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Die Erfindung betrifft eine Profillamelle für einen Vorhangverschluss und den
entsprechenden Verschlussvorhang.
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Es gibt Vorhangverschlüsse mit profilierten Lamellen, die an einer Längskante ein
Steckgelenkelement in geschlossenem Zylinder und an der entgegengesetzten Kante ein
Aufnahmegelenkelement in offenem Zylinder aufweisen. Diese beiden Elemente eignen sich
für die Zusammenwirkung mit den entsprechenden Elementen der benachbarten Lamellen.
Wenn der Vorhang geschlossen ist, ist seine Frontseite im Wesentlichen eben und die
frontseitigen Ränder von zwei benachbarten Lamellen sind nur durch einen engen Schlitz
getrennt.
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Die Lamellen dieser Vorhangverschlüsse sind relativ dünn und ihr Querschnitt weist
eine geringe Trägheit auf. Wenn man die Dicke der Lamellen erhöht oder die Form ihres
Querschnitts verändert, um die Trägheit zu erhöhen, stellt man fest, dass der Wicklungsradius
des Vorhangs wesentlich größer wird.
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Durch das Dokument EP 0 368 695 ist die Ausführung eines Verschlussvorhangs mit
Lamellen, die durch eine weichelastische Dichtung zusammengefasst sind, bekannt. Die
Lamellen und die weichelastische Dichtung dieses Vorhangverschlusses sind koextrudiert und
derart angeordnet, dass die Frontseite ungeachtet der Stellung der Lamellen im Wesentlichen
die gleiche Oberfläche behält.
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Da die weichelastische Dichtung sich auf der Frontseite befindet, ist dieser
Vorhangverschluss einem Einbruchsrisiko durch Durchschneiden der weichelastischen
Dichtung ausgesetzt.
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Der Vorhangverschluss wird durch die Verbindung von Lamellen gebildet, die fest
miteinander verbunden sind, wobei das Gelenk in der Mitte einer jeden Lamelle durch eine
weichelastische Dichtung gewährleistet wird. Diese starre Verbindung wird durch die
Befestigung von Nuten und Rippen erzielt, die durch Einführung und starre Einrastung
zusammenwirken; diese Rippen und Nuten vom Zapfen- und Zapfenloch-Typ bilden z. B. eine
T-förmige Konfiguration.
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Dieser Lamellenvorhang ist zufriedenstellend und besonders flexibel in seiner
Funktionsweise; außerdem ist das mit der Funktionsweise des Vorhangs verbundene
Geräusch sehr gering. Der Zusammenbau und der Einbau des Vorhangs weisen jedoch
Schwierigkeiten auf, da die starre Verbindung zwischen den Lamellen keine Längsbewegung
der Lamellen untereinander und keine natürliche Anpassung des Vorhangs an die Geometrie
von Führungsgleitschienen bekannten Typs gestattet.
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Durch das Dokument EP-A-0 428 844 ist ebenfalls bekannt, einen Vorhang
auszuführen, der koextrudierte Lamellen mit weichelastischen Gelenkdichtungen aufweist, die
an einem Ende eine pilzförmige Rippe und am anderen Ende eine Öffnung aufweisen, die
eine Nut zur starren Befestigung durch Einrasten oder durch Gleiten bildet.
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Dieses Dokument beschreibt eine Profillamelle für einen Vorhangverschluss, der
durch die Koextrusion eines Bandes aus weichelastischem koextrudiertem Werkstoff mit
einem im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aus hartem Werkstoff und einem Ring aus
hartem Werkstoff ausgeführt wird, wobei das Band sich auf der von außen unzugänglichen
Seite des auszuführenden Vorhangs befindet.
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Ein erstes Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Profillamelle für einen
Vorhangverschluss, dessen Querschnitt eine größere Trägheit als die der Lamellen bekannten
Typs aufweist und der einen höheren Einbruchwiderstand besitzt.
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Ein zweites Ziel der Erfindung besteht darin, Lamellen für einen Vorhangverschluss
mit einem geringen Wicklungsgrad vorzuschlagen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, Lamellen für einen Vorhangverschluss
vorzuschlagen, die in Längsrichtung gegeneinander gleiten können, um den Vorhang in einer
schrägen Stellung zusammenzufassen bzw. zusammenzubauen, in der seine Kontur im
Wesentlichen einem Parallelogramm entspricht, und ihn dann für das Einsetzen in die
Gleitschienen in eine Stellung aufzurichten, in der seine Kontur im Wesentlichen einem
Rechteck entspricht.
