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DE69224122T2 - Kephalostat - Google Patents

Kephalostat

Info

Publication number
DE69224122T2
DE69224122T2 DE69224122T DE69224122T DE69224122T2 DE 69224122 T2 DE69224122 T2 DE 69224122T2 DE 69224122 T DE69224122 T DE 69224122T DE 69224122 T DE69224122 T DE 69224122T DE 69224122 T2 DE69224122 T2 DE 69224122T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cephalostat
patient
head
nose support
ray
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69224122T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69224122D1 (de
Inventor
Joerg Thomas Lambrecht
Roberto Molteni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dentsply Research and Development Corp
Original Assignee
Dentsply Research and Development Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dentsply Research and Development Corp filed Critical Dentsply Research and Development Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69224122D1 publication Critical patent/DE69224122D1/de
Publication of DE69224122T2 publication Critical patent/DE69224122T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kephalostat zur stabilen, genauen und reproduzierbaren Positionierung des Kopfes eines Patienten zur dentalen Röntgenstrahluntersuchung.
  • Eine solche Vorrichtung ist aus der EP-A-0 193 650 und der US-A-3 539 805 bekannt und weist eine Einrichtung zur Positionierung der Tempora-Mandibularen- bzw. Unterkieferverbindung (TMJ) bezüglich einer damit verbundenen rotatorischen Panoramavorrichtung auf, wobei die Einrichtung sich von einem Mechanismus nach oben erstreckt, und dadurch eine Drehbewegung und einen Drehbetrieb der Vorrichtung ermöglicht, und zwar unabhängig von dem Kephalostat, und eine Nasenstützeinrichtung zum Zurückhalten des Kopfes des Patienten von einem Drehen in eine mittlere Körperebene.
  • Ein mit solchen Vorrichtungen verbundenes Problem ist jedoch, daß sie nicht in ausreichender Art und Weise anpassungsfähig sind, und zwar entweder weil es keine Einrichtung zum Verhindern von Bewegungen eines Kopfes des Patienten gibt, oder weil der Kopf des Patienten so fest positioniert ist, daß es nicht möglich ist, Einstellungen bzw. Verstellungen zum Durchführen von speziellen Belichtungsverfahren zu machen.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Nasenstützeinrichtung derart an das Kephalostat angebracht ist, daß sie entlang einer vertikalen Achse verschiebbar ist, und daß sie um diese Achse gelenkt ist, um den Kopf des Patienten in eine feste Untersuchungsposition zu bringen.
  • Aus diesem Grund schafft ein erfindungsgemäßes Kephalostat, entweder als eine separate Vorrichtung aufgebaut oder in eine Vorrichtung zur dentalen Röntgenstrahluntersuchung eingebaut, eine größere Anpassungsfähigkeit verglichen mit bisher bekannten Kephalostaten und stellt insbesondere die Möglichkeit zu Untersuchungen mit Unterkieferbewegungen zur Verfügung und eröffnet somit die Möglichkeit zum deckungsgleichen Abbilden von geschlossenen und geöffneten Mund-TMJ's.
  • Eine stabile, genaue und reproduzierbare Positionierung bezüglich eines mechanischen Teils der Vorrichtung, welches eine eigene geometrische Referenz zwischen einer Anatomie des Kopfes des Patienten ist und über den Aufbau der Vorrichtung zwischen dem Strahlengang eines abbildenden bzw. belichtenden Röntgenstrahls, wie z.B. das scannende geometrische Muster eines laminaren Röntgenstrahls, der in der Vorrichtung erzeugt werden soll.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Kephalostat mit Ohrstöpseln zum Positionieren der Unterkieferverbindung (TMJ) und einer vorderen Stütze versehen, die den Oberkiefer festhält, ohne den Unterkiefer festzuhalten. Mit einer solchen Befestigungseinrichtung ist eine genaue Positionierung für TMJ-Untersuchungen realisiert worden und zwar zusammen mit der Möglichkeit, eine deckungsgleiche Untersuchung von verschiedenen Positionen des Unterkiefers bezüglich des Oberkiefers durchzuführen. Vorzugsweise ist der gegenseitige Abstand der Ohrstöpsel zum Befestigen und Anpassen an Köpfe mit verschiedenen Breiten einstellbar. Während dieser Einstellung verbleibt ein gemeinsamer Mittelpunkt der Ohrstöpsel, welche vorzugsweise an die Gehörgänge des Patienten angebracht werden, bezüglich des Kephalostats und somit bezüglich der Röntgenvorrichtung und genauer gesagt des Röntgenstrahlgangs stabil.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird ein vorderes Positionieren unter der Zuhilfenahme einer Nasenstützeinrichtung durchgeführt. Hiermit werden die oberen Teile des Kopfes des Patienten bezüglich des gemeinsamen Mittelpunkts der Ohrstöpsel festgestellt, und zwar in einer genauen, vorherbestimmten Position, weil dieser Mittelpunkt zusammen mit einem festgelegten Nasenpunkt genau die Position der relevanten, zu untersuchenden Teile definiert. Die Nasenstützeinrichtung ist vorzugsweise bezüglich des Mittelpunkts zwischen den Ohren einstellbar, und zwar sowohl zum Montieren als auch zum Anpassen an relevante Kopfgrößen
