DE69300260T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen der Rechtwinkligkeit und zum Verschweissen metallischer Bänder. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen der Rechtwinkligkeit und zum Verschweissen metallischer Bänder.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen der Rechtwinkligkeit der Enden eines eintretenden metallischen Bands und eines austretenden metallischen Bands sowie zum Abbrennstumpfschweißen der auf Rechtwinkligkeit gebrachten Enden in einer kombinierten Maschine, die aus einer Schweißmaschine und einer Schere besteht, insbesondere um den Durchlaufbetrieb einer Anlage für die Herstellung von Flacherzeugnissen in der Stahlindustrie zu gewährleisten.
- Das erfindungsgemäße Verfahren bringt einen Scher- und Schweißablauf gemäß dem Qberbegriff von Anspruch 1 zum Einsatz.
- Außerdem betrifft die Erfindung eine vollautomatische kombinierte Maschine für das Scherschneiden und das Abbrennstumpfschweißen der Enden eines austretenden metallischen Bands und eines eintretenden metallischen Bands nach dem vorgenannten Verfahren.
- Das vorgenannte Verfahren und die kombinierte Maschine werden speziell für den Einsatz in einer automatischen Beizstrecke zum Beizen eines metallischen Bands für die Stahlindustrie entwickelt, um den Durchlaufbetrieb der Anlage zu gewährleisten, oder einfach um Bleche oder Bänder stumpfzuschweißen.
- Aus der amerikanischen Patentschrift US-A-3.941.972 ist eine kombinierte Maschine, die eine Stumpfschweißmaschine und eine Schere umfaßt, bekannt. Die Schweiß maschine zum Abbrennstumpfschweißen zweier Bleche oder Bänder aus Metall oder aus einem freigelegten schweißbaren Werkstoff umfaßt Spannbacken, ein konisches Anschlagelement sowie Vorschub- und Druckübertragungsvorrichtungen. Die Schere wird für das gleichzeitige Schneiden der beiden Enden der zu schweißenden Bleche zwischen den Spannbackenpaaren der Schweißmaschine angeordnet. Sie wird seitlich freigefahren und anschließend vor jedem Schweißvorgang in Längsrichtung verfahren, um sie vor Schlackenspritzern während des Schweißvorgangs zu schützen.
- Bei dieser bekannten Maschine werden die Bleche ausschließlich durch die Spannbacken der Schweißmaschine gehalten, auch während des Schervorgangs, in dessen Verlauf eine große Haltekraft benötigt wird.
- Darüber hinaus ermöglicht diese bekannte Maschine nicht das Scheren und Stumpfschweißen metallischer Bänder mit geringer Dicke. Der Grund dafür besteht darin, daß beim Abbrennstumpfschweißen die Dicke des zu schweißenden Bandes die für das Schweißen erforderliche Materialmenge des Bands und damit die Bandlänge bestimmt, die aus den Spannbacken der Schweißmaschine vorstehen muß. Bei der Gestaltung dieser bekannten Maschine ist der aus den Spannbacken der Schweißmaschine vorstehende Teil der zu schweißenden Bandenden mindestens gleich der Dicke der Gegenmesser der Schere, die mit der Nummer 29 in der US-A-3.941.972 bezeichnet werden.
- Ebenfalls im Zusammenhang mit der Einstellung der nach dem Scheren aus den Spannbacken vorstehenden Bandlänge ist desweiteren festzustellen, daß bei dieser Maschine nach dem Stand der Technik diese Einstellung nur stufenweise möglich ist und daß die Konstruktion der Maschine eine kontinuierliche Einstellung grundsätzlich ausschließt.
- Ein Verfahren und eine Vorrichtung, die bis zu niedrigen Werten eine kontinuierliche Einstellung der nach dem Scheren aus den Spannbacken vorstehenden Bandlänge ermöglicht, wird in der Patentanmeldung DE-A-2 422 295 beschrieben.
- In diesem Dokument (das ein Verfahren und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 6 beschreibt) übernehmen zusätzliche Spannvorrichtungen anstelle der Spannbacken das Halten der Bandenden während des Schervorgangs, wobei der Abstand zwischen den Spannbackenpaaren im Verlauf dieses Vorgangs auf einen festen Höchstwert eingestellt wird. Die Spannbacken werden anschließend im Verhältnis zu den Bandenden vor ihrer Festspannung positioniert, wodurch der Abstand zwischen den Spannbackenpaaren eingestellt wird, so daß der aus den Spannbacken vorstehende Teil der Bänder den für das Abbrennstumpfschweißen erforderlichen Abmessungen entspricht.
