[go: up one dir, main page]

DE692693C - Zum Trocknen und Kuehlen von Luft dienende Vorrichtung - Google Patents

Zum Trocknen und Kuehlen von Luft dienende Vorrichtung

Info

Publication number
DE692693C
DE692693C DE1935A0077227 DEA0077227D DE692693C DE 692693 C DE692693 C DE 692693C DE 1935A0077227 DE1935A0077227 DE 1935A0077227 DE A0077227 D DEA0077227 D DE A0077227D DE 692693 C DE692693 C DE 692693C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
hygroscopic
tubes
cooling
moisture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935A0077227
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDMUND ALTENKIRCH DR
Original Assignee
EDMUND ALTENKIRCH DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EDMUND ALTENKIRCH DR filed Critical EDMUND ALTENKIRCH DR
Priority to DE1935A0077227 priority Critical patent/DE692693C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE692693C publication Critical patent/DE692693C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/26Drying gases or vapours

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Drying Of Gases (AREA)

Description

  • Zum Trocknen und Kühlen von Luft dienende Vorrichtung Bei bekannten Vorrichtungen, die zum Trocknen und Kühlen von Luft oder Gasgemischen dienen und in denen die Luft an festen, die Feuchtigkeit absorbierenden Stoffen und an Wärmeaustauschflächen entlang strömt, besteht die Schwierigkeit, die Absorptionswärme wirksam abzuführen, da die hygroskopischen Stoffe meist schlechte Wärmeleiter sind und oft auch zur Bildung von Staub neigen, der durch stärkere Luftströmungen verschleppt wird. Die Abführung der Absorptionswärme durch Zwischen- und Nachkühlung bedingt verwicltelte Anordnungen und läßt einen Teil der Absorptionswirkung unausgenutzt.
  • Gemäß der Erfindung wird zum Trocknen und Kühlen der Luft eine Vorrichtung benutzt, die durch dünne, aus hygroskopischem zellstoffhaltigem Material bestehende Wände gekennzeichnet ist, die einseitig entweder mit einem lockeren hygroskopischen Stoff oder mit einer dünnen, für Wasserdampf praktisch undurchlässigen Schicht versehen sind. Als Material für diese Wände eignen sich z. B.
  • Pappe, luftdichtes Cellulosepapier oder ;Papiermache unter Zugabe von als Füllmittel dienenden Salzen, Bleicherde u. dgl. Der lockere hygroskopische Stoff kann beispielsweise aus Hydraten, Kieselgel, Bleicherde, Holzwolle, Torf o. dgl. bestehen. Die wasserdampfundurchlässige Schicht kann aus Lack, Pech, Metallfolien o. dgl. hergestellt sein.
  • Die aus diesen Wänden bestehende Vorrichtung gewährt den Vorteil, daß die Absorptionswärme leicht abgeführt.werdenkann, ohne daß totes Gewicht und verwickelte Anordnungen nötig sind, und daß auch bei starker Luftströmung staubbildende Absorptionsstoffe verwendbar werden.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die dünnen Wände aus rohrförmigen, aus den übereinanderliegenden Rändern zusammengeklebten Körpern bestehen. Sie sind dann trotz dünner Wandung recht stabil, so daß sie bequem lockere Füllstoffe aufnehmen können. Diese Rohre lassen sich dann bequem in Rohrböden anordnen, so daß die wirksamen Oberflächen von der zu entfeuchtenden Luft oder der Kühlluft - in zur Rohrachse paralleler oder senkrechter Strömung berührt werden.
  • Zur wirksamen Ableitung der Absorptionswärme von der aus den lockeren hygroskopischen Stoffen bestehenden Schicht dient eine auf dieser angebrachte feuchtigkeitsundurchlässige Wand, an der die Kühlluft vorbeigeführt wird.