  • Jn einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kephalostat als eine separate Einheit aufgebaut, welche mechanisch an eine dentale Röntgenvorrichtung angebracht werden kann, wie z.B. einer dentalen Kiefer- Gesichts-Röntgenvorrichtung in einer klar festgelegten und reproduzierbaren Art und Weise. Vorzugsweise sind das Kephalostat und die Röntgenvorrichtung mit Referenzebenen oder mit Punkten versehen, die ein richtiges Positionieren sichern.
  • In einer weiteren Ausführungsform bildet das Kephalostat einen Teil einer dentalen Röntgenvorrichtung und ist vorzugsweise in derselben in einer festgelegten und exakten Position relativ zu einem Strahlengang eines belichtenden Röntgenstrahles montiert, der in der Vorrichtung erzeugt werden soll.
  • Mit einem erfindungsgemäßen Kephalostat kann das Positionieren des Kopfes des Patienten schnell und für den Patienten komfortabel durchgeführt werden, und zwar unabhängig von der Kopfgröße. Beginnend mit den Ohrstöpseln und der Nasenstützeinrichtung in einer vollständig geöffneten Position können diese in einfacher Weise geschlossen werden, und zwar so lange bis sie sich in einer geeigneten Position befinden. Der Kopf des Patienten macht nur zwei Bewegungen, wobei die erste Verschiebung es ermöglicht, daß die Ohrstöpsel in die Ohren eingeführt werden können, und nachfolgend eine Neigung bis die vordere Stützeinrichtung an der Nase anliegt.
  • Das Positionieren ist sehr genau und klar definiert, dadurch daß die Ohrstöpsel in der Tat die Position der Kiefer in der Vorrichtung definieren, und zwar relativ zu den Gehörgängen, welche sehr nahe zu dem zu untersuchenden anatomischen Detail ist, wie z.B. beim TMJ- Abbilden. Eine unterschiedliche Winkelstellung des Kopfes relativ zu der Horizontalebene aus verschiedenen diagnostischen Gründen kann entweder durch Verwendung von Nasenstützeinrichtungen mit unterschiedlichen Längen erreicht werden, und somit bei verschiedenen Höhen bezüglich der Position der Ohrstöpsel, oder dadurch, daß die Stützeinrichtung an einem unterschiedlichen anatomischen Punkt, z.B. dem Punkt unterhalb der Wirbelsäule, gehalten wird.
  • Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung in größerem Detail unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beispielhaft beschrieben.
  • In der einzigen Figur der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Kephalostat 1 in einer Position relativ zu einer dentalen Röntgenuntersuchungsvorrichtung 2 dargestellt. Das Kephalostat weist einen mechanischen Bewegungsmechanismus 3 auf, der in einer Box bzw. einem Gehäuse 4 eingeschlossen ist, so daß keine gegenseitige Einflußnahme zwischen einem Patienten und sich bewegenden Teilen auftreten kann. Das Kephalostat weist des weiteren zwei Ohrstöpsel 6 mit Kontaktknöpfen 8 und Armen 10 auf. Untere Teile der Arme sind mit dem Bewegungsmechanismus 3 verbunden, so daß ihr gegenseitiger Abstand verändert werden kann. Durch diese Abstandsveränderung verbleiben beide Ohrstöpsel auf einem gemeinsamen, gegenseitigen Abstand von einer Mittelebene 12, oder wie man es auch ausdrücken kann, bewegen sich die Ohrstöpsel symmetrisch relativ zu der Mittelebene 12. Der Abstandsveränderungsmechanismus kann mit einem Hebel 11 gesperrt und entsperrt werden. Das dargestellte Kephalostat weist des weiteren eine vordere Stützeinrichtung in Form einer Nasenstützeinrichtung 14 auf. Die Nasenstützeinrichtung 14 ist mit einem Nasenkontaktelement 16 versehen, wobei ein Stützarm 18 mit einer zentralen Stützeinrichtung 20 verbunden ist, und zwar über eine Gelenkverbindung 22, die mit einem Knopf 24 gesperrt und gelöst werden kann, so daß das Nasenkontaktelement im Winkel verändert werden kann, um Raum zu schaffen, um den Kopf eines Patienten in eine Untersuchungsposition zu bringen. Die zentrale Stützeinrichtung 20 ist mit einer Steckverbindung 26 und einem Rahmen 27 versehen, zum Anbringen des Kephalostats an die Röntgenvorrichtung in einer genauen Position, vorzugsweise in einfacher Art und Weise austauschbar. Das Nasenkontaktelement 16 kann auch nach oben und unten bewegt werden, und zwar bezüglich der zentralen Stützeinrichtung, um an die Nasenposition eines bestimmten, zu untersuchenden Patienten angepaßt zu werden. Das Kephalostat 1 ist an eine Röntgenvorrichtung 2 angebracht, vorzugsweise zum Beispiel eine orthophantographische Vorrichtung, und zwar in einer genau festgelegten Position bezüglich eines Strahlengangs für einen darin zu erzeugenden Röntgenstrahl Dies kann in einfacher Weise dadurch realisiert werden, daß Klemmeinrichtungen 30, an welche die zentrale Stützeinrichtung 20 angebracht werden kann, die gleichen sind, oder alternativ zum Klemmen einer Kinnstütze oder eines Beißblocks. Die Klemmeinrichtung 30 ist mit einer Säule 32 der Vorrichtung verbunden, mit welcher in bekannter Art und Weise eine Stützeinrichtung 34 für ein Röntgenröhrengehäuse 36 und eine Röntgenstrahlerkennungseinrichtung, wie z.B. einen Filmhalter 38, verbunden sind. Für dentale Vorrichtungen, die ausschließlich für rotatorische, panoramische Radiographie verwendet werden, ist das Kephalostat vorzugsweise ein Teil der Vorrichtung, wodurch jegliche falsche Ausrichtung beim gegenseitigen Positionieren vermieden werden kann, jedoch ist im allgemeinen das Kephalostat als eine individuelle Vorrichtung aufgebaut, die in austauschbarer Art und Weise an einer einschlägigen dentalen Röntgenvorrichtung angeklemmt werden muß.

