DE69315543T2

DE69315543T2 - Stop buffer for intermediate layer between body parts that can be moved relative to each other

Info

Publication number: DE69315543T2
Application number: DE1993615543
Authority: DE
Inventors: Phillip Davis
Original assignee: Nissan Technical Centre Europe Ltd
Current assignee: Nissan Technical Centre Europe Ltd
Priority date: 1992-12-22
Filing date: 1993-12-22
Publication date: 1998-04-23
Anticipated expiration: 2013-12-23
Also published as: EP0604215A1; EP0604215B1; GB9226681D0; DE69315543D1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Anschlagpuffer für ein Fahrzeug, und insbesondere auf einen Anschlagpuffer, der dazu bestimmt ist, zwischen zwei Karosserieteilen, die zueinander hin und voneinander weg bewegbar sind, angeordnet zu werden, zum Beispiel zwischen einem Kofferraumdeckel, einer Heckklappe oder einer Tür eines Fahrzeugs und einem damit zusammenwirkenden Karosseriebereich.The present invention relates to a stop buffer for a vehicle, and in particular to a stop buffer which is intended to be arranged between two body parts which are movable towards and away from each other, for example between a trunk lid, a tailgate or a door of a vehicle and a body region cooperating therewith.

Ein Anschlagpuffer kann eine Reihe von Funktionen haben. Er kann als Puffer dienen, wenn sich die zwei Karosserieteile einander nähern, so daß eine Beschädigung der Teile verhindert wird. Er kann auch als Dämpfer zwischen den zwei Karosserieteilen dienen, wenn diese Karosserieteile in einem gewissen Abstand voneinander gehalten werden, so daß Geräusche und Beschädigungen verringert werden, wenn bei einem Teil oder bei beiden Teilen Schwingungen hervorgerufen werden. Er kann auch die zwei Teile voneinander weg vorbelasten, z.B., um bei der Verbindung und der Trennung der zwei Teile mittels einer Verriegelungsvorrichtung mitzuwirken.A bump stop can have a number of functions. It can act as a buffer when the two body parts approach each other, thus preventing damage to the parts. It can also act as a damper between the two body parts when these body parts are kept a certain distance from each other, thus reducing noise and damage when vibrations are induced in one or both parts. It can also bias the two parts away from each other, e.g. to assist in the connection and separation of the two parts by means of a locking device.

Wie bekannt ist, werden Anschlagpuffer zwischen dem Kofferraumdeckel und der umgebenden Karosserie einer Limousine (und zwischen der Heckklappe und der Karosserie eines Fließheck- oder Kombiwagens) vorgesehen. Der herkömmliche Anschlagpuffer besteht aus einem massiven Gummielement, das in dem Teil der Karosserie, der die Kofferraumöffnung umgibt, in einer Rinne angebracht ist, und das durch den Kofferraumdeckel (oder die Heckklappe) zusammengedrückt wird, wenn der Kofferraumdeckel (oder die Heckklappe) geschlossen wird. Beim Schließen wird der Kofferraumdeckel jedoch, während er in Kontakt mit dem Gummielement ist, nur über eine kleine Strecke bewegt, was zur Folge hat, daß die Pufferungs-, Dämpfungs- und Verriegelungs/Entriegelungs-Funktionen nicht zufriedenstellend sind. Insbesondere der massive Gummi-Anschlagpuffer ergibt einen ungenügenden Hub beim Entriegeln des Kofferraumdeckels. Wenn die Länge (Höhe) des massiven Gummi-Anschlagpuffers vergrößert wird, wird der Gummi-Anschlagpuffer instabil, wobei er dazu neigt, seitlich zusammenzubrechen, was eine schlechte Funktionsfähigkeit und ein eventuelles Ausbrechen des Anschlagpuffers aus seinem Sitz zur Folge hat. Wenn die Basisfläche vergrößert wird (z.B. bei Verwendung eines kegelstumpfförmigen Anschlagpuffers), um eine größere Stabilität zu erhalten, kann die Auflagefläche zu groß werden, um innerhalb des verfügbaren Platzes, der bei dem Fahrzeug gewöhnlich auf eine Regenrinne beschränkt ist, untergebracht zu werden.As is known, bump stops are provided between the trunk lid and the surrounding body of a sedan (and between the tailgate and the body of a hatchback or station wagon). The conventional bump stop consists of a solid rubber element which is mounted in a groove in the part of the body surrounding the trunk opening and which is compressed by the trunk lid (or tailgate) when the trunk lid (or tailgate) is closed. However, when closing, the trunk lid is moved only a small distance while in contact with the rubber element, with the result that the buffering, damping and locking/unlocking functions are not satisfactory. In particular, the solid rubber bump stop results in insufficient stroke when unlocking the trunk lid. If the length (height) of the solid rubber bump stop is increased, the rubber bump stop becomes unstable and tends to collapse sideways, resulting in poor performance and eventual dislodgement of the bump stop from its seat. If the base area is increased (e.g. when using a frusto-conical bump stop) to obtain greater stability, the bearing area may become too large to be accommodated within the available space, which is usually limited to a gutter on the vehicle.

