ausgang jeder Mischstufe ein moduliertes Signal vorhanden, dessen Hilfsträgerfrequenz dem Hilfsträger in einer bestimmten Nebenstelle entspricht. Dadurch, daß mit Hilfe der Tiefpaßfilter 76 ... 82 alle anderen Frequenzanteile über der maximalen Frequenz der von den Nebenstellen gesendeten Datensignale entfernt werden, ist an dem Ausgang jedes Tietkaßfilters ein Signal vorhanden, das von nur einer bestimmten Nebenstelle herrührt.
Claims (8)
1. Telekommunikationsnetzwerk mit einer Hauptstelle (1), die über einen
Kanal (12) mit einer Anzahl Nebenstellen (2 ..... 11) gekoppelt ist, wobei diese
Nebenstellen (2 ..... 11) mit einem Hilfsmodulator (30) versehen sind zum Erzeugen
eines Hilfssignals durch Modulation eines Eingangssignals auf einem Hilfsträger mit
einer Frequenz, die für wenigstens zwei Nebenstellen (2 .... 11) verschieden ist,
und mit einem Modulator (26) zum Herleiten eines modulierten Sendesignals aus dem
Hilfssignal, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenstellen (2 .... 11) mit
Reduktionsmitteln (28, 29) versehen sind zum Reduzieren der mittleren Amplitude des
Sendesignals bei einer Verringerung der Amplitude des Hilfssignals.
2. Telekommunikationsnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Modulator einen elektrooptischen Wandler (26) aufweist.
3. Telekommunikationsnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nebenstellen (2 ... 11) Codierungsmittel (37) aufweisen zum
Umwandeln des Eingangssignals in ein codiertes Signal, das in Vergleich zu dem
Eingangssignal während eines kürzeren Bruchteils der Zeit aktiv ist.
4. Telekommunikationsnetzwerk nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das codierte Signal ein pulspositionsmoduliertes Signal umfaßt.
5. Nebenstelle (2) mit einem Hilfsmodulator (30) zum Erzeugen eines
Hilfssignals durch Modulation eines Eingangssignals auf einem Hilfsträger und mit
einem Modulator (26) zum Herleiten eines modulierten übertragenen Signals aus dem
Hilfssignal, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenstelle (2) Reduktionsmittel (28,
29) aufweist zum Reduzieren der mittleren Amplitude des übertragenen Signals, wenn
die Amplitude des Hilfssignals reduziert ist.
6. Nebenstelle (2) nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der
Modulator (26) einen elektrooptischen Wandler (26) aufweist.
7. Nebenstelle (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nebenstellen Codierungsmittel aufweisen zum Umwandeln des Eingangssignals in ein
codiertes Signal, das im Vergleich zu dem Eingangssignal während eines kürzeren
Bruchteils der Zeit aktiv ist.
8. Nebenstelle (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
codierte Signal ein pulspositionsmoduliertes Signal umfaßt.
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