Claims (3)

1. Kephalostat (1) zur stabilen, genauen und reproduzierbaren Positionierung des Kopfes eines Patienten zur dentalen Röntgenstrahluntersuchung, welche eine Einrichtung (6) aufweist zur Positionierung der Tempora-Mandibularen- bzw. Unterkieferverbindung (TMJ) bezüglich einer damit verbundenen rotatorischen Panoramavorrichtung (2), wobei die Einrichtung (6) sich von einem Mechanismus (3) nach oben erstreckt, und dadurch eine Drehbewegung und einen Drehbetrieb der Vorrichtung (2) ermöglicht, und zwar unabhängig von dem Kephalostat (1) und eine Nasenstützeinrichtung (14) zum Zurückhalten des Kopfes des Patienten von einem Drehen in eine mittlere Körperebene, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasenstützeinrichtung derart an das Kephalostat (1) angebracht ist, daß sie entlang einer vertikalen Achse verschiebbar ist, und daß sie um diese Achse gelenkig ist, um den Kopf des Patienten in eine feste Untersuchungsposition zu bringen.
2. Kephalostat (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasenstützeinrichtung an das Kephalostat (1) mittels einer Gelenkverbindung (22) angebracht ist.
3. Kephalostat (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, eine Einrichtung (24) zum Blockieren der Nasenstützeinrichtung in der Untersuchungsposition vorgesehen ist.
DE69224122T 1991-09-27 1992-09-21 Kephalostat Expired - Lifetime DE69224122T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP91202533 1991-09-27

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69224122D1 DE69224122D1 (de) 1998-02-26
DE69224122T2 true DE69224122T2 (de) 1998-09-03

Family

ID=8207913

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69224122T Expired - Lifetime DE69224122T2 (de) 1991-09-27 1992-09-21 Kephalostat

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPH05192328A (de)
DE (1) DE69224122T2 (de)
FI (1) FI924282L (de)

Also Published As

Publication number Publication date
JPH05192328A (ja) 1993-08-03
FI924282A0 (fi) 1992-09-24
FI924282L (fi) 1993-03-28
DE69224122D1 (de) 1998-02-26

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