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DE69318811T2 - Vorrichtung zur Halterung und Führung eines Kollimators - Google Patents

Vorrichtung zur Halterung und Führung eines Kollimators

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DE69318811T2
DE69318811T2 DE69318811T DE69318811T DE69318811T2 DE 69318811 T2 DE69318811 T2 DE 69318811T2 DE 69318811 T DE69318811 T DE 69318811T DE 69318811 T DE69318811 T DE 69318811T DE 69318811 T2 DE69318811 T2 DE 69318811T2
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DE
Germany
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collimator
lateral
displacement path
holding
parallel
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DE69318811T
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Jean-Marc Darrieux
Patrick Nicolo
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Thales Avionics SAS
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Thales Avionics SAS
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Publication date
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    • GPHYSICS
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  • Optics & Photonics (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten und Führen eines Kollimators, insbesondere eines Kollimators, der an der Decke eines Flugzeugs montiert werden soll und gemäß einem komplexen Verschiebeweg zwischen einer Betriebsstellung und einer Ruhestellung verschiebbar sein soll.
  • Der Kollimator ist ein optoelektronisches Gerät, das, wenn es vor den Augen des Pilots liegt, ins Unendliche kollimatierte synthetische Bilder der äußeren Landschaft zu überlagern vermag. Diese Bilder müssen bezüglich der Referenzachsen des Flugzeugs genau positioniert sein.
  • Bestimmte bekannte Kollimatoren sind an der Decke des Flugzeugs oberhalb des Kopfes des Pilots befestigt. Will der Pilot sie benutzen, dann braucht er nur eine zum Kollimator gehörende halbreflektierende Scheibe, die diese Bilder der Landschaft überlagern soll, vor seine Augen abzusenken.
  • Der Nachteil solcher Kollimatoren besteht darin, daß sie selbst in der Ruhestellung in der Nähe des Kopfes des Pilots bleiben.
  • Um dieses Problem der Nähe zum Kopf zu beheben, wurden bereits bestimmte Kollimatoren vorgeschlagen, die auf einem an der Decke des Flugzeugs befindlichen Träger in Translationsrichtung beweglich montiert sind. Bei solchen Kollimatoren kann der Pilot von Hand oder über einen Antrieb den Kollimator bewegen, indem er ihn translatorisch auf dem Träger entweder in die Betriebsstellung oder in die Ruhe stellung verschiebt.
  • Der Nachteil dieser Kollimatoren liegt darin, daß sie an ein bestimmtes Umfeld angepaßt sind.
  • Bestimmte Raumbedingungen verhindern jedoch von einem Flugzeugtyp zu einem anderen die Anbringung eines durch einfache Translation zwischen zwei gegebenen Punkten beweglichen Kollimators.
  • Ein erstes Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der der Kollimator gehalten und gemäß einem komplexen Verschiebeweg, typisch mit sechs Freiheitsgraden, zwischen der Betriebsstellung und der Ruhestellung verschoben werden kann, wobei dieser Verschiebeweg abhängig vom im jeweiligen Flugzeug verfügbaren Raum bestimmt wird.
  • Ein zweites Ziel der Erfindung ist es, eine solche Halte- und Führungsvorrichtung anzugeben, deren Herstellung ohne Schwierigkeiten an den geforderten vorgegebenen Verschiebeweg, der sich von einem Flugzeugtyp zum anderen ändern kann, anpaßbar ist.