Die Figuren 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen geben eine bekannte Form eines Anschlagpuffers wieder, der gegenüber dem herkömmlichen, massiven Gummielement verbessert ist. Dieser Anschlagpuffer weist ein formgepreßtes Gummielement 1 auf, das einen für die Befestigung an einem Kofferraumdeckel ausgelegten Kopf 2 hat, und das eine relativ schwache Druckfeder 3 aufweist, die auf eine Scheibe 4 wirkt. Eine flexible Schutzkappe 6 bedeckt die Feder 3, wobei sie dazu bestimmt ist, den Anschlagpuffer wetterfest zu machen. Wenn der Deckel geschlossen wird, wird die Feder 3 zusammengedrückt, bis die Scheibe 4 eine Verlängerung 7 des Gummielements 1 berührt, wodurch der Anschlagpuffer vergleichsweise steif gemacht wird.Figures 1 and 2 of the accompanying drawings show a known form of bump stop which is improved over the conventional solid rubber element. This bump stop comprises a moulded rubber element 1 having a head 2 designed for attachment to a boot lid and having a relatively weak compression spring 3 acting on a disc 4. A flexible protective cap 6 covers the spring 3 and is intended to make the bump stop weatherproof. When the lid is closed, the spring 3 is compressed until the disc 4 contacts an extension 7 of the rubber element 1, thereby making the bump stop comparatively rigid.

In JP-A-62006825 wird ein Anschlagpuffer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschrieben.JP-A-62006825 describes a stop buffer according to the preamble of claim 1.

Obwohl solche Anschlagpuffer zufriedenstellende Pufferungs-, Dämpfungs- und Verriegelungs/Entriegelungs-Funktionen ergeben können, bestehen sie jedoch aus einem Zusammenbau aus einer relativ großen Anzahl von Einzelteilen, und daher ist ihre Herstellung teuer. Wenn der Anschlagpuffer auf der "nassen Seite" des Fahrzeugs, wie zum Beispiel in der Kofferraumdeckel-Regenrinne, befestigt ist, ist außerdem eine vollständige Wasserdichtheit schwierig zu erreichen, und daher kommt es häufig vor, daß Wasser eindringt. Dies kann Korrosion und Degradation der Metallteile verursachen, was zu einem vorzeitigen Funktionsausfall führt.Although such bump stops can provide satisfactory buffering, damping and locking/unlocking functions, they are assembled from a relatively large number of individual parts and are therefore expensive to manufacture. In addition, if the bump stop is mounted on the "wet side" of the vehicle, such as in the trunk lid gutter, complete watertightness is difficult to achieve and therefore water ingress is common. This can cause corrosion and degradation of the metal parts, leading to premature failure.

Was gewünscht wird, ist ein Anschlagpuffer, der eine zufriedenstellende Leistungsfähigkeit bei allen obenerwähnten Funktionen aufweist, aber eine einfache Bauweise hat, und daher leicht und relativ preiswert herzustellen ist.What is desired is a stop buffer that has a satisfactory performance in all the above-mentioned functions, but has a simple construction and is therefore easy and relatively inexpensive to manufacture.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Anschlagpuffer verwirklicht, wie in dem Patentanspruch 1 dargelegt ist, wobei dieser Anschlagpuffer ein längliches, hohles Element aufweist, das von seiner entspannten Länge bis zu einer verminderten Länge in der Längsrichtung elastisch zusammendrückbar ist und weiterhin in der Längsrichtung elastisch zusammendrückbar ist, und eine längliche Stütze aufweist, die sich teilweise längs einer Bohrung des hohlen Elements erstreckt.According to the present invention there is provided a stop buffer as set out in claim 1, said stop buffer comprising an elongate hollow member resiliently compressible from its relaxed length to a reduced length in the longitudinal direction and further resiliently compressible in the longitudinal direction, and an elongate post extending partially along a bore of the hollow member.