- Bei diesem Verfahren erfolgt das Halten der Bänder während des Schervorgangs in den zusätzlichen Spannvorrichtungen in einem Abstand von der Schere.
- Von daher besteht der Zweck der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren und eine Maschine zum Herstellen der Rechtwinkligkeit und zum Schweißen bereitzustellen, mit denen sich diese Nachteile nach dem Stand der Technik beheben lassen und die vor allem ebenso wie das Verfahren und die Vorrichtung nach der DE-A-2 422 295 eine bis zu niedrigen Werten vorzunehmende kontinuierliche Einstellung der nach dem Scheren aus den Spannbacken vorstehenden Bandlänge ermöglichen, wobei außerdem die metallischen Bänder im Verlauf des Schervorgangs möglichst nahe am Scherort festgehalten werden.
- Diese Ziele werden erfindungsgemäß durch den Einsatz eines Verfahrens zum Herstellen der Rechtwinkligkeit und zum Stumpfschweißen der Enden ein- und austretender metallischer Bänder in einer Durchlauffertigungsanlage für Flacherzeugnisse mit einer Schweißmaschine und einer Schere erreicht, wobei ein Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren der Schweißmaschine vorgesehen wird, die sich auf der Seite des Endes eines austretenden Bands bzw. auf der Seite des Endes eines eintretenden Bands befinden, wobei die Ausrichtung und die Zentrierung der beiden Bandenden erfolgt, die in den Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren geführt werden, wobei das Festhalten der zentrierten und ausgerichteten Bandenden durch zusätzliche Haltevorrichtungen erfolgt, wobei die Schere auf den Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren zentriert wird, wobei die Schere in den Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren der Schweißmaschine eingeführt wird, wobei die in diesem Zwischenraum angemessen zentrierte Schere betätigt wird, um gleichzeitig das Ende des eintretenden Bands und das Ende des austretenden Bands zu schneiden, wodurch ihre Rechtwinkligkeit hergestellt wird, und wobei die Abfälle in der Schere aufgefangen werden, wobei die Schere mit den entstandenen Abfällen aus dem Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren der Schweißmaschine herausgefahren wird, wobei das Festhalten der auf Rechtwinkligkeit gebrachten Bandenden zwischen den Spannbacken der Schweißmaschine erfolgt und die Spannbackenpaare der Schweißmaschine bis in Schweißposition einander angenähert werden und wobei die Enden der eintretenden und austretenden metallischen Bänder mittels Abbrennstumpfschweißen verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren der Schweißmaschine von einem Höchstwert auf einen in Abhängigkeit von den Merkmalen des Blechs bestimmten Wert vor dem Einfahren der Schere in diesen Zwischenraum zurückgestellt wird, wobei die Spannbacken der Schweißmaschine geöffnet sind, daß nach der Zentrierung auf den Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren der Schweißmaschine die Schere in diesen Zwischenraum eingeführt wird, wobei die Gegenmesser zwischen die geöffneten Spannbacken der Schweißmaschine verbracht werden, daß die Spannbacken der Schweißmaschine gespannt werden, während die zusätzlichen Haltevorrichtungen eingeschaltet bleiben, und die Schere betätigt wird, daß die Spannbacken der Schweißmaschine gelöst werden, während die zusätzlichen Haltevorrichtungen eingeschaltet bleiben, und die Schere ausgefahren wird, daß die Spannbacken der Schweißmaschine wieder gespannt werden, bevor die Spannbackenpaare einander angenähert und die Enden der eintretenden und austretenden metallischen Bänder mittels Abbrennstumpf schweißen verschweißt werden.
- Nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens wird während der Einfahr- und/oder Ausfahrbewegung der Schere in den bzw. aus dem Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren der Schweißmaschine die zu diesem Zwischenraum gerichtete Fläche der oberen und unteren Elektroden der Schweißmaschine abgestrichen.
- Nach einem Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Abstreichvorrichtungen zum Abstreichen der Elektroden auf die Abmessungen des Zwischenraums zwischen den Spannbackenpaaren der Schweißmaschine zu Beginn der Einfahrbewegung der Schere in den genannten Zwischenraum eingestellt, wobei diese Abmessungen über die gesamte Länge der Einfahrbewegung beibehalten werden, um das Abstreichen der genannten Elektroden herbeizuführen.
- Nach einem anderen Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die auf die Abmessungen des maximalen Abstands der Spannbackenpaare der Schweißmaschine eingestellte Abstreichvorrichtung der Elektroden nach der Betätigung der Schere zum Abschneiden der Bandenden, der Spreizung der Spannbackenpaare auf den maximalen Abstand und der Neuzentrierung der Schere auf diesen auf den maximalen Abstand eingestellten Zwischenraum in die Arbeitsposition verbracht, wobei das Abstreichen auf dem Ausfahrweg der Schere aus diesem Zwischenraum heraus erfolgt.
- Nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Abstreichen der oberen Elektroden im Verlauf der Einfahrbewegung der Schere in den Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren der Schweiß maschine, während das Abstreichen der unteren Elektroden auf dem Ausfahrweg der Schere aus diesem Zwischenraum heraus stattfindet.
- Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Abbrennstumpfschweißvorrichtung in einer Fertigungsanlage für Flacherzeugnisse, bestehend aus einer Schweißmaschine mit zwei Spannbackenpaaren für das Einspannen der Enden eintretender und austretender metallischer Bänder und ihr Verschweißen, wobei ein Spannbackenpaar zu dem anderen, feststehenden Spannbackenpaar hin und von ihm weg beweglich ist, sowie mit zusätzlichen Spannvorrichtungen zum Einspannen der Enden der eintretenden und austretenden Bänder, die im Anschluß an jedes Spannbackenpaar der Schweißmaschine vorgesehen sind, und mit einer Tafelschere mit zwei Messern, die in Querrichtung zu dem Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren hin und von ihm weg beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gegenmesser der Schere jeweils zwischen den Spannbacken jedes Spannbackenpaars der Schweißmaschine anordnen, wenn sich die Schere im Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren der Schweißmaschine befindet, und daß die Schere in Längsrichtung zu ihrer Einfahrposition im Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren hin und von ihr weg beweglich ist.
- Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung umf aßt sie außerdem eine in der Längsbahn der Schere verstellbare Anschlagvorrichtung, die so einzustellen ist, daß die Schere in die Achse des Zwischenraums zwischen den Spannbackenpaaren verbracht wird, sowie eine einziehbare, aber nicht verstellbare Anschlagvorrichtung für die Positionierung der Schere in der Achse des maximalen Zwischenraums, der zwischen den Spannbackenpaaren der Schweißmaschine gebildet werden kann.
- Nach einem anderen Merkmal der Erfindung umf aßt die obere Spannbacke jedes Spannbackenpaars der Schweiß maschine eine Laufbahn für Rollen, die das entsprechende Gegenmesser der Schere tragen.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt die Schere Abstreichvorrichtungen zum Abstreichen der Fläche der Elektroden der Schweißmaschine, die zum Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren der Schweiß maschine gerichtet sind.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Abstreichvorrichtungen der Elektroden mit festem Abstand entsprechend dem maximalen Zwischenraum, der zwischen den Spannbackenpaaren der Schweißmaschine gebildet werden kann, ausgeführt und einziehbar.
- Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind die Abstreichvorrichtungen der Elektroden mit verstellbarem Abstand ausgeführt, wobei ihre Position auf den Abstand zwischen den Spannbackenpaaren durch Fühler eingestellt wird, die mit den genannten Spannbackenpaaren in Berührung kommen.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung handelt es sich bei den Abstreichvorrichtungen der oberen Elektroden um Abstreichvorrichtungen mit verstellbarem Abstand, während die Abstreichvorrichtungen der unteren Elektroden als Abstreichvorrichtungen mit festem Abstand ausgeführt sind.
- Das Verständnis der Erfindung wird durch die nachstehende Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erleichtert, in der - lediglich als Beispiel - verschiedene Ausführungsarten der Erfindung behandelt werden und in der folgendes dargestellt ist:
- - Figur 1 zeigt eine schematische Teilansicht der erfindungsgemäßen Maschine, wobei das Zusammenwirken zwischen der Schweißmaschine und der Schere veranschaulicht wird.
- - Die Figuren 2a bis 2e zeigen schematische Teilansichten zur Veranschaulichung des Zusammenwirkens der Schweißmaschine und der Schere im Verlauf der unterschiedlichen Arbeitsgänge des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- - Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsart einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abstreichen der Elektroden.
- - Figur 4 zeigt ebenfalls schematisch eine andere Ausführungsart einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abstreichen der Elektroden.
- Unter Bezugnahme auf die Ausführungsart, die in Figur 1 dargestellt wird, bei der es sich um eine Teilansicht handelt, die nur die zusammenwirkenden Teile der Schweißmaschine und der Schere zeigt, umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine insgesamt durch die Bezugsnummer 1 bezeichnete Schweißmaschine und eine Doppelschnitt-Tafelschere, die allgemein mit der Bezugsnummer 2 bezeichnet wird.
