DE69316773T2 - Verfahren zum stabilisieren von alkalipercarbonatteilchen, durch das verfahren erhaltene teilchen sowie deren verwendung in wasch- und bleichzusammensetzungen - Google Patents
Verfahren zum stabilisieren von alkalipercarbonatteilchen, durch das verfahren erhaltene teilchen sowie deren verwendung in wasch- und bleichzusammensetzungenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Stabilisierung von Alkalimetallpercarbonaten durch Beschichten von aus Alkalimetallpercarbonaten bestehenden Teilchen, sowie außerdem auch auf die auf diese Art und Weise erhaltenen, beschichteten Alkalimetallpercarbonate und auf die zum Waschen oder zum Bleichen verwendbaren Zusammensetzungen, welche solche genannten Teilchen enthalten.
- Es ist allgemein bekannt, daß Percarbonate im Rahmen von pulverförmigen Detergentiengemischen als zum Bleichen geeignete Verbindungen verwendet werden können. Sie weisen im Vergleich zu Perborat-Tetrahydrat den Vorteil auf, sich bei einer Temperatur von 20 ºC rascher aufzulösen. Ihre Umweltfreundlichkeit stellt einen weiteren Vorteil der genannten Percarbonate dar. Gleichwohl sind die besagten Percarbonate auch mit einem Nachteil behaftet, welcher darin besteht, daß sie sich in pulverförmiger Form zersetzen, und zwar insbesondere dann, wenn man sie in einer feuchten Atmosphäre aufbewahrt. Darüberhinaus kann die Zersetzung der besagten Percarbonate auch durch andere Bestandteile von zum Waschen verwendeten Zusammensetzungen beschleunigt werden.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, die aus Percarbonat bestehenden Teilchen mit unterschiedlichen Arten von Beschichtungsmitteln zu beschichten, um die Stabilität der genannten Percarbonate zu verbessern. Als ein derartiges Beschichtungsmittel sind unterschiedliche organische und/oder polymere Verbindungen vorgeschlagen worden, so wie zum Beispiel Paraffine, Polyole, Vinylharze, u.s.w., außerdem wurden auch anorganische Verbindungen zu diesem Zweck vorgeschlagen, so wie zum Beispiel Silikate, Borate, Perborate, Borsäuren, u.s.w..
- Ein unter der Nummer 2 528 447 veröffentlichtes, französisches Patent beschreibt das Beschichten der Oberfläche von Natriumpercarbonat mit Natriumborat. Ein Verfahren zum Beschichten von Natriumpercarbonat besteht demnach aus den folgenden Verfahrensschritten: Anfeuchten des Natriumpercarbonats mit Wasser, Vermischen des feuchten Natriumpercarbonats mit pulverförmig vorliegendem Natriumborat und anschließend Trocknen des auf diese Art und Weise erhaltenen Produkts bei einer Temperatur, die höher ist als die Schmelztemperatur des verwendeten Natriumborats. Aufgrund der hohen Temperatur, die erforderlich ist, um Natriumborate zu schmelzen, benötigt man zur Durchführung dieses Verfahrens eine beachtlicheenergiemenge. Darüberhinaus verlangt die Tatsache, daß man das Natriumpercarbonat anfeuchten muß, eine sorgfältige Kontrolle seines Wassergehaltes, um einer möglichen Zersetzung des besagten Natriumpercarbonats vorzubeugen.
- Im Rahmen des britischen Patents mit der Nr. 1 575 792 wird eine andere Beschichtungsmethode beschrieben. Dieses Patent beschreibt das Aufsprühen von Borsäurelösungen auf Percarbonatteilchen, oder alternativ das Kontaktieren der besagten Percarbonatteilchen mit den Borsäurelösungen auf eine andere Art und Weise. Gleichwohl ist allerdings die Löslichkeit von Borsäuren in Wasser insbesondere bei Umgebungs temperatur begrenzt. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet sind die dadurch bedingten, niedrigen Konzentrationen für eine Verwendung in industriellem Maßstab von Nachteil, was darauf zurückzuführen ist, daß man erstens in einem solchen Fall ein beträchtliches Ausmaß an Wärmeenergie aufwenden muß, um die besagten Percarbonatteilchen nach dem Aufsprühen zu trocknen, und zweitens außerdem auch deshalb, weil die mit einem solchen Vorgehen verbundenen, ausgedehnten Zeitabschnitte, die zum Trocknen der besagten Percarbonate benötigt werden, infolge einer eintretenden Zersetzung derselben den in diesen Percarbonaten vorliegenden Gehalt an aktivem Sauerstoff erniedrigen.
- Die Europäische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 0 459 625 beschreibt das Beschichten von aus Natriumpercarbonat bestehenden Teilchen durch Aufsprühen von zwei unterschiedlichen Lösungen, wobei die eine Lösung eine wäßrige Borsäurelösung umfasst, während die andere Lösung eine Lösung eines Alkalimetallsilikats umfasst. Entsprechend dieser Literaturstelle wird auch behauptet, daß die gleichzeitig vorgenommene Auflösung von Borsäure und einem Alkalimetallsilikat in Wasser die Ausfällung eines Gels verursacht. Darüberhinaus muß man im Rahmen eines Vorgehens gemäß dieser Methode auch beträchtliche Wassermengen entfernen, was einerseits auf die vorstehend erwähnte Tatsache zurückgeht, daß die Löslichkeit von Borsäure in Wasser durchaus begrenzt ist, sowie andererseits auch darauf, daß man im Rahmen dieses Verfahrens ja zwei getrennte Lösungen einführt. Außerdem ist es nicht zwangsläufig garantiert, daß eine derartige Beschichtung in homogener Weise durchgeführt werden kann. Darüberhinaus ist diese Technik auch verhältnismäßig kompliziert, was schon auf der erwähnten, zweifachen Einführung von Lösungen beruht, die jeweils beide ein Beschichtungsmittel enthalten.
- Es ist daher ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Stabilisierung von Percarbonat-Teilchen bereitzustellen, welches die Schwierigkeiten und Nachteile der vorstehend erwähnten Verfahren überwindet, bzw. diese genannten Verfahren verbessert. Es ist daher ein Gegenstand von mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, eine homogene Beschichtung der besagten Percarbonat-Teilchen zu erhalten und auf diese Art und Weise außerdem ein Alkalimetallpercarbonat zu erhalten, welches in der Anwesenheit anderer Bestandteile von Reinigungspulvern besonders stabil ist, und zwar ohne daß man dadurch eine Erniedrigung des Gehalts eines besagten Alkalimetallpercarbonats an aktivem Sauerstoff in einem erheblichen oder signifikanten Ausmaß hinnehmen müßte.
- Es ist außerdem ein Gegenstand von einigen, bzw. weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die Verwendung von wäßrigen Lösungsmittelgemischen zu ermöglichen, die Borsäure und ein Alkalimetallsilikat enthalten und welche zudem eine Konzentration in genügender Höhe aufweisen, um das Interesse der einschlägigen Industrie zu wecken, wobei allerdings in den besagten Lösungen eine Gelbildung entweder überhaupt nicht auftritt, oder zumindest lediglich in einem vernachlässigbaren Ausmaß.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Stabilisierung von Alkalimetallpercarbonat-Teilchen durch Beschichten mittels eines Beschichtungsmittels, das eine Borverbindung und ein Silikat enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Alkalimetallpercarbonat-Teilchen mit einer konzentrierten wäßrigen Lösung eines Beschichtungsmittels beschichtet werden, das durch Lösen einer Borsäure, die aus meta- und ortho-Borsäure ausgewählt wird, in einer Lösung eines Alkalimetallsilikates mit einem Molverhältnis von Alkalimetall : Silikat von 0,2 : 1 bis 2,0 : 1 hergestellt wird, wobei die Mengen an Borsäure und Alkalimetallsilikat so gewählt sind, daß die Borsäure 25 bis 60 Gew.-% der Gesamtmenge an Borsäure und Alkalimetallsilikat bildet, und so, daß die Gesamtmenge an Borsäure und Alkalimetallsilikat mindestens 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der wäßrigen Lösung darstellt, und daß das Wasser entfernt wird, um eine Beschichtung des Beschichtungsmittels auf den Alkalimetallpercarbonat-Teilchen zu bilden.
- Die besten Ergebnisse werden dann erhalten, wenn das Beschichtungsmittel mindestens eine Borverbindung enthält, die man aus den ortho- und meta-Borsäuren ausgewählt hat, sowie außerdem mindestens ein Alkalimetallsilikat.
- Die Anteilsmenge der im Rahmen des Beschichtungsmittels verwendeten Borverbindung beträgt 25 bis 60 Gew.-%, und zwar berechnet als entsprechende Menge an H&sub3;BO&sub3; und bezogen auf das Gesamtgewicht des Beschichtungsmittels. Die besten Ergebnisse werden dann erhalten, wenn die besagte Anteilsmenge der Borverbindung 30 bis 50 Gew.-% beträgt. Vorzugsweise beträgt die Menge an jeweils verwendeter Borverbindung 40 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Beschichtungsmittels.
