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DE69310799T2 - Vibrator mit abgeglichenen Kantenbereichen - Google Patents

Vibrator mit abgeglichenen Kantenbereichen

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Publication number
DE69310799T2
DE69310799T2 DE69310799T DE69310799T DE69310799T2 DE 69310799 T2 DE69310799 T2 DE 69310799T2 DE 69310799 T DE69310799 T DE 69310799T DE 69310799 T DE69310799 T DE 69310799T DE 69310799 T2 DE69310799 T2 DE 69310799T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vibrator
resonance frequency
piezoelectric elements
vibrating body
edge line
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE69310799T
Other languages
English (en)
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DE69310799D1 (de
Inventor
Katsumi Fujimoto
Akira Mori
Takeshi Nakamura
Kazuhiro Yoshitani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Murata Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
Murata Manufacturing Co Ltd
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Publication date
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Priority claimed from JP4352643A external-priority patent/JPH06174477A/ja
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Application granted granted Critical
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Publication of DE69310799T2 publication Critical patent/DE69310799T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C19/00Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
    • G01C19/56Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces
    • G01C19/5642Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces using vibrating bars or beams
    • G01C19/5663Manufacturing; Trimming; Mounting; Housings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Gyroscopes (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Vibrator und insbesondere auf einen Vibrator, der in einem Vibrationsgyroskop verwendet wird, das für ein Navigationssystem verwendet wird, das eine Position eines Fahrzeugs durch das Erfassen der Winkelgeschwindigkeit desselben erfaßt und dasselbe ordnungsgemäß führt, oder auf einen Giergeschwindigkeitssensor, der eine externe Vibration zu dem Zweck, dieselbe ordnungsgemäß zu dämpfen, erfaßt.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines herkömmlichen Vibrators für ein Vibrationsgyroskop zeigt, während Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX von Fig. 8 ist. Der Vibrator 1 weist einen Vibrationskörper 2 auf. Der Vibrationskörper 2 ist beispielsweise aus einem konstanten elastischen Metallmaterial in eine gleichmäßige dreieckige Prismenform ausgebildet. Auf mittleren Bereichen von drei Seitenflächen des Vibrationskörpers 2 sind piezoelektrische Elemente 3a, 3b bzw. 3c angebracht. Die piezoelektrischen Elemente 3a, 3b und 3c sind beispielsweise jeweils durch das Bilden von Elektroden auf beiden Oberflächen einer piezoelektrischen Keramik gebildet.
  • Bei dem Vibrator 1 sind beispielsweise zwei piezoelektrische Elemente 3a und 3b zum Treiben und zum Erfassen verwendet, während das weitere piezoelektrische Element 3c zur Rückkopplung verwendet ist.
  • Bei dem Vibrator 1 fällt ferner, da der Vibrationskörper 2 in eine regelmäßige, dreieckige Prismenform ausgebildet ist, eine Resonanzfrequenz auf der Treiberseite mit einer Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite zusammen.
  • Wenn der Vibrator 1 beispielsweise in einem Vibrationsgyros kop verwendet ist, ist zwischen dem piezoelektrischen Element 3c zur Rückkopplung und den piezoelektrischen Elementen 3a und 3b zum Treiben eine Oszillationsschaltung als eine Rückkopplungsschleife zum Selbst-Treiben verschaltet. Durch ein Signal von der Oszillationsschaltung biegt sich der Vibrationskörper 2 und schwingt in eine Richtung senkrecht zu der Fläche, auf der das piezoelektrische Element 3c zur Rückkopplung gebildet ist. Wenn der Vibrator 1 in diesem Zustand gedreht wird, wird eine Differenz von Ausgangsspannungen zwischen den zwei piezoelektrischen Elementen 3a und 3b zur Erfassung erzeugt, wobei die Drehwinkelgeschwindigkeit durch das Messen der Differenz der Ausgangsspannungen erfaßt werden kann.