- Die Schweißmaschine 1 umfaßt Hauptspannvorrichtungen, die aus den Spannbackenpaaren 3, 3' bestehen, und zusätzliche Spannvorrichtungen 4, 4'. Jedes Spannbackenpaar 3, 3' besteht aus einer oberen Spannbacke 5 bzw. 5' und einer unteren Spannbacke 6, 6'. Die oberen Spannbacken 5, 5' sind jeweils mit einer oberen Elektrode 7, 7' versehen, während die unteren Spannbacken 6, 6' mit einer unteren Elektrode 8, 8' bestückt sind.
- Die Schere 2, von der im wesentlichen das Scherwerkzeug dargestellt wird, besteht aus einem Messerhalterbalken 9, an dem sich Messer 10, 10' befinden, und aus einem Führungsschienensystem 11, das Gegenmesser 12, 12' trägt.
- Die Durchlaufhöhe des metallischen Bands durch die Schweißmaschine wird in Figur 1 bei 13 dargestellt.
- In den unteren Spannbacken 6, 6' der Schweißmaschine sind einziehbare Walzen 14, 14' vorgesehen.
- In den oberen Spannbacken 5, 5' der Schweißmaschine sind Laufbahnen 15, 15' für das Zusammenwirken mit Laufrollen 16, 16' ausgebildet, an denen die Führungsschiene 11 mit den daran befindlichen Gegenmessern 12, 12' der Schere aufgehängt ist.
- Der Messerhalterbalken 9 umfaßt an einem vorderen Ende eine Verriegelungsvorrichtung 17, die in Freigabestellung unter die Durchlaufhöhe 13 des Bands absinkt und das Einfahren der Schere in die Schweißmaschine in Gegenwart eines metallischen Bands ermöglicht. In der Verriegelungsstellung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, wird diese Vorrichtung auf der nicht dargestellten Betätigungsvorrichtung des Messerhalterbalkens 9 verriegelt.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren 2a bis 2e, in denen zur Vereinfachung der Zuordnung die Elemente der Schere durch Schraffierung gekennzeichnet sind, während die Elemente der Schweißmaschine unschraffiert dargestellt werden, sind die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen der Rechtwinkligkeit und zum Schweißen wie folgt zu erkennen.
- In der in Fig. 2a veranschaulichten Abschaltposition der Schweißmaschine 1 sind die Spannbackenpaare 3, 3' ebenso wie die zusätzlichen Spannvorrichtungen 4, 4' geöffnet, und die Schere 2 befindet sich in Ruhestellung entfernt von der Schweißmaschine, während ein metallisches Band 18 durch die Vorrichtung hindurchläuft, wobei es in der Schweißmaschine durch die eingeschalteten Walzen 14, 14' gehalten wird. In der kombinierten Maschine sind natürlich noch andere Bandträger vorgesehen, die hier nicht dargestellt werden.
- Der Abstand a der Spannbackenpaare 3, 3' wird auf einen Wert entsprechend der Breite der Schere plus die Bandlänge eingestellt, die für das Abbrennstumpfschweißen aus jedem Spannbackenpaar vorstehen muß (wobei diese Länge, wie bereits vorstehend erwähnt, von der Dicke des zu schweißenden Bands abhängig ist). Ein Anschlag 19 wird eingestellt, um die Schere so zu positionieren, daß sie auf den Abstand a der Spannbackenpaare zentriert ist. Ein zweiter, in diesem Stadium abgeschalteter Anschlag 20 ist vorgesehen, um die Schere auf den maximalen Abstand zu zentrieren, der zwischen den Spannbackenpaaren 3, 3' existieren kann.
- Beim Erreichen des Bandendes wird wie in Fig. 2b dargestellt vorgegangen, das heißt das Endstück des austretenden Bands 18' wird so positioniert, daß sich das Ende hinter dem Spannbackenpaar 3 im Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren 3, 3' befindet. Ein eintretendes Band 18" wird so positioniert, daß sich sein Ende hinter dem Spannbackenpaar 3' im Zwischenraum zwischen den Spannbacken 3, 3' befindet. Diese Bandenden werden ausgerichtet und zentriert, und die zusätzlichen Spannvorrichtungen 4, 4' werden aktiviert, während die Walzen 14, 14' abgeschaltet sind.
- Gleichzeitig wird die Schere 2 so weit verfahren, bis sie mit dem Anschlag 19 in Berührung kommt. In dieser Position ist sie auf den Zwischenraum a zwischen den Spannbackenpaaren 3, 3' zentriert. Die Schere wird dann in diesen Zwischenraum eingeführt, wobei die Rollen 16 über die Führungsschiene 11 die Gegenmesser 12, 12' halten, die sich zwischen den Spannbacken 5, 6 bzw. 5', 6' der Spannbackenpaare 3, 3' anordnen. Beim Einfahren der Schere 2 in den Zwischenraum zwischen den Spannbacken 3, 3' der Schweißmaschine 1, übernehmen Abstreicher 21, 21', die auf die Größe dieses Zwischenraums eingestellt sind, das Abstreichen der in den Spannbacken 5, 5' vorgesehenen oberen Elektroden.