Die längliche Stütze wirkt einer eventuellen Tendenz des länglichen, hohlen Elements, sich zu biegen, wenn es in der Längsrichtung zusammengedrückt wird, entgegen, aber es beeinträchtigt die Kompression des hohlen Elements in der Längsrichtung nicht.The elongated support counteracts any tendency of the elongated hollow member to bend when compressed in the longitudinal direction, but does not affect the compression of the hollow member in the longitudinal direction.

Bevorzugte und wahlweise Merkmale sind in dem Patentanspruch 2 und den folgenden Patentansprüchen wiedergegeben.Preferred and optional features are set out in claim 2 and the following claims.

Die Erfindung wird nun nur mittels eines Beispiels weiter beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, die Folgendes darstellen:The invention will now be further described by way of example only, with reference to the accompanying drawings, in which:

Die Figur 1 ist eine Seitenansicht eines Anschlagpuffers für ein Fahrzeug, gemäß dem Stand der Technik.Figure 1 is a side view of a stop buffer for a vehicle, according to the prior art.

Die Figur 2 ist ein axialer Schnitt gemäß der Schnittlinie II-II der Figur 1.Figure 2 is an axial section along section line II-II of Figure 1.

Die Figur 3 ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Anschlagpuffers für ein Fahrzeug, gemäß der vorliegenden Erfindung.Figure 3 is a side view of a first embodiment of a stop buffer for a vehicle according to the present invention.

Die Figur 4 ist ein axialer Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV der Figur 3.Figure 4 is an axial section along the line IV-IV of Figure 3.

Die Figur 5 ist eine fragmentarische schematische Seitenansicht des Kofferraumbereichs einer Limousine, die einen auf dem Kofferraumdeckel angebrachten, erfindungsgemäßen Anschlagpuffer wiedergibt.Figure 5 is a fragmentary schematic side view of the trunk area of a sedan, showing a stop buffer according to the invention mounted on the trunk lid.

Die Figur 6 ist ein Diagramm der auf den Anschlagpuffer der Figuren 3 und 4 wirkenden Druckspannung oder Last L als Funktion der Druckverformung oder der axialen Auslenkung D, die der Anschlagpuffer erfährt, wenn der Kofferraumdeckel geschlossen wird.Figure 6 is a graph of the compressive stress or load L acting on the bump stop of Figures 3 and 4 as a function of the compressive deformation or axial deflection D experienced by the bump stop when the trunk lid is closed.

Die Figur 7 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Anschlagpuffers.Figure 7 is a side view of a second embodiment of the stop buffer.

Die Figuren 8 und 9 sind axiale Schnitte einer dritten bzw. vierten Ausführungsform.Figures 8 and 9 are axial sections of a third and fourth embodiment, respectively.

Die Figur 10 ist ein fragmentarischer axialer Schnitt einer Modifikation der dritten oder vierten Ausführungsform.Figure 10 is a fragmentary axial section of a modification of the third or fourth embodiment.

Die Figuren 11 und 12 sind axiale Schnitte einer fünften bzw. sechsten Ausführungsform.Figures 11 and 12 are axial sections of a fifth and sixth embodiment, respectively.

Die Figur 13 ist ein fragmentarischer axialer Schnitt einer Modifikation irgendeiner der obigen Ausführungsformen.Figure 13 is a fragmentary axial section of a modification of any of the above embodiments.

Die Figur 14 ist ein fragmentarischer axialer Schnitt einer weiteren Modifikation irgendeiner der obigen Ausführungsformen.Figure 14 is a fragmentary axial section of a further modification of any of the above embodiments.

Die Figur 15 ist eine vergrößerte schematische Ansicht in der Richtung des Pfeils XV der Figur 14.Figure 15 is an enlarged schematic view in the direction of arrow XV of Figure 14.

Der in den Figuren 3 und 4 wiedergegebene Anschlagpuffer 10 weist ein längliches, hohles Element 11 und einen Halter 12 auf, wobei der Halter 12 einen Kopf 13 mit zwei einander gegenüberliegenden Flügeln hat, die ihm ermöglichen, in einer geeignet geformten Öffnung in einem Kofferraumdeckel 16 befestigt zu werden (Figur 5).The stop buffer 10 shown in Figures 3 and 4 comprises an elongated hollow element 11 and a holder 12, the holder 12 having a head 13 with two opposing wings which enable it to be secured in a suitably shaped opening in a trunk lid 16 (Figure 5).