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Diese Ziele werden mit einer Profillamelle erreicht, die die in Anspruch 1 angegebenen
Merkmale besitzt.
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Nach anderen Merkmalen der Erfindung:
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- ist der trapezförmige Querschnitt ein Querschnitt mit einer Längsseite, die durch eine
erste Seite und eine zweite Seite mit einer Schmalseite verbunden ist, wobei jede Seite die
Form einer gebrochenen Linie aufweist, mit einem ersten Segment, das im Wesentlichen
senkrecht zur Längsseite ist, und einem zweiten Segment, das einen stumpfen Winkel mit der
Schmalseite bildet;
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- weist die Lamelle in der Nähe der Längsseite auf einer Seite eine Rippe und auf der
anderen Seite eine Nut von komplementärer Form auf, die die relative Posütionsbeibehaltung
der Lamellen gewährleisten und die Einführung eines Werkzeugs, welches das Band aus
weichelastischem Material durchschneiden könnte, zwischen zwei Lamellen verhindern;
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- weist die Lamelle mindestens zwei Querschnittsteile auf, die im Wesentlichen
trapezförmig sind und auf der Seite der Schmalseite durch mindestens ein Band aus
weichelastischem Werkstoff verbunden sind;
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- weist die Lamelle mindestens eine Innenwandung zur Verstärkung auf;
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- ist die Aufnahme mit einer Öffnung versehen, die mindestens teilweise in dem
Bereich der Schmalseite mündet, und weist der in einer Aufnahme einer benachbarten
Lamelle gleitfähige Ring einen Ansatz auf, der diese Öffnung im Wesentlichen ausfüllt.
Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls ein gelenkiger Verschlussvorhang, der eine
der Erfindung entsprechende Lamellenverbindung aufweist.
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Die Erfindung wird besser verständlich durch die Beschreibung nichteinschränkender
Beispiele, bezogen auf die der Anlage beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Darstellung in Querschnittsform einer ersten
Ausführungsform einer Profillamelle für einen der Erfindung entsprechenden Vorhangverschluss,
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Fig. 2 eine schematische Darstellung in Teilquerschnittsform eines der Erfindung
entsprechenden Verschlussvorhangs der aus Lamellen der Fig. 1 zusammengefügt ist,
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Fig. 3 eine schematische Darstellung in Teilquerschnittsform einer zweiten
Ausführungsform einer Profillamelle für einen Vorhangverschluss gemäß der Erfindung,
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Fig. 4 eine schematische Darstellung in teilweisem Querschnitt eines
Verschlussvorhangs der aus den Lamellen der Fig. 2 zusammengesetzt ist,
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Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung einer dritten Ausführungsform eines der Erfindung
entsprechenden Verschlussvorhangs,
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Fig. 6 einen erfindungsgemäßen Vorhangverschluss, der mit Lamellen der Fig. 5
zusammengefügt ist,
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Fig. 7 eine schematische Querschnittsdarstellung der Wicklung eines der Erfindung
entsprechenden Verschlussvorhangs.
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Bezugnehmend auf Fig. 1 umfasst eine Profillamelle 1 für den der Erfindung
entsprechenden Verschlussvorhang einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aus
einem hartem Werkstoff, z. B. aus Kunststoff wie Vinyl-Polychlorid. Der trapezförmige
Querschnitt hat eine Längsseite 2, die durch eine erste Seite 4 und eine zweite Seite 5 mit
einer Schmalseite verbunden ist. Der trapezförmige Querschnitt ist völlig in sich geschlossen,
sodass er eine gute Starrheit aufweist. Die Lamelle umfasst eine an die Schmalseite 3 und die
erste Seite 4 angrenzende Öffnung.
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Ein Band aus weichelastischem Werkstoff 7 verbindet einen Ring aus hartem
Werkstoff 8 mit einer Stelle, die sich im Wesentlichen im Winkel der Schmalseite 3 und der
zweiten Seite 5 befindet.
