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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Enthaarungsvorrichtung zum Entfernen
von überflüssigen Haaren
aus der Haut aus ästhetischen
Gründen oder
dergleichen, welche die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1
umfaßt.
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Enthaarungsvorrichtungen
sind zum Beispiel aus der japanischen Patentschrift JP-B-7079731
und aus der europäischen
Patentschrift Nr. 0,328,426 bekannt. Die Vorrichtungen dieser Patente
offenbaren die Verwendung einer Reihe von Klemmscheiben, die auf
einer Welle getragen werden. Jede dieser abwechselnden Scheiben
wird angetrieben, um sich jeweils in eine Richtung entlang einer
Achse der Welle zu bewegen, um Haare zwischen zwei angrenzenden
Scheiben einzuklemmen, um sie aus der Haut des Benutzers zu zupfen.
Die Vorrichtungen des bekannten Stands der Technik können Benutzern
jedoch Schmerzen verursachen.
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Das
oben genannte Problem wurde in einer verbesserten Enthaarungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung beseitigt. Die Enthaarungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch
1 gekennzeichnet.
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Die
Struktur der Enthaarungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
basiert auf der Erkenntnis, dass das Zupfen der Haare entlang ihrer Richtung
oder der Ausrichtung der Poren in der Haut den Schmerz deutlich
reduzieren kann. Mit dieser Struktur ist es ohne weiteres möglich, die
Haare zu erfassen, indem die Klingen entlang der Haare in der Vorwärtsschwingbewegung
bewegt werden, woraufhin die Haare erfolgreich entlang der Länge der
Haare in der Rückwärtsbewegung
der Klingen gezupft werden können.
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Diese
und andere Aufgaben sowie vorteilhafte Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden aus folgender Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
in Verbindung mit der Betrachtung der beiliegenden Zeichnungen deutlicher
hervorgehen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Enthaarungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine vertikale Schnittansicht der Enthaarungsvorrichtung;
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3 ist
eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie I-I von 2;
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4 ist
eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie II-II von 2;
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5A bis 5E sind
vertikale Schnittansichten, welche die Schwingungsbewegung einer
Zupfanordnung der Enthaarungsvorrichtung zeigen;
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6A bis 6E sind
erläuternde
Ansichten, welche die Klemmvorgänge
von beweglichen Klemmplatten jeweils gemäß 5A bis 5E zeigen;
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7 ist
eine erläuternde
Ansicht, welche den Klemmvorgang der beweglichen Klemmplatte mit
den entsprechenden festen Klemmplatten zeigt;
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8 ist
eine erläuternde
Ansicht, welche einen weiteren Klemmvorgang gemäß einer Modifizierung der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer Enthaarungsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
eine vertikale Schnittansicht der Enthaarungsvorrichtung;
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11 ist
eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie III-III von 10;
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12 ist
eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von 10;
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13A bis 13E sind
vertikale Schnittansichten, welche die Schwingbewegung einer Zupfanordnung
der Enthaarungsvorrichtung zeigen;
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14A bis 14E sind
erläuternde
Ansichten, welche die Klemmvorgänge
von beweglichen Klemmplatten jeweils gemäß 13A bis 13E zeigen; und
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15 ist eine auseinander gezogene Ansicht
der Positiv-Rückzugsnocke,
die mit den Klemmvorgängen
der beweglichen Klemmplatten gezeigt wird, die an Punkten der X-förmigen Rillen
ausgeführt werden.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste Ausführungsform
(1 bis 8)
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird eine Enthaarungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Vorrichtung umfaßt ein Gehäuse 10 und
einen Enthaarungskopf 20, der auf dem oberen Ende des Gehäuses 10 befestigt
ist, um eine Zupfanordnung 40 zu umgeben, welche für das Entfernen
der Haare aus der Haut verantwortlich ist. Das Gehäuse 10 besteht aus
Gehäusehälften und
enthält
einen elektrischen Motor 70 zum Antreiben der Zupfanordnung 40.
Der Motor 70 wird durch einen Rahmen 60 gemeinsam mit
einem dazugehörigen
Mechanismus zum Antreiben der Zupfanordnung 40 getragen.