  • Genauer betrachtet betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Halten eines Kollimators und zum Führen dieses Kollimators entlang eines vorbestimmten Verschiebewegs, sodaß der Kollimator mithilfe von Steuermitteln zwischen einer Betriebsstellung und einer Ruhestellung verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Verschiebeweg in einem dreidimensionalen Raum (X, Y, Z) vorbestimmt ist, die Vorrichtung enthält:
  • - eine erste im Flugzeug durch erste Befestigungsmittel festgelegte Struktur, die eine zentrale Führungsrinne mit zwei zu einer ersten ebenen Bahn parallelen inneren Wänden sowie zwei seitliche Führungsrinnen zu beiden Seiten der zentralen Rinne mit je zwei zu einer zweiten beziehungsweise dritten Bahn parallelen inneren Wänden aufweist, wobei die zweite und die dritte Bahn in zwei zueinander im wesentlichen parallelen und zur ersten Bahn senkrechten Ebenen liegen,
  • - eine zweite mit dem Kollimator über zweite Befestigungsmittel verbundene Struktur, die bezüglich der ersten Struktur über eine zentrale Führungsvorrichtung und eine erste und eine zweite seitliche Führungsvorrichtung beweglich ist, wobei diese Vorrichtungen auf dieser zweiten Struktur liegen und mit der zentralen Rinne beziehungsweise den seitlichen Rinnen der ersten Struktur zusammenwirken, um die zweite Struktur und den Kollimator auf jeder Rinne zu halten und zu führen, und wobei die Bahnen bezüglich jeder Rinne so gewählt sind, daß ihre Kombination eine Bewegung der zweiten Struktur entlang des vorbestimmten Verschiebewegs gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Halte- und Führungsvorrichtung, die nachfolgend beschrieben wird, ermöglicht vorteilhafterweise auch eine einfache Demontage des Kollimators im Störungsfall und kann Mittel enthalten, die den Kollimator mit hoher Genauigkeit immer wieder in der Betriebsstellung positionieren.
  • Die Erfindung sowie ihre Vorteile werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt beispielhaft einen komplexen Verschiebeweg für den Kollimator über die erfindungsgemäße Halteund Führungsvorrichtung.
  • Fig. 2 zeigt im zerlegten Zustand ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Halte- und Führungsvorrichtung für einen Kollimator.
  • Fig. 3A und Fig. 3B zeigen in Perspektive von oben bzw von unten die erste, ortsfeste Struktur der Halte- und Führungsvorrichtung aus Figur 2.
  • Fig. 4 zeigt von oben in Perspektive die zweite, bewegliche Struktur, die Bestandteil der Halte- und Führungsvorrichtung aus Figur 2 ist.
  • Fig. 5 zeigt in einer Ebene Z-Y ein Ausführungsbeispiel der Befestigungsmittel für den Kollimator an der beweglichen Struktur der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Figur 1 ist ein Beispiel für einen komplexen Verschiebeweg für einen Kollimator mithilfe des erfindungsgemäßen Halte- und Führungssystems.
  • Der durch die Kurve (C) symbolisch angedeutete Verschiebeweg wird komplex genannt, weil er in einem dreidimensionalen Raum (insbesondere dem Raum der Pilotenkabine), dessen Bezugssystem beispielsweise durch die drei zueinander senkrecht verlaufenden Achsen X, Y, Z gebildet wird, einer Bewegung entsprechen kann, die sechs Freiheitsgrade besitzt, nämlich die drei Translationen entlang der Achsen X, Y, Z und die drei Rotationen um diese Achsen.
  • Der Kollimator wird symbolisch als an drei unterschiedlichen Punkten O, I, R liegend angenommen, die drei Stellungen des Kollimators entlang der Kurve (C) entsprechen. Ein orthogonales Koordinatensystem des Kollimators ist ebenfalls durch die drei zueinander senkrecht verlaufenden Achsen Xc, Yc, Zc schematisch angedeutet, wobei die relativen Positionen dieser Achsen bezüglich der Achsen X, Y, Z die Bewegung gemäß mehreren Freiheitsgraden zeigen. Konkret entspricht der Punkt O der Betriebsstellung des Kollimators, in der das Koordinatensystem (Xc, Yc, Zc) des Kollimators hier mit dem Bezugskoordinatensystem (X,Y,Z) zusammenfällt. Der Punkt R entspricht seinerseits der Ruhestellung des Kollimators. Schließlich wurde im Punkt I eine Zwischenstellung des Kollimators während seiner Verschiebung auf der Kurve (C) dargestellt. Es wird weiter unten klar, daß es vorteilhaft ist, wenn ein Abschnitt (C&sub1;) des Verschiebewegs in der Nähe der Betriebsstellung O geradlinig entlang hier der Achse X verläuft, um eine genaue Positionierung des Kollimators bei seiner Inbetriebnahme zu gewährleisten.
  • Wie oben angegeben wird der komplexe Verschiebeweg (C) durch den Raum in der Pilotenkabine jedes Flugzeugs vorgegeben. Dieser Raum kann natürlich von einem Flugzeugtyp zum nächsten variieren.
  • Figur 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Halte- und Führungsvorrichtung in entlang der Achse Z zerlegter Form, das die Führung gemäß einem vordefinierten Verschiebeweg erlaubt.
  • Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung besteht die Halte-und Führungsvorrichtung aus zwei Hauptstrukturen, nämlich
  • - einer ersten am Flugzeug fixierten Struktur 3, deren wesentliche Elemente anhand der Figuren 3A und 3B erläutert werden,
  • - und einer zweiten mit dem (in Figur 2 nicht dargestellten) Kollimator fest verbundene Struktur 4, die bezüglich der ersten Struktur gemäß dem vorgegebenen Verschiebeweg beweglich ist. Auch hier werden die wesentlichen Bauteile dieser zweiten Struktur anhand der Figur 4 näher erläutert.
  • In Figur 2 sind auch beispielhaft Steuermittel dargestellt, mit deren Hilfe die zweite Struktur 4, also der Kollimator, entlang des vorgegebenen Verschiebewegs bewegt werden kann. In diesem Beispiel handelt es sich um eine Motorsteuerung. Die Steuermittel bestehen beispielsweise aus einem Motor 20 mit Untersetzungsgetriebe, der eine Kardanwelle 21 um eine Achse in Umdrehung versetzt, die hier mit der X-Achse zusammenfällt, sowie ganz allgemein mit der Hauptachse des Verschiebewegs. Bei der Rotation dieser Welle wird eine Schraube 22 mit Kugeln, die in Drehrichtung an die Kardanwelle 21 gekoppelt ist, in Richtung der X-Achse in eine Translationsbewegung versetzt. Eine zur Schraube 22 konzentrische Schraubmutter 23, die frei drehen kann und in Translationsrichtung an die zweite Struktur 4 durch beliebige bekannte Befestigungsmittel 24 gekoppelt ist, von der Schraube 22 entlang der Achse X über eine Mutter 25 in Translationsrichtung bewegt, die beispielsweise das freie Ende der Schraube 22 schließt. Natürlich kann man auch handbetätigte Steuermittel, beispielsweise in Form eines Griffes vorsehen, der an der zweiten Struktur 4 befestigt ist und unmittelbar vom Flugzeugpilot ergriffen wird.
  • Die Elemente der ersten Struktur 3 werden nun anhand der Figuren 3A und 3B näher erläutert, die diese erste Struktur 3 im dreidimensionalen Raum mit den aufeinander senkrecht stehenden Koordinatenachsen X,Y,Z von oben beziehungsweise von unten zeigen.
  • Diese erste Struktur ist am Flugzeug über erste Befestigungsmittel 5, beispielsweise an drei durch Löcher in den Figuren 3A und 3B markierten Punkten befestigt. Diese ersten Befestigungsmittel sind von einer beliebigen bekann ten Art und ermöglichen eine starre Befestigung, sodaß das Gewicht der gesamten Vorrichtung und des Kollimators getragen werden kann.
  • Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung enthält diese erste Struktur 3 drei Führungsrinnen, deren Verlauf so gewählt ist, daß ihre Kombination den vorbestimmten komplexen Verschiebeweg ergibt.
  • Genauer betrachtet enthält die erste Struktur 3 in ihrem unteren Bereich eine zentrale Führungsrinne 30 mit zwei sich parallel zu einer ersten Bahn erstreckenden inneren Wänden 300 und 301. Diese erste Bahn ist eben und befindet sich hier in der X-Y-Ebene.
  • Die erste Struktur 3 enthält weiter zwei seitliche Führungsrinnen 31 und 32, die einander gleichen und zu beiden Seiten der zentralen Rinne 30 liegen. Diese seitlichen Rinnen besitzen je zwei innere Wände 310, 311 beziehungsweise 320, 321. Die beiden Wände 310 und 311 der Rinne 31 verlaufen parallel zu einer zweiten, ebenen Bahn, die sich in der X-Z-Ebene befindet, während die Wände 320, 321 der Rinne 32 parallel zu einer dritten Bahn verlaufen, die sich ebenfalls in der X-Z-Ebene befindet.
  • Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht also darin, daß der komplexe ursprüngliche Verschiebeweg in zwei zueinander senkrechten Ebenen in drei einfachere ebene Bahnen zerlegt ist, was die Herstellung und die Bearbeitung der Rinnen ermöglicht.