Das hohle Element 11 ist in einem Stück integral formgepreßt, und besteht aus Gummi, synthetischem Gummi, einem Elastomer, oder einem anderen, elastisch zusammendrückbaren Material, das ein geschäumtes oder schwammiges Material sein kann, wenn dies gewünscht wird. Das Element 11 hat einen oberen Bereich 17, der Umfangsrillen 18 enthält und den größeren Teil der Länge des Elements umfaßt, und einen unteren Bereich 19, der ein wenig schmaler und frei von Rillen ist. Der obere, größere Bereich 17 und der untere, kleinere Bereich 19 haben äußere, konisch zulaufende Oberflächen 21 bzw. 22, wobei das Element 11 zu dem unteren Ende hin, das heißt, von dem Kopf 13 weg, schmaler wird. Das Element 11 hat eine im wesentlichen zylindrische Bohrung 23.The hollow member 11 is integrally molded in one piece and is made of rubber, synthetic rubber, an elastomer, or other resiliently compressible material which may be a foamed or spongy material if desired. The member 11 has an upper portion 17 containing circumferential grooves 18 and comprising the greater part of the length of the member, and a lower portion 19 which is somewhat narrower and free of grooves. The upper, larger portion 17 and the lower, smaller portion 19 have outer tapered surfaces 21 and 22 respectively, with the member 11 becoming narrower towards the lower end, that is, away from the head 13. The member 11 has a substantially cylindrical bore 23.

Das Element 11 ist auf einen Flansch oder Kragen 24 formgepreßt, der mit dem Kopf 13 integral gebildet ist, und der Öffnungen 26 hat, in die das Material des Elements 11 während des Formpressens fließt, so daß der Halter 12 und das Element 11 fest miteinander verbunden werden. Der Halter 12 ist in einem Stück integral formgepreßt und besteht aus Nylon oder einem anderen Kunststoff, der im Vergleich zu dem Material des hohlen Elements 11 steif ist. Der Halter 12 umfaßt eine längliche, stabähnliche Stütze 27, die sich teilweise längs der Bohrung 23 erstreckt. Die Stütze 27 ist vorzugsweise zylindrisch, und ihre äußere Oberfläche 28 hat vorzugsweise einen gewissen Abstand von der inneren Oberfläche der Bohrung 23. Die Stütze 27 erstreckt sich längs des größeren Teils der Länge der Bohrung 23, und erstreckt sich, wie in der Figur 4 zu sehen ist, längs beinahe der ganzen Länge des oberen, größeren Bereichs 17 des hohlen Elements. Der Halter 12 hat einen wahlweisen inneren Durchgang 29 in Form einer axialen Bohrung 29, die sich durch die Stütze 27 hindurch erstreckt.The element 11 is molded onto a flange or collar 24 which is integrally formed with the head 13 and which has openings 26 into which the material of the element 11 flows during molding so that the holder 12 and the element 11 are firmly connected together. The holder 12 is molded integrally in one piece and is made of nylon or other plastic which is stiff compared to the material of the hollow element 11. The holder 12 includes an elongated rod-like support 27 which extends partially along the bore 23. The support 27 is preferably cylindrical and its outer surface 28 is preferably spaced from the inner surface of the bore 23. The support 27 extends along the greater part of the length of the bore 23, and, as can be seen in Figure 4, extends along almost the entire length of the upper, greater portion 17 of the hollow member. The holder 12 has an optional internal passage 29 in the form of an axial bore 29 extending through the support 27.

Das hohle, längliche Element 11 kann als ein Element angesehen werden, das Scheiben oder Ringe 31 aufweist, die eine vergleichsweise hohe axiale Kompressionsfestigkeit haben, und Zwischenzonen 32 aufweist, die eine vergleichsweise niedrige axiale Kompressionsfestigkeit haben. Die Zonen 32 werden von den Rillen 18 begrenzt, die eine im wesentlichen konstante Tiefe haben, so daß die radialen Abmessungen der Zonen zu dem unteren Ende des Elements 11 hin abnehmen, d.h. schwächer werden. Demgemäß hat das hohle Element 11 Umfangsrillen 18 zwischen ringförmigen Bereichen oder Ringen 31. Die Basen 33 der Rillen 18 sind so verrundet, daß sie in die obere und untere Oberfläche der Ringe 31 übergehen. Die verrundeten Basen 33 helfen, die Lasten bei der Rillen/Ring-Grenzfläche zu verteilen. (Rechtwinklig begrenzte Rillen könnten anfällig für Ermüdungsrißbildung bei den Ecken sein.)The hollow, elongate element 11 can be considered as an element comprising discs or rings 31 having a comparatively high axial compression strength and intermediate zones 32 having a comparatively low axial compression strength. The zones 32 are delimited by the grooves 18 which have a substantially constant depth, so that the radial dimensions of the zones decrease, ie become weaker, towards the lower end of the element 11. Accordingly the hollow member 11 has circumferential grooves 18 between annular regions or rings 31. The bases 33 of the grooves 18 are radiused to merge with the upper and lower surfaces of the rings 31. The radiused bases 33 help distribute the loads at the groove/ring interface. (Rectangularly bounded grooves could be susceptible to fatigue cracking at the corners.)