Das Gehäuse 10 ist
mit einem Stromschalter 13 versehen, um den Motor 70 direkt
von einer Wechselstromhauptversorgung oder über eine eingebaute aufladbare
Batterie mit Strom zu versorgen. Ein Buchsenanschluss 14 ist im
unteren Ende des Gehäuses 10 zur
elektrischen Verbindung mit einem Wechselstromadapter zum Laden
der Batterie und für
die Stromversorgung des Motors 70 bereitgestellt. Der Enthaarungskopf 20 wird
in Form eines rechteckigen Kopfrahmens mit einem Paar Endwände bereitgestellt,
welche dazwischen eine Öffnung 23 definieren,
um darin die Zupfanordnung 40 aufzunehmen.
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Der
Enthaarungskopf 20 ist abnehmbar am oberen Ende des Gehäuses 10 durch
einen Haken 15 befestigt und trägt eine Haarglättungsführung 30, die
mit der Haut des Benutzers in Berührung kommt, um die Haare vor
dem Zupfen der Haare durch die Zupfanordnung 40 zu glätten. Die
Führung 30 weist eine
ziemlich flache rechteckige Konfiguration mit einem Paar Seitenschienen
auf, die sich parallel zu den Seitenwänden des Kopfes 20 erstrecken.
Die Führung 30 ist
innerhalb des oberen Endes der Öffnung 23 angeordnet
und mit einem Paar Stifte auf den Endwänden des Kopfes 20 verbunden,
um sich um die Stifte herum zu drehen, um der Kontur der Haut auf
einfache Weise zu folgen, wenn der Kopf 20 über die
Haut des Benutzers bewegt wird. Aus Gründen der Glättung ist die Führung 30 auf
einer der Seitenschienen mit Kammvorsprüngen 31 ausgebildet und
auch mit einer Rolle 32 versehen, die sich über die
andere Seitenschiene erstreckt und frei drehbar um die entsprechenden
Stifte 33 ist, die durch die Führung 30 gestützt werden.
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Die
Zupfanordnung 40 umfaßt
eine Trägervorrichtung 41,
die drehbar um eine Welle 42 gestützt ist, die sich horizontal
zwischen den Endwänden
des Kopfes 20 erstreckt, wobei ihre gegenüberliegenden Enden
mit dem oberen Ende des Rahmens 60 zapfenmäßig verbunden
sind. Die Trägervorrichtung 41 ist
mit einer Reihe von festen Klemmplatten 43 versehen, die
eine etwas halbkreisförmige
Konfiguration aufweisen und entlang der Achse der Welle angeordnet
sind. Die festen Klemmplatten 43 sind aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt, das eine gewisse Elastizität aufweist, und sind einstückig mit
der Trägervorrichtung 41 geformt,
um eine einheitliche Struktur bereitzustellen. Die festen Klemmplatten 43 können jedoch
getrennt von der Trägervorrichtung 41 ausgebildet
werden. Ferner sind auf der Trägervorrichtung 41 bewegliche
Klemmplatten 44 befestigt, die entlang der Achse der Welle 42 in
einer abwechselnden Beziehung zu den festen Klemmplatten 43 angeordnet
sind. Die beweglichen Klemmplatten 44 bestehen aus ersten
und zweiten Platten 44A und 44B, die gemeinsam
lose auf der Welle 42 gestützt werden, um darum herum
drehbar zu sein, gemeinsam mit der Trägervorrichtung 41 und
den festen Klemmplatten 43. Die ersten und zweiten Platten 44A und 44B sind
entlang der Achse der Welle 42 abwechselnd zueinander angeordnet
und an ihren jeweiligen unteren Enden mit ersten und zweiten Gleitern 50A und 50B verbunden,
die gleitend von Achsen 52 gestützt werden, die in dem unteren
Ende der Trägervorrichtung 41 gehalten
werden und die angetrieben werden, um sich parallel zu der Welle 42 hin- und
herzubewegen, aber in entgegengesetzten Richtungen zueinander, wie
später
erläutert
wird.
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Unter
nochmaliger Bezugnahme auf 2 stützt der
Rahmen 60, zusätzlich
zum Motor 70, eine Positiv-Rückzugsnocke 80 und
eine Vielzahl von Getrieben zum Herstellen einer Antriebsverbindung
vom Motor 70 zu der Positiv-Rückzugsnocke 80 sowie
für das
Schwingen der Trägervorrichtung 41 oder
der Zupfanordnung 40 um die Welle 42 herum. Die
Positiv-Rückzugsnocke 80 wird
in Form eines Zylinders mit einem Paar von sich umfangsmäßig erstreckenden
Rillen 81 bereitgestellt, die zueinander symmetrisch sind,
so dass der horizontale Abstand zwischen den Rillen in der Umfangsrichtung
variiert. Die Nocke 80 wird auf einer sich horizontal erstreckenden
Mittelwelle 82 gestützt,
um damit drehbar zu sein und ist funktionell an den Rillen 81 mit
den Gleitern 50A und 50B durch Universalgelenke
verbunden. Jedes Gelenk umfaßt
einen vertikalen Drehzapfen 91 und einen horizontalen Drehzapfen 92,
der in eine obere Platte 61 des Rahmens 60 eingefügt wird,
um darin frei drehbar zu sein.