  • Die rohrförmigen Wände sind zweckmäßig schwach konisch und zusammensteclrbar auszubilden.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen Einrichtungen zur Entfeuchtung von Luft, die aus Vorrichtungen der gekennzeichneten Art zusammengesetzt sind.
  • Abb. I zeigt einen Apparat, der zu einer wirksamen Entfeuchtung und Nachkühlung der behandelten Luft dient. Abb. 2 bis 7 sind Nebenzeichnungen hierzu, die verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung erläutern, aus denen der Apparat zusammengesetzt ist.
  • Die Abb. 8 stellt eine andere Ausführungsform einer Einrichtung zur Luftentfeuchtung dar, bei der die Rohre geschlossene Wände bilden, so daß Kanäle für die Heiz- bzw.
  • Kühlluft einerseits und die zu behandelnde Luft andrerseits entstehen.
  • In der Abb. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Behälter mit rechteckigem Querschnitt, der vier Abschnitte enthält. In dem ersten Abschnitt tritt die Kühlluft bei der Absorptionsperiode durch die Offnung 2 ein und durch die Öffnung 3 aus, während die Heizluft bei der Regenerationsperiode zweckmäßig durch die Öffnung 3 ein- und durcb die Öffnung 2 austritt. Dieser erste Abschnitt enthält Rohre 4, die in der Strömungsrichtung der zu behandelnden Luft angeordnet und in Rohrböden 5 eingesetzt sind.
  • Die Rohre bestehen, wie die Abb. 2 zeigt, aus Einzelteilen, die zu Rohren von beliebiger Länge zusammengesetzt werden können, wenn die verlängerten inneren Rohre 4 in das mittlere- muffenartige Verbindungsstück mit dem etwas weiteren inneren Rohr 6 eingeschoben werden. Diese Rohre 4 bzw. 6 bestehen aus hygroskopischem, feuchtigkeitsdurchlässigem Material, beispielsweise Pappe. Diese Rohre sind von äußeren Rohren 7 umgeben, die ebenfalls aus hygroskopischem Material bestehen, das aber an der Innen- oder Außenseite durch einen Lackanstrich praktisch undurchlässig für Wasserdampf gemacht ist.
  • Diese äußeren Rohre 7 können auch außen mit Aluminiumfolie umklebt sein, wie in der Abb. 3 dargestellt ist. In dieser ist 10 die Aluminiumfolie, während das Rohr In als Träger der Aluminiumfolie dient. Die zusammengebogenen Tafeln sind bei 30 zu einem Rohr zusammengeklebt.
  • Der Zwischenraum zwischen den Rohren 7 einerseits und 4 bzw. 6 andererseits ist durch eine hygroskopische Füllmasse 8, die aus lockeren hygroskopischen Stoffen, wie Torf oder Bleicherde, bestehen kann, ausgefüllt.
  • Die beiden Enden des Ringraumes zwischen den Rohren 7 und 4 oder 6 sind mit ringförmigen Holzkorken g verschlossen und durch einen feuchtigkeitsdichten Überzug gegen Wasserdampf abgedichtet.
  • Der zweite Abschnitt des Behälters I enthält Rohre II und 12 aus Pappe, die senkrecht zur Strömungsrichtung der zu behandelnden Luft angeordnet und in den in diesem Abschnitt als Rohrboden ausgebildeten Teil der Behälterwand I eingesetzt sind.
  • Die Rohre ii sind, wie aus den Abb. 4 und 5 ersichtlich ist, auf der Innenseite mit Aluminiumfolie 10 ausgekleidet. Bei der Herstellung dieser Rohre wird die Aluminium, folie 10, falls sie nicht aufgeklebt wird, zuerst über drei Ränder einer zugeschnittenen Papptafel gefaltet. Die Tafel wird dann über einem zylindrischen Kern zu einem Rohr gebogen, und der vierte von Aluminium frei gebliebene Rand wird bei der Stelle 30 auf die ebenfalls von Aluminium freie Außenwand aufgeklebt. Man kann solche Rohre auch derart zusammenkleben, daß sie schwach konisch sind und zur Verlängerung bequem ineinandergesteckt werden können, wie aus der Abb. 7 zu ersehen ist. Ein Wulst 3I am eingeschobenen Rohr dient der Sicherung einer gleichmäßigen Überdeckung.
