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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Substrat für einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf zur Durchführung einer
Aufzeichnung, bei der die Aufzeichnungsflüssigkeit unter
Verwendung von thermischer Energie von den Abgabeöffnungen
des Kopfes ausgestoßen wird, ein Herstellverfahren hierfür
und einen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf sowie eine
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung unter Verwendung
eines derartigen Substrates. Genauer gesagt bezieht sich
die Erfindung auf ein Substrat für einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf, wobei ein Trägerelement und jede
Schicht verbessert worden sind, ein Herstellverfahren
hierfür, einen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf und eine
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung.
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Das Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsverfahren, bei dem
Aufzeichnungen unter Verwendung von thermischer Energie, um
Tinte oder andere Flüssigkeitströpfchen auszustoßen und auf
ein Aufzeichnungsmedium (in den meisten Fällen Papier)
fliegen zu lassen, stellt ein aufprallfreies
Aufzeichnungsverfahren dar. Es hat daher u.a. die Vorteile, daß beim
Betrieb eine geringere Geräuschentwicklung auftritt, daß
direkte Aufzeichnungen auf Normalpapier möglich sind und daß
Farbbildaufzeichnungen unter Verwendung von Tinte mehrerer
Farben mit Leichtigkeit durchgeführt werden können. Des
weiteren kann die Aufzeichnungsvorrichtung einen einfachen
Aufbau besitzen, so daß es einfacher wird, Mehrfachdüsen
mit hoher Genauigkeit herzustellen. Es ist somit mit dieser
Art von Aufzeichnungsvorrichtung möglich, mit Einfachheit
Aufzeichnungen mit einer hohen Auflösung mit hohen
Geschwindigkeiten zu erzielen. In neuerer Zeit sind daher
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtungen rasch in
großem Umfang in Gebrauch genommen worden.
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Figur 9A ist eine perspektivische Teilansicht des
Hauptteiles eines Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes, der für
dieses Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsverfahren Verwendung
findet. Ein derartiger Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
ist beispielsweise in der EP-A-0 289 139 beschrieben. Figur
9B ist eine Vertikalschnittansicht des Hauptteiles dieses
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes entlang einer Ebene
parallel zu einem Flüssigkeitskanal. Wie in den Figuren 9A
und 9B gezeigt ist, besitzt dieser
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf allgemein eine Reihe von feinen
Abgabeöffnungen 9 zum Ausstol3en von Tinte oder einer anderen
Flüssigkeit zur Aufzeichnung, Kanäle 6, die für jede
Abgabeöffnung 7 vorgesehen und leitend mit jeder Abgabeöffnung
7 in Verbindung stehen, eine Flüssigkeitskammer 10, die
gemeinsam für jeden Flüssigkeitskanal 6 vorgesehen ist, um
die Aufzeichnungsflüssigkeit für die entsprechenden Kanäle
6 zuzuführen, einen Flüssigkeitseinlaß 9, der am
Deckabschnitt der Flüssigkeitskammer 10 angeordnet ist, um
Flüssigkeit der Flüssigkeitskammer 10 zuzuführen, und ein
Substrat 8 füt den Flüssigkeitsaufzeichnungskopf mit
exothermen Widerstandselementen 2a für jeden Flüssigkeitskanal 6,
um die Aufzeichnungsflüssigkeit mit thermischer Energie zu
beauf schlagen. Die Flüssigkeitskanäle 6, die
Abgabeöffnungen
7, der Flüssigkeitseinlaß 9 und die Flüssigkeitskammer
sind einstückig mit der Deckplatte 5 ausgebildet.
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Wie in Figur 9B gezeigt, besitzt das Substrat 8 für den
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf einen solchen Aufbau,
daß auf seinem Trägerelement 1 eine exotherme
Widerstandsschicht 2 aus einem Material mit einem Volumenwiderstand
einer bestimmten Amplitude und dann auf der exothermen
Widerstandsschicht 2 eine Elektrodenschicht 3 aus einem
Material mit einer wünschenswerten elektrischen Leitfähigkeit
laminiert sind. Die Elektrodenschicht 3 besitzt die gleiche
Konfiguration wie die exotherme Widerstandsschicht 2,
besitzt jedoch einen teilweise entfernten Abschnitt, in dem
die exotherme Widerstandsschicht 2 freiliegt. Dieser
Abschnitt wird zu einem exothermen Widerstandselement 2a,
d.h. dem Abschnitt, in dem Wärme erzeugt wird. Die
Elektrodenschicht 3 hat zwei Elektroden 3a und 3b mit dem
dazwischen angeordneten exothermen Widerstandselement 2a. An
diese Elektroden 3a ünd 3b wird eine Spannung gelegt, um
das Fließen eines elektrischen Stromes im exothermen
Widerstandselement 2a zur Wärmeerzeugung zu bewirken. Das
exotherme Widerstandselement 2a ist so auf dem Substrat 8
ausgebildet, daß der Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf am
Boden eines jeden Flüssigkeitskanales 6 entsprechend der
Deckplatte 5 angeordnet werden kann. Des weiteren ist auf
dem Substrat 8 für den Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
eine Schutzschicht 4 vorgesehen, um die Elektroden 3a und
3b und die exothermen Widerstandselemente 2a abzudecken.
Diese Schutzschicht 4 dient zum Schützen der exothermen
Widerstandselemente 2a und Elektroden 3a und 3b gegenüber
elektrolytischer Korrosion und einem Brechen der
elektrischen Isolierung infolge eines Kontaktes mit der
Aufzeichnungsflüssigkeit oder des Eindringens der
Aufzeichnungsflüssigkeit. Es ist allgemeine Praxis, die
Schutzschicht
4 unter Verwendung von SiO2 auszubilden. Des
weiteren ist auf der Schutzschicht 4 eine Antikavitationsschicht
(nicht gezeigt) vorgesehen. Als Herstellverfahren für die
Schutzschicht 4 finden diverse Vakuumfilmerzeugungsver
fahren Verwendung, wie beispielsweise Plasma-CVD, Sputtern
oder Sputtern mit Vorspannung.
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Als Trägerelement 1 für das Substrat 8 des
Flüssigkeitsaufzeichnungskopfes findet eine Siliciumplatte aus den
nachfolgend aufgeführten Gründen am häufigsten Verwendung,
abwohl es möglich ist, auch eine Platte aus Glas oder Keramik
o.ä. einzusetzen.
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Wenn eine Glasplatte als Trägerelement 1 zur Herstellung
eines Flüssigkeitsaufzeichnungskopfes verwendet wird, neigt
Wärmeenergie dazu, sich im Trägerelement 1 anzusammeln,
wenn die Antriebsfrequenz des exothermen
Widerstandselementes 2a erhöht wird, da Glas eine schlechtere
Wärmeleitfähigkeit besitzt. Das hat zur Folge, daß die Aufzeichnungs
flüssigkeit im Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
unbeabsichtigt erhitzt wird und Blasen entstehen, was oft zu
einem unerwünschten Ausstoß der Aufzeichnungsflüssigkeit und
zu anderen Mängeln führt.
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Wenn andererseits Keramik für das Trägerelement 1 verwendet
wird, findet hauptsächlich Aluminiumoxid Anwendung, da es
in einer vergleichsweise großen Größe hergestellt werden
kann und eine Wärmeleitfähigkeit besitzt, die besser als
die von Glas ist. Im Falle von Keramik ist es allgemeine
Praxis, das pulverisierte Material zu sintern, um dadurch
das Trägerelement 1 herzustellen. Dies führt jedoch oft zu
feinen Löchern oder kleinen Vorsprüngen von einigen um bis
einigen 10 um oder zu anderen Oberflächenfehlern. Durch
derartige Oberflächenfehler können Kurzschlüsse und
Fehlschaltungen
der Verdrahtungen sowie andere Probleme
auftreten, die zu einer Reduzierung der Ausbeute führen. Die
oberflächenrauhigkeit beträgt üblicherweise Ra
(durchschnittliche Rauhigkeit entlang der Mittellinie) etwa
0,15 um. Es gibt somit viele Fälle, bei denen es schwierig
ist, die für die Filmerzeugung der exothermen
Widerstandsschicht 2 u.a. mit einer gewünschten Haltbarkeit am besten
geeignete Oberflächenrauhigkeit zu erhalten. Wenn
beispielsweise Aluminiumoxid für die Herstellung des
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes verwendet wird, kann ein
Abblättern der exothermen Widerstandsschicht 2 vom Substrat 8
für den Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf u.a. auftreten,
wodurch die nutzbare Lebensdauer des Aufzeichnungskopfes
verkürzt wird.
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Es gibt ein Verfahren zum Verbessern des Kontaktvermögens
der exothermen Widerstandsschicht 2 durch Glätten der
Rauhigkeit der Oberfläche des Trägerelementes 1 über eine
Polierbearbeitung. Da jedoch die Härte von Aluminiumoxid groß
ist, gibt es automatisch eine Grenze für die Einstellung
der Oberflächenrauhigkeit für den jeweiligen
Anwendungszweck. Um hier entgegenzuwirken, kann man eine glasierte
Schicht (eine verschweißte Glasschicht) für die Oberfläche
eines Trägerelementes aus Aluminiumoxid vorsehen, um ein
glasiertes Aluminiumoxidträgerelement herzustellen und
somit das Problem der Oberflächenfehler und
Oberflächenrauhigkeit, das auf die feinen Löcher oder kleinen Vorsprünge
zurückzuführen ist, durch Anordnung dieser glasierten
Schicht zu lösen. Es gibt jedoch immer noch das Problem,
daß die glasierte Schicht wegen ihres Herstellverfahrens
nicht dünner als 40 bis 50 um gemacht werden kann. Somit
treten auch hier wie bei Glas Wärmeansammlungen auf.
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Im Gegensatz zur Verwendung zur Verwendung von Glas oder
Keramik für das Trägerelement 1 besteht bei der Verwendung
von Silicium der Vorteil, daß die obigen Probleme nicht
auftreten. Insbesondere wenn ein polykristallines
Siliciumsubstrat für das Trägerelement 1 verwendet wird, besteht
kein Bedarf nach irgendeinem Verfahren zur Aufnahme von
Kristallen, wie dies bei der Verwendung von
monokristallinem Silicium der Fall ist. Daher ist die Herstellungsgröße
nicht beschränkt. Der Erfinder u.a. haben festgestellt, daß
nicht nur ein Vorteil in bezug auf die Herstellkosten
besteht, sondern daß es auch möglich ist, einen Block in der
Form einer quadratischen Säule zu erhalten, wenn das
polykristalline Siliciumsubstrat durch Anwendung eines
Gießverfahrens hergestellt wird. Es wird somit im Hinblick auf die
Materialausbeute als vorteilhaft angesehen, wenn
quadratische Trägerelemente 1 für den beabsichtigten
Anwendungszweck zurechtgeschnitten werden.
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Wenn Silicium für das Trägerelement 1 verwendet wird, ist
es allgemeine Praxis, eine untere Schicht aus SiO&sub2;, die als
Wärmespeicherschicht dient, für die gesamte Fläche oder
einen Teil der Fläche des Trägerelementes vorzusehen, um
bessere Eigenschaften für das Substrat 8 des
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes zu erzielen, damit die
Wärmeabstrahl- und Speichereigenschaften des Trägerelementes 1
ausgeglichen werden.
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Wenn das Trägerelement ein elektrischer Leiter ist, sollte
die vorstehend erwähnte untere Schicht so angeordnet
werden, daß sie gleichzeitig als Isolator dient, um
elektrische Kurzschlüsse zu vermeiden. Dies ist sowohl in bezug
auf die Konstruktion als auch in bezug auf die Kosten
zweckmäßig. Als Verfahren zur Ausbildung dieser unteren
Schicht (hiernach als Wärmespeicherschicht bezeichnet) sind
Verfahren bekannt, bei denen die Schicht mittels
thermischer Oxidation der Oberfläche des Trägerelementes 1 aus
Silicium und der Abscheidung von SiO&sub2; auf dem Trägerelement
1 über verschiedene Vakuumfilmerzeugungsverfahren
(Sputtern, Sputtern mit Vorspannung, thermisches CVD,
Plasma-CVD und Ionenstrahlenbehandlung etc.) hergestellt
wird.
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Ferner werden in Abhängigkeit von den Strukturen des
Substrates für den Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf zwei
Schichten von Verdrahtungen in Matrixform auf dem
Trägerelement vorgesehen. In diesem Fall, in dem die
Verdrahtungen direkt mit dieser exothermen Widerstandsschicht
verbunden sind, werden sie auf einer Verdrahtungsschicht
vorgesehen, die infolge ihrer Positionsbeziehung zu den
Flüssigkeitskanälen vom Trägerelement weiter weg angeordnet ist.
Folglich ist die Verdrahtungsschicht, die näher an der
Trägerschicht liegt, in der Wärmespeicherschicht vergraben.
Figur 12 ist eine schematische Schnittansicht, die den
Aufbau des Substrates für den
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf zeigt.
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Bei dem in Figur 12 gezeigten Substrat für den
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf ist eine Wärmespeicherschicht
402 separat für eine erste Wärmespeicherschicht 402a und
eine zweite Wärmespeicherschicht 402b ausgebildet Auf dem
Siliciumträgerelement 401 ist die erste
Wärmespeicherschicht 402a aus SiO&sub2; vorgesehen. Auf der ersten
Wärmespeicherschicht 402a ist eine untere Verdrahtung 403, die
als erste Schicht für die Verdrahtungsschicht dient,
ausgebildet. Diese erste Wärmespeicherschicht 402a kann durch
thermische Oxidation des Siliciumträgerelementes 401
ausgebildet werden. Die untere Verdrahtung 403 besteht
normalerweise aus Aluminium und ist vorgesehen, um beispielsweise
die exothermen Abschnitte in Matrix anzutreiben. Die zweite
Wärmespeicherschicht 402b ist auf der Oberseite der ersten
Wärmespeicherschicht 402a mit der auf diese Weise
ausgebildeten unteren Verdrahtung 403 vorgesehen, so daß diese
Schicht die untere Verdrahtung 403 abdeckt. Diezweite
Wärmespeicherschicht 402b besteht aus SiO&sub2;. Des weiteren sind
auf der zweiten Wärmespeicherschicht 402b eine exotherme
Widerstandsschicht 404, eine Elektrodenschicht 405, die als
zweite Schicht für die Verdrahtungsschicht dient, eine
Schutzschicht 406 aus SiO&sub2; und eine Antikavitationsschicht
407 in der gleichen Weise wie bei dem Substrat für den in
Figur 9 dargestellten Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
vorgesehen. Die zweite Wärmespeicherschicht 402 kann
aufgrund der Anwesenheit der unteren Verdrahtung 403 nicht
durch thermische Oxidation geformt werden. Daher wird sie
durch Plasma-CVD, Sputtern, Sputtern mit Vorspannung o.ä.
ausgebildet, wie im Fall der Schutzschicht 406.