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Die Breite des Bandes aus weichelastischem Werkstoff entspricht im Wesentlichen
dem Unterschied der Breite der Längsseite 2 und der Schmalseite 3.
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Die Lamelle umfasst in der Nähe der Längsseite 2 auf einer Seite, z. B. der zweiten
Seite 5, eine Rippe 9. Die Lamelle 1 umfasst auf der anderen Seite, in diesem Beispiel die
erste Seite 4, auch eine Nut 10 mit einer Form, die zu der Form der Rippe 9 komplementär ist.
Bei der Verbindung der Lamellen wirkt die Rippe einer ersten Lamelle mit der Nut einer
zweiten Lamelle zusammen und gewährleistet damit die relative Positionsbeibehaltung der
Lamellen. Die Seiten 4 und 5 sind vorzugsweise gekrümmte Linien, die ein erstes Segment
4a, 5a, das im Wesentlichen senkrecht zur Längsseite 2 ist, und ein zweites Segment 4b, 5b,
das einen stumpfen Winkel mit der Schmalseite 3 bildet, aufweisen.
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Vorzugsweise ist der weichelastische Werkstoff des Bandes 7 mit dem harten
Werkstoff der Lamelle vereinbar, um die Herstellung des Profils in einem einzigen Vorgang
vorzunehmen, und zwar vorzugsweise durch Koextrusion.
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Bezugnehmend auf Fig. 1 und 2 kann man feststellen, dass die Aufnahme 6 mit einer
Öffnung 6a versehen ist, die mindestens teilweise auf der Seite der Schmalseite 3 mündet,
und dass der in einer Aufnahme 6 einer benachbarten Lamelle gleitfähige Ring 8 einen Ansatz
8a aufweist, der diese Öffnung 6a im Wesentlichen ausfüllt.
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Die Breite der Öffnung 6a ist gering und entspricht nahezu der Stärke des Profils,
sodass die Öffnung 6a keine Verminderung der Starrheit der trapezförmigen Profillamelle
bewirkt.
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Außerdem wird durch die Ausführung dieser Öffnung 6a in einem Winkel beim Ziehen
an einem aus miteinander verbundenen Lamellen gebildeten Vorhang ein Winkelanschlag
(gleichzusetzen mit einer Keilverbindung) des Ansatzes 8a in der Öffnung 6a gebildet, sowie
eine Parallelität der Lamellen des Vorhangs beim Ziehen, während in gelöster Stellung des
Vorhangs die Längsgleitung einer Lamelle gegenüber einer anderen die Einrichtung des
Vorhangs und seine Anpassung an die Geometrie der Gleitschiene gestattet.
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Da der Ansatz 8a im Wesentlichen die Öffnung 6a ausfüllt, verhält sich der Vorhang
von Fig. 2, der aus der Verbindung von Lamellen von Fig. 1 gebildet ist, wie eine Gruppe
gerader starrer Prismen mit trapezförmiger Basis, die untereinander durch weichelastische
Bänder 7 verbunden sind.
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Gemäß der Erfindung ist die Verbindungsfunktion, die sich aus der Einführung des
Rings 8 in die Aufnahme 6 ergibt, auf diese Weise völlig unabhängig von der durch das Band
aus weichelastischem Werkstoff 7 gewährleisteten Gelenk- und Aufwickelfunktion.
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Die Nuten 10 und Rippen 9 gewährleisten die Beibehaltung der relativen Stellung
dieser Prismen und die Ebenheit der auf der Seite der Längsseite 2 befindlichen zugänglichen
Außenseite des Vorhangs, und die zwischen den Segmenten 4a und 5a der beiden
benachbarten Lamellen befindlichen Schlitze sind sehr eng und verdecken einwandfrei die
weichelastischen Bänder 7, die sich auf der von außen unzugänglichen Seite befinden.
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Diese unsichtbaren weichelastischen Bänder 7 könnten jedoch mit einem sehr dünnen
Werkzeug durchschnitten werden, dessen Dicke dem Abstand der durch die Segmente 4a, 5a
begrenzten Schlitze entspricht. Aus diesem Grund werden die Tiefe der Puten 10 und die
Höhe der Rippen 9 mit komplementären Formen so festgelegt, dass das Einführen eines
Werkzeugs verhindert wird, das ein Band aus weichelastischem Werkstoff 7 durchschneiden
könnte: diese Maßnahme erhöht die Sicherheit des erfindungsgemäßen Verschlussvorhangs.