- Bei dem im Rahmen des Beschichtungsmittels verwendeten Alkalimetallsilikat kann es sich um ein Kaliumsilikat handeln, und vorzugsweise handelt es sich um ein Natriumsilikat. Im allgemeinen handelt es sich bei dem im Rahmen des Beschichtungsmittels verwendeten Natriumsilikat um ein Natriumsilikat, welches ein Stoffmengenverhältnis an Na&sub2;O/SiO&sub2; im Bereich von 0,2 bis 2,0 aufweist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem besagten Natriumsilikat um ein Natriumsilikat, dessen Stoffmengenverhältnis an Na&sub2;O/SiO&sub2; größer als 0,33 ist. Besonders bevorzugt sind Natriumsilikate, deren Stoffmengenverhältnis an Na&sub2;O/SiO&sub2; im Bereich von 0,5 bis 2,0 liegt. Gute Ergebnisse werden mit Silikaten erhalten, die aus den nachfolgenden Verbindungen ausgewählt worden sind: Natriummetasilikat, Natriumorthosilikat, Natriumsesquisilikat, sowie außerdem auch aus Mischungen von zwei oder mehreren der vorstehend genannten Verbindungen. Man kann solche Silikate als solche in reiner Form verwenden, oder auch alternativ in Form von Mischungen der besagten Silikate mit Soda, welche Mischungen ein niedrigeres Stoffmengenverhältnis an Na&sub2;O/SiO&sub2; aufweisen. In diesem Zusammenhang ist es ebenfalls möglich, die entsprechenden Kaliumsilikate zu verwenden, so wie zum Beispiel diejenigen Kaliumsilikate mit Stoffmengenverhältnissen an K&sub2;O/SiO&sub2;, welche den vorstehend beschriebenen Na&sub2;O/SiO&sub2;-Stoffmengenverhältnissen ähnlich sind, oder auch alternativ Mischungen von Kaliumsilikaten und Natriumsilikaten.
- Bezogen auf das Gesamtgewicht des Beschichtungsmittels beträgt die Menge des in dem besagten Beschichtungsmittel enthaltenen Silikats im allgemeinen 38 bis 75 Gew.-%. Die besten Ergebnisse werden dann erhalten, wenn die Anteilsmenge des besagten Silikats in einem Bereich von 40 bis 70 Gew.-% liegt. Vorzugsweise werden, bezogen auf das Gewicht des Beschichtungsmittels, Mengen im Bereich von 48 bis 60 Gew.-% verwendet.
- Die Vorgabe des Verhältnisses von Soda zu SiO&sub2; in dem betreffenden Natriumsilikat, welches im Rahmen des Beschichtungsmittels verwendet wird, erfolgt häufig in Verbindung mit der Bestimmung der Anteilsmenge der im Rahmen des Beschichtungsmittels verwendeten Borverbindung.
- Die Vorgaben der Anteilsmengen an Natriumsilikat und an der besagten Borverbindung werden oftmals gemeinsam im Zuge einer Auswahl aus den vorstehend beschriebenen Verbindungen in einer solchen Art und Weise durchgeführt, daß das Stoffmengenverhältnis von B : Na&sub2;O : SiO&sub2; Zahlenwerten entspricht, die sich in einem Zahlenbereich von 1 : 0,1 bis 2 : 0,2 bis 2,6 befinden, wobei die besagten Vorgaben in einer solchen Art und Weise durchgeführt werden, daß die hohen Zahlenwerte für das Verhältnis von Na&sub2;O/SiO&sub2; jeweils in Verbindung mit hohen Anteusmengen ander besagten Borverbindung ausgewählt werden; während dagegen die niedrigen Zahlenwerte für das Verhältnis von Na&sub2;O/SiO&sub2; häufig in Verbindung mit entsprechend geringeren Anteilsmengen an Borverbindung ausgewählt werden.
- In der Praxis entspricht die Konzentration des Beschichtungsmittels, das heißt, die Gesamtkonzentration an Silikat, Borverbindung und irgendeinem wahlweise verwendeten, weiteren Bestandteil in der wäßrigen Beschichtungslösung mindestens dem halben Zahlenwert der Sättigungskonzentration des Beschichtungsmittels in der besagten Lösung bei der für die entsprechende Anwendung vorgegebenen Temperatur, wobei die besagte Gesamtkonzentration vorzugsweise so nah wie möglich bei der besagten Sättigungskonzentration liegt. Auf diese Art und Weise muß man anschließend für die nachfolgende Herstellung von trockenen Percarbonatteilchen eine geringe, und vorzugsweise die geringste, überhaupt mögliche Wassermenge abziehen, was wiederum einen lediglich entsprechend minimalen Einsatz von Wärmeenergie erfordert. Die Konzentration des Beschichtungsmittels in der wäßrigen Beschichtungslösung beträgt vorzugsweise mindestens 20 Gew.-%. Besonders von Vorteil sind Konzentrationen oberhalb oder entsprechend einem Zahlenwert von ungefähr 25 Gew.-%, wobei es für bestimmte, Silikat und Borsäure umfassende Beschichtungsmittel sogar möglich ist, sie in der Form von Lösungen einzusetzen, die eine Konzentration entsprechend einem Gehalt an Beschichtungsmittel von 40 Gew.-% oder mehr aufweisen, so wie zum Beispiel einen Gehalt an Beschichtungsmittel von bis zu etwa 52 Gew.-% unter günstigen Bedingungen.
- Vorzugsweise werden die Bestandteile des Beschichtungsmittels in einer bestimmen Reihenfolge aufgelöst, um die Bildung von Gelen zu verhindern oder das Ausmaß der Bildung von Gelen zumindest zu minimalisieren. Zuerst wird das Silikat vollständig oder zumindet zum größten Teil in einer wäßrigen Lösung aufgelöst, in welche man anschließend die Borsäure einträgt.
- Üblicherweise kann man die besagte Auflösung bei einer Temperatur im Bereich von 15 bis 95 ºC und vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 20 bis 70 ºC durchführen.
- Darüberhinus kann das Beschichtungsmittel zusätzlich auch weitere Verbindungen enthalten, welche in der Lage sind, auf Percarbonate eine stabilisierende Wirkung auszuüben. Von diesen vorstehend genannten, weiteren Verbindungen kann man insbesondere Phophate verwenden. Man kann derartige, zusätzliche Bestandteile des Beschichtungsmittels in die gleiche, vorstehend beschriebene Lösung eintragen, oder auch alternativ in eine weitere Lösung, bzw. in eine Lösung, die man entweder gleichzeitig oder abwechselnd mit der genannten Lösung verwendet, welche das Silikat und die Borverbindung enthält.
- Gewöhnlich werden die wahlweise als Bestandteile des Beschichtungsmittels verwendeten Phosphate aus den nachfolgend aufgezählten Verbindungen ausgewählt: Phosphorsäuren und Orthophosphate, Pyrophosphate, Tripolyphosphate, Trimetaphosphate, Tetrapolyphosphate, Tetrametaphosphate, dimere Phosphorpentoxide, Hexametaphosphate und Polymetaphosphate von Alkalimetallen, Erdalkalimetallen, Erdmetallen und Ammonium sowie außerdem auch alternativ aus zwei oder mehr der genannten, phosphorhaltigen Verbindungen bestehende Mischungen. Mit Phosphaten der Alkalimetalle, der Erdalkalimetalle oder mit Ammoniumphosphaten und den Mischungen der genannten Verbindungen werden gute Ergebnisse erhalten. Bei den im Rahmen des Beschichtungsmittels verwendeten Phosphaten handelt es sich vorzugsweise um solche Phosphate, die man aus den Phosphaten von Natrium, Kalium und Ammonium ausgewählt hat, oder auch alternativ um Mischungen von mindestens zwei der vorstehend genannten Verbindungen. Bei den im Rahmen des Beschichtungsmittels verwendeten Phosphaten, welche besonders bevorzugt sind, handelt es sich um Natriumorthophosphate, welche aus den nachfolgend aufgezählten Verbindungen ausgewählt worden sind: Dreibasiges Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat, Natriumdihydrogenphosphat und Mischungen von mindestens zwei der vorstehend genannten Verbindungen.
- Bezogen auf das Gesamtgewicht des besagten Beschichtungsmittels überschreitet die Anteilsmenge des im Rahmen des Beschichtungsmittels verwendeten Phosphats im allgemeinen nicht einen Zahlenwert von 10 Gew.-%. Die besten Ergebnisse werden dann erhalten, wenn die Anteilsmenge des verwendeten Phosphats, bezogen auf das Gewicht des Beschichtungsmittels, einen Zahlenwert von 3 Gew.-% nicht überschreitet.
- Das Phosphat kann in denjenigen Fällen, in denen es im Rahmen einer einzigen, das Silikat und die Borverbindung enhaltenden Lösung des Beschichtungsmittels verwendet wird, entweder vor oder nach der Zugabe der Borsäure zu einer wäßrigen Lösung hinzugefügt werden, welche das Silikat enhält
- Üblicherweise entspricht die Menge an verwendetem Beschichtungsmittel einem Zahlenwert im Bereich von 0,5 bis 20 Gew.-% des beschichteten Percarbonats. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, wird die besagte Anteilsmenge vorzugsweise aus einem Zahlenbereich von 1 bis 15 Gew.-% und in zahlreichen Fällen sogar aus einem Zahlenbereich von 2 bis 15 Gew.-% des beschichteten Percarbonats ausgewählt.
