DE69323089T2 - Platte biegemaschine - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blechbiegemaschine zum Biegen von Metallblech zu sowohl vollständig als auch teilweise kreisförmigen Profilelementen, wie z. B. Rohren oder in U-Form gebogenen Profilelementen, wobei das Biegen mittels einer ortsfesten Walze und einer Mehrzahl miteinander verbundener Walzen, die in einer einzigen gemeinsamen Lagereinheit gestützt sind, erfolgt. Solch eine Maschine ist in DE-C-63 83 23 gezeigt.
- Für das kreisförmige Biegen von Metallblech zu sowohl vollständig als auch teilweise kreisförmigen Profilelementen werden Maschinen eingesetzt, die als Blechbiegemaschinen bekannt sind. Die Platte oder das Metallblech wird in ein vollständig kreisförmiges Teil gebogen, daraufhin der Maschine entnommen und verschweißt. Durch Zusammenschweißen der Kanten des ursprünglich offenen Protilelements entsteht eine geschlossene Röhre. Ebenso können Profilelemente, die in einer einfachen U-Form oder in einer Kombination von zwei U-Formen ausgebildet sind, in dieser Weise hergestellt werden. Die üblicherweise eingesetzten Blechbiegemaschinen weisen drei oder vier Walzen auf, die üblicherweise während des Walzvorganges feste Positionen einnehmen. Als Folge davon wird nahe jeder freien Kante ein flacher Bereich erzeugt. Dies ist insbesondere bei der Röhrenherstellung augenscheinlich von Nachteil. Angesichts dieser Tatsachen wurde eine italienische Maschine entwickelt, bei der die drei untenliegenden Walzen mittels einer Befestigungseinheit oder eines Walzengestells zusammengehalten sind. Ein Luftzylinder dreht das Walzengestell im Uhrzeigersinn in eine Endposition und im Gegenuhrzeigersinn in eine andere Endposition. Aufgrund dieser Anordnung ist es möglich, die gesamte Platte einschließlich der freien Kanten zu biegen und somit eine Röhre mit der gewünschten gebogenen Form herzustellen.
- Ein gemeinsames Merkmal aller aus dem Stand der Technik bekannten Blechbiegemaschinen ist der sehr komplizierte Austausch der Walzen in der Maschine. Die Walzen müssen dabei einzeln in Verbindung mit dem Demontieren der Maschine entfernt werden. Das Entfernen der Walzen und der Austausch gegen neue Walzen ist somit eine zeitintensive Aufgabe. Dies ist ein schwerwiegendes Problem, da Gründe zum Austausch von Walzen häufig auftreten. Die Gründe dafür sind, daß verschiedene Materialien verschiedene Walzen mit verschiedenen Oberflächenstrukturen erfordern und daß manche Materialien, wie beispielsweise galvanisiertes Blech, zu Ablagerungen an den Walzen führen und als Folge eine Reinigung der Walzen notwendig machen. Des weiteren weisen verschiedene Materialien verschiedene Biegewiderstände auf und es ist verständlicherweise schwieriger, dicke Bleche zu biegen als dünne. Beispielsweise kann das Biegen von galvanisiertem Metallblech mit einer Dicke von 1 mm mittels einer Walze mit einem Durchmesser von 70 mm durchgeführt werden, aber diese Rolle kann nicht zum Biegen von rostfreiem Stahlblech mit einer Dicke von 1,5 mm eingesetzt werden. Ein Grund hierfür ist, daß Verunreinigungen, die durch das galvanisierte Blech auf der Walze mit 70 mm Durchmesser abgelagert worden sein können, an der Oberfläche des rostfreien Stahlblechs anhaften und diese beschädigen können und ein anderer Grund ist, daß eine Walze mit 70 mm Durchmesser nicht ausreichend steif ist und aufgrund der Durchbiegung der Walze während des Biegevorgangs das dickere rostfreie Stahlblech nicht fehlerfrei biegen kann. Bei einer zu biegenden Röhre wäre beispielsweise somit keine gleichmäßige Beabstandung der miteinander zu verschweißenden freien Kanten gegeben. Des weiteren sind durch den Walzendurchmesser Begrenzungen des erreichbaren, minimalen Biegedurchmessers vorgegeben. Insgesamt bedeutet dies, daß die Walzen oft ersetzt werden müssen, was zu längeren Stillstandzeiten und einer niedrigen Produktivitätsrate führt.
- Die Maschine gemäß dem Stand der Technik mit dem drehbaren Walzengestell weist zusätzlich zu den obenstehend angeführten Nachteilen einige weitere Beschränkungen auf. Das Walzengestell ist in der Mitte der Walzen angeordnet. Die Folge dieser Anordnung ist eine mangelhafte Unterstützung der Walzenenden. Als Folge muß der Walzvorgang in Nähe der Mitte durchgeführt werden, um ein fehlerfreies Resultat zu erzielen. Wenn der Walzvorgang auf der gesamten Breite eines steifen Metallblechs ausgeführt wird, werden die Walzenenden stärker nach außen gebogen und das Biegeresultat ist unbefriedigend. Des weiteren kann das Walzengestell durch den Luftzylinder nur in die vorgegebenen Endpositionen gedreht werden. Eine dieser Endpositionen ist beispielsweise zum Biegen mit dem kleinstmöglichen Durchmesser. Diese Anordnung ermöglicht den Einsatz der Walze mit dem größtmöglichen Durchmesser für eine vorbestimmte Krümmung, wobei mit Vorteil die begrenzte Walzenstabilität berücksichtigt ist. Das Biegen von Materialien mit einem größeren Durchmesser würde eine Neufestsetzung der Grenzposition und der Stoppmittel für die Endposition des Zylinders erfordern, was zeitintensiv ist. Somit ist eine schnelle Änderung des Biegedurchmessers durch Änderung des Winkels des Gestells nicht möglich.
