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DE69317664T2 - Spiel und sportplatzbelag - Google Patents

Spiel und sportplatzbelag

Info

Publication number
DE69317664T2
DE69317664T2 DE69317664T DE69317664T DE69317664T2 DE 69317664 T2 DE69317664 T2 DE 69317664T2 DE 69317664 T DE69317664 T DE 69317664T DE 69317664 T DE69317664 T DE 69317664T DE 69317664 T2 DE69317664 T2 DE 69317664T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
area according
root zone
continuous substrate
grass
layer
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE69317664T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69317664D1 (de
Inventor
Frank Bowers
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE69317664D1 publication Critical patent/DE69317664D1/de
Publication of DE69317664T2 publication Critical patent/DE69317664T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/08Surfaces simulating grass ; Grass-grown sports grounds
    • E01C13/083Construction of grass-grown sports grounds; Drainage, irrigation or heating arrangements therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G20/00Cultivation of turf, lawn or the like; Apparatus or methods therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Freizeitfläche für Spiele wie zum Beispiel Fußball, Hockey und American Football und auch zum Beispiel für Pferderennbahnen, wie in der WO-A-9213138 beschrieben ist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die konventionelle Fläche für solche Aktivitäten wie oben erwähnt besteht aus Rasen. Normaler Rasen, der unter idealen Bedingungen äußerst zufriedenstellend ist, hat jedoch einige schwerwiegende Nachteile. In trockenen Jahreszeiten oder in Dürrezeiten kann er sehr hart werden und für stürzende Spieler ein Verletzungsrisiko darstellen. In feuchten Jahreszeiten kann er sich mit Wasser vollsaugen, wodurch er für den Gebrauch unangenehm und äußerst schadensanfällig wird. Unter sehr kalten Bedingungen kann er gefrieren und wiederum hart und verleüzungsgefährlich werden.
  • Im Idealfall sollte eine für diese Zwecke genutzte Freizeitfläche unter allen Bedingungen nachgiebig sein.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Freizeitfläche aus Gras bereitzustellen, die die mit konventionellem Rasen verbundenen Probleme überwindet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Freizeitfläche Gras, das auf einem zusammenhängenden Substrat aus gebundener Kautschukkrume mit einem wesentlichen Hohlraumanteil darin wächst, wobei das genannte zusammenhängende Substrat zwischen einer auf der Oberseite des genannten zusammenhängenden Substrats befindlichen Schicht aus einem Pflanzmittel und einer unterhalb des genannten zusammenhängenden Substrat befindlichen Schicht aus Wurzelzonensand liegt, wobei der Hohlraumanteil in dem zusammenhängenden Substrat mit Wurzelzonen-Wachstumsmittel gefüllt ist, wobei die Wurzeln des Grases das genannte Wurzelzonen-Wachstumsmittel durchdringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Kautschukkrume über 8 mm und nicht über 20 mm liegt, um die genannte Wurzelzone und die genannte Pflanzzone wirksamer hydraulisch zu verbinden.
  • Das Wurzelzonen-Wachstumsmittel kann Sand, Lehm, Torf, andere organische Materialien oder Gemische davon umfassen.
  • Die Schicht aus Pflanzmittel besteht vorzugsweise aus einem partikulären Material und hat eine Dicke von bis zu 5 cm.
  • Das Pflanzmittel kann ein handelsübliches Wurzelzonen/Kopfdünger-Gemisch oder eine entsprechende Mischung aus Sandlehm-Mutterboden und Wurzelzonensand umfassen.
  • Als Richtlinie sollte ein Gemisch aus Sand und Lehmboden die folgende Siebanalyse nach der britischen Norm BS 1377:75 ergeben:
  • Der Gehalt organischer Materie sollte in einem Bereich von 1 bis 4 % und typischerweise bei 2% liegen.
  • Die Krume kann aus SBK, EPDM, Naturkautschuk oder Gemischen davon bestehen und kann wiederaufbereitete Fahrzeugreifen oder Umfangsdichtungen umfassen.
  • Das Bindemittel kann ein Polyurethanharz sein. Das Gras kann aus Samen gezogen werden, der auf das Substrat oder die oberste Schicht gesät wird, oder in Soden bereitgestellt werden, die auf das Substrat gelegt werden.
  • Das Gras wird je nach dem beabsichtigten Verwendungszweck ausgewählt und kann zum Beispiel ein mehrjähriges Roggengras für Fußball oder Schwingelgras für Golf sein.
  • Die Erfindung wird aus der nachfolgenden beispielhaften Beschreibung der Herstellung einer Ausgestaltung der Freizeitfläche unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnung, die einen Querschnitt durch diese zeigt, deutlicher.
  • Eine Bodenfläche wird zur Zerstörung darin enthaltener Pflanzensamen bearbeitet und mit einer Schicht 10 aus sortierten, zerkleinerten Steinen bedeckt, die bei Bedarf Bodenableitungskanäle 12 einschließen kann. Diese Schicht wird mit Stopfsand gestopft. Eine Schicht 13 aus Wurzelzonensand wird dann auf eine Höhe von 200 cm über die Schicht 10 gestreut. Anschließend wird eine Schicht 14 aus Kautschukkrume, die mit Polyurethan auf eine Höhe von etwa 25 mm gebunden ist, abgelegt. Diese Schicht wird gebildet, indem die kautschukkrume mit einem flüssigen Polymer vermischt und gelegt wird, bevor die Polymerisation abgeschlossan ist, um die Krumen zu einer zusammenhängenden Masse mit einem wesentlichen Hohlraumanteil darin zu verbinden.
  • Die krume kann aus einem Gemisch von Styrol-Butadien- Kautschuk (SBK) und einem von Fahrzeugreifen stammenden Naturkautschuk bestehen und eine Größe im Bereich von mehr als 8 mm und nicht mehr als 20 mm haben.
  • Der Hohiraumanteil in der nachgiebigen Masse wird dann mit einem Wurzelzonen-Wachstumsmittel bestehend aus einem Gemisch aus Sand und Lehmerde gefüllt.
  • Das Wurzelzonen-Wachstumsmittel wird durch Sprühen in der Form eines Schlamms oder durch Bürsten oder mit Hilfe von Vibration In die Zwischenräume eingebracht.
  • Eine Schicht 15 aus handelsüblichem Wurzelzonen/Kopfdünger, der ein Pflanzmittel darstellt, wird dann über die Schicht aus Kautschukkrume auf eine Höhe von etwa 2 cm gestreut.
  • Das Pflanzmittel wird dann mit einem geeigneten Grassamen wie zum Beispiel ein mehnähriges Roggengras wie 5 Master, Trubadour oder Barclay gesät.
  • Der Samen wird keimen und das Gras 16 bis zur vollen Entwicklung wachsen gelassen, so daß seine Wurzeln das Wurzelzonen-Wachstumsmittel in den Zwischenräumen der Schicht aus Kautschukkrume durchdringen, bevor die Fläche in Gebrauch genommen wird.
  • Es ist verständlich, daß die Fläche aufgrund der Elastizität des Substrats unter allen Witterungsbedingungen nachgiebig bleibt.
  • Es wird erwartet, daß die Grasfläche "selbstheilend" ist, indem selbst ziemlich starke Flächenbeschädigungen auf die Sandschicht beschränkt werden und nicht die Wurzelmatrix in der Kautschukkrume zerstören.
  • Verständlicherweise ist es nicht beabsichtigt, daß die Erfindung auf das obige Beispiel beschränkt ist, und es wird einer Fachperson schnell offenkundig sein, daß viele Variationen möglich sind, ohne von deren Umfang abzuweichen.
  • So kann Grassamen auf die Fläche der Kautschukkrume gesät und ein Sanddünger nach dem Keimen aufgetragen werden.
  • Außerdem können konventionelle Soden auf das Substrat gelegt werden, und anschließend können die Soden mit Sand oder einem anderen partikulären Material kopfgedüngt werden.
  • Das Gras und das nachgiebige Substrat können außerdem die Form von fliesenartigen Einheiten haben, die für den sofortigen Gebrauch zum Beispiel in Innenräumen oder zum Reparieren beschädigter Bereiche wie der Tee-Abschlagplatz beim Golf oder der unmittelbare Torbereich verlegt werden können.