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Wie vorstehend beschrieben, wird die SiO&sub2;-Schicht als
Wärmespeicherschicht ünd Schutzschicht bei der Herstellung des
Substrates für den Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
verwendet. Diese Schichten werden klassifiziert in: (1) die
Schicht, die mit Hilfe der thermischen Oxidation des
Trägerelementes aus Silicium geformt werden kann
(Wärmespeicherschicht in Figur 9 und erste
Wärmespeicherschicht 402a in Figur 12), und (2) die Schicht, die nicht
durch thermische Oxidation ausgebildet werden kann
(Schutzschicht 4 in Figur 12, zweite Wärmespeicherschicht
402b und Schutzschicht 406 in Figur 12 oder in einem Fall,
in dem das Trägerelement aus Metall o.ä. besteht), oder die
Schicht, die aus einem Nitridfilm oder anderen Filmen als
dem Dioxidfilm hergestellt wurde. Die Probleme, die bei der
Herstellung von diesen Schichten der Klassifikation
existieren, werden nachfolgend erläutert.
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(1) Die Schicht, die durch thermische Oxidation erzeugt
werden kann:
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Für die Schichten, die durch thermische Oxidation
hergestellt werden können, ist es wünschenswert, im Hinblick auf
die Kosten und die Filmqualität der erhältlichen Schicht
die Herstellung mittels thermischer Oxidation
durchzuführen. Mit anderen Worten, wenn die Schicht durch
herkömmliche Vakuumfilmerzeugungsverfahren erzeugt wird, neigt die
Filmdicke dazu, uneben zu werden, und die
Filmerzeugungsgeschwindigkeit wird langsam, wie nachfolgend beschrieben.
Auch werden zum Zeitpunkt der Filmerzeugung leicht
Staubpartikel erzeugt. Die im Film enthaltenen Staubpartikel
führen zu Korndefekten von einigen um im Durchmesser. Es
besteht daher die Möglichkeit, daß hierdurch infolge von
Kavitation Brücheauftreten. Des weiteren existiert das
Problem, daß elektrischer Strom aus diesen Korndefekten
leckt, wodurch Kurzschlüsse verursacht werden. Es kann auch
möglich sein, ein Schleuderbeschichtungsverfahren oder ein
Tauchziehverfahren anzuwenden, um die Schicht aus SiO&sub2; auf
der Oberfläche des Trägerelementes auszubilden, ohne von
der thermischen Oxidation Gebrauch zu machen. Die durch
Anwendung irgendeines dieser Verfahren erhältliche
Filmqualität ist jedoch nicht wünschenswert. Um eine wünschenswerte
Filmqualität zu sichern, wird es erforderlich, eine
Wärmebehandlung auf hoher Temperatur durchzuführen oder die
Partikel zu entfernen, die zu Verunreinigungen im Film führen.
Ferner besteht das Problem, daß in einigen Fällen die SiO&sub2;-
Schicht mit einer Filmdicke von etwa 3 um, die für die
Wärmespeicherschicht erforderlich ist, nicht geformt werden
kann.
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Es werden nunmehr die Eigenschaften der durch thermische
Oxidation geformten SiO&sub2;-Schicht nachfolgend beschrieben.
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Bei dem Siliciumsubstrat (Trägerelement), das durch ther
mische Oxidation geformt werden soll, handelt es sich um
ein Trägerelement aus polykristallinem Silicium, wie
vorstehend beschrieben. Diesbezüglich wurde vom Erfinder u.a.
festgestellt, daß dann, wenn eine SiO&sub2;-Schicht durch
thermische Oxidation der Oberfläche des Trägerelementes aus
polykristallinem Silicium geformt wird, ein Unterschied im
Niveau von weniger als etwa einigen 100 nm auf der
Oberfläche der SiO&sub2;-Schicht infolge des Unterschiedes der
thermischen Oxidationsgeschwindigkeiten, die auf die
unterschiedlichen kristallinen Orientierungen zurückzuführen
sind, auftritt. Wenn ein derartiger Niveauunterschied auf
der Oberfläche auftritt, konzentrieren sich mögliche Fehler
auf diesen abgestuften Abschnitt, die durch thermische
Schocks durch Erhitzen und Abkühlen oder durch die zum
Zeitpunkt des Ausstoßens der Flüssigkeit zur Aufzeichnung
verursachte Kavitation erzeugt werden. Wenn daher die
exothermen Widerstandselemente geformt weyden sollten, wenn
ein derartiger Niveauunterschied vorhanden ist, tritt das
Problem auf, daß die Zuverlässigkeit in signifikanter Weise
reduziert wird. Genauer gesagt, wenn das Ausstoßen der
Flüssigkeit zum Aufzeichnen wiederholt wird, wird die
Kavitation auf den Niveauunterschied auf der Oberfläche
konzentriert. Es tritt daher das Problem auf, daß ein Bruch
früher auftreten kann. Um ein derartiges Problem zu vermeiden,
kann die thermisch oxidierte Oberfläche über eine
Polierbearbeitung eingeebnet werden. Mit einer üblichen
Bearbeitungstechnik ist es jedoch nicht möglich, eine Schicht mit
einer Dicke von weniger als einigen pm eben zu machen. Man
kann auch eine extrem dicke thermische Oxidationsschicht
formen und über eine Polierbearbeitung entfernen. Dies ist
jedoch aufgrund der Kosten nachteilig.
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(2) Die Schicht, die nicht durch thermische Oxidation
hergestellt werden kann:
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Wenn die Ausbildung durch thermische Oxidation unmöglich
ist, wird die SiO&sub2;-Schicht unvermeidbar durch Plasma-CVD,
Sputtern, Sputtern mit Vorspannung oder andere
Vakuumfilmerzeugungsverfahren hergestellt. In diesem Fall wird
die SiO&sub2;-Schicht auf der Verdrahtungsschicht, exothermen
Widerstandsschicht und thermischen Oxidationsschicht aus
polykristallinem Silicium vorgesehen. Diese Schicht muß in
wünschenswerter Weise selbst an einer Stelle ausgebildet
werden, an dem ein Niveauunterschied vorhanden ist. Es gibt
ferner einige Fälle, bei denen eine Verdrahtungsschicht und
eine exotherme Widerstandsschicht auf der auf diese Weise
hergestellten SiO&sub2;-Schicht ausgebildet werden müssen. Dann
ist es wünschenswert, die Oberseite dieser Schicht selbst
in dem Abschnitt, in dem der Niveauunterschied auftritt,
einzuebnen. Hiernach werden die Problemebeschrieben, die
beim Ausbilden der SiO&sub2;-Schicht durch Plasma-CVD, Sputtern
und Sputtern mit Vorspannung auftreten.
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Beim Plasma-CVD treten bei der Ausbildung des Filmes dort,
wo Niveauunterschiede auftreten, besonders steile
Abschnitte auf, wodurch die Filmqualität in derartigen
Abschnitten reduziert wird. Es besteht ferner das Problem,
daß kleine Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche des
auszubildenden Filmes erzeugt werden. Zuerst werden die
besonders steilen Abschnitte der Niveauunterschiede erläutert.
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Figur 13A ist eine Schnittansicht, die die Zusammensetzung
des Niveauunterschiedes zeigt, der im SiO&sub2;-Film 410
auftritt,
welcher durch Plasma-CVD auf einer
Aluminiumverdrahtung 409 ausgebildet wurde. Wenn ein Niveauunterschied bei
Durchführung des Plasma-CVD existiert, wird der durch den
Niveauunterschied erzeugte Schnitt tief, wie durch den mit
dem Pfeil A in Figur 13A bezeichneten Abschnitt
gekennzeichnet. Wenn daher, wie in Figur 13B gezeigt, ein
Dünnfilm 511 durch Abscheidung, Sputtern oder ein anderes
Verfahren auf dem SiO&sub2;-Film 410 ausgebildet wird, ist die
Ausdehnung des Filmes über diesen Abschnitt A nicht gut genug.
Der Film wird daher in diesem Abschnitt dünner als über dem
ebenen Abschnitt. Wenn Verdrahtungen u.a. dort ausgebildet
werden, wird somit die Stromdichte größer, so daß Wärme
erzeugt wird oder die Verdrahtung bricht. Wenn eine
Bemusterung für die auf dem SiO&sub2;-Film 410 auszubildenden
Verdrahtungen durchgeführt wird, wird der Resist durch die
Anwendung der üblichen Fotolithografietechnik in dem Abschnitt,
in dem der Niveauunterschied auftritt, nicht in
wünschenswerter Weise entfernt, so daß die Neigung zu Kurzschlüssen
zwischen den Verdrahtungen besteht. Figur 13C ist eine
Ansicht, die den in Figur 13B dargestellten Abschnitt zeigt,
der in der durch einen Pfeil C in Figur 13A angedeuteten
Richtung beobachtet wird. Die Figur zeigt den Zustand, in
dem sich ein Film 411 (schraffierter Abschnitt in Figur
13C), beispielsweise eine Aluminiumverdrahtung, auf dem
SiO&sub2;-Film 410 entlang den Niveauunterschieden erstreckt.
Dieses Problem tritt einfacher für einen Film zwischen
Schichten auf, d.h. bei einer SiO&sub2;-Schicht, die zwischen
einer Vielzahl von Verdrahtungsschichten angeordnet ist.
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Wenn der SiO&sub2;-Film durch Plasma-CVD ausgebildet wird, wird
die Filmqualität in dem Abschnitt, in dem der
Niveauunterschied auftritt, stärker verschlechtert, wie bei B in Figur
13A gezeigt. Wenn der auf diese Weise ausgebildete SiO&sub2;-
Film mit einer Ätzlösung enthaltend Fluorwasserstoffsäure
geätzt wird, wird der Film bei B sofort weggeätzt, da er
dort eine geringe Dicke besitzt, während er auf dem ebenen
Abschnitt mit einer Geschwindigkeit geätzt wird, die 2 bis
4 mal so groß ist wie die der SiO&sub2;-Filmerzeugung durch
thermische Oxidation. In einem derartigen Abschnitt des
Filmes mit geringer Dicke kann es zum Auftreten von Rissen
durch die thermischen Spannungen kommen, die durch das
wiederholte Erhitzen und Abkühlen der Heizelemente (exotherme
Abschnitte) erzeugt werden. Wenn daher der Film als
Schutzschicht verwendet wird, geht seine Funktion leicht
verloren. Auch für die Bemusterung eines Filmes, der auf dem
SiO&sub2;-Film laminiert werden muß, d.h. eines HfB&sub2;-Filmes, der
für die exotherme Widerstandsschicht verwendet wird, und
eines Ta-Filmes, der beispielsweise für die
Antikavitationsschicht verwendet wird, wird es schwierig, eine
Ätzlösung aus Fluorwasserstoffsäure zu verwenden.
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Es werden nunmehr die kleinen Unregelmäßigkeiten auf der
Oberfläche des SiO&sub2;-Filmes, der durch Plasma-CVD erzeugt
worden ist, beschrieben.
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Allgemein besteht die Neigung zum Auftreten von kleinen
Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche des durch Plasma-CVD
erzeugten Filmes, selbst wenn dieser auf einem ebenen
Substrat geformt wird. Diese Unregelmäßigkeiten auf dem SiO&sub2;-
Film verbleiben ebenfalls auf der Antikavitationsschicht,
die direkt in Kontakt mit der Tinte steht. Wenn daher auf
der Heizfläche eine Blasenbildung der Tinte stattfindet,
sind die Ausgangspunkte der Blasenbildung (Blasenkeime) auf
der Heizfläche verstreut. Daher kann das Filmsiedephänomen
kaum in beständiger Weise reproduziert werden, und es
besteht die Möglichkeit, daß durch diese Instabilität
nachteilige Auswirkungen auf das Ausstoßverhalten erzeugt
werden.
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Beim Sputterverfahren besitzt der Film ebenfalls einen
steilen Sprung in dem Verdrahtungsabschnitt, in dem der
Niveauunterschied auftritt. Die Filmqualität des auf diese
Weise erzeugten Filmes ist somit nicht wünschenswert. Es
besteht ferner das Problem, daß die sogenannten Partikel
groß sind. Die steile Ausbildung des Filmes in dem
Abschnitt, in dem der Niveauunterschied auftritt, entspricht
der bei der Durchführung des Plasma-CVD. Daher wird auf
eine Beschreibung verzichtet. Hier wird zuerst die
Filmqualität beschrieben.
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Wenn der SiO&sub2;-Film durch ein übliches Sputterverfahren
(d.h. ein Verfahren zum Sputtern eines SiO&sub2;-Target mit Ar-
Gas) geformt wird, ist es unmöglich, einen dünnen Film
auszubilden, es sei denn, die Substrattemperatur würde auf
etwa 300ºC erhöht. Wenn jedoch die Temperatur auf etwa
300ºC erhöht wird, werden kleine Hügel in der für die
Verdrahtungen verwendeten Aluminiumschicht ausgebildet.
Insbesondere wenn ein kleiner Hügel am Randabschnitt der
Aluminiumverdrahtung 409 gemäß Figur 14 ausqebildet wird, wird
der Unterschied in der Dicke des darauf ausgebildeten SiO&sub2;-
Filmes 410 groß, wodurch die Abdeckfähigkeit des Filmes
herabgesetzt wird. Mit anderen Worten, es besteht die
Neigung, daß am Stufenabschnitt Risse auftreten. Wenn Tinte
mit den Elektroden von derartigen gerissenen Abschnitten in
Kontakt tritt, folgt eine elektrolytische Korrosion. Ferner
kann die Filmgualität in dem Abschnitt, in dem der
Niveauunterschied auftritt, nicht verbessert werden, selbst wenn
die Substrattemperatur auf 300ºC erhöht wird. Es tritt das
gleiche Problem auf wie bei der Filmerzeugung durch Plasma-
CVD.
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Als Verfahren zur Ausbildung eines Filmes bei niedrigen
Temperaturen ohne Herabsetzung der Filmqualität ist es
möglich, das Sputtern eines SiO&sub2;-Target in einer Atmosphäre
aus Ar und H&sub2; durchzuführen. Es ist jedoch unmöglich, die
Filmqualität in dem Abschnitt zu verbessern, in dem der
Niveauunterschied auftritt. Die Filmkonfiguration in einem
derartigen Abschnitt ist die gleiche wie bei B in Figur
13A. Es tritt das gleiche Problem auf wie bei der
Filmerzeugung durch Plasma-CVD. Wenn ein H&sub2;-Gas zugesetzt wird,
wird darüber hinaus die Filmerzeugungsgeschwindigkeit
herabgesetzt (je mehr H&sub2; zugesetzt wird, desto geringer wird
die Geschwindigkeit). Auf diese Weise wird die
Behandlungskapazität reduziert.