  • Ferner können bei dem Vibrator 1 beispielsweise zwei piezoelektrische Elemente 3a und 3b zur Rückkopplung und eine Erfassung verwendet werden, wobei das andere piezoelektrische Element 3c zum Treiben verwendet werden kann.
  • Bei dem Vibrationsgyroskop, das den Vibrator, der in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, verwendet, ist eine Schaltung zum Verarbeiten eines Ausgangssignals verschaltet. Die Schaltung weist einen Verstärker auf, der einen variablen Widerstand besitzt, wobei die Empfindlichkeit des Vibrationsgyroskops durch das Einstellen des variablen Widerstands gesteuert wird.
  • Jedoch wird, wenn eine derartige Schaltung verwendet wird, das Vibrationsgyroskop groß, wobei dasselbe die Anforderungen einer kleinen Größe und eines leichten Gewichts nicht erfüllen kann.
  • Da die Resonanzfrequenz auf der Treiberseite mit der Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite zusammenfällt, ist bei dem Vibrator, der in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, ferner ein äguivalenter Qualitätsfaktor auf der Erfassungsseite hoch. Daher ist bei dem Vibrator eine Phasenverzögerung eines Ausgangssignals auf der Erfassungsseite groß, wobei die Charakteristik der Ausgabeantwort schlecht ist.
  • Bei dem Vibrator, der in Fig. 8 und Fig. 9 gezeigt ist, fällt ferner, da die Resonanzfrequenz auf der Treiberseite mit der Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite zusammenfällt, die Oszillationsfrequenz des Vibrators mit der Resonanzfreguenz auf der Erfassungsseite zusammen. Da die Impedanz-Frequenzcharakteristik des Vibrators um die Resonanzfrequenz nicht-linear ist, wird ohne weiteres eine Driftkomponente in der ausgegebenen Differenz zwischen den zwei piezoelektrischen Elementen zur Erfassung erzeugt, wenn die Oszillationsfrequenz oder die Impedanz-Frequenzcharakteristik des Vibrators sich durch eine Temperaturänderung ändert.
  • Die DE-A-3926504 offenbart ein Vibrationsgyroskop, das einen Vibrator aufweist. Der Vibrator weist einen dreieckigen, prismenförmigen Vibrationskörper auf. Drei piezoelektrische Elemente sind auf den jeweiligen Seitenflächen des Vibrationskörpers befestigt. Um die Resonanzfrequenz auf der Treiberseite und auf der Detektorseite in Einklang miteinander zu bringen, wird gelehrt, den oberen Kantenlinienabschnitt des Vibrationskörpers abzuhobeln.
  • Es ist daher eine primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Vibrator zur Verwendung in einem Vibrationsgyroskop zu schaffen, dessen Ausgangssignal eine reduzierte Phasenverzögerung und eine erhöhte Empfindlichkeit aufweist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Vibrator zu schaffen, bei dem die Ausgabeantwortcharakteristik und die Driftcharakteristik gut sind.
  • Diese Aufgaben werden durch eine Vibrator gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Bei dem Vibrator gemäß der vorliegenden Erfindung wird der äquivalente Qualitätsfaktor auf der Erfassungsseite gering, da die Resonanzfrequenz auf der Treiberseite sich von der Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite unterscheidet. Daher wird bei dem Vibrator gemäß der vorliegenden Erfindung eine Phasenverzögerung eines Ausgangssignals auf der Erfassungsseite gering, wobei die Ausgabeantwortcharakteristik gut wird.
  • Da sich bei dem Vibrator gemäß der vorliegenden Erfindung die Resonanzfrequenz auf der Treiberseite von der Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite unterscheidet, schwingt der Vibrator ferner in einem Bereich, in dem die Impedanz-Frequenzcharakteristik auf der Erfassungsseite linear ist. Daher wird bei dem Vibrator gemäß der vorliegenden Erfindung die Driftcharakteristik gut.