- Aufgabe der Erfindung ist es in erster Linie eine Blechbiegemaschine vorzuschlagen, deren Walzen deutlich schneller als bisher möglich ersetzt werden können. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Blechbiegemaschine mit schrägstellbarem Walzengestell vorzuschlagen, wobei die Walzen eine hohen Grad an Stabilität aufweisen. Ein weiteres Ziel ist es, den Walzenschlitten zur Veränderung der Schrägstellwinkel und zum schnellen Wechseln zwischen diesen drehen zu können. Dies ermöglicht einen schnell und effizient durchführbaren Walzenaustausch und die schnelle und effiziente Durchführung von hochqualitativen Walzvorgängen mit einem hohen Flexibilitätsgrad bei der Rücksetzung.
- Die vorstehenden Ziele sind mit einer Maschine mit den in den nachfolgenden Ansprüchen definierten Merkmalen erreicht.
- Dabei ist in Übereinstimmung mit der Erfindung die Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinheit, in der die verbundenen Walzen gehalten sind, ein erstes und ein zweites Lagerteil aufweist, die jeweils die zugehörigen Walzen an den Walzenenden stützen, daß beide Lagerteile derart in dem Maschinenrahmen gestützt sind, daß jede der zugehörigen Walzen an ihren beiden Enden gestützt ist, und daß die Lagerteile und die zugehörigen Walzen derart miteinander verbunden sind, daß sie eine intergrierte Montageeinheit bilden, die als ein einziges Teil aus der Maschine ausgebaut werden kann. Dies bedeutet, daß die entsprechenden Walzen an beiden Enden jeder einzelnen Walze mit beiden Teilen der Lagereinheit verbunden sind, so daß eine einzige integrierte Montageeinheit gebildet ist. Diese Einheit kann als Ganzes aus der Maschine ausgebaut werden und eine weitere Montageeinheit, beispielsweise eine, die Walzen mit einem größeren Durchmesser aufweist, kann als integrierte Einheit in diese eingebaut werden. In diesem Fall weist die Montageeinheit auch die die verschiedenen Walzen verbindenden Antriebsglieder auf, so daß die Walzen, wenn sie in der Maschine in Position gebracht sind, mit gleicher Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung angetrieben werden. Auf diese Weise ist es möglich, die gegenseitig verbundenen Walzen, üblicherweise zwei oder drei, in einer sehr einfachen und schnellen Weise zu ersetzen. Die Lagereinheit weist somit ein erstes und ein zweites Teil auf, die jeweils die einzelnen Walzen an ihren Walzenenden unterstützen. Auf diese Weise sind alle Walzen der Maschine jeweils an ihren beiden Enden unterstützt, was zu einer außerordentlich hohen Stabilität führt, die eine Grundvoraussetzung zur Erzielung fehlerfreier Walzergebnisse ist. Des weiteren werden die beiden Lagerteile in einer vollkommen synchronen Weise gedreht, so daß die beiden Lagerteile als Einheit im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn bewegt werden.
- Darüber hinaus kann die Lagereinheit in einer kontinuierlichen Weise im Uhrzeiger- oder im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden. Als Folge kann das Wechseln von einem Biegedurchmesser auf einen nächsten außerordentlich schnell erfolgen und eine datengestützte Steuerung zur Änderung der Biegedurchmesser kann während den verschiedenen Biegeschritten vorgenommen werden, die beispielsweise das Biegen eines Stückes in eine Super- Ellipse ermöglichen. Die Maschine ist somit in dieser Hinsicht außerordentlich vielseitig.