  • Die Rohre 12 sind in der Abb. 6 im Schnitt dargestellt. Sie bestehen aus einer feuchtigkeitsdurchlässigen Papierumhüllung für die aus Papiermache bestehende Füllung I3, die auf dem durch einen Innenanstrich praktisch feuchtigkeitsdicht gemachten Papprohr 14 aufgewalzt ist.
  • Die Rohre II und 12 können durch Abstandsstücke in ihrer Lage festgehalten werden, so daß sie auf Biegung kaum beansprucht werden. Auch können sie SQ. in die Behälterwand I eingesetzt werden, daß sie etwas aus dieser nach außen hervorragen, um ein Arbeiten der Rohre bei Feuchtigkeitsschwankungen auszugleichen. Sie münden in Hauben 28, die die durch Rohrstutzen 32 eintretende Kühlluft verteilen bzw. die durch Rohrstutzen 33 austretende Abluft zusammenfassen.
  • Der dritte Abschnitt des Absorptionsaggregats enthält einerseits von außen feuchtigkeitsdicht verkleidete Papprohre I5, wie sie in der Abb. 3 angedeutet sind, und andrerseits feuchtigkeitsdurchlässige Rohre I6 aus luftdichtem Zellstoff. Die Rohre 15 sind in den als Rohrboden ausgebildeten Teil der Behälterwandung I eingesetzt, der von Hau ben 34 für die Kühlluft, die durch Stutzen 35 zugeführt wird, und für die Abluft, die durch Stutzen 36 abgeführt wird, abgedeckt ist. Die Rohre 16 sind in die Rohrböden 17 eingesetzt.
  • Der Zwischenraum 37 zwischen den gekreuzt angeordneten Rohren I5 und I6 ist mit Sägespänen, Sägemehl, Kieselgel, Absorptionskohle, Salzen, Hydraten oder sonstigem hygroskopischem Material angefüllt.
  • Der letzte Abschnitt enthält die, wie aus der Abb. 7 ersichtlich ist, zusammengesteckten konischen Rohre 18, die aus innen -mit Folie ausgekleideten Rohren aus Pappe bestehen Wählt man hierzu Bitumenpappe, so sind derartige Rohre auch zur Verwendung im Freien geeignet. Wie aus der Abb. 4 und 5 ersichtlich, kann dabei die Aluminiumfolie den Innenrand der Pappe überlappen. Die Rohre I8, die in die Rohrböden 38 eingesetzt sind, dienen insbesondere der nachträglichen Ab-Kühlung der entfeuchteten Luft. Sie können beispielsweise durch Wasser benetzt werden, so daß sie durch Verdunstungskühlung zur intensiven Abkühlung der getrockneten Luft beitragen.
  • Der Apparat nach der Abb. 1 zeigt die große Anpassungsfähigkeit der Rohrelemente aus hygroskopischem Material, dieder Wasseraufnahme und -abgabe wie dem Wärmeaustausch in wirksamer Weise dienen. Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen.
  • Während der Absorptionsperiode tritt die feuchte Luft, durch den Lüfter 19 gefördert, durch die Öffnung 20 in den ersten Abschnitt des Absorptionsbehälters ein. Sie geht dann in Richtung der Pfeile durch die Absorpti6nsrohre 4 und gibt dort einen großen Teil ihrer Feuchtigkeit an diese Rohre und die hinter diesen befindlichen Absorptionsstoffe 8 ab. Die da' bei entstehende Absorptionswärme wird durch die Rohre 7 an die durch die Öffnung 2 ein- und durch die Öffnung 3 austretende Kühlluft abgegeben. Der Teildruck des Wasserdampfes in der behandelten Luft ist anfänglich hoch, die Wasseraufnahme durch die hygroskopischen Stoffe ist daher lebhaft und die Wärmeentwicklung je Rohrlängeneinheit daher stark. Dementsprechend ist eine im Verhältnis zur Absorptionsfläche große Kühlfläche vorgesehen.