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Des weiteren sind in der Filmerzeugungskammer einer
Sputtervorrichtung ein Target, eine Abschirmplatte, eine
Verschlußplatte u.a. angeordnet, so daß deren Struktur
komplizierter ist als die Reaktionskammer einer
Plasma-CVD-Vorrichtung. Wenn ein SiO&sub2;-Film und andere Isolationsfilme
erzeugt werden, wird eine Funkenentladung durch Aufladung
o.ä. erzeugt. Somit tritt das Problem auf, daß die durch
die Funkenentladung verstreuten Materialien und die
abgeschiedenen Staubpartikel, die durch Wartung (Reinigung) in
der komplizierten Filmerzeugungskammer nicht entfernt
werden können, als Partikel auf das Substrat herabfallen und
hierauf abgelagert werden. Mit anderen Worten, wenn diese
Staubpartikel im Film enthalten sind, treten Korndefekte
von einigen um auf. Wenn die exothermen Widerstandselemente
auf Abschnitten ausgebildet werden, die solche Defekte
aufweisen, besteht die Möglichkeit, daß ein Kavitationsbruch
zum Zeitpunkt des Ausstoßes auftritt. Wenn das Substrat
elektrisch leitend ist, leckt elektrischer Strom aus
solchen korndefekten Abschnitten, so daß Kurzschlüsse
verursacht werden. Aufgrund dieser Tatsache wird es schwierig,
die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit eines herzustellenden
Aufzeichnungskopfes zu verbessern.
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Das Sputterverfahren mit Vorspannung ist ein Verfahren zum
Einebnen der Form an der Stelle, an derder
Niveauunterschied vorhanden ist, durch Aufbringung von
Hochfrequenzenergie auch auf die Substratseite, um die durch die
Eigenvorspannung erzeugten Sputtereffekte auszunutzen. Daher
besteht im Gegensatz zum Sputtern oder dem Plasma-CVD-Verfah
ren kein Problem, was das unzureichende Einebnen des
abgestuften Abschnittes anbetrifft. Figur 15 ist eine
schematische Ansicht, die den Aufbau des abgestuften Abschnittes
(des Abschnittes, in dem der Niveauunterschied auftritt)
zeigt, wenn die SiO&sub2;-Schicht 410 auf einer
Aluminiumverdrahtung 409 durch das Sputterverfahren mit Vorspannung
ausgebildet wird. Aus Figur 15 ist klar, daß im Vergleich
zum Plasma-CVD-Verfahren o.ä. der abgestufte Abschnitt
eingeebnet worden ist. Trotzdem werden wie im Fall des
üblichen Sputterverfahrens Partikel in einfacher Weise
erzeugt. Ferner besteht das Problem, daß die
Filmerzeugungsgeschwindigkeit gering ist. Es wird nunmehrdie
Filmerzeugungsgeschwindigkeit beim Sputterverfahren mit Vorspannung
erläutert.
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Bei diesem Verfahren wird eine Ätzung durchgeführt, während
gleichzeitig die Substratseite mit einer
Hochfrequenzvorspannung beauf schlagt wird. Hierdurch wird im Vergleich zum
üblichen Sputtern die Filmerzeugungsgeschwindigkeit um eine
Größe reduziert, die der auf diese Weise durchgeführten
Ätzung aquivalent ist. Um die Filmqualität am abgestuften
Abschnitt und die Abdeckung wünschenswert zu machen, muß für
mehr als 10 % der Filmerzeugungsgeschwindigkeit eine Ätzung
zugesetzt werden. Daher wird im Vergleich zum üblichen
Sputtern die Filmerzeugungsgeschwindigkeit um mehr als 10 %
abgesenkt. Daher sinkt die Produktivität um diesen Wert ab.
Wenn eine zu große Vorspannung angelegt wird, wird die
Filmerzeugungsgeschwindigkeit weiter reduziert. Ferner kann
das Problem auftreten, daß der abgestufte Abschnitt nicht
abgedeckt werden kann. Es ist daher wünschenswert, die
Ätzgeschwindigkeit auf 5 % bis 50 % der
Filmerzeugungsgeschwindigkeit ohne Anlegen irgendeiner Vorspannung zu
definieren.
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Wenn beim Sputterverfahren und beim Sputterverfahren mit
Vorspannung die Hochfrequenzenergie, die an die Kathode
(Target) angelegt wird,zu stark erhöht wird, treten am
Target Risse auf oder es wird eine unnormale Entladung
erzeugt. Mit der gegenwärtig zur Verfügung stehenden Technik
wird daher davon ausgegangen, daß die
Filmerzeugungsgeschwindigkeit auf 200 nm/min begrenzt ist. Diese Verfahren
führen daher zu einer geringen Produktivität.
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Wenn, wie vorstehend beschrieben, die Schutzschicht für die
Wärmespeicherschicht oder der Isolationsfilm zwischen den
Verdrahtungen für das Substrat des
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes ausgebildet wird, gibt es viele Aspekte,
die in bezug auf die Filmqualität, die Oberflächenglätte
oder die Filmerzeugungsgeschwindigkeit u.a. verbessert
werden müssen.
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Die vorliegende Erfindung wurde in bezug auf die Lösung der
obigen Probleme und Beschaffung der erforderlichen
Verbesserungen konzipiert. Es ist das Hauptziel der Erfindung,
ein Substrat für einen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
mit einer Wärmespeicherschicht (unteren Schicht),
Schutzschicht und einem Isolationsfilm zwischen den Verdrahtungen
(Isolationsfilm zwischen Schichten) mit wünschenswerten
Eigenschaften und einer ausgezeichneten Haltbarkeit, ein
Verfahren
zur Herstellung eines derartigen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes, einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf und eine
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung zu schaffen.
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Um dieses Ziel zu erreichen, wird ein Substrat für einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf vorgesehen, das umfaßt:
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ein Trägerelement;
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exotherme Widerstandselemente, die auf diesem
Trägerelement angeordnet sind, um thermische Energie zu erzeugen,
die zum Ausstoßen einer Flüssigkeit verwendet wird;
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ein Paar von Verdrahtungselektroden, die an die
exothermen Widerstandselemente mit vorgegebenen Intervallen
angeschlossen werden; und
-
Schichten, die mit Filmen strukturiert sind, welche
über ein Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Verfahren erzeugt
wurden.
-
Ferner wird ein Herstellverfahren für ein derartiges
Substrat eines Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes, ein
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf mit einem derartigen
Substrat oder eine
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung, in der dieser Aufzeichnungskopf montiert ist,
geschaffen.
-
Von den Zeichnungen zeigen:
-
die Figuren
1A und 1B Schnittansichten eines Substrates;
-
Figur 2 eine Schnittansicht des Aufbaues eines
Trägerelementes, das für die Ausbildung
des Substrates verwendet wird;
-
Figur 3A eine Schnittansicht, die schematisch
ein Substrat aus polykristallinem Si
zeigt, das durch ein übliches Verfahren
thermisch oxidiert wurde;
-
Figur 3B eine Schnittansicht, die schematisch
ein Substrat aus polykristallinem Si
zeigt, für das eine
Wärmespeicherschicht durch ein Vorspannungs-ECR-
Plasma-CVD-Filmerzeugungsverfahren im
Anschluß an eine Polierbehandlung des
Substrates ausgebildet wurde;
-
die Figuren
4A und 4B Ansichten zur Darstellung der
Ausbildung eines thermisch oxidierten Filmes
auf der Oberfläche etriessubstrates aus
polykristallinem Silicium;
-
Figur 5 eine Schnittansicht des Aufbaues eines
Substrates für den
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf;
-
Figur 6 eine Schnittansicht eines SiO&sub2;-Filmes,
der einen Niveauunterschied durch eine
Aluminiumverdrahtung aufweist;
-
die Figuren
7A und 7B Darstellungen, die eine Schnittansicht
eines SiO&sub2;-Filmes zeigen, der einen
Niveauunterschied infolge einer
Aluminiumverdrahtung aufweist;
-
Figur 8 eine Schnittansicht des Hauptteiles
eines
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes entlang dessen
Flüssigkeitskanal;
-
Figur 9A eine teilweise abgeschnittene
perspektivische Ansicht des Hauptteiles des
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes;
-
Figur 9B eine Vertikalschnittansicht des
Hauptteiles des
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes entlang einer den
Flüssigkeitskanal einschließenden Ebene;
-
Figur 10 eine perspektivische Ansicht der
äußeren Erscheinungsform eines
Ausführungsbeispiels einer
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung, die mit einem
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
gemäß der vorliegenden Erfindung versehen
ist;
-
Figur 11 eine Ansicht des Aufbaues einer
Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Vorrichtung;
-
Figur 12 eine Schnittansicht eines Substrates
für einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf einschließlich einer zwei
Schichten aufweisenden
Verdrahtungsschicht;
-
die Figuren
13A, 13B und
13C Schnittansichten und eine Draufsicht,
die den Aufbau einer SiO&sub2;-Schicht mit
einem Niveauunterschied infolge einer
Aluminiumverdrahtung zeigen;
-
Figur 14 eine Schnittansicht des Aufbaues einer
SiO&sub2;-Schicht mit einem
Niveauunterschied aufgrund einer
Aluminiumverdrahtung; und
-
Figur 15 eine Schnittansicht des Aufbaues einer
SiO&sub2;-Schicht mit einem Niveauunter
schied aufgrund einer
Aluminiumverdrahtung.
-
Zuerst wird ein Ausbildungsverfahren für eine untere
Schicht, die als Wärmespeicherschicht dient, beschrieben.
-
Bei der vorliegenden Erfindung stellt die Ausbildung einer
unteren Schicht einen schwierigen Aspekt dar, wobei es
erforderlich ist, eine untere Schicht einer Dicke von einigen
um vorzusehen, um die Energiereduzierung zu realisieren,
die zur Blasenbildung erforderlich ist, während das
Wärmefreigabevermögen des Substrates sichergestellt wird.
-
Wenn die untere Schicht auf einem Trägerelement aus
polykristallinem Silicium, einem Trägerelement aus Aluminium
oxid ohne glasierte Schicht, einem Trägerelement aus
Keramik, wie beispielsweise Aluminiumnitrid, Siliciumnitrid und
Siliciumoxid, oder einem Trägerelement aus Metall, wie
beispielsweise Aluminium, rostfreier Stahl, Kupfer, Covar
u.ä., u.a. ausgebildet wird, wird die SiO&sub2;-Filmerzeugung
über ein
Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Filmerzeugungsverfahren anstelle der Ausbildung eines SiO&sub2;-Filmes über ein
herkömmliches Vakuumfilmerzeugungsverfahren (Sputtern,
Sputtern mit Vorspannung, Plasma-CVD o.ä.) durchgeführt.
-
Auch wenn ein anderer Film als der SiO&sub2;-Film als untere
Schicht verwendet wird, wird die Filmerzeugung durch das
Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Verfahren durchgeführt.
-
Es wird nunmehr das ECR-Plasma-CVD-Verfahren als erstes
beschrieben. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Plasma-CVD-
Verfahren, bei dem ein Plasma mit einem Hochfrequenzfeld
von 13,56 MHz erzeugt wird, wird beim
ECR-Plasma-CVD-Verfahren von einer elektronischen Zyclotronresonanz (ECR)
Gebrauch gemacht, um ein Plasma mit hoher Dichte und hoher
Aktivierung in einer Plasmaerzeugungskammer unter einem
hohen Unterdruck zu erzeugen. Dieses Plasma wird auf eine
Filmerzeugungskammer transferiert, um in erforderlicher
Weise eine Filmerzeugung durchzuführen. Im Vergleich zum
herkömmlichen Plasma-CVD-Verfahren hat dieses Verfahren
u.a. den Vorteil, daß es möglich ist,
diefilmerzeugungsgeschwindigkeit mit weniger Beschädigungen an
Halbleiterelementen groß zu machen. Bei dem Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-
Verfahren wird Hochfrequenzenergie auf ein Substrat
aufgebracht, das in einer Filmerzeugungskammer wie bei dem ECR-
Plasma-CVD angeordnet ist. Dann wird der Ionenschockeffekt
in der gleichen Weise wie bei einem Sputterverfahren mit
Vorspannung vergrößert, um zu ermöglichen, daß eine
Abscheidung und ein Ätzvorgang gleichzeitig ablaufen.
-
Das Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Verfahren ist insofern
vorteilhaft, als daß nicht nur die Filmgeschwindigkeit hoch
ist und der abgestufte Abschnitt abgeflacht werden kann,
sondern auch weniger Partikel auftreten als beim Sputtern
oder Sputtern mit Vorspannung. Mit anderen Worten, wenn ein
SiO&sub2;-Film durch Ausübung des Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-
Filmerzeugungsverfahrens erzeugt wird, ist in der
Plasmaerzeugungskammer nur O&sub2;-Gas oder O&sub2; + Ar vorhanden. Wenn nur
das Innere der Plasmaerzeugungskammer rein ist, können kaum
Partikel erzeugt werden, da die Erzeugung des SiO&sub2; aus der
Reaktion zwischen dem O&sub2;-Gas und dem SiH&sub4;-Gas resultiert.
Wenn die Filmerzeugung wiederholt wird, wird die
Filmerzeugungskammer durch die anhaftenden Partikel verunreinigt,
wobei es schwierig ist, die für das herkömmliche Plasma-
CVD-Verfahren und Sputterverfahren mit Vorspannung
verwendete Sputterkammer zu reinigen, da in deren Innerem das
Target, die Targetabschirmung u.a. Elemente vorhanden sind.
Während es extrem schwierig ist, die Kammer gemäß dem
herkömmlichen Verfahren vollständig zur reinigen, ist es beim
Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Verfahren einfach, diese
Reinigung durchzuführen, da die Filmerzeugungskammer, die für
das Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD verwendet wird, so einfach
aufgebaut ist, daß sie nur einen Substrathalter in ihrem
Inneren aufweist. Mit der vorhandenen Orientierung der
Filmerzeugung wird erreicht, daß sich die anhaftenden
Partikel in der Nachbarschaft des Substrathalters
konzentrieren. Des weiteren ist es möglich, CF&sub4;, C&sub2;F&sub6; oder ein
anderes Gas anstelle des O&sub2;-Gases zu induzieren, um den am
Inneren der Filmerzeugungskammer haftenden Film zu ätzen
Mit dieser einfacheren Methode der Reinigung kann eine
ausgezeichnete Reduzierung der Partikel erreicht werden, die
das Problem in bezug auf die Haltbarkeit des
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes erzeugen.