- In manchen Ausführungsformen werden die Percarbonatteilchen mit einer verhältnismäßig geringen Menge an Beschichtungsmittel beschichtet, so wie zum Beispiel mit einer Menge an Beschichtungsmittel im Bereich von etwa 2 Gew.-% bis etwa 6 Gew.-%, wodurch man sicherstellen kann, daß die besagten Percarbonatteilchen ursprünglich einen hohen Gehalt an aktivem Sauerstoff aufweisen (= Avox-Wert, von engl.: "available oxygen"). Im Rahmen von anderen Ausführungsformen, die mit der Absicht hergestellt worden sind, das entsprechende Percarbonat in einer besonders aggressiven Umgebung aufzubewahren, so wie dies zum Beispiel bei alkalischen Detergentienzusammensetzungen der Fall ist, die zum Zweck ihrer Verwendung unter heißen und feuchten, klimatischen Randbedingungen eine erhebliche Anteilsmenge an Alumosilikatbuilder enthalten, kann es dagegen durchaus erwünscht sein, das Gesamtgewicht der Beschichtung auf einen Zahlenwert im Bereich von über 7 Gew.-% zu erhöhen, so wie dies zum Beispiel bei entsprechenden Zahlenwerten in einem Bereich von etwa 7 Gew.% bis zu etwa 12 Gew.-% der Fall ist. Zwar wird durch ein solches Vorgehen der ursprüngliche Avox-Wert des betreffenden Percarbonats tatsächlich erniedrigt, was jedoch kein ernsthaftes Manko darstellt, da das betreffende Percarbonat dafür diesen einmal eingestellten Avox-Wert mit besonders großer Zuverlässigkeit aufrechterhalten kann.
- Das besagte Alkalimetallpercarbonat ist vorzugsweise Natriumpercarbonat.
- Das teilchenförmige Percarbonat, welches zum Beschichten im Rahmen irgendeines Verfahrens entsprechend der vorliegenden Erfindung geeignet ist, kann mit Hilfe irgend eines an sich bekannten Verfahrens zur Herstellung eines Alkalimetallpercarbonats hergestellt worden sein, so wie zum Beispiel mit Hilfe der direkten Methode, mit Hilfe von Wirbelbettverfahren, oder mit Hilfe der sogenannten nassen Verfahren, im Rahmen derer man, oftmals durch Abkühlen und/oder durch die Zugabe eines Alkalimetallsalzes, ein Percarbonat aus einer gesättigten, wäßrigen Lösung auskristallisiert.
- Die Percarbonatteilchen, welche den Kern der beschichteten, erfindungsgemäßen Teilchen darstellen und welche mit Hilfe eines Verfahrens entsprechend der vorliegenden Erfindung beschichtet worden sind, können in Übereinstimmung mit irgendeiner nach dem Stand der Technik bekannten, technischen Lehre und/oder einer üblichen Praxis verschiedene Additive im Rahmen eines weiten Bereichs möglicher Anteilsmengen enthalten. Derartige Additive schließen unter anderem Stabilisatoren für Persalze, Substanzen zur Modifikation des Kristallhabitus' und Aussalzungsmittel ein.
- Man kann die besagten Stabilisatoren für Persalze aus einer, bzw. aus mehreren der nachfolgend aufgezählten Verbindungen auswählen: Alkalimetall- und Erdalkalimetallsilikate, Alkalimetall- und Erdalkalimetallphosphate, Magnesiumverbindungen, so wie zum Beispiel Magnesiumsulfat, -chlorid oder -oxid, komplexierende, organische Carbonsäuren und deren Salze, so wie zum Beispiel Ethylendiamintetraessigsäure oder ein Salz derselben, oder Diethylentriaminpentaessigsäure oder ein Salz derselben, und/oder Komplexierungsmittel in Form von organischen Polyphosphonaten, so wie zum Beispiel Hydroxyethylidendiphosphonat, außerdem Alkylenaminopolymethylenphosphonate unter Einbeziehung von Ethylendiamintetramethylenphosphonsäure (EDTMPA) und/oder ein lösliches Salz derselben, Diethylendiaminpentamethylenphosphonsäure (DT PMPA) und/oder ein lösliches Salz derselben, Cyclohexan-1,2-diamintetramethylenphosphonsäure (CDTMPA) und/oder ein lösliches Salz derselben.
- Im Rahmen von einigen ausgesprochen verbreiteten Ausführungsformen verwendet man das Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung dazu, ein Natriumpercarbonat zu beschichten, welches man mit Hilfe eines Verfahrens zur Erzeugung und Stabilisierung hergestellt hat, das entweder in der namens der Firma Interox Chemicals Limited veröffentlichten, britischen Patentschrift mit der Nummer 1 553 505 (A-Veröffentlichung), oder auch alternativ in der namens der Firma Peroxid-Chemie Gmbh veröffentlichten, britischen Patentschrift mit der Nummer 1 578 062 (A-Veröffentlichung) beschrieben wird, wobei in beiden, vorstehend genannten Fällen das Verfahrensprodukt ein Percarbonat darstellt, welches im Inneren der erhaltenen Teilchen eine geringe Menge von bis zu 0,5 Gew.-% an verteiltem Silikat enthält, sowie eine weitere, geringe Menge eines Silkats oder eines Silikatderivates auf der Oberfläche der besagten Teilchen, was man auf die zeitliche Reihenfolge und die räumliche Verteilung der Zugabe des besagten Silikats zurückführen kann, die im Rahmen von zwei Verfahrensstufen während der Kristallisation und der Abtrennung des teilchenförmigen Percarbonats durchgeführt wurde.
- Die besagten Substanzen zur Modifikation des Kristallhabitus' wirken auf die Morphologie der besagten Percarbonatkristalle ein und schließen polymere, organische Verbindungen ein, so wie zum Beispiel Polyacrylate, ebenso wie anorganische Verbindungsklassen, so wie zum Beispiel Polyphosphate, wie zum Beispiel Natriumhexametaphosphat.
- Aussalzungsmittel werden im Rahmen von nassen Verfahren im Zuge der Kristallisation des Percarbonats aus der Lösung verwendet, wobei es sich bei diesen Aussalzungsmitteln üblicherweise um ausgesprochen wasserlösliche Alkalimetallsalze handelt, so wie zum Beispiel um Natriumchlorid, Natriumsulfat und/oder Natriumhexametaphosphat.
- Es liegt somit auf der Hand, daß einige der erfindungsgemäß verwendeten Reagentien gleichzeitig eine Anzahl von durchaus unterschiedlichen Eigenschaften nach sich ziehen können, so wie zum Beispiel gleichzeitige Stabilisierung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung und Modifikation des Kristallhabitus' von einzelnen Bestandteilen derselben. Es wird ferner außerdem deutlich, daß bestimmte, neutrale Salze, die man im Rahmen der vorliegenden Erfindung zum Verbessern der Löslichkeit der Borsäure in dem besagten Beschichtungsmittel verwendet, als Konsequenz von, beispielsweise, den vorstehend genannten Aussalzungsvorgängen, auch innerhalb des Kerns der besagten Percarbonatteilchen anwesend sein können.
- Der mittlere Durchmesser der zu beschichtenden Percarbonatteilchen beträgt im allgemeinen 100 bis 2000 um, vorzugsweise 200 bis 1500 um und insbesondere 250 bis 1000 um, so wie dies zum Beispiel bei dem im Handel erhältlichen Percarbonat der Fall ist, welches eine mittlere Teilchengröße im Bereich von etwa 500 um bis etwa 550 um aufweist.
- Die Streuung innerhalb der verwendeten Percarbonatteilchen hängt von den Vorgaben des Herstellers des besagten Percarbonats ab. Wie sich in der Praxis der Vergangenheit herausgstellt hat und seit Jahren auch der technischen Umsetzung zugrunde gelegt wird, ist es zum Zweck der Einführung in teilchenförmige Detergentienzusammensetzungen vorteilhaft, die Verwendung von ausgesprochen feinen Teilchen zu vermeiden, welch letztere manchmal, so wie zum Beispiel Teilchen mit einer Größe unterhalb von 100 oder 150 um, vereinfacht auch als "Feinanteil" (engl.: fines) bezeichnet werden, da derartige Teilchen aufgrund der Tatsache, daß sie ein erheblich größeres Verhältnis der Oberfläche zum entsprechenden Volumen aufweisen, als dies bei größeren Teilchen der Fall ist, eine erheblich größere Neigung zu einer durch die jeweilige Umgebung ausgelösten Zersetzung aufweisen. Im Rahmen von zahlreichen, teilchenförmigen Detergentienzusammensetzungen ist es ebenfalls erwünscht, einen Gehalt an Teilchen, die größer als etwa 1500 um sind, zu vermeiden oder mindestens zu minimalisieren, um auf diese Art und Weise mögliche Probleme zu unterdrücken, die mit einer lokalen Trennung ("seggregation") der Persalzteilchen und der Detergensteilchen verbunden sein können, und außerdem, um nicht ausgesprochen niedrige Auflösungsgeschwindigkeiten der erhaltenen Produkte in Kauf nehmen zu müssen. Daher vermag im Rahmen von zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung das gesamte, oder zumindest im wesentlichen das gesamte, zu beschichtende Percarbonat ein Sieb mit einer Maschengröße von 1500 um zu passieren, während dasselbe Percarbonat im Gegensatz dazu durch ein Sieb mit einer Maschengröße von 150 um zurückgehalten wird, wobei außerdem im Rahmen von einigen, bzw., im Rahmen von weiteren Ausführungsformen mindestens 80 Gew.-% des besagten Percarbonats durch ein Sieb mit einer Maschengröße von 350 um zurückgehalten werden und demgegenüber ein Sieb mit einer Maschengröße von 1000 um passieren können.