  • Die obigen Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen offensichtlicher.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II von Fig. 1.
  • Fig. 3 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen der Verstimmungsfrequenz und der Empfindlichkeitsänderungsrate des Ausführungsbeispiels von Fig. 1 und Fig. 2 zeigt.
  • Fig. 4 ist ein Graph, der die Impedanz-Frequenzcharakteristik und die Phasen-Frequenzcharakteristik auf der Treiberseite und der Erfassungsseite bei dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt ist, zeigt, wobei die Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite 3 Hz kleiner ist als die Resonanzfreguenz auf der Treiberseite.
  • Fig. 5 ist ein Graph, der die Ausgangssignal-Phasenverzögerungs-Charakteristik gegenüber der Winkelgeschwindigkeitsfrequenz bei dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt ist, wobei die Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite 3 Hz kleiner ist als die Resonanzfrequenz auf der Treiberseite, bei dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt ist, wobei die Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite 1 Hz kleiner ist als die Resonanzfrequenz auf der Treiberseite, und bei dem herkömmlichen Beispiel, das in Fig. 8 und Fig. 9 gezeigt ist, zeigt.
  • Fig. 6 ist ein Graph, der die Ausgangssignal-Phasenverzögerungs-Charakteristik gegenüber der Differenz zwischen der Resonanzfrequenz auf der Treiberseite und der Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite bei dem Vibrator, der mit einer Winkelgeschwindigkeit von 5 Hz beaufschlagt ist, zeigt.
  • Fig. 7 ist eine Schnittansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines herkömmlichen Vibrators für ein Vibrationsgyroskop zeigt.
  • Fig. 9 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX von Fig. 8.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, während Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II von Fig. 1 ist. Der Vibrator 10 weist einen Vibrationskörper 12 auf. Der Vibrationskörper 12 ist beispielsweise aus einem konstanten elastischen Metallmaterial in eine regelmäßige, dreieckige Prismenform ausgebildet. Auf mittleren Bereichen von drei Seitenflächen des Vibrationskörpers 12 sind piezoelektrische Elemente 14a, 14b bzw. 14c gebildet. Das piezoelektrische Element 14a weist beispielsweise einen piezoelektrischen Körper 16a auf. Auf beiden Oberflächen des piezoelektrischen Körpers 16a ist jeweils eine Elektrode 18a und 20a gebildet. Eine Elektrode 20a ist an der Seitenfläche des Vibrationskörpers 12 angebracht. In gleicher Weise weisen die piezoelektrischen Elemente 14b und 14c piezoelektrische Körper 16b und 16c auf, wobei auf beiden Oberflächen der piezoelektrischen Körper 16b und 16c jeweils Elektroden 18b, 18c, 20b und 20c gebildet sind. Die Elektroden 20b und 20c sind an den Seitenflächen des Vibrationskörpers 12 angebracht. Bei dem Vibrator 10 sind zwei piezoelektrische Elemente 14a und 14b zum Treiben und Erfassen verwendet, wobei das andere piezoelektrische Element 14c zur Rückkopplung verwendet ist.
  • Wenn der Vibrator 10 beispielsweise in einem Vibrationsgyroskop verwendet wird, ist zwischen das piezoelektrische Element 14c zur Rückkopplung und die piezoelektrischen Elemente 14a und 14b zum Treiben eine Oszillationsschaltung als eine Rückkopplungsschleife zum Selbst-Treiben verschaltet. Ferner sind die zwei piezoelektrischen Elemente 14a und 14b zur Erfassung jeweils mit zwei Eingangsanschlüssen einer Differentialverstärkerschaltung als einer Erfassungsschaltung verbunden.
  • Folglich biegt sich der Vibrator 10 durch ein Signal von der Oszillationsschaltung und schwingt in einer Richtung senkrecht zu der Fläche, auf der das piezoelektrische Element 14c zur Rückkopplung gebildet ist.