Die Last/Verschiebungs (L/V)-Kennlinie des Anschlagpuffers ist in der Figur 6 wiedergegeben. Wenn sich der Kofferraumdeckel 16 dem Kofferraumbereich der Karosserie 34 nähert, berührt der untere Bereich 19 des Anschlagpuffers den Boden einer Rinne 36 in der Karosserie 34, und dann wird das Element 11 allmählich elastisch zusammengedrückt Anfänglich erfolgt die Druckverformung hauptsächlich in den relativ schwachen Zonen 32, und dies entspricht dem flach ansteigenden Abschnitt 37 der L/V- Kennlinie (Figur 6). Nachdem das Element 11 um einen der kombinierten Dicke der Rillen 18 entsprechenden Betrag bis auf eine verminderte Länge zusammengedrückt wurde, haben die Ringe 31 im wesentlichen Stirnflächen/Stirnflächen-Kontakt, so daß eine weitere Druckverformung von dieser verminderten Länge bis zu einer zusammengedrückten Länge nur bei den Ringen 31 und dem unteren Bereich 19 erfolgt, und dies entspricht dem steil ansteigenden Abschnitt der L/V-Kennlinie. In der Figur 6 gibt die gestrichelte Linie 39 die Auslenkung (Kompression) des Anschlagpuffers bei dem Punkt wieder, bei dem eine Verriegelung (nicht wiedergegeben) auf dem Deckel 16 in Eingriff mit einem Schlagbolzen (nicht wiedergegeben) auf der Karosserie 34 kommt.The load/displacement (L/V) characteristic of the bump stop is shown in Figure 6. As the boot lid 16 approaches the boot area of the body 34, the lower portion 19 of the bump stop contacts the bottom of a groove 36 in the body 34 and then the element 11 is gradually elastically compressed. Initially, the compression deformation occurs mainly in the relatively weak zones 32 and this corresponds to the gently rising portion 37 of the L/V characteristic (Figure 6). After the element 11 has been compressed to a reduced length by an amount equal to the combined thickness of the grooves 18, the rings 31 are in substantial face-to-face contact so that further compression deformation from this reduced length to a compressed length occurs only at the rings 31 and the lower region 19 and this corresponds to the steeply rising portion of the L/V curve. In Figure 6, the dashed line 39 represents the deflection (compression) of the stop buffer at the point where a latch (not shown) on the cover 16 engages a striker (not shown) on the body 34.

Die Stütze 27 wirkt der Tendenz des länglichen Elements 11, sich zu biegen, wenn es zusammengedrückt wird, entgegen. Wenn der Deckel 16 geschlossen wird, neigt das rohrähnliche Element 11 dazu, seitlich zusammenzubrechen, und neigt die rohrförmige Bohrung 23 dazu, örtlich nach innen auszubauchen, bis sie die Stütze 27 berührt. Dies verhindert ein weiteres Zusammenbrechen bei diesem Teil des Rohrs. Bei fortgesetzter Kompression des Elements 11 erfolgt ein Zusammenbruch an anderen Stellen, bis die rohrförmige Bohrung 23 in der Tat eine Schlangenform annimmt, die die Stütze 27 bei verschiedenen Punkten berührt. Ein weiterer seitlicher Zusammenbruch des rohrähnlichen Elements 11 wird dadurch verhindert, und die axiale Kompression geht weiter, bis die ringförmigen Scheiben oder Ringe 31 aneinandertreffen, woraufhin das Element 11 wie ein massiver Gummi-Anschlagpuffer wirkt.The support 27 counteracts the tendency of the elongate member 11 to bend when compressed. When the lid 16 is closed, the tube-like member 11 tends to collapse laterally and the tubular bore 23 tends to bulge inward locally until it contacts the support 27. This prevents further collapse at that part of the tube. As compression of the member 11 continues, collapse occurs at other locations until the tubular bore 23 in effect assumes a serpentine shape contacting the support 27 at various points. Further lateral collapse of the tube-like member 11 is thereby prevented and axial compression continues until the annular discs or rings 31 abut one another, whereupon the member 11 acts like a solid rubber bump stop.