- Das Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung, im Rahmen dessen man Percarbonatteilchen mit dem vorstehend beschriebenen Beschichtungsmittel beschichten kann, kann irgendeine, an sich bekannte Methode einschließen, mit Hilfe derer man Persalze mit der Lösung eines Beschichtungsmittels kontaktieren kann. Eine bevorzugte Methode, um das Beschichtungsmittel mit dem besagten Percarbonat in Kontakt zu bringen, umfasst das Verteilen einer wäßrigen Lösung des Beschichtungsmittels auf den Percarbonatteilchen, so wie man dies zum Beispiel durch Aufsprühen durchführen kann. Es ist dabei insbesondere erwünscht, daß die besagten Percarbonatteilchen in Bewegung gehalten werden. Daher ist es erwünscht, das Beschichtungsverfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung in einer gewissen Sorte von Apparaturen durchzuführen, mit Hilfe derer man die besagten Teilchen einer heftigen Bewegung unterwerfen kann, wobei praktische Beispiele für derartige Apparaturen ein Wirbelbett, eine rotierende Platte und einen rotierenden Mischer einschließen, da sämtliche, vorstehend aufgezählte Apparaturen für ein bequemes Einsprühen der Lösung des Beschichtungsmittels geeignet sind. Während des Zeitabschnitts dieser Kontaktierung neigt das Persalz dazu, die Lösung des Beschichtungsmittels zu absorbieren, bzw., das Persalz absorbiert diese besagte Lösung tatsächlich in einem gewissen Ausmaß, so daß im Zuge des anschließend oder gleichzeitig durchgeführten Abzugs des jeweils verwendeten Lösungsmittels aus der Lösung des Beschichtungsmittels um den Kern der besagten Percarbonatteilchen herum eine Beschichtung niedergeschlagen wird.
- Es liegt außerdem auf der Hand, daß es im Ermessen des Anwenders steht, das erfindungsgemäße Beschichtungsverfahren entweder im Rahmen eines einzigen Durchgangs durch die Beschichtungsapparatur durchzuführen oder, alternativ im Rahmen einer Vielzahl von solchen Durchgängen. Für eine Anwendung, im Rahmen derer eine schwere Beschichtung aufgebracht werden soll, so wie dies zum Beispiel bei einer Beschichtung mit einem Gewichtsanteil im Bereich von insgesamt etwa 10 Gew.-% oder mehr der Fall ist, ist es von Vorteil, eine Vielzahl von solchen besagten Durchgängen durchzuführen, so wie zum Beispiel zwei bis vier Durchgänge, da man auf diese Art und Weise die Menge an Lösungsmittel verringern kann, die man bei jedem einzelnen, derartigen Durchgang entfernen muß, so daß demzufolge auch die Gefahr vermindert wird, das Percarbonat vor dem Trocknen im Übermaß anzufeuchten. Außerdem kann man das erfindungsgemäße Verfahren wahlweise sowohl als Eintopfmethode, als auch im Rahmen einer kontinuierlichen Methode durchführen.
- Sowohl zum Zweck der Durchführung des Abzugs des verwendeten Lösungsmittels, als auch zum Zweck einer gleichzeitigen Durchführung sowohl des Einsprühens einer Beschichtungslösung, als auch des erwähnten Abzugs des Lösungsmittels ist eine Apparatur in Form eines Wirbelbetts besonders geeignet. In einem solchen Fall hält man üblicherweise eine Temperatur des besagten Wirbelbetts im Bereich von 30 bis 95 ºC und vorzugsweise eine Temperatur im Bereich von 60 bis 80 ºC aufrecht.
- Eine besonders günstige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst zunächst den Schritt des Einsprühens einer Lösung des erfindungsgemäßen Beschichtungsmittels in einen abgetrennten Mischer, und zwar insbesondere in einen rotierenden Mischer, und anschließend den Schritt des Trocknens des auf diese Art und Weise angefeuchteten Percarbonats in einem Wirbelbett. Häufig gibt man im Rahmen dieser besagten Ausführungsform die Temperatur innerhalb des Mischers in einem Bereich von 10 bis 60 ºC und vorzugsweise in einem Bereich von 20 bis 50 ºC vor. In der Regel führt man das anschließende Trocknen des Percarbonats im Wirbelbett dann bei einer Temperatur im Bereich von 50 bis 90 ºC und vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 60 bis 70 ºC durch. Eine derartige Ausführungsform, im Rahmen derer man zunächst einen Mischer, und anschließend ein Wirbelbett einsetzt, ist insbesondere dann besonders geeignet, wenn man beabsichtigt, das Percarbonat einer Vielzahl von Durchgängen unter Verwendung des erfindungsgemäßen Beschichtungsmittels zu unterwerfen.
- Je nachdem, für welches genaue Vorgehen im Einzelfall der Anwender sich entscheidet, kann man das in diesem Zusammenhang verwendete Wirbelbett im Rahmen entweder eines kombinierten Verfahrens zum Beschichten und gleichzeitigen Trocknen, oder alternativ einfach im Rahmen des vorstehennd erwähnten Trocknungsschrittes in Übereinstimmung mit nach dem Stand der Technik bekannten Vorgehensweisen zum Zweck entweder eines kombinierten Beschichtens und Trocknens, oder auch einfach zum Zweck des Trocknens der besagten Persalze einsetzen.
- Demzufolge kann man jedes nicht-reagierende Gas als Verwirbelungsgas verwenden, und zwar insbesondere unter Einbeziehung von Luft. Falls dies gewünscht wird, kann man das besagte Gas vor seiner Verwendung trocknen und auch vorheizen, um die Temperatur des Wirbelbettes auf dem jeweils erwünschten Wert zu halten. Außerdem ist es ebenfalls möglich, Mittel einzusetzen, mit denen man das Wirbelbett während der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens direkt beheizen kann, so wie man dies zum Beispiel mit Hilfe eines innerhalb des besagten Wirbelbetts angebrachten Bündels von Heizröhren, oder mittels eines um das Wirbelbett herum angebrachten Heizmantels durchführen kann. Man kann den aufwärts gerichteten, das Verwirbelungsgas umfassenden Luftstrahl so regeln, daß man die Percarbonatteilchen ständig im Zustand heftiger Bewegung hält, das heißt, daß man ein Absetzen der besagten Teilchen am Boden des Wirbelbetts unterbindet, wobei der besagte Luftstrahl allerdings wiederum auch nicht so stark sein sollte, daß man dadurch etwa die besagten Teilchen während der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens aus dem Wirbelbett hinausbläst, abgesehen allenfalls von den vorstehend erwähnten, besonders feinen Teilchen.
- Im allgemeinen wird die wäßrige Beschichtungslösung bei einer Temperatur mit den besagten Percarbonatteilchen in Kontakt gebracht, die sich von der Temperatur der besagten Teilchen selbst maximal um einen Zahlenwert von etwa 30 ºC und oftmals maximal um einen Zahlenwert von etwa 5 ºC unterscheidet.
- Die jeweils eingesetzten Anteilsmengen an Beschichtungsmittellösung und Percarbonat werden so vorgegeben, daß nach dem Trocknen des Verfahrensproduktes um den aus Percarbonat bestehenden Teilchenkern herum eine aus Beschichtungsmittel bestehende Schicht zurückbleibt, die das erwünschte Gewicht aufweist. In der Praxis ist es erwünscht, die Menge an Lösung, die man zu den zu beschichtenden Percarbonatteilchen hinzugeben muß, und mit der man, wie erwähnt, ein Wirbelbett oder einen Mischer beschickt, so zu begrenzen, daß dabei ein Wassergehalt von höchstens etwa 18 Gew.% resultiert, wobei man besonders bevorzugt die besagte Menge an Lösung sogar dahingehend vorgibt, daß man dabei einen Wassergehalt im Bereich von etwa 5 bis 12 Gew.-% und häufig im Bereich von etwa 8 bis 12 Gew-% einstellt, so daß auf diese Art und Weise spätere Schwierigkeiten beim Entfeuchten des Verfahrensproduktes ausgeschlossen oder zumindest minimalisiert werden können. Außerdem ist es üblicherweise erwünscht, das Trocknen des Verfahrensproduktes solange fortzusetzen, bis das beschichtete Percarbonat einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 1 Gew.-% aufweist, so wie dies zum Beispiel bei einem Feuchtigkeitsgehalt im Bereich von 0,1 bis 0,7 Gew.-% der Fall ist. Üblicherweise wird die Dauer dieses besagten Trocknungsschrittes unter anderem durch praktische Überlegungen der nachfolgend aufgezählten Art bestimmt: Durch die Menge an Beschichtungsmittellösung, die man pro Gewichtseinheit an verwendetem Percarbonat einsetzt, den Restgehalt an Feuchtigkeit des Verfahrensproduktes, den man zu tolerieren bereit ist, die Temperatur und den Feuchtigkeitsgehalt des einströmenden Verwirbelungsgases, die Frage, ob man das Wirbelbett im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens zusätzlich beheizt, und außerdem die Geschwindigkeit, mit der man das besagte Verwirbelungsgas durch das Wirbelbett hindurchströmen läßt. Demzufolge wird die besagte Dauer des Trocknungsschrittes je nach der verwendeten Apparatur verschieden sein, so daß ein mit der Technik der Beschichtung von Persalzen vertrauter Fachmann den Bereich dieser Trocknungsdauer im Einzelfall jweils auf der Basis von vorausgehenden Versuchsreihen festlegen und kontrollieren muß.