  • Wenn der Vibrator 10 in diesem Zustand um eine axiale Richtung desselben gedreht wird, wird die Vibrationsrichtung durch die Coriolis-Kraft geändert, wobei eine Differenz zwischen den Spannungen, die in den zwei piezoelektrischen Elementen 14a und 14b zur Erfassung erzeugt werden, auftritt. Die Differenz zwischen den Ausgangsspannungen der piezoelektrischen Elemente 14a und 14b wird durch die Differentialverstärkerschaltung verstärkt. Daher kann die Drehwinkelgeschwindigkeit, mit der der Vibrator 10 beaufschlagt ist, durch das Ausgangssignal der Differentialverstärkerschaltung erfaßt werden.
  • Bei dem Vibrator 10 werden die Resonanzfrequenzen durch das Trimmen von mittleren Abschnitten der Kantenlinienabschnitte des Vibrationskörpers 12 gesteuert. In diesem Fall wird durch das Trimmen eines Kantenlinienabschnitts 12a zwischen den Flächen, auf denen die piezoelektrischen Elemente 14a und 14b gebildet sind, die Biege- und Vibrations-Resonanzfrequenz in einer Richtung A, in der der Kantenlinienabschnitt 12a und die demselben gegenüberliegende Fläche verbunden sind, gesteuert. Ferner wird durch das Trimmen eines Kantenlinienabschnitts 12b zwischen den Flächen, auf denen die piezoelektrischen Elemente 14b und 14c gebildet sind, die Biege- und Vibrations-Resonanzfrequenz in eine Richtung B, in der der Kantenlinienabschnitt 12b und die demselben gegenüberliegende Fläche verbunden sind, gesteuert. In gleicher Weise wird durch das Trimmen eines Kantenlinienabschnitts 12c zwischen den Flächen, auf denen die piezoelektrischen Elemente 14a und 14c gebildet sind, die Biege- und Vibrations-Resonanzfrequenz in einer Richtung C, in der der Kantenlinienabschnitt 12c und die demselben gegenüberliegende Fläche verbunden sind, gesteuert.
  • Wenn die Resonanzfrequenz der Richtung B mit der Resonanzfrequenz der Richtung C zusammenfällt, ist eine Differenz zwischen der Resonanzfrequenz der Richtung A und der Resonanzfrequenz der Richtungen B und C als eine Verstimmungsfrequenz definiert. In diesem Fall ist die Beziehung zwischen der Verstirmmungsfrequenz und der Empfindlichkeitsänderungsrate des Vibrators 10 in Fig. 3 gezeigt. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, kann durch das Steuern der Verstimmungsfrequenz die Empfindlichkeitsänderungsrate des Vibrators 10 gesteuert werden. In diesem Fall kann, nach dem Zusammenfallen der Resonanzfrequenzen der Richtungen A, B und C, durch das Trimmen der mittleren Abschnitte der Kantenlinienabschnitt 12a, 12b und 12c des Vibrationskörpers 12 die Verstimmungsfrequenz gesteuert werden.
  • Wenn beispielsweise die Empfindlichkeit des Vibrators 10 gering ist, wird durch das Trimmen des Zwischenabschnitts des Kantenlinienabschnitts 12a des Vibrationskörpers 12 die Resonanzfrequenz der Richtung A gering, wodurch die Empfindlichkeit erhöht werden kann. Wenn die Empfindlichkeit des Vibrators 10 hoch ist, können ferner durch das Trimmen der Zwischenabschnitte der Kantenlinienabschnitte 12b und 12c die Resonanzfrequenzen der Richtungen B und C gering werden, wodurch die Empfindlichkeit erniedrigt werden kann. Der Vibrationskörper 12 kann durch ein Abhobeln oder ein Laser- Wärmeschmelzen der Kantenlinienabschnitte 12a, 12b und 12c getrimmt werden.