  • Vorzugsweise enthält die erste Struktur 3 der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter drei einander gleichende Finger 6, die an drei unterschiedlichen Stellen der ersten Struktur 3 parallel zur Hauptachse des Verschiebewegs, d.h. im vorliegenden Fall zur X-Achse verlaufen und an Anschlägen 7 der Struktur 3 befestigt sind, die vorzugsweise senkrecht zu dieser Hauptachse verlaufen. Vorzugsweise liegen zwei der drei Anschläge 7 in einer gemeinsamen Ebene, hier der Z-Y- Ebene, in der auch der Punkt O gemäß Figur 1 liegt. Die erwähnte Anzahl und relative Lage dieser Finger 6 sind notwendig und hinreichend, um eine gute Reproduzierbarkeit der Betriebsstellung des Kollimators zu gewährleisten. Der in den Figuren 3A und 3B nicht sichtbare Kollimator schiebt sich bei der Inbetriebnahme nämlich auf die drei Finger 6 mit Hilfe von beispielsweise drei Löchern und erreicht tatsächlich die Betriebsstellung O, wenn er an den Anschlägen 7 anliegt. Um das Einstecken des Kollimators in die drei Finger 6 zu synchronisieren, braucht man einen geradlinigen Verschiebeweg zumindest über die Länge der Finger, wodurch sich der in Figur 1 sichtbare geradlinige Teilverlauf (C&sub1;) erklärt.
  • Figur 4 zeigt von oben die zweite, bewegliche Struktur 4, die zur Halte- und Führungsvorrichtung gemäß Figur 2 gehört. In dieser Figur erkennt man auch einen Teil der motorbetriebenen Steuermittel, die hier nicht nochmals beschrieben werden. Zur Vereinfachung werden nur die Elemente dieser zweiten Struktur beschrieben, die mit den Rinnen 30, 31 und 32 der ersten Struktur zusammenwirken, um eine Verschiebung gemäß einem komplexen Verschiebeweg (C) zu gewährleisten.
  • Die zweite Struktur 4 besitzt drei Führungsvorrichtungen, die je mit einer der drei Rinnen 30, 31 und 32 zusammenwirken. Genauer betrachtet wirkt eine erste zentrale Führungsvorrichtung, bestehend aus zwei Rollen 8a, 8b mit nebeneinander parallel verlaufenden Rollachsen 80a und 80b mit der zentralen Führungsrinne 30 zusammen. Im vorliegenden Fall liegen die Rollen 8a und 8b in einer Ebene parallel zu den Achsen X und Y, und ihre Rollachsen 80a und 80b verlaufen parallel zur Z-Achse. Die Rollen besitzen einen Durchmesser gleich der Breite der Rinne 30, und jede Rolle berührt tangential jede der inneren Wände 300 und 301 der zentralen Rinne 30. In gleicher Weise wirkt eine erste seitliche Führungsvorrichtung bestehend aus zwei Rollen 9a und 9b, deren Achsen 90a und 90b nebeneinander parallel verlaufen, mit einer der seitlichen Rinnen zusammen, hier der Rinne 32. Um jede Blockierung der Rollen in den Rinnen zu vermeiden, schneiden die Achsen 90a und 90b der seitlichen Rollen je eine der Rollachsen 80a bzw. 80b der zentralen Rollen. Dies bedeutet, daß die Rollen 8a, 8b und die Rollen 9a und 9b paarweise gleiche Abstände besitzen. Wieder liegt jede Rolle 9a, 9b tangential an den beiden Innenwänden 320 und 321 der seitlichen Rinne 32 an.
  • Schließlich wirkt eine zweite seitliche Führungsvorrichtung, bestehend aus nur einer Rolle 10 mit der verbleibenden seitlichen Rinne zusammen, d.h. der Rinne 31 in diesem Beispiel. Die Rollachse 10a dieser Rolle 10 verläuft parallel zu den Rollachsen 90a und 90b und liegt vorzugsweise in gleichem Abstand zwischen diesen beiden Achsen.
  • Die Kombination der fünf Rollen und der drei Rinnen ergibt eine Bewegung mit sechs Freiheitsgraden.