-
Es wird nunmehr in Verbindung mit Figur 11 der Aufbau einer
Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Vorrichtung beschrieben.
-
Das gesamte System ist so angeordnet, daß es mit Hilfe
einer Abzugspumpe (nicht gezeigt), die an einen Auslaß 321
angeschlossen ist, auf einen hohen Unterdruck evakuiert
werden kann. Einer Plasmaerzeugungskammer 314 werden
Mikrowellen von 2,45 GHz über eine Mikrowellenführung 413
zugeführt, während O&sub2;-Gas oder ein Mischgas aus O&sub2; und Ar über
einen ersten Gaseinlaß 315 eingeführt wird. Die Magnetkraft
eines um den Außenabschnitt der Plasmaerzeugungskammer 314
herum angeordneten Magneten 312 wird so eingestellt, daß
sie die Bedingung der ECR (elektronische Zyclotronresonanz)
erfüllt. Dann wird ein Plasma mit hoher Dichte und hoher
Aktivierung in der Plasmaerzeugungskammer 314 erzeugt.
Dieses Plasmagas wiird einer Filmerzeugungskammer 317
zugeführt. SiH&sub4;-Gas wird von einem zweiten Gaseinlaß 216
eingeführt, der für die Filmerzeugungskammer 217 vorgesehen ist.
Dann wird ein SiO&sub2;-Film auf einem Trägerelement 319
abgeschieden, das auf einem Substrathalter 318 angeordnet ist,
der sich in der Filmkammer 317 befindet. Gleichzeitig wird
dann dem Substrathalter 318 Hochfrequenz von einer
Hochfrequenzenergiequelle 320 zugeführt, die mit dem
Substrathalter 318 in Verbindung steht, um einen gleichzeitigen
Ätzvorgang für das Trägerelement 319 durchzuführen.
-
Auf der auf diese Weise für das in Figur 2 gezeigte
Substrat gebildeten SiO&sub2;-Schicht (Trägerelement) 1b werden
beispielsweise eine Elektrodenschicht 3 und eine exotherme
Widerstandsschicht 2, die in den Figuren 1A und 1B gezeigt
sind, in einer vorgegebenen Form bemustert, um
elektrothermische Wandler herzustellen. Ferner wird
erforderlichenfalls eine Schutzschicht 4 vorgesehen, so daß ein Substrat
8 für einen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf erhalten
wird.
-
Die Form der elektrothermischen Wandler und der Aufbau der
Schutzschicht 4 u.a. sind nicht auf die in den Figuren 1A
und 1B gezeigten Ausführungsformen begrenzt. Danach werden
auf dem Substrat 8 für den
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf beispielsweise Flüssigkeitskanäle 6, Abgabeöffnungen 7
und erforderlichenfalls eine Flüssigkeitskammer 10
ausgebildet, wie in den Figuren 9A und 9B gezeigt. Somit wird es
möglich gemacht, einen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
gemäß der vorliegenden Erfindung herzustellen.
-
Der Aufbau des Aufzeichnungskopfes ist ebenfalls nicht auf
den in den Figuren 9A und 9B gezeigten Aufbau beschränkt.
-
Beispielsweise besitzt der in Figur 9A gezeigte
Aufzeichnungskopf einen solchen Aufbau, daß die Richtung, in der
die Flüssigkeit von den Abgabeöffnungen ausgestoßen wird,
und die Richtung, in der die Flüssigkeit den Stellen in den
Flüssigkeitskanälen zugeführt wird, an denen die exothermen
Abschnitte der Wärmeenergieerzeugungselemente vorgesehen
sind, im wesentlichen identisch sind. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt. Beispielsweise
kann es möglich sein, die vorliegende Erfindung bei einem
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf anzuwenden, bei dem
sich die vorstehend genannten zwei Richtungen voneinander
unterscheiden (beispielsweise im wesentlichen vertikal
zueinander verlaufen).
-
Für das Trägerelement eines Substrates für einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf können Aluminium,
monokristallines Si, Glas, Aluminiumoxid, Aluminiumglasur, SiC, AlN,
SiN u.a. Verwendung finden. Die vorliegende Erfindung, bei
der das Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Filmerzeugungsverfahren
Anwendung findet, ist jedoch am besten für ein
Trägerelement aus polykristallinem Si geeignet.
-
Das Trägerelement aus dem polykristallinen Si besitzt die
Materialeigenschaften, die für ein Substrat fur einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf erforderlich sind und die
mit denen eines Substrates aus monokristallinem Si
identisch sind. Ferner ist es mit niedrigen Kosten verbunden
und kann auch in einer großen Fläche erhalten werden. Wenn
jedoch eine thermische Oxidation durchgeführt wird, tritt
ein Niveauunterschied pro Kristallkorn infolge des
Unterschiedes der Oxidationsgeschwindigkeit pro Kristallebene
auf. Wenn beispielsweise die Dicke einer thermisch
oxidierten Schicht 3 um beträgt, beträgt der Niveauunterschied auf
deren Oberfläche etwa 1.000 Å. Um diesen Niveauunterschied
einzuebnen, wird ein SiO&sub2;-Film durch das Vorspannungs-ECR-
Plasma-CVD-Filmerzeugungsverfahren anstelle der Ausbildung
einer Wärmespeicherschicht mittels thermischer Oxidation
hergestellt. Es wird somit möglich, das Problem zu lösen,
daß sich die Kavitation auf solche Abschnitte mit
Niveauunterschied beim dauerhaften Tintenausstoß konzentriert und
zu frühen Brüchen führt.
-
Der grundlegende Aufbau eines
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes gemäß der vorliegenden Erfindung kann dem des
Standes der Technik entsprechen. Der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf kann daher grundsätzlich hergestellt werden, ohne die
bekannten Herstellverfahren zu verändern. Mit anderen
Worten, SiO&sub2; kann für die wärmespeicherschicht (2 bis 2,8 um)
verwendet werden, HfB&sub2; u.a. für die elektrothermischen
Wandler (exotherme Widerstandsschicht) (0,02 bis 0,2 um),
Ti, Al, Cr u.a. für die Elektroden (0,1 bis 0,5 um), SiO&sub2;,
SiN u.a. für die obere Schutzschicht (erste Schutzschicht)
(0,5 bis 2 um), Ta, Ta&sub2;O&sub5; u.a. für die zweite Schutzschicht
(0,3 bis 0,6 um) und lichtempfindliches Polyimid u.a. für
die dritte Schutzschicht.
-
Es wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel zur Ausbildung der
unteren Schicht, die als Wärmespeicherschicht dient, im
einzelnen erläutert.
Ausführungsform 1-1
-
Ein Block aus Aluminium 99,99 % im Gemisch mit 4 %
Magnesium (Gewichtsprozent) wird gewalzt und dann in ein
quadratisches Substrat von 300 x 150 x 1,1 durchtrennt. Danach
wird das Material mit einem Diamantwerkzeug genau
geschnitten, um ein poliertes Substrat mit einer
Oberflächenrauhigkeit von 150 Å im Maximum zu erhalten.
-
Dann wird mit der vorstehend beschriebenen Vorspannungs-
ECR-Plasma-CVD-Vorrichtung ein SiO&sub2;-Film (2,8 um)
ausgebildet. Mikrowellen von 2,45 GHz werden von der
Mikrowellenführung 312 eingeführt, während SiH&sub4; vom Gaseinlaß 315
eingeführt wird. Auf diese Weise wird ein SiO&sub2;-Film auf dem
Trägerelement 319 abgeschieden. Gleichzeitig wird dem
Trägerelementhalter 318 Hochfrequenzenergie zugeführt, um
gleichzeitig einen Ätzvorgang durchzuführen.
Bedingungen der Filmerzeugung
-
O&sub2;-Gas-Durchsatz 120 SCCM
-
SiH&sub4;-Gas-Durchsatz 40 SCCM
-
Mikrowellenenergie 1 kW
-
Vorspannungshochfrequenzenergie 1 kW
-
Filmerzeugungskammerdruck 0,2 Pa
-
In 8 Minuten wurde eine Filmdicke von 28.000 Å erhalten.
-
Nach Ausbildung des SiO&sub2;-Filmes über das Vorspannungs-ECR-
Plasma-CVD wurde die Oberflächendifferenz 2 über einen
Sonden-Rauhigkeitsmesser gemessen. Es wurde keine signifikante
Differenz gegenüber dem Zustand vor der Filmerzeugung
festgestellt, da die erzeugte maximale Oberflächendifferenz
geringer als 15 nm war.
-
Die obigen Bedingungen stellen die von speziellen
Ausführungsbeispielen dar. Im allgemeinen finden jedoch folgende
Bedingungen Anwendung: O&sub2; - SiH&sub4; wird als Gas zugeführt.
Der Durchsatz (O&sub2;/SiH&sub4;) beträgt 2 bis 3. Der
Filmkammerdruck liegt bei 0,2 bis 0,3 Pa. Die Substrattemperatur
beträgt 150 bis 200ºC. Die Mikrowellenenergie beträgt 1,0 bis
2,5 kW, und die Vorspannungshochfrequenzenergie beträgt
etwa 0,5 bis 1,0 kW. Die Filmerzeugungsgeschwindigkeit
liegt üblicherweise bei 0,2 bis 0,4 um/min.
-
Bei einem Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf, der unter
Verwendung des auf diese Weise hergestellten
Aluminiumsubstrates produziert wurde, wurden die Wirkungen der
vorliegenden Erfindung durch Ausführung eines Dauerausstoßtestes
bestätigt. Figur 3B ist eine Schnittansicht, die
schematisch den Zustand zeigt, in dem eine Wärmespeicherschicht
durch das Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Erzeugungsverfahren
nach dem Polieren des Substrates ausgebildet wird. Die
Oberflächendifferenz wird somit gemäß der vorliegenden
Erfindung extrem gering.
-
Zuerst wurden unter Anwendung der
Fotolithografiebemusterungstechnik bei der in den Figuren 1A und 1B gezeigten
Ausführungsform auf einem Aluminiumsubstrat zur Herstellung
eines Kopfes exotherme Widerstandselemente 2 aus HfB&sub2; (20
um x 100 um, Filmdicke 0,16 um, Verdrahtungsdichte 16 Pel)
und Elektroden 3 aus Al (Filmdicke 0,6 um und Breite 20
um),
die an jedes exotherme Widerstandselement 2a
angeschlossen waren, hergestellt. Danach wurde die
Schutzschicht 4 aus SiO&sub2;/Ta (Filmdicke 2 um 0,5 um) durch
Sputtern auf dem oberen Teil des Abschnittes ausgebildet, auf
dem die Elektroden und die exothermen Widerstandselemente
geformt wurden.
-
Wie in den Figuren 9A und 9B gezeigt, wurden dann die
Flüssigkeitskanäle 6, eine Flüssigkeitskammer (nicht gezeigt)
u.a. mit Trockenf ilmen ausgebildet. Zuletzt wurde die Ebene
B-B, in der die Abgabeöffnungsfläche ausgebildet ist,
durchtrennt, um einen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
zu erhalten, dessen Aufbau in Figur 12 gezeigt ist.
-
Nunmehr wurden Drucksignale von 1,1 V mit einer
Impulsbreite von 10 us an jedes exotherme Widerstandselement
gelegt, um den Ausstoß der Flüssigkeit von jeder
Abgabeöffnung zu bewirken. Die Zykluszahlen der elektrischen Signale
wurden gemessen, bis ein Bruch der Verdrahtung des
exothermen Widerstandselementes auftrat. Somit wurde eine
Auswertung der Haltbarkeit durchgeführt. Dieser Haltbarkeitstest
wurde für einen Kopf durchgeführt, der 256 exotherme
Widerstandselemente pro Kopf besaß. Der Test wurde in dem Moment
gestoppt, in dem eine der Verdrahtungen der exothermen
Widerstandselemente brach.
-
Die auf diese Weise erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1
aufgeführt.
Tabelle 1 (Abgabe-Haltbarkeitstest)
-
Während ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf, der durch
die herkömmliche Technik unter Verwendung eines
Aluminiumsubstrates mit einer Wärmespeicherschicht, die eine große
Zahl von enthaltenen Partikeln aufwies, hergestellt worden
war, zu einem Kurzschluß des Substrates oder zu einem
früheren Kavitationsbruch infolge der Partikeldefekte in den
exothermen Widerstandselementen führte, verursachte der
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf, der mit dem. Verfahren
gemäß der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eines
Aluminiumsubstrates mit weniger enthaltenen Partikeln
hergestellt worden war, überhaupt keinen Kavitationsbruch.
Ferner wurde hierbei die zur Ausbildung der
Wärmespeicherschicht erforderliche Zeit in signifikanter Weise von
einigen Stunden auf einige Minuten reduziert.
-
Mit den vorstehend wiedergegebenen Ergebnissen wurde
bestätigt, daß dann, wenn ein Kopf mit einem Substrat
hergestellt wird, dessen Wärmespeicherschicht mit einem SiO&sub2;-
Film versehen ist, der durch das Vorspannungs-ECR-Plasma-
CVD-Filmerzeugungsverfahren nach dem Polieren des
Aluminiumsubstrates, kein Problem beim Wärmehaltbärkeitstest
(Abgabe-Haltbarkeitstest) auftritt und die Bearbeitungszeit
wesentlich verkürzt wird.
Ausführungsform 1-2
-
Es wurde ein Block aus polykristallinem Silicium über ein
Gießverfahren (bei dem geschmolzenes Si in eine Form
gegossen und verfestigt wird) hergestellt. Der Korndurchmesser
der Kristalle betrug im Durchschnitt etwa 4 mm.
-
Dann wurde ein quadratisches Substrat vom Block abgetrennt.
Es wurde eine Läppung und Polierung duchgeführt, um ein
poliertes Substrat einer Größe von 300 x 150 x 1,1 mit einer
Oberflächenrauhigkeit von maximal 150 Å zu erhalten.
-
Dann wurde mit der vorstehend beschriebenen Vorspannungs-
ECR-Plasma-CVD-Vorrichtung ein SiO&sub2;-Film hergestellt.
Mikrowellen von 2,45 GHz wurden von der Mikrowellenführung
12 eingeführt, und SiH&sub4; wude vom Gaseinlaß 15 eingeführt.
Auf diese Weise wurde ein SiO&sub2;-Film auf dem Trägerelement
18 abgeschieden. Dann wurde dem Trägerelementhalter 19
Hochfrequenz 21 zugeführt, um gleichzeitig eine Ätzung
durchzuführen.