  • Da bei dem Vibrator 10 die Empfindlichkeit durch das Trimmen der Kantenlinienabschnitte des Vibrationskörpers 12 gesteuert wird, ist ein variabler Widerstand zum Steuern der Empfindlichkeit in einer Schaltung zum Verarbeiten des Ausgangssignals nicht notwendig. Daher wird das Vibrationsgyroskop klein und weist ein geringes Gewicht auf.
  • Als nächstes wird beschrieben, daß zwei Resonanzfrequenzen auf der Erfassungsseite zusammenfallen, und daß die Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite 3 Hz geringer ist als die Resonanzfreguenz auf der Treiberseite, indem die mittleren Abschnitte der Kantenlinienabschnitte 12a, 12b und 12c bei dem Vibrator 10 dieses Ausführungsbeispiels getrimmt werden. Da in diesem Fall der mittlere Abschnitt des Kantenlinienabschnitts 12a des Vibrationskörpers 12 zwischen den piezoelektrischen Elementen 14a und 14b getrimmt ist, wird die Resonanzfrequenz auf der Treiberseite kleiner. Da der mittlere Abschnitt des Kantenlinienabschnitts 12b des Vibrationskörpers 12 zwischen den piezoelektrischen Elementen 14b und 14c getrimmt ist, wird ferner eine Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite geringer, wobei, da der mittlere Abschnitt des Kantenlinienabschnitts 12c des Vibrationskörpers 12 zwischen den piezoelektrischen Elementen 14a und 14c getrimmt ist, die andere Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite geringer wird.
  • Die Impedanz-Frequenzcharakteristik und die Phasen-Frequenzcharakteristik auf der Treiberseite und der Erfassungsseite des Vibrators 10 sind in Fig. 4 gezeigt.
  • Da die Resonanzfrequenz auf der Treiberseite sich bei dem Vibrator 10 von der Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite unterscheidet, wird der aquivalente Qualitätsfaktor auf der Erfassungsseite gering. Daher ist bei dem Vibrator 10 die Phasenverzögerung des Ausgangssignals auf der Erfassungsseite verringert, wobei die Ausgabeantwortcharakteristik gut wird.
  • Da sich bei dem Vibrator 10 die Resonanzfrequenz auf der Treiberseite von der Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite unterscheidet, schwingt der Vibrator 10 in einem Bereich, in dem die Impedanz-Frequenzcharakteristik auf der Erfassungsseite linear ist. Daher wird bei dem Vibrator 10 die Driftcharakteristik gut.
  • Wie in den Graphen von Fig. 5 und Fig. 6 gezeigt ist, wird die Ausgabeantwortcharakteristik gut, wenn sich bei dem Vibrator die Resonanzfrequenz auf der Treiberseite von der Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite unterscheidet.
  • Unterdessen können bei dem Vibrator 10, der in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt ist, zwei piezoelektrische Elemente 14a und 14b zur Rückkopplung und Erfassung verwendet werden, wobei das andere piezoelektrische Element 14c zum Treiben verwendet werden kann.
  • Fig. 7 ist eine Schnittansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Vibrator 10, der in Fig. 7 gezeigt ist, weist speziell einen regelmäßigen, quadratischen, prismenförmigen Vibrationskörper 12 auf. Auf mittleren Bereichen von vier Seitenflächen des Vibrationskörpers 12 sind piezoelektrische Elemente 14a, 14b, 14c bzw. 14d gebildet.
  • Bei dem Vibrator 10, der in Fig. 7 gezeigt ist, sind zwei piezoelektrische Elemente 14a und 14b zum Treiben und Erfassen verwendet, während die anderen zwei piezoelektrischen Elemente 14c und 14d zur Rückkopplung verwendet sind.
