DE693231C - Verfahren zur Verbesserung der dauermagnetischen Eigenschaften von Legierungen aus Aluminium, Kobalt, Kupfer, Nickel und Eisen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Verbesserung- der dauermagnetischen Eigenschaften von Legierungen aus Aluminium, ^Kobalt, Kupfer, Nickel und Eisen Dauermagnete, insbesondere ausscheidungsgehärtete, aus Eisen, Nickel und Aluminium sind bekannt, ebenso Zusätze von Kobalt und Kupfer zu derartigen Dauermagnetlegierungen.
• Es wurde nun gefunden, daß durch eine bestimmte Wärmebehandlung von Aluminium-Kobalt - Kupfer - Nickel - Eisen - Legierungen Bestwerte, der magnetischen Eigenschaften erhalten werden.
• Wenn nach bekannten Verfahren Dauermagnetlegierungen aus Al . . . . 7 bis 2o % Co . . . . 15 bis 35 0/ 0 Cu . . . . I bis 15 0/, Ni _ . . . 1O bis 25 0/ 0 Fe . . . . Rest auf Temperaturen über 85,o' C bis zur Mischkristallbildung erhitzt werden, anschließend durch Überführen in einen auf 6oo° C Ofen langsarri auf 6oo° erkalten und auf dieser Temperatur etwa 1/2 Stunde gelassen sowie anschließend an der Luft auf Raumtemperatur abgekühlt werden öder aber andere bekannte Dauermagnetlegierungen aus A1 . . . . 5 bis 20 0/0 Co . . . . I bis 20 0/0 Cu . . . . I bis 15 '/o Ni . .. . . @IO bis 25 0/ -0 Fe . . . . Rest schnell von Temperaturen zwischen 850 und I350° C abgekühlt und anschließend auf 550 bis 725° C angelassen werden, so sind nicht die Bestwerte der dauermagnetischen Eigenschaften zu erhalten. Diese sind erst durch die nachstehend beschriebene Wärmebehandlung bestimmter Legierungen erzielbar. Aus 14. bis 18 °/0 Nickel; 9 bis 12 % Aluminium, 8 bis 14.% Kobalt, 4 bis 160% Kupfer und Rest Eisen bestehende Legierungen werden vergossen oder durch Zusammensintern zu festen Stücken geformt. Die Legierungen werden dann bis zur Bildung von Mischkristallen auf mindestens 85o° C erhitzt und anschließend auf etwa 700° C abgekühlt. Bei der weiteren Abkühlung wird eine Abkühlungsgeschwindigkeit von beispielsweise 47 bis 6°/Sek. zweckmäßig eingehalten. Nachdem die Legierungen auf 6oo° C abgekühlt sind, werden sie auf dieser Temperatur wenigstens 15 Minuten, vorzugsweise aber 3o bis 6o Minuten, gehalten und dann an der Luft abgekühlt.
• Die magnetischen Eigenschaften der so behandelten. Legierungen sind überraschenderweise wesentlich erhöht; so wird bei einer Remanenz von 73oo Gauß eine Koerzitvkraft von 750 Oersted beispielsweise erhalten. Das Verhältnis von Remanenz zur Koerzitivkraft kann. bei annähernd gleichem magnetischem Energieinhalt in den oben angegebenen Grenzen variiert werden. Für höhere Remanenzen wird die größere Abkühlungsgeschwindigkeit und für hohe Koerzitivkräfte die geringere Abkühlungsgeschwindigkeit angewendet. Die guten magnetischen Eigenschäften werden bei Legierungen mit den oben angegebenen Gehalten der verschiedenen Kornpqnenten erzielt; besonders gut eignet sich jedoch eine Legierung aus 17 °/0 Nickel, 1o 'bis 11 °/° Aluminium, 12 bis 13"/, Kobalt, 6 °/0 Kupfer, Rest Eisen zur Herstellung hochwertiger Dauermagnete. Für die Bildung der Mischkristalle in der Legierung wird vorzugsweise eine Temperatur von etwa lzoo°C angewendet, obwohl auch Temperaturen von 85o bis 135o° C angewendet werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH.: Verfahren zur Verbesserung der dauermagnetischen Eigenschaften von Legierungen, die aus 9 bis 12 °/o Aluminium, 8 bis 14 °/0 Kobalt, 4 bis 16 °/0 Kupfer, 14 bis 18 °/° Nickel und Rest Eisen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierungen auf Temperaturen-über 85o° C erhitzt werden, bis Mischkristalle entstehen, Abkühlen der Legierungen auf etwa 700'C, anschließend mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit von 1,7 bis 6°/Sek. bis 60o° C, Halten bei 60o° C für wenigstens 15 Minuten und dann Abkühlen an der Luft.