Bedingungen der Filmerzeugung
-
O&sub2;-Gas-Durchsatz 120 SCCM
-
SiH&sub4;-Gas-Durchsatz 40 SCCM
-
Mikrowellenenergie 1 kW
-
Vorspannungshochfrequenzenergie 1 kW
-
Filmerzeugungskammerdruck 0,2 Pa
-
Es wurde eine Filmdicke von 28.000 Å in 8 Minüten erhalten.
-
Nach Ausbildung des SiO&sub2;-Filmes über das Vorspannuns-ECR-
Plasma-CVD wurde die Oberflächendifferenz über eine
Rauhigkeitsmeßsonde gemessen. Gegenüber dem Zustand vor der
Filmerzeugung wurde keine signifikante Differenz
festgestellt, da die maximaleerzeugte Oberflächendifferenz
geringer war als 150 Å.
-
Figur 3A ist eine Schnittansicht, die schematisch ein
Substrat aus polykristallinem Si zeigt, wenn dieses über ein
übliches Verfahren thermisch oxidiert wird, während Figur
3B eine Schnittansicht ist, die schematisch ein Substrat
aus polykristallinem Si mit darauf über das Vorspannungs-
ECR-Plasma-CVD-Filmerzeugungsverfahren nach dem Polieren
ausgebildeter Wärmespeicherschicht zeigt. Das Bezugszeichen
a' bezeichnet die Oberfläche des Trägerelementes vor der
thermischen Oxidation. b' bezeichnet das Trägerelement aus
polykristallinem Si. Mit c' sind die Kristallkörner
bezeichnet. Mit d' ist die durch das Vorspannungs-ECR-Plasma-
CVD-Filmerzeugungsverfahren ausgebildete untere Schicht
bezeichnet, und zwar jeweils in den Figuren 3A und 3B.
-
Dann wurde ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf unter
Verwendung des auf diese Weise hergestellten Substrates aus
polykristallinem Si produziert. Die Wirkungen der
vorliegenden Erfindung wurden durch Durchführung des
Abgabe-Haltbarkeitstests bestatigt.
-
Als erstes wurden unter Anwendung der
Fotolithographiebemusterungstechnik mit der in den Figuren 1A und 1B
gezeigten Ausführungsform auf einem Substrat aus polykristallinem
Si zur Herstellung eines Kopfes exotherme
Widerstandselemente 2 aus HfB&sub2; (20 um x 100 um, Filmdicke 0,16 um,
Verdrahtungsdichte 16 Pel) und Elektroden 3 aus Al (Filmdicke
0,6 um und Breite 20 um) ausgebildet, die an jedes
exotherme Widerstandselement 2a angeschlossen waren.
-
Danach wurde die Schutzschicht 4 aus SiO&sub2;/Ta (Filmdicke 2
um/0,5 um) durch Sputtern auf dem oberen Teil des
Abschnittes ausgebildet, an dem die Elektroden und die exothermen
Widerstandselemente ausgebildet worden waren.
-
Wie in den Figuren 9A und 9B gezeigt, wurden dann die
Flüssigkeitskanäle 6, eine Flüssigkeitskammer (nicht gezeigt)
u.a. mit Trockenfilmen hergestellt. Zuletzt wurde die Ebene
B-B, die die Abgabeöffnungsfläche bildet, durchtrennt, um
einen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf zu erhalten,
dessen Aufbau in Figur 8 gezeigt ist.
-
Es wurden nunmehr Drucksignale von 1,1 Vth mit einer
Impulsbreite von 10 bis an jedes des exothermen
Widerstandselemente gelegt, um von jeder Abgabeöffnung Flüssigkeit
auszustoßen. Die Zykluszahlen der elektrischen Signale
wurden gemessen, bis eine Verdrahtung eines exothermen
Widerstandselementes brach. Auf diese Weise wurde eine
Auswertung der Haltbarkeit durchgeführt. Der Haltbarkeitstest
wurde für einen Kopf mit 256 exothermen
Widerstandselementen pro Kopf durchgeführt, und der Test wurde in dem
Augenblick gestoppt, in dem eine der Verdrahtungen der
exothermen Widerstandselemente brach.
-
Die auf diese Weise erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2
aufgeführt.
Tabelle 2 (Abgabe-Haltbarkeitstest)
Tabelle 2 (Abpabe-Haltbarkeitstest, Fortsetzung)
-
Während der Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf, der unter
Verwendung eines Substrates aus polykristallinem Si mit
Wärmespeicherschicht mit entsprechendem Niveauunterschied
darauf infolge der Durchführung einer thermischen Oxidation
hergestellt worden war, zu einem frühen Bruch wegen
Kavitation führt und ein Substrat aus polykristallinem Si mit
Wärmespeicherschicht, das durch Sputtern hergestellt wurde
und viele Partikel aufwies, ebenfalls einen Kurzschluß auf
dem Substrat oder einen frühen Bruch wegen Kavitation
verursachte, bewirkte der Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf,
der unter Verwendung des Substrates aus polykristallinem
Si, das keinen Unterschied auf seiner Oberfläche aufwies,
hergestellt wurde, überhaupt keinen Kavitationsbruch.
Darüber hinaus wurde die für die Ausbildung der
Wärmespeicherschicht erforderliche Zeit von einigen Stunden auf
einige Minuten beträchtlich redüziert.
-
Mit den obigen Ergebnissen wurde bestätigt, daß dann, wenn
ein Kopf mit einem Substrat hergestellt wird, das eine
Wärmespeicherschicht aufweist, die mit einem SiO&sub2;-Film
versehen ist, der durch Durchführung des Varspännüngs-ECR-
Plasma-CVD-Filmerzeugungsverfahrens nach dem Polieren des
Substrates aus dem polykristallinen Si hergestellt wurde,
keine Probleme beim Wärmehaltbarkeitstest
(Abgabe-Haltbarkeitstest) auftreten und die Bearbeitungszeit beträchtlich
verkürzt wird.
-
Es wird nunmehr eine Ausführungsform zur Herstellung eines
Substrates für einen Kopf beschrieben, bei der auf einer
Wärmespeicherschicht, die durch thermisches Oxidieren eines
Trägerelementes aus polykristallinem Silicium hergestellt
wurde, des weiteren eine SiO&sub2;-Schicht durch Durchführung
des Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Filmerzeugungsverfahrens
abgesähieden wird, um den Niveauunterschied auf der
Oberfläche der Wärmespeicherschicht abzuflachen.
-
Hier kann der gleiche Typ von
Vorspannungs-Plasma-CVD-Vorrichtung wie vorstehend beschrieben, Verwendung finden.
-
Das Substrat für den Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
gemäß der vorliegenden Ausführungsform entspricht dem der
in Verbindung mit den Figuren 1 und 2 beschriebenen
Ausführungsform. Unterschiedlich ist, daß eine SiO&sub2;-Schicht
für die Oberfläche der Wärmespeicherschicht ib vorgesehen
ist, die durch Durchführung des Vorspannungs-ECR-Plasma-
CVD-Verfahrens abgeschieden wurde. Mit anderen Worten, das
Trägerelement 1 für dieses Substrat des
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes ist so ausgebildet, daß die
Oberfläche eines Substrates aus pqlykristallinem Silicium
thermisch oxidiert ist (Figur 4A) und dann die SiO&sub2;-Schicht 504
auf der Oberfläche der thermisch oxidierten Schicht durch
Durchführung des Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Verfahrens
ausgebildet ist, um auf diese Weise den Niveauunterschied
der thermisch oxidierten Schicht wesentlich abzuflachen.
Dabei ist die Wärmespeicherschicht ib mindestens an einer
Stelle auf dem Trägerelement 1 ausgebildet, an der
exotherme Widerstandselemente 2a angeordnet sind. Dann werden
auf der Wärmespeicherschicht 1b aus SiO&sub2; Elektroden 3 und
eine exotherme Widerstandsschicht 2 in einer vorgegebenen
Konfiguration bemustert, wie beispielsweise in den Figuren
1A und 1B gezeigt, um elektrothermische Wandler
auszubilden, die jeweils ein exothermes Widerstandselement 2a und
Elektroden 3a und 3b umfassen. Des weiteren wird eine
Schutzschicht 4 vorgesehen, um auf diese Weise ein Substrat
8 für einen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf zu
erhalten.
-
Das auf diese Weise hergestellte Substrat 8 für einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf wurde zur Herstellung eines
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf gemäß den bei der
vorhergehenden Ausführungsform beschriebenen Herstellverfahren
verwendet.
-
Es werden nunmehr die Ergebnisse von Versuchen beschrieben,
die für das Substrat für den
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf und den Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf gemäß
der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt wurden.
Ausführungsform 2-1
-
Zuerst wurde über ein Gießverfahren ein Block aus
polykristallinem Silicium hergestellt. Der Korndurchmesser der
Kristalle betrug etwa im Durchschnitt 4 mm. Von diesem
Block wurde ein quadratisches Substrat abgetrennt, das
poliert wurde, so daß sich ein Substrat einer Größe von 300 x
150 x 1,1 (mm) mit einer Oberflächenrauhigkeit von maximal
15 nm ergab. Das Substrat wurde dabei geläppt und poliert.
-
Dann wurde Sauerstoff über ein Blasverfahren eingeführt, um
ein Substrat aus polykristallinem Silicium thermisch zu
oxidieren, wobei eine Wärmebehandlung bei 1150ºC über
12 Stunden durchgeführt wurde. Als die Oberflächendifferenz
mit Hilfe eines Sondenrauhigkeitsmessers gemessen wurde,
wurde festgestellt, daß zum Zeitpunkt der thermischen
Oxidation eine Oberflächendifferenz von etwa 130 nm im Maximum
erzeugt worden war.
-
Danach wurde unter Verwendung der vorstehend beschriebenen
Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Vorrichtung gemäß Figur 11 eine
SiO&sub2;-Schicht mit einem Film auf der thermisch oxidierten
Schicht unter den in Tabelle 3 gezeigten Bedingungen
abgegeschieden.
Tabelle 3
Filmerzeugungsbedingungen
-
Auf diese Weise wurde mit einer Filmerzeugungszeit von 60
sec eine Filmdicke von 350 nm erhalten. Nach Ausbildung des
SiO&sub2;-Filmes über das Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Verfahren
wurde die Oberflächendifferenz unter Verwendung eines
Sondenrauhigkeitsmessers gemessen. Dabei ergab sich, daß eine
Oberflächendifferenz von weniger als 15 nm im Maximum
erzeugt wurde und keine signifikante Differenz im Vergleich
zu dem Zustand vor der thermischen Oxidation festgestellt
wurde.
-
Unter Verwendung des auf diese Weise hergestellten
Substrates aus polykristallinem Silicium wurde ein
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf produziert. Die Wirkungen der
vorliegenden Erfindung wurden durch Ausführung eines
Abgabe-Haltbarkeitstests bestätigt. Zuerst wurden unter
Anwendung der Fotolithographiebemusterungstechnik mit der in den
Figuren 1A und 1B gezeigten Ausführungsform auf einem
Substrat aus polykristallinem Silicium zur Herstellung eines
Kopfes exotherme Elemente 2a aus HfB&sub2; (20 um x 100 um,
Filmdicke 0,16 um, Verdrahtungsdichte 16 Pel) und
Elektroden 3a und 3b aus Al (Filmdicke 0,6 um und Breite 20 um),
die an jedes exotherme Widerstandselement 2a angeschlossen
waren, ausgebildet.
-
Dann wurde die Schutzschicht 4 aus SiO&sub2;/Ta (Filmdicke
2 um/0,5 um) durch Sputtern auf dem oberen Teil des
Abschnittes, an dem die Elektroden und exothermen
Widerstandselemente ausgebildet worden waren, erzeugt. Wie in
den Figuren 9A und 9B gezeigt, wurden dann die
Flüssigkeitskanäle 6, eine Flüssigkeitskammer (nicht gezeigt) u.a.
mit Trockenfilmen hergestellt. Zuletzt wurde die Ebene B-B,
in der die Abgabeöffnungsfläche ausgebildet ist, über eine
Trennvorrichtung abgetrennt, um einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf zu erhalten, dessen Aufbau in den
Figuren 9A und 9B gezeigt ist.
-
Es wurden dann Drucksignale von 1,1 Vth mit einer
Impulsbreite von 10 us an jedes exotherme Widerstandselement
gelegt, um Flüssigkeit aus jeder Abgabeöffnung auszustoßen.
Die Zykluszahlen der elektrischen Signale wurden bis zum
Bruch einer Verdrahtung des exothermen Widerstandselementes
gemessen. Auf diese Weise wurde eine Auswertung der
Halbzeit durchgeführt. Der Haltbarkeitstest wurde für einen
Kopf mit 256 exothermen Widerstandselementen pro Kopf
durchgeführt, und der Test wurde in dem Augenblick
gestoppt, als eine der Verdrahtungen der exothermen
Widerstandselemente brach. Ferner wurde die Oberflächendichte
von Partikeln von mehr als 1 um im Durchmesser, die sich
auf der Oberfläche der Wärmespeicherschicht entwickelt
hatten, gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4
aufgeführt. Die in Tabelle 4 aufgeführte erforderliche
Gesamtzeit stellt die Summe der Zeiten dar, die zur
Durchführung der thermischen Oxidation und der nachfolgenden
Prozesse erforderlich ist.
[Vergleichsbeispiel 2-1]
-
In der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform 2-1 wurde
ein Substrat aus polykristallinem Silicium über ein Gieß
verfahren hergestellt, und es wurde eine
Wärmespeicherschicht auf der Oberfläche dieses Substrates aus
polykristallinem Silicium durch eine Behandlung bei 1150ºC über
14 h ausgebildet, um auf diese Wise ein Substrat
herzustellen, das so wie es ist fur einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf verwendet werden konnte. Bei Messung mit
einem Sondenrauhigkeitsmesser wurde festgestellt, daß die
Oberflächendifferenz der Wärmespeicherschicht etwa 130 nm
im Maximum betrug. Unter Verwendung dieses Substrates wurde
ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf in der gleichen
Weise wie bei der Ausführungsform 2-1 hergestellt. Dann
wurde mit den gleichen Vorgängen wie bei der
Ausführungsform 2-1 der Ausstoßhaltbarkeitstest für diesen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf durchgeführt. Auch die
Oberflächenpartikeldichte wurde gemessen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 4 aufgeführt.
[Vergleichsbeispiel 2-2]
-
In der gleichen Weise wie bei Ausführungsform 2-1 wurde ein
Substrat aus polykristallinem Silicium über ein
Gießverfahren hergestellt, und es wurde eine Wärmespeicherschicht auf
der Oberfläche dieses Substrates aus polykristallinem
Silicium durch Behandlung bei 1150ºC über 12 h ausgebildet.
