DE692393C - Verfahren zur Vertiefung der Farbtoene von Diazotypien - Google Patents
Verfahren zur Vertiefung der Farbtoene von DiazotypienInfo
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- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/52—Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
- G03C1/61—Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances with non-macromolecular additives
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Description
- Verfahren zur Vertiefung der Farbtöne von Diazotypien Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Vertiefung der Farbtöne von Diazotypien. Bekanntlich sind zur Herstellung von Diazotypien besonders die sog. Diazoanhydride ider Amidonaphtholsulfosäuren oder die Diazoverbindungen der p-Diamine, insbesondere deren Substitutionsprodukte, geeignet. Unter Anwendungdieser Verbindungen können Lichtpaüspapiere der verschiedensten Art hergestellt werden.
- Die Anwendung der sog. Diazoanhydride hat aber den Nachteil, daß sauf den damit hergestellten' Papieren keine tiefschwarzen Farbtöne erzeugt werden können. Die, Diazoverbindungen der p-Diamine ermöglichen hingegen die Erzeugung etwas dunklerer Farbtöne.
- Es wurde .nun gefunden, daß bei Diazo.-typien, bei welchen in der lichtempfindlichen Schicht nur die Diazoverbindungenthalten ist, und zwar ,als Diazo-verbindung von p-Diaminen, deren nichtdiazotierte Amidogruppeeinfach oder doppelt substituiert ist, eine weitere wesentliche Vertiefung der Farbe durch Anwendung ungesättigter organischer Verbindungen, die eine oder mehrere Kohlenstoffdoppelbindungen aufweisen, erreicht werden kann. Beispielsweise kommen hierfür Maleinsäure, Citracon- und Itaconsäure in Betracht. Die ungesättigte organische Verbindung kann sowohl der lichtempfindlichen Schicht als ,auch dem Entwickler, welcher die andere Kupplungskomponente .enthält, zugesetzt werden.
- Ausführungsbeispiele i. In ioö.ccm Wasser werden 2g Diazoniumsulfat des p-Amidodiphenylamins, 45 g Citronensäure, 4,5 g Ammonium.chlorid, 5 g maleinsaures Natrium, i g Gelatine gelöst. Ein mit dieser Lösung lichtempfindlich ge-, macht-es Papier wird unter seiner Vorlage belichtet und danach mit einem Entwickler aus 5oo,ccm Wasser, 2,5 g Phloroglucin, i g Betanaphthol, 22g Soda entwickelt. Es wird ,eine Kopie reit schwarzen Linien erhalten, die wesentlich dunkler sind, als wenn dieselbe Schicht ohne Zusatz von maleinsaurem Natrium benutzt wird.
- 2. Ein Papier wird mit einer Lösung aus 2 g Zinkdoppelsalz der Diazoverbindung des Diäthyl-p-phenylendiamins, 5 g Ammoniumsulfat, o,5 g Citronensäure, 49- itaconsaurem Natrium, i g Gelatine bestrichen und nach dem Kopieren unter einer Vorlage'miteinem Entwickler nach Beispiel i hauchdünn befeuchtet. Es werden Pausen mit schwarzen Linien erhalten, die ebenfalls eine größere Farbtiefe aufweisen, als sie erzielt wird, wenn das lichtempfindliche Präparat ohne Zusatz von itaconsaurem Natrium hergestellt wird.
- 3. Zur Entwicklung von Papieren, die nach den Beispielen i und 2, jedoch ohne Zusatz von Maleinsäure oder Itaconsäure, lichtempfindlich gemacht worden sind, wird eine Lösung der nachstehenden Zusammensetzung verwendet: 500 ccm Wasser, 12g Soda, 24g sekundäres Natriumphosphat, 12g Borax, 5 g -Maleinsäure, 1/2g Betanaphthöl.
- Es ist hervorzuheben, daß der Zusatz dieser ungesättigten Verbindungen für Lichtpausen in den verschiedensten Farben wirksam ist und daß durch diesen Zusatz außerordentlich kontrastreiche Bilder entstehen. So @erhält man mit Schwarzentwicklern tiefschwarze, mit Braunentwicklein tiefbraune Linien auf weißem Grund, während ohne den Zusatz genau unter den gleichen Verhältnissen in der Tiefe flaue Farbtöne ,entstehen. Da kontrastreiche Lichtpausen mit tiefen Farbtönen in jeder Beziehung weniger scharfen Pausen überlegen sind, bedeutet das neue Verfahren eine wesentliche Verbesserung der Diazotypien.
Claims (2)
- PATENT ANSPRÜCHE : i. Verfahren zur Vertiefung der Farbtöne von Diazotypien, deren lichtempfindliche Schicht nur die Diazoverbindung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtempfindliche Diaäoverbindungen g-Diamine verwendet werden, deren nichtdiazotierte Amidogruppe einfach oder doppelt substituiert ist und .daß die Entwicklung in Gegenwart von ungesättigten organischen Verbindungen mit einer oder mehreren Kohlenstoff doppelbindungen in der Schicht oder im Entwickler stattfindet.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als ungesättigte Verbindung Salze der Malein-, Itacon- oder Citraconsäure verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936N0039359 DE692393C (de) | 1936-04-07 | 1936-04-08 | Verfahren zur Vertiefung der Farbtoene von Diazotypien |
Applications Claiming Priority (2)
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DEN0039359 | 1936-04-07 | ||
DE1936N0039359 DE692393C (de) | 1936-04-07 | 1936-04-08 | Verfahren zur Vertiefung der Farbtoene von Diazotypien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE692393C true DE692393C (de) | 1940-06-19 |
Family
ID=25989197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936N0039359 Expired DE692393C (de) | 1936-04-07 | 1936-04-08 | Verfahren zur Vertiefung der Farbtoene von Diazotypien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE692393C (de) |
-
1936
- 1936-04-08 DE DE1936N0039359 patent/DE692393C/de not_active Expired
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