Der Durchgang 29 in dem Halter 12 verbindet die Bohrung 23 des hohlen Elements 11 mit der äußeren Umgebung. Dies verhindert, daß die Luft in der Bohrung 23 eingeschlossen wird, wenn das Element 11 zwischen dem Deckel 16 und der Karosserie 34 in der Längsrichtung zusammengedrückt wird. Der Querschnitt des Durchgangs 29 kann (örtlich oder über einen Teil seiner Länge oder über seine ganze Länge) begrenzt werden, um beim Schließen des Deckels eine zusätzliche Dämpfung zu erhalten, und diese Dämpfung kann auf spezifische Anwendungen abgestimmt werden (wie unter Bezugnahme auf die Figuren 13 bis 15 weiter unten beschrieben wird). Da die Bohrung 23 und der Durchgang 29 in direkter Verbindung miteinander stehen, wird so außerdem ein Kanal erhalten, durch den die Länge des Anschlagpuffers vergrößert wird. Dies stellt sicher, daß Wasser, das während des Betriebs in den Anschlagpuffer eindringt, leicht entweichen kann.The passage 29 in the holder 12 connects the bore 23 of the hollow element 11 to the outside environment. This prevents the air from being trapped in the bore 23 when the element 11 is compressed longitudinally between the cover 16 and the body 34. The cross-section of the passage 29 can be limited (locally or over part of its length or over its entire length) to obtain additional damping when closing the cover and this damping can be tailored to specific applications (as described below with reference to Figures 13 to 15). Since the bore 23 and the passage 29 are in direct communication with each other, a channel is also obtained through which the length of the stop buffer is increased. This ensures that water which penetrates into the stop buffer during operation can easily escape.

Nylon ist das bevorzugte Material für den Halter 12, da es die Stütze 27 stark genug macht, während es den Kopf 13 elastisch genug macht, um eine rasche Befestigung in einer Öffnung zu ermöglichen. Der Kopf 13 und die Stütze 27 können daher als ein einheitliches Teil hergestellt werden. Da der mit Öffnungen versehene Flansch 24 nahe bei dem Kopf 13 vorgesehen ist, kann das Gummielement 11 um die Stütze 27 herum formgepreßt werden, wobei ein Zwischenraum zwischen der Oberfläche 28 und der Bohrung 23 gelassen wird, während der Gummi in die Öffnungen 26 fließt, so daß der Flansch 24 sehr fest in den Gummi eingebettet wird, was eine sehr haltbare Verbindung ergibt.Nylon is the preferred material for the holder 12 because it makes the support 27 strong enough while making the head 13 flexible enough to allow for quick fastening in an opening. The head 13 and the support 27 can therefore be manufactured as a unitary part. Since the apertured flange 24 is provided close to the head 13, the rubber member 11 can be molded around the support 27 leaving a gap between the surface 28 and the bore 23 as the rubber flows into the openings 26 so that the flange 24 becomes very firmly embedded in the rubber, giving a very durable connection.

Die Figur 7 gibt eine zweite Ausführungsform wieder, die der ersten Ausführungsform ähnlich ist, wobei die ungefähr ringförmigen Scheiben oder Ringe eine einzelne Spirale 31' bilden, und eine einzelne spiralförmige Rille 18' vorhanden ist.Figure 7 shows a second embodiment similar to the first embodiment, wherein the approximately annular discs or rings form a single spiral 31' and a single spiral groove 18' is present.

Die Figur 8 gibt eine dritte Ausführungsform wieder, die der ersten Ausführungsform ähnlich ist, wobei das hohle, längliche Teil 11 getrennte ringförmige Scheiben oder Ringe 31 und einen getrennten, ringförmigen unteren Bereich 19 aufweist, die auf einem in der axialen Richtung zusammendrückbaren Rohr 30 (aus Gummi oder dergleichen) angebracht sind. Die Ringe 31 sind mit dem Rohr 30 verbunden, und jeder Ring kann mittels einer Rille in dem Rohr, die mit einer Rippe auf dem Ring zusammenwirkt (oder umgekehrt) positioniert sein, wie bei 41 in der Figur 8 gezeigt ist. Die Ringe 31 können aus elastischem Material von verschiedener Härte bestehen; wenn Ringe von verschiedener Härte miteinander kombiniert werden, können die Kompressionsmerkmale des Anschlagpuffers leicht so abgestimmt werden, daß sie speziellen Anwendungen entsprechen.Figure 8 shows a third embodiment similar to the first embodiment, wherein the hollow elongate member 11 comprises separate annular discs or rings 31 and a separate annular lower portion 19 mounted on an axially compressible tube 30 (made of rubber or the like). The rings 31 are connected to the tube 30 and each ring can be positioned by means of a groove in the tube which cooperates with a rib on the ring (or vice versa), as shown at 41 in Figure 8. The rings 31 can be made of elastic material of different hardness; when rings of different hardness are combined, The compression characteristics of the bump stop can be easily tuned to suit specific applications.