- Es liegt natürlich auf der Hand, daß sich die endgültige Form, in der das erfindungsgemäße Beschichtungsmittel auf den beschichteten Percarbonatteilchen vorliegt, als Ergebnis entweder einer anschließenden Umsetzung, oder auch einer entsprechenden Nachbehandlung verändern kann. Wenn man demzufolge zum Beispiel an der Oberfläche oder der oberflächlichen Schicht des besagten Percarbonats eine Lösung eines sauren Beschichtungsmittels mit einer alkalischen Substanz kontaktiert, so wie dies in der im vorstehenden Text erwähnten, britischen Patentschrift mit der Nummer 1 575 792 beschrieben ist, so kann dieses Vorgehen eine Wechselwirkung zwischen den beiden vorstehend erwähnten, sauren und alkalischen Komponenten nach sich ziehen, und es kann darüberhinaus außerdem der bereits erwähnte Trocknungsschritt zur Freisetzung von Hydratationswasser aus einigen oder sämtlichen, hydratisierten Salzen führen, von denen man erwarten kann, daß sie bei Umgebungstemperatur möglicherweise innerhalb des Verfahrensproduktes anwesend sind, sofern man zusätzlich voraussetzen kann, daß die vorgegebene Trocknungstemperatur höher ist, als die entsprechende Übergangstemperatur solcher Salze. Dementsprechend schließt die vorliegende Erfindung auch jedes derartige Percarbonat ein, im Rahmen dessen man das entsprechende Beschichtungsmittel in situ derartigen, genannten Verfahren unterworfen hat.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf das in der vorstehend beschriebenen Art und Weise erhaltene, beschichtete Percarbonat als solches.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf zum Waschen oder zum Bleichen geeignete Zusammensetzungen, welche Teilchen enthalten, die aus beschichtetem Natriumpercarbonat bestehen, so wie zum Beispiel jene der vorliegenden Erfindung entsprechende Teilchen, die im Rahmen des vorstehenden Textes beschrieben worden sind, und/oder mit Hilfe des Verfahrens entsprechend der vorliegenden Erfindung hergestellt worden sind, das im vorstehenden Text beschrieben worden ist.
- Im Rahmen von zahlreichen Zusammenstzungen entsprechend der vorliegenden Erfindung wählt man den Gehalt an einem oder mehreren Bestandteilen dieser Zusammensetzungen entsprechend den engeren Zahlenbereichen aus, die nachfolgend wiedergegeben sind:
- Percarbonat: 2 bis 40 %, insbesondere 5 bis 30 %
- Tensid: 2 bis 40 %, insbesondere 5 bis 25 %
- Detergensbuilder: 1 bis 60 %, insbesondere 5 bis 40 %
- Verdünnungsmittel: 1 bis 70 %, insbesondere 5 bis 50 %
- Additive: insgesamt 1 bis 10 %
- Die Tenside, die einen Bestandteil der festen Zusammensetzungen entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellen können, kann man insbesondere aus den nachfolgend aufgezählten Verbindungen auswählen: teilchenförmige oder flockenförmige, anionische, kationische, nichtionische, zwitterionische, amphotere und ampholytische Tenside, wobei es sich entweder um natürliche Seifen, oder auch alternativ um synthetisch hergestellte Seifen handeln kann. Eine Anzahl von geeigneten Tensiden sind in der nachfolgend angeführten Literaturstelle beschrieben, welche im Wege dieser Verweisung als Bestandteil des vorliegenden Textes betrachtet werden soll: Kapitel 2 der Monographie "Synthetic Detergents" von A. Davidsohn und B.M. Milwidsky (6. Aulage), veröffentlicht 1978 durch George Godwin Ltd. und John Wiley & Sons.
- Ohne den Gegenstand der Erfindung auf die nachfolgend aufgezählten Tenside beschränken zu wollen, kann es sich bei den hier als repräsentativ angeführten Unterklassen der vorstehend angeführten Stoffklasse der anionischen Tenside beispielsweise um Carbonsäureseifen, Alkylarylsulfonate, Olefinsulfonate, Sulfonate linearer Alkane, Hydroxyalkansulfonate, langkettigeund OXO-Alkoholsulfonate, sulfatisierte Glyceride, sulfatisierte Ether, Sulfosuccinate, Alkansulfonate, Phophatester, Sucroseester und anionische Fluortenside handeln; bei den hier als repräsentativ angeführten Unterklassen der vorstehend angeführten Stoffklasse der kationischen Tenside kann man beispielsweise quaternäre Ammoniumsalze oder quaternäre Pyridiniumsalze einbeziehen, welche mindestens eine hydrophobe Alkylgruppe oder Aralkylgruppe enthalten; bei den hier als repräsentativ angeführten Unterklassen der vorstehend angeführten Stoffklasse der nichtionischen Tenside kann man beispielsweise die Kondensationsprodukte langkettiger Alkanole mit entweder Polyethylenoxiden oder mit Phenolen einbeziehen, außerdem auch die Kondensationsprodukte langkettiger Carbonsäuren oder ihrer Amine oder Amide mit Polyethylenoxid, sowie ferner auch verwandte Verbindungen, im Rahmen derer man eine langkettige Struktureinheit mit einem aliphatischen Polyol, so wie zum Beispiel mit Sorbit kondensiert hat, oder auch Kondensationsprodukte von Ethylen- und Propylenoxid oder Fettsäurealkanolamiden und Fettsäureaminoxiden; bei den hier als repräsentativ angeführten Unterklassen der vorstehend angeführten Stoffklasse der amphoteren, bzw. zwitterionischen Tenside kann man beispielsweise Sulfonium- und Phosphoniumtenside einbeziehen, die wahlweise mit einer solubilierenden, anionischen funktionellen Gruppe substituiert sein können. Die Anteilsmenge an Tensiden, ausgedrückt als der jeweilige Anteil an der Gesamtmenge an anwesendem Tensid, beträgt häufig 2/10 bis 8/10 für den Fall der anionischen Tenside, 0 bis 6/10 für den Fall der nichtionischen Tenside und 0 bis 3/10 für den Fall der anderen Tenside.
- Detergensbuilder, die geeignet sind, einen Bestandteil der Zusammensetzungen entsprechend der vorliegenden Erfindung darzustellen, schließen insbesondere die nachfolgend aufgezählten Verbindungen ein: Alkalimetallphoshate, insbesondere Tripolyphosphat, aber ebenso Tetrapyrophosphat und Hexametaphosphat, und zwar insbesondere das Natriumsalz von jeder der vorstehend genannten Verbindungen, Alkalimetallcarbonate, vorzugsweise Natriumcarbonate, Alkalimetallborate, vorzugsweise Natriumborate, außerdem Detergensbuilder auf Siliciumbasis unter Einbeziehung von Tonen, so wie zum Beispiel Bentonit, Zeolithe, so wie zum Beispiel die Zeolithe des Typs X, Y und MAP (vgl. hierzu die Literaturstelle EP-A-0 552 053), außerdem Schichtsilikate, so wie zum Beispiel das unter der Handelsbezeichnung "SK56" erhältliche Erzeugnis. Die Beschichtungen, die man auf der Basis der borsäurehaltigen Beschichtungsmittel entsprechend der vorliegenden Erfindung herstellen kann, ergeben eine spezielle Art von Natriumpercarbonat, das auf einem höheren Niveau in einer solchen Art und Weise beschichtet worden ist, daß es sich besonders für einen Einbau in verhältnismäßig aggressive Detergenszusammensetzungen eignet, so wie zum Beispiel für den Einbau in solche Zusammensetzungen, welche Detergensbuilder auf der Basis von Silicum enthalten. Gebräuchliche Detergenszusammensetzungen können außerdem auch organische Chelatbildner umfassen, und zwar Chelatbildner unter Einbeziehung von Nitrilotrinatriumtriacetat (NTA), EDTA, EDTMP und DTPMP. Derartige Chelatbildner kann man in verhältnismäßig geringen Mengen zur Verstärkung der Builderwirkung und zur Stabilisierung der anwesenden Persauerstoffverbindungen verwenden, so wie zum Beispiel in Mengen im Bereich von 1 bis 10 %.
- Die erfindungsgemäßen Detergenszusammensetzungen können außerdem auch Verdünnungsmittel enthalten, und zwar in einer Menge, die üblicherweise nicht über einen Zahlenwert von etwa 50 Gew.-% hinausgeht. Derartige Verdünnungsmittel schließen Natrium- und Magnesiumsulfat ein und werden durch die Hersteller von Detergenszusammensetzungen allerdings nicht mehr so gerne verwendet, wie dies früher der Fall war, nachdem diese Hersteller in den letzten Jahren die Verbreitung von konzentrierten Zusammensetzungen gefördert haben.