- Die neue, Walzen aufweisende Montageeinheit, die gegen eine neue, vollständige, andere Walzen aufweisende Montageeinheit austauschbar ist, bietet Möglichkeiten für einen schnellen Austausch der Walzen in der Maschine. Ebenso ist es möglich, die Montageeinheit an sich in einfacher Weise von der Maschine zu entfernen. Dies ist die Folge der Abstützung der Montageeinheit in Lagergehäusen in jeder Endwand der Maschine. Die Lagergehäuse sind nicht ortsfest, sondern gleitend in Nuten geführt, die in der entsprechenden Endwand der Maschine ausgebildet sind. Üblicherweise erstrecken sich diese Nuten in vertikaler Richtung als Folge der stationären Walze, die vertikal über der die weiteren falzen einschließenden Montageeinheit positioniert ist. Es ist offensichtlich, daß die Walzen in der Maschine in verschiedenen Richtungen angetrieben werden können, wenn die Vorgabe solcher verschiedener Richtungen vorteilhaft erscheint. Dabei sind die Lagergehäuse üblicherweise in vertikalen, in den zugehörigen Endrahmen der Maschine ausgebildeten Nuten verschiebbar. Jedes Lagergehäuse ist dabei von einer Einrichtung gestützt, die ein schnelles Anheben oder Abseken der Montageeinheit gemeinsam mit ihren zugehörigen Walzen in Richtung der stationären oder festgelegten Walze oder von dieser weg ermöglicht. An einer Seite der Maschine kann das der Oberwalze zugehörige Lager herausgenommen werden, um ein seitliches Herausziehen der Oberwalze zu ermöglichen. An dieser Maschinenseite erstreckt sich die üblicherweise vertikale Lagernut bis zum oberen Ende des Maschinenrahmens. Infolge dieser Anordnung kann das Lager bis zu dem oberen Abschluß und aus dem Endrahmen der Maschine herausbewegt werden. Damit ist es möglich, die Montageeinheit axial aus dem zweiten Lager herauszuziehen, indem einfach die in dem Lagergehäuse angeordnete Welle aus diesem herausgezogen wird. Das Lagergehäuse ist als Vierkantblock ausgebildet, der in den üblicherweise vertikalen Nuten in jedem Maschinen endabschnitt bewegt wird. Es ist somit möglich, alle Walzen der Maschine in schneller und einfacher Weise auszutauschen und somit die Stillstandzeiten der Blechbiegemaschine zu minimieren.
- Bevorzugt weisen die zugehörigen Walzen Walzengestelle auf, wobei die Lagereinheit ein Walzengestell, dessen erstes Lagerteil ein erstes Walzengestell und dessen zweites Lagerteil ein zweites Walzengestell aufweist.
- Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung detaillierter beschrieben, wobei identische Bezugszeichen in den entsprechenden Darstellungen zur Bezeichnung entsprechender Komponenten verwendet sind. Einige Teile der Maschine sind symmetrisch konstruiert und folglich sind auf beiden Seiten identische Einzelkomponenten eingesetzt. In diesen Fällen sind die auf der rechten Seite der Maschine angeordneten Komponenten durch den Zusatz des Zeichens ' gekennzeichnet. Beispielsweise sind die auf der linken Seite angeordneten Kettenräder 27 auf der rechten Seite mit dem Bezugszeichen 27' versehen.
- Fig. 1 ist eine perspektivische vordere Ansicht der Blechbiegemaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung unter Einschluß einer rechten und einer linken Seite.
- Fig. 2 zeigt die gleiche Maschine in Rückansicht.
- Fig. 3a bis 3d zeigen die Bearbeitungsschritte der Walzen in Seitenansicht.
- Fig. 4 zeigt das Biegen eines Metallblechs mit einem größeren Krümmungsdurchmesser als gemäß den Fig. 3a bis 3d.
- Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Ansicht durch die Walzen der Maschine in Richtung des linken Endrahmens der Maschine.
- Fig. 6 ist eine Schnittansicht entsprechend Fig. 5, wobei die Schnittebene durch eine der Lagereinheiten oder eines der Gestellteile verläuft und die gegenseitige Walzengestellantriebsanordnung zeigt.
- Fig. 7 ist ein vertikaler Querschnitt durch die oberen und unteren Walzen des linken Endrahmens der Maschine.
- Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Anordnung der Antriebsübertragung von der Oberwalze auf die untere Walze in dem linken Endrahmen der Maschine.
- Fig. 9a ist eine Alternative zu der in Fig. 8 gezeigten Zwischenradeinheit.
- Fig. 9b zeigt die Zwischenradeinheit gemäß Fig. 9a im seitlichen Querschnitt.
- Fig. 10a zeigt das Lösen der Befestigungsmittel der Oberwalze an dem rechten Endrahmen der Maschine.
- Fig. 10b zeigt ein Detail der Vorrichtung gemäß Fig. 10a.
- Fig. 1 zeigt eine Blechbiegemaschine zum Biegen von Metallblech in sowohl runde als auch U-förmige Profile. Ein solches rundes Profil kann nachfolgend zu einem Rohr verschweißt werden. Die Blechbiegemaschine weist einen festen Rahmen 10 und zwei überstehende Endwände, nämlich eine linke Endwand 11 und eine rechte Endwand 12 auf. Eine Anzahl von Walzen ist zwischen den Endwänden 11 und 12 gelagert. Die oberste Walze ist eine stationäre Walze oder Oberwalze 2. Eine Anzahl gegenseitig verbundener Walzen 3 bis 5 ist unterhalb der Oberwalze angeordnet. Diese Walzen sind mittels einer Lagereinheit 6 verbunden, die ein erstes Lagerteil 7 an der linken Endwand 11 und ein zweites Lagerteil 8 an der rechten Endwand 12 aufweist. Die Lagereinheit ist oftmals für Drehbewegungen um eine Achse parallel zu den Walzenwellen angeordnet. In diesem Fall handelt es sich um ein Walzengestell 6 mit einem ersten Gestellteil 7 und einem zweiten Gestellteil 8. Die Walzen 3 bis 5 werden oft als Gestellwalzen bezeichnet. Die Lagereinheit oder das Walzengestell 6 einschließlich seiner Walzen ist in einer einzigen Montageeinheit 9 angeordnet, die in einem einzigen Stück aus der Maschine herausgenommen oder in dieser installiert werden kann.