  • Die von Wasserdampf zum Teil befreite Luft tritt nun in den zweiten Abschnitt des Absorptionsbehälters und trifft hier zunächst auf das senkrecht zur Strömungsrichtung angeordnete Rohrbündel der Rohre II. Durch diese wird weiter Wasserdampf aus der zu entfeuchtenden Luft aufgenommen. Die innen liegende Kühlfläche ist angenähert von der gleichen Größenordnung wie die Absorptionsfläche. Wegen des geringeren Teildruckes des Wasserdampfes in der bereits vorgetrockneten Luft ist die Wärmeentwicklung je Rohrlängeneinheit geringer, die Abkühlung durch die dünne Wandung aber besonders wirksam..
  • Die weiter entfeuchtete und gleichzeitig gutS vorgekühlte Luft gelangt nun zu dem Rohrbündel der Rohre 12, wo sie eine besonders große Absorptionsfläche und in dem hinter dem Rohr 12 angeordneten Absorptionsstoffen 13 eine große Absorptionskapazität vorfindet, so daß die Wasserdampfabsorption trotz des geringeren Teildrucks je Rohrlängeneinheit noch befriedigend ist. Die Kühlung durch die verkleinerte Fläche der Rohre 14 hindurch tritt dagegen- zurück, da die Wärmeentwicklung abnimmt.
  • In dem dritten Abschnitt ist eine größere Menge von hygroskopischen Stoffen zur Verfügung gestellt, da eine sehr weitgehende Entfeuchtung nur in einem engen Bereich der hygroskopischen Stoffe erreicht werden kann.
  • Die zu behandelnde Luft strömt durch die Rohre r6, die hygroskopisch und wasserdampfdurchlässig sind und die aufgenommene Feuchtigkeit an die hinter ihnen liegenden bygroskopischen Stoffe 37 abgeben. Die Rohre I5 sind wasserdampfundurchlässig und werden von der Kühlluft durchströmt, die die Absorptionswärme abführt.
  • Im letzten Abschnitt wird dann die entfeuchtete Luft gekühlt, indem sie durch die Rohre I8 geht. Die Kühlluft tritt hierbei in den die Kühlrohre umgebenden Luftraum durch die Öffnung 39 ein und durch die Offnung 40 aus. Werden die Rohre I8 von außen benetzt, so läßt sich eine Abkühlung der entfeuchteten Luft bis unter die Temperatur der zuströmenden Kühlluft erzielen. Diese Verdunstungskühlung kann dadurch noch wirksam gesteigert werden, daß ein Teil der entfeuchtetenLuft beispielsweise vor dem dritten Abschnitt abgezweigt und außen über die benetzten Kühlrohre I8 geleitet wird. Die hygroskopischen Stoffe, aus denen die Außenwände dieser Rohre bestehen, lassen sich leichter gleichmäßig benetzen als beispielsweise Metallrohre, da sich die Feuchtigkeit in ihnen ausbreitet. Durch die Verdunstung aus dem hygroskopischen Material wird daher der Wärmeübergang gefördert. In ähnlicher Weise lassen sich auch die übrigen Rohre in den voraufgehenden Abschnitten unterkühlen, so daß deren Absorptionswirkung gesteigert wird.
  • Die entfeuchtete und gekühlte Luft verläßt durch die Öffnung 29 den Apparat und wird ihrem Verwendungszweck, z. B. Arbeits- und Lagerräumen für feuchtigkeits empfindliche Stoffe oder auch Wohn- und Aufenthaltsräumen, zugeführt.
  • Bei der Regenerationsperiode wird die Luft zweckmäßig in entgegengesetzter Richtung durch die Absorptionsrohre hindurchgesaugt, während die Kühlrohre zur Heranbringung der Heizwärme dienen. Wird die Heizung durch Brüdendampf bewirkt, so befeuchten sich die dem Wärmeaustausch dienenden Rohroberflächen besonders gleichmäßig dann, wenn sie aus hygroskopischem Stoff bestehen, so daß die nachfolgende Abkühlung durch Verdunstungskühlung auch ohne besondere Benetzung unterstützt wird.