- Beim nächsten Schritt (Fig. 2c) werden die Spannbackenpaare 3, 3' gespannt, wobei die zusätzlichen Spannvorrichtungen 4, 4' eingeschaltet bleiben, und die Schere wird betätigt. Die Abfälle 22, 22' der Bandenden 18, 18" werden auf den Messerhaltern aufgefangen.
- Daraufhin wird der Anschlag 20 (Fig. 2d) eingeschaltet, während die Spannbackenpaare 3, 3' bis zu ihrem maximalen Abstand a' voneinander entfernt werden. Die Schere 2 wird so weit verfahren, bis sie mit dem Anschlag 20 in Berührung kommt, wodurch sie auf diesen Zwischenraum zentriert wird, der dem maximalen Abstand a' der Spannbackenpaare 3, 3' entspricht, während Abstreicher 23, 23', die auf den maximalen Abstand der Spannbackenpaare eingestellt sind, eingeschaltet werden, um das Abstreichen der unteren Elektroden vorzunehmen.
- Die Spannbackenpaare 3, 3' werden geöffnet, während die zusätzlichen Spannvorrichtungen 4, 4' eingeschaltet bleiben, und die Schere 2 wird aus dem Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren 3, 3' herausgefahren, wobei die Abfälle 22, 22' mitgenommen werden und das Abstreichen der unteren Elektroden erfolgt.
- Danach wird die Schere 2 in ihre Wartestellung in einer Entfernung vom Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren 3, 3' der Schweißmaschine verbracht (Fig. 2d), wo sie auf eine nicht dargestellte Weise von den Abfällen 22, 22' befreit wird, und das Spannbackenpaar 3' wird bis in Schweißposition an das Spannbackenpaar 3 angenähert.
- Wie vor allem in Figur 1 festzustellen ist, sind die in den Spannbacken 5, 5' ausgebildeten Laufbahnen 15, 15' breit genug, damit die Rollen 16, 16' darin unterschiedliche Positionen einnehmen können, so daß die Gegenmesser 12, 12' unterschiedliche Positionen im Verhältnis zu den Spannbackenpaaren 3, 3' der Schweiß maschine einnehmen können, wodurch das Zusammenwirken der Schere und der Schweißmaschine bei verschiedenen Werten des Abstands a zwischen den Spannbackenpaaren der Schweißmaschine ermöglicht wird. Außerdem ist dieses Zusammenwirken in einem durchgehenden Spektrum von Abstandswerten innerhalb der Grenzen möglich, die einerseits durch die Breite der Schere 2 und andererseits durch den maximalen Abstand a' der Spannbackenpaare der Schweißmaschine gebildet werden.
- Ferner ist darauf hinzuweisen, daß beim Schweißen und Schmieden das Festhalten der metallischen Bänder nicht nur durch die Spannbackenpaare 3, 3' der Schweißmaschine, sondern auch durch die zusätzlichen Spannvorrichtungen 4, 4' erfolgt, wodurch die Spannbacken der Schweißmaschine etwas von der Haltekraft zum Halten des Metallbands entlastet werden können. Dadurch daß sie das Metallband festhalten, übernehmen die Spannbacken die Funktion von Niederhaltern bei der Betätigung der Schere. Da der Abstand der Spannbacken vom Schneidort in Abhängigkeit von der Dicke des metallischen Bands eingestellt wird, ist diese Niederhalterfunktion in allen Fällen wirksam.
- In diesem Zusammenhang ist außerdem darauf hinzuweisen, daß die Reihenfolge, in der die Eingangsenden 18" und Ausgangsenden 18' der Bänder positioniert und in der Schweißmaschine gehalten werden, kaum von Bedeutung ist. Es genügt, daß jedes Ende nach einer passenden Ausrichtung und Zentrierung zunächst durch die entsprechende zusätzliche Spannvorrichtung 4, 4' gehalten wird.
- Im Hinblick auf seine Bewegung in Längsrichtung entlang der Schweißmaschine sowie in Querrichtung zum Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren 3, 3' der Schweißmaschine hin und von ihm weg umfaßt das Scherwerk ein nicht dargestelltes ortsfestes Gestell, das sich von der Ruhestellung der Schere (Fig. 2a) bis zu ihrer Arbeitsstellung (Fig. 2b) erstreckt, sowie einen ebenfalls nicht dargestellten beweglichen Rahmen, der eine Bewegung des Scherwerkzeugs in Längsrichtung entlang der Schweißmaschine und seine Einführung in den Zwischenraum a zwischen den Spannbackenpaaren 3, 3' der Schweißmaschine ermöglicht.