- Gemäß der gezeigten Ausführungsform weist die Lagereinheit oder das Walzengestell 6 drei Walzen mit einer Unterwalze 3 auf, die üblicherweise direkt unterhalb der Oberwalze 2 angeordnet ist. Des weiteren ist eine vordere Biegewalze 4 und eine hintere Biegewalze 5 vorgesehen, wobei letztere in Fig. 1 verdeckt, aber in Fig. 2 sichtbar ist. Normalerweise fluchten die drei Walzen und üblicherweise kann die Lagereinheit 6 gedreht, d. h. schräggestellt werden. Dennoch kann die Lagereinheit 6 auch zwei Walzen aufweisen und in diesem Fall muß sie nicht schrägstellbar sein. Das zu biegende Metallblech wird in den Walzenspalt zwischen der Oberwalze 2 und den Gestellwalzen 3 bis 5 eingeführt. Wie bereits ausgeführt, kann die Maschine ebenso zum Biegen röhrenförmiger Abschnitte verwendet werden. Jeder dieser Abschnitte wird aus der Blechbiegemaschine entfernt, indem die rechte Befestigung der Oberwalze 2 gelöst und beiseite geschoben wird. Die Oberwalze ist an der linken Endwand 11 ausreichend fest gelagert, um ein Absinken der rechten Seite der Walze zu verhindern. Der röhrenförmige Abschnitt kann dann über das freie Ende der Oberwalze nach rechts abgezogen werden. Das rechte Lager der Oberwalze 2 ist in einer Buchse 15 angeordnet, die an einem Schwenkarm oder Aufhängungselement 16 festgelegt ist. Das Aufhängungselement ist mittels einer Positioniereinrichtung nach außen verschwenkbar. Ähnliche Lösungen sind bereits bekannt.
- Die rechte und die linke Endwand der Maschine sind mittels einer vorderen Versteifung 13 und einer rückseitigen Versteifung 14 miteinander verbunden. Üblicherweise weist die Maschine eine Steuerkonsole 18 und oftmals ein Pedal 19 zur Betätigung der Walzen und ein Pedal 20 zum Drehen des Gestells auf. In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform kann die Maschine mittels der Pedale vollständig manuell gesteuert werden, aber in anderen Ausführungen kann sie mehr oder weniger computergesteuert sein.
- Fig. 2 zeigt die Blechbiegemaschine in einer Ansicht von hinten. Die Rollen 2 bis 5 der Maschine sind mittels eines Antriebsmotors 21 angetrieben. Über eine Kette treibt der Motor die Oberwalze 2 an, die wiederum die Unterwalze 3 antreibt. Letztere wiederum treibt die vordere Biegewalze 4 und die hintere Biegewalze 5 mit Hilfe einer vorderen Verbindungskette an, die um die Kettenräder der Unterwalze 3 und die Kettenräder an der vorderen Biegerolle 4 geführt ist. Eine hintere Verbindungskette ist um die Kettenräder der Unterwalze 3 und der hinteren Biegewalze 5 geführt. Auf diese Weise werden alle Gestellwalzen in der gleichen Drehrichtung und mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben. Die Antriebsverbindung zwischen den Gestellwalzen 3 bis 5 kann ebenso mittels Zahnrädern, die an entgegengesetzten Seiten der Walzen angeordnet sind, erzielt werden. Diese Anordnung ist in Fig. 6 gezeigt. Auf diese Weise ist mit Vorteil die gesamte Antriebsanordnung auf der linken Seite der Maschine angeordnet.
- Das erste Lagerteil des Gestellteils 7 ebenso wie das zweite Lagerteil des Gestellteils 8 sind mit Hilfe ihrer jeweiligen Stellschraube 26 und 26' schrägstellbar. Die bei Vorderansicht der Maschine linke Stellschraube ist mit 26 und die rechte mit 26' bezeichnet. Diese Gewindeschrauben betätigen somit jeweils ein Gestellteil. Es ist wichtig, daß eine solche Betätigung auf der rechten und der linken Seite absolut synchron erfolgt. Aus diesem Grund erfolgt der Antrieb mittels einer Kette 23, die das linke Kettenrad 27 ebenso wie das rechte Kettenrad 27' antreibt. Die Kettenräder weisen eine gleiche Anzahl von Zähnen auf und sind an ihren jeweiligen Stellschrauben 26, 26' festgelegt. Die Kette 23 ist durch ein Kettenantriebsrad 25 angetrieben. Letzteres ist an einer Welle angeordnet, die Teil einer Antriebseinrichtung 24 ist, und kann beispielsweise über ein Winkelgetriebe mittels eines Antriebsmotors 22 zum Antrieb des Gestells angetrieben werden.