Dann wurde über Vorspannungssputtern SiO&sub2; auf der
Oberfläche der Wärmespeicherschicht abgeschieden, um ein
Substrat herzustellen, das für einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf verwendet werden konnte. Bei Messung des
Substrates mit einem Sondenrauhigkeitsmesser wurde keine
signifikante Differenz gegenüber der Oberflächendifferenz
der Wärmespeicherschicht vor der thermischen Oxidation
festgestellt. Unter Verwendung dieses Substrates wurde ein
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf in der gleichen Weise
wie bei der Ausführungsform 2-1 hergestellt. Dann wurde
über die gleichen Vorgänge wie bei Ausführungsform 2-1 der
Ausstoßhaitbarkeitstest für diesen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf ausgeführt. Auch die
Oberflächenpartikeldichte wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4
aufgeführt.
Tabelle 4
Tabelle 4 (Fortszetzung)
-
Wie aus Tabelle 4 hervorgeht, entsteht ein früherer
Kavitationsbruch, wenn ein Substrat aus polykristailinem Silicium
verwendet wird, das über die herkömmliche Technik
hergestellt wurde und einen Niveauunterschied auf seiner
Oberfläche oder viele darin enthaltenen Partikel aufweist, und
wenn ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf unter
Verwendung dieses Substrat aus polykristallinem Silicium
hergestellt wird. Wenn im Gegensatz dazu ein Substrat aus
polykristallinem Silicium verwendet wird, das durch das
Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung mit eingeebneter
Oberflächendifferenz hergestellt wurde, und wenn ein
Flussigkeitsstrahlaufzeichnungskopf unter Verwendung dieses
Substrates aus polykristallinem Silicium hergestellt wird,
tritt überhaupt kein Kavitationsbruch auf.
-
Durch die obigen Ergebnisse wurde bestätigt, daß ein
Substrat aus polykristallinem Silicium thermisch oxidiert und
dann darauf ein SiO&sub2;-Film über das Vorspannungs-ECR-Plasma-
CVD-Filmerzeugungsverfahren ausgebildet wurde, um das
Substrat einzuebnen, obwohl die Einebnung auch über einige
andere Verfahren stattfinden kann, und daß ein unter
Verwendung eines derartigen Substrates hergestellter
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf wünschenswerte Eigenschaften
insbesondere in bezug auf den Wärmehaltbarkeitstest
(Abgabe-Haltbarkeitstest) im Vergleich zu einigen anderen
Filmerzeugungsverfahren besitzt.
-
Es wurde eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die Ausgestaltung der exothermen
Abschnitte und der Aufbau der Schutzschicht u.a. sind jedoch
nicht auf die in den entsprechenden Figuren gezeigten
Ausführungsformen beschränkt. Auch die Ausbildung des
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes ist nicht auf die in Figur
12 gezeigte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise ist
das in den Figuren 9A und 9B gezeigte Beispiel so
ausgebildet, daß die Richtung, in der die Flüssigkeit von den
Abgabeöffnungen ausgestoßen wird, und die Richtung, in der die
Flüssigkeit der Stelle in den Flüssigkeitskanälen zugeführt
wird, an der die exothermen Abschnitte für die Elemente zur
Erzeugung von thermischer Energie vorgesehen sind, im
wesentlichen einander entsprechen. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt.
Beispielsweise kann sie bei einem
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf Anwendung finden, bei dem sich die
vorstehend erwähnten beiden Richtungen voneinander unterscheiden
(beispielsweise im wesentlichen senkrecht zueinander
angeordnet sind).
-
Es wird nunmehr ein Substrat für einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf mit Filmen beschrieben, die durch
das Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Verfahren ausgebildet
wurden, und zwar willkürlich für eine Isolation zwischen
Schichten, für einen Schutz o.ä. Die für die vorliegende
Ausführungsform verwendete
Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Vorrichtung ist die gleiche wie die für dievorstehenden
Ausführungsformen verwendete, die in Verbindung mit Figur 11
beschrieben wurde. Figur 4 ist eine Schnittansicht, die den
Aufbau des Substrates für einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf zeigt, der unter Verwendung der Vorspannungs-ECR-
Plasma-CVD-Vorrichtung gemäß Figur 11 hergestellt wurde.
-
Der grundlegende Aufbau des Substrates für einen
Flussigkeitsstrahlaufzeichnungskopf gemäß Figur 4 entspricht im
wesentlichen dem eines herkömmlichen Substrates gemäß Figur
12 mit einer zwei Schichten aufweisenden
Verdrahtungsschicht vom Matrixtyp. Mit anderen Worten, eine erste
Wärmespeicherschicht 202a aus SiO&sub2; ist auf einem
Siliciumsubstrat 201 ausgebildet. Auf einem oberen Teil hiervon ist
eine untere Verdrahtungsschicht 203 aus Aluminium in
Querrichtung ausgebildet, um Heizelemente (exotherme
Abschnitte) in einer Matrix anzutreiben. Die obere Ebene der
ersten Wärmespeicherschicht 202a mit der ausgebildeten
unteren Verdrahtungsschicht 203 ist mit einer zweiten
Wärmespeicherschicht (Isolationsfilm zwischen den Schichten)
202b aus SiO&sub2; bedeckt. Hierauf sind nacheinander
abgeschieden eine exotherme Widerstandsschicht 204, die die
exothermen Abschnitte bildet, und eine Aluminiumelektrodenschicht
205. Des weiteren sind eine SiO&sub2;-Schutzschicht 206 und eine
Antikavitationsschicht 207 aus Tantal u.a. abgeschieden.
Die zweite Wärmespeicherschicht 202b und die Schutzschicht
206 sind durch das Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Verfahren
abgeschieden und ausgebildet.
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Es werden nunmehr die Ergebnisse des Eignungstestes der
durch Durchführung des
Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Verfahrens ausgebildeten SiO&sub2;-Schicht für das Substrat eines
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes beschrieben.
[Test 1 (Basistest)]
-
Eine für das vorstehend beschriebene Substrat eines
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes verwendete SiO&sub2;-Schicht
wurde unter den in Tabelle 5 aufgeführten Bedingungen
hergestellt. In diesem Fall wurde die SiO&sub2;-Schicht
abgeschieden, um beispielsweise den abgestuften Abschnitt der
vorstehend erwähnten unteren Verdrahtungsschicht 203
abzudecken.
Tabelle 5
Filmerzeugungsbedingungen
-
In diesem Fall wurde eine Filmerzeugungsgeschwindigkeit von
350 nm/min erhalten. Bei Auswertung des auf diese Weise
ausgebildeten SiO&sub2;-Filmes wurden die folgenden Ergebnisse
erzielt:
(1) Ausbildung des abgestuften Abschnittes:
-
Die Form entspricht der von Figur 5. Der SiO&sub2;-Film 310
flacht den abgestuften Abschnitt der Aluminiumverdrahtung
309 ab und besitzt eine entsprechende Konfiguration wie der
durch Vorspannungsputtern erzeugte Film.
(2) Filmqualität im abgestuften Abschnitt:
-
Die Schnittfläche des geformten Substrates wurde mit einer
Ätzlösung aus Fluorwasserstoffsäure sanft geätzt. Bei
Beobachtung mit einem SEM (Rasterelektronenmikroskop) wurden
weder Risse noch Streifen beobachtet. Mit anderen Worten,
die Filmqualität im abgestuften Abschnitt und im ebenen
Abschnitt ist vollständig gleich.
(3) Filmqualität:
-
Mit der obigen Ätzlösung wurde das Verhältnis der
Ätzgeschwindigkeiten in bezug auf einen thermisch oxidierten
SiO&sub2;-Film ermittelt. Das Ergebnis ist 1,4 mal so groß, und
es handelt sich um einen Dünnfilm, der sehr eng am SiO&sub2;-
Film anliegt, der durch thermische Oxidation hergestellt
wurde.
(4) Brechungsfaktor:
-
Bei Beobachtung mit einem Ellipsometer (Lichtquelle: He-Ne,
Laserwellenlänge: 632,8 nm) wurde ein Brechungsfaktor von
1,48 bis 1,50 festgestellt, der geringfügig größer ist als
der thermisch oxidierte SiO&sub2;-Film (1,46).
(5) O/Si-Atomverhältnis:
-
Über eine EPMA (Kleinanalyse mit elektronischer Sonde)
wurde das O- und Si-Atomverhältnis quantitativ ermittelt.
Der Wert O/Si betrug 2,0. Die Probe kann als vollständig
aus SiO&sub2; bestehend angesehen werden.
(6) Spannungen:
-
Die Spannungen wurden auf der Basis der Verformungsgröße
des Substrates gemessen. Dabei wurde eine Druckspannung von
- 5 x 10&sup9; dyn/cm² festgestellt.
[Test 2 (Test als Schutzfilm)]
-
Unter den gleichen Bedingungen wie bei Test 1 wurde eine
SiO&sub2;-Schutzschicht 206 über 1,0 um abgeschieden, wonach
hierauf Tantal über 600 nm als Antikavitationsschicht 207
abgeschieden wurde. Auf diese Weise wurde ein Substrat für
einen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf hergestellt.
Unter Verwendung dieses Substrates für den
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf wurde versuchsweise ein
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf hergestellt und dessen
Haltbarkeit untersucht. Dabei wurde festgestellt, daß diese
Probe Eigenschaften aufwies, die denen des gegenwärtigen
Produktes entsprachen, d.h. dem
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf mit SiO&sub2;-Film, der durch das
Vorspannungssputterverfahren hergestellt wtirde, und zwar im
Stufenspannungstest, Festspannungstest und im Ausstoß-Haltbarkeitstest. In
bezug auf die Haltbarkeit besteht überhaupt kein Problem.
[Test 3 (Test als Isolationsfilm zwischen Schichten)]
-
Unter den gleichen Bedingungen wie in Test 1 wurde ein
Isolationsfilm zwischen Schichten, d.h. die zweite
Wärmespeicherschicht 202b in Figur 4, in einer Dicke von 1,2 um
abgeschieden. Im nachfolgenden Verfahren wurde ein Substrat
in der gleichen Weise wie das herkömmliche Substrat für
einen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf hergestellt, um
auf diese Weise versuchsweise einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf zu produzieren (der SiO&sub2;-Schutzfilm 206
wurde über das Vorspannungssputterverfahren ausgebildet).
-
Dann wurde die Isolationsbruchfestigkeit eines
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes gemessen. Diese
Isolationsbruchfestigkeit ist die Bruchfestigkeit des
Isolationsfilmes zwischen Schichten, d.h. der zweiten
Wärmespeicherschicht 202b. Die Isolationsbruchfestigkeit betrug 500 V,
welcher Wert etwa der des über das
Vorspannungssputterverfahren hergestellten SiO&sub2;-Filmes entspricht. Im Vergleich
zu der Isolationsbruchfestigkeit (etwa 1000 V) des über das
Plasma-CVD-Verfahren hergestellten Filmes ist dies ein
niedriger Wert. Der niedrige Wert ist jedoch auf die
Tatsache zurückzuführen, daß die Filmdicke des SiO&sub2;-Filmes am
abgestuften Abschnitt auf der zweiten Wärmespeicherschicht
202b wesentlich dünner wird, wenn die Vorspannung angelegt
wird. Dies stellt jedoch kein Problem in bezug auf die
Filmqualität dar.
-
Wenn die zweite Wärmespeicherschicht 202b mit Hilfe des
Plasma-CVD-Verfahrens als SiO&sub2;-Film ausgebildet wird, ist
die zum Ätzen der Seitenwand des abgestuften Abschnittes
erforderliche Zeit mehr als viermal so groß wie die zum
Ätzen des ebenen Abschnittes benötigte Zeit, wenn die
exotherme Widerstandsschicht 204, die auf dieser zweiten
Wärmespeicherschicht 202b abgeschieden wird, durch RIE
(Reaktivionenstrahlätzen) zur Ausbildung des Musters
trockengeätzt wird. Im Gegensatz dazu war die zum Ätzen
dieses versuchsweise geformten Filmes benötigte Zeit nur
1,5 mal so groß. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen,
daß der abgestufte Abschnitt geneigt ist, wie in Figur 5
gezeigt. Daher benötigt man sogar zum anisotropen Ätzen,
wie beispielsweise durch RIE, nicht so viel Zeit. Auch in
bezug auf die durch den exöthermen Abschnitt verursachten
wiederholten thermischen Spannungen zeigt die Probe eine
ausreichende Haltbarkeit, und es gibt keine Probleme in
bezug auf die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit eines
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes (gleiche Haltbarkeit wie der
durch das Vorspannungssputterverfahren hergestellte SiO&sub2;-
Film).
-
Wie vorstehend beschrieben, besitzt der durch das
Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Verfahren hergestellte SiO&sub2;-Film im
wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie ein durch das
Vorspannungssputterverfahren hergestellter Film, wenn er
als Isolationsfilm zwischen Schichten verwendet wird.
-
Die folgenden zwei Punkte stellen die Hauptunterschiede
zwischen dem Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Verfahren und dem
Vorspannungssputterverfahren dar:
(1) Geringere Erzeugung von Partikeln
-
Wenn Partikel im SiO&sub2;-Film auf der exothermen Oberfläche
vorhanden sind, besteht die Neigung zum Auftreten von
Rissen in einem solchen Abschnitt des SiO&sub2;-Filmes, in dem die
Partikel vorhanden sind, und zwar durch
Kavitationsbeschädigungen, die aus dem wiederholten Ausstoßen resultieren,
obwohl eine wirksame Isolation zwischen der Tinte und den
Heizelementen im Anfangsstadium vorhanden ist. Wenn Risse
auftreten, dringt Tinte in derartige gerissene Abschnitte
ein und verursacht auf den Heizabschnitten elektrolytische
Korrosion. Ferner kann der vorstehende Teil eines Partikels
zum Zeitpunkt der Blasenbildung der Tinte einen
Blasenbildungskeim darstellen und somit in einigen Fällen ein
beständiges Filmsieden verhindern. Die Größe eines derartigen
Partikeis auf dem exothermen Abschnitt muß geringer sein
als 1 um im Durchmesser. Ferner muß die Dichte von
derartigen Partikeln niedrig gehalten werden.