  • In Abb. 8 ist eine andere Ausführungsform skizziert. Papprohre 2I sind mit lockeren hygroskopischen Stoffen 22 beliebiger Art gefüllt und einseitig mit feuchtigkeitsdichtem Papier oder mit Metallfolie 23 bekleidet.
  • Durch Einlagen 24 ist diese so befestigt, daß ein Aufkleben sich erübrigt. Die gegen Feuchtigkeitsaufnahme geschützten Seiten der Rohre bilden Kanäle 25 für die Kühlluft, die anderen ungeschützten Seiten bilden Kanäle 26 für die zu entfeuchtende Luft. Die Kühlluft tritt durch die Öffnungen 27 aus dem Sammelkanal 41 in die Kanäle 25 ein undverläßt diese durch die Öffnungen 42 zum Abluftkanal 43, während die zu entfeuchtende Luft in Richtung der Pfeile den Apparat durchströmt.
  • Bei der Regenerationsperiode dienen die Kühlluftkanäle 25 als Heizkanäle, während der Wasserdampf von der in den Kanälen 26 strömenden Luft aufgenommen und abgeführt wird.
  • Die Aufnahme und Abgabe von Wasser findet bei der beschriebenen Vorrichtung in erster Linie stets an der Wandoberfläche aus hygroskopischem Material statt. Diese Oberfläche vermittelt den Durchtritt der Feuchtigkeit gegebenenfalls an die dahinter liegenden lockeren hygroskopischen Stoffe, für die daher auch hygroskopische Stoffe verwendbar werden, die zur Staubbildung neigen oder durch direkte Berührung mit der Luft nachteilig beeinflußt werden. Die Heranbringung und Abführung der Wärme wird durch kurze Wegstrecken und große Oberflächen sowie gegebenenfalls durch Verdunstungskühlung beliebig gesteigert, ohne daß totes Material und Heizwärme zu dessen Erwärmung vergeudet werden. Die Vorrichtung stellt daher einen erheblichen Fortschritt zur Beschleunigung der Wasseraufnahme und -abgabe wie des Wärmeaustausches bei der Entfeuchtung und Kühlung der Luft dar.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zum Trocknen und Kühlen von Luft dienende Vorrichtung, in der die zu behandelnde Luft an festen, die Feuchtigkeit absorbierenden - Stoffen und an Wärmeaustauschflächen entlang strömt, gekennzeichnet durch dünne, aus hygroskopischem, biegsamem, zellstoffhaltigem Material (4, 6, 7, II, 12), z. B. Pappe, luftdichtem Cellulosepapier, Papiermache, unter Zugabe von als Füllmittel dienenden Salzen, Bleicherde u. dgl. bestehende -Wände, die einseitig entweder mit einem lockeren hygroskopischen Stoff (8, I3, 22), Z. B.
    Hydraten, Kieselgel, Bleicherde, Holzwolle, Torf u. dgl., oder mit einer dünnen für Wasserdampf praktisch undurchlässigen Schicht (Io), z.B. Lack, Pech, Metallfolien u. dgl., versehen sind.
  2. 2. Vorrichtung-nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen Wände aus rohrförmigen, an den übereinanderliegenden Rändern zusammengekleb ten Körpern (4, 7, II, I2) bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der aus lockerem hygroskopischem Material bestehenden Schicht (8, I3, 22) eine feuchtigkeitsundurchlässige Wand (7, I4) angebracht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Wände (I8) schwach konisch und zusammensteckbar ausgebildet sind.
DE1935A0077227 1935-10-03 1935-10-03 Zum Trocknen und Kuehlen von Luft dienende Vorrichtung Expired DE692693C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935A0077227 DE692693C (de) 1935-10-03 1935-10-03 Zum Trocknen und Kuehlen von Luft dienende Vorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935A0077227 DE692693C (de) 1935-10-03 1935-10-03 Zum Trocknen und Kuehlen von Luft dienende Vorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE692693C true DE692693C (de) 1940-06-25