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Der
Motor 70 wird funktionell mit der Positiv-Rückzugsnocke 80 durch
einen Untersetzungsgetriebezug eines Ritzels 71 des Motors 70,
ein erstes Getriebe 72 auf einer ersten Welle 73,
ein zweites Getriebe 74 auf einer zweiten Welle 75,
ein drittes Getriebe 83 an einem Ende der Welle 82 der
Positiv-Rückzugsnocke 80 verbunden.
Die erste 73 und die zweite 75 Welle werden in
dem Rahmen 60 in einer parallelen Beziehung zu der Welle 42 gehalten. Eine
Nocke 63 wird auf einem Ende der zweiten Welle 75 gegenüber des
zweiten Getriebes 74 getragen, um damit drehbar zu sein
und ist mit einem Exzenterzapfen 64 versehen, der zur Achse
der zweiten Welle 75 exzentrisch und mit einem Ende eines
Kurbelhebels 65 verbunden ist. Das andere Ende des Kurbelhebels 65 ist
mit einem Getrieberad 66 durch einen Drehzapfen 67 an
einem Punkt radial nach außen
von einer Welle 68 verbunden, welche das Getrieberad 66 trägt. Wie
am besten in 4 gezeigt wird, befindet sich
das Getrieberad 66 in einem Zahneingriff mit einem Getriebe 49 auf
einem Ende der Welle 42 der Trägervorrichtung 41,
so dass die Drehung des Exzenterzapfens 64 um die zweite
Welle 75 in eine schwingende Drehbewegung des Getrieberades 66 um
die Welle 68 und somit die entsprechende Bewegung des Getriebes 49 oder
der Zupfanordnung 40 um die Welle herum 42 umgewandelt
wird. Das heißt,
die Zupfanordnung 40 wird dazu gebracht, um die Welle 42 in
Synchronismus mit der oben beschriebenen Zupfbewegung zum Versetzen
der beweglichen Klemmplatten 44 in die axiale Richtung
der Welle 42 zu schwingen und so angeordnet, dass ein Schwingungszyklus
vollführt
wird, während
sich die Positiv-Rückzugsnocke 80 halb
um die Mittelwelle 82 dreht, so dass die bewegliche Klemmplatte 44 dazu gebracht
wird, sich zu oder von einer der zwei angrenzenden festen Klemmplatten 43 zu
bewegen, während
eines Schwingungszyklus der Zupfanordnung 40 um die Welle 42,
und sich zu und von der anderen festen Klemmplatte 43 zu
bewegen, während des
nachfolgenden einen Schwingungszyklus der Zupfanordnung 40.
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Nun
wird die Funktionsweise der Zupfanordnung 40 unter Bezugnahme
auf 5A bis 5E und 6A bis 6E beschrieben,
welche in Abfolge einen Schwingungszyklus der Zupfanordnung 40 um
die Welle 42 herum darstellen. Wenn sich die Zupfanordnung 40 in
einer Position von 5A befindet, wird die obere
Kante der beweglichen Klemmplatte 44 winkelig nach unten
verschoben, um innerhalb der Öffnung 23 des
Enthaarungskopfes 20 verborgen zu werden, und gleichzeitig
wird die bewegliche Klemmplatte 44 in einer neutralen Position
gehalten, in der die obere Kante davon axial entlang der Welle 42 von
beiden der zwei angrenzenden festen Klemmplatten 43 beabstandet
ist, wie in 6A gezeigt. Während sich
die Zupfanordnung 40 im Uhrzeigersinn in der Figur um die
Welle 42 von der Position von 5A zu
einer Position von 5B dreht, um die beweglichen
Klemmplatten 44 für
ein Einführen
in die Öffnung 23 des
Enthaarungskopfes 20 zu drehen, während der Kopf 20 entlang
der Haut des Benutzers in der Richtung nach vor bewegt wird, die
in den Figuren durch einen Pfeil A angezeigt wird, wird die bewegliche
Klemmplatte 44 noch in beabstandeter Beziehung zu den zwei
angrenzenden festen Klemmplatten 43 gehalten, die in 6B gezeigt
werden, um für
das Einfangen des Haars in einen Zwischenraum zwischen der beweglichen
Klemmplatte 44 und der festen Klemmplatte 43 bereit
zu sein. Wenn die Zupfanordnung 40 weiter zur Position
von 5C gedreht wird, während sie weiter in die Richtung
des Pfeils A nach vor bewegt wird, wird die bewegliche Klemmplatte 44 dazu
gebracht, sich axial zu verschieben, damit ihr oberes Ende mit einer
der zwei angrenzenden festen Klemmplatten 43 in Eingriff kommt,
um das Haar H dazwischen einzuklemmen, wie in 6C gezeigt.