- Durch die Wegbewegung der Schere in Ruhestellung während des Schweißvorgangs kann sie vor Schlackenspritzern in Sicherheit gebracht werden.
- Diese Schlackenspritzer lagern sich jedoch auf den Spannbacken 5, 6, 5', 6' der Schweißmaschine und vor allem auf den Elektroden 7, 8, 7', 8' ab. Aus diesem Grunde sieht die vorliegende Erfindung außerdem vor, das Einfahren und/oder Ausfahren der Schere 2 in den bzw. aus dem Zwischenraum a, a' zwischen den Spannbackenpaaren 3, 3' zu nutzen, um ein Abstreichen der Elektroden 7, 7', 8, 8' auszuführen, das die Entfernung der während des vorangehenden Schweißvorgangs abgelagerten Schlacken ermöglicht.
- Figur 3 veranschaulicht eine Ausführungsart einer Abstreichvorrichtung, die insbesondere für die Anpassung an den zwischen den Spannbacken der Schweißmaschine bestehenden Abstand bestimmt ist, und die daher für einen ganzen Bereich relativer Positionen der Spannbackenpaare im Verhältnis zueinander verwendet werden kann, während Figur 4 eine Ausführungsart einer Abstreichvorrichtung mit festem Abstand veranschaulicht, die nur für einen vorgegebenen Abstand der Spannbackenpaare der Schweißmaschine einsetzbar ist.
- Nach der Ausführungsart von Figur 3 wird die Position der Abstreicher 24, 24' durch Nachführungsrollen 25, 25' bestimmt, welche auf den Spannbackenpaaren 3, 3' zur Auflage kommen sollen und die Position von Zahnstangenlagern 26, 26' steuern, die fest mit den Abstreichern 24, 24' verbunden sind, wobei die Zahnstangen ein Ritzel 27 antreiben, das selbst wiederum eine Zahnspindel 28 betätigt, die mit einem Hydraulik- Zylinder 29 verbunden ist. Die Druckfestigkeit im Hydraulikzylinder ermöglicht es den Nachführungsrollen, mit den Spannbacken der Schweißmaschine in Berührung zu bleiben und gleichzeitig die Zentrierung der Schere auf den Zwischenraum zwischen den Spannbacken während des gesamten Einfahrens der Schere in diesen Zwischenraum herbeizuführen. Das Einfahren der Rollen in den Zwischenraum zwischen den Spannbacken wird beispielsweise durch eine Abschrägung begünstigt, die an der Eingriffskante für das Eingreifen der Rollen an den Spannbacken gebildet wird.
- Die Vorrichtung von Figur 3 eignet sich besonders für das Abstreichen der Elektroden während der Phase des Einfahrens der Schere in den Zwischenraum zwischen den Spannbacken.
- Die Abstreichvorrichtung von Figur 4 umfaßt Abstreicher 30, 30', die auf einer starren Halterung 31 gelagert sind. Diese Halterung ist unter der Einwirkung eines Zylinders 32 beweglich zwischen einer Ruhestellung, die in der Zeichnung mit durchgezogenen Linien veranschaulicht wird, und einer mit gestrichelten Linien dargestellten Arbeitsposition. Bei der Ruhestellung handelt es sich beispielsweise um eine Position, die an der Vorderseite der Führungsschiene 11 mit den daran befindlichen Gegenmessern der Schere eingelassen ist. Diese Vorrichtung kann zum Abstreichen der Elektroden nur bei einem bestimmten Abstand der Spannbacken der Schweißmaschine eingesetzt werden. Sie wird vorzugsweise so ausgelegt, daß sie beim maximalen Abstand der Spannbacken der Schweißmaschine eingesetzt werden kann.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung wird die Vorrichtung von Figur 3 für das Abstreichen der oberen Elektroden 7, 7' beim Einfahren der Schere in den Zwischenraum zwischen den Spannbacken 3, 3' eingesetzt, während die Vorrichtung von Figur 4 für das Abstreichen der unteren Elektroden 8, 8' beim Aus fahren der Schere aus dem Zwischenraum zwischen den Spannbacken 3, 3' verwendet wird.
- Die kombinierte Maschine in der Bauart mit Schweiß maschine und Schere in erfindungsgemäßer Ausführung wird normalerweise in einer Durchlauffertigungsanlage für Flacherzeugnisse angeordnet. Eine derartige Maschine kann neben der Schweißmaschine und der Schere zusätzliche Vorrichtungen umfassen, wie etwa eine Hobelmaschine, eine Nutenpresse, einen Buckeltisch sowie Stanz-, Führungs- und Zentriereinrichtungen.