- Fig. 3a bis 3d zeigen eine Betätigungsfolge der Maschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der Betätigungskreislauf startet mit der Einführung des zu walzenden Blechs, das in die in Fig. 3a gezeigte Position in die Maschine eingezogen wird. Normalerweise befindet sich der Schwenkarm oder das Aufhängungsmittel 16 an diesem Punkt in seiner äußeren Position. Dies bedeutet, daß das Blech entweder in der Längsrichtung oder der Querrichtung zu der Maschine eingeführt werden kann. Das Blech wird in einer solchen Weise eingeführt, daß ihre vordere Kante zwischen der Oberwalze 2 und der Unterwalze 3 angeordnet ist. Das Walzengestell 6, das ein erstes Gestellteil 7 und ein zweites Gestellteil 8 aufweist, wird dann angehoben. Dies ist in Fig. 3b gezeigt. Der vorgenannte Betätigungsschritt wurde bei stillstehenden Walzen durchgeführt. Das Walzengestell wird dann im Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Walzen gemäß Fig. 3c weiterhin stillstehen. Dies bedeutet, daß das Blech von seiner vorderen Abschlußkante nach hinten gebogen wird. Die Walzen werden dann in Vorwärtsrichtung angetrieben, wobei das Blech annähernd wie in Fig. 3c dargestellt positioniert wird. Aufgrund der Rückfedereigenschaften des Blechs wird dieses nicht vollständig der Walzenkontur folgen. Das Walzengestell wird dann bei stillstehenden Walzen, wie in Fig. 3d dargestellt, im Gegenuhrzeigersinn gedreht, woraufhin die Walzen in Vorwärtsrichtung angetrieben werden, bis ein fertiger Zylinder produziert ist. In Fig. 3d ist eine Position dargestellt, in der die Walzen gegenüber der Position in Fig. 3c ein Stück nach vorne gedreht wurden. Das Walzen gemäß Fig. 3d wird solange fortgesetzt, bis ein runder Zylinder hergestellt ist. An diesem Punkt wird das Walzengestell abgesenkt und in seine horizontale Position zurückgedreht. Des weiteren wird das Aufhängungsmittel 16 seitlich nach außen ausgeschwenkt, um das Ende der Oberwalze freizugeben. Die Maschine befindet sich erneut in ihrer in Fig. 3a dargestellten Start- oder Rastposition und das so produzierte gebogene Zylinderprofilelement umhüllt die Oberwalze 2. Es kann in axialer Richtung der Walze aus der Maschine herausgezogen werden.
- Fig. 4 zeigt das Biegen eines Blechs in eine Krümmung mit einem größeren Durchmesser als in den Fig. 3a bis 3d. Die Biegeschritte werden exakt wie vorstehend be schrieben ausgeführt mit der Ausnahme, daß der Winkel der Schrägstellungen des Gestells im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn kleiner ist.
- In Fig. 5 ist dargestellt, in welcher Weise der Betrieb des Walzengestells 6 mit seinen zwei Teilen 7 und 8 erfolgt. Wie bereits ausgeführt, stützt das erste Gestellteil 7 die linke Seite der Gestellwalzen 3 bis 5. Die Oberwalze 2 ist stationär in der linken Endwand 11 der Maschine angeordnet. Das erste Gestellteil 7 ist drehbar in dem linken Lagergehäuse 29 angeordnet. Üblicherweise stimmt die Position dieser drehbaren Lagermittel mit der Position der drehbaren Lagermittel der Unterwalze überein. Das linke Lagergehäuse 29 ist zur Durchführung einer Gleitbewegung in einer üblicherweise vertikalen Nut 40 in der linken Endwand 11 der Maschine angeordnet. Aus Gründen der Deutlichkeit ist die Nut 40 in dieser Figur wesentlich breiter als das Lagergehäuse 29 dargestellt, aber tatsächlich weist das Lagergehäuse selbstverständlich eine perfekte Gleitpassung in der Nut 40 auf. Die Maße der Nut 40 sind derart, daß die Walzen 2 und 3 nahe zusammengeführt werden können und daß die Gestellwalzen bis zu dem gewünschten Grad abgesenkt werden können. Das Anheben und Absenken des Walzengestells wird auf der linken und rechten Seite des Gestells in gleicher Weise durchgeführt. Das Lagergehäuse 29 ist somit an dem linken Höheneinstellungsmittel abgestützt. Im Fall einer Spannschraube kann letztere zum präzisen Vorgeben einer Vertikalposition verlängert oder verkürzt werden. Das untere Ende des Höheneinstellungsmittels 34 steht in Kontakt mit dem linken Nockenelement 35. Das Nockenelement ist an einer Welle angeordnet, die mittels des linken Hebels 36 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden kann. Der Hebel wird beispielsweise durch einen nicht dargestellten Luftzylinder betätigt, wobei dessen Betätigung durch jeweils nach oben oder unten gerichtete Pfeile dargestellt ist. In einer exakt entsprechenden Weise ist das rechte Lagergehäuse 29' an dem rechten Höheneinstellungsmittel abgestützt, das auf dem