Danach wird die Zupfanordnung 40 dazu gebracht, sich in
die Rückwärtsrichtung zu
drehen, d. h. gegen den Uhrzeigersinn in der Figur zu einer Position
von 5D, wobei in diesem Zustand die bewegliche Platte 44 in
geschlossener Beziehung zu der entsprechenden festen Klemmplatte 43 gehalten
wird, um das Haar H dazwischen geklemmt zu halten, wie in 6D gezeigt,
um dadurch an dem Haar H zu ziehen und dieses aus der Haut zu entfernen,
während
sich die Zupfanordnung 40 um die Welle 42 dreht.
Nachfolgend wird, wenn die Zupfanordnung 40 weiter gegen
den Uhrzeigersinn gedreht wird, um in eine Position von 5E zurückzukehren,
welche dieselbe Position wie in 5A ist, die
bewegliche Klemmplatte 44 dazu gebracht, sich von der festen
Klemmplatte 43 weg zu bewegen und kehrt in die neutrale
Position zurück,
während
welcher das Haar H freigegeben wird und umfangsmäßig aus der Zupfanordnung 40 aufgrund
einer darauf wirkenden Zentrifugalkraft flog. Zusammenfassend gesagt
werden die Haare entlang ihrer Länge
oder Richtungen durch Bewegen der Klingen entlang der Haare bei
der Vorwärtsbewegung
und nach Zupfen der Haare entlang ihrer Länge während der Rückwärtsbewegung der Klingen entfernt.
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Zu
diesem Zeitpunkt hat die Positiv-Rückzugsnocke 80 eine
Halbdrehnng abgeschlossen, so dass in dem unmittelbar folgenden
einem Schwingungszyklus der Zupfanordnung 49 oder in der
nachfolgenden Halbdrehung der Nocke 80 die bewegliche Klemmplatte 44 dazu
gebracht wird, sich zu und von der anderen festen Klemmplatte 43 zu
bewegen, um damit zusammenzuwirken, um den ähnlichen Zupfvorgang auszuführen. Auf
diese Weise wird jede Klemmplatte 44 dazu gebracht, sich
axial entlang der Welle 42 zwischen den zwei angrenzenden
festen Klemmplatten 43 zu bewegen, um das Haar mit der einen
festen Klemmplatte 43 zu einem Zeitpunkt und das Haar mit
der anderen festen Klemmplatte 43 zum anderen Zeitpunkt
einzuklemmen. Dadurch kann ein gesamter Abstand zwischen den zwei
angrenzenden festen Platten 43 am besten als Länge eines
ausgeführten
Zupfens genutzt werden. Es ist hier zu beachten, dass – weil der
Satz an abwechselnden beweglichen Klemmplatten 44A und
der andere abwechselnde Satz der beweglichen Klemmplatten 44B dazu
gebracht werden, sich in die entgegengesetzte Richtung entlang der
Welle 42 zu bewegen – die
zwei angrenzenden beweglichen Klemmplatten 44A und 44B gleichzeitig
in Anschlag gegen die eine gemeinsame feste Klemmplatte 43 gebracht
werden, die dazwischen angeordnet ist, um Ausgleichskräfte F auf die
feste Klemmplatte 43 zu einem gewissen Zeitpunkt auszuüben, wie
in 7 gezeigt, wodurch sonst aufgetretene unerwünschte Vibrationen
der festen Klemmplatten 43 beseitigt werden und wodurch
deshalb die Betriebsgeräusche
minimiert werden. Obwohl die erste Ausführungsform offenbart, dass
die beweglichen Klemmplatten 44 in einer abwechselnden
Beziehung zu den festen Klemmplatten 43 stehen, wie in 7 gezeigt,
ist es auch möglich, die
zwei beweglichen Klemmplatten 44A und 44B zwischen
den zwei angrenzenden festen Klemmplatten 43 anzuordnen,
wie in 8 gezeigt, während Ausgleichskräfte F auf
die gemeinsame feste Klemmplatte 43 ausgeübt werden,
von den angrenzenden zwei beweglichen Klemmplatten 44A und 44B.