-
Bei einem Film, der über das Vorspannungssputtern
hergestellt worden ist, kann die Dichte der Pärtikel nicht auf
mehr als etwa 5 Stücke/cm² verringert werden, selbst wenn
die Filmerzeugungskammer gereinigt ist. Die
Vorspannungssputterbedingungen sind in diesem Fall wie folgt:
Filmerzeugungsfaktor auf der Kathodenseite: 180 nm/min; Atzfaktor
auf der Vorspannungsseite: 30 nm/min und
Gesamtfilmerzeugungsgeschwindigkeit: 150 nm/min. Die
Filmerzeugungsgeschwindigkeit und die Partikeldichte sind zwangsläufig
miteinander verknüpft. Wenn die Filmerzeugungsgeschwindigkeit
erhöht wird, steigt das Bearbeitungsvermögen an, nimmt
jedoch auch die Zahl der Partikel zu. Dies ist auf die
abnorme Entladung zurückzuführen, die erzeugt wird, wenn
Hochfrequenzenergie großen Ausmaßes an das Target gelegt
wird.
-
Im Gegensatz dazu befinden sich bei dem Vorspannungs-ECR-
Plasma-CVD-Verfahren nur O&sub2;-Gas oder ein Mischgas aus O&sub2;
und Ar in der Plasmaerzeugungskammer, und die
SiO&sub2;-Filmerzeugung resultiert aus der Reaktion zwischen dem O&sub2;-Gas und
dem SiH&sub4;-Gas. Wenn daher nur das Innere der
Filmerzeugungskammer sauber gehalten wird, können kaum Partikel erzeugt
werden. Nach den Testergebnissen kann die Erzeugung von
Partikeln auf einen Wert von 1/10 des Wertes bei
Durchführung des Vorspannungssputterns reduziert werden. Darüber
hinaus wird die Filmerzeugungskammer durch die anhaftenden
Partikel verunreinigt, wenn die Filmerzeugung wiederholt
durchgeführt wird, wobei es schwierig ist, das Innere der
Kammer vollständig zu reinigen, da eine Innenreinigung
durch das Vorhandensein des Targets und der
Targetabschirmung kompliziert ist. Andererseits kann bei dem ECR-Plasma-
CVD-Verfahren die Filmerzeugungskammer ziemlich einfach
ausgebildet werden, indem nur ein Substrathalter in der
Kammer angeordnet wird. Der größte Teil der Partikel haftet
nur in der Nachbarschaft des Substrathalters, so daß es
einfach ist, das Innere der Kammer zu reinigen. Wenn CF&sub4;,
C&sub2;F&sub6; oder ein ähnliches Gas anstelle des O&sub2;-Gases als
Plasma eingeführt wird, ist es auch möglich, die an der
Innenseite der Filmerzeugungskammer haftenden Filme
wegzuätzen. Was eine einfachere Reinigung anbetrifft, so ist
dieses Verfahren somit in bezug auf die Reduzierung der
Zahl der Partikel, die das Problem hinsichtlich der
Haltbarkeit des Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes erzeugen,
ausgezeichnet.
(2) Höhere Filmerzeugungsgeschwindigkeit
-
Wie in Verbindung mit Test 1 beschrieben, beträgt die
Filmerzeugungsgeschwindigkeit bei dem Vorspannungs-ECR-
Plasma-CVD-Verfahren 350 nm/min, während im Falle des
Sputterverfahrens 200 nm/min bei der gegenwärtigen Technik als
Maximum angesehen werden, weil dann, wenn die an die
Kathode (Target) gelegte Hochfrequenzenergie zu stark
erhöht wird, das Target bricht oder eine abnorme Entladung
erzeugt wird. Es ist daher für das Vorspannungs-ECR-Plasma-
CVD-Verfahren möglich, Filme mit einer geringeren Anzahl
von Partikeln bei hohen Geschwindigkeiten zu erzeugen.
[Test 4 (Änderungen der Vorspannungsenergie)]
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Es werden nunmehr die Ergebnisse der Filmerzeugung durch
Änderung der Vorspannungsenergie in der Mitte bei
Durchführung des Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Verfahrens
beschrieben. Die Vorspannung wird bei Beginn der
Filmerzeugung auf 1 kW eingestellt. Dann wird in der gleichen Weise
wie bei Test 1 eine SiO&sub2;-Schutzschicht 206 ausgebildet.
Wenn der Film eine Dicke von 0,5 um hat, wird die
Vorspannung auf 500 W verändert, um die Filmerzeugung um weitere
0,5 um durchzuführen. Die Filmerzeugungsbedingungen sind in
der folgenden Tabelle 6 aufgeführt.
Tabelle 6
Bedingungen der Filmerzeugung
-
Es wurde ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf unter
Verwendung des auf diese Weise erhaltenen Substrates für einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf hergestellt. In bezug
auf seine Eigenschaften sowie seine Haltbarkeit gibt es
keinen Unterschied. Es war ein ausgezeichneter
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf erhältlich. Als die
Vorspannungsenergie 1 kW betrug, war die
Filmerzeugungsgeschwindigkeit 350 nm/min. Bei 0,5 kW lag sie bei 450 nm/min. Im
Falle von 0,5 kW ist der Durchsatz besser, jedoch wird die
Filmqualität des auf der Aluminiumverdrahtung 309&sub1;
vorgesehenen SiO&sub2;-Filmes 310&sub1; in den durch gestrichelte Linien
angedeuteten Abschnitt schlechter, wie in Figur 7A gezeigt,
wenn die Vorspannungsenergie abgesenkt wird. Bei Ätzung mit
Hilfe einer Fluorwasserstofflösung ist ein derartiger
Abschnitt leicht geätzt. Wenn jedoch, wie in Figur 7B
gezeigt, der SiO&sub2;-Film 310&sub2; anfangs mit einer
Vorspannungsenergie von 1 kW über der Aluminiumverdrahtung 309&sub2;
hergestellt wird, um die Neigung der abgestuften Abschnitte zu
vereinfachen, verschlechtert sich die Filmqualität des
danach mit einer Vorspannungsenergie von 0,5 kW erzeugten
SiO&sub2;-Filmes 310&sub3; selbst in den abgestuften Abschnitten
nicht. Es wird somit ein wünschenswerter Film erhalten, und
zur gleichen Zeit kann der Durchsatz erhöht werden. Es ist
ferner möglich, die Stufenabdeckung zu verbessern. Auf
diese Weise wird auch die dielektrische Festigkeit erhöht.
[Test 5 (Ar-Gas-Einführung)]
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Wie in Tabelle 7 gezeigt, wurde ein SiO&sub2;-Film mit
Einführung von Argon in die Plasmaerzeugungskammer zusätzlich zu
Sauerstoff abgeschieden.
Tabelle 7
Bedingungen der Filmerzeugung
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Die Filmerzeugungsgeschwindigkeit wurde von 350 nm/min, als
kein Ar-Gas eingeführt wurde, auf 300 nm/min verändert.
Unter diesen Bedingungen wurde eine Schutzschicht 206 mit
einer Dicke von 1,0 um abgeschieden und danach eine
Antikavitationsschicht 207 aus Tantal ausgebildet. Es wurde somit
versuchsweise ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
hergestellt, und ein Stufen-Spannungstest, Festspannungstest
und Ausstoß-Haltbarkeitstest wurden durchgeführt, um dessen
Eigenschaften auszuwerten. Es gab in jeglicher Hinsicht
keinerlei Probleme.
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Es wird nunmehr der Unterschied infolge der auf der
Vorspannungsseite angelegten Hochfrequenzenergie beim
Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Verfahren beschrieben. Wenn keine
Vorspannung angelegt wird, wird ein Film mit geringer Feiriheit
im abgestuften Abschnitt wie bei dem üblichen Plasma-CVD-
Verfahren oder Sputterverfahren ausgebildet. Wenn jedoch
eine Vorspannung angelegt wird, so daß die
Ätzgeschwindigkeit einen Wert von etwa 5 % der
Filmerzeugungsgeschwindigkeit erreicht, wird die Filmqualität im abgestuften
Abschnitt verbessert. Wenn eine zu große Vorspannung angelegt
wird, wird die Filmerzeugungsgeschwindigkeit erniedrigt,
und es tritt dann das Problem auf, daß die Abdeckung über
dem abgestuften Abschnitt reduziert wird. Es sollte daher
in wünschenswerter Weise ein Wert von 5 % bis 50 % der
Filmerzeugungsgeschwindigkeit Anwendung finden, wenn keine
Vorspannung angelegt wird (Filmerzeugungsgeschwindigkeit:
0,95 bis 0,5).
-
Aus den Ergebnissen der obigen Tests 1 bis 5 wird deutlich,
daß gemäß dem Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Verfahren eine
SiO&sub2;-Schicht mit einer wünschenswerten Filmqualität für das
Substrat eines Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes mit
einer hohen Filmerzeugungsgeschwindigkeit hergestellt
werden kann.
-
Ein derartiger Film, der mit Hilfe des Vorspannungs-ECR-
Plasma-CVD-Verfahrens hergestellt wurde, wird für das
Substrat eines Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes
verwendet. Die Zusammensetzung dieses Filmes, der durch
Durchführung dieses Filmerzeugungsverfahrens hergestellt wurde,
kann etwa dem stöchiometrischen Verhältnis entsprechen.
-
Tabelle 7 zeigt die Zusammensetzungsverhältnisse, wenn ein
SiO&sub2;-Film und ein Si&sub3;N&sub4;-Film bei Durchführung jedes
Filmerzeugungsverfahrens hergestellt werden.
Tabelle 7
-
Die entsprechenden Filmerzeugungsbedingungen sind wie
folgt:
Tabelle 8
Tabelle 9
-
Aus Tabelle 7 wird deutlich, daß im Vergleich zu anderen
Filmerzeugungsverfahren das Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-
Verfahren eine geringe Abweichung in seinem
Zusammensetzungsverhältnis aufweist.
-
Wenn dieser Film als Schutzfilm verwendet wird, wird die
Isolation zwischen den Schichten weiter verbessert. Es
besteht keine Gefahr, daß die Antikavitationsschicht (Ta) und
die Elektroden kurzgeschlossen werden. Diese Verbesserung
des Isolationsvermögens ist besonders auffällig in den
abgestuften Abschnitten. Durch diese Verbesserung des
Isolationsvermögens ist es möglich, mögliche Beschädigungen der
Verdrahtungselektroden und Heizelemente durch Tintenionen
signifikant zu reduzieren.
-
Wenn dieser Film für eine Wärmespeicherschicht verwendet
wird, besteht keine Möglichkeit, daß Kurzschlüsse zwischen
den Verdrahtungselektroden und dem Trägerelement u.ä
auftreten, selbst wenn das Material des Trägerelementes eine
gute elektrische Leitfähigkeit besitzt.
-
Ein wünschenswertes Zusammensetzungsverhältnis eines für
einen derartigen Tintenstrahlaufzeichnungskopf zu
verwendenden Filmes beträgt: Für SiO&sub2; O/Si 1.970 bis 2.000 und
für Si&sub3;N&sub4; N/Si 1.200 bis 1.333. Zum Erreichen eines
derartigen Verhältnisses sind folgende Bedingungen
wünschenswert:
-
Für das Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Verfahren:
-
Mikrowellenenergie: 100 W bis 10 kW
-
Vorspannungshochfrequenzenergie: 50 W bis 3 kW
-
Gasdruck: 0,01 PO bis 2 Pa
-
Gasdurchsatzverhältnis: für SiO&sub2; O&sub2;/SiH&sub4;-Verhältnis
mehr als 1,0
-
für Si&sub3;N&sub4; N&sub2;/SiH&sub4;-Verhältnis
mehr als 0,7.
-
Es wird nunmehr eine Ausführungsform eines
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Obwohl dieser
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf dem in Verbindung mit den Figuren 9A und 9B
beschriebenen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf entspricht,
verwendet er als Substrat des
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung. Figur 8 ist eine Ansicht zur Darstellung eines
Hersteliverfahrens für diesen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf.
-
Für diesen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf wird ein
Substrat 9 ausgebildet, wonach auf diesem Substrat eine
Deckplatte 5, die einstückig mit Flüssigkeitskanälen 6 und
einer Flüssigkeitskammer 10 (in Figur 8 nicht gezeigt)
versehen ist, und ein Flüssigkeitszuführeihlaß 9 (nicht in
Figur 8 gezeigt) in einem fotolithografischen Prozeß unter
Verwendung von Trockenfilmen ausgebildet werden. Hiernach
werden durch Durchtrennen an einer Stelle für die
Abgabeöffnungen 7 am Vorderende der Flüssigkeitskanäle 6 (entlang
den Linien Y-Y' in Figur 8) die Abgabeöffnungen 7
ausgebildet, um diesen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
herzustellen. Jedes der exothermen Widerstandselemente 2a des
Substrates 8 für den Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
wird natürlich am Bodenabschnitt des entsprechenden
Flüssigkeitskanales 6 angeordnet.
-
Es wird nunmehr die Funktionsweise dieses
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes beschrieben. Tinte oder eine
andere Aufzeichungsflüssigkeit wird der Flüssigkeitskammer 10
von einem Flüssigkeitsspeicher (nicht gezeigt) durch den
Flüssigkeitszuführeinlaß 9 zugeführt. Die in die
Flüssigkeitskammer 10 eingeführte Aufzeichnungsflüssigkeit wird
über das Kapillarphänomen den Flüssigkeitskanälen 6
zugeführt und wird auf stabile Weise an den Abgabeöffnungen 7,
die sich am Vorderende der Flüssigkeitskanäle 6 befinden,
unter Meniskusbildung gehalten. Durch Anlegen einer
Spannung über die Elektroden 3a und 3b wird das exotherme
Widerstandselement 2a erregt, um Wärme zu erzeugen. Somit
wird Flüssigkeit durch die Schutzschicht 4 erhitzt, um
Blasen zu erzeugen. Mit der auf diese Weise erzeugten
Blasenbildungsenergie werden Flüssigkeitströpfchen von den
Abgabeöffnungen 7 ausgestoßen. Es können 128 oder 256 oder mehr
Abgabeöffnungen 7 mit einer hohen Dichte von 16 Stücken/mm
ausgebildet werden. Des weiteren kann ein Vollzeilenkopf
hergestellt werden, indem eine entsprechende Anzahl
vorgesehen wird, um die gesamte Breite des
Aufzeichnungsbereiches eines Aufzeichnungsmediums abzudecken.
-
Mit der vorliegenden Erfindung werden ausgezeichnete
Effekte bei Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren erzeugt,
insbesondere bei einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf sowie bei
einer Aufzeichnungsvorrichtung, die eine Aufzeichnung unter
Verwendung von thermischer Energie zur Ausbildung von
fliegenden Tröpfchen durchführt.