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen der Rechtwinkligkeit und
zum Stumpfschweißen der Enden ein- und austretender
metallischer Bänder in einer kombinierten Maschine,
bestehend aus einer Schweißmaschine (1) und einer
Schere (2), wobei
- ein Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren (3,
3') der Schweißmaschine vorgesehen wird, die sich
auf der Seite des Endes eines austretenden Bands
(18') bzw. auf der Seite des Endes eines
eintretenden Bands (18") befinden,
- die Ausrichtung und die Zentrierung der beiden
Bandenden (18', 18") erfolgt, die in den
Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren geführt werden,
- das Festhalten der zentrierten und ausgerichteten
Bandenden (18', 18") durch zusätzliche
Haltevorrichtungen (4, 4') erfolgt,
- die Schere auf den Zwischenraum zwischen den
Spannbackenpaaren zentriert wird,
- die Schere (2) in den Zwischenraum zwischen den
Spannbackenpaaren (3, 3') der Schweißmaschine
eingeführt wird,
- die in diesem Zwischenraum angemessen zentrierte
Schere (2) betätigt wird, um gleichzeitig das Ende
des eintretenden Bands und das Ende des austretenden
Bands zu schneiden, wodurch ihre Rechtwinkligkeit
hergestellt wird, und wobei die Abfälle (22, 22') in
der Schere aufgefangen werden,
- die Schere (2) mit den entstandenen Abfällen aus dem
Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren (3, 3')
der Schweißmaschine herausgefahren wird,
- das Festhalten der auf Rechtwinkligkeit gebrachten
Bandenden zwischen den Spannbacken der
Schweißmaschine erfolgt und die Spannbackenpaare (3, 3')
der Schweißmaschine bis in Schweißposition einander
angenähert werden und
- die Enden der eintretenden und austretenden
metallischen Bänder mittels Abbrennstumpfschweißen
verschweißt werden,
- der Zwischenraum zwischen den Spannbackenpaaren (3,
3') der Schweißmaschine von einem Höchstwert (a')
auf einen in Abhängigkeit von den Merkmalen des
Blechs bestimmten Wert (a) vor dem Einfahren der
Schere (2) in diesen Zwischenraum zurückgestellt
wird, wobei die Spannbacken (5, 6, 5', 6') der
Schweißmaschine geöffnet sind,
- nach der Zentrierung auf den Zwischenraum (a)
zwischen den Spannbackenpaaren (3, 3') der Schweiß
maschine die Schere (2) in diesen Zwischenraum (a)
eingeführt wird, wobei die Gegenmesser (12, 12')
zwischen die geöffneten Spannbacken (5, 6, 5', 6')
der Schweißmaschine verbracht werden,
- die Spannbacken (5, 6, 5', 6') der Schweißmaschine
gespannt werden, während die zusätzlichen
Haltevorrichtungen (4, 4') eingeschaltet bleiben, und die
Schere (2) betätigt wird,
- die Spannbacken (5, 6, 5', 6') der Schweißmaschine
gelöst werden, während die zusätzlichen
Haltevorrichtungen (4, 4') eingeschaltet bleiben, und die
Schere (2) ausgefahren wird,
- die Spannbacken (5, 6, 5', 6') der Schweißmaschine
wieder gespannt werden, bevor die Spannbackenpaare
(3, 3') einander angenähert und die Enden der
eintretenden und austretenden metallischen Bänder
mittels Abbrennstumpfschweißen verschweißt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß während der
Einfahrund/oder Ausfahrbewegung der Schere (2) in den bzw.
aus dem Zwischenraum (a, a') zwischen den
Spannbackenpaaren (3, 3') der Schweißmaschine die zu diesem
Zwischenraum gerichtete Fläche der oberen (7, 7') und
unteren Elektroden (8, 8') der Schweißmaschine (l)
abgestrichen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Abstreichvorrichtungen (21, 21') zum Abstreichen der Elektroden
auf die Abmessungen des Zwischenraums (a) zwischen den
Spannbackenpaaren (3, 3') der Schweißmaschine zu
Beginn der Einfahrbewegung der Schere in den
genannten Zwischenraum eingestellt werden, wobei diese
Abmessungen über die gesamte Länge der Einfahrbewegung
beibehalten werden, um das Abstreichen der genannten
Elektroden herbeizuführen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf die
Abmessungen des maximalen Abstands (a') der
Spannbackenpaare (3, 3') der Schweißmaschine eingestellte
Abstreichvorrichtung (23, 23') der Elektroden nach der
Betätigung der Schere (2) zum Abschneiden der
Bandenden, der Spreizung der Spannbackenpaare (3, 3') auf
den maximalen Abstand (a') und der Neuzentrierung der
Schere (2) auf diesen auf den maximalen Abstand (a')
eingestellten Zwischenraum in die Arbeitsposition
verbracht wird, wobei das Abstreichen auf dem
Ausfahrweg der Schere (2) aus diesem Zwischenraum heraus
erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abstreichen der
oberen Elektroden (7, 7') im Verlauf der
Einfahrbewegung der Schere (2) in den Zwischenraum (a) zwischen
den Spannbackenpaaren (3, 3') der Schweißmaschine
erfolgt, während das Abstreichen der unteren Elektroden
(8, 8') auf dem Ausfahrweg der Schere (2) aus diesem
Zwischenraum (a') heraus stattfindet.