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Zweite Ausführungsform
(9 bis 14)
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Unter
Bezugnahme auf 9 bis 14 wird eine
Enthaarungsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Vorrichtung umfaßt einen
Enthaarungskopf 120, der auf einem Gehäuse 110 befestigt
ist und eine Zupfanordnung 140 enthält. Das Gehäuse 110 weist einen
Rahmen 160 auf, auf dem ein Motor 170, eine Positiv-Rückzugsnocke 180 und
ein Antriebsmechanismus für
die Zupfanordnung 140 befestigt sind. Das Gehäuse 110 ist
mit einem Schaltgriff 113 versehen, um den Motor 170 ein-
und auszuschalten, und auch mit einem Paar von Anschlussstiften 114 für eine elektrische
Verbindung mit einem Wechselstromadapter, um den Motor 170 mit
Strom zu versorgen. Der Kopf 120 weist die Form eines rechteckigen Rahmens
auf, der oben und unten offen ist, mit einem Paar Endwände, zwischen
denen die Zupfanordnung 140 aufgenommen wird. Der Kopf 120 ist
abnehmbar auf dem oberen Ende des Gehäuses 110 mit Hilfe
eines Hakens 115 befestigt und trägt eine Haarglättungsführung 130,
die mit der Haut des Benutzers in Berührung kommt, um die Haare vor
dem Zupfen der Haare durch die Zupfanordnung 140 zu glätten. Eine Kopfabdeckung 128 wird
für das
Anbringen über
dem Kopf 120 bereitgestellt, um den Kopf zu schützen, wenn
dieser nicht in Verwendung ist. Die Führung 130 weist eine
ziemlich flache rechteckige Konfiguration mit einem Paar Seitenschienen
auf, die sich parallel zu den Seitenwänden des Kopfes 120 erstrecken
und einem Paar von gegenüberliegenden
Endschienen mit Zähnen
in der Mitte. Die vordere Seitenschiene ist geschlitzt, um einen
Kammvorsprung 131 für
das Glätten
der Haare zu ergeben, während
die hintere Seitenschiene eine Rolle 132 trägt, die
in rollendem Kontakt mit der Haut des Benutzers ist, um das Bewegen
des Schneidekopfes 120 über
die Haut zu erleichtern. Die Rolle 132 wird gestützt, um
drehbar um einen Stift zu sein, der zapfenmäßig an den gegenüberliegenden
Enden an der hinteren Seitenschiene angebracht ist.
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Die
in der zweiten Ausführungsform
verwendete Zupfanordnung 140 ist mit jener der ersten Ausführungsform
identisch. Daher erscheint keine nähere Erklärung erforderlich, wobei hier
jedoch wiederholt wird, dass die Anordnung 140 eine ähnliche
Trägervorrichtung 141 aufweist,
die drehbar auf einer Welle 142 gestützt ist und auf der eine Reihe
von festen Klemmplatten 143 befestigt sind, die durch bewegliche
Klemmplatten 144 abgewechselt werden, und dass die beweglichen
Klemmplatten aus ersten und zweiten Platten 144A und 144B bestehen,
die gemeinsam lose auf der Welle 142 getragen werden, um
darum herum drehbar zu sein, gemeinsam mit der Trägervorrichtung 141 und
den festen Klemmplatten 143. Die ersten und zweiten Platten 144A und 144B werden
an ihren unteren Enden jeweils an ersten und zweiten Gleitern 150A und 150B angebracht, die
gleitend durch Achsen 152 gestützt werden, die in dem unteren
Ende der Trägervorrichtung 141 gehalten
werden und die angetrieben werden, um sich parallel zur Welle 142 hin-
und herzubewegen, aber in die entgegengesetzten Richtungen zueinander.