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Die Querschnitte der Aufnahme 6 und des Rings 8 weisen übereinstimmende Formen
auf, z. B. die Form eines Ringsektors. Die jeweiligen Abmessungen dieser Querschnitte sind
festgelegt, damit der Ring 8 bei der Montag frei in der Aufnahme 6 gleiten und man den
Verschlussvorhang in schräger Stellung zusammenfügen und dann aufrichten kann, um ihn
einzubauen, ohne dass er sich in den Führungsgleitschienen bekannten Typs verklemmt. Das
zwischen den übereinstimmenden Formen der Querschnitte der Aufnahme und des Rings
vorgesehene Spiel erleichtert damit die Montage der erfindungsgemäßen Verschlussvorhänge
und erhöht die Rentabilität der Herstellung.
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Im Falle von Querschnitten mit ringförmigem Sektor wird das vorgenannte Spiel, wie in
den Fig. 1 bis 3 dargestellt, vorteilhaft durch die Abstumpfung der Enden des dem Ring 8 oder
18 entsprechenden Ringsektors auf einem einem Öffnungssektor von über 90º
entsprechenden Teil und durch die Ausführung von Rundungen an den Enden des Rings
vorgenommen.
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Bezugsnehmend auf Fig. 3 weist eine Profillamelle 11 zwei Teile 12 und 13 auf, die
durch ein Band aus weichelastischem Werkstoff 14 miteinander verbunden sind. Die Breite
des Bands aus weichelastischem Werkstoff 14 ist entsprechend der Abmessung der Teile 12
und 13 so festgelegt, dass die Front- bzw. Außenseite des aus Lamellen 11 gebildeten
Verschlussvorhangs im Wesentlichen eben ist. Im dargestellten Beispiel weisen die Teile 12
und 13 Außenformen auf, die der Profillamelle 1 gleichen, in der Fig. 1 aus einem einzigen
Teil, und sie weisen ebenfalls eine Längsseite und eine Schmalseite auf, die durch eine erste
und eine zweite Seite miteinander verbunden sind.
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Die Teile 12 und 13 weisen, dem Band aus weichelastischem Werkstoff 14
gegenüberstehend, eine Nut 15 und eine Rippe 16 auf, die die Beibehaltung der relativen
Stellung der Teile 12 und 13 gewährleisten und das Einführen eines Werkzeugs, das das
Band aus weichelastischem Werkstoff durchschneiden könnte, zwischen den beiden Teilen 12
und 13 verhindern.
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Die Lamelle 11 enthält ebenfalls ein Band aus weichelastischem Werkstoff 17, das an
einem Ende des Teils 13 der Schmalseite und an einem Ring 18 aus hartem Werkstoff
angeordnet ist, der mit dem weichelastischen Werkstoff des Bandes 17 kompatibel ist. Der
Teil 13 weist auch eine Verstärkungs-Innenwandung 19a auf, während der Teil 12 eine
weitere Verstärkungs-Innenwandung 19b aufweist.
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Bezugnehmend auf die Fig. 3 und 4 stellt man fest, dass die Aufnahme des Endes 20, -
die auf dem Teil 12 vorgesehen ist, mit dem Ring 18 eines Teils 13 einer benachbarten
Lamelle zusammenwirkt, um eine kontinuierliche Verbindung der Lamellen 11 und auf diese
Weise den Verschlussvorhang von Fig. 4 zu bilden.
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In diesem Beispiel haben die Aufnahmen 20 und der Ring 18 ähnliche Formen wie die
Aufnahme 6 und der Ring 8 der Lamelle von Fig. 1.
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Bezugsnehmend auf Fig. 5 umfasst eine dritte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Lamelle 21 ebenfalls zwei Teile 22, 23, die durch ein Band aus
weichelastischem Werkstoff 24 miteinander verbunden sind, der mit dem harten Werkstoff der
Teile 22 und 23 der Lamelle 21 kompatibel ist.
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In diesem Beispiel sind die Querschnitte der Teile 22 und 23 ebenfalls trapezförmig
und weisen Nuten und Rippen auf, die denen in der Fig. 1 bis 4 ähnlich sind.