6. Abbrennstumpfschweißvorrichtung in einer
Fertigungsstraße für Flacherzeugnisse, bestehend aus einer
Schweißmaschine (1) mit zwei Spannbackenpaaren (3, 3')
für das Einspannen der Enden eintretender (18") und
austretender (18') metallischer Bänder und ihr
Verschweißen, wobei ein Spannbackenpaar (3') zu dem
anderen, feststehenden Spannbackenpaar (3) hin und von
ihm weg beweglich ist, sowie mit zusätzlichen
Spannvorrichtungen (4, 4') zum Einspannen der Enden der
eintretenden (18") und austretenden Bänder (18'), die
im Anschluß an jedes Spannbackenpaar (3, 3') der
Schweißmaschine vorgesehen sind, und mit einer
Tafelschere (2) mit zwei Nessern (10, 10'), die in
Querrichtung zu dem Zwischenraum zwischen den
Spannbackenpaaren (3, 3') hin und von ihm weg beweglich ist,
dadurchgekennzeichnet, daß sich die
Gegenmesser (12, 12') der Schere jeweils zwischen den
Spannbacken (5, 6, 5', 6') jedes Spannbackenpaars (3,
3') der Schweißmaschine anordnen, wenn sich die Schere
im Zwischenraum (a) zwischen den Spannbackenpaaren der
Schweißmaschine befindet, und daß die Schere (2) in
Längsrichtung zu ihrer Einfahrposition im Zwischenraum
zwischen den Spannbackenpaaren hin und von ihr weg
beweglich ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 , dadurch
gekennzeichnet, daß sie außerdem eine in der
Längsbahn der Schere verstellbare Anschlagvorrichtung
(19) umfaßt, die so einzustellen ist, daß die Schere
(2) in die Achse des Zwischenraums (a) zwischen den
Spannbackenpaaren (3, 3') verbracht wird, sowie eine
einziehbare, aber nicht verstellbare
Anschlagvorrichtung (20) für die Positionierung der Schere in der
Achse des maximalen Zwischenraums (a'), der zwischen
den Spannbackenpaaren (3, 3') der Schweißmaschine
gebildet werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Spannbacke
(5, 5') jedes Spannbackenpaars (3, 3') der
Schweißmaschine eine Laufbahn (15, 15') für Rollen (16, 16')
umf aßt, die das entsprechende Gegenmesser (12, 12')
der Schere tragen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurchgekennzeichnet, daß die
Schere (2) Abstreichvorrichtungen (21, 21', 23, 23')
zum Abstreichen der Fläche der Elektroden (7, 7', 8,
8') der Schweißmaschine umfaßt, die zum Zwischenraum
(a, a') zwischen den Spannbackenpaaren (3, 3') der
Schweißmaschine gerichtet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Abstreichvorrichtungen (30, 30') der Elektroden mit festem Abstand
entsprechend dem maximalen Zwischenraum (a'), der
zwischen den Spannbackenpaaren (3, 3') der
Schweißmaschine gebildet werden kann, ausgeführt und
einziehbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Abstreichvorrichtungen (24, 24') der Elektroden mit verstellbarem Abstand
ausgeführt sind, wobei ihre Position auf den Abstand
(a) zwischen den Spannbackenpaaren (3, 3') durch
Fühler (25, 25') eingestellt wird, die mit den
genannten Spannbackenpaaren (3, 3') in Berührung kommen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei den
Abstreichvorrichtungen (21, 21') der oberen Elektroden
(7, 7') um Abstreichvorrichtungen (24, 24') mit
verstellbarem Abstand handelt, während die
Abstreichvorrichtungen (23, 23') der unteren Elektroden (8, 8')
als Abstreichvorrichtungen (30, 30') mit festem
Abstand ausgeführt sind.
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