DE6928302U

DE6928302U - Faltschachtel mit zwei nutzraeumen

Info

Publication number: DE6928302U
Application number: DE19696928302
Authority: DE
Inventors: Jannis Antoniou
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-07-15
Filing date: 1969-07-15
Publication date: 1969-12-04

Description

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Faltschachtel mit zwei Nutzräumen

Die Neuerung betrifft eine Faltschachtel mit zwei Nutzräumen sowie Zuschnitte zu deren Herstellung.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Faltschachtel für Gegenstände zu schaffen,die mit einem in dieser Faltschachtel unterzubringenden Einschiebeteil für zusätzliche Gegenstände versehen ist.

Hierbei kann es sich um eine Zigarettenfaltschachtel handeln, in deren Einschiebeteil Streichhölzer untergebracht werden können, Ebensogut kann es sich auch um eine Verpackung für zusammensetzbare Gegenstände handeln, deren Verbindungselement, z.B. Schrauben oder dergleichen in einem Einschiebeteil beigefügt sind.Es gibt hierfür eine große Anzahl Anwendungsmöglichkeiten.

Die Neuerung ist dadurch gekennzeichnet,daß die Faltschachtel einen quaderförmigen, gegebenenfalls an einer Seite offenen Nutzraum sowie einen unterhalb des Bodens dieses Nutzraumes angeordneten Kanal für ein in Querrichtung einsetzbares schubladenartiges Einschiebeteil aufweist.

Die neuerungsgemäßen Zuschnitte für eine solche Faltschachtel sind dadurch gekennzeichnet, daß der einB Zuschnitt aus einem länglichen rechteckigen Streifen besteht,dessen Länge gleich der

doppelten Gesamthöhe plus der Breite und dessen Breite gleich

i der Länge plus der doppelten Breite der zu bildenden Faltschach- j tel ist, daQ der Zuschnitt durch zwei Längsfalzlinien in drei Bahnen unterteilt ist, wobei die Breite der mittleren Bahn gleich der Länge und die Breiten der äußeren Bahnen gleich der Breite der zu bildendsr, Faltschachteln sind, daß die mittlere Bahn im mittleren Bereich zwei parallele Querfalzlinien aufweist, die im Abstand won der Breite der zu bildenden Faltschachtel v/erlaufen und deren Boden bilden, daß die lYlittelbereiche der äußeren Bahnen in jeweils kongruente rechteckige Felder aufgeteilt sind, die won je einer Querfalzlinie und einem hierzu parallelen Einschnitt und einem zwischen de.cn Einschnitt bis zur Querfalzlinie entlang der zugeordneten Längsfalzlinie verlaufenden Trennschnitt begrenzt sind, wobei der Abstand zwischen dem Querfalz und dem hierzu parallelen Einschnitt gleich der Breite der zu bildenden Faltschachtel plus der doppelten Höhe des Einschiebeteiles ist und daß der zweite Zuschnitt aus einem rechteckigen Teil besteht, der in an sich bekannter UJeise mit geringem Abstand von den Seitenkanten verlaufende Längs-und Querfalzlinien und von den Ecken zu den Schnittpunkten der Längsund Querfalzlinien verlaufende Einschnitte aufweist.

Die hieraus gebildete Faltschachtel ist oben offen zur Aufnahme z.B. einer in Aluminiumfolie eingeschlagenen Zigarettenpackung. Falls erwünscht, kann der Zuschnitt an seinen Längsenden auch mit zusätzlichen Falzen und Lappen für einen Deckel ausgebildet

sein. Diese Ausbildung ist an sich bekannte

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Faltschachtel für die Verwendung als Zigarettenpackung mit einer Streichholzschachtel wiedergegeben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der fertigen

Faltschachtel,

Fig. 2 einen Zuschnitt für die Faltschachtel, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Arbeitsvorganges zur Bildung der Faltschachtel, Fig. 4 ein Zuschnitt für den Einschiebeteil und Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Einschiebeteiles .

Fig. 1 zeigt eine geschlossene Faltschachtel 1 für Zigaretten mit einem Einschiebeteil 2 als Behältnis für Streichhölzer.

Die Faltschachtel 1 umschließt eine z.B. aus Aluminiumfolie bestehende innere Packung 3, die uurch eine Banderole 4 mit"der Faltschachtel 1 verbunden ist.

Der untere Teil der Faltschachtel 1 ist als Kanal oder Hohlteil ausgebildet und nimmt das schubladenartige Einschiebeteil 2 auf, das nach beiden Seiten verschoben werden kann.

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Fig. 2 zeigt im Grundriß einen Zuschnitt zur Herstellung der Faltschachtel 1 .