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Auf der Seite der Schmalseite von Teil 22 der Lamelle 21 und im Wesentlichen in
Richtung des dieser Schmalseite benachbarten Außenwinkels weist eine Aufnahme 25 eine T-
Form auf. Die Aufnahme 25 weist eine Öffnung 26 auf, die auf der Seite der Schmalseite von
Teil 22 mündet und fähig ist, mit einem Abschnitt 27 eines Rings 28 einer benachbarten
Lamelle zu gleiten.
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Der T-förmige Ring 28 ist ein mit einem Band aus weichelastischem Werkstoff 29 mit
einem Teil 23 der erfindungsgemäßen Lamelle 21 verbunden.
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Die Dicke des oberen Abschnitts der T-Form des Rings 28 ist kleiner als die
entsprechende Breite der T-förmigen Aufnahme 25, sodass der Ring 28 in der Aufnahme 25
mit einem Gleitspiel gleitet, das das relative Gleiten der miteinander verbundenen Lamellen
und die parallele Positionsbeibehaltung der miteinander verbundenen Lamellen, die einer
Zugbelastung ausgesetzt sind, gestattet.
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Ebenfalls in diesem Beispiel ist die Breite der Öffnung 26 gering und entspricht nahezu
der Dicke des Profils, während der Ansatz 27 eine vorbestimmt Breite für das Gleiten mit
einem Spiel in der Öffnung 26 aufweist.
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Die Teile 22 und 23 enthalten ebenfalls in diesem Beispiel Innenwandungen 30 und 31
zur Verstärkung.
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Bezugnehmend auf die Fig. 5 und 6 bildet die Verbindung der Lamellen 21 gemäß Fig.
5 einen Verschlussvorhang, der mechanisch mit einer Gruppe von Trapezen vergleichbar ist,
die durch weichelastische Gelenkbänder miteinander verbunden sind und durch Nuten und
Rippen 32 und 33 positioniert werden, die ebenfalls die Einführung eines Werkzeugs
verhindern, das die Bänder 29 aus weichelastischem Werkstoff durchschneiden könnte.
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Nach der Erfindung sind die Profillamellen aus Werkstoffen gebildet, die die
Herstellung des Profils in einem Arbeitsgang ermöglichen: die Innenwandungen und die
trapezförmigen Profile enthalten Rippen, Nuten und Aufnahmen und die Rinde und die Bänder
aus weichelastischem Werkstoff werden im Falle kompatibler Kunststoffe durch Koextrusion
mit einem einzigen je nach Abmessungen des auszuführenden Verschlussvorhangs
abgelängten Profil ausgeführt.
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Bezugnehmend auf Fig. 7 sind die Lamellen eines erfindungsgemäßen
Verschlussvorhangs mit einer Folge von durch weichelastische Bänder gelenkig miteinander
verbundenen trapezförmigen Prismen vergleichbar, die schematisch in Wickelposition
dargestellt sind. Ausgehend von der mittleren Lamelle 34 kann man eine Lamelle oder einen
elementaren Teil einer Lamelle 35 um 180º auf die Lamelle 34 zurückbiegen bzw. -falten,
indem man ihre Schmalseiten aneinanderlegt.
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Anschließend rollt man nacheinander die Lamellen oder Lamellenteile 36 bis 41 auf.
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Hierbei stellt man fest, dass man einen erfindungsgemäßen Verschlussvorhang
hergestellt hat, der das Aufwickeln mit einem Mindestradius gestattet, welcher lediglich der
Abmessung der starren Teile entspricht. Man kann insbesondere zwei Lamellen oder Teile
benachbarter Lamellen aufeinander falten. Man kann ebenfalls die Lamellen der
erfindungsgemäßen Verschlussvorhänge im rechten Winkel drehen lassen, wobei der
Mindestradius in Ebene des rechten Winkels lediglich durch die Geometrie der Gleitschienen
bestimmt wird.
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Die mit Bezug auf besondere Ausführungsformen beschriebene Erfindung ist nicht
darauf beschränkt, sondern umfasst im Gegenteil in ihrem Rahmen alle Formänderungen und
alle Ausführungsvarianten, insbesondere alle Variationen bezüglich der Anzahl und Form der
weichelastischen Bänder, der Nuten, Rippen, Wandungen, so wie definiert durch die
Ansprüche.