  • Die erste Bahn, die die zentrale Führungsvorrichtung durchläuft, ergibt die translatorischen Verschiebungen gemäß den Achsen X und Y. Außerdem erlaubt die relative Lage der beiden Rollen 8a und 8b eine Drehung um die Achse Z. In gleicher Weise ergeben die zweite und die dritte Bahn der ersten und der zweiten seitlichen Führungsvorrichtungen translatorische Verschiebungen entlang der Achse Z, und die relative Lage der beiden Rollen 9a und 9b ergibt eine Drehung um die Achse Y. Schließlich wird die Drehung um die Achse X durch die relative Lage der Rollen 9a und 9b bezüglich der Rolle 10 bewirkt.
  • Für einen komplexen Verschiebeweg mit geringen Bewegungsamplituden gemäß den drei Achsen kann der Grund der Rinnen eben sein. Man muß nur beachten, daß die Tiefe der Rinnen ausreicht für die translatorische Verschiebung der Rollen in Richtung ihrer Rollachse, ohne aus den Rinnen zu entgleisen oder am Grund dieser Rinnen anzustoßen.
  • Für komplexe Verschiebewege großer Bewegungsamplituden muß dagegen das Gesamtvolumen der Vorrichtung optimiert werden, beispielsweise indem der Grund der Rinnen eine Bahn bildet, die im wesentlichen dem des komplexen Verschiebewegs gleicht.
  • Die Form der Rollen wird ebenfalls vorzugsweise so optimiert, daß Blockierungen der Rollen in den Rinnen vermieden werden. Man verwendet vorzugsweise Rollen mit balliger Form in den Bereichen, die mit den Innenwänden der Rinnen in Berührung stehen, sodaß ein konstanter Durchmesser zwischen den Punkten tangentialen Kontakts vorliegt, unabhängig von der Lage der Rolle in der Rinne.
  • Figur 5 zeigt in der Z-Y-Ebene einen Teil der Halteund Führungsvorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Ausführungsbeispiel der zweiten Befestigungsmittel des Kollimators 1 auf der beweglichen Struktur 4 der Vorrichtung.
  • Diese zweiten Befestigungsmittel bilden vorzugsweise einen Schnellverschluß zur einfachen Montage und Demontage des Kollimators 1. Diese zweiten Befestigungsmittel bestehen beispielsweise aus zwei Klemmstücken 11 und 12 gleicher zur Drehachse 90b (oder 10a) der seitlichen Rollen der beweglichen Struktur paralleler Achse.
  • Eines der Klemmstücke 11 ist auf dem Kollimator 1 fest angebracht, während das andere 12 in Translationsrichtung mit einer Schraube 13 fest verbunden ist, die auf dem Kollimator montiert ist. Eine zur Schraube 13 axiale Feder 14 hält das Klemmstück 12 in Anlage gegen den Kopf der Schraube 13. Wird die Schraube 13 angezogen, dann wird der Kollimator 1 an der Struktur 4 über geneigte Flächen 11a, 12a jedes Klemmstücks gehalten, die gegen Wände gleicher Neigung 40a, 40b der beweglichen Struktur 4 anliegen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die oben erläutert wurde, besitzt den großen Vorteil, daß sie ohne Schwierigkeiten an das Flugzeug angepaßt werden kann, an dem sie montiert werden soll. Man braucht nämlich nur gemäß dem verfügbaren Raum die Betriebsstellung und die Ruhestellung sowie den komplexen Verschiebeweg (C) zwischen diesen beiden Stellungen zu bestimmen. Ausgehend von diesem komplexen Verschiebeweg (C) definiert man die drei ebenen Bahnen der zentralen und seitlichen Rinnen, sodaß man weiß, wie die erste Struktur bearbeitet werden muß. Die Methode zur Bestimmung dieser Bahnen kann darin bestehen, Schritt für Schritt aufeinanderfolgende Stellungen des Kollimators und damit der verschiedenen Rollen entlang des komplexen Verschiebewegs zu betrachten und dann die Kurven zu glätten, die diese aufeinanderfolgenden Stellungen verbinden. Man braucht also nur die erste Struktur zu verändern; wenn man die Vorrichtung von einem Flugzeugtyp an einen anderen anpassen will.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Halten eines Kollimators (1) und zum Führen dieses Kollimators entlang eines vorbestimmten Verschiebewegs, sodaß der Kollimator mithilfe von Steuermitteln (2) zwischen einer Betriebsstellung und einer Ruhestellung verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Verschiebeweg in einem dreidimensionalen Raum (X, Y, Z) vorbestimmt ist, die Vorrichtung enthält:
- eine erste im Flugzeug durch erste Befestigungsmittel (5) festgelegte Struktur (3), die eine zentrale Führungsrinne (30) mit zwei zu einer ersten ebenen Bahn parallelen inneren Wänden (300, 301) sowie zwei seitliche Führungsrinnen (31, 32) zu beiden Seiten der zentralen Rinne mit je zwei zu einer zweiten beziehungsweise dritten Bahn parallelen inneren Wänden (310, 311; 320, 321) aufweist, wobei die zweite und die dritte Bahn in zwei zueinander im wesentlichen parallelen und zur ersten Bahn senkrechten Ebenen liegen,
- eine zweite mit dem Kollimator (1) über zweite Befestigungsmittel verbundene Struktur (4), die bezüglich der ersten Struktur (3) über eine zentrale Führungsvorrichtung (8a, 8b) und eine erste und eine zweite seitliche Führungsvorrichtung (9a, 9b; 10) beweglich ist, wobei diese Vorrichtungen auf dieser zweiten Struktur liegen und mit der zentralen Rinne (30) beziehungsweise den seitlichen Rinnen (31, 32) der ersten Struktur zusammenwirken, um die zweite Struktur (4) und den Kollimator (1) auf jeder Rinne zu halten und zu führen, und wobei die Bahnen bezüglich jeder Rinne so gewählt sind, daß ihre Kombination eine Bewegung der zweiten Struktur entlang des vorbestimmten Verschiebewegs gewährleistet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- daß die zentrale Führungsvorrichtung von zwei Rollen (8a, 8b) gebildet wird, die nebeneinanderliegende parallele Rollachsen (80a, 80b) besitzen und tangential mit jeder der inneren Wände (300, 301) der zentralen Rinne in Kontakt kommen,
- daß die erste seitliche Führungsvorrichtung von zwei Rollen (9a, 9b) gebildet wird, deren Rollachsen (90a, 90b) nebeneinander parallel verlaufen, wobei jede Rollachse eine der Rollachsen (80a, 80b) der zentralen Führungsvorrichtung schneidet und jede Rolle der ersten seitlichen Führungsvorrichtung in tangentialem Kontakt mit jeder der inneren Wände ((310, 311; 320, 321) der einen der beiden seitlichen Rinnen (31; 32) kommt,
- und daß die zweite seitliche Führungsvorrichtung aus einer Rolle (10) besteht, deren Rollachse (10a) parallel zu den beiden Rollachsen (90a, 90b) der ersten seitlichen Führungsvorrichtung und zwischen diesen verläuft, wobei diese Rolle (10) tangential mit jeder der Wände der anderen seitlichen Rinne in Kontakt kommt.
3. Halte- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der zentralen Rinne (30) und der seitlichen Rinnen (31, 32) ausreichend groß ist, damit die verschiedenen Rollen sich translatorisch in Richtung ihren Rollachsen verschieben können ohne die Rinne zu verlassen oder am Grund dieser Rinnen anzustoßen.
4. Halte- und Führungsvorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche der Rollen, die in tangentialem Kontakt mit den inneren Wänden der Rinnen stehen, eine ballige Form besitzen.
5. Halte- und Führungsvorrichtung nach einem der beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich (C&sub1;) des vorbestimmten Verschiebewegs in der Nähe der Betriebsstellung (O) des Kollimators geradlinig ist.
6. Halte- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Struktur (3) an drei verschiedenen Stellen, von denen zwei sich in einer die Betriebsstellung (O) des Kollimators einschließenden und senkrecht zum Bereich (C&sub1;) des Verschiebewegs liegenden Ebene befinden, drei zu diesem Bereich parallele Finger (6) enthält, die in drei am Kollimator (1) angebrachte Löcher eindringen können.
7. Halte- und Führungsvorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (2) von einem Motor mit Untersetzungsgetriebe (20), der eine Kardanwelle (21) antreibt, von einer Schraube mit Kugeln (22), die in Drehrichtung mit der Kardanwelle (21) gekoppelt ist und in Translation versetzt werden kann, und von einer zur Schraube (22) konzentrischen Schraubmutter (23) gebildet werden, die frei drehen kann und in Translationsrichtung mit der zweiten Struktur (4) gekoppelt ist, wobei die Schraubmutter (23) durch eine Mutter (25) in Translationsrichtung angetrieben wird, die ein freies Ende der Schraube (22) verschließt.
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