rechten Nockenelement 35' abgestützt und durch den rechten Hebel 36' betätigt ist. Andererseits ist die entsprechende Nut 41 in der rechten Endwand 12 der Maschine vertikal nach oben bis zum Ende der Maschine und sogar darüber hinaus verlängert. Mit anderen Worten kann das Walzengestell 6 in Lagerungen in den Lagergehäusen 29, 29' in der jeweiligen linken und rechten Endwand der Maschine gedreht werden. Das erste Gestellteil 7 in der linken Seite der Maschine ist mit dem gegenüberliegenden Gestellteil 8 in der rechten Seite der Maschine mittels einer Verbindungsplatte 31 verbunden. Letztere ist jeweils an dem ersten und zweiten Gestellteil mittels Befestigungsschrauben 32 und 32' angeschraubt. Der linke Endabschnitt der Verbindungsplatte stützt das linke schwenkbare Befestigungsmittel 30 und der rechte Endabschnitt das rechte Befestigungsmittel 30'. Beide schwenkbaren Befestigungsmittel sind in gleicher Weise ausgeführt und werden in der gleichen Weise betätigt. Die Schwenkbefestigung 30 ist gabelförmig ausgebildet, wobei die zwei Schenkel eine Positioniermutter 28 einschließen. Diese weist zwei Schwenkzapfen 33 auf, die jeweils in einer mit diesen zusammenwirkenden, in dem entsprechenden Schenkel des Schwenkbefestigungsmittels 30 ausgebildeten Nut bewegbar sind. Die Positioniermutter 28 bewegt sich an und wirkt zusammen mit der linken Positionierschraube 26. Letztere wird durch das linke Kettenrad in der vorbeschriebenen Weise angetrieben. Dies bedeutet, daß wenn das linke Kettenrad durch die Kette 23 gedreht wird, die Positioniermutter 28 in Längsrichtung der Positionierschraube verschoben wird und damit das Schwenkbefestigungselement 30 dreht, daß das erste Gestellteil 7 um ihr Lager in dem Lagergehäuse 29 dreht. In gleicher Weise wird das zweite Gestellteil 8 gedreht, wenn das rechte Kettenrad 27' durch die Kette 23 gedreht wird. Die Kette 23 stellt sicher, daß die Kettenräder in absolut gleicher Weise gedreht werden. Dies bedeutet, daß das erste Gestellteil 7 und das zweite Gestellteil 8 vollkommen synchron als ein einziges Teil gedreht werden. Der die Kette 23 antreibende Antriebsmotor 22 kann zur Erzielung einer Antriebsbewegung in im wesentlichen kontinuierlichen, variablen Zeitintervallen ausgelegt sein. Mit Hilfe einer Computersteuerung kann der Antrieb ebenso mit dem Antrieb der Walzen verbunden sein, wodurch auch elliptisch gekrümmte Ausbildungen geformt werden können. Das Walzengestell 6 mit dem ersten Gestellteil 7 und dem zweiten Gestellteil 8 zusammen mit den Gestellwalzen 3 bis 5 bildet eine integrierte Montageeinheit 9. Letztere beeinhaltet ebenfalls den zu den Walzen 3 bis 5 gehörenden Verbindungsantrieb. Dieser kann entweder mittels Verbindungsketten 37, 38 oder Verbindungskettenrädern 42, 43 erzielt werden. Zum Abnehmen der Montageeinheit wird bevorzugt zuerst die Verbindungsplatte 31 von dem ersten Gestellteil 7 und dem zweiten Gestellteil 8 getrennt, was durch Lösen der Befestigungsschrauben 32, 32' erfolgt.
- Fig. 6 zeigt einen Querschnitt entsprechend Fig. 5, der aber näher an der linken Maschinenendwand liegt. Diese Zeichnung zeigt die Antriebsverbindung zwischen den Gestellwalzen 3 bis 5. Die Unterwalze wird durch die Oberwalze 2 in einer im nachfolgenden detailliert beschriebenen Weise angetrieben. Ein vorderes Verbindungszahnrad 42 ist an dem ersten Gestellteil 7 in Antriebsverbindung mit an den entsprechenden jeweiligen Zapfen der Unterwalze 3 und der vorderen Biegewalze 4 gelagerten Zahnrädern verbunden. In gleicher Weise ist ein hinteres Verbindungszahnrad 43 an dem ersten Gestellteil 7 in Antriebsverbindung mit einem an der Unterwalze 3 angebrachten Zahnrad und einem an der hinteren Biegerolle 5 angebrachten Zahnrad angeordnet. Aufgrund dieser Ausbil dung drehen die drei Walzen 3 bis 5 in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit, was auf die gleiche Anzahl von Zähnen und die gleiche Größe der Zahnräder der Walzen 3 bis 5 zurückzuführen ist. Ebenso weisen die Zahnräder 42 und 43 eine gleiche Größe und eine gleiche Anzahl von Zähnen auf. Diese Antriebsanordnung ist eine Alternative zu der vorgezeigten Lösung mit einer vorderen Verbindungskette 37 und einer hinteren Verbindungskette 38. Die Lösung mit den Verbindungszahnrädern ist weniger voluminös und kann auf der linken Seite der Maschine angeordnet werden, was bedeutet, daß die gesamte Antriebseinrichtung auf dieser Seite angeordnet werden kann. Dies ist ein wesentlicher Vorteil.