- Die Detergenszusammensetzungen entsprechend der vorliegenden Erfindung können außerdem auch noch andere Substanzen enthalten, welche im Rahmen der besagten Detergenszusammensetzungen speziell für bestimmte Zwecke vorgesehen sind und welche man in einigen Fällen zusammenfassend als "Detergensadditive" bezeichnet. Von diesen genannten Additiven kann man die nachfolgend aufgezählten erwähnen: Aktivierungsmittel für Persalze, optische Aufheller, Schauminhibitoren, Enzyme, Mittel gegen das Ausbleichen des Gewebes und gegen das erneute Verschmutzen desselben, Färbemittel und pH-Regulatoren. Derartige Additive, die man in Detergenszusammensetzungen einbauen kann, welche Persalze enthalten, sind dem mit der entsprechenden Praxis vertrauten Fachmann wohlbekannt und außerdem ausführlich in Kapitel 4 sowie zusätzlich anhand von entsprechenden Beispielen auch in Kapitel 7 der im vorstehenden Text bereits erwähnten Arbeit von Davidsohn und Midwisky beschrieben worden. Demzufolge versteht man unter einem Bleichungsaktivator üblicherweise eine Verbindung, welche im Zuge einer Umsetzung mit dem Percarbonat eine Peroxysäure oder ein Anion derselben erzeugt, wobei eine solche Verbindung auf der Basis eines Stoffmengenverhältnisses des Percarbonats zu dem betreffenden Aktivator verwendet wird, welches aus dem Bereich von 4 : 1 bis 1 : 2 ausgewählt wird, sofern es sich um einen einfach aktivierenden (engl.: monoactivating) Aktivator handelt, und auf der Basis eines proportional entsprechend angepaßten Verhältnisses, sofern ein mehrfach aktivierender (engl.: multiactivating) Aktivator verwendet wird. Es kann in diesem Zusammenhang das gesamte Spektrum der in der Literaturstelle EP-A-0 565 017 von der Firma Solvay Interox Ltd. unter den Bezeichnungen al bis a20 beschriebenen Aktivatoren eingesetzt werden, und zwar unter Einbeziehung der Verbindungen TAED, SNOBS, Natriumisononoyloxybenzolsulfonat, TAGU oder von Zuckerestern. Ein anderer Typ eines derartigen Aktivators, der einen Bestandteil von zum Waschen und zum Bleichen verwendbaren Zusammensetzungen darstellen kann, umfasst bestimmte Übergangsmetallsalze, und/oder entsprechende Komplexe, so wie zum Beispiel gewisse Komplexe von Mangan, Kobalt und Titan, welche man manchmal in Verbindung mit einem Calciumpromotor einsetzen kann, so wie dies zum Beispiel im Rahmen der Europäischen Patentanmeldung EP-A-0 272 030 beschrieben wird. Die üblicherweise verwendeten optischen Aufheller schließen Stilbenderivate ein. Übliche Mittel zum Verhindern einer erneuten Verschmutzung des Gewebes schließen Carboxymethylcellulose und Polyvinylpyrrolidon ein.
- Man kann die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zum Waschen und/oder zum Bleichen in Übereinstimmung mit den Randbedingungen, die gegenwärtig für derartige Vorgänge unter Verwendung von Zusammensetzungen beschrieben werden, welche Persalze enthalten, im Rahmen von allen üblichen Wasch- und Bleichungsvorgängen einsetzen, so wie zum Beispiel unter Verwendung der im Haushalt üblichen Waschmaschinen. Eine Verwendung der Percarbonatteilchen, die entsprechend der vorliegenden Erfindung beschichtet sind, empfiehlt sich im Rahmen von zum Waschen und Bleichen verwendeten Zusammensetzungen insbesondere auch aufgrund der erhöhten Stabilität des erfindungsgemäß beschichteten Percarbonats in der Anwesenheit von weiteren Bestandteilen der besagten Waschpulver; so wurde insbesondere keine wesentliche Erniedrigung des Gehalts der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen an aktivem Sauerstoff beobachtet, und außerdem weisen sowohl die Gesamtdichte, als auch die Geschwindigkeit der Auflösung einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung in dem verwendeten Waschmedium jeweils ausgezeichnete Zahlenwerte auf. Im allgemeinen beträgt die Gesamtdichte des beschichteten Percarbonats entsprechend der vorliegenden Erfindung 0,8 bis 1,2. Die Geschwindigkeit der Auflösung des beschichteten Percarbonats entsprechend der vorliegenden Erfindung ist entsprechend dem internationalen Standardverfahren mit der Nummer ISO 3123-1976 ermittelt worden. Der Zeitabschnitt, der bis zur Auflösung von 90% einer Probe des beschichteten Percarbonats entsprechend der vorliegenden Erfindung verstreicht, geht im allgemeinen nicht über den Zahlenwert von 2,5 Minuten hinaus.
- Im nachfolgenden Text werden bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung lediglich im Zuge einer exemplarischen Darstellung ausführlicher beschrieben, ohne daß damit eine Beschränkung des Erfindungsgegenstandes verbunden sein soll. Die nachstehend zusammengestellten Beispiele belegen die bemerkenswerten Ergebnisse, die man mit Hilfe der technischen Lehre der vorliegenden Erfindung erreichen kann.
- Die Beispiele mit den Nummern 1 bis 4, 6 bis 9 und 11 sind in Übereinstimmung mit der Lehre der vorliegenden Erfindung durchgeführt worden. Die entsprechenden Vergleichsbeispiele mit den Bezeichnungen C5, C10 und C12 werden dagegen lediglich zu Vergleichszwecken angeführt.
- Zu 750 g entmineralisiertem Wasser wurden unter Rühren 144,2 g Natriummetasilikat-Pentahydrat (Na&sub2;O.SiO&sub2;. 5H&sub2;O) und 54,5 g Natriumhydroxid (NaOH) hinzugefügt. Anschließend wurden zu der auf diese Art und Weise erhaltenen Lösung 125 g Orthoborsäure (H&sub3;BO&sub3;) hinzugefügt. Danach wurde diese Lösung bis auf eine Temperatur von 55 ºC erwärmt und anschließend bei dieser genannten Temperatur während eines weiteren Zeitraumes von 5 Minuten gerührt. Die gesamte Borsäure löste sich auf und verblieb in Lösung, selbst nachdem die besagte Lösung bis auf die Umgebungstemperatur abgekühlt war.
- Es wurde das im Rahmen des vorstehenden Beispiels 1 beschriebene Verfahren wiederholt, aber mit den beiden Abwandlungen, daß die verwendete Wassermenge hier 700 g betrug, und daß man außerdem die besagte Lösung bis auf eine Temperatur von 65 ºC erhitzte. Die gesamte Borsäure ist aufgelöst worden und verblieb in Lösung, selbst nachdem die besagte Lösung bis auf die Umgebungstemperatur abgekühlt war.
- Es wurde das im Rahmen des vorstehenden Beispiels 1 beschriebene Verfahren wiederholt, aber mit den beiden Abwandlungen, daß die verwendete Wassermenge hier 650 g betrug, und daß man außerdem die besagte Lösung bis auf eine Temperatur von 65 ºC erhitzte. Die gesamte Borsäure ist aufgelöst worden und verblieb in Lösung, selbst nachdem die besagte Lösung bis auf die Umgebungstemperatur abgekühlt war.
- Es wurde 1 kg Natriumpercarbonatteilchen (Material vom Grad A) verwendet, welche man mit Hilfe eines Kristallisationsverfahrens hergestellt hatte. Diese vorgeformten Teilchen wurden dann in einem Wirbelbett mit Hilfe eines Eintopfverfahrens beschichtet. Die Temperatur dieses Wirbelbettes wurde auf einem Wert von 70 ºC gehalten. Die Beschichtung wurde durchgeführt, indem man 211 ml der besagten, im Rahmen des vorstehenden Beispiels 1 beschriebenen, 25-Gew.-prozentigen Lösung einführte, welche Borsäure und Natriumsilikat enthielt. Nachdem ab dem Beginn der Beschichtung ein Zeitabschnitt von 30 Minuten verstrichen war, wurden die beschichteten Percarbonatteilchen aus dem Wirbelbett entfernt.
- Im Rahmen der nachstehend wiedergegebenen Tabelle 1 sind die Eigenschaften des im Rahmen dieses Beispiels erhaltenen, beschichteten Percarbonats zusammengestellt.
- Es wurden mit Hilfe der identischen Methoden außerdem auch noch die Eigenschaften des entsprechenden, unbeschichteten Natriumpercarbonats bestimmt, das heißt, die Eigenschaften einer weiteren Probe derjenigen Percarbonatteilchen, die im Rahmen des vorstehend beschriebenen Beispiels 4 als Ausgangsmaterial eingesetzt worden waren, wobei in der nachstehenden Tabelle 1 eine vergleichende Übersicht über die dabei jeweils erhaltenen Daten zusammengestellt ist.
- Die in der Tabelle 1 zusammengestellten Eigenschaften haben jeweils die nachfolgend erklärte Bedeutung:
- (1) Gewichtsanteil des Beschichtungsmittels in Gew.-%, bezogen jeweils auf das Gewicht des beschichteten Percarbonats.
- (2) Der Gehalt an aktivem Sauerstoff (Avox- Wert) ist jeweils mit Hilfe der Methode einer Titration mit KMnO&sub4; bestimmt worden.
- (3) Der T90-Wert entspricht demjenigen Zeitabschnitt, der verstreichen muß, bis sich jeweils 90 % einer vorgegebenen, aus Natriumpercarbonat bestehenden Probe bei einer Temperatur von 15 ºC in entmineralisiertem Wasser aufgelöst haben, wobei eine Bestimmung dieses Wertes mit Hilfe der Methode vorgenommen wurde, die dem internationalen Standard mit der Nummer ISO 3123-1976 entspricht.