Dieser besteht aus einem länglichen rechteckigen Streifen 5, dessen Länge gleich der doppelten Gesamthöhe H plus der Breite 8 und dessen Breite gleich der Länge L plus der doppelten Breite B der zu bildenden Faltschachtel 1 ist«

Dieser Zuschnitt ist durch zwei parallele Längsfalzlinien 6,7 in drei Bahnen 8,9 und 10 unterteilt, wobei die Breite der mittleren Bahn 9 gleich der Länge L und die Breiten der beiden äußeren Bahnen gleich der Breite B der zu bildenden Faltschachtel 1 sind.

Im mittleren Bereich meist die Bahn 9 zwei parallele Querfalzlinien 11,12 auf, die im Abstand won der Breite B der zu bildenden Faltschachtel verlaufen und deren Boden 13 bilden.

Die llilittelbereiche der beiden äußeren Bahnen 8 und 10 sind in jeweils kongruente rechteckigs Felder 14,15 aufgeteilt, die von je einer Querfalzlinie 16 bzw. 17 und einem hierzu parallelen Einschnitt 18 bzw. 19 sowie einem zwischen dem Einschnitt 18 bzw. 19 bis zur Querfalzlinie 16 bzw. 17 entlang der Längsfalzlinie 6 bzw. 7 verlaufenden Trennschnitt 20 bzw» 21 begrenzt sind. Der Abstand zwischen der Querfalzlinie 16 bzw» 17 und dem hierzu parallelen Einschnitt 18 bzw. 19 ist gleich der Breite B

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der zu bildenden Faltschachtel plus der doppelten Höhe h des Einschiebeteiles 2.

Wie Fig. 3 zeigt, ergibt ein Umschlagen der einzelnen Bahnen 8 und 10 um ihre Längsfalzlinien 6 und 7 sowie der übrigen Zuschnitteile um die ihnen zugeordneten Falzlinien bzw.Einschnitte eine Faltschachtel 1 mit einem Zwischenboden, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist.

Fig. 4 zeigt einen Zuschnitt 22 für das Einschiebeteil 2. Dieser besteht aus einem rechteckigen Streifen, der in an sich bekannter Weise mit Längs-und Querfalzlinien 23,24 versehen ist, die im Abstand der Höhe h des Einschiebeteiles 2 von den Seitenrändern verlaufen. Von den Ecken des Zuschnittes 22 führt jeweils ein Einschnitt 25 bis zum nächstgelegenen Schnittpunkt der Falzlinien, 23,24.

Durch entsprechendes Umfalten erhält man ein offenes Einschiebeil teil 2 gemäß Fig. 5. Dieses kann dann, wie Fig. 1 zeigt,in die

vorbereitete Faltschachtel 1 eingeschoben werden.

Da sich die schmalen Seitenbahnen 8,10 der Faltschachtel 1 völlig überlappen, erhält diese eine beträchtliche Steifigkeit, so daß das Einschiebeteil 2 mühelos eingesetzt werden kann.

UJiIl man die Faltschachtel mit einem oberen Verschluß versehen,

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so kann der Zuschnitt 5 mit entsprechenden, an sich bekannten Zusatzlappen v/ersehen sein.

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Claims

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1. Faltschachtel mit zwei Nutzräumen, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltschachtel einen quaderförmigen, gegebenenfalls an einer Seite offenen Nutzraum sowie einen unterhalb des Bodens (14,15) dieses Nutzraumes angeordneten Kanal für ein in Querrichtung einsetzbares schubladenartiges Einschiebeteil (2) aufweist.

2. Zuschnitte zur Bildung der Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zuschnitt aus einem länglichen rechteckigen Streifen (5) besteht, dessen Länge gleich der doppelten Gesamthöhe (H) plus der Breite (B) und dessen Breite gleich der Länge (L) plus der doppelten Breite (B) der zu bildenden Faltschachtel (1) ist, daß der Zuschnitt durch zwei Längsfalzlinien (6,7) in drei Bahnen (8-10) unterteilt ist, wobei die Breite der mittleren Bahn (9) gleich der Länge L und die Breiten der äußeren Bahnen (8₅10) gleich der Breite (B) der zu bildenden Faltschachtel (1) sind, daß die mittlere Bahn (9) im mittleren Bereich zwei parallele Querfalzlinien (11.12) aufweist, die im Abstand won der Breite (B) der zu bildenden Faltschachtel (1) verlaufen und deren Boden (13) bilden,daß die IKlittelbereiche der äußeren Bahnen (8,10) in jeweils kongruente rechteckige Fender (14 _}i1 5) aufgeteilt sind, die won je einer Querfalzlinie (16,17) und einem hierzu parallelen Einschnitt (18,'19) un-d einem zwischen dem Einschnitt (18,bzw, 19) bis zur Querfalzlinie (16 bzw. 17_) entlang der

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