- Fig. 7 bis 9b zeigen die Ausbildung des Antriebs der Ober- und Unterwalze. Eine Antriebskette 44 geht von einem Kettenrad aus, das von dem Antriebsmotor 21 angetrieben ist. Die Antriebskette 44 dreht ein Kettenrad 45, das an dem Zapfen der Oberwalze mittels eines Keils festgelegt ist. Fig. 7 zeigt die stationäre Anordnung der Oberwalze 2 in der linken Endwand 11 der Maschine. Die Lager können sowohl axiale wie auch radiale Kräfte aufnehmen. Die Unterwalze 3 ist in Lagern in dem linken Lagergehäuse 29 gelagert. Dabei ist anzumerken, daß das linke Lagergehäuse in der Nut 40 angehoben und abgesenkt und in dieser Nut auch in gewissem Umfang vertikal schwingen kann.
- Die Antriebsübertragung von der Oberwalze 2 erfolgt mittels eines oberen Antriebszahnrads 46. Letzteres treibt ein unteres Antriebszahnrad 27 an. Der Antrieb erfolgt nicht durch einen direkten Eingriff zwischen den beiden Zahnrädern 46, 47, wobei eine solche Anordnung bei zwei Zahnrädern gleicher Größe aufgrund der üblicherweise gleichen Druchmesser der Walzen 2 und 3 möglich gewesen wäre. Da aber die Gestellwalzen 3 bis 5 in bezug auf die Oberwalze anhebbar und absenkbar angeordnet sind, ist es wünschenswert, daß die Antriebsübertragung in keiner Weise das Maß des Anhebens und Absenkens der Walzen begrenzt. Um des weiteren eine erhöhte Vielseitigkeit bei dem Ersetzen der Walzen in der Maschine zu gewährleisten, werden stattdessen zwei Zwischenzahnräder verwendet, ein oberes 48 und ein unteres 49. Üblicherweise wird die Maschine mit Walzen mit einem Durchmesser von 70, 80 oder 90 mm betrieben. Alle Walzen 2 bis 5 weisen den gleichen Durchmesser auf. Dies bedeutet, daß der Abstand zwischen der Oberwalze und der Unterwalze bei Verwendung von Walzen mit 90 mm Durchmesser den Abstand zwischen diesen beiden Walzen bei Verwendung von Walzen mit 70 mm Durchmessern um 20 mm überschreitet. Um diese Unterschiede auszugleichen, sind eine obere Lagereinheit 50 und eine untere Lagereinheit 51 zur Lagerung der Zahnräder 48, 49 vorgesehen. Die Lagereinheiten 50, 51 sind so ausgelegt, daß sie in mehreren verschiedenen Arten an der Maschinenendwand angeordnet werden können. Wenn beispielsweise Walzen mit einem Durchmesser von 70 mm gegen Walzen mit einem Durchmesser von 80 mm ausgetauscht werden, ist es möglich, die Lagereinheiten 50, 51 derart zu drehen, daß sie den Antrieb von dem Zahnrad 46 auf das Zahnrad 47 übertragen. Dies kann beispielsweise durch Verlagern sowohl des Rades 48 als auch des Rades 49 nach unten erfolgen, indem die entsprechende Lagereinheit 50, 51 gedreht wird. Dennoch kann ein Austausch der Zwischenzahnräder ebenso notwendig sein wie ein Austausch des Antriebszahnrads 46 und des unteren angetriebenen Zahnrads 47. Fig. 9 zeigt eine Darstellung, bei der die obere Lagereinheit 50 ein größeres Zwischenzahnrad aufweist. Fig. 9b zeigt in Seitenansicht einen Querschnitt der Lagereinheit mit dem Zahnrad.
- Die Fig. 10a und 10b zeigen detaillierter, in welcher Weise die rechte Halterung der Oberwalze 2 abgenommen werden kann. Ein Schwenkarm oder Aufhängungsmittel 16 ist schwenkbar an der linken Maschinenendwand 11 angeordnet. Die Schwenkbewegung ist durch eine Positioniereinrichtung 17 gesteuert, die ebenfalls schwenkbar in der linken Endwand 11 angeordnet ist. Die Positioniereinrichtung kann eine elektrisch betätigte Positionierschraube sein. Der obere Endabschnitt des Aufhängungsmittels 16 weist eine Buchse 15 auf. Letztere ist schwenkbar an dem Aufhängungsmittel 16 angeordnet und weist Lagerungen zum Halten des Zapfens der Oberwalze auf. Die Halterung des Aufhängungsmittels 16 an der linken Endwand 11 und die Halterung der Buchse 15 weisen jeweils parallele Schwenkachsen auf. Wenn die Positioniereinrichtung von der gezeigten Position eingezogen wird, schwenkt das Aufhängungsmittel notwendigerweise von der linken Endwand 11 weg nach außen. Dies führt zum Freisetzen des rechten Endabschnitts der Oberwalze. Das Ausschwenken der Aufhängungsmittel wird fortgesetzt, bis dessen oberes Ende aus dem Bewegungsweg der gebogenen Abschnitte herausgeführt ist, die in axialer Richtung von der Oberwalze abgezogen werden.