Claims (9)

1. Freizeitfläche, umfassend Gras (16), das auf einem zusammenhängenden Substrat (14) aus gebundener Kautschukkrume mit einem wesentlichen Hohlraumanteil darin wächst, wobei das genannte zusammenhängende Substrat (14) zwischen einer auf der Oberseite des genannten zusammenhängenden Substrats (14) befindlichen Schicht (15) aus einem Pflanzmittel und einer unterhalb des genannten zusammenhängenden Substrats befindlichen Schicht (13) aus Wurzelzonensand liegt, wobei der Hohlraumanteil in dem zusammenhängenden Substrat (14) mit Wurzelzonen- Wachstumsmittel gefüllt ist, wobei die Wurzeln des Grases das genannte Wurzelzonen-Wachstumsmittel durchdringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Kautschukkrume über 8 mm und nicht über 20 mm liegt, um die Wurzelzone und die Pflanzzone wirksamer hydraulisch zu verbinden.
2. Freizeitfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wurzelzonen-Wachstumsmittel Sand, Lehm, Torf oder andere organische Materialien oder Gemische davon umfaßt.
3. Freizeitfläche nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Pflanzmittel aus einem partikulären Material mit einer Dicke von bis zu 5 cm besteht.
4. Freizeitfläche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das zusammenhängende Substrat (14) in einer Schicht mit einer Dicke zwischen 5 mm und 50 mm befindet
5. Freizeitfläche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukkrume des genannten zusammenhängenden Substrats (14) aus SBK, EPDM, Naturkautschuk oder Gemischen davon besteht.
6. Freizeitfläche nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gras aus Samen gezogen wird.
7. Freizeitfläche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gras in Soden bereitgestellt wird.
8. Freizeitfläche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das partikuläre Pflanzmittel ein handelsübliches Wurzelzonen-/Kopfdünger-Gemisch oder eine Mischung aus Sandlehm-Mutterboden und Wurzelzonensand umfaßt.
9. Freizeitfläche nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche die Form von fliesenartigen Einheiten hat, die nach Bedarf gehoben und verlegt werden können.
DE69317664T 1992-08-18 1993-08-11 Spiel und sportplatzbelag Expired - Fee Related DE69317664T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB929217535A GB9217535D0 (en) 1992-08-18 1992-08-18 Recreational surface
PCT/GB1993/001706 WO1994004755A1 (en) 1992-08-18 1993-08-11 Recreational surface

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69317664D1 DE69317664D1 (de) 1998-04-30
DE69317664T2 true DE69317664T2 (de) 1998-10-15

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DE69317664T Expired - Fee Related DE69317664T2 (de) 1992-08-18 1993-08-11 Spiel und sportplatzbelag

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EP (1) EP0656972B1 (de)
AU (1) AU4724893A (de)
DE (1) DE69317664T2 (de)
GB (1) GB9217535D0 (de)
WO (1) WO1994004755A1 (de)
ZA (1) ZA936044B (de)

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AU4724893A (en) 1994-03-15
GB9217535D0 (en) 1992-09-30
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