- (4) Die Langzeitstabilität einer vorgegebenen Probe ist ermittelt worden, indem man den Gehalt der besagten Probe an aktivem Sauerstoff bestimmte, nachdem man die besagte Probe während eines Zeitraumes von 48 Stunden unter standardisierten Randbedingungen aufbewahrt hatte, und den so ermittelten Wert dann anschließend mit dem ursprünglich bei dieser besagten Probe gemessenen Gehalt an aktivem Sauerstoff verglich. Diese genannten, standardisierten Randbedingungen sind wie folgt definiert:
- - Es wurden 90 Gewichtsteile der besagten Natriumpercarbonatprobe mit 10 Gewichtsteilen Zeolith des Typs 4A vermischt und dann in einer Polyethylenflasche aufbewahrt, die mit einem Deckel versehen war, welcher mit einem Nadelventil ausgestattet war.
- - Die besagte Probe wurde bei einer Temperatur von 40 ºC und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80 ºC gehalten. Tabelle 1
- Anhand dieser Tabelle 1 wird deutlich, daß das Produkt, welches man mit Hilfe der Beschichtungsmethode entsprechend der vorliegenden Erfindung erhält, im Vergleich zu dem nicht beschichteten Produkt, welches als Referenz dient, eine bemerkenswert erhöhte Lagerungsstabilität im Langzeitbereich aufweist.
- Im Rahmen dieser Beispiele wurden Lösungen hergestellt, die jeweils eine aus H&sub3;BO&sub3; : 2Na&sub2;O.SiO&sub2; in einem Mengenverhältnis von 50 : 50 bestehende Mischung enthielten und welche dafür geeignet waren, Natriumpercarbonat zu beschichten. Im Rahmen eines jeden dieser genannten Beispiele vermischte man in einem Becherglas, das auf einer Heizplatte gerührt wurde, 14,42 g Natriummetasilikat-Pentahydrat und 5,44 g Natriumhydroxid- Plätzchen, welche beiden genannten Verbindungen zusammen ein Äquivalent von Natriumorthosilikat darstellen, mit 12,51 g Borsäure und derjenigen Wassermenge, die jeweils im nachstehenden Text angegeben ist. Danach wurde die Temperatur der auf diese Art und Weise erhaltenen Mischung langsam solange erhöht, bis sich alle festen Bestandteile der Mischung augenscheinlich aufgelöst hatten, und es wurde dann die Temperatur aufgezeichnet, welche die betreffende Lösung zu diesem Zeitpunkt jeweils erreicht hatte. Tabelle 2
- Im Rahmen der vorstehenden Beispiele 6 bis 8 verblieb die Zusammensetzung in Lösung, und zwar selbst nachdem der besagten Lösung die Abkühlung bis auf die Umgebungstemperatur des betreffenden Laboratoriums erlaubt worden war, während dagegen im Rahmen des Beispiels 9 ein Niederschlag beobachtet wurde, der sich bei erneutem Erhitzen der Lösung allerdings wieder auflöste.
- Diese Beispiele demonstrieren die Möglichkeit, mit Hilfe der erfindungsgemäßen Methode Lösungen herzustellen, welche eine hohe Gesamtkonzentration an Borsäure und Natriumsilikat enthalten, und welche besagten Lösungen man außerdem für die Beschichtung von Natriumpercarbonat verwenden kann.
- Es wurde im Rahmen dieses Vergleichsbeispiels die Beschichtungsmethode entsprechend dem Vorgehen im Rahmen des vorstehend beschriebenen Beispiels 5 wiederholt, aber mit der Abwandlung, daß anstelle der 125 g Orthoborsäure eine Beschichtungslösung verwendet wurde, die auf der Basis von 278,7 g Natriummetaborat-Tetrahydrat hergestellt worden war. Im Hinblick auf sämtliche weiteren Kriterien waren jedoch sowohl die Beschichtungslösung selbst, als auch das Vorgehen im Zuge der Beschichtungsmethode jeweils in beiden Fällen identisch. Folglich enthält die Beschichtung, die im Rahmen des Beipiels 5 und des Vergleichsbeispiels 10 erhalten wurde, jeweils einen identischen Anteil an B und Si.
- Es wurde dann die Eignung des beschichteten Percarbonats geprüft, in Substanz gelagert zu werden, und zwar, indem man unter Verwendung eines isothemisch arbeitenden Mikrokalorimeters vom Typ LKB die jeweilige Wärmeababe ermittelte und die dabei erhaltenen Ergebnisse in der nachstehend wiedergegebenen Tabelle 3 zusammenstellte. Außerdem wurde mit Hilfe eines Langzeit-Lagerungsversuches unter den im Rahmen der vorstehend wiedergegebenen Tabelle 1 zuammengestellten, standardisierten Randbedingungen die Eignung des beschichteten Percarbonats untersucht, zusammen mit weiteren Bestandteilen als Bestandteil einer zum Waschen oder zum Bleichen verwendbaren Zusammensetzung zu dienen, wobei dieser Langzeit- Lagerungsversuch unter Verwendung einer Basis-Detergenszusammensetzung durchgeführt wurde, die Carbonat und einen Zeolithbuilder (Zeolithe vom Typ 4A) enthielt.
- Nachfolgend sind die Ergebnisse nach einer Lagerung während eines Zeitabschnitts von 6 Wochen tabellarisch zusammengestellt. Tabelle 3
- Anhand der in der vorstehend wiedergegebenen Tabelle 3 zusammengestellten Daten wird deutlich, daß das relativ Ausmaß der im Zuge der Wärmeentwicklungsprüfung ermittelten Wärmeentwicklung des Produktes, welches dem Vergleichsbeispiel C 10 entspricht, mehr als zehnmal so groß ist, wie der entsprechende Zahlenwert eines Produktes entsprechend dem Beispiel 5 der vorliegenden Erfindung, was die geringe Eignung des dem Vergleichsbeispiel C 10 entsprechenden Produktes für eine langfristige Lagerung im Vergleich zu den ausgezeichneten, entsprechenden Eigenschaften des erfindungsgemäßen Produktes entsprechend dem Beispiel 5 mit aller Klarheit aufzeigt.
- Außerdem kann man der Tabelle 3 auch entnehmen, daß das dem Vergleichsbeispiel entsprechende Produkt auch in einer mit den vorstehend erwähnten Ergebnissen konsistenten Art und Weise weniger gut in der Lage war, während der Lagerung einen ursprünglich gemessenen Gehalt an Persauerstoff über längere Zeit aufrechtzuerhalten, welche Tatsache daraus hervorgeht, daß man nach dem Ablauf eines Zeitraumes von 2 Wochen eine relative Verschlechterung des entsprechenden Zahlenwertes von 3% ermitteln konnte, wobei sich diese besagte, relative Verschlechterung nach dem Ablauf eines Zeitraumes von 6 Wochen sogar bis auf einen Zahlenwert von 8 % erhöht hatte.
- Im Rahmen dieses Beispiels und des entsprechenden Vergleichsbeispiels wurden zwei weitere Beschichtungsversuche unter Randbedingungen durchgeführt, die mit denjenigen identisch sind, welche vorstehend bereits im Rahmen des Beispiels 5 beschrieben worden sind. Es wurden 210,5 g der Beschichtungslösung auf das mit 1 kg Natriumpercarbonatteilchen (Material vom Grad A) beschickte Wirbelbett aufgesprüht, welches bei einer Temperatur von 70 ºC gehalten wurde, wobei eine Beschichtung hergestellt wurde, die einem Gewichtsanteil von 5 Gew.-% des Verfahrensproduktes entsprach. Im Rahmen des Beispiels 11 umfasste die besagte Beschichtungslösung 144,2 g Natriummetasilikat-Pentahydrat (Na&sub2;O.SiO&sub2;.5H&sub2;O) 54,5 g Natriumhydroxid-Plätzchen, 125 g Orthoborsäure und 676,3 g Wasser, wobei eine 25 Gew.-prozentige Lösung hergestellt wurde. Im Rahmen des Vergleichsbeispiels 12 wurde die erwähnte Borsäure durch 169,2 g Natriummetaborat (NaBO&sub2;.4H&sub2;O) ersetzt, und es wurde außerdem die verwendete Wassermenge auf 632,1 g reduziert.
- Die Wärmeentwicklung und die Lagerungsstabilität der dabei erhaltenen Produkte wurde in der gleichen Art und Weise bestimmt, wie dies bereits im Rahmen des vorstehend beschriebenen Vergleichsbeispiels 10 durchgeführt worden war, und die dabei erhaltenen Resultate wurden im Rahmen der nachstehend wiedergegebenen Tabelle 4 zusammengestellt. Tabelle 4
- Anhand der vorstehenden Tabelle 4 wird erneut deutlich, daß das dem Vergleichsbeispiel C 12 entsprechende Produkt für eine Lagerung in Substanz wesentlich ungeeigneter ist als das erfindungsgemäße Produkt, was daraus hervorgeht, daß das Produkt des Vergleichsbeispiels mehr als zehnmal soviel Wärme abstrahlt, als dies bei der entsprechenden Wärmeentwicklung des erfindungsgemäßen Produktes der Fall ist, und in einer ähnlichen Art und Weise ist auch die Lagerungsstabilität des dem Vergleichsbeispiel entsprechenden Produktes schlechter, als dies bei dem erfindungsgemäßen Produkt der Fall ist, da nach dem Ablauf einer Zeitdauer von zwei Wochen eine relative Verschlechterung des dem Vergleichsbeispiel entsprechenden Produktes gemäß einem Zahlenwert von 5% ermittelt wurde, welche besagte Verschlechterung sich nach dem Ablauf einer Zeitdauer von sechs Wochen bis auf einen Zahlenwert von 8% erhöht hatte.
- Im Rahmen dieser Beispiele wurde ein Mischer des Typs Lodige M5 mit 1 kg als Ausgangsmaterial des Verfahrens dienendem Natriumpercarbonat beschickt, im Rahmen dessen 90 % der Teilchen einen unter Verwendung eines standardmäßig eingesetzten Siebturms bestimmten Durchmesser in einem Zahlenbereich von 850 bis 425 Mikrometer aufwiesen, während außerdem weniger als 2% der besagten Teilchen einen Durchmesser von mehr als 850 Mikrometer und weniger als 1 % der Teilchen einen Durchmesser von weniger als 250 Mikrometer aufwiesen. Die vorgegebene Lösung, welche Borsäure und Natriumsilikat enthielt, wurde dann auf der Waage stufenweise während eines Zeitraumes von 5 Minuten in den erwähnten Mischer eingegossen, der mit einer Rührklinge versehen war, die mit einer Geschwindigkeit von 100 Umdrehungen pro Minute umlief, wobei die Temperatur des gerührten Mischerbetts während dieses ganzen Zeitraumes bei einem Wert von 40 ºC gehalten wurde, so daß möglicherweise eine Beschichtung erhalten werden konnte, die einem Gewichtsanteil des Beschichtungsmittels von 5% der Percarbonatteilchen entsprach.
- Es wurden im Rahmen des Beispiels 13 150,4 g der Beschichtungslösung eingeführt, welche man ausgehend von 144,1 g Na&sub2;O.SiO&sub2;.5H&sub2;O, 54,3 g NaOH, 125 g H&sub3;BO&sub3; und 391,9 g Wasser hergestellt hatte. Im Rahmen des Beispiels 14 wurden 117,0 g der Beschichtungslösung eingeführt, welche man ausgehend von 144,1 g Na&sub2;O.SiO&sub2;.5H&sub2;O, 54,3 g NaOH, 125 g H&sub3;BO&sub3; und 233,2 g Wasser hergestellt hatte.
- Die befeuchteten Natriumpercarbonatteilchen wurden dann anschließend in einen unter der Verwendung von Luft arbeitenden Labortrocknungsautomaten (engl.: "laboratory scale Aeromatic fluid bed drier") auf der Basis eines Wirbelbettes überführt, in welchem man die besagten Teilchen einem aus vorbeheizter Luft bestehenden Aufluftstrom unterwarf, so daß in dem betreffenden Wirbelbett während eines Zeitraumes von 30 Minuten eine Temperatur von 70 ºC aufrechterhalten wurde.
- Eine anschließende Überprüfung der Verteilung der Teilchengrößen ergab, daß sich diese besagte Verteilung geringfügig in der Richtung zu größeren Teilchen hin verschoben hatte. Das nach Beispiel 13 erhaltene Produkt wies nach wie vor 90 Gew.-% Teilchen auf, deren Durchmesser einen Zahlenwert in einem Bereich von weniger als 1000 um aufwiesen, wobei sich wiederum der Zahlenwert des Durchmessers von 74% dieser letztgenannten Teilchen in einem Bereich von 850 bis 425 um befand. Die Veränderung des im Rahmen von Beispiel 14 erhaltenen Produktes war sogar noch geringfügiger. Mehr als 98 Gew.-% aller Teilchendurchmesser wiesen einen Zahlenwert in einem Bereich von weniger als 1000 um auf, wobei sich wiederum der Zahlenwert des Durchmesssers von 87 % dieser letztgenannten Teilchen in einem Bereich von 850 bis 425 um befand.
- Es wird demzufolge deutlich, daß es im Rahmen der beiden vorstehend wiedergegebenen Beispiele möglich war, einen geeigneten Gewichtsanteil an Beschichtung der Teilchen zu erreichen, ohne dadurch innerhalb des erhaltenen Produktes eine unerwünschte Agglomeration der Teilchen herbeizuführen.
- Im Rahmen dieses Beispiels wurde das im Rahmen des vorstehenden Beispiels 13 beschriebene Verfahren wiederholt, aber mit den Abwandlungen, daß man eine Lösung verwendete, die Borsäure und Kaliumsilikat enthielt, welche besagte Lösung auf der Basis von 100 g Borsäure, 653 g Wasser und Kaliumsilikat (134,2 g des im Handel unter der Handelsmarke "Pyramid K84" erhältlichen Materials mit einem Stoffmengenverhältnis an K&sub2;O : SiO&sub2; von 2 : 1, sowie außerdem 113,3 g KOH) hergestellt worden war. Das mit Hilfe von 103 g dieser Lösung unter Verwendung von 1 kg teilchenförmigem PCS als Ausgangsmaterial erhältliche Produkt wies eine Beschichtung entsprechend einem Gewichtsanteil des Beschichtungsmittels von 3 Gew.-% auf.
- Nach einer Lagerung während eines Zeitraumes von vier Wochen unter den Randbedingungen einer Temperatur von 32 ºC sowie einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80% in der Anwesenheit einer aggressiven, amerikanischen Basis-Detergenszusammensetzung, welche Zeolithe enthielt, wies das beschichtete Produkt immer noch einen Avox-Wert auf, der einer Aufrechterhaltung von 67% des ursprünglich bestimmten Zahlenwertes entsprach. Im Rahmen eines anderen Versuches mit einer weiteren Probe, aber auf der Grundlage der gleichen Basis-Detergenszusammensetzung konnte man die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Beschichtungsmethode sogar noch steigern, indem ein Produkt untersucht würde, das im Zuge einer Wiederholung der im Rahmen des vorstehend beschriebenen Beispiels 13 beschriebenen Methode erhalten worden war, welches Produkt allerdings eine Beschichtung entsprechend einem Gewichtsanteil des Beschichtungsmittels von 4 Gew.-% aufwies und welches außerdem nach einer Lagerung während eines Zeitraumes von vier Wochen unter den gleichen, vorstehend beschriebenen Randbedingungen immer noch einen Avox-Wert aufwies, der sogar einer Aufrechterhaltung von 70% des ursprünglich bestimmten Zahlenwertes entsprach.
Claims (14)
1. Verfahren zur Stabilisierung von
Alkalimetallpercarbonat-Teilchen durch Beschichten mittels eines
Beschichtungsmittels, das eine Borverbindung und ein
Silikat enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die
Alkalimetallpercarbonat-Teilchen mit einer konzentrierten
wäßrigen Lösung eines Beschichtungsmittels beschichtet
werden, das durch Lösen einer Borsäure, die aus meta- und
ortho-Borsäure ausgewählt wird, in einer Lösung eines
Alkalimetallsilikates mit einem Molverhältnis von
Alkalimetall : Silikat von 0,2 : 1 bis 2,0 : 1 hergestellt
wird, wobei die Mengen an Borsäure und Alkalimetallsilikat
so gewählt sind, daß die Borsäure 25 bis 60 Gew.-% der
Gesamtmenge von Borsäure und Alkalimetallsilikat bildet,
und so, daß die Gesamtmenge an Borsäure und
Alkalimetallsilikat mindestens 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der
wäßrigen Lösung, ausmacht, und daß das Wasser entfernt
wird, um eine Beschichtung des Beschichtungsmittels auf den
Alkalimetallpercarbonat-Teilchen zu bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Alkalimetallpercarbonat
Natriumpercarbonat ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Silikat ein Natriumsilikat ist, dessen
Molverhältnis Na&sub2;O/SiO&sub2; über 0,33 liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 31 dadurch
gekennzeichnet, daß das Silikat ein Natriumsilikat ist, das aus
Natriumorthosilikat, Natriummetasilikat,
Natriumsesquisilikat und Mischungen davon ausgewählt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmittel in
einer Menge verwendet wird, die 0,5 bis 20 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des überzogenen Alkalimetallcarbonates,
entspricht
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmittel 38 bis
75 Gew.-% der Silikatverbindung, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Beschichtungsmittels, enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von
B : Na&sub2;O : SiO&sub2; in dem Beschichtungsmittel 1 : 0,1 bis 2 :
0,2 bis 2,6 beträgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmittel
zusätzlich maximal 10 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Beschichtungsmittels, eines Phosphats,
ausgewählt aus Natrium-, Kalium- und Ammoniumphosphaten und
Mischungen davon, enthält.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des
Beschichtungsmittels in der wäßrigen Lösung des
Beschichtungsmittels bei der Temperatur, bei der es
verwendet wird, in der Nähe der Sättigungskonzentration
liegt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung durch Sprühen
der die Bestandteile des Beschichtungsmittels enthaltenden
wäßrigen Lösung auf die Percarbonat-Teilchen ausgeführt
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Percarbonat-Teilchen während der
Beschichtung in einem Wirbelbett gehalten werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur des Wirbelbetts 30 bis 95 ºC
beträgt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Percarbonat-Teilchen in
einem Mischer mit der Beschichtungslösung in Berührung
gebracht und dann in einem Wirbelbett getrocknet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur im Mischer 10 bis 60 ºC und
die Temperatur des Wirbelbettes 50 bis 90 ºC beträgt.
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