  • Überdies unterscheidet sich bei dem Vibrator 10, der in Fig. 7 gezeigt ist, durch das Trimmen von mittleren Abschnitten der Kantenlinienabschnitte 12a, 12b, 12c und 12d des Vibrationskörpers 12 die Resonanzfrequenz auf der Treiberseite von zwei Resonanzfrequenzen auf der Erfassungsseite. Da der mittlere Abschnitt des Kantenlinienabschnitts 12a des Vibrationskörpers 12 zwischen den piezoelektrischen Elementen 14a und 14b oder der Kantenlinienabschnitt 12c zwischen den piezoelektrischen Elementen 14c und 14d in diesem Fall getrimmt ist, wird die Resonanzfrequenz auf der Treiberseite geringer. Da der mittlere Abschnitt des Kantenlinienabschnitts 12b des Vibrationskörpers 12 zwischen den piezoelektrischen Elementen 14b und 14c in diesem Fall getrimmt ist, wird die eine, Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite geringer, wobei, da der mittlere Abschnitt des Kantenlinienabschnitts 12d des Vibrationskörpers 12 zwischen den piezoelektrischen Elementen 14a und 14d getrimmt ist, die andere Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite geringer wird.
  • Da sich bei dem Vibrator, der in Fig. 7 gezeigt ist, die Resonanzfrequenz auf der Treiberseite von der Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite unterscheidet, werden sowohl die Ausgabeantwortcharakteristik als auch die Driftcharakteristik gut.
  • Ferner können bei dem Vibrator 10, der in Fig. 7 gezeigt ist, durch das Trimmen der Kantenlinienabschnitte 12a, 12b, 12c und 12d die Verstimmungsfrequenz und die Empfindlichkeit gesteuert werden.
  • Ferner können bei dem Vibrator 10, der in Fig. 7 gezeigt ist, zwei piezoelektrische Elemente 14a und 14b zum Treiben verwendet werden, während die anderen zwei piezoelektrischen Elemente 14c und 14d zur Rückkopplung und Erfassung verwendet werden können.
  • Bei den oben genannten Ausführungsbeispielen ist kein piezoelektrisches Element nur zur Rückkopplung ausgebildet. In diesem Fall wird das piezoelektrische Element zur Erfassung auch zur Rückkopplung verwendet.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann ein mittlerer Abschnitt eines Kantenlinienabschnitts eines anderen polygonalen, prismenförmigen Vibrationskörpers neben dem regelmäßigen, dreieckigen, prismenförmigen und dem regelmäßigen, quadratischen, prismenförmigen getrimmt werden.

Claims (3)

1. Ein Vibrator (10) zur Verwendung in einem Vibrationsgyroskop mit folgenden Merkmalen:
einem polygonalen, prismenformigen Vibrationskörper (12); und
zumindest zwei piezoelektrischen Elementen (14a, 14b, 14c), die auf zumindest zwei Seitenflächen des Vibrationskörpers (12) gebildet sind;
wobei ein mittlerer Abschnitt eines Kantenlinienabschnitts (12a) des Vibrationskörpers (12) getrimmt ist;
dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt des Kantenlinienabschnitts (12a) des Vibrationskörpers (12) derart getrimmt ist, daß eine Resonanzfrequenz auf der Treiberseite sich von einer Resonanzfrequenz auf der Erfassungsseite unterscheidet.
2. Ein Vibrator (10) gemäß Anspruch 1, bei dem Vibrationskörper (12) einen dreieckigen, prismenförmigen Vibrationskörper aufweist.
3. Ein Vibrator (10) gemäß Anspruch 1, bei dem der Vibrationskörper (12) einen quadratischen, prismenförmigen Vibrationskörper aufweist.
DE69310799T 1992-03-30 1993-03-23 Vibrator mit abgeglichenen Kantenbereichen Expired - Lifetime DE69310799T2 (de)

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DE69310799D1 DE69310799D1 (de) 1997-06-26
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DE69310799T Expired - Lifetime DE69310799T2 (de) 1992-03-30 1993-03-23 Vibrator mit abgeglichenen Kantenbereichen

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