Claims (9)
1. Blechbiegemaschine (1) zum Biegen von Metallblech zu
sowohl vollständig als auch teilweise kreisförmigen
Profilelementen, wie zum Beispiel Rohren oder in
U-Form gebogenen Profilelementen, wobei das Biegen
mittels einer ortsfesten Walze (2), wie zum Beispiel
einer Oberwalze (2), und einer Mehrzahl miteinander
verbundener Walzen (3-5) durchgeführt wird, die in
einer einzigen, gemeinsamen Lagereinheit (6)
gestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagereinheit (6) aus einem ersten Lager (7) und aus einem
zweiten Lager (8) besteht, die jeweils die
zugehörigen Walzen (3-5) an den Walzenenden stützen, daß
beide Lagerteile (7, 8) derart im Maschinenrahmen
(10) gestützt sind, daß jede der zugehörigen Walzen
(3-5) an ihren beiden Enden gestützt ist, und daß
die Lagerteile (7, 8) und die zugehörigen Walzen
(3-5) derart miteinander verbunden sind, daß sie
eine integrierte Montageeinheit (9) bilden, die als
ein einziges Teil aus der Maschine ausgebaut werden
kann.
2. Blechbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Lagerteil (7, 8) mittels eines
Befestigungsmittels in der zugehörigen
Maschinenseite gestützt ist, wobei das Befestigungsmittel so
angeordnet ist, daß es eine - normalerweise in einer
Vertikalrichtung verlaufende - Gleitbewegung derart
ausführen kann, daß es den zugehörigen Walzen (3-5)
gestattet ist, sich näher an die ortsfeste Walze (2)
oder weiter davon weg zu bewegen.
3. Blechbiegemaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel mindestens
eines der Lagerteile (7, 8) in der Maschinenendwand
(11, 12) so angeordnet ist, daß es - vorzugsweise in
einer Vertikalrichtung - eine Gleitbewegung bis zum
Ende der Maschinenseite und aus letzerer heraus
ausführt, so daß die gesamte Montageeinheit (9),
einschließlich der Lagerungseinheit (6) und der
zugehörigen Walzen (3-5) ausgebaut werden kann.
4. Blechbiegemaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel jedes
Lagerteils (7, 8) in der zugehörigen
Maschinenendwand (11, 12) aus einem Lagerungsgehäuse (29 bzw.
29') mit zwei parallelen Außenflächen besteht, wobei
die Außenflächen an den Seitenflächen einer in der
entsprechenden Maschinenendwand (11, 12) gebildeten
Nut (40, 41) gleiten, und daß die Nut in mindestens
einer der Endwände, zum Beispiel der rechten Endwand
(12) bis zum Ende der Maschinenwand (12) und aus
letzerer heraus verläuft.
5. Blechbiegemaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Lager
teil (7, 8) so angeordnet ist, daß es sich um eine
Achse drehen kann, die parallel zu der
Längserstreckung der Walzen (2-5) verläuft, und daß die
Drehbewegung jedes Lagerteils auf vollkommen
synchrone Weise mit Hilfe von Drehmitteln (26-28,
30-33, 26'-28', 30'-33') derart ausgeführt wird, daß
sich die Lagerteile (7, 8) in Form einer
Lagereinheit (6) im oder entgegen dem Uhrzeigersinn bewegen.
6. Blechbiegemaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehmittel (26-28, 30-33, 26'-28',
30'-33') so angeordnet sind, daß sie die
Lagerungseinheit (6) für eine veränderliche, zum Beispiel
stufenlos veränderliche Winkelverschiebung
schrägstellen können, um eine schnelle Neueinstellung des
Biegedurchmessers zu gestatten.
7. Blechbiegemaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste
Walze (2) in einer (12) der Maschinenendwände ein
Befestigungsmittel aufweist, das so angeordnet ist,
daß es lateral zur Seite geschoben werden kann, um
ein laterales Herausziehen der Walze (2) an der
gegenüberliegenden Maschinenendwand (11) zu
gestatten, wodurch die Walze (2) von ihrem sich auch an
dieser Maschinenendwand (11) befindenden
Befestigungsmittel gelöst wird und somit ausgebaut werden
kann.
8. Blechbiegemaschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel in einer
Maschinenendwand (12), das so angeordnet ist, daß es
lateral zur Seite geschoben werden kann, aus einer
Buchse (15) besteht, die eine die Walze (2)
stützende Lagerung umfaßt, und daß die Buchse in einem Arm
(16) oder Aufhängungsmittel (16) schwenkbar
ange
bracht ist, der bzw. das wiederum in der
Maschinenendwand schwenkbar angebracht ist, und daß die
Schwenkachsen der Buchse (15) bzw. des
Aufhängungsmittels zueinander parallel sind, so daß das
Aufhängungsmittel (16) zum Beispiel mit Hilfe einer
Positioniereinrichtung (17) nach außen schräggestellt
werden kann, wodurch die ortsfeste Walze (2)
freigelegt wird, damit sie axial herausgezogen werden
kann.
9. Blechbiegemaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zugehörigen Walzen aus Gestellwalzen (3-5) bestehen, daß die
Lagereinheit aus einem Walzengestell (6) besteht,
daß das erste Lagerteil aus einem ersten Gestellteil
(7) besteht und daß das zweite Lagerteil aus einem
zweiten Gestellteil (8) besteht.
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