Family

ID=6947029

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1935A0077227 Expired DE692693C (de) 1935-10-03 1935-10-03 Zum Trocknen und Kuehlen von Luft dienende Vorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE692693C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226741B (de) * 1961-07-06 1966-10-13 Schumacher Sche Fabrik Verfahren zum Abscheiden von Fluessigkeit aus einem Druckgasstrom
DE1227605B (de) * 1959-08-14 1966-10-27 Linde Ag Zum Abscheiden feinstverteilter OElteilchen aus Druckgas dienender Abscheider

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227605B (de) * 1959-08-14 1966-10-27 Linde Ag Zum Abscheiden feinstverteilter OElteilchen aus Druckgas dienender Abscheider
DE1226741B (de) * 1961-07-06 1966-10-13 Schumacher Sche Fabrik Verfahren zum Abscheiden von Fluessigkeit aus einem Druckgasstrom

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2432308C3 (de) Verfahren zum Kühlen eines Luftstroms in einem Rekuperativwärmetauscher
DE2738874C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Wasser aus atmosphärischer Luft und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
DE3615611C2 (de) Vorrichtung zum Befeuchten und Erwärmen eines einatembaren Gases, insbesndere Luft
DE3538850C2 (de)
DE1776225C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Kontaktkörpers für den Rotor eines regenerativen Wärme- und/oder Feuchtigkeitsaustauschers. Ausscheidung aus: 1751696
DE3728859A1 (de) Feuchtigkeitsaustauschelement
DE1879601U (de) Windel.
DE2739627A1 (de) Kontaktkoerper fuer fluessigkeit und gas
DE2301045C3 (de) Regenerativer Gastrockner
DE69920994T2 (de) Feuchtigkeitssteuergerät
DE692693C (de) Zum Trocknen und Kuehlen von Luft dienende Vorrichtung
DE69502822T2 (de) Feuchtigkeitsabsorbierendes gerät
DE4009691A1 (de) Lufttrocknung mittels mikrowellen und einrichtung dafuer
DE3423561A1 (de) Vorrichtung zur lufttrocknung
DE2607312A1 (de) Vorrichtung zur befeuchtung von durch eine kammer stroemender luft
EP0281631B1 (de) Anlage für indirekte verdunstungskühlung der luft in einem objekt
DE3020647A1 (de) Entfeuchtungs- und desodorierungsvorrichtung
DE2240713C3 (de) Düsentrockner für beschichtete oder bedruckte Bahnen
DE1419253C (de) Umlaufender Feuchtigkeitsaustauscher Ausscheidung aus 1119305
CH334078A (de) Rotierender Regenerativwärmeaustauscher
DE1114023B (de) Kombinierter Waerme- und Feuchtigkeitsaustauscher
DE1948171B2 (de) Schwebstoffilteremlagen für Atemschutzvornchtungen
AT212291B (de) Rotor zur Beeinflussung - insbesondere zur Trocknung - eines Luftstromes mittels eines anderen
DE565088C (de) Verfahren und Einrichtung zum Befeuchten eines Luftstromes und zum Entfeuchten einesanderen Luftstromes
DE1119305B (de) Umlaufender Regenerativ-Waermeaustauscher mit aus Folien bestehender Fuellmasse des Rotors