Eine Rolle 195 wird gleitend in einer gekrümmten Nute 153 aufgenommen,
die auf dem Boden von jedem Gleiter 150A und 150B ausgebildet
ist. Ein seitlicher Vorsprung nimmt einen Versetzungsstift 196 auf,
der sich parallel zur mittleren vertikalen Welle 193 in
einer entgegengesetzten Beziehung zu dem Exzenterzapfen 194 von
der mittleren vertikalen Welle 193 erstreckt. Am unteren
Ende jedes Versatzstiftes 196 ist ein Nockenstößel 197 für ein gleitendes
Eingreifen in jede der Rillen 181 der Positiv-Rückzugsnocke 180 vorgesehen,
so dass die Drehung der Nocke 180 in eine Hin- und Herbewegung
der Gleiter 150A und 150B entlang der Welle 142 durch
eine Schwingbewegung der Nockenzylinder 190 umgewandelt
wird, wodurch die beweglichen Klemmplatten 144A und 144B in
der axialen Richtung verschoben werden, um ihre obere Kante in Anschlag
zu bewegen und weg von den dazugehörigen festen Klemmplatten 143.
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Die
Positiv-Rückzugsnocke 180 weist
die Form eines Zylinders auf, der auf einer sich horizontal erstreckenden
mittleren Welle 182 gestützt ist, um damit drehbar zu
sein. Die Nocke 180 ist mit einem axial beabstandeten Paar
an sich umfangsmäßig erstreckenden
Rillen 181 ausgebildet, die zueinander symmetrisch sind,
so dass der horizontale Abstand zwischen den Rillen 181 in
der Umfangsrichtung variiert.
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Die
Funktionsweise der Zupfanordnung 140 wird nun unter Bezugnahme
auf 13A bis 13E und 14A bis 14E besprochen,
welche in Abfolge einen Schwingungszyklus der Zupfanordnung 140 um
die Welle 142 herum darstellen. Wenn die Zupfanordnung 140 in
einer Position von 13A ist, wird die obere Kante
der beweglichen Klemmplatte 144 winkelig nach unten verschoben, um
innerhalb der Öffnung 123 des
Enthaarungskopfes 120 verborgen zu werden, und gleichzeitig
wird die bewegliche Klemmplatte 144 in einer neutralen Position
gehalten, in der die obere Kante davon axial entlang der Welle 142 von
beiden angrenzenden festen Klemmplatten 143 axial beabstandet
ist, wie durch durchgehende Linien in 14A gezeigt.
Es wird hiermit angemerkt, dass die punktierten Linien in 14A bis 14E die
Positionen derselben beweglichen Klemmplatte 144 zeigen,
welche während des
nächsten
Schwingungszyklus der Zupfanordnung 140 eingenommen werden.
Während
sich die Zupfanordnung 140 gegen den Uhrzeigersinn in der Figur
um die Welle 142 von der Position von 13A in eine Position von 13B bewegt,
um die beweglichen Klemmplatten 144 für ein Einführung in die Öffnung 123 des
Enthaarungskopfes 120 zu drehen, während der Kopf 120 entlang
der Haut des Benutzers in die Richtung nach vor bewegt wird, die
durch einen Pfeil A in den Figuren angezeigt ist, wird die bewegliche
Klemmplatte 144 noch in beabstandeter Beziehung zu den
zwei angrenzenden festen Klemmplatten 143 gehalten, wie
in 14B gezeigt, so dass sie für das Einfangen des Haares
H in einen Zwischenraum zwischen der beweglichen Klemmplatte 144 und
der festen Klemmplatte 143 bereit ist. Wenn die Zupfanordnung 140 weiter
in die Position von 13C gedreht wird, während sie
weiter nach vor in die Richtung des Pfeils A bewegt wird, wird die bewegliche
Klemmplatte 144 dazu gebracht, sich axial zu verschieben,
damit ihre obere Kante mit einer der zwei angrenzenden festen Klemmplatten 143 in Eingriff
ist, um das Haar H dazwischen einzuklemmen, wie in 14C gezeigt. Danach wird die Zupfanordnung 140 dazu
gebracht, sich in die Rückwärtsrichtung
zu drehen, d. h. im Uhrzeigersinn in der Figur in eine Position
von 13D, wobei in diesem Zustand
die bewegliche Klemmplatte 144 in enger Beziehung zu der
entsprechenden festen Klemmplatte 143 gehalten wird, um
das Haar H dazwischen weiterhin einzuklemmen, wie in 14D gezeigt, um dadurch an dem Haar H zu ziehen
und dieses aus der Haut zu entfernen, während sich die Zupfanordnung 140 um
die Welle 142 dreht.
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Danach
wird, wenn die Zupfanordnung 140 weiter im Uhrzeigersinn
gedreht wird, um in eine Position von 13E zurückzukehren,
welche dieselbe Position wie in 13A ist,
die bewegliche Klemmplatte 144 dazu gebracht, sich von
der festen Klemmplatte 143 weg zu bewegen und kehrt in
die neutrale Position zurück,
während
der das Haar H freigegeben wird und umfangsmäßig aufgrund einer darauf wirkenden
Zentrifugalkraft aus der Zupfanordnung 140 flog. Zusammenfassend
gesagt werden die Haare wiederum entlang ihrer Länge oder Richtungen durch Bewegen
der Klingen entlang der Haare in der Vorwärtsschwingbewegung und nach
dem Zupfen der Haare entlang ihrer Länge in der Rückwärtsbewegung
der Klingen entfernt.
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Zu
diesem Zeitpunkt hat die Positiv-Rückzugsnocke 180 eine
Drehung vollführt,
so dass in dem unmittelbar folgenden einen Schwingungszyklus der
Zupfanordnung 140 oder der folgenden einen Drehung der
Nocke 180 die bewegliche Klemmplatte 144 dazu
gebracht wird, sich zu und von der anderen festen Klemmplatte 143 zu
bewegen, wie in den punktierten Linien von 14A bis 14E gezeigt, um damit zusammenzuwirken, um den ähnlichen Zupfvorgang
auszuführen.
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Die
in der vorangegangenen Beschreibung, in den Ansprüchen und/oder
in den beiliegenden Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl getrennt
als auch in einer beliebigen Kombination davon für die Ausführung der Erfindung in unterschiedlichen
Formen wesentlich sein.
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- 10
- Gehäuse
- 13
- Stromschalter
- 14
- Buchsenanschluss
- 15
- Haken
- 20
- Enthaarungskopf
- 23
- Öffnung
- 30
- Haarglättungsführung
- 31
- Kammvorsprung
- 33
- Stift
- 40
- Zupfanordnung
- 41
- Trägervorrichtung
- 42
- Welle
- 43
- feste
Klemmplatte
- 44
- bewegliche
Klemmplatte
- 45
- Loch
- 49
- Getriebe
- 50
- Gleiter
- 52
- Achse
- 60
- Rahmen
- 61
- obere
Platte
- 63
- Nocke
- 64
- Exzenterzapfen
- 65
- Kurbelhebel
- 66
- Getrieberad
- 67
- Drehzapfen
- 68
- Welle
- 70
- Motor
- 71
- Ritzel
- 72
- erstes
Getriebe
- 73
- erste
Welle
- 74
- zweites
Getriebe
- 75
- zweite
Welle
- 80
- Positiv-Rückzugsnocke
- 82
- mittlere
Welle
- 83
- drittes
Getriebe
- 110
- Gehäuse
- 111
- Gehäusehälfte
- 112
- Gehäusehälfte
- 113
- Stromschalter
- 114
- Anschlussstift
- 115
- Haken
- 119
- runder
Vorsprung
- 120
- Enthaarungskopf
- 123
- Öffnung
- 124
- Stift
- 128
- Kopfabdeckung
- 130
- Haarglättungsführung
- 131
- Kammvorsprung
- 132
- Rolle
- 140
- Zupfanordnung
- 141
- Trägervorrichtung
- 142
- Welle
- 143
- feste
Klemmplatte
- 144
- bewegliche
Klemmplatte
- 145
- Loch
- 146
- Ankerbein
- 147
- Seitenlasche
- 148
- Rille
- 149
- Getriebe
- 150
- Gleiter
- 151
- Kerbe
- 152
- Achse
- 153
- Nute
- 160
- Rahmen
- 161
- obere
Platte
- 169
- Schraube
- 170
- Motor
- 171
- Ritzel
- 172
- erstes
Getriebe
- 173
- erste
Welle
- 180
- Positiv-Rückzugsnocke
- 181
- Rille
- 182
- mittlere
Welle
- 183
- zweites
Getriebe
- 190
- Nockenzylinder
- 191
- Trommel
- 193
- mittlere
vertikale Welle
- 194
- Exzenterzapfen
- 195
- Rolle
- 196
- Versetzstift