-
Was die typische Ausbildung und das Operationsprinzip eines
derartigen Verfahrens anbetrifft, so werden vorzugsweise
solche verwendet, die unter Nutzung des in den US-PS'en
4 723 129 und 4 740 796 beschriebenen grundlegenden
Prinzips realisiert werden können. Dieses Verfahren ist bei
einem sogenannten auf Anforderung arbeitenden
Aufzeichnungssystem
und bei einem Aufzeichnungssystem vom
kontinuierlichen Typ anwendbar.
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Dieses Aufzeichnungsverfahren sei nachfolgend kurz
erläutert. Mindestens ein Antriebssignal, über das Flüssigkeit
(Tinte) mit einem raschen Temperaturanstieg über einen
Keimbildungssiedepunkt hinaus in Abhängigkeit von einer
Aufzeichnungsinformation versehen wird, wird an einen
elektrothermischen Wandler gelegt, der auf einer Flüssigkeits
(Tinten)-Haltelage oder einem Flüssigkeitskanal angeordnet
ist, um durch den elektrothermischen Wandler thermische
Energie zu erzeugen und somit ein Filmsieden auf dem
thermoaktiven Abschnitt des Aufzeichnungskopfes für die
wirksame Ausbildung einer Blase in der Aufzeichnungsflüssigkeit
(Tinte) entsprechend jedem Antriebssignal zu erzeugen. Dies
ist besonders wirksam für das auf Anforderung arbeitende
Aufzeichnungsverfahren. Durch die Herstellung, Entwicklung
und Kontraktion der Blase wird die Flüssigkeit (Tinte)
durch eine Abgabeöffnung ausgestoßen, um mindestens ein
Tröpfchen zu erzeugen. Das Antriebssignal besitzt
vorzugsweise die Form eines Impulses, da die Entwicklung und
Kontraktion der Blase in einem Moment durchgeführt werden
kann. Daher wird die Flüssigkeit (Tinte) mit raschem
Ansprechverhalten ausgestoßen. Das Antriebssignal in der Form
eines Impulses entspricht vorzugsweise dem der US-PS'en
4 463 359 und 4 345 262. Diesbezüglich ist es möglich, eine
ausgezeichnete Aufzeichnung in einem besseren Zustand
durchzuführen, wenn die Temperaturanstiegsrate der
thermoaktiven Oberfläche so realisiert wird, wie in der US-PS
4 313 124 beschrieben.
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Der Aufbau des Aufzeichnungskopfes kann dem in den
vorstehend erwähnten US-Patentschriften entsprechen, wobei die
Abgabeöffnungen, Flüssigkeitskanäle und elektrothermischen
Wandler (lineare Flüssigkeitskanäle oder rechtwinklige
Flüssigkeitskanäle) entsprechend kombiniert sind. Die
vorliegende Erfindung umfaßt des weiteren eine Konstruktion,
bei der der thermoaktive Abschnitt in einem gekrümmten
Bereich angeordnet ist, wie in den US-PS'en 4 558 338 und
4 459 600 beschrieben.
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Des weiteren ist die vorliegende Erfindung in wirksamer
Weise anwendbar bei einer Konstruktion, wie sie in der
offengelegten japanischen Patentanmeldung 59-123670
beschrieben ist, bei der ein gemeinsamer Schlitz als Abgabeöffnung
für eine Vielzahl von elektrothermischen Wandlern verwendet
wird, und bei einer Konstruktion, die in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung 59-138461 beschrieben ist, bei
der eine Öffnung zum Absorbieren einer Druckwelle der
thermischen Energie entsprechend dem Ausstoßabschnitt geformt
ist.
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Als Aufzeichnungskopf, für den die vorliegende Erfindung
vollständig verwendet werden kann, kann ein
Aufzeichnungskopf vom Vollzeilentyp Anwendung finden, der eine Länge
besitzt, die der maximalen Breite eines Aufzeichnungsmediums
entspricht, auf dem eine Aufzeichnung von einer
Aufzeichnungsvorrichtung durchführbar ist. Dieser
Vollzeilen-Aufzeichnungskopf kann so ausgebildet sein, daß er entweder
eine Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen, wie sie in den
vorstehend erwähnten Patentschriften offenbart sind, oder
einen einstückig ausgebildeten einzigen
Vollzeilen-Aufzeichnungskopf umfaßt.
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Ferner ist die vorliegende Erfindung anwendbar bei einem
als austauschbarer Chip ausgebildeten Aufzeichnungskopf,
der elektrisch mit der Hauptvorrichtung verbunden ist und
mit Tinte versorgt werden kann, wenn er in der Haupteinheit
montiert ist, oder bei einem Aufzeichnungskopf vom
Kassettentyp, der einen integrierten Tintenbehälter aufweist.
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Es wird ferner bevorzugt, Wiederherstelleinrichtungen für
den Aufzeichnungskopf und vorläufige Hilfseinrichtungen für
denselben hinzuzufügen, die Bestandteile einer
Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bilden.
Diese Einrichtungen tragen dazu bei, die erfindungsgemäß
erzielbaren Effekte stabiler zu machen. Speziell handelt es
sich dabei um Verkappungseinrichtungen für den
Aufzeichnungskopf, Reinigungseinrichtungen, Druck- oder
Saugeinrichtungen, vorläufige Heizeinrichtungen, wie
elektrothermische Wandler oder andere Heizelemente als derartige
Wandler, oder um eine Kombination von derartigen Elementtypen.
Auch kann neben dem regelmäßigen Ausstoß zur Aufzeichnung
ein vorläufiger Ausstoßbetrieb vorgesehen sein.
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Die vorliegende Erfindung ist extrem wirksam bei einer
Vorrichtung, die mindestens eine der nachfolgenden
Betriebsweisen aufweist: monochromatischer Betrieb in erster Linie
mit Schwarz, Mehrfarbbetrieb mit unterschiedlichen farbigen
Tintenmaterialien und/oder Vollfarbbetrieb unter Verwendung
eines Farbgemisches. Hierbei kann es sich um eine
einstückig ausgebildete Aufzeichnungseinheit oder eine
Kombination einer Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen handeln.
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Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung wurde die Tinte als Flüssigkeit
beschrieben. Es kann sich hierbei auch um ein Tintenmaterial
handeln, das sich unter Raumtemperatur verfestigt, jedoch
bei Raumtemperatur verflüssigt. Da die Tinte innerhalb
einer Temperatur gesteuert wird, die nicht niedriger ist als
30ºC und nicht höher als 70ºC, um deren Viskosität zu
stabilisieren und allgemein einen stabilisierten Ausstoß zu
erreichen, kann eine solche Tinte verwendet werden, die
verflüssigt werden kann, wenn die entsprechenden
Aufzeichnungssignale angelegt werden.
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Während ein Temperaturanstieg durch thermische Energie
durch die zwangsweise Verwendung derartiger Energie als
Energie, die zum Verändern des Zustandes der Tinte von fest
aufflüssig verbraucht wird, verhindert wird oder Tinte
verwendet wird, die sich verfestigt, wenn sie intakt
gelassen wird, um eine Tintenverdampfung zu verhindern, kann
es auch möglich sein, bei der vorliegenden Erfindung eine
Tinte zu verwenden, die nur durch Aufbringung von
thermischer Energie verflüssigt wird, wie beispielsweise eine
Tinte, die als Tintenflüssigkeit ausgestoßen werden kann,
indem sie selbst irgendwo verflüssigt werden kann, wenn
thermische Energie mit den Aufzeichnungssignalen
aufgebracht wird. Eine derartige Tinte kann bereits mit der
Verfestigung begonnen haben, wenn sie ein Aufzeichnungsmedium
erreicht.
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Für eine derartige Tinte kann es möglich sein, die Tinte
als Flüssigkeit oder festes Material in Durchgangslöchern
oder Ausnehmungen zurückzuhalten, die in einer porösen Lage
ausgebildet sind, wie in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung 54-56847 oder der offengelegten japanischen
Patentanmeldung 60-71260 beschrieben, um eine Betriebsweise
durchzuführen, bei der die Tinte den elektrothermischen
Wandlern in einem derartigen Zustand gegenüberliegen kann.
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Für die vorliegende Erfindung ist das wirksamste Verfahren
für jedes der vorstehend erwähnten Tintenmaterialien ein
solches, mit dem das vorstehend beschriebene
Filmsiedeverfahren realisiert werden kann.
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Figur 11 ist eine perspektivische Ansicht, die die äußere
Erscheinungsform eines Beispiels einer
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung (IJRA) zeigt, bei der ein
erfindungsgemäß erhältlicher Aufzeichnungskopf als
Tintenstrahlkopfkassette (IJC) installiert ist.
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In Figur 10 ist mit 120 eine Tintenstrahlkopfkassette (IJC)
bezeichnet, die mit einer Düsengruppe versehen ist, mit der
Tinte auf die Aufzeichnungsfläche eines Aufzeichnungsbogens
ausgestoßen werden kann, der auf eine Platte 124 geführt
wird. Mit 116 ist ein Schlitten HC zum Halten der Kassette
120 bezeichnet, der an einen Teil eines Antriebsriemens 118
gekoppelt ist, um die Antriebsenergie eines Antriebsmotors
117 zu übertragen. Der Schlitten kann relativ zu zwei
Führungsschäften 119a und 119b gleiten, die parallel
zueinander angeordnet sind, so daß sich die Kassette 120 über
die gesamte Breite eines Aufzeichnungsbogens hin- und
herbewegen kann.
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Mit 126 ist eine Kopfwiederherstellvorrichtung bezeichnet,
die an einem Ende der Trägerpassage der Kassette 120
angeordnet ist, d.h. an einer Stelle, die beispielsweise ihrer
Ausgangsposition gegenüberliegt. Diese
Kopfwiederherstellvorrichtung 126 wird durch die Antriebsenergie eines Motors
122 über einen Transmissionsmechanismus 123 betätigt, um
die Kassette 120 zu verkappen. Mit der Verkappung für die
Kassette 120 mit Hilfe des Verkappungsabschnittes 126A
dieser Kopfwiederherstellvorrichtung 126 ist eine in der
Kopfwiederherstellvorrichtung 126 angeordnete willkürliche
Absaugeinrichtung zum Absaugen von Tinte verknüpft oder eine
willkürliche Druckeinrichtung, die im Tintenzuführkanal für
die Kassete 120 angeordnet ist und Tinte so unter Druck
setzt, daß diese unter Druck ausgestoßen wird. Auf diese
Weise wird Tinte entfernt, die in den Düsen viskoser
geworden
ist, und es werden andere Wiederherstellbehandlungen in
bezug auf den Ausstoß durchgeführt. Wenn keine Aufzeichnung
stattfindet, wird die Verkappung zum Schutze der Kassette
durchgeführt.
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Mit 130 ist ein auf der Seitenfläche der
Kopfwiederherstellvorrichtung 126 angeordnetes Blatt aus
Silikonkautschuk bezeichnet, das als Wischelement dient. Dieses
Blatt 130 wird von einem Blatthalteelement 130A frei
kragend gehalten, so daß es vom Motor 122 und vom
Transmissionsmechanismus 123 in der gleichen Weise wie die
Kopfwiederherstellvorrichtung 126 betätigt werden kann. Es kann
mit der Abgabefläche der Kassette 120 gekoppelt werden. Auf
diese Weise kann das Blatt 130 in die Bewegungsbahn der
Kassette 120 mit einer geeigneten Zeitsteuerung vorstehen,
während sich die Kassette 120 in Bet?ieb befindet oder nach
der Ausstoßwiederherstellbehandlung unter Verwendung der
Kopfwiederherstellvorrichtung 126. Auf diese Weise können
Kondenswasser, Feuchtigkeit oder Staubpartikel zusammen mit
dem Bewegungsvorgang der Kassette 120 abgewischt werden.
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Mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion können
erfindungsgemäß die nachfolgend beschriebenen Wirkungen erreicht
werden.
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(1) Es ist möglich, ein Substrat aus polykristallinem
Silicium zu verwenden, das, in großen Größen mit einem
ausgezeichneten Strahlungsvermögen und niedrigen Kosten durch
thermisches Oxidieren des Substrates aus dem
polykristallinen Silicium und danach Ausbilden eines SiO&sub2;-Filmes durch
Durchführung des
Vorspannungs-ECR-Plasma-CVD-Filmerzeugungsverfahrens zur Einebnung hergestellt werden kann. (2)
Somit ist es möglich, einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
mit ausgezeichneter Haltbarkeit bei niedrigen
Herstellkosten zu realisieren.
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Mit einer durch Durchführung des Vorspannungs-ECR-Plasma-
CVD-Verfahrens auf dem Substrat für einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf abgeschiedenen SiO&sub2;-Schicht kann
eine wünschenswerte Ausgestaltung der abgestuften
Verdrahtungsabschnitte sowie eine wünschenswerte Filmqualität
erhalten werden, so daß eine glatte Oberflächenform erreicht
werden kann. Hierdurch wird die
Filmerzeugungsgeschwindigkeit schneller, und der Ausstoß wird mit einer besseren
Haltbarkeit stabilisiert. Durch Reduzierung der
Vorspannungsenergie in der Mitte der Filmerzeugung ist es möglich,
das Substrat für einen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf,
das die vorstehend erwähnten Effekte besitzt, mit einem
hohen Durchsatz sowie mit einer hohen Ausbeute herzustellen.
Durch Steuern der Vorspannungsenergie derart, daß die
Filmerzeugungsgeschwindigkeit 0,5 bis 0,95 beträgt, wenn
keine Vorspannung zugegeben wird, wird ebenfalls die
Filmerzeugungsgeschwindigkeit verbessert sowie die Wirkung
erzeugt, daß die Filmqualität im abgestuften Abschnitt
verbessert wird.
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Es wird ein Substrat für einen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf vorgesehen, das mindestens ein Trägerelement, ein
exothermes Widerstandselement, das auf dem Trägerelement
angeordnet ist, um thermische Energie zur Abgabe einer
Aufzeichnungsflüssigkeit zu erzeugen, und Paare von
Verdrahtungselektroden, die in vorgegebenen Intervallen an das
exotherme Widerstandselement angeschlossen sind, umfaßt.
Ein derartiges Substrat besitzt eine Schicht, die mit einem
Film versehen ist, der durch Anwendung eines Vorspannungs-
ECR-Plasma-CVD-Verfahrens erzeugt worden ist. Mit der auf
diese Weise ausgebildeten Schicht kann eine wünschenswerte
Form der abgestuften Abschnitte der Verdrahtung sowie eine
wünschenswerte Filmqualität und hierdurch eine Glättung der
Oberfläche des Substrates erreicht werden, wodurch ein
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf mit ausgezeichneter
Haltbarkeit bei niedrigen Herstellkosten realisiert wird,
wenn ein derartiges Substrat für die Herstellung des
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf verwendet wird.