Die Figur 9 gibt eine vierte Ausführungsform wieder, die der dritten Ausführungsform ähnlich ist, wobei die Ringe 31 einen L-förmigen radialen Querschnitt haben, so daß sie aneinanderstoßen und automatisch die erforderliche Höhe der Rillen 18 festlegen.Figure 9 shows a fourth embodiment, similar to the third embodiment, in which the rings 31 have an L-shaped radial cross-section so that they abut one another and automatically determine the required height of the grooves 18.

Bei jeder der in den Figuren 8 und 9 wiedergegebenen Ausführungsformen ist der Bereich 19 auf das Rohr 30 aufgeschrumpft oder aufgeklebt. In alternativer Weise könnten, wie in der Figur 10 gezeigt ist, der Bereich 19 und das Rohr 30 zusammenwirkende Umfangszahnungen 42 haben, die eine leichte Befestigung des Bereichs 19 auf dem Rohr 30 ermöglichen, während eine Trennung des Bereichs 19 von dem Rohr verhindert wird.In each of the embodiments shown in Figures 8 and 9, the portion 19 is shrunk or glued onto the tube 30. Alternatively, as shown in Figure 10, the portion 19 and the tube 30 could have cooperating circumferential serrations 42 that allow for easy attachment of the portion 19 to the tube 30 while preventing separation of the portion 19 from the tube.

Die Figur 11 gibt eine fünfte Ausführungsform wieder, die der ersten Ausführungsform ähnlich ist, wobei der obere, größere Teil 17 einen Stapel Unterlegscheiben 31" aufweist, die miteinander und mit dem unteren, kleineren Bereich 19 verbunden sind.Figure 11 shows a fifth embodiment, which is similar to the first embodiment, wherein the upper, larger part 17 has a stack of washers 31" which are connected to one another and to the lower, smaller region 19.

Die Figur 12 gibt eine sechste Ausführungsform wieder, die der ersten Ausführungsform ähnlich ist, wobei die Stütze 27 von dem Halter 12 getrennt ist und einen integralen Flansch 43 zur Befestigung auf der Karosserie des Fahrzeugs hat. Auf diese Weise wird die Stütze 27 beim Schließen des Kofferraumdeckels über den unteren Bereich 19 des hohlen Elements 11 in die Bohrung 23 eingeschoben.Figure 12 shows a sixth embodiment, similar to the first embodiment, in which the support 27 is separate from the holder 12 and has an integral flange 43 for attachment to the body of the vehicle. In this way, when the boot lid is closed, the support 27 is pushed into the bore 23 via the lower portion 19 of the hollow element 11.

Die Figur 13 gibt eine mögliche Modifikation irgendeiner der oben beschriebenen Ausführungsformen wieder, bei der ein Element 44 (das von dem Kopf 13 getrennt sein kann oder mit dem Kopf 13 integral gebildet sein kann) eine begrenzte Öffnung 46 in dem Durchgang 29 definiert.Figure 13 illustrates a possible modification of any of the embodiments described above in which an element 44 (which may be separate from the head 13 or may be formed integrally with the head 13) defines a limited opening 46 in the passage 29.

In alternativer Weise kann, wie in den Figuren 14 und 15 gezeigt ist, die mit einer Öffnung versehene Platte 47 so ausgelegt sein, daß sie in eine Aussparung 48 in dem Kopf 13 eingesetzt werden kann. Wie in der Figur 15 gezeigt ist, sind die Platte 47 und die Aussparung 48 insbesondere kreisförmig und bezüglich der Achse des Durchgangs 29 seitlich verschoben. Die Platte 47 hat eine exzentrische Durchgangsbohrung 49, die den Durchgang 29 überdecken kann, wobei der Grad der Überdeckung durch Drehen der Platte 47, vorzugsweise in einer Reibungspassung der Aussparung 48, eingestellt werden kann (zum Beispiel zwischen null und 100%). Die Winkeleinstellung wird durch einen Schlitz 51 für einen Schraubenzieher erleichtert. Auf diese Weise kann die Überdeckung des Lochs 49 mit dem Durchgang 29 leicht eingestellt werden, um die Dämpfungswirkung dieser Begrenzung des Durchgangs einzustellen.Alternatively, as shown in Figures 14 and 15, the apertured plate 47 may be designed to be inserted into a recess 48 in the head 13. As shown in Figure 15, the plate 47 and the recess 48 are in particular circular and laterally offset with respect to the axis of the passage 29. The plate 47 has an eccentric through-hole 49 which can cover the passage 29, the degree of coverage being adjustable (for example between zero and 100%) by rotating the plate 47, preferably in a friction fit of the recess 48. The angle adjustment is facilitated by a slot 51 for a screwdriver. In this way, the coverage of the hole 49 with the passage 29 can be easily to adjust the damping effect of this passage limitation.

Alle oben beschriebenen Ausführungsformen haben eine einfache Bauweise und relativ niedrige Herstellungskosten. Sie stellen einen Anschlagpuffer mit einer dualen Spannungs/Dehnungs-Kennlinie (Figur 6) und genügend Hub beim Entriegeln dar.All the embodiments described above have a simple design and relatively low manufacturing costs. They represent a stop buffer with a dual stress/strain characteristic (Figure 6) and sufficient stroke when unlocking.

Claims

1. Stop buffer (10) for arrangement between two body parts (16, 36) of a vehicle, which are movable towards and away from each other, the stop buffer (10) having an elongated, hollow element (11) which is elastically compressible from its relaxed length to a reduced length in the longitudinal direction, and is further elastically compressible from the reduced length to a compressed length in the longitudinal direction, the compressive strength at the relaxed length being less than the compressive strength at the reduced length, characterized in that the hollow element (11) has substantially annular regions (31) which have an axial gap when the hollow element (11) has its relaxed length, and which have mutual end faces/end face contact when the hollow element (11) has the reduced length, and an elongated Support (27) extends partially along a bore (23) of the elongated, hollow element (11) to counteract any tendency of the elongated, hollow element (11) to bend when compressed in the longitudinal direction.

2. Stop buffer according to claim 1, wherein the annular regions form a spiral (31').

3. Stop buffer according to claim 1 or 2, wherein the hollow element (11) is a one-piece element.

4. A stop buffer according to claim 3, wherein the hollow element (11) has a circumferential groove (18) between adjacent annular regions (31).

5. Stop buffer according to claim 4, wherein the groove (18) has a rounded base (33) which merges into the end faces of the adjacent annular regions (31).

6. A stop buffer according to any one of claims 3 to 5, wherein the hollow element (11) has zones (32) of reduced radial thickness between the annular regions (31), the thickness of the zones decreasing along the hollow element (11).

7. A stop buffer according to any preceding claim, wherein the elongate support (27) has an outer surface (28) which, at the relaxed length, is spaced some distance from the bore surface (23) of the hollow member (11).

8. A stop buffer according to any preceding claim, wherein the length of the elongate support (27) is less than the compressed length of the hollow member (11).

9. A stop buffer according to any preceding claim, wherein the elongate support (27) has an internal passage (29) connecting the bore (23) of the hollow element (11) to the external environment.

10. A stop buffer according to any preceding claim, comprising a flanged holder (12) connected to the elongate hollow member (11) and surrounded by one end of the elongate hollow member, the holder (12) having an internal passage (29) connecting the bore (23) of the hollow member (11) to the external environment.

11. A stop buffer according to claim 10, comprising a narrowed opening (46) in the passage (29).

12. Stop buffer according to claim 10, wherein the holder (12) has a recess (48) which covers the passage (29) and which receives an opening element (47) which has a through hole (49) which can cover the passage (29) to a variable extent depending on the position of the opening element (47) in the recess (48).

13. Stop buffer according to claim 12, wherein the recess (48) and the opening element (47) are circular and eccentric with respect to the passage (29), and the through hole (49) is eccentric with respect to the opening element (47).

14. Stop buffer according to any one of claims 10 to 13, wherein the holder (12) forms a unit with the support (27) and is made of nylon.

15. A bump stop according to any preceding claim, wherein one of the body parts is a trunk lid (